DE2350077A1

DE2350077A1 - Kraftfahrzeug mit einem die frontscheinwerfer aufnehmenden frontseitigen verkleidungsteil

Info

Publication number: DE2350077A1
Application number: DE19732350077
Authority: DE
Inventors: Gerhard Eichstaedt; Theo Schmahl
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1973-10-05
Filing date: 1973-10-05
Publication date: 1975-04-10
Also published as: FR2246437A1; FR2246437B1; DE2350077C2

Description

Kiöckner-Humboidt-DeutzAG AICHD _{5 Köln} Q₀^ _{den 2}6. September 1973

Unser Zeichen: D 73/85 - APTT Ja/Bu

Kraftfahrzeug

mit einem die Frontscheinwerfer aufnehmenden frontseitigen Verkleidungsteil

Die Erfindung betrifft e.in Kraftfahrzeug, insbesondere ein land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbares Kraftfahrzeug, mit einem die Frontscheinwerfer aufnehmenden frontseitigen Verkleidungsteil, deren elektrische Leitungen über eine Steckverbindung mit einer Spannungsquelle direkt oder indirekt verbunden sind.

Bei Kraftfahrzeugen vorgenannter Gattung besteht das Problem, hinter dem frontseitigen Verkleidungsteil angeordnete Hilfseinrichtungen der Antriebsmaschine, wie beispielsweise eine Starterbatterie, einen Luftfilter, bzw. den LUfterantrieb der Antriebemaschine schnell warten zu können. Zur Lösung dieses Problems hat man bisher den frontseitigen Verkleidungsteil mit den sich seitlich an diesen anschließenden Verkleidungsteilen und einem oberen Haubenteil zu einem Bauteil vereinigt und dieses dergestalt auf einer Querachse gelagert, daß nach dem Hochklappen des Bauteils ein Zugriff su den Hilfseinrichtungen der Antriebsmaschine durchführbar war. Eine

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solche Lösung weist jedoch den Nachteil auf, daß sowohl der frontseitige Verkleidungsteil als auch die sich anschließenden Bauteile nicht.kostengünstig zu fertigen sind und zum andern durch ihre einstückige Verbindung leicht zu Schwingungen angefacht werden, wodurch Geräusche verursacht werden, die das Bedienungspersonal erheblich belasten.

Ausgehend von diesen Erkenntnissen ist es Aufgabe der Erfindung, ein Kraftfahrzeug der vorausgesetzten Gattung unter Vermeidung der zu den.bekannten Lösungen geschilderten Nachteile dahingehend zu verbessern, daß mit einfachen baulichen Mitteln eine einfache Handhabung des frontseitigen Verkleidungsteiles beim An- und Abbau möglich ist und zun andern eine besonders kostengerechte Herstellung des frontseitigen Verk1eldungsteiles durchführbar ist.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der die Frontscheinwerfer aufnehmende frontseitige Verkleidungsteil über eine Steckverbindung direkt oder in direkt mit den sich an diesen anschließenden Bauteilen verbunden 1st. Eine solche Lösung bringt bei entsprechen der Ausgestaltung nicht nur den Vorteil des einfacheren

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An- und Abbaues des frontseitigen Verkleidungsteiles, sondern sie zeichnet sich auch dadurch aus, daß nunmehr sowohl der frontseitige Verkleidungsteil als auch die sich anschließenden Bauteile der Frontverkleidung kostengünstiger als bisher herstellbar sind.

Für den Fall, daß .sich an den frontseitigen Verkleidungsteil auf jeder Seite ein seitliches Verk-leidungsteil anschließt, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der frontseitige Verkleidungsteil Über eine Steckverbindung direkt oder indirekt mit den seitlichen Verkleidungsteilen bzw. deren Halterung verbunden ist.

Falls der frontseitige Verkleidungsteil einen Vorderachslagerbock übergreift und von einem haubenfUralgen Verkleidungsteil Übergriffen ist, so ergibt sich gleichfalls eine einfache und kostengerechte Verbindung zwischen dem frontseitigen .Verkleidungsteil und den sich anschließenden Bauteilen dadurch, daß der frontseitige Verkleidungsteil direkt oder indirekt mit dem Vorderachslagerbock und/oder dem haubenförmigen Verkleidungsteil über eine Steckverbindung miteinander verbunden 1st.

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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steckverbindung der elektrischen Leitungen für die Frontscheinwerfer parallel zu den Steckelementen der Steckverbindung des frontseitigen Verkleidungsteiles angeordnete Steckelemante, wie Steckbolzen oder dergl. aufweist, daß der Primärteil der elektrischen Steckverbindung fest mit dem sich an das frontseitige Verkleidungsteil anschließenden Verkleidungsteil und/oder einem deren Halterung dienenden Teil verbunden ist und daß der Sekundärteil der elektrischen Steckverbindung fest am frontseitigen Verkleidungsteil angeordnet ist. Eine solche Lösung weist insbesondere den Vorteil auf, daß beim An- und Abbau des frontseitigen Verkleidungsteiles die elektrische Steckverbindung zugleich mit der Steckverbindung für die Verbindung des frontseitigen Teiles mit den sich anschließenden Bauteilen gelöst wird bzw. ineinander schiebbar ist. Dabei ergibt sich eine besonders kostengerechte Lösung dadurch, daß die Steckverbindung für die elektrischen Leitungen der Frontscheinwerfer zugleich als Verbindungselement für das frontseitige Verkleidungsteil mit den sich an dieses anschließenden Bauteilen dient.

Eine Reduzierung der Gestehungskosten für das frontseitige Bauteil wird ferner dadurch erreicht, daß dieses aus einem

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im Gieß- oder Spritzverfahren verarbeitbaren Kunststoff gebildet ist und daß die elektrischen Leitungen für die Fontscheinwerfer in diesem eingebettet sind.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steckverbindungen zwischen dem frontseitigen Verkleidungsteil und den sich an dieses anschließenden Bauteilen verriegelbar sind. Eine solche Lösung ist insbesondere für bauwirtschaftlich im rauhen Betrieb eingesetzte Fahrzeuge vorgesehen. Zur Belüftung bzw. Luftzuführung für einen hinter dem frontseitigen Verkleidungsteil angeordneten Filter, Kühler und dergl. ist nach der Erfindung außerdem vorgesehen, daß der frontseitige Verkleidungsteil als Gitter oder dergl. ausgebildet ist.

Weitere Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, entnommen werden. Es zeigen:

Fig. 1 einen Frontteil eines Schleppers mit einem erfindungsgemäß mit diesem verbundenen, frontseitigen Verkleidungsteil,

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Fig. 2 eine Schlepperverkleidung nach Fig. 1 in Frontansicht,

Fig. 3 den frontseitigen Verkleidungsteil nach Fig. 1 und in Rückansicht,

Fig. 4 eine Frontansicht auf den vom Frontteil des Schleppers abgebauten frontseitigen Verkleidungsteil,

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V durch den Frontteil nach Fig. 2,

Fig. 6 eine elektrische Steckverbindung zur Verbindung der elektrischen Leitungen des frontseitigen Verklei dungsteiles mit dem elektrischen Leitungszweig der sich an dieses anschließenden Bauteile.

Der in der Zeichnung in den Fig. 1 und 2 mit einem Frontteil dargestellt· Schlepper weist einen Vorderachslagerbock 1 auf, der mit einer nicht dargestellten, als Brennkraftmaschine ausgeführten Antriebsmaschine verbunden ist. Der Vorderachslagerbock 1 dient als Pendellagerung für eine Frontachse 2 mit Laufrüdem 3 und als Aufnahme für eine Elektrobatterie 4, die mittels einer Spannvorrichtung

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mit dem Vorderachslagerbock 1 verspannt ist. Oberhalb des Vorderachslagerbocks 1 ist ein Luftfilter 6 der Brennkraftmaschine mit einer Zwischenwand 7 verspannt, der vom Vorderachslagerbock 1 gehalten wird. Der den Luftfilter 6 und die Elektrobatterie 4 aufnehmende Frontteil des Schleppers ist mittels zweier seitlicher Verkleidungsteile 8 verkleidetι die von einem auf dem Vorderachslagerbock 1 getragenen Rahmen 9 gehalten sind. Der Rahmen 9 ist mit parallel zur Längsmittelachse des Schleppers verlaufenden Bohrungen 10 zur Aufnahme von Steckbolzen 11 eines frontseitigen VerMeidungsteiles versehen. Die Steckbolzen 11 können nach dem Einstekken in die Steckbohrungen 10 über nicht dargestellte Splinte oder dergl. verriegelt sein. Der fronteeitige Verkleidungsteil 12 weist zwei vorzugsweise «lastisch in diesem gehaltene Frontscheinwerfer 13 auf, die über eine elektrische Leitung 14 bzw. 15 mit dem Sekundärteil 16 einer elektrischen Steckverbindung 17 verbunden sind, deren Primärteil 18 fest am Rahmen 9 angeordnet ist. Dabei ist dl· elektrisch· Steckverbindung 17, wie insbesondere der Fig. 6 zu entnehmen, mit zwei Steckbolzen versehen, deren Achsen parallel zur Achs· der Steckbolzen 11 angeordnet sind· Zur leichteren Einführung der

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Steckbolzen 19 in den Primärteil 18 der Steckverbindung 17 ist dieser mit einem kegelförmigen Führungsring 20 auf seinem dem frontseitigen Teil 12 abgewandten Ende versehen. Der frontseitige Verkleidungstell 12 ist als Gußteil oder Kunststoffteil ausgeführt, das zur Ausgestaltung als Grill Lufteinlaßschlitze 21 aufweist. Das frontseitige Verkleidungsteil 12 wird, der Fig. 1 und 2 zu entnehmen, durch einen haubenförmigen Verkleidungsteil 22 abgedeckt, der über nicht dargestellte Verbindungsglieder wiederum mit dem Rahmen 9 verbunden ist.

Es wird erwähnt, daß die elektrische Steckverbindung 17 so ausgeführt sein kann, daß sie zugleich als mechanische Halterung des frontseitigen Verkleidungsteiles 12 mit dem Rahmen 9 dient· Außerdem wird erwähnt, daß die elektrischen Leitungen 14 und 15 bei Ausbildung des frontseitigen Verkleidungsteiles 12 aus gegossene· oder gespritzten Kunststoff In diesen eingebettet sein können.

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Claims

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Patentansprüche

1/ Kraftfahrzeug, insbesondere land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbares Kraftfahrzeug, mit einem die Frontscheinwerfer aufnehmenden frontseitigen Verkleidungsteil, deren elektrische Leitungen über eine Steckverbindung mit einer Spannungsquelle direkt oder indirekt verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Frontscheinwerfer (13) aufnehmende frontseitige Verkleidungsteil (12) über eine Steckverbindung (10, 11 bzw. 17) direkt oder indirekt mit den sich an diesen anschließenden Bauteilen (1 bzw. 8, 9 bzw, 22) verbunden ist.'
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, bei dem sich an den frontseitigen Verkleidungsteil auf jeder Seite ein seitliches Verkleidungsteil anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der frontseitige Verkleidungeteil (12) über eine Steckverbindung (10, 11 bzw. 17) direkt oder indirekt mit den seitlichen Verkleidungeteilen (8) bzw, deren Halterung (9) verbunden iet. <■ ..-."·

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3. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2 j bei dem der frontseitige VerJcleidungsteil einen Vorderachslagerbock übergreift und von einem haubenförmigen Verkleidungsteil Übergriffen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der frontseitige Verkleidungsteil (12) direkt oder indirekt mit dem Vorderachslagerbock (1) und/oder dem haubenförmigen Verkleidungsteil (22) über eine Steckverbindung (10, 11 bzw. 17) miteinander verbunden ist.
4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche Ibis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung (17) der elektrischen Leitungen (14, 15) für die Frontscheinwerfer (13) parallel zu den Steckelementen (10, 11)der Steckverbindung des fronteeitigen Verkleidungsteiles (12) angeordnete Steckelemente, wie Steckbolzen (19) oder dergl. aufweist, daß der Primärteil (18) der elektrischen Steckverbindung (17) fest mit dem sich an das frontseitige Verkleidungsteil (12) anschließenden Verkleidungsteil (8) und/oder «Inen deren.Halterung dienenden Teil (9) ver-

bunden ist und daß der Sekundärt@Il (1€) der elektrischen Steckverbindung (17) fest am frontaeitigen Verkleidungsteil (12) angeordnet iat.'

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5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung (17) für die elektrischen Leitungen (14, 15) der Frontscheinwerfer (13) zugleich als Verbindungselement für das frontseitige Verkleidungsteil (12) mit den sich an dieses anschließenden Bauteilen (8, 9) dient.
6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das frontseitige Verkleidungeteil (12) aus einem im Gieß- oder Spritzverfahren verarbeitbaren Kunststoff gebildet ist und daß die elektrischen Leitungen (14, 15) für die Frontscheinwerfer (13) in diesem eingebettet sind·'
7. Kraftfahrzeug nach einem ums Anspruch· 1 bis 6_S dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungen (10, bzw. 17) zwischen dem frontseitigen Verkleidungsteil (12) und den sich an dieses anschließenden Bauteilen C8_s 9) verriegelbar sind·'
8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der frontseitige Verkleidungsteil (12) als Gitter oder dergl. ausgebildet ist.'

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