DE2364350C3 - Elektrohydraulisches Servoventil - Google Patents
Elektrohydraulisches ServoventilInfo
- Publication number
- DE2364350C3 DE2364350C3 DE2364350A DE2364350A DE2364350C3 DE 2364350 C3 DE2364350 C3 DE 2364350C3 DE 2364350 A DE2364350 A DE 2364350A DE 2364350 A DE2364350 A DE 2364350A DE 2364350 C3 DE2364350 C3 DE 2364350C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control
- servo valve
- metal plate
- armature
- permanent magnet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
- F15B13/042—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure
- F15B13/043—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with electrically-controlled pilot valves
- F15B13/0438—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with electrically-controlled pilot valves the pilot valves being of the nozzle-flapper type
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/2278—Pressure modulating relays or followers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/8593—Systems
- Y10T137/86493—Multi-way valve unit
- Y10T137/86574—Supply and exhaust
- Y10T137/86582—Pilot-actuated
- Y10T137/8659—Variable orifice-type modulator
- Y10T137/86598—Opposed orifices; interposed modulator
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Servomotors (AREA)
- Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)
- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
Description
Durch den bei a) erläuterten Vorteil ergibt sich also eine geringe Länge und durch den bei b) erläuterten
Vorteil eine geringe Dicke der als Anker dienenden Metallplatte, d. h. das axiale Trägheitsmoment des
Ankers kann durch die Erfindung ganz erheblich reduziert werden, wodurch sich eine entsprechende
Empfindlichkeit und ein schnelles Ansprechen des Ventils ergeben. Da ferner beide Dauermagnete einen
konstanten Luftspalt haben, ändert sich ihr magnetischer Fluß durch die Bewegung des Ankers nicht, d. h. es
ergibt sich außerdem eine ausgezeichnete Linearität.
Auch durch die Anordnung des Steuerglieds am Mittelabschnitt des Ankers wird eine leichtere Bauweise
und damit ein geringeres axiales Trägheitsmoment des Ankers begünstigt.
Die Anordnung eines beweglichen Steuerglieds zwischen zwei Steuerdüsen ist bei einem Servoventil aus
der US-PS 33 66 132 an sich bekannt.
Eine einfache Montage ergibt sich in Ausgestaltung der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 2.
Während bei dem Servoventil nach der FR-PS 13 90 190 die Seitenteile des Tragteils in Bohrungen eines
Formstücks befestigt sind, dienen jetzt zur Lagebestimmung der Seitenteile Distanzstücke von genau bemessener
Dicke. Diese können mit sehr kleinen Teleranzen hergestellt werden. Man erreicht so auf sehr einfache
Weise, daß die Luftspalte, welche zwischen dem Anker und den Polstücken liegen und eine Größenordnung von
einigen Zehntel Millimetern haben, mit hoher Genauigkeit und großer Symmetrie erhalten werden. Sei den aus
dem Stand der Technik bekannten Antriebsorganen dagegen ist die Einstellung und genaue Justierung dieser
Luftspalte meist mit schwierigen und empfindlichen Arbeitsvorgängen verknüpft Jetzt ergeben sich diese
Luftspalte direkt bei der Montage und ohne Justierarbeiten aufgrund der Tatsache, daß ihre Größe nur von
drei Maßen abhängt, welche mit großer Genauigkeit durch Planschleifen hergestellt werden können. Dies
sind die Dicke der Köpfe an den beiden Enden der Polkerne, die Dicke des Ankers, und die Dicke der
Distanzstücke. Im übrigen kann die Symmetrie dieser Luftspalte dadurch gesichert werden, daß man für ein
und dasselbe Gerät einerseits Polkerne und andererseits Distanzstücke des gleichen Schleifloses verwendet,
deren Höhe infolgedessen auf Tausendstel Millimeter genau dieselbe ist. Man erspart so z. B. die Verwendung
von Beilegblechen unterschiedlicher Dicke, Meßvorgänge und erleichtert auch Reparaturen ganz erheblich.
Eine sehr gute Langzeitkonstanz des Ventils ergibt sich durch die Merkmale des Anspruchs' 4. Die so
Steuerdüsen und die sie tragenden Teile bestehen aus demselben Metall und dehnen sich daher bei Temperaturerhöhung
in derselben Weise aus, und da sich die Düsen gegenüberliegen, haben Temperaturänderungen
gegenläufige Bewegungen gleicher Größe zur Folge. Da die Teile, welche die Düsen tragen, im Gerätekörper des
Ventils in der Weise befestigt sind, daß ihre Einspannung auch bei der höchsten im Betrieb vorhandenen
Temperatur bestand hat, können diese ihre Lage im Gerätekörper nicht ändern. Da außerdem die Düsen in
diese Teile eingefügt sind, was zweckmäßig ebenfalls durch einen Preßsitz erfolgt, können auch sie ihre Lage
in dem zugeordneten Teil nicht von selbst ändern. Andererseits kann man das Übermaß für ihren Preßsitz
so wählen, daß sich eine schwache Einspannung ergibt, welche eine leichte Justierung dieser Düsen ermöglicht;
denn eine solche schwache Einspannung läßt bei einer derartigen Werkstoffpaarung im Laufe der Zeit nicht
nach. Dies stehl im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen, z. B. nach der US-PS 33 66 132. Dort sind
die — gewöhnlich aus Stahl bestehenden — Düsen in den — gewöhnlich aus Leichtmetall gegossenen —
Gerätekörper eingeschraubt, und die Erfahrung hat gezeigt, daß derartige Verschraubungen durch Erschütterungen
und Temperaturwechsel im Laufe der Zeit ihre Lage etwas ändern können, was naturgemäß bei
hochempfindlichen Ventilen dieser Art äußerst unerwünscht ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt m>
F i g. 1 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Servoventils mit einer
Primär- oder Steuerstufe und einer Sekundärstufe mit Durchflußmengensteuerung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf ein Tragteil, das zu der *>5
beweglichen Einheit der Steuerstufe gemäß F i g. 1 gehört,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III in Fig. 1,
Fig.4 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, worin
jedoch die Sekundärstufe mit Drucksteuerung arbeitet,
Fig.5 ein Diagramm, worin das Verhältnis von Nutzdruck zu Speisedruck als Funktion des Steuerstromes
dargestellt ist, entsprechend dem Servoventil nach Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Servoventils nach F i g. 4, und
Fig. 7 ein Diagramm, worin das Verhältnis Nutzdruck zu Speisedruck als Funktion des Steuerstromes
dargestellt ist, entsprechend einem Servoventil nach Fig. 6.
Gemäß F i g. 1 enthält das Servoventil eine Primarstufe
1 als Vorsteuerstufe und eine Sekundärstufe 2 mit Durchflußmengensteuerung. Die Sekundärstufe ist in
herkömmlicher Weise aufgebaut und wird demzufolge anschließend nicht im einzelnen beschrieben.
Das Antriebsorgan der Primärstufe besteht aus einem magnetischen Kreis mit zwei zylindrischen Polkernen 3,
3', auf welche je eine Steuerspule 4,4' aufgewickelt ist; diese Steuerspulen werden von einem Steuerstrom
gespeist, der über Leiter 5 zugeführt wird. Der magnetische Kreis enthält ferner zwei geradlinige
Dauermagnete 6, 6', welche eine Permanentmagneteinrichtung bilden und sich parallel zu den Polkernen 3,3'
erstrecken, eine erste Metallplatte 7, die magnetisch ein Ende der Dauermagnete 6,6' mit denjenigen Enden der
Polkerne verbindet welche den freien Enden 8, 8' derselben gegenüberliegen, ferner eine ringförmige
Metallplatte 9, die an den anderen Enden der Dauermagnete 6,6' befestigt ist und bis unter die freien
Enden 8, 8' der Polkerne reicht, und schließlich einen Anker 10 in Form einer ebenen, beweglichen Metallplatte,
welche langgestreckt ist und unter die freien Enden 8, 8' der Polkerne reicht und mit diesen Enden
gleiche Luftspalte 11,11' bildet.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist der Anker 10 an dem Mittelabschnitt 12 eines Tragteils 13 befestigt, wie das
klar in Fig.2 gezeigt ist. Das Tragtei! 13 hat zwei
Seitenabschnitte 14,14', die mittels zweier als Drehstab dienender zylindrischer Abschnitte 15, 15' von relativ
schwachem Durchmesser an dem Mittelabschnitt 12 befestigt sind. Wie man in F i g. 3 sieht, sind die beiden
Seitenabschnitte 14, 14' starr mit einer gehäusefesten, als Dichtelement dienenden Platte 16 durch Schrauben
17 unter Einfügung von Distanzstücken 18, 18' verbunden. Der Mittelabschnitt 12 des Tragteils 13 trägt
ferner ein hydraulisches Steuerglied 19, dessen Ende zwischen den öffnungen von zwei Steuerdüsen 20, 20'
sitzt, die mit Hydraulikflüssigkeit versorgt werden von einer Anschlußöffnung 21 aus, welche an eine nicht
dargestellte Druckmittelquelle angeschlossen ist. Die Steuerdüsen werden durch öffnungen 22,22' von relativ
kleinem Durchmesser versorgt, welchen ein Filter 23 vorgeschaltet ist. Der Rückfluß der Flüssigkeit zum
Tank erfolgt durch eine Auslaßöffnung 24 in der Sekundärstufe 2 entsprechend dem durch Pfeile
angezeigten Weg. Je nach der Stellung des Steuerschiebers 25 in der Bohrung 26 gelangt dann die
Arbeitsflüssigkeit zu einem der Verbraucheranschlüsse 27,27'.
Wie die F i g. 1 zeigt, überqueren die magnetischen Flüsse 28 und 29, welche von dem Dauermagnet 6 bzw.
den Steuerspulen 4,4' erzeugt werden, den Luftspalt 11
in entgegengesetzten Richtungen, während der Fluß .28' von dem Dauermagneten 6' und der Fluß 29 von den
Steuerspulen den Luftspalt 11' im gleichen Sinn überqueren. Hieraus folgt eine Subtraktion der Flüsse
im ersteren Fall und eine Addition der Flüsse im zweiten Fall, und demzufolge tritt ein magnetisches Moment auf,
welches auf den Anker 10 wirkt. Dieses Moment hat das Bestreben, den Anker 10 des Magnetsystems und
demzufolge auch den Mittelabschnitt 12 des Tragteiles 13 um seine waagerechte Mittelachse zu schwenken, um
so das Steuerglied 19 gegen die eine oder die andere der Steuerdüsen 20, 20' zu bewegen. Aufgrund der
Verschraubung des Tragteils 13 an den Seitenabschnitten 14,14' mit der als Dichtelement dienenden Platte 16
erfahren die als Drehstäbe dienenden zylindrischen Abschnitte 15,15' eine elastische Verformung und üben
ein Rückstellmoment aus, welches versucht, den Mittelabschnitt Yl und demzufolge den fest mit ihm
verbundenen Anker 10 in ihre Gleichgewichtslage zurückzuführen, in welcher der Anker 10 wieder parallel
zu den Endabschnitten der freien Enden 8, 8' der Polkerne 3,3' zu liegen kommt.
Die üblicherweise aus Stahl hergestellten Steuerdüsen 20, 20' sind in einen Träger 30 gleichen Materials
eingefügt, der seinerseits wiederum in den Gerätekörper 31 eingefügt ist, der aus Leichtmetall hergestellt ist.
Die Einspannung der Steuerdüsen 20 und 20' in ihrem Träger 30 bleibt aufgrund der Werkstoffgleichheit bei
jeder Temperatur erhalten, was eine hinreichend schwache Einspanniung zur Ermöglichung einer leichten
Justierung gestattet sowie eine Verstellung im Falle des Nachlassens der Einspannung aufgrund von thermischen
Ausgleichsdehnungen vermeidet.
Aufgrund der Werkstoffgleichheit erhält man auch einen gleichbleibenden Abstand des Ankers 10 von den
Steuerdüsen 20,20' bei sich ändernder Temperatur.
Die Einspannung des Trägers 30 in dem Gerätekörper 31 reicht aus, um bei der höchsten im Betrieb
auftretenden Temperatur Bestand zu haben.
Der Luftspalt zwischen dem Anker 10 und den freien Enden 8, 8' der Polkerne 3, 3' ergibt sich direkt bei der
Montage und ohne die Notwendigkeit, eine Justierung durchzuführen.
Die Anordnung der Teile des magnetischen Kreises gestattet es, die bewegliche Einheit 10, 13, 19 der im Öl
befindlichen Primärstufe 1 von den Steuerspulen 4 und 4' zu trennen, für die es vorteilhafter ist. sie an Luft zu
belassen. Eine entsprechende Formgebung der Platte IS. weiche die Trennung bewirkt, also als Dichtelement
wirkt, läßt einen hohen hydraulischen Druck zu.
Die Fig.4 stellt ein Servoventil dar. welches einen
Druck steuert und die gleiche Vorsteuerstufe verwendet wie das Servoventil gemäß Fig. 1 für eine Durchflußmengensteuerung.
Die von der Primärstufe gelieferten Erregungsdrücke wirken in den Kammern 32 und 32' auf
zwei gleiche, ringförmige Abschnitte des Steuerschiebers 25. Der Nutzdnick in der Kammer 33. die an den
Verbraucheranschluß 34 angeschlossen ist. wird über einen Durchlaß 35 im Schieber 25 in eine Kammer 36
geleitet, wo er auf den entsprechenden Abschnitt des Schiebers wirkt. Eine der Kammer 36 gegenüberliegen
de Kammer 37 am anderen Schieberende wird über einen Durchlaß 39 in dem Steuerschieber ständig mit
der Rücklauföffnung 38 in Verbindung gehalten.
Diese Anordnung erlaubt die Erzielung eines Nutzdruckes, welcher proportional ist zur Differenz der
Steuerdrücke in den Kammern 32 und 32'. Die Regelung der Primärstufe und ihre Wirkungsrichtung sind so, daß
der Druck in der Kammer 32 höher oder mindestens gleich demjenigen in der Kammer 32' ist. Wenn diese
Drücke gleich sind, ist der Nutzdruck gleich demjenigen des Rücklaufs. Wenn der Druck der Kammer 32 höher
ist als derjenige der Kammer 32', so ist der Nutzdruck proportional zu dieser Druckdifferenz; der Proportionalitätsfaktor
ist gleich dem Verhältnis der ringförmigen Abschnitte der Kammern 32,32' zum Endabschnitt des
Schiebers, der in die Kammer 36 ausmündet.
Wenn sich der Speisedruck Pa ändert, verhalten sich die Kennlinien von Nutzdruck-Steuerstrom als Funktion
des Speisedruckes, wie dies das Diagramm gemäß Fig.5 zeigt; dieses entspricht einem Gerät, welches
derart geregelt ist, daß der Nutzdruck dem Steuerstrom umgekehrt proportional ist. In diesem Diagramm ist auf
der Abszisse ——als Verhältnis von Erregerstrom zu
M/
Höchststrom und auf der Ordinate
Höchststrom und auf der Ordinate
hl
Pa
als Verhältnis
von Nutzdruck zu Speisedruck aufgetragen; es ist der Kennlinienverlauf aufgetragen für einen Speisedruck
von 100%, 80%, 50% und 10% vom maximalen Speisedruck.
In F i g. 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Servoventils dargestellt, welches einen Druck steuert
und sich von dem vorhergehenden nur durch den Aufbau des Steuerschiebers 25 unterscheidet Dieser
besitzt einen Durchlaß 40, welcher die Kammer 37 mit der Versorgungsöffnung 41 verbindet, während bei der
vorhergehenden Ausführung diese Kammer mit der Rücklauföffnung 38 in Verbindung stand.
Hieraus ergeben sich Charakteristiken von Nutzdruck zu Steuerstrom, welche sich als Funktion des
Speisedruckes entsprechend F i g. 7 ändern. Diese Figur entspricht wie oben einer Regelung der Primärstufe
derart, daß der Nutzdruck umgekehrt proportional dem Steuerstrom ist. Der Nutzdruck ist hier unempfindlich
gegenüber dem Rücklaufdruck bei geringen Schwankungen desselben im Verhältnis zum Speisedruck. Eine
andere Eigenheit besteht darin, daß die Charakteristiken nach den Fig. 5 und 7 sich wahlweise ergeben,
wenn man einen der beiden beschriebenen Schieber verwendet und die Primärstufe dementsprechend
regelt: Im Fall der Fig.6 ist der Druck in der Kammer
32' größer oder gleich demjenigen in der Kammer 32. Die eine oder die andere der beiden Kurvenformen
kann in Abhängigkeit der Verwendungsart ausgewählt werden. Eine mögliche Verwendung stellen die Bremsregelsysteme
dar.
Hierzu 3 Blatt Zeichiumsien
Claims (4)
1. Elektrohydraulisches Servoventil, insbesondere zur Verwendung in einem Bremsdruck-Regelsystem,
mit einer Primärstufe, welche zur Steuerung einer hydraulischen Sekundärstufe dient, mit einem
elektromagnetischen Antriebsorgan für die Primärstufe, welches einen magnetischen Kreis mit zwei
parallelen, jeweils von einer Steuerspule umgebenen Polkernen aufweist, deren eine Enden durch eine
erste Metallplatte verbunden sind, gegen welche eine Permanentmagneteinrichtung einpolig anliegt,
wobei das Antriebsorgan eine bewegliche Metallplatte als Anker aufweist, die gegenüber den
anderen, freien Enden der Polkerne und mit diesen Enden in der Ruhelage zwei gleiche Luftspalte
bildend angeordnet ist, wobei der Anker an einem Tragteil befestigt ist, das zwei seitliche Drehstäbe
aufweist, an die sich je ein Seitenabschnitt anschließt, der in den festen Aufbau des Servoventil eingesetzt
ist, und mit einem mit dem Anker verbundenen Steuerglied, dem zwei Steuerdüsen in der Weise
zugeordnet sind, daß sie durch das Steuerglied jeweils gegensinnig im öffnungs- bzw. Schließsinn
beeinflußbar sind, wobei der magnetische Kreis so ausgebildet ist, daß sich im Betrieb im einen
Luftspalt der von der Permanentmagneteinrichtung erzeugte Fluß zum von den Steuerspulen erzeugten
Fluß addiert, im anderen Luftspalt dagegen subtrahiert, um eine Drehung des Ankers entsprechend der
Größe des in den Steuerspulen fließenden Stromes zu bewirken, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerglied (19) am Mittelabschnitt (12) des Tragteils (13) und etwa senkrecht zu der als Anker
(10) dienenden beweglichen Metallplatte angeordnet ist und zwischen den beiden Steuerdüsen (20,20')
liegt und daß die Permanentmagneteinrichtung zwei zu den Polkernen (3, 3') parallele Dauermagnete (6,
6') aufweist, die beiderseits der Polkerne sowie außerhalb von diesen angeordnet sind und deren
andere Pole gegen eine zweite Metallplatte (9) anliegen, welche sich bis unter die freien Enden (8,8')
der Polkerne (3,3') erstreckt und mit diesen jeweils einen Luftspalt (11, 11') bildet, wobei sich in jeden
Luftspalt ein Ende der als Anker (10) dienenden beweglichen Metallplatte hineinerstreckt.
2. Servoventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenabschnitte (14, 14')
des Tragteils (13) auf dem festen Aufbau des Servoventils mittels Schrauben (17) unter Einfügung
von Distanzstücken (18,18') befestigt sind.
3. Servoventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (17) in einem zum festen
Aufbau des Servoventils gehörenden Dichtelement eingeschraubt sind, welches zwischen den belüfteten
Steuerspulen (4, 4') und der beweglichen, von der Hydraulikflüssigkeit umspülten Anordnung, bestehend
aus dem Anker (10), dem Tragteil (13) und dem Steuerglied (19), angeordnet sind.
4. Servoventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Metall
bestehenden Steuerdüsen (20, 20') jeweils in einen Träger (30) aus dem gleichen Metall eingefügt sind,
welcher seinerseits in dem zum festen Aufbau gehörenden Gerätekörper (31) des Servoventils
befestigt ist.
Die Erfindung betrifft ein elektrohydraulisches Servoventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Ventil ist bekannt aus der FR-PS 13 90 190. Bei diesem bekannten Ventil hat der Anker
s ein erhebliches axiales Trägheitsmoment, wodurch sich eine niedrige Ansprechgeschwindigkeit und eine niedrige
obere Grenzfrequenz dieses bekannten Ventils ergeben. Bei vielen Anwendungsfällen, z. B. bei sogenannten
Antiblockiersystemen, ist aber ein rasches ίο Ansprechen von großer Wichtigkeit, denn nur so kann
man z. B. bei einem Flugzeug erreichen, daß die benötigte Landebahn möglichst kurz wird.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrohydraulisches Servoventil der genannten Art
is hinsichtlich seiner Ansprechgeschwindigkeit und der Zuverlässigkeit seiner Arbeitsweise bei höheren elektrischen
Eingangsfrequenzen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen.
Bei der Erfindung sind also die beiden Polkerne mit ihren Spulen direkt beieinander angeordnet, und
beiderseits dieser Anordnung liegt je ein Dauermagnet Dadurch ergeben sich verschiedene Vorteile:
a) Da die Polkerne keinen großen Abstand voneinander haben, braucht auch die als Anker dienende
bewegliche Metallplatte, die die beiden Polkerne überdeckt, nur entsprechend kurz zu sein.
b) Die Dauermagnete haben jeweils einen eigenen magnetischen Kreis, der sich im wesentlichen über
die erste Metallplatte, den dem betreffenden Dauermagneten benachbarten Polkern, einen konstanten
Luftspalt und die zweite Metallplatte zurück zum Dauermagneten erstreckt In diesen
konstanten Luftspalt ragt die als Anker dienende Metallplatte und wird daher nur senkrecht zu ihrer
Ebene vom Fluß des betreffenden Dauermagneten durchsetzt, während in ihrer Längsrichtung nur der
— gewöhnlich kleinere — Fluß fließt, der von den beiden Steuerspulen erzeugt wird. Zur Leitung
dieses kleinen magnetischen Flusses genügt eine geringe Dicke der als Anker dienenden beweglichen
Metallplatte.
c) Durch die trägheitsarme Ausbildung des Ankers ist die Zuverlässigkeit der Arbeitsweise auch bei
höheren elektrischen Eingangsfrequenzen gewährleistet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7247007A FR2212498B1 (de) | 1972-12-29 | 1972-12-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2364350A1 DE2364350A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2364350B2 DE2364350B2 (de) | 1981-02-26 |
DE2364350C3 true DE2364350C3 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=9109540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2364350A Expired DE2364350C3 (de) | 1972-12-29 | 1973-12-22 | Elektrohydraulisches Servoventil |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3892260A (de) |
DE (1) | DE2364350C3 (de) |
FR (1) | FR2212498B1 (de) |
GB (1) | GB1440958A (de) |
IT (1) | IT1000593B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3109560A1 (de) * | 1981-03-13 | 1982-09-30 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Kraftstoffeinspritzanlage |
DE3122436A1 (de) * | 1981-06-05 | 1983-01-05 | Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr | Proportional arbeitendes ventil |
FR2521232B1 (fr) * | 1982-02-11 | 1986-02-21 | Messier Hispano Sa | Servo-distributeur electro-hydraulique |
US4458839A (en) * | 1982-03-03 | 1984-07-10 | Masco Corporation | Thermostatic valve assembly |
GB2123185B (en) * | 1982-07-02 | 1985-07-24 | Dowty Hydraulic Units Ltd | Electro-hydraulic servo valves |
DE3225179A1 (de) * | 1982-07-06 | 1984-01-12 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Drucksteuerventil |
AT386054B (de) * | 1985-09-06 | 1988-06-27 | Vni I Pk I Promy Gidroprivodov | Elektrohydraulischer verstaerker-umformer |
PL3536980T3 (pl) * | 2018-03-08 | 2023-04-17 | Hamilton Sundstrand Corporation | Korpus zaworu do serwozaworu |
EP3557103B1 (de) * | 2018-04-19 | 2020-11-25 | Hamilton Sundstrand Corporation | Klappenservoventildüsengehäuse |
CN108716489B (zh) * | 2018-08-07 | 2020-04-10 | 上海航天控制技术研究所 | 一种电液压力伺服阀功率级结构 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2850685A (en) * | 1953-08-07 | 1958-09-02 | Gen Controls Co | Electromagnetic operator and mount therefor |
US2904055A (en) * | 1957-02-13 | 1959-09-15 | Textron Inc | Hydraulic amplifier valve with feedback |
FR1194539A (fr) * | 1958-03-26 | 1959-11-10 | Rech S Etudes | Servo-distributeur hydraulique à fuites très réduites |
FR1258366A (fr) * | 1960-03-02 | 1961-04-14 | Rech Etudes Production Sarl | étage primaire à palette et tube de torsion pour distributeur hydraulique à deux étages |
FR1390190A (fr) * | 1963-07-12 | 1965-02-26 | Rech Etudes Prod | Servo-distributeur électro-hydraulique à deux étages à contre-réaction mécanique interne |
US3366132A (en) * | 1965-10-24 | 1968-01-30 | Charles R. Fore | Electrically actuated hydraulic servovalve and torque motor |
US3454026A (en) * | 1968-06-26 | 1969-07-08 | Bendix Corp | Pressure feedback |
-
1972
- 1972-12-29 FR FR7247007A patent/FR2212498B1/fr not_active Expired
-
1973
- 1973-12-21 IT IT70816/73A patent/IT1000593B/it active
- 1973-12-21 GB GB5942773A patent/GB1440958A/en not_active Expired
- 1973-12-22 DE DE2364350A patent/DE2364350C3/de not_active Expired
- 1973-12-27 US US428766A patent/US3892260A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1440958A (en) | 1976-06-30 |
DE2364350B2 (de) | 1981-02-26 |
IT1000593B (it) | 1976-04-10 |
FR2212498A1 (de) | 1974-07-26 |
FR2212498B1 (de) | 1976-01-30 |
DE2364350A1 (de) | 1974-07-04 |
US3892260A (en) | 1975-07-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3802648C2 (de) | ||
DE2917933C2 (de) | Regelventil | |
DE1273945B (de) | Hydralischer Druckregler mit elektromagnetischem Stellglied | |
DE3049944A1 (en) | Electrohydraulic proportional valve | |
DE2364350C3 (de) | Elektrohydraulisches Servoventil | |
DE2122585A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen einer Gasströmung | |
DE4311269B4 (de) | Anordnung zur Verwendung in einem Elektromagneten | |
DE2246624A1 (de) | Membranventil fuer die steuerung von stroemenden medien | |
DE102012002921A1 (de) | Servoventil | |
DE3507121A1 (de) | Mehrwegeventil mit druckwaage | |
DE3241521A1 (de) | Proportionalmagnet | |
EP0047848A1 (de) | Druckregelventil | |
EP0041247B1 (de) | Vorgesteuerte Vorrichtung zur lastunabhängigen Volumenstromregelung | |
EP0630452B1 (de) | Proportional-wegeventil | |
DE1296982B (de) | Hydraulischer Servomechanismus | |
DE1523498A1 (de) | Verfahrensregler zur gleichzeitigen Regelung mehrerer unterschiedlicher Regelgroessen | |
DE3326523A1 (de) | Regelventil mit einem stetig wirkenden elektromagnetischen stellantrieb | |
EP0080181A1 (de) | Verfahren zur Montage eines Doppelsitzventils und Regler-Ventil-Kombination mit solchen Doppelsitzventilen | |
DE3135855A1 (de) | Vorrichtung zur lastunabhaengigen, einem eingangssignal proportionalen hub- und winkelregelung | |
DE3844412A1 (de) | Einseitig angesteuertes proportionalventil mit sicherheitseinrichtung | |
DE3532237C2 (de) | Wegeschieberventil mit einem elektrischen Aufnehmer | |
DE2914196C2 (de) | Ventil zum Steuern von Druckmittel | |
DE2416235A1 (de) | Drucksteuerventil | |
DE3919617C2 (de) | ||
DE1650552B1 (de) | Elektromagnetisch betaetigter druckregler |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |