DE2348026B2 - Vorrichtung zum Stillsetzen eines mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Maschinenteils, insbesondere einer Werkzeugmaschinenspindel, in einer vorbestimmten Winkelstellung - Google Patents
Vorrichtung zum Stillsetzen eines mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Maschinenteils, insbesondere einer Werkzeugmaschinenspindel, in einer vorbestimmten WinkelstellungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer solchen aus der DE-OS 20 23 713 bekannten Vorrichtung zum Stillsetzen eines mit hoher Geschwindigkeit
umlaufenden Maschinenteils in einer vorbestimmten Winkelstellung erfolgen das Abbremsen und
Weiterschalten in einem einzigen Vorgang durch eine gesteuerte Bremsung des umlaufenden Teils, ausgehend
von einem durch einen Positionsgeber definierten Ausgangspunkt. Die Bremssteuerung erfolgt über einen
Impulsgeber, der mit zwei Zählern verbunden ist, von denen der eine eine Spannung t/φ entsprechend der
Anzahl der Impulse, d. h. entsprechend dem zurückgelegten Winkelweg des umlaufenden Teils abgibt, und der
andere eine Spannung Un entsprechend der Impulsfrequenz,
d. h. entsprechend der momentanen Drehzahl des umlaufenden Teils, an seinem Ausgang hat. Beide
Spannungen Uq> und LZn werden dem Eingang eines
Reglers zugeführt, der einer Bremserregerwicklung Strom zuführt, welcher proportional Un- LApist.
Bei einer weiteren aus der DD-PS 80 605 bekannten
κι Einrichtung zum Stillsetzen von Arbeitsspindeln an Werkzeugmaschinen in einer gewünschten Winkellage
erfolgt zunächst eine sanfte Abbremsung des umlaufenden Teils durch Motorbremsung auf eine geringe
Drehzahl, wobei die jeweilige Drehzahl über Zahnscheibe und Fühler ermittelt wird. Bei Erreichen dieser
geringen Drehzahl wird die Motorbremse freigegeben. Erscheinen dann vor dem Fühler die an einer
Umfangsstelle der Zahnscheibe vorgesehenen Zähne geringer Breite, so erfolgt eine starke Motorbremsung,
_>o bis das umlaufende Teil in der gewünschten Stellung
stehenbleibt. Die Abbremszeit ist naturgemäß relativ lang, da vor Einsetzen der zweiten starken Motorbremsung
unter Umständen eine ganze langsame Wellenumdrehung abgewartet werden muß.
2i Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, mit der sich bei einfachem und robustem
Aufbau ein mit hoher Geschwindigkeit umlaufendes Maschinenteil äußerst rasch und mit hoher Genauigkeit
jo in einer vorbestimmten Winkelstellung stillsetzen läßt.
Diese Aufgabe ist durch die Lehre nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der Abbrems- und Weiterschaltvorgang von der Bearbei-
r> tungsdrehzahl aus eingeleitet und die Bremsung zunächst gemäß einer optimalen Drehzahl/Weg-Kurve
von parabolischem Verlauf gesteuert, und zwar nach der Beziehung
worin Θ| die Strecke ist, nach deren Durchlaufen die
Geschwindigkeit auf Null zurückgegangen sein soll. Dies erfordert einen Meßfühler, der in Abhängigkeit
von der Winkelstellung der Spindel abgegebene
4> Impulse auffängt und sie einem Impulszähler zuführt,
der sie von einem vorgegebenen Anfangswert aus zählt, der der verlangten Bremswinkelstrecke entspricht. Ein
UND-Gatter läßt die Zählung erst zu, wenn ein Bremsbefehl und ein Zeitsignal für den Schaltbeginn
ίο einlaufen.
Das numerische Ausgangssignal des Impulszählers wird in ein Analogsignal umgewandelt, das in ein
Radizierglied gegeben wird, dessen Ausgangssignal, das der Sollgeschwindigkeit entspricht, mit der tatsächli-
« chen Spindelgeschwindigkeit verglichen wird, um entsprechend steuernd auf die Bremse einwirken zu
können.
Der Geschwindigkeitssollwert, dessen Verlauf theoretisch
linear sein sollte, entfernt sich von dem
mi verlangten Wert vor allem am Ende des Bremsvorgangs.
Erfindungsgemäß wird deshalb unterhalb eines bestimmten Schwellwerts von der optimalen Drehzahl/
Weg-Kurve abgewichen, und erfolgt das Abbremsen in einer zweiten Phase gemäß einer linearen Geschwindig-
b5 keit/Zeit-Kurve, die durch einen Funktionsgenerator
geliefert wird. Schließlich ist eine Schaltung vorhanden, die auf einen vorgegebenen Zählerstand des Impulszählers
anspricht, um in einer dritten Phase eine maximale
Bremsung zum endgültigen Stillseizen des umlaufenden
Teils zu bewirken.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß mit ihr eine sehr hohe Genauigkeit in
der Größenordnung eines Winkelgrads erzielbar ist, sie r>
dabei aber mit kurzen Abbremszeiten arbeitet. Außer einer Bremse, deren Moment kontinuierlich steuerbar
ist, erfordert sie nur eine robuste elektronische Ausstattung, so daß sie einfach und preiswert ist.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben jich auL den iu
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Kurve, die den optimalen Verlauf der Funktion ω = f(ft) gemäß Phase I des Abbrems- und i->
Weiterschaltvorgangs veranschaulicht,
F i g. 2 einen Funktionsschaltplan für die Steuerphase I gemäß dem Kurvenverlauf von Fig. 1,
Fig.3 einen Funktionsschaltplan der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, die nach dem Diagramm in F i g. 4 2« arbeitet und
Fig. 4 eine Geschwindigkeit/Zeit-Kurve der Spindel
mit den drei Abbrems-Weiterschalt-Phasen, wobei Ω die Geschwindigkeit und Tdie Zeit bedeuten.
Fig. 1 gibt den Verlauf der die Funktion ω = ί(Θ)
darstellenden Kurve wieder, d. h. der Spindelgeschwindigkeit in Abhängigkeit von dem bei dem Abbremsvorgang
zurückgelegten Weg.
Wo stellt die Arbeitsgeschwindigkeit der Spindel dar
und es wird verlangt, daß diese Geschwindigkeit Null geworden ist, wenn die Strecke &\ durchlaufen ist. Der
optimale Verlauf dieser Kurve ist ein Parabelast.
Fig.2 zeigt einen Funktionsschaltplan für eine Vorrichtung, die einen Bremsvorgang entsprechend der
in F i g. 1 dargestellten Kurve bewirkt. Diese Vorrichtung weist einen Impulsgeber 1 für Impulse Θ auf, die
beispielsweise von den Zähnen eines mit der schematisch bei B angedeuteten Spindel starr verbundenen
Zahnrads herrühren, wobei die Zähnezahl einen Faktor für die Genauigkeit des endgültigen Stillstands darstellt.
Diese Impulse werden in einen Impulszähler 3 gegeben. Ein UND-Gatter 2 dient dazu, den Zählbefehl
nur zu geben, wenn ein Bremsbefehl gegeben und der Einleitungsimpuls für eine Schaltbewegung aufgenommen
worden ist. Dieses Zeitsignal für den Schaltbeginn wird von einem (nicht gezeichneten) Meßfühler als
Positionsgeber geliefert, der an der Spinde! angebracht ist.
Die vom Impulszähler 3 durchgeführte Zahlung kann also erst beginnen, wenn eine genau definierte 5»
Spindelstellung erreicht ist, die durch den Meßfühler für das Zeitsignal für den Schaltbeginn festgelegt ist. Die
Zählung der Impulse θ von dem Impulsgeber 1 erfolgt von einem vorgegebenen Anfangswert θι aus, der dem
Winkelmaß des gewünschten Bremsweges entspricht. Die Zahl der von dem Impulszähler 3 ausgehenden
Impulse beträgt somit θι—θ (wobei θ die Zahl der
Impulse bedeutet, die der Stellung im Zeitpunkt T entspricht) und wird auf einen Digital/Analog-Wandler
4 übertragen, der ein Signal der Form t><>
'o
abgibt, wobei hier Ωο die Arbeitsgeschwindigkeit der b5
Spindel und 7o die Zeit bedeutet, die für die Bremsung bis zum Stillstand der Spindel vorgesehen ist. Dieses
Signal wird einem analog arbeitenden Radizierglied 5 zugeführt, das ein Signal abgibt, das der .Sollgeschwindigkeit
enispricht:
Außerdem kann mit einem Generator 6 die wahre
Geschwindigkeit Ω der Spindel gemessen werden. Ll
und Q1- werden in einem Komparator 8 verglichen, und
das Ausgangssignal kann elektrisch auf die Bremse 7 einwirken, die durch Gleichstrom steuerbar ist und die
Spindel B auf eine Schwellwertgeschwindigkei'. abbremst. Der erzielte Bremsverlauf in der ersten Phase
entspricht dem Parabelverlauf nach Fig. 1. An die erste
Bremsphase schließen sich zwei weitere Phasen an, wie in Zusammenhang mit F i g. 3 und 4 beschrieben wird.
Die Vorrichtung nach F i g. 3 weist zwei Spindeln 10 und 11 auf, die untereinander durch schlupffrei
arbeitende Transmissionselemente 12, etwa eine Kette oder einen Zahnriemen, und außerdem mit einer
Antriebswelle 13 verbunden sind, auf der eine elektromagnetische Bremse 14 angeordnet ist und die
mittels einer Kupplung 15 an einen elektrischen Antriebsmotor 16 angeschlossen ist.
Die eine Spindel 10 dient als Antrieb für das zu bearbeitende Werkstück 17, während die andere
Spindel 11 ein Vergleichsteil 18 antreibt. Mit der Spindel
11 erfolgt der Antrieb eines Generators 19 und eines Impulsgebers 20. Der letztere ist hier als Scheibe
ausgebildet, die eine Stellungsinformationsspur 21 und einen Markierungsinformationspunkt 22 trägt, der dazu
dient, das Zeitsignal für den Beginn des Brems- und Weiterschaltvorgangs abzugeben, welches Zeitsignal
winkelmäßig in dem Intervall zwischen zwei Stellungsinformationen liegt. Der Spur 21 und der von dem Punkt
22 beschriebenen Bahn gegenüber befinden sich ein Meßfühler 23 für die Aufnahme von Stellungsimpulsen
und ein Meßfühler 24 für das Beginn-Zeitsignal; beide Meßfühler sind mit jeweils einem Impulsformerkreis 25
verbunden.
Ferner ist eine elektronische Verarbeitungsschaltung E vorgesehen, die einen weiteren Impulsformer- und
Filterkreis 26 aufweist, mit dem durch eine Übertragungsleitung der Impulsformer 25 der Informations-Elektronikgruppe
E, verbunden ist. Die aus dem Kreis 26 herrührende Beginn-Zeitsignal-Information wird in
einen Speicher 27 gegeben, in den auch der Bremsbefehl gegeben wird, der von der Bearbeitungsprogrammsteuerung
28 herkommt. Der Speicher 27 steht mit einem Impulszähler 29 in Verbindung, dem ein
Vorwählkreis 30 zugeordnet ist, der den Impulszähler in einen vorgegebenen numerischen Zustand bringen
kann, wobei der Impulszähler normalerweise so von dem Speicher 27 beeinflußt ist, daß die Stellungsimpulse,
die ihm unmittelbar aus dem Kreis 26 zugeführt werden, nicht abgezogen werden können. Die Ausgänge des
Impulszählers 29 sind an einen Digital-Analog-Wandler 31 geführt, dessen Ausgang mit einem analog arbeitenden
Radizierglied 32 verbunden ist. Der Ausgang des Radizierglieds steht mit einem Leistungsverstärker 33 in
Verbindung, der auch vor dem Radizierglied 32 angeordnet sein könnte und der dazu dient, in
Abhängigkeit von der Voreinstellung des Impulszählers 29 den Maßstab des Geschwindigkeitssollwerts einzustellen,
der die Analoggröße darstellt, die von dieser Schaltungsgruppe geliefert wird. Diese Größe wird
normalerweise über den einen Weg I der beiden Wege I, II einer Umschalteinrichtung 34 (hier als Relais mit
Magnetanker 34a dargestellt) an ein Summierwerk 41a gegeben, von dort an einen Komparator 35, mit dem der
Generator 19 verbunden ist und der ein in einem Verstärker 36 verstärktes Fehlersignal abgibt, das dann
der Steuerung 37 für die Bremse 14 der Spindeln zugeführt wird. Mit 38 ist eine Vorrichtung bezeichnet,
die dazu dient, den Maßstabsfaktor der Rückführschleife der Geschwindigkeitssteuerung einzustellen.
Der von dem Verstärker 33 abgegebene Geschwindigkeitssollwert wird ferner auf den Eingang einer
Schwellwerteinrichtung 39 gegeben, die, ebenso wie ein Funktionsgenerator 40, auf einen bestimmten Ausgangsschwellwert
des Radizierglieds 32 anspricht.
Der Ausgang der Schwellwerteinrichtung 39 wird sowohl dem Funktionsgenerator 40 als auch der
Umschalteinrichtung 34 zugeführt, an deren zweiten Leitungsweg II der Ausgang des Funktionsgenerators
angeschlossen ist.
Der Funktionsgenerator 40 dient dazu, eine lineare Funktion zu erzeugen, deren Neigungsmaß regelbar ist
und die Sollgeschwindigkeit der Spindeln in einer Phase Ii (Fig.4) wiedergibt, was leicht durch Zusammenfassung
eines Summierglieds mit variabler Verstärkung und eines Integrierglieds mit verstellbarer Neigung
erreichbar ist. Außerdem steht der Impulszähler 29 mit einer Schaltung 41 in Verbindung, die auf einen
vorbestimmten Zählerstand anspricht; das kann beispielsweise ein logischer Operator NICHT UND sein,
der auf den Zustand Null aller Ausgänge des Impulszählers anspricht und dessen Ausgang mit dem
Summierglied 41a zwischen der erwähnten Umschalteinrichtung 34 und dem Komparator 35 verbunden und
derart eingestellt ist, daß er über den Komparator eine maximale Abbremsung der Spindeln auslöst.
Die Bremssteuerung 37 steht ferner mit der Bearbeitungsprogrammsteuerung 28 in Verbindung, um
dorthin die Information des Nicht-Bremsens zu übertragen, welche Information einen Teil der bedingungen
ausmacht, die die Bearbeitung zulassen.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Während des Bearbeitungsvorgangs dient die
Elektronikschaltung E nur dazu, die Bremse 14 unwirksam zu halten, was dadurch verwirklicht wird,
daß der Impulszähler 29 in der erwähnten Weise auf seinem vorgewählten numerischen Zustand gehalten
wird, der über den Leitungsweg I übertragen wird.
Wenn die Bearbeitung abgeschlossen ist, wird der Kupplung 15 ein Entkupplungsbefehl aus der Programmsteuerung
28 zugeleitet (oder ein Befehl zum Abschalten des Motors 16, wenn eine Kupplung nicht
vorgesehen ist), und sobald der Motor abgetrennt ist, gibt die Programmsteuerung 28 den Bremsbefehl an den
Speicher 27, der dann aktiviert werden wird, sobald die erste, von dem Meßfühler 24 ausgehende Beginn-Zeitsignal-Information
über die Kreise 25 und 26 eintrifft. Sobald der Speicher 27 auf diese Weise aktiviert ist,
endet die Zwangsbeeinflussung des Impulszählers 29 und die von dem Meßfühler 23 über die Kreise 25 und 26
ι» einlaufenden Stellungsimpulse werden nun gezählt. Durch den Wandler 31, das Radizierglied 32 und den
Verstärker 33 wird ein der Sollgeschwindigkeit der Spindeln entsprechendes Analogsignal über den Leitungsweg
I von der Umschalteinrichtung 34 auf die
r> Bremssteuerung 37 übertragen, wobei diese mit I
bezeichnete Phase in dem Geschwindigkeit/Zeit-Diagramm von F i g. 4 eine Phase des linearen Verlaufs des
Sollwerts ist, welche Phase dem gestrichelt gezeichneten parabolischen Verlauf vorangeht, der unterhalb
eines bestimmten Schwellwertes einsetzt.
Wenn dieser Schwellwert erreicht ist, werden die Schwellwerteinrichtung 39 sowie der Funktionsgenerator
40 aktiviert, während die Umschalteinrichtung 34 den Leitungsweg I unterbricht und den Leitungsweg II
aufbaut, durch den der Funktionsgenerator 40 derart mit dem Komparator 35 verbunden wird, daß der erstere
ohne Unterbrechung die Bremsphase II nach der in dei Geschwindigkeit/Zeit-Kurve von Fig.4 gezeichneter
linearen Beziehung hervorbringt.
Wenn dann die Spindeln der gewünschten Anhaltestellung näherkommen, löst die Schaltung 41, 41a, unc
zwar für einen vorgegebenen Zählerzustand des Impulszählers 29, ?. B. für den Zustand Null an aller
Ausgängen, über den Leitungsweg III den Befehl zi maximaler Bremsung der Spindeln aus, deren Anhaltebewegung
nun nach einer vorbestimmten Gesetzmäßig keit erfolgt, deren Konstanz leicht die gewünschte
Winkelgenauigkeit, und zwar insbesondere im Winkel gradbereich zu erreichen erlaubt.
4<i Diese Phase ist als Phase III in der Geschwindigkeit;
Zeit-Kurve von F i g. 4 enthalten.
Sobald kein Bremsbefehl mehr den Speicher 2i erreicht, wird der Impulszähler 29 wiederum auf seiner
vorgewählten numerischen Zustand gebracht und du Umschalteinrichtung 34 auf den Leitungsweg I zurück
geführt, wobei die Bremssteuerung 37 die Bremst freigibt und gleichzeitig den Beginn eines neuer
Bearbeitungsspiels zuläßt.
Hierzu 2 Blatt Z
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Stillsetzen eines mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Maschinenteils, insbesondere
einer Werkzeugmaschinenspindel, in einer vorbestimmten Winkelstellung mit einem mit
dem umlaufenden Teil verbundenen Impulsgeber, der an einen impulszähler angeschlossen ist, dessen
Ausgangssignal über eine elektronische Schaltung die Erregung einer elektrischen Bremse für das
umlaufende Teil steuert, und mit einem mit dem umlaufenden Teil verbundenen Positionsgeber, der
bei Anliegen eines Bremsbefehls zur Einleitung des Abbremsvorgangs den Impulszähler freigibt, d a durch
gekennzeichnet, daß der Impulszähler (29) vorwählbar ausgebildet ist und über einen
Digital/Analog-Wandler (3Π mit einem Radizierglied
(32) in Wirkviiibindung steht, dessen Ausgangssignal
eine erste Solldrehzahl für das umlaufende Teil (10) repräsentiert, daß ferner eine
Schweflwerteinrichtung (39) vorgesehen ist, die auf einen bestimmten Wert des ersten Solldrehzahlsignals
in seiner linearen Entwicklung anspricht und mit einem linearen Funktionsgenerator (40) zusammenwirkt,
der ein eine zweite Solldrehzahl für das umlaufende Teil repräsentierendes Signal abgibt,
daß eine Umschalteinrichtung (34) vorgesehen ist, die auf die Schwellwerteinrichtung (39) anspricht
und die aufeinanderfolgende Übertragung des ersten und zweiten Solldrehzahlsignals auf einen
Komparator (35) bewirkt, mit dem außerdem ein ein Ist-Drehzahlsignal des umlaufenden Teils erzeugender
Generator (19) verbunden ist und dessen Ausgangssignal der Bremssteuereinrichtung (37) für
das umlaufende Teil zuführbar ist, und daß eine Schaltung (41) vorhanden ist, die auf einen
vorgegebenen Zählerstand des Impulszählers (29) anspricht und nach dem Ansprechen über den
Komparator (35) und die Bremssteuereinrichtung (37) eine maximale Bremsung zum Stillsetzen des
umlaufenden Teils bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lineare Funktionsgenerator (40)
aus einem Summierglied und einem Integrierglied besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einen vorgegebenen
Zählerstand des Impulszählers ansprechende Schaltung (41) mit einem Summierglied (41a) verbunden
ist, das zwischen die Umschaltvorrichtung (34) und den Komparator (35) geschaltet ist.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8239 | Disposal/non-payment of the annual fee |