DE2360417C3 - Phasenplatte zur Erzielung von zufallsverteilten Phasenverschiebungen - Google Patents
Phasenplatte zur Erzielung von zufallsverteilten PhasenverschiebungenInfo
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Description
JO
Die Erfindung bezieht sich auf eine Phasenplatte nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige,
aus »Applied Optics«, Band 11, Nr. 4 (April 1972), Seiten
818 bis 822, bekannte Phasenplatte ist in Fig. l(a) und v» l(b) der beigefügten Zeichnungen wiedergegeben. Bei
dieser bekannten Phasenplatte richtet, sich die höchste vorkommende optische Dicke der zufallsverteilten
Flächenelemente nach derjenigen Wellenlänge, für die die Phasenplatte eigens gebaut ist. Mit der bekannten
Phasenplatte läßt sich daher die angestrebte zufallsverteilte Phasenverschiebung nur bei einer Strahlung einer
einzigen festen Wellenlänge erzielen. Bei optischen Systemen, die mit Strahlungsquellen mehrfacher Wellenlänge
arbeiten, wie es beispielsweise bei holograph!- 4 > sehen Farbspeichersystemen oder mehrfarbigen angepaßten
Filtersystemen der Fall ist, muß deshalb die bekannte Phasenplatte entsprechend der jeweiligen
Wellenlänge ausgewechselt werden. Außerdem ist es nicht zulässig, mit mehrfarbiger Strahlung zu arbeiten. w
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Phasenplatte zu schaffen, die in der Lage ist, eine
zufallsverteilte Phasenverschiebung gleichzeitig mehreren Spektralkomponenten des einfallenden Lichtbündels
zu erteilen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1. Danach
sind die optischen Dicken der einzelnen Flächenelemente der Phasenplatte für alle zu berücksichtigenden
Wellenlängen angepaßt. Somit ergibt sich der Vorteil, mi daß mit mehrfarbigem Licht gearbeitet werden kann,
bzw. daß sich ein Auswechseln der Phasenplatte erübrigt, wenn in dem betreffenden optischen System, in
dem die Phasenplatte Verwendung findet, abwechselnd mit Strahlungen unterschiedlicher Wellenlänge gearbei- t>>
tet wird.
Bei der Ausgestaltung der Erfindung nach dem Patentanspruch 2 ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß
die Phasenplatte minimale Dicke annimmt und das die Phasenplatte durchsetzende Lichtbündel in seiner
Intensität am wenigsten geschwächt wird.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung
annand der Zeichnungen durch Vergleich eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit der oben erwähnten
bekannten Phasenplatte sowie durch Beschreibung zweier Verwendungsbeispiele näher erläutert In
den Zeichnungen zeigen
die schon erwähnten F i g. 1 (a) und l(b) eine Aufsicht bzw. einen Querschnitt der bekannten Phasenplatte,
F i g. 2 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Phasenplatte,
Fig.3 ein Vektordiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Phasenplatte und
Fig.4 und 5 Anordnungen eines mehrfarbigen
holographischen Speichersystems bzw. eines mehrfarbigen angepaßten Filtersystems unter Verwendung der
erfindungsgemäßen Phasenplatte.
Es sei zunächst eine Phasenplatte betrachtet, die in
der Lage ist, einem einfallenden kohärenten Lichtbündel der Wellenlänge X1 zufallsverteilte Phasenverschiebungen
zu erteilen. Gemäß F i g. l(a) und l(b) umfaßt eine derartige Phasenplatte quadratische phasenschiebende
Flächenelemente mit unterschiedlicher Membrandicke, die dem einfallenden monochromatischen Lichtbündel
eine /j-stufige Phasenverschiebung erteilen. Es sei nun
angenommen, daß bei dieser Phasenplatte sämtliche Unterschiede zwischen aufeinanderfolgenden Phasenverschiebungen,
die dem Lichtbündel beim Hindurchtreten durch die Flächenelemente erteilt werden, jeweils
gleich θ sind. Bezeichnet man die jeweiligen Phasenverschiebungen mit 0, θι, .·.. θη·ι, so ergibt sich, daß
θη-ι = πθ\ = θ.
Eine solche Phasenplatte läßt sich zu einer Phasenplatte vervollkommnen, die in der Lage ist, dem
LichtbUndel zufallsverteilte Phasenverschiebungen zu erteilen, wenn die Phasenvektoren, die die oben
genannten Phasenkomponenten des durch die Phasenplatte hindurchtretenden und auf das holographische
Speichermedium auftreffenden Lichtbündels darstellen, einander zu Null addieren.
Die räumliche Verteilung der Phasenvektoren ist in F i g. 3 dargestellt. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, lassen sich
die x- und y-Komponenten des Jfc-ten Phasenvektors 7>
durch folgende Gleichungen ausdrücken:
(fk)x = a cos Θ*; und
(FkJy = a sin θ*;
(FkJy = a sin θ*;
wobei a die Länge des jeweiligen Vektors darstellt. Aufgrund der Tatsache, daß die Anzahl der Vektoren
stets gleich ist, wird die obige Bedingung erfüllt, wenn ein Satz von Vektoren r\,... rüsich insgesamt zu Null
addiert.
Die Summe der ^-Komponenten und diejenige der y-Komponenten ist durch die folgenden Gleichungen
gegeben, und zwar für die ^-Komponenten
sin^/sin^ (I)
und Rir die ^'-Komponenten
. (»1+
n
n
/siiw
Beide Summen verschwinden, wenn
wird | /I | sin | ni-i ~T |
= O. | |
Daher | |||||
«- | mn | ; oder | |||
1-1 = | η | 2.T. | |||
Es sei angenommen, daß die obige Gleichung für ein einfallendes Lichtbündel der Wellenlänge Λι erfüllt ist
und daß die Gleichungen (1) und (2) für die Wellenlänge Ai angegeben sind. Der Unterschied zwisrhen zwei
aufeinanderfolgenden Phasenverschiebungen, die einem die Phasenplatte durchsetzenden LichtbUndel einer
Wellenlänge A2 erteilt werden, beträgt
/ι H
ausgedrückt durch die Differenz Θ, die einem Lichtbündel
der Wellenlänge Ai erteilt wird. Die Bedingung, daß die für die Wellenlänge Ai vollkommene Phasenplatte
gleichzeitig für die Wellenlänge A2 vollkommen ist, läßt
sich durch die Gleichung ausdrücken:
ten mit Dicken von l/n, 2In,... n/n desjenigen Weges
aufweist, der einer optischen Weglänge entspricht, der
gleichzeitig ein gemeinsames Vielfaches von Ai und Xz
ist Wenn η = 6 ist, so werden die dem einfallenden
Lichtbündel erteilten Phasenverschiebungen zu 0, π, 2».
3π, 4π und 5π. In diesem Falle sind Flächenelemente mit
Dicken, die diesen Phasenverschiebungen entsprechen,
in einer Phasenplatte zufallsverteilt, bei der immer gleich viele Flächenelemente gleicher Dicke vorhanden
ίο sind. Tritt ein weiteres Lichtbündel mit unterschiedlicher
Wellenlänge hinzu, so muß nur in ähnlicher Weise ein Satz von kleinsten ganzen Zahlen gefunden werden,
bei denen die ganzzahligen Vielfachen der jeweiligen Wellenlängen einander gleich sind. Die einzige Bedingung
besteht jedoch dabei darin, daß der Wert für m die Gleichung (6) erfüllen muß, so daß außer der kleinsten
gemeinsamen Vielfachen viele ganze Zahlen verwendet werden können, die ganzzahlige Vielfache dieses
kleinsten Wertes sind. In Gleichung (6) ist m stets größer
als 1, woraus sich ergibt, daß die Phasenplatte so gestaltet werden muß, daß die maximale Dicke der
Flächenelemente einer optischen Weglänge entspricht die größer ist als eine Wellenlänge jeder Spektralkomponente
des einfallenden Lichtbündels.
Fig.2 zeigt den Querschnitt einer Phasenplatte, wobei gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen wie in
Fig. l(b) bezeichnet sind. Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist Ai = 6328 A und A2 = 4880 A, so daß die
maximale Dicke bzw. die Stufendicke des einzelnen
jo Flächenelementes
sin 1U
Daher wird
= sin "-*>- H=Q.
/I /ι
bzw. m χ
wobei /' eine ganze Zahl ist. Setzt man nun Gleichung
(3) in Gleichung (5) ein, so erhält man
= ν .7 oder
m = j . (6)
Beispielsweise kann man einen He-Ne-Laser mit einer Wellenlänge Ai und einen Ar-Laser mit einer
Wellenlänge A2 als Strahlungsquellen verwenden, wobei Ai = 6328 A und A2 - 4880 A ist Dabei ist Ai/A2 = 13,
woraus sich als die Gleichung (6) erfüllende kleinste ganze Zahl m = 3 ergibt Setzt man diesen Wert in
Gleichung (3) ein, so erhält man
Es ist dann nur noch nötig, die Phasenplatte so zu gestalten, daß sie eine zufallsverteilte Anordnung aus
Flächenelementen mit Dicken entsprechend den optischen Weglängen l/n, 2In,... al η von drei Wellenlängen
des Lichtbündels der Wellenlänge X, = 6328 A hat Die oben genannte optische Weglänge von 3Ag ist etwa
gleich der optischen Weglänge von 4 A2 für A2 = 4880 A.
Generell ist die Phasenplatte dann derart aufgebaut, daß sie eine zufallsverteilte Anordnung von Flächenelemenwird.
In F i g. 2 ist der Wert von η = 6, d. h. daß die
Phasenplatte sechs Dickenstufen hat während bei der in Fig. l(a) gezeigten herkömmlichen Phasenplatte die
(5) 40 Stufendicke m χ d\ln und η = 3 ist
Die in Fig.2 dargestellte Phasenplatte läßt sich
dadurch herstellen, daß beispielsweise auf der transparenten Grundplatte 1, die aus Glas oder dergleichen
besteht ein transparentes Dielektrikum 2 in sechs 4r>
Stufen mit Membrandicke aufgedampft wird.
Die obige Beschreibung befaßt sich nur mit der Phasenplatte; im folgenden soll die Verwendung einer
solchen Phasenplatte in einem holographischen Farbaufzeichnungssystem beschrieben werden, bei dem zur
~>n Änderung der Wellenlänge beim Aufzeichnen eines Hologramms mit mehreren Wellenlängen, d. h. eines
vielfarbigen Hologramms, kein Auswechseln von Phasenplatten erforderlich ist
In Fig.4 ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen
farbigen holographischen Speichersystems gezeigt Gemäß der schematischen Darstellung der Fig.4
werden Laser-Strahlen unterschiedlicher Wellenlängen, die von Lasern 1 und 2 ausgehen, durch einen
Strahlenteiler 3 in einen Objektstrahl 4 und einen bo Bezugsstrahl 5 aufgeteilt. Ein vergrößerter Strahl 8, in
den der Objektstrahl 4 durch eine Vergrößerungslinse 6 und eine Kollimatorlinse 7 vergrößert wird, durchsetzt
eine Aufzeichnungslinse 9, eine Phasenplatte 13, einen Stichpioben- oder Teilbildraster 14 sowie eine !nformab5
tions-Speichereinrichtung 15, wird auf ein lichtempfindliches
Material 16 fokussiert und zur Bildung eines Hologramms mit dem Bezugsstrahl 5 gemischt Durch
Einfügen einer Strahlen-Ablenkeinrichtung 25, bei-
spielsweise eines Prismas, in den Weg des vergrößerten Strahls 8 wird der fokussierte Strahl in einzelne Strahlen
der jeweiligen Spektralkomponenten aufgeteilt, wie dies durch gestrichelte Linien 10, ausgezogene Linien 11
und strichpunktierte Linien 12 dargestellt ist Diese >
Strahlen sammeln sich auf dem lichtempfindlichen Material 16 in Brennpunkten 17, 18 bzw. 19.
Andererseits trifft der Bezugsstrahl 5, der von einem Spiegel 24 reflektiert wird, auf eine Spiegel-Ablenkeinrichtung
23, in der er in Strahlen verschiedener ι ο Spektralkomponenten zerlegt wird, wie dies durch die
gestrichelte Linie 20, die ausgezogene Linie 21 bzw. die strichpunktierte Linie 22 dargestellt ist. Diese Strahlen
sind zur Bildung von Hologrammen auf die oben genannten Brennpunkte 17, 18 bzw, 19 fokussiert. Als !5
Laser 1 und 2 können in dem vorliegenden Beispiel ein He-Ne-Laser (6328 A) und ein Ar-Laser (4880 A,
5145 A) verwendet werden.
An den Brennpunkten 17,18 und 19 werden auf diese Art und Weise monochromatische Hologramme der 2«
roten, grünen und blauen Spektren erzeugt Werden von
derartigen Hologrammen gleichzeitig Bilder der jeweiligen Farben wiedergegeben, so überlappen diese
einander an der Stelle (15), an der sich die Originalinformations-Speichereinrichtung
15 befindet. Als eine derartige Speichereinrichtung kann etwa ein Farbfilm benützt werden.
Die Verwendung einer erfindungsgemäßen Phasenplatte erübrigt ein Auswechseln der Phasenplatte, was
bisher bei jeder Änderung der Wellenlänge der jo Strahlenquelle erforderlich war. Außerdem gestattet die
erfindungsgemäße Phasenplatte die gleichzeitige Aufzeichnung von Hologrammen mit verschiedenen Wellenlängen,
wie sie bei Verwendung eines von mehreren Strahlungsquellen ausgehenden Laserstrahls zur Verfü- js
gung stehen.
Im folgenden sollen die charakteristischen Eigenschaften eines so erzeugten Farbhologramms betrachtet
werden. Der Einfachheit halber sei zunächst die Aufzeichnung eines monochromatischen Hologramms ίο
untersucht Durchsetzt ein von der Linse 9 hindurchgelassener Laserstrahl nur die Informations-Speichereinrichtung
15, so wird der die Information tragende Strahl ziemlich lokal auf dem lichtempfindlichen Material
fokussiert Dies kommt daher, daß die Bildinformation im allgemeinen eine Menge niederfrequenter Komponenten
enthält Die genannte Schwierigkeit läßt sich durch Einfügen des Rasters 14 und der Phasenplatte 13
in den optischen Weg beseitigen, wobei diese beiden Elemente gemeinsam bewirken, daß eine örtliche
Konzentration des die Information tragenden Strahls verhindert und der fokussierte Strahl gleichmäßig auf
das lichtempfindliche Material gestreut wird. Der als Hologramm aufzuzeichnende, die Information tragende
Strahl wird dabei von dem Raster 14 in Teilbilder beispielsweise in Form kreisrunder oder quadratischer
Löcher unterhalb des Auflösungsvermögens des Auges zerlegt, so daß nur die notwendige Information
herausgezogen wird. Sodann werden dem Strahl zufallsverteilte Phasenverschiebungen bezüglich der eo
verschiedenen Spektralkomponenten erteilt, indem der zerlegte Strahl an den jeweiligen Teilbildstellen durch
die Phasenplatte 13 geleitet wird, die für jeden der Teilstrahlen gleichmäßig ist jedoch dem gesamten
Bündel von Teilstrahlen zufallsverteilte Phasenverschiebungen zu erteilen vermag. Durch einen derartigen
Aufbau läßt sich eine Autokorrelations-Wirkung zwischen den Teilslrahlen verhindern, so daß sich
hervorragende Bilder mit hoher Dichte und ohne Hintergrundrauschen reproduzieren lassen. Ein farbiges
Bild hoher Qualität läßt sich somit dadurch erreichen, daß die jeweiligen Bilder, die aus Hologrammen hoher
Qualität in den jeweiligen Farbspektren reproduziert werden, inkohärent einander überlagert werden. Die
jeweiligen Hologramme lassen sich mit hoher Dichte aufzeichnen, wobei die Dichte an die theoretische
Grenze heranreicht; daher kann selbst bei der Aufzeichnung von Mehrfachhologrammen der gesamte
Aufzeichnungsbereich derart klein gemacht werden, daß das Farbhologramm natürlich mit unvergleichlich
hoher Qualität und Dichte erzeugt werden sollte. Zu beachten ist, daß der Raster zur Zerlegung des
informationstragenden Strahls nicht immer erforderlich ist weil die Form der Einheitsflächen in der Phasenplatte
so hergestellt werden kann, daß sie die Funktion des Rasters übernehmen.
F i g. 5 zeigt die Verwendung der erfindungsgemäßen Phasenplatte in einem mehrfarbigen angepaßten Filtersystem. Gemäß der schematischen Darstellung der
F i g. 5 werden von Strahlenquellen 26 und 27 ausgehende Strahlen unterschiedlicher Wellenlänge durch einen
Strahlenteiler 28 zu einem mehrfarbigen Strahl vereinigt der eine Vergrößerungslinse 29 und eine
Kollimatorlinse 30 passiert und als vergrößerter Parallelstrahl 31 austritt Der Strahl durchsetzt dann ein
unbekanntes Farbmuster 32 und eine Phasenplatte 39 und wird hinter einer Sammellinse 33 auf einem
Hologramm 34 fokussiert In dem Hologramm 34 sind Muster verschiedener Typen als Fourier-Transformierte
bezüglich der jeweiligen Farbspektren aufgezeichnet. Falls das unbekannte Muster mit dem auf dem
Hologramm aufgezeichneten Muster übereinstimmt, tritt aus dem Hologramm ein gebeugter Strahl 35 aus,
der durch eine Linse 36 zur Messung auf einen Detektor 37 oder einen Detektor 38 fokussiert wird
Sind nun auf dem unbekannten Muster 32 sehr ähnliche Zeichen, beispielsweise der Buchstabe O und
der Buchstabe Q, in verschiedenen Farben ausgebildet, so werden von dem Hologramm 34 Strahlen 35 in
voneinander unterschiedlichen Richtungen abgebeugt; beispielsweise wird der Strahl für den Buchstaben O auf
dem Detektor 38 und der für den Buchstaben Q auf dem
Detektor 37 fokussiert, was eine genaue Differenzierung zwischen den Zeichen gestattet Die Intensitäten
der gebeugten Strahlen hängen von der Qualität des Hologramms 34 ab, so daß es erforderlich ist das
Hologramm mit höchster Güte aufzuzeichnen. Um ein solches Hologramm mit hoher Güte zu erzielen, kann
die erfindungsgemäße ZufaDsphasenplatte für einen mehrfarbigen Strahl verwendet werden.
Claims (2)
1. Phasenplatte zur Erzielung von zufallsverteilten Phasenverschiebungen im Querschnitt eines, die
Phasenplatte durchsetzenden, kohärenten Lichtbündels der Wellenlänge X1, bestehend aus einer
Vielzahl von, zufällig über den Querschnitt verteilten,
phasenschiebenden Flächenelementen, die jeweils einer von insgesamt (n+\) Gruppen angehören,
wo π eine frei wählbare ganze Zahl ist, wobei die
optischen Dicken der Flächenelemente einer Gruppe unter sich gleich sind, die höchste vorkommende
optische Dicke den Wert m ■ λ\ annimmt, so m eine
frei wählbare ganze Zahl ist, und sich die optischen Dicken der Flächenelemente der (n+\) verschiedenen
Gruppen um gleiche Stufen der Größe -^- unterscheiden, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzielung einer entsprechenden Phasenverschiebung für kohärentes Licht der
Wellenlängen λ, (i = 2, 3, 4 ...) die Größe m so
gewählt wird, daß mk\ ein gemeinsames Vielfaches
der verschiedenen λ, ist.
2. Phasenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß πύ\ das kleinste gemeinsame
Vielfache der verschiedenen λ(· ist
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