DE2343691A1

DE2343691A1 - BLOW BARS FOR IMPACT MILLS FOR HARD CRUSHING

Info

Publication number: DE2343691A1
Application number: DE19732343691
Authority: DE
Inventors: Ferdinand Ing Kunstovny; Gottfried Ing Mayerboeck; Johann Rossmann
Original assignee: Vereinigte Edelstahlwerke AG; Gebrueder Boehler and Co AG
Current assignee: Vereinigte Edelstahlwerke AG; Gebrueder Boehler and Co AG
Priority date: 1972-09-21
Filing date: 1973-08-30
Publication date: 1974-03-28
Also published as: GB1443531A; BE805176A; FI54563B; FR2200059B3; NL7312837A; SE401618B; CH564972A5; IT994806B; FR2200059A1; FI54563C; AT325398B; LU68465A1

Description

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Gebr. Böhler & Co. Aktiengesellschaft in WienGebr. Böhler & Co. Aktiengesellschaft in Vienna

Schlagleisten für Prallmühlen für die HartzerkleinerungBlow bars for impact mills for hard grinding

Die Erfindung befaßt sich mit Schlagleisten für Prallmühlen, in denen Zement, Steine, Erden, Erze usw. vermählen werden.The invention relates to impact bars for impact mills, in which cement, stones, earth, ores, etc. to be married.

Üblicherweise werden Schlagleisten für diese Mühle aus Eisen-Chrom-Kohlenstoff-Legierungen hergestellt. Der hohen Verschleißbeanspruchung wegen werden für diesen Zweck ledeburitische Gußlegierungen, bestehend aus 0,8 bis J5*5 % Kohlenstoff, 5 bis 30 % Chrom, bis zu 2 % Nickel, bis zu J5 % Molybdän, bis zu 2 % Mangan, bis zu 2 % Silizium, Rest Eisen und Stahlbegleiter, herangezogen.Usually, blow bars for this mill are made of iron-chromium-carbon alloys. Due to the high wear and tear, ledeburitic cast alloys, consisting of 0.8 to 5 % carbon, 5 to 30 % chromium, up to 2 % nickel, up to 5% molybdenum, up to 2 % manganese, up to 2%, are used for this purpose % Silicon, the remainder iron and steel companion.

Prallmühlen zählen zu den modernsten Aufbereitungsgeräten von Steinen und Schotter in der Bergbau-, Bau- und Zementindustrie. Die enormen Verschleißbeanspruchungen, bedingt durch das zu verarbeitende harte Material und durch die hohe Berührungsgeschwindigkeit des Zerkleinerungsgutes mit den Verschleißteilen der Prallmühle, erforderten neue, verschleißfeste Werkstoffe= Werkstoffe herkömmlicher Art, wie z.B. ledeburitische Chromlegierungen, zeigten nach 50- bis 70-stündiger Betriebsdauer beim Zerkleinern von quarzhaltigem Gestein Schaden an den Schlagleisten, die einen weiterenImpact mills are among the most modern processing devices of stones and gravel in the mining, construction and cement industries. The enormous wear and tear, conditional due to the hard material to be processed and the high speed of contact with the material to be shredded the wear parts of the impact mill required new, wear-resistant materials = materials of a conventional type, such as E.g. ledeburitic chromium alloys showed after 50 to 70 hours of operation when crushing quartz-containing Rock damage to the blow bars, which is another

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Betrieb in Frage stellen. Ein Auswechseln der Schlagleisten verursachte Verluste an Zeit und Leistungskapazität.Question operation. Replacing the blow bars resulted in a loss of time and capacity.

Hartraetallegierungen durch Aufschweißen auf die Verschleißkanten der Schlagleiste aufzubringen, brachte nur einen geringen Erfolg, da es nicht möglich war, diese Verschleißschichten in ausreichend vielen Lagen aufzubringen. Diese Verschleißschichten erwiesen sich als zu dünn und waren daher bald verbraucht. Darüber hinaus mußte bei diesen Schweißversuchen die qualitätsmäßige Zusammensetzung des Grundkörpers der Schlagleiste geändert werden. Es war nur möglieh, auf einen weichen und niedriggekohlfcen Stahl aufzuschweißen, der wiederum neben der Aufschweißschicht durch Auswaschungen, hervorgerufen durch das mineralische Mahlgut, unbrauchbar wurde.Applying hard metal alloys by welding onto the wear edges of the blow bar brought only one thing little success, as it was not possible to apply these wear layers in a sufficient number of layers. These Wear layers turned out to be too thin and were therefore soon used up. In addition, had to make these welding tests the quality composition of the base body of the blow bar can be changed. It was only possible to to weld on a soft and low carbon steel, which in turn is washed out next to the weld layer, caused by the mineral regrind, became unusable.

Aus finanziellen Gründen war es nicht möglich, exakte Betriebsversuche durchzuführen. Aus diesem Grunde wurde eine Versuchsanordnung entworfen, die eine betriebsähnliche Verschleißbeanspruchung simulieren sollte, um Hartmetallplättchen mit Plättchen aus verschleißfesten Eisen-Chrom-Kohlenstoff-Legierungen hinsichtlich ihrer Abnutzung zu vergleichen.For financial reasons it was not possible to carry out exact operational tests. Because of this, a Test set-up designed to simulate operational wear and tear on small carbide plates to compare with platelets made of wear-resistant iron-chromium-carbon alloys with regard to their wear.

In einer konventionellen Sandstrahlanlage wurden 10 Hartmetallplättchen, bestehend aus 85 % Wolfram, 10 # Kobalt als Bindemetall, Rest Eisen und herstellungsbedingte Verunreinigungen, mit 10 Stahlproben, bestehend aus J> $> Kohlenstoff, 12 % Chrom, 2 % Molybdän, 1 # Mangan, 1 % Silizium, Rest Eisen und Stahlbegleiter, verglichen. Alle Proben hatten die Abmessung 20 χ 20 χ 5 mm. Diese Probestücke wurden in Perioden vonIn a conventional sandblasting machine, 10 hard metal plates, consisting of 85% tungsten, 10 # cobalt as the binding metal, the remainder iron and production-related impurities, with 10 steel samples consisting of J>$> carbon, 12 % chromium, 2 % molybdenum, 1 # manganese, 1 % silicon, the remainder iron and steel companion, compared. All samples had the dimensions 20 × 20 × 5 mm. These specimens were made in periods of

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15 Minuten Dauer mit 0,5 mm Hartgußkörnern und einer Geschwindigkeit von 50 m/sec schlagend beansprucht. Das erste Versuchsintervall zeigte bei beiden Probengruppen blankgestrahlte Oberflächen. 15 minutes duration with 0.5 mm chilled cast iron grains and one speed impacted by 50 m / sec. The first test interval showed bright blasted surfaces in both sample groups.

Die zweite Sandstrahlbeanspruchung ergab bei den Stahlplättchen bereits Erosionserscheinungen, die stellenweise bis 0,5 mm tief waren. Das Hartmetall zeigte an der beanspruchten Stelle unverändert blanke Oberflächen.The second exposure to sandblasting showed signs of erosion on the steel platelets, which in places up to 0.5 mm deep. The hard metal showed at the claimed Place unchanged bare surfaces.

Die dritte Sandstrahlbeaufschlagung rief bei den Stahlplättchen einzelne AbtragungsVertiefungen von 0,75 mm hervor. Der allgemeine Materialverlust betrug nach dieser Beaufschlagung bei den Stahlplättchen ca. 12 %. The third application of sandblasting produced individual removal depressions of 0.75 mm in the steel plates. The general loss of material after this application was approx. 12 % in the case of the steel plates.

Das vierte ErprobungsIntervall bewirkte bei den Hartmetallplättchen eine gut erkennbare Abrundung der Kanten. Die Aufprallflächen selbst waren ohne erkennbare Schäden metallisch glatt. Die Stahlplättchen wiesen nach dem vierten Beanspruchungsintervall gut sichtbare, unregelmäßige Auswaschungen auf. Eine Gewichtskontrolle zeigte einen zunehmenden Gewichtsverlust zwischen 15 und 20 %. The fourth test interval resulted in an easily recognizable rounding of the edges of the hard metal plates. The impact surfaces themselves were metallically smooth with no noticeable damage. The steel plates showed clearly visible, irregular washouts after the fourth exposure interval. Weight control showed increasing weight loss between 15 and 20 %.

Mit Rücksicht auf den fortgeschrittenen Zerstörungsgrad der Stahlplättchen wurden die Versuche mit den Hartmetallplättchen allein fortgesetzt.With regard to the advanced degree of destruction of the steel plates, the tests were carried out with the hard metal plates continued alone.

Erst nach dem zehnten Intervall wurden bei den Hartmetallplättchen die ersten erkennbaren Flächenabtragungen
festgestellt, die sich gewichtsmäßig durch einen Verlust zwischen 3 bis 7 % bemerkbar machten.Only after the tenth interval did the first discernible surface erosions appear on the hard metal plates
found, which made themselves noticeable in terms of weight by a loss of between 3 to 7 %.

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Zwei weitere VersuchsIntervalle, also nach der zwölften Beanspruchung, zeigten keine weiteren nennenswerten Abtragungsschäden. Gewichtsmessungen, bezogen auf sämtliche 10 Plättchen, wiesen einen Gesamtverlust von 6 % aus.Two further test intervals, i.e. after the twelfth exposure, showed no further significant erosion damage. Weight measurements based on all 10 platelets showed a total loss of 6 % .

Auf Grund dieser Versuche kann somit angenommen werden, daß mit Hartmetallplättchen-bewehrten Schlagleisten gegenüber konventionellen verschleißfesten Stählen eine vielfache Lebensdauer unter extremen Verschleißbeanspruchungen erzielt werden kann.On the basis of these tests it can be assumed that blow bars reinforced with hard metal plates are compared with With conventional wear-resistant steels, a multiple service life can be achieved under extreme wear conditions can.

Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist somit eine Schlagleiste für Prallmühlen für die Hartzerkleinerung, bestehend aus 0,8 bis 3,5 % Kohlenstoff, 5 bis 30 % Chrom, bis zu 2 % Nickel, bis zu 3 % Molybdän, bis zu 2 % Mangan, bis zu 2 % Silizium, Rest Eisen und herstellungsbedingte Verunreinigungen, und die Erfindung besteht darin, daß die auf Schlag und Verschleiß beanspruchten Kanten oder Kantenbereiche mit Plättchen aus gesintertem Hartmetall bewehrt sind.The subject of the present application is therefore a beater bar for impact mills for hard comminution, consisting of 0.8 to 3.5 % carbon, 5 to 30 % chromium, up to 2 % nickel, up to 3 % molybdenum, up to 2 % manganese, up to 2 % silicon, the remainder iron and production-related impurities, and the invention consists in that the edges or edge areas subjected to impact and wear are reinforced with plates made of sintered hard metal.

Die Hartmetallplättchen werden zweckmäßigerweise entweder durch Hartlöten oder schwalbenschwanzformige Ausnehmungen unter Verwendung von Spannschrauben an der Verschleißoberkante befestigt» Je nach Art der Mühle und der Mahlgeschwindigkeit ist es möglich, unter Berücksichtigung von Örtlichen Erwärmungen die Hartlötung durch Metallkleber zu ersetzen. Bei kleineren Mühlen kann das Hartmetall auch ohne Spannschraube nur durch Kleben an der Schlagleiste befestigt werden.The hard metal plates are expediently made either by brazing or by dovetail recesses attached to the upper edge of wear using tensioning screws »Depending on the type of mill and the grinding speed it is possible to replace the brazing with a metal adhesive, taking local heat into account. In the case of smaller mills, the carbide can also be attached to the blow bar by gluing without a clamping screw.

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Pig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hartmetallbewehrung einer Schlagleiste für Prallmühlen. Die Positionen 1,2 und 5 bezeichnen Hartmetallplättchen, Pos. 5 den Schlagleistenkörper.Pig. 1 shows an exemplary embodiment of a hard metal reinforcement according to the invention for a beater bar for impact mills. Positions 1, 2 and 5 designate hard metal plates, position 5 the blow bar body.

Fig. 2 stellt einen Schnitt durch die hartmetallbewehrte Schlagleistenverschleißkante dar. Die Positionen 1, 2 und 3 geben die Anordnung der Hartmetallplättchen wieder. Pos. 4 zeigt den Schraubenkopf, Pos. 6 die Spannschraube und Pos. 7 den Federring. Pos. 5 bezeichnet den Grundkörper der Schlagleiste. Fig. 2 shows a section through the hard metal armored Blow bar wear edge. Positions 1, 2 and 3 show the arrangement of the hard metal plates. Item 4 shows the screw head, pos. 6 the clamping screw and pos. 7 the spring washer. Pos. 5 designates the basic body of the blow bar.

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Claims

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Claims

ν 1Λ blow bar for impact mills for hard grinding made of iron-chromium-carbon alloys, thereby characterized in that the edges or edge areas subjected to impact and wear with platelets are reinforced from sintered carbide.

2. Blow bar according to claim 1, characterized in that the hard metal plates on the blow bar mechanically are attached.

J5. Blow bar according to Claims 1 and 2, characterized in that the hard metal plates consist of 85% tungsten, 10 % binding metal cobalt, the remainder iron and impurities resulting from production.

4. blow bar according to claims 1 to 3, characterized in that the mechanical attachment of the hard metal plate to the blow bar from 0.30 to 0.70 # carbon, 0.1 to 2 % silicon, up to 3 % tungsten, up to 3 % chromium , up to 3 % molybdenum, up to 2 % manganese and up to 0.5 % vanadium.

5. blow bar according to claims 1 to 4, characterized in that the hard metal plate (1, 2, 3) with the screw head (4) on the base body (5) by means of a

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Clamping screw (6) and one. Lock washer (7) so that the hard metal plate (2) is attached to the screw head (4) by means of a dovetail-shaped recess and soldering, the plates (l) and {J>) being held in place in the base body (5) by means of surface pressure.

Gebr.Böhler & Co Aktiengesellschaft patent office

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