DE2364819C2 - Befestigungsvorrichtung mit einem Aufnahmeteil zur Aufnahme eines Bolzens - Google Patents
Befestigungsvorrichtung mit einem Aufnahmeteil zur Aufnahme eines BolzensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung mit einem Aufnahmeteil zur Aufnahme eines Bolzens
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Befestigungsvorrichtungen werden zum lösbaren Verbinden zweier benachbarter plattenförmiger
Träger für unterschiedliche Anwendungsfälle eingesetzt.
Bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung (US-PS 34 86 205) erstrecken
sich die Bügel des Aufnahmeteils von dem Kopfteil bis zu dem entgegengesetzten Ende des Verankerungsteils,
also über die gesamte Länge des Verankerungsteils. Dabei ragt ein verhältnismäßig langer, kragenartiger
Flansch von dem letztgenannten Ende zu dem Kopfteil hervor. Quer dazu erstrecken sich die Bügel weit nach
außen. Zur Montage des Kopfteils an Trägern unterschiedlicher Dicke kann der Kopfteil begrenzt in axialer
Richtung verformt werden. Zum Befestigen des Bolzenteils an dem kragenartigen Flansch an dem Aufnahmeteil
unter Einschluß eines weiteren Trägers wird bei
ίο Eingriff des Querarms des Bolzenteils an den Nockenflächen
des Verankerungsteils eine auf den Bolzenteil und den Aufnahmeteil wirkende Spannkraft überwunden,
wobei die entsprechende Relativbewegung des V.;rankerungsteils gegen den Kopfteil durch Auftreffen
des Flansches auf den Kopfteil begrenzt ist. — Diese Befestigungsvorrichtung ist daher verhältnismäßig voluminös
und sperrig. Trotzdem ist ihre Fähigkeit, plattenförmige Träger unterschiedlicher Stärke aufzunehmen
und sicher festzuhalten, begrenzt. Die an den äußeren
Querseiten des Kopfteils vorgesehenen Hircterschneidungen
sind weit von den Stellen entfernt, an denen die Bügel auf ein relativ dickes Basisteil des Kopfteils
treffen. Diese Hinterschneidungen sollen zwei Lippen einer Schnappverbindung aufnehmen. Das Paar
einander gegenüberliegender Längsschlitze, durch weiche
das Kopfteil federnd zusammengedrückt werden kann, verläuft ausschließlich in dem ebenen Basisteil des
Kopfteils, wodurch noch ein erheblicher Widerstand dem Zusammendrücken des Kopfteils quer zur Längsrichtung
entgegengesetzt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Aufnahmetei! einer derartigen Befestigungsvorrichtung
kompakter auszubilden, an dem gleichwohl plattenförmige Träger auch unterschiedlieher
Stärke leicht angebracht, aber sicher festgelegt werden können und an dem der Bolzenteil zuverlässig
verriegelt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung des Aufnahmeteils
der gattungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen gelöst.
Da an dem Verankerungsteil des Aufnahmeteils ein — relativ kurzer — kragenartiger Flansch an die Enden
der Bügel zu dem Kopfteil hin angeformt ist, während ein zweiter kragenartiger Flansch in entgegengesetzter
Richtung von den Bügelenden absteht, ergibt sich eine große wirksame Gesamtlänge der beiden ineinander
übergehenden kragenartigen Flansche bei nur kurzer Erstreckung der Bügel in Längsrichtung des Aufnahmeteils.
Da die Bügel annähernd C-förmig bzw. halbkreisförmig ausgebildet sind, bedeutet dies zugleich
eine reduzierte Erstreckung der Bügel in Querrichtung. Da sich die Längsschlitze des Kopfteils bis in die Bügel
fortsetzen, wird eine gute Federwirkung bei Zusammendrücken des Kopfteils in Querrichtung erzielt. In
axialer Richtung, d. h. in Richtung der Längsachse ist das Kopfteil infolge der Anordnung der Hinterschneidungen
unmittelbar neben den Stellen, an denen die Bügel auf den Kopfteil auf treffen, ebenfalls so gut elastisch
verformbar, daß an dem Kopfteil plattenförmige Träger sehr unterschiedlicher Stärke bequem, aber sicher montiert
werden können. Insgesamt zeichnet sich also das Aufnahmeteil durch eine gesteigerte Wirkung bei herabgesetztem
Bauvolumen aus.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Aufnahmeteils sind in den Unteransprüchen angegeben, aus denen
auch die erreichten Vorteile entnommen werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung,
in der eine Ausführungsform dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in auseinandergezogener Darstellung eine Befestigungsvorrichtung
mit einem Aufnahmeteil nach der Erfindung, das im Schnitt gezeigt ist,
Fig.2 eine Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung
nach Fig. 1, wobei diese zwei Platten zusammenhält,
gleichfalls im Schnitt,
Fig.3 eine Seitenansicht des Aufnahmeteils nach
Fig. 1 und 2,
F i g. 4 eine Stirnansicht des Aufnahmeteils.
F i g. 5 eine Ansicht des Aufnahmeteils von unten,
F i g. 6 eine Draufsicht auf das Aufnahmeteii und
F i g. 7 einen Teilschnitt nach der Linie 7-7 der F i g. 1.
Aus F i g. 1 und 2 ist eine Befestigungsvorrichtung 20 mit einem Bolzenteil 21 und einem Aufnahmeteil 22
ersichtlich. Das Bolzenteil 21 hat einen verbreiterten Kopf 23, von dem aus sich ein Schaft 24 erstreckt. Nahe
dem vom Kopf 23 abgelegenen Ende des Schaftes 24 befindet sich ein Paar einander gegenübers'ehender
seitlicher Querarme 25. Ein Schlitz 26 an der Oberseite des Kopfes 23 dient zum leichten Drehen des ßolzenteils
21 zwischen seiner Sperrstellung und der gelösten Stellung. Der Schaft 24 trägt eine lösbare, federnde Zwischenscheibe
27 mit einer Unterbrechung 28.
Sämtliche Teile der Befestigungsvorrichtung 20 können aus im wesentlichen starrem Kunststoff hergestellt
sein. Dabei sind jedoch Bereiche des Aufnahmeteils 22 geschwächt, um — wie weiter unten näher erläutert ist
— für das Aufnahmeteil den gewünschten Grad an Flexibilität zu gewährleisten.
Die Befestigungsvorrichtung 20 dient zum Befestigen zweier plattenförmiger Träger 29, 30 in F i g. 2. Diese
werden durch die Befestigungsvorrichtung zwischen einem Aufnahmeteii 22 und einem Boizenteii 21 in fester
Relativlage zueinander gehalten. Das Aufnahmeteil 22 ist ein einstückig geformtes Kunststoffelement einschließlich
eines Kopfteils 31, an den sich ein Paar einander gegenüberliegender C-förmiger Bügel 32 und 33
anschließt, die wiederum an ihren Enden in einen Verankerungsteil 34 übergehen. Der Kopfteil 31 enthält eine
zentrale Öffnung 35 zum Aufnehmen eines Bolzenschafts 24. Längsseiten 39 des Kopfteils 31 weisen je
eine Halteltppe 40 auf, die sich über ihre ganze Länge
erstreckt. Ein Paar gegenüberliegender Schlitze 44 teilen, Querseiten 38 des Kopfteils durchstoßend und in die
Öffnung 35 reichend, das Kopfteil 31 in zwei Längsseitenteile 41 und 42. Diese sind gegeneinander in den von
den Schlitzen 44 und der Öffnung 35 gebildeten Raum bewegbar, wenn Kräfte auf die Längsseiten des Kopfteils31
zur Einwirkung kommen.
Die Querseiten 38 des Kopfteils 31 sind, wie gezeigt, durch einander gegenüberliegende Hinterschneidungen
43 geschwächt, wobei die Anfangsteiie der Bügel 32 und 33 die Unterseite der jeweiligen Hinterschneidung 43
bilden. Benachbart zu den Hinterschneidungen 43 liegt ein Paar mittig angeordneter Schlitze 36,37 (F i g. 1 und
7), von denen sich einer in der oberen zylindrischen Fläche des Bügels 32 und der andere in der oberen
zylindrischen Fläche des Bügels 33 befindet. Die Schlitze 36, 37 in den Bügeln stehen mit den Schlitzen 44 im
Kopfteil 31 in Verbindung. Jeder der Schlitze 36, 37 bildet eine geschwächte Zone für den betreffenden Bügel
32 bzw. 33, und beide Bügel 32 und 33 werden auf diese Weise in je ein Paar einander gegenüberliegender
Abschnitte 45 unterteilt, von denen jeder auf den anderen hin drückbar ist und die in Zusammenwirkung mit
den Schlitzen 44 ein Zusammendrücken der Längsseitenteile 41 und 42 des Kopfteils 31 gestatten. Dadurch
wird die Erstreckung des Kopfteils 31 quer zur Längsachse vermindert und sein Einführen durch die Öffnung
eines Trägers ermöglicht.
Der Verankerungsteil 34 hat im wesentlichen rechtekkige Form mit einer zentralen Öffnung 46, in der das
vordere Ende des Schafts 24 mit den Querarmen 25 aufgenommen wird. Die Bügel 32 und 33 enden am Verankerungsteil
34 und sind einstückig mit dessen Wänden zwischen deren Enden verbunden. Auf diese Weise wird
ein kragenartiger Flansch 47 (F i g. 3) über der Anschlußstelle der Bügel 32 und 33 geformt, der gegen den
Kopfteil 31 gerichtet ist. Ein ähnlicher kragenartiger
Flansch 48 erstreckt sich in entgegengesetzter Richtung und einstückig mit dem Flansch 47. Der Flansch 48 erweitert
den Verankerungsteil 34 derart, daß er den Bolzenschaft 24 mit den Querarmen 25 aufnehmen kann.
Ein Paar von einander gegenüberliegenden Nockenflächen 49 ist im Inneren des Verani*erungsteils 34 für den Eingriff mit den Querarmen 25 des Bvdzenteils vorgesehen. Das Ende jeder der einander gegenüberliegenden Nockenflächen 49 weist, gleichfalls an der Innenfläche des Verankerungsteils 34, eine Rast 50 benachbart zu einen. Sperrzahn 51 auf.
Ein Paar von einander gegenüberliegenden Nockenflächen 49 ist im Inneren des Verani*erungsteils 34 für den Eingriff mit den Querarmen 25 des Bvdzenteils vorgesehen. Das Ende jeder der einander gegenüberliegenden Nockenflächen 49 weist, gleichfalls an der Innenfläche des Verankerungsteils 34, eine Rast 50 benachbart zu einen. Sperrzahn 51 auf.
Die Bügel 32 und 33 haben relativ dünnen Querschnitt, um den Aufnahmeteil 22 der Natur des Kunststoffs
entsprechend Flexibilität zu verleihen. Die Flexibilität des Materials in einem dünnen Querschnitt zusätzlich
zur Teilung des Kopfteils 31 durch die Schlitze 44 und der Teilung der Bügel 32 und 33 durch die Schlitze
36, 37 gestattet eine Verformung des Aufnahmeteils 22 derart, daß es leicht in einen Träger 29 einsetzbar ist.
Sobald der Aufnahmeteil 22 am Träger in Stellung gebracht und freigegeben worden ist, bewirkt die federnde
Natur des Kunststoffs, unterstützt durch ein Paar quer laufender Verstärkungsrippen 52' (F i g. 7), die sich über
die Schlitze 36. 37 erstrecken, seine Rückkehr zur ursprünglichen Form. Jede der Verstärkungsrippen 52' ist
vertikal zu einem der Schlitze 44 des Kopfteils ausgerichtet. Die Verstärkungsrippen 52' bilden federnde
Verstärkungselemente, um das Aufnahmeteil 22 in seiner montierten Stellung zu sperren und weitgehend gegen
eine unbeabsichtigte Lockerung oder Verschiebung zu sichern, wie noch weiter unten erläutert wird.
Wie bereits oben erwähnt, können die einzelnen Teile der Befestigungsvorrichtung 20, zu denen der Bolzenteil
21, die Zwischenscheibe 27 und der Aufnahmeteil 22 gehören, leicht aus billigem Kunststoff gegossen bzw.
geformt werden, weshalb Massenherstellung möglich ist. Die Merkmale des A.ufnahmeteils 22 erhöhen die
Wirksamkeit der gesamten Befestigungsvorrichtung 20 beim Gebrauch. Durch die Gestalt der Bügel 32 und 33
mit geringen Ausmaßen ergibt sich der doppelte Voneil der Einsparung an Materialkosten und des verringerten
Platzbedarfs an der Stelle, wo das Aufnahmeteil angebracht wird.
Beim Zusammenbau, wie in Fig.2 gezeigt, bei dem
zwei Träger 29 und 30 auf schnelle Weise miteinander verbunden und wieder voneinander gelöst werden sollen,
wird zunächst die Zwischenscheibe 27 von dem Schaft 24 entfernt und der Schaft selbst durch eine Öffnung
53 in der Platte 30 geführt. Die Öffnung 53 ist groß genug, um den Durch'ritt der Querarme 25 zu gestatten.
Danach wird die biegsame Zwischenscheibe 27 unter Verwendung ihrer Unterbrechung 28 geweitet und über
dem Schaft 24 so angebracht,- daß die Platte 30 sich
zwischen der Unterseite des Bolzenkopfes 23 und der
Zwischenscheibe 27 befindet. Die Elastizität des Kunststoffs der Zwischenscheibe 27 erlaubt ihr, wieder ihre
ursprüngliche, den Bolzenschaft 24 umgebende Gestalt anzunehmen und so den Bolzenteil 21 an der Platte 30
zu halten.
Die andere Platte 29 hac eine öffnung 54 von ausreichendem
Durchmesser, um den Durchgang des Kopfteils 3) zu ermöglichen, wenn der Aufnahmeteil 22
durch Zusammendrücken der Kopfhälften 41 und 42 gegeneinander verformt ist. Dieser Vorgang wird durch
die Schlitze 36, 37 in den Bügeln 32 und 33 erleichtert, die eine rasche Verformung des Aufnahmeteils 22 unterstützen,
bis der Kopfteil 31 durch die öffnung 54 ragt. Dabei biegen sich die Rippen 52' unter der Spannung
beim Verformen des Kopfteils. Danach können die Kopfhälften 41 und 42 wieder losgelassen werden, wobei
der federnde Kunststoff des Aufnahmeteils 22 die
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der Aufnahmeteil 22 in der gewünschten Stellung einschnappt,, wobei die Unterseiten 55 (F i g. 2) der Lippen
40 in Halteeingriff mit der äußeren Oberfläche 56 der Platte 29 treten. Die Verstärkungsrippen 52' unterstützen
dabei die Rückkehr des Kopfteils 31 zu seiner ursprünglichen Gestalt. Dabei wird das Kopfteil entspannt,
und die zunächst gebogenen Verstärkungsrippen 52' kehren in ihren unverspannten Zustand zurück.
Durch die Verstärkungsrippen 52' erhält der Aufnahmeteil 22 in seiner entspannten Stellung mit gespreiztem
Kopfteil 31 zusätzliche Festigkeit, so daß die Gefahr eines unbeabsichtigten Zusammendrückens der beiden
Hälften des Kopfteils 31 während der Benutzung der Befestigungsvorrichtung äußerst gering ist.
Die Platten 29 und 30 werden dann gegeneinander ausgerichtet, und der Bolzenschaft 24 wird durch die
öffnungen 35 und 46 im Aufnahmeteil 22 eingeführt, bis die Ouerarme 25 in Eingriff mit den Nockenflächen 49
kommen. Dann kann ein Werkzeug in den Schlitz 26 des Bolzenkopfes eingesetzt und der Bolzenteil so lange um
einen bestimmten Winkel, etwa eine Vierteldrehung, je nach der Länge der Nockenfläche 49 gedreht werden,
bis die Querarme 25 längs der Nockenfläche 49 in die Rast 50 gelangen. Dies geschieht für jeden der beiden
Querarme 25 an der zugehörigen Nockenfläche 49 gleichzeitig.
Während die Querarme 25 über die Nockenfläche 49 gleiten, wird der Aufnahmeteil 22 verformt, und die Bügel
32 und 33 werden so zusammengedrückt, daß sich der kragenartige Flansch 47 (F i g. 3) dem Kopfteil 31
nähert Dabei entsteht eine Spannkraft bzw. Zugkraft, welche die beiden Platten 29 und 30 in fester Lage relativ
zueinander hält. Außerdem ermöglicht die Verformung der Bügel 32 und 33, daß deren obere Fläche sich
gegen die-Unterseite der Platte 29 anlegt und damit der
Aufnahmeteil der Dicke der Platte 29 angepaßt wird. Ein nur loser Eingriff zwischen der Platte 29 und dem
Aufnahmeteil 22 wird damit vermieden. Auf diese Weise können Platten 29 und 30 unterschiedlicher Dicke verwendet
werden, da Unterschiede der Plattendicke durch die Verformungsmöglichkeiten der Bügel 32 und 33 ausgeglichen
werden. Um den Verformungsvorgang der Bügel 32 und 33, bis sie mit der Unterseite der Platten 29
in Eingriff gelangen, zu erleichtern, ist durch die Hinterschneidungen
43 am Kopfteil 31 ein großer relativ leicht verformbarer Bereich der Bügel 32 und 33 geschaffen.
Der große, relativ leicht verformbare Bereich der Bügel hat eine sichere Anlage der Bügel an dem Träger zur
Folge, wenn der Bolzenteil 21 in die Sperrstellung gedreht wird. Die Verstärkungsrippen 52' (F i g. 3) an der
Oberseite jedes Bügelteils 45 sind zur Anlage an der Platte 29 vorgesehen und gewährleisten zusätzlich einen
festen Zusammenhalt zwischen der Befestigungsvorrichtung 20 und den Trägern 29 und 30 unabhängig
von der Trägerdicke nach dem Fixieren des Bolzenteils 21 in dem Aufnahmeteil 22.
Zum Lösen der Befestigungsvorrichtung braucht lediglich der Bolzenteil in entgegengesetzter Richtung gedreht
zu werden, um die Querarme 25 aus den Rasten 50 längs der Nockenflächen 49 zu bewegen, worauf der
Bolzenteil aus dem Aufnahmeteil 22 herausgezogen werden kann und die Träger 29 und 30 wieder voneinander
getrennt sind. Der Aufnahmeteil 22 kann von dem Träger 29 durch ähnliche Handhabung wie beim Montieren
wieder entfernt werden. Hierzu werden die Hälften 41 und 42 des Kopfteils 31 gegeneinandergedrückt,
bis der Kopfteil 31 durch die öffnung 54 in der Platte 29
1 1
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Platte 29 entfernt werden kann. Gleichermaßen kann die Zwischenscheibe 27 von dem Schaft 24 des Bolzenteils
21 entfernt und dann der Bolzenteil durch die öffnung 53 der Platte 30 herausgezogen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Befestigungsvorrichtung mit einem Aufnahmeteil zur Aufnahme eines Bolzens mit einem Querarm
zum Verbinden von zwei Teilen, insbesondere plattenartigen Trägern, wobei das aus federndem Kunststoff
bestehende Aufnahmeteil mit einem zur Montage an einem der Träger ausgebildeten Kopfteil,
der eine zentrale, den Schaft des Bolzenteils aufnehmende
Öffnung aufweist, der an seinen äußeren Querseiten ein Paar einander gegenüberliegende
Hinterschneidungen hat und der ein Paar einander gegenüberliegende mittige Längsschlitze aufweist,
wodurch Teile des Kopfteils federnd zusammendrückbar sind, mit einem Paar federnder C-förmiger
Bügel, die sich von gegenüberliegenden Außenseiten des unteren Endes des Kopfteils nach außen und zu
einem mit eea äußeren Enden der Bügel verbundenen,
im unverspannten Zustand in Abstand zu dem Kopfteil gehaltenen Verankerungsteil erstrekken,
der eine zentrale öffnung, Nockenflächen zur Anlage des Querarms und wenigstens einen, sich zu
dem Kopfteil erstreckenden kragenartigen Flansch aufweist,geformt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hinterschneidungen (43) in dem Kopfteil (31) unmittelbar neben den Stellen angeordnet
sind, an denen die Bügel (32,33) auf den Kopfteil (31) auftreffen, so daß die Anfangsstellen der Bügel (32,
33) die Unterviie der jeweiligen Hinterschneidung (43) büden, daß sich die Längsschlitze (44) des Kopfteils
(31) jeweils in den oberen zylindrischen Flächen der Bügel (32, 33) fortsetzen und daß die äußeren
Enden der Bügel (32, 33) zwischen den Enden des Verankerungsteils (34) dergestalt angeformt sind,
daß der zu dem Kopfteil (31) sich erstreckende, kragenartige
Flansch (47) im oberen Bereich des Verankerungsteils (34) liegt und in Verlängerung dieses
Flansches (47) im unteren Bereich ein zweiter Flansch (48) ausgebildet ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Aufnahmeteil (22)
verstärkende Querrippen (52') sich über mindestens eines der Paare von Längsschlitzen (36,37) erstrekken,
derart, daß sie zusammen mit den Hinterschneidungen (43) einen festen Eingriff zwischen dem Aufnahmeteil
(22) und den Trägern (29) unterschiedlicher Dicke unterstützen.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bügel (32, 33)
sich von den Enden des Kopfteils (31) um einen Betrag nach außen erstreckt, der wesentlich kleiner als
die Breite des Kopfteils (31) ist.
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