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DE2356682A1 - Verfahren zur herstellung von nickel hoher reinheit aus nickelhaltigen steinen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von nickel hoher reinheit aus nickelhaltigen steinen

Info

Publication number
DE2356682A1
DE2356682A1 DE2356682A DE2356682A DE2356682A1 DE 2356682 A1 DE2356682 A1 DE 2356682A1 DE 2356682 A DE2356682 A DE 2356682A DE 2356682 A DE2356682 A DE 2356682A DE 2356682 A1 DE2356682 A1 DE 2356682A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nickel
solution
oxidation
chlorine
hydrogen peroxide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2356682A
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English (en)
Other versions
DE2356682B2 (de
DE2356682C3 (de
Inventor
Michel Bailleux
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe Le Nickel SLN SA
Original Assignee
Societe Le Nickel SLN SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Societe Le Nickel SLN SA filed Critical Societe Le Nickel SLN SA
Publication of DE2356682A1 publication Critical patent/DE2356682A1/de
Publication of DE2356682B2 publication Critical patent/DE2356682B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2356682C3 publication Critical patent/DE2356682C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B23/00Obtaining nickel or cobalt
    • C22B23/04Obtaining nickel or cobalt by wet processes
    • C22B23/0407Leaching processes
    • C22B23/0415Leaching processes with acids or salt solutions except ammonium salts solutions
    • C22B23/0423Halogenated acids or salts thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)
  • Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)

Description

οΐρ:.-.γ -. r~. — τrr. son.
Dr.-i.'.j· I"- ·- -^ I'ZJft-München 22, Sieinsdorffflr. 10
562-21.694p 13. ία. 1973
LE NICKEL, Paris (Frankreich)
Verfahren zur Herstellung von Nickel hoher Reinheit aus nickelhaltigen Steinen
Zusatz zum. Patent 2 224 96Ο
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Nickel hoher Reinheit aus nickelhaltigen Steinen nach dem Hauptpatent 2 224 96Omit den folgenden Verfahrens» schritten?
a) Zerkleinerung^, anschließend Rösten des nickelhaltigen Ausgangssteines bei einer Temperatur in der Größenordnung von 9000C mit Bildung von Nickeloxid^
b) Behandlung dieses unreinen Wickeloxids mit konzentrier= ter Salzsäure,
c) Oxydation des in der dadurch erhaltenen unreinen Lösung enthaltenen Eisens in den Ferrizustand,
d) Entfernung der Verunreinigungen aus dieser Lösung mittels Ionenaustauschharzen,
e) Elektrolyse der so gereinigten Lösung,
In der Beschreibung des Hauptpatentes ist angegeben, daß die Oxydation der in der unreinen Nlckelchloridlösunc enthaltenen Ferroionen im Verfahrensschritt c) durch Luftelnblasen und Zusatz von Wasserstoffperoxid erfolgen kann, wobei der Wasserstoffperoxid-Zusatz durch potentiometrische T4essung so gesteuert werden kann, daß Jede überschüssige Einführung dieses Reagenzmittels vermieden wird.
Da das Wasserstoffperoxid einen relativ hohen Gestehungspreis aufweist, wurden Versuche mit dem Ziel durchgeführt, das Verfahren nach dem Hauptpatent so zu verbessern, daß sich das aus der abschliessenderi Elektrolyse stammende Chlor vorteilhaft für diesen Oxydationsvorgang verwenden läßt.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Herstellen von Hiekel hoher Reinheit aus niekelhaltigen Steinen, nach Patent 2 224 9βθ, mit dem Kennzeichen, daß die Oxydation.* die den Verfahrensschritt c) bildet, durch Einblasen von Chlor in die unreine Nickelchloridlösung erfolgt, -wonach die Menge an Wasserstoffperoxid zugesetzt wird,_die zum Einstellen des Oxydations-Reduktions-Potentials der Lösung auf einen der stöchiometrischen Oxydation der Ferroionen entsprechenden Wert erforderlich ist.
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Man weiß, daß das Wasserstoffperoxid, bei dem man meistens die oxydierende Wirkung ausnutzt, diese besondere Eigenschaft hat, sich in Gegenwart eines anderen Oxydationsmittels als Reduktionsmittel zu verhalten, wenn das Reaktionsmedium sauer ist.
Die Verbesserung, die sich durch die Zusatzerfindung ergibt, basiert im wesentlichen auf dieser besonderen Eigenschaft des Wasserstoffperoxids: Seine Einführung in die unreine Nickelchloridlösung im Anschluß an ein überschüssiges Chloreinblasen ermöglicht es tatsächlich, das Oxydations-Reduktions-Potential der Lösung auf einen der stöchiornetrischen Oxydation der Perroionen entsprechenden Wert zu bringen, ohne daß in der Lösung überschüssiges Chlor verbleibt.
Das Wasserstoffperoxid wird vorteilhaft in die Lösung in Form einer verdünnten Lösung eingeführt, und seine Einführung wird vorteilhaft durch potentiometrische Messung gesteuert, wie im Hauptpatent schon angegeben ist, um jedes überschüssige Einführen dieses Reagenzmittels zu vermeiden. In dieser Weise hat die erhaltene Lösung ein solches Oxydations-Reduktions-Potential, daß sie sich anschließend über ein Ionenaustauschharz leiten läßt, ohne dessen Schädigung zu riskieren.
Nach einer ersten Ausführungsart der Erfindung wird das Chlor im Überschuß in die unreine Nickelchloridlösung eingeführt, und das Wasserstoffperoxid setzt man anschliessend zu, um den Überschuß an Chlor zu beseitigen, d.h. das Oxydations-Reduktions-Potential der Lösung auf einen der stöchiometrischen Oxydation der Ferroionen entsprechenden Wert zu bringen.
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Nach einer zweiten Ausführungsart der Erfindung wird das Chlor im Unterschuß in die unreine Nickelchloridlösung eingefügt, und man setzt das Wasserstoffperoxid anschließend zwecks Vervollständigung der oxydierenden Wirkung des Chlors zu.
Die durch die Zusatzerfindung ermöglichte Verbesserung bringt vor allem den Vorteil, das aus der abschließenden Elektrolyse stammende Chlor für die Oxydation zweckmäßig auszunützen, so daß der zum Einstellen des Oxydations-Reduktions-Potentials der Lösung erforderliche Wasserstoffperoxidverbrauch erheblich gesenkt wird.
Die folgenden, nicht einschränkend zu verstehenden Beispiele sollen die beiden besonderen Ausführungsarten der Erfindung näher erläutern.
Beispiel 1
Die aus dem Angriff der konzentrieten Salzsäure auf das unreine Nickeloxid stammende Nickelchloridlösung ist eine folgendermaßen titrierende Lösung:
Ni : 200 g/l
Gesamt-Pe: 5,3 .s/i
Fe2+ 1,4 s/i
Nach dem Einblasen von Chlor in diese Lösung stellt man fest, daß sie noch 0,42 g/l Pe2+ enthält.
Das langsame Zusetzen einer Wasserstoffperoxid-Lösung zu 50 Volumina ermöglicht, das Oxydatlons-Reduktions-Potential der Lösung auf etwa 750 mV, d.h. den der vollständigen
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2+
Oxydation der Fe -Ionen entsprechenden Wert ohne Wasserstoffperoxid-Überschuß zu bringen.
Beispiel 2
Die gleiche Nickelchloridlösung wie im Beispiel 1 wird durch Einblasen von Chlor oxydiert* Nach Abbrechen dieses Einblasens ist das Oxydations-Reduktions-Potential der Lösung 950 mV.
Das" langsame Zusetzen einer Wasserstoffperoxid-Lösung zu 50 Volumina ermöglicht es, dieses Potential auf 750 mV zu verringern.
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen von Nickel hoher Reinheit aus nickelhaltigen Steinen,- nach Patent 2 224 96O, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydation, die den Verfahrensschritt c) bildet, durch Einblasen von Chlor in die unreine Nickelchloridlösung erfolgt, wonach die Menge an Wasserstoffperoxid zugesetzt wird, die zum Einstellen des Oxydati ons-Reduktions-Potentials der Lösung auf einen der stöchiometrischen Oxydation der Ferroionen entsprechenden Wert erforderlich ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Chlor in die unreine Nickelchloridlösung im Überschuß eingeführt wird.
j5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Chlor in die unreine NiekelChloridlösung im Unterschuß eingeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3* "dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung des Wasserstoffperoxids in die Lösung durch potentiometrische Messung gesteuert wird.
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DE2356682A 1972-11-13 1973-11-13 Verfahren zur Herstellung von Nickel hoher Reinheit aus nickelhaltigen Steinen Expired DE2356682C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7240111A FR2206383B2 (de) 1972-11-13 1972-11-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2356682A1 true DE2356682A1 (de) 1974-05-22
DE2356682B2 DE2356682B2 (de) 1974-08-22
DE2356682C3 DE2356682C3 (de) 1975-06-19

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DE2356682A Expired DE2356682C3 (de) 1972-11-13 1973-11-13 Verfahren zur Herstellung von Nickel hoher Reinheit aus nickelhaltigen Steinen

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AU (1) AU474173B2 (de)
BE (1) BE807274R (de)
CA (1) CA1000058A (de)
DE (1) DE2356682C3 (de)
ES (1) ES420494A2 (de)
FR (1) FR2206383B2 (de)
GB (1) GB1409169A (de)
GT (1) GT197745592A (de)
IT (1) IT1005547B (de)
LU (1) LU68782A1 (de)
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Publication number Publication date
GT197745592A (es) 1978-08-31
JPS53131220A (en) 1978-11-15
CA1000058A (en) 1976-11-23
NO133976B (de) 1976-04-20
LU68782A1 (de) 1974-01-21
FR2206383A2 (de) 1974-06-07
JPS5046513A (de) 1975-04-25
JPS5531816B2 (de) 1980-08-21
BE807274R (fr) 1974-03-01
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FR2206383B2 (de) 1979-01-12
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ZA738673B (en) 1974-09-25
NO133976C (de) 1976-07-28
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GB1409169A (en) 1975-10-08
IT1005547B (it) 1976-09-30

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent