DE2360685A1 - Wasserdichtes uhrgehaeuse - Google Patents

Description

Anmelder: Kabushiki Kaisha Daxni Seikosha, 31-1, 6-chome, Kameido, Koto-ku, Tokyo, Japan

Wasserdichtes Uhrgehäuse

Die Erfindung betrifft ein wasserdichtes Uhrgehäuse entsprechend dsm Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei bekannten wasserdichten Uhrgehäusen (Fig. 1), bei denen das Uhrglas .ohne Verwendung von Klebstoff mit dem Uhrgehäuse abgedichtet ist_r sind Kunststoff ringe D, , D in einem Zwischenraum zwischen einem Gehäuseband: Ä und dem unteren Teil eines Glasrings B bzw.· zwischen einem oberen Teil dieses .Glasrings und dem Umfang des Uhrglases C angeordnet, welche Kunststoffringe durch den Glasring B zusammengedrückt werden, um eine wasserdichte Verbindung zwischen dem Gehäuseband A, dem Glasring B und dem Uhrglas C zu bewirken. Dabei wird als nachteilig angesehen, daß durch die zusammengedrückten Kunststoffringe ausgeübte Kräfte eine Deformation der oberen und unteren Teile des Glasrings in Richtung der Pfeile F» und Έ verursachen, wodurch verringerte Kompressionskräfte auf die beiden Kunststoffringe ausgeübt werden, so daß die Wasserdichtheit beeinträchtigt wird und.die Gefahr besteht, daß eine unbeabsichtigte Demontage von Gehäuseband, Glasring und Uhrglas erfolgt.

409824/0833

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, derartige Schwierigkeiten zu vermeiden und ein wasserdichtes Uhrgehäuse so auszubilden, daß eine zuverlässige Abdichtung während einer langen Benutzungsdauer gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein bekanntes wasserdichtes Uhrgehäuse; und

Fig. 2 und 3 Schnittansichten durch Ausführungsbeispiele eines Uhrgehäuses gemäß der Erfindung.

Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel enthält ein Uhrglas 1 und einen Glasring 2. In einem Zwischenraum 3 zwischen einer inneren Abstufung einer Wand 2a des Glasrings 2 unc dem Umfang des Uhrglases 1 ist ein hochelastischer Dichtungsring

4 aus synthetischem Gummimaterial angeordnet, der einen T-förmigen Querschnitt hat und zwischen dem Umfang des Uhrglases 1 und der Wand 2a zusammengepreßt ist, um eine wasserdichte Verbindung zwischen dem Uhrglas 1 und dem Glasring 2 herzustellen.

In einem Zwischenraum 6 zwischen einer unteren Wand 2b des Glasrings 2 und der inneren Abstufung des Gehäusebands 5 Ist ein hochelastischer Dichtungsring 7 aus synthetischem Gummi angeordnet, der einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist und zwischen der unteren Wand 2b des Glasrings 2 und .dem Gehäuseband

5 zusammengepreßt ist, um eine wasserdichte Verbindung zwischen dem Glasring und dem Gehäuseband 5 herzustellen.

Ein Frontring 8 ist um den Außenumfang der oberen Wand 2a des Glasrings 2 angeordnet und dient dazu, eine Deformation des oberen Teils des Glasrings 2 aufgrund von Kräften zu verhindern, die durch die zusammengedrückten Dichtungsringe 4 und 7 ausgeübt werden.

Ein Gehäuseunterteil 9 ist an dem Gehäuseband 5 über eine wasserdichte Dichtung 10 befestigt. In dem Uhrgehäuse ist ein Uhr-

409824/0833

werk 11 angeordnet. ' ·

Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel verhindert der Frontring 8, daß derobere Teil des Glasrings 2 durch die Kräfte nach außen deformiert wird, die durch die hochelastischen Dichtungsringe 4 bzw. 7 bewirkt werden, die in den Zwischenräumen 3 bzw. 6 zusammengedrückt sind= Diese Anordnung ermöglicht eine gute Wasserabdichtung zwischen dem Uhrglas 1, dem Glasring 2 und dem Gehäuseband 5 während einer sehr langen Benutzungsdauer und gewährleistet andererseits, daß keine unbeabsichtigte Demontage der Teile erfolgt.

409824/0833

Claims (2)

1. Patentansprüche

   Wasserdichtes Uhrgehäuse mit einem Uhrglas, einem Glasring und. einem sich nach oben erstreckenden Wandteil, der eine erste Abstufung begrenzt, mit einem sich nach unten erstreckenden Wandteil, der eine zweite Abstufung begrenzt, mit einem den. Glasring aufnehmendem Gehäuseband, das einen Zwischenraum mit der zweiten Abstufung begrenzt, mit einem ersten Dichtungsring zwischen dem Uhrglas und der ersten Abstufung, sowie mit einem zweiten elastischen Dichtungsring zwischen der unteren Abstufung des Glasrings und dem Gehäuseband, dadurch gekennze lehnet , daß ein Frontring (8) um den Glasring (2) derart angeordnet ist, daß dadurch aurch die zusammengepreßten elastischen Dichtungsringe (4, 7) auf die Wandteile (2a, 2b) ausgeübtenKräfte aufgenommen sind.
2. 2. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe aus synthetischem Gummimaterial bestehen.

   409824/0833