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DE2347720A1 - Elektrische anordnung zum gebrauch als prothese - Google Patents

Elektrische anordnung zum gebrauch als prothese

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Publication number
DE2347720A1
DE2347720A1 DE19732347720 DE2347720A DE2347720A1 DE 2347720 A1 DE2347720 A1 DE 2347720A1 DE 19732347720 DE19732347720 DE 19732347720 DE 2347720 A DE2347720 A DE 2347720A DE 2347720 A1 DE2347720 A1 DE 2347720A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
electrical
helix
diameter
arrangement according
Prior art date
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Pending
Application number
DE19732347720
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Aubrey Goldstrom
Steve Andrew Kolenik
Gerould Walter Maurer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arco Nuclear Co
Original Assignee
Arco Nuclear Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Arco Nuclear Co filed Critical Arco Nuclear Co
Publication of DE2347720A1 publication Critical patent/DE2347720A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/05Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/372Arrangements in connection with the implantation of stimulators
    • A61N1/375Constructional arrangements, e.g. casings
    • A61N1/3752Details of casing-lead connections

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Description

  • Elektrische Anordnung zum Gebrauch als Prothese Die Erfindung betrifft flexible elektrische ileitungen, die geeignet sind, in den Körper eines Säugetiers, insbesondere den menschlichen Körper, eingepflanzt zu werden.
  • Beim gesunden Menschen richten sich die Änderungen der 1>ulsfrequenz nach den Bedürfnissen des Körpers, und dem Herzen werden über das Nervensystem elektrische Signale zugeführt, welche die Pulsfrequenz auf einwandfreie Weise regeln. Bei manchen Dysfunktionen ist jedoch die Zufuhr von Signalen zu den Herzmuskeln unbefriedigend, und dies führt zu bestimmten Störungen, z.B. dem Ausbleiben eines Signals, das zur Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Herztätigkeit erforderlich ist, und/oder zu Perioden, während welcher die Signale übermäßig schnell aufeinander folgen. Derartige nervenbedingte Störungen der Herzfunktion können mit Hilfe eines Herz schrittmachers behandelt werden, der dazu dient, dem Herzen Jeweils im richtigen Zeitpunkt elektrische Signale zuzuführen. Solche Herzschrittmacher werden in manchen Fällen in den Körper des Patienten eingepflanzt, und hierbei dient ein endokardialer Katheter dazu, die elektrischen Signale des Schrittmachers dem herzen zuzuführen. Da sowohl die Stromstärke als auch die Spannung des Signals niedrig und die zu überbrückende Strecke kurz ist, erweist es sich nicht als besonders schwierig, den elektrischen Widerstand der Zuleitung innerhalb vernünftiger Grenzen zu halten.
  • Jedoch hat es sich als schwierig erwiesen, einen hohen Zuverlässigkeitsgrad der Zuleitung aufrechtzuerhalten, und zu verhindern, daß die eingepflanzte Zuleitung im Laufe von Jahren z.B. infolge häufigen burchbiegens bricht. Allerdings wurden bestimmte Legierungen gefunden, die ein solche Federungsvermögen und geringe elektrische Leitfähigkeit aufweisen, so daß es möglich ist, die Zuleitung in Form eines Schraubengangs auszubilden und die mit einer Isolierung versehene schraubenlinienförmige Zuleitung als elektrische Zuleitung für implantierte Schrittmacher zu verwenden, so daß die Zuleitung mindestens in einem gewissen Ausmaß gegen eine Beschädigung durch wiederholtes Durchbiegen widerstandsfähig ist.
  • Das Verfahren zum Einpflanzen eines Schrittmachers umfaßt Maßnahmen, um einen Signalverarbeitungsanschluß der elektrischen' Zuleitung in einem dazu geeigneten Bereich des Herzens anzuordnen, sowie Maßnahmen, um die Zuleitung, die sich zwischen dem herzen und dem eingepflanzten Schrittmacher erstreckt, zuverlässig zu befestigen. Hierbei zeigt es sich, daß die Biegsamkeit der schraubenlinienförmigen Leitung während des Sindringens in den Körper zum Bestimmen des gewünschten Verlaufs nachteilig ist, bzw. daß die Leitung eine unzureichende Steifigkeit besitzt.
  • ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich bei anderen elektrischen Zuleitungen, die dazu bestimmt sind, z.B.
  • in den menschlichen Körper eingepflanzt zu werden, und bei denen Anschlüsse vorhanden sein müssen, die sich bezüglich ihrer Konstruktion bzw. ihrer Eigenschaften von den Eigenschaften unterscheiden, welche die Zuleitung über den größeren Teil ihrer Länge aufweist.
  • In diesem Zusammenhang sei auf die U.S.A.-Patentanmeldung 109 857 verwiesen, in der ein z.B. in denmenschlichen Körper implantierbarer Herzschrittmacher beschrieben ist.
  • Zwar wurden im Laufe der Zeit verschiedene Verbesserungen bei elektrischen Zuleitungen zum Verbinden eines Schrittmachers mit einem Herzen vorgeschlagen, doch gi bt es bis jetzt keine befriedigende Lösung der seit langem bestehenden Aufgabe, eine genügend zuverlässige elektrische Zuleitungsanordnung zu schaffen, wie sie bei einem in einem Abstand vom Herzen eingepflanzten Schrittmacher benötigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zuleitung der genannten Art zu schaffen, bei der die vorstehend genannten Nachteile der bis jetzt bekannten Zuleitungen vermieden sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung -eine z.B. in den menschlichen Körper einpflanzbare elektrische Zuleitung geschaffen worden, zu der eine sich über eine vorbestimmte Länge erstreckende, schraubenlinienförmig gewickelte Leiteranordnung von gleichbleibendem Durchmesser gehört, die sich über den größten Teil der Länge der Zuleitung erstreckt, ferner ein schraubenlinienförmig gewickeltes Element von größerem Durchmesser, das geeignet ist, einen Kontaktstift eines Schrittmachers oder eines anderen Teils einer elektrischen Einrichtung an einem Endabschnitt der Zuleitung mechanisch zu erfassen, sowie eine Übergangszone, die einen allmählichen Übergang zwischen dem gleichmäßigen kleinen Durchmesser des Hauptteils der Zuleitung und dem einen größeren Durchmesser aufweisenden Endabschnitt der kontinuierlich gewickelten Drahtschraube herstellt, wobei die Länge der Übergangszone größer ist als das Zehnfache des Unterschiedes zwischen den beiden Radien der genannten Abschnitte.
  • Bei bestimmten Ausführtingsformen der Erfindung sind mehrere parallel verlaufende Drähte so geformt, daß sie sich längs einer Schraubenlinie erstrecken, und die Zuleitung ist mit einer isolierenden Hülle versehen.
  • Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Schrittmachers mit einer mit ihm lösbar verbundenen elektrischen Zuleitung; Fig. 2 einen verkürzten, vergrößerten Längsschnitt durch-drei Abschnitte der elektrischen Zuleitung; Fig. 3, 4, 5, 6 und 8 jeweils in einem axialen Teilschnitt eine abgeänderte Ausführungsform eines bestimmten Teils der elektrischen Zuleitung nach Fig. 2; und Fig. 7 eine teilweise als Längsschnitt gezeichnete Seitenansicht einer Vorrichtung zum Handhaben einer elektrischen Zuleitung.
  • In Fig. 1 ist ein Herzschrittmacher 10 dargestellt, der in die Thoraxregion eingepflanzt werden kann und mit einer flexiblen elektrischen Zuleitung bzw. einem endokardialen Katheter 11 versehen ist, zu dem ein Signalverarbeitungsabschnitt 12 gehört, der sich in das Herz einführen läßt und dazu dient, elektrische Signale dem Herzen zuzuführen und/oder vom Herzen abzuleiten. Das andere Ende der elektrischen Zuleitung 11 wird durch einen abnehmbaren Verbindungsabschnitt 13 gebildet, der dem-Herzschrittmacher 10 zugeordnet ist.
  • Gemäß Fig. 2 ist eine Wand 21 des Schrittmachers 10 mit einer elektrischen Buchse oder Fassung 27 versehen, die einen elektrischen Kontaktstift 22 aufnimmt, welcher aus dem endokardialen Katheter 11 herausragt und zum Weiterleiten der betreffenden elektrischen Signale dient.
  • Eine einen größeren Durchmesser aufweisende Zone 23 eines schraubenlinienförmig gewickelten Elements mit einem Innendurchmesser von etwa 1,52 mm und einem Außendurchmesser von etwa 2,0 mm umschließt mit engem Sitz einen Zuleitungsabschnitt des Kontaktstiftes 22, dessen Durchmesser etwa 1,47 mm beträgt. Das schraubenlinienförmig gewickelte Element wird dadurch hergestellt, daß zwei parallele Drähte, von denen jeder einen Durchmesser von etwa 0,254 mm hat, schraubenlinienförmig auf einen Dorn gewickelt wird, der im Bereich des dickeren Abschnitts einen Durchmesser von etwa 1,52 mm hat, so daß je Zentimeter etwa 20 Doppelwindungen vorhanden sind, was etwa 40 Drahtwindungen je Zentimeter entspricht.
  • Line dünne Buchse 24 aus Titan mit einer Wandstärke von etwa 0,127 mm umschließt den einen größeren Durchmesser aufweisenden Teil der Drahtschraube über eine Länge von etwa 4,3 mm. Die Buchse 24 hat eine glatte Oberfläche, die es besser als die Außenfläche des Abschnitts 23 der Doppeldrahtwendel ermöglicht, nach innen ragende Vorsprünge zu erzeugen.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, daß der Kontaktstift 22 an seinem dünneren Teil mit einer Ringnut 31 und in einem Längsabstand davon mit einer weiteren Ringnut 32 versehen ist. Die durch die Buchse 24 und den Abschnitt 23 der Doppeldrahtschraube gebildete Baugruppe kann in eine Drehbank eingespannt und gedreht werden, um an dieser Baugruppe nach innen ragende Vorsprünge 41 und 42 auszubilden, die nachgiebig sind, um das Einführen des Kontaktstiftes 22 bei der Herstellung der Zuleitung zu ermöglichen, die jedoch danach den Kontaktstift in dem verdickten Teil 23 der Doppeldrahtschraube so fest verankern, daß es nicht erforderlich ist, eine Lötverbindung zwischen der Drahtschraube oder Doppelwendel und dem Kontaktstift herzustellen. Somit greifen die Vorsprünge 41 und 42 normalerweise fest in die Ringnuten 31 und 32 ein, um eine dauerhafte elektrische Verbindung herzustellen, die sogar noch zuverlässiger ist als eine gelötete Verbindung.
  • Diese Verbindungs- bzw. Verriegelungskonstruktion stellt einen bemerkenswerten Fortschritt gegenüber gelöteten Verbindungen zwischen einer Drahtwendel und einem Kontaktstift dar. Es bestehen Gründe für die Annahme, daß implantierte gelötete Verbindungen, bei denen ungeeignete Kombinationen von Metallverbindungen vorhanden sind, im Bereich einer implantierten elektrischen Leitung früher oder später einer Korrosion ausgesetzt sind.
  • Zu der Zuleitung 11 gehört gemäß Fig. 2 ein isolierender Griffabschnftt 43. Dieser Griffabschnitt besteht aus einem solchen Elastomermaterial, daß sich jede von mehreren Verankerungsrippen 44 in eine einen etwas kleineren Innendurchmesser aufweisende, mechanisch zur Wirkung kommende Öffnung 45 in einer Wand 21 des Schrittmachers 10 hineindrücken läßt, um die Zuleitung fest mit dem Schrittmacher zu verbinden. Diese Verankerung der Zuleitung an dem Schrittmacher kann durch eine Klemmschraube oder dergleichen ergänzt werden.
  • Die Zuleitung 11 hat über den größten Teil ihrer Länge, d.h. längs eines normalen Abschnitts 51, einen gleichmäßigen Durchmesser. Der größte Teil der beschriebenen Ausführungsforn einer Doppeldrahtwendel hat innerhalb des normalen Abschnitts'51 einen Außendurchmesser von etwa 1,0 mm und einen Innendurchmesser von etwa 0,51 mm.
  • Die Wendel besteht aus elektrisch leitendem, federnden Draht mit einem Durchmesser von etwa 0,254 mm, und sie wird vorzugsweise durch schraubenlinienförmigea Wickeln zweier paralleler Drähte hergestellt. Bei einer weniger bevorzugten abgeänderten Ausführungsform, die in Fig. 5 schematisch dargestellt ist, ist nur ein einziger Draht vorhanden. Gemäß Fig. 4 kann die Wendel auch aus drei parallelen Drähten bestehen, oder es können Drähte in einer solchen Anzahl vorhanden sein, daß sie im Bereich des normalen Abschnitts 51 nur einen Winkelbereich von-etwa 900 überdecken. Ein Vorteil der Verwendung mehrerer Drähte bei der Wendel besteht darin, daß die Aufrechterhaltung der elektrischen Leitfähigkeit so lange gewährleistet ist, wie auch nur einer der Drähte unbeschädigt geblieben ist.
  • Die tbergangszone 61 zwischen dem normalen Abschnitt 51 und dem- verdickten Abschnitt 23 ist von besonderer Bedeutung. Wie erwähnt, hat der normale Abschnitt einen Außendurchmesser von etwa 1,0 mm, während der Außendurchmesser des-verdickten Abschnitts etwa 2,0 mm beträgt.
  • Daher betragen die Radien der Abschnitte 21 und 23 etwa 0,51 mm bzw. etwa 1,0 mm. Somit ist zwischen den Radien der Abschnitte 51 und 23 ein Unterschied von rund 0,5 mm vorhanden. Ferner ist besonders zu bemerken, daß die Länge der tibergangszone 61 um mehr als das Zehnfache größer ist als der Unterschied zwischen den Radien des verdickten Abschnitts und des normalen Abschnitts der Drahtwendel. Es ist erwünscht, daß die Vbergangszone 61 anstelle einer Länge von etwa 5,1 mm als Mindestwert bei einem Unterschied von etwa 0,5 mm zwischen den beiden Radien eineLänge von etwa 7,6 bis etwa 10,2 mm aufweist.
  • Eine solche Ubergangszone von erheblicher Länge ermöglicht eine leichtere Herstellung der Drahtwendel, und von besonderer Bedeutung ist hierbei die Tatsache, daß bei der fertigen Drahtwendel der Übergangsabschnitt sehr betriebssicher ist, so daß nicht die Gefahr eines Brechens der Drahtwendel an der Ubergangszone oder in ihrer Nähe besteht.
  • Gemäß Fig. 2 ist die Drahtwendel über ihre ganze Länge durch einen isolierenden Schlauch 71 geschützt, der zweckmäßig aus einem organischen Polymerisat besteht, und dessen Außenfläche sich gegenüber den Körperflüssigkeiten im Implantationsraum chemisch neutral verhält. Der Schlauch 71 kann aus Polyäthylen, Polydimethylsiloxan oder einem anderen implantierbaren Kunststoff oder Elastomermaterial bestehen.
  • An dem in das Herz einzupflanzenden Ende der elektrischen Zuleitung erstrecken sich die beiden Drähte der Wendel längs der NIittelachse der Zuleitung, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, und gemäß Fig. 3 sind die freien Enden der Drähte in einen kugelförmigen-Knopf 83 eingeschweißt, der mit Platin plattiert ist, um einen zuverlässigeren elektrischen Kontakt mit den Herznerven zu gewährleisten.
  • Der Aufbau der in Berührung mit den Herznerven zu bringenden Baugruppe 82 ist insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich.
  • Die Baugruppe, zu der die elektrisch leitende Drahtwendel mit dem verdickten Abschnitt 23, der Übergangszone 61 und dem normalen Abschnitt 51 sowie der Herznervenkontakt 82 gehören, wird hier als "Zuleitung" bezeichnet, um sie von den elektrisch isolierenden ~eilen zu unterscheiden, zu denen z.B. der Griff 43, der Schlauch 71 und eine Kappe 84 gehören, welche insgesamt als die Umhüllung der Zuleitung 11 bezeichnet werden.
  • Zur Herstellung einer festen Verbindung zwischen der Drahtwendel 64 und dem Kontaktstift 22 erweist es sich als besonders vorteilhaft, die nach innen ragenden kreisrunden Vorsprünge 41 und 42 vorzusehen, die in die beschriebenen Ringnuten 51 und 32 eingreifen. Jedoch zeigt Fig. 6 eine andere Ausführungsform, bei der ein elastisch verformbarer Vorsprung 141 so angeordnet ist, daß er mit einer Aussparung 131 des Kontaktstiftes 122 zusammenarbeitet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist keine der Buchse 24 nach Fig 2 entsprechende Verstärkung vorhanden.
  • Wie in Fig. 8 schematisch gezeigt, ist es möglich, einen Herzkontakt 182 auf ähnliche Weise an der Drahtwendel zu befestigen, wie der Kontaktstift 22 am anderen Ende befestigt ist. Zu dem Kontakt 182 gehört ein Stift 189, der in die Öffnung der Drahtwendel paßt. An dem in das Herz einzupflanzenden Ende der Zuleitung ist ein Ringteil bzw. eine Buchse 172 vorhanden, die zwei durch einen axialen Abstand getrennte, nach innen ragende Vorsprünge 185 und 186 aufweist, welche nachgiebig in Ringnuten 187 und 188 des Stiftes 189 verankert sind. Eine aus aufplattiertem Platin bestehende Oberfläche 183 des Herzkontaktes 132 überträgt die elektrischen Signale von dem normalen Abschnitt 51 der Drahtwendel aus zu der dafür in Frage kommenden Nervenzone des Herzens. Ferner ist eine isolierende Kappe 184 vorhanden, die aus dem gleichen Werkstoff bestehen kann wie der isolierende Schlauch.
  • Um eine ausreichende Flexibilität der implantierten Zuleitung zu gewährleisten und gleichzeitig während des operativen Eingriffs mindestens bestimmte Abschnitte der Zuleitung stärker zu versteifen, läßt sich eine abnehmbare Handhabungsvorrichtung durch eine axiale Bohrung des Kontaktstiftes 22 hindurch in die Zuleitung einführen.
  • Eine solche Handhabungsvorrichtung 370 ist in Fig. 7 schematisch dargestellt; zu dieser Vorrichtung gehört eine Handhabe 374 am äußeren Ende eines Versteifungsdrahtes 371 mit einem Durchmesser von etwa 0,46 mm, der in die einen Durchmesser von etwa 0,5 mm aufweisende axiale Bohrung des Kontaktstiftes 22 und den sich daran anschließenden Kanal des normalen Abschnitts 51 der Drahtwendel 64 paßt.
  • an kann verschiedene Handhabungsvorrichtungen mit Versteifungsdrähten von unterschiedlicher Länge vorsehen, um den Bedürfnissen des Chirurgen zu entsprechen. Wenn eine größere Steifigkeit der Zuleitung nur in der Nähe des verdickten Abschnitts 23 erforderlich ist, z.B. beim Einführen der Zuleitung durch eine sie eng umschließende Region des Körpers, kann die Handhabungsvorrichtung mit einem entsprechend kurzen Versteifungsdraht versehen sein.
  • Soll der Herznervenkontakt 82 in eine schwer zu erreichende Lage vorgeschoben werden, kann man eine Handhabungsvorrichtung benutzen, bei der sich der Versteifungsdraht über die ganze Länge der hohlen Drahtwendel erstreckt. Jede solche Handhabungsvorrichtung, die zwar dem Chirurgen seine Arbeit erleichtert, muß vor dem Anschließen der Zuleitung an den Herzschrittmacher entfernt werden.
  • Die implantierbare Zuleitung nach der Erfindung bietet wichtige Vorteile. Das Vorhandensein von zwei Drähten, aus denen sich die Drahtwendel zusammensetzt, bietet einen zusätzlichen Schutz für den Fall des Brechens einer der Drähte. Außerdem führt jeder zusätzliche Draht zu einer Steigerung der Steifigkeit der Zuleitung. Der tbergangsabschnitt 61 hat eine ausreichende Länge, so daß an dieser Stelle eine geringere Gefahr des Auftretens von Brüchen besteht. Der verdickte Abschnitt 23 hat einen solchen Innendurchmesser, daß er einen Kontaktstift aufnehmen kann, der eine axiale Bohrung zum Einführen des Versteifungsdrahtes der Handhabungsvorrichtung aufweist. Der elektrische Kontakt und die mechanische Verbindung zwischen den Ringnuten des Kontaktstiftes und den damit zusammenarbeitenden, nach innen ragenden Vorsprüngen der Drahtwendel bieten die bei einem elektrischen Herzschrittmacher erforderliche Betriebssicherheit.
  • Ansprüche: P

Claims (8)

  1. ANSPRt CHE Elektrische Anordnung zum Gebrauch als Prothese, der mindestens eine Zuleitung auf chirurgischem Wege in den Körper eines Patienten implantiert wird, um elektrische Signale zwischen End- oder Anschlußabschnitten der Zuleitung zu übertragen, wobei die Anschlußabschnitte als Signalverarbeitungsabschnitt bzw. als ein einer elektrischen Vorrichtung zuzuordnender Abschnitt ausgebildet sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine eine vorbestimmte Länge aufweisende, schraubenlinienförmig gewickelte Wendel (64) aus mindestens einem elektrisch leitenden Metalldraht vorhanden ist, daß der Metalldraht ein vorbestimmtes Federungsvermögen aufweist, so daß sich die Wendel aus dem schraubenlinienförmig gewickelten Draht unter Verringerung der Bruchgefahr wiederholt durchbiegen läßt, und daß es möglich ist, der Wendel mit der Hand über ihre ganze Länge eine andere Form zu geben, so daß sie sich innerhalb des Körpers längs einer vorbestimmten Bahn erstreckt, daß der normale Durchmesser der Wendel über die ganze Länge eines normalen Abschnitts (51) gleichmäßig ist, welcher sich über den größten Teil der Länge der Wendel zwischen ihren Endabschnitten (12, 13) erstreckt, daß sich durch den gesamten normalen Abschnitt eine axiale Öffnung von allgemein gleichmäßigem Durchmesser erstreckt, daß einer der Endabschnitte (13) der schraubenlinienförmig gewickelten Wendel (64) eine erweiterte axiale Öffnung auSweist, da die Wendel im Bereich dieses Endabschnitts einen Abschnitt (23) von größerem Durchmesser besitzt, daß zwischen dem Abschnitt mit dem normalen Durchmesser und dem Abschnitt (23) mit dem vergrößerten Durchmesser eine bbergangszone (61) vorhanden ist, die länger ist als das Zehnfache des Unterschiedes zwischen den Radien des Abschnitts mit dem normalen Durchmesser und des Abschnitts mit dem vergrößerten Durchmesser, daß über die ganze Länge der Übergangszone der-Durchmesser der Wendel von dem vergrößerten Durchmesser im Bereich des genannten Endabschnitts auf den Durchmesser des normalen Abschnitts übergeht, daß eine isolierende Hülle (71) die Wendel über den größten Teil ihrer Länge auf ihrer Außenseite gegen einen elektrischen Kontakt mit ihrer Umgebung schützt, und daß die mit der Hülle versehene Wendel geeignet ist, als elektrische Zuleitung benutzt zu werden.
  2. 2. Elektrische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t X daß eine elastisch nachgebende Verankerungseinrichtung vorhanden ist, die axiale Verschiebungen zwischen dem vollständig eingeführten Kontaktstift (22) und dem Draht des einen vergrößerten Durchmesser aufweisenden Abschnitts (23) der Wendel (64) auf ein Minimum begrenzt.
  3. 3. Elektrische Anordnung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mehrere elastisch nachgebende kreisrunde Vorsprünge (41, 42) gegenüber der inneren Wand des den vergrößerten Durchmesser aufweisenden Abschnitts (23) der schraubenlinienförmigen Wendel (64) nach innen ragen und in durch einen axialen Abstand getrennte Ringnuten (31, 32) des Kontaktstiftes (22) eingreifen.
  4. 4. Elektrische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die schraubenlinienförmig gewickelte Wendel (64) aus mehreren parallelen Drähten zusammensetzt.
  5. 5. Elektrische Anordnung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei parallele Drähte vorhanden sind.
  6. 6. Elektrische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sich eine Handhabungseinrichtung (370) in das dem Kontaktstift (22) zugeordnete Ende (23) der Zuleitung (11) einführen läßt, um es einem Chirurgen zu erleichtern, die Zuleitung so anzuordnen, daß sie sich längs der gewünschten Bahn erstreckt.
  7. 7. Blektrische Anordnung nach ~Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein dünnwandiges Rohr (24) aus Metall einen Endabschnitt (23) der schraubenlinienförmigen Wendel (64) umgibt, und daß die nach innen ragenden kreisrunden Vorsprünge (41, 42) gemeinsam durch das Rohr aus Metall und den davon umschlossenen Teil der Wendel gebildet sind.
  8. 8. Elektrische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein an einem Signalverarbeitungsende (12) der Zuleitung (11) angeordneter Kontakt (83; 182) mit Platin plattiert ist, um eine zuverlässigere elektrische Zuordnung zu einer Nervenzone zu gewährleisten.
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