DE2351771C2 - Befestigungsausbildung für das Halten von Verschleißauflageplatten, insbesondere für Schachtwendeln - Google Patents
Befestigungsausbildung für das Halten von Verschleißauflageplatten, insbesondere für SchachtwendelnInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G11/00—Chutes
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- B65G11/166—Interior surfaces; Linings for bulk
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- Chutes (AREA)
- Screw Conveyors (AREA)
Description
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Die Erfindung betrifft eine Befesiägungsausbildisr.g
für das Halten von Verschleißauflageplatten, insbesondere für Schachtwendeln, mittels Schrauben.
Befestigungsschrauben besonderer Art sind im übrigen durch die DE-AS 23 10 875 bekannt.
Schleißeinlagen oder Schleißplatten können bekanntlich in allen Fördermitteln vorgesehen werden, die einem
Abrieb durch hartes oder chemisch aggressives Fördergut ausgesetzt sind. Im wesentlichen werden im
Bergbau Rutschen und Rinnen. Rohre für Blasversatz, aber auch die Gleitbleche der Wendelrutschen oder
Schachtwendeln, bei denen es sich um eine im Schacht für die Abwärtsförderung von Mineralien wie Kohle
oder Versatzgut eingebaute Wendelrutsche handelt, mit Schleißeinlagen ausgerüstet. Bekanntlich wird die Reparaturhäufigkeit
hierdurch erheblich verringert.
Bei der Anbringung dieser Schleißplatten an der aus Stahl bestehenden Grundkonstruktion ergaben sich
nun, vor allen Dingen im Hinblick darauf, daß bei einem Durchmesser von 850—1600 mm Geschwindigkeiten
bis 3 ni/sec. zu erwarten sind, gewisse Probleme. Als
SchlciBplatten kommen Formstücke aus Stahl St 37 oder St 52. Hartguß oder Schmclzbasalt zur Anwendung.
F.s ist auch schon daran gedacht, die dem Ver- rr,
schleiß ausgesetzten Teile tier Fördermittel aus spc/.iiil
gehärtetem Stahlguß oder hoelilegierlein Stahlguß her-In
der Praxis waren die Schleißplatten bisher mit einer üblichen Rundkopfschraube befestigt, die zudem
vertieft saß. Die Rundkopfschrauben wurden meist zum Anlaß einer Störung im Massenstrom, was zu Auswaschungen
um die Schraube herum führte. Durch den hierum wiederum bedingten übermäßigen Verschleiß
lockerte sich die Befestigung, die Platten fingen an zu wippen. Zum anderen bildete die einen relativ großen
Querschnitt einnehmende Rundkopfschraube, die aus Stahl St 37 bestand, eine Stelle, die nicht nur vom Fördergut
leicht ausgewaschen wurde, sondern aufgrund der bestehenden Ausbuchtungen den Prallverschlciß erheblich
erhöhte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Verschleiß
im Befestigungsbereich zu mindern, ohne daß negative Einflüsse auf die Befestigung zu befürchten wären.
Gelöst wird diese Aufgabe überraschend dadurch, daß die Schrauben als Streifenkopfschrauben, die mit
ihrer größeren Abmessung quer zur Fließrichtung liegen, ausgebildet sind.
Quer zum Förderstrom verläuft nunmehr nur der anströmseitige
und abströmseitige schmale Spalt zwischen Streifenkopf und Platte, der sich relativ leicht durch
Kohlenstaub zusetzt und so ein sicheres Liegen der Platte ohne große Angriffsmöglichkeiten für die hochabrasiven
Partikel des Förderstroms zuläßt.
Vorzugsweise sKvd Kopf und Schaft aus Materialien
unterschiedlicher Festigkeit hergestellt.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform besteht der Kopf der Streifenschraube aus St 70, der Schraubenschaft
aus St 37. Der Kopf der Streifenkopfschraube kann aber auch durch Auftragsschweißung gepanzert
sein.
Vorteilhaft besteht die Streifenkopfschraube aus partiell härtbarem Stahlguß.
Günstig ist es, wenn man das Verhältnis von Länge zu Breite des Streifenkopfes mit 2 :1 wählt.
Man wird die Höhe des Kopfes der Streifenkopfschraube derart wählen, daß die foofoberseite bündig
mit der durch sie gehaltenen Platte liegt.
Die Dicke des Streitenkopfes ist jetzt in Anpassung
an die Plattendecke, die zwischen etwa !8 und 30 m.m
beträgt, wählbar.
Durch den quer zur FlieUrichtung mit erheblichen Abmessungen ausgestatteten Kopf wird zwar bereits
auch das Klappern gegen die Unterkonstruktion erheblich vermindert:
Wesentlich bessere Ergebnisse erhält man daher, wenn man die Schreißplatten quer zur Fließrichtung abschrägt.
Die Platten werden dann mit den Schrägen parallel eingebaut. Der Feinanteil des Gutstromes bewirkt eine
Festlegung, da sich ein Teil des Feingutes ja zwischen je zwei benachbarte Schrägen der Platte gesetzt hat.
Die Platte wird gewöhnlich aus Stahlguß hergestellt sein und kann an den am höchsten beanspruchten Teilen,
in der sog. Kehle und im Bereich darunter, was wesentlich ist, verstärkt sein.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert
werden, in denen
Fig. 1 ein Einbaubeispiel für solche Schieißplatten mit Befestigungselement zeigt:
F i g. 2 ist ein Detail des Belestigungsclementcs: und
Fig. 3 ein Detail der zu befestigten Schlciiiplaticn.
Lediglich als Beispiel dargestellt in Γ i g. I ist ein Teil
einer Schacht wendel und von dieser wiederum nur vier
Platten I1 2, 3, 4. die jeweils mit Schrauben 5 gehalten
sind. Die Platten sind gegenüber der Unterkonstruktion aus Stahl 6 oder auch Stahlbeton allein durch Schrauben
5 gehalten, wobei deutlich erkennbar wird, daß die größere (lange) Abmessung des Schraubkopfes quer zur
Fließrichtung, die hier durch die Pfeile 7 angedeutet ist, liegt. Die übrigen Kanten der Platten, d. h. die an den
Seiten senkrecht zu den Schrägen vorgesehen sind, sind glatt senkrecht in üblicher Weise ausgebildet
In F i g. 3 ist wieder der Pfeil 7 vorgesehen, um die
lließrichtung des zu fördernden Gutstromes anzudeuten;
senkrecht hierzu erkennt man die Abschrägungen 8 bzw. 8' von zwei Platten. Es wird ebenfalls gut erkennbar,
wie das Feingut sich während der Förderung zwischen den schrägen Spalt -setzt und damit ein Wippen
der Platten gegeneinander verhindert wird. Da die Platten trotzdem relativ »lose« gelagert sind, können sie bei
Aufprall schwerer Körper leicht kippen bzw. verschwenken und damit nachgeben.
Die Platten selbst wird man im allgemeinen aus Stahlguß fertigen.
Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Streifenkopfschraube ist in Fig.2 gegeben. Die allgemein wieder
mil 5 bezeichnete Schraube ist in F i g. 2 in einer Schnittdarstellung
wiedergegeben. Man sieht, daß der Sireifenkopf 10 der Schraube verhältnismäßig lang bezogen auf
den Schaft ist und in der Dicke etwa genauso hoch wie die Vertiefung in der Platte 9 ist. Nach diesem Ausführungsbeispiel
sind die Abmessungen des Streifenkopfes mil 20/40 mm gewählt. Die dargestellte Schraube tritt
mit ihrem Schaft dann durch die oben schon erwähnte jo
Unterkonstruktion 6 aus Stahl oder in den Dübel in der Suihlbetonunterkonstruktion.
Nach diesem Ausführungsbeispiel ist der Schraubenschaft in üblicher Weise aus St 37 hergestellt, der
Schraubenkopf dagegen aus St 70, also einem relativ hoch verschleißfesten Material erheblicher Festigkeit.
Im Belricb trifft also der Fördergutstrom nur auf einen
relativ schmalen Bereich (Streifenkopf), der sich zudem bald ähnlich wie die Schleißplatte abschleißen
wird Es erstehen nich! mehr die unangenehmen Yertiefungcn
an den bisher »weichen« Stellen. Die neuartige Schraube wird sich also verschleißmäßig wesentlich
günstiger als bisher bekannte Befestigungsarten, vor allen Dingen in Kombination mit der Abschrägung der
Platten, auswirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
50
b0
Claims (8)
1. Befestigungsausbildung für das Halten von Verschleißauflageplatten,
insbesondere für Schachtwendein, mittels Schrauben, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrauben als Streifenkopfschrauben (5), die mit ihrer größeren Abmessung
quer zur Fließrichtung liegen, ausgebildet sind.
2. Befestigungsausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kopf und Schaft der
Streifenkopfschrauben (5) aus einem Material unterschiedlicher Festigkeit hergestellt und miteinander
verschweißt sind.
3. Befestigungsausbildung nach Anspruch 2, da- ;s durch gekennzeichnet, daß der Kopf der Streifenkopfschraube
(5) aus einem Stahl St 70, der Schraubenschaft aus St 37 besteht.
4. Befestigungsausbildung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf durch AuftragsschÄ-ciSüiig
gepanzert ist.
5. Befestigungsausbildung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf durch einen mit
Epoxidharz aufgeklebten, verschleißfesten Werkstoff gepanzert ist.
6. Befestigungsausbildung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (5) aus partiell
härtbarem Stahlguß hergestellt ist
7. Befestigungsausbildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhä' ils von Länge zur Breite des Streifenkopfes
(10) bei 2 : 1 liegt.
8. Befestigungsausbildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe des Kopfes der Strtifenkopfschraube (5) derart gewählt ist, daß die Kopfoberseile bündig mit
der gehaltenen Platte (1 bis 4) ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732351771 DE2351771C2 (de) | 1973-10-16 | 1973-10-16 | Befestigungsausbildung für das Halten von Verschleißauflageplatten, insbesondere für Schachtwendeln |
GB3951674A GB1445255A (en) | 1973-10-16 | 1974-09-10 | Fixing element for abrasion resistant plates for conveyer chutes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732351771 DE2351771C2 (de) | 1973-10-16 | 1973-10-16 | Befestigungsausbildung für das Halten von Verschleißauflageplatten, insbesondere für Schachtwendeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2351771A1 DE2351771A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2351771C2 true DE2351771C2 (de) | 1985-08-01 |
Family
ID=5895510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732351771 Expired DE2351771C2 (de) | 1973-10-16 | 1973-10-16 | Befestigungsausbildung für das Halten von Verschleißauflageplatten, insbesondere für Schachtwendeln |
Country Status (2)
Country | Link |
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GB (1) | GB1445255A (de) |
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1973
- 1973-10-16 DE DE19732351771 patent/DE2351771C2/de not_active Expired
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1974
- 1974-09-10 GB GB3951674A patent/GB1445255A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1445255A (en) | 1976-08-11 |
DE2351771A1 (de) | 1975-04-24 |
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8368 | Opposition refused due to inadmissibility | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |