DE2341488A1 - Schnappschalter - Google Patents
SchnappschalterInfo
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- contact bridge
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- switch
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- 238000003466 welding Methods 0.000 description 5
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000007598 dipping method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/001—Means for preventing or breaking contact-welding
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
- H01H13/36—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
DIpI-Ing. H H '\ Λ H R
Pip!, c- -. ■ l : -
Dipping. W !■ - IfPOM! F 4357
8000 MUtichi:.. V -..,.t.r
SAIA AG Murten (Schweiz)
Schnappschalter.
Die Erfindung betrifft einen Schnappschalter mit einer Kontaktbrücke, die unter der ¥irkung von zwischen ihr und
einem Betätigungsorgan wirkenden Federn aus je einer Schaltlage durch eine Totpunktlage in die andere Schaltlage überspringt,
und mit einem kraftschlüssigen Hebelgetriebe zum Trennen von verschweissten Kontakten, wobei die Federn und
das Hebelgetriebe innerhalb zweier Schenkel eines rahmenartigen Betätigungsorgans liegen.
Bei einem bekannten Schalter dieser Art (DGbm 1 954 449) liegen die Federn, die Hebel und das rahmenartige Betätigungsorgan
in derselben Ebene wie die Schalt brücke. Das ist nur möglich, wenn sich der ganze aus Betätigungsorgan, Federn und
Hebel bestehende Schaltmechanismus ausserhalb des Kontaktraumes befindet und die Schaltbewegung durch eine Stange
vom -Mechanismus auf die Schaltbrücke übertragen wird. Die bekannte Ausführung beansprucht daher gesamthaft viel Raum.
Es ist das Ziel der Erfindung, einen einfachen Schalteraufbau zu erzielen, in welchem die Kontakte und der Schaltmechanismus
rausparend ineinandergeschachtelt sein können.
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Der erfindungsgemässe Schalter ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktbrücke und das rahmenartige Betätigungsorgan in etwa senkrecht stehenden Ebenen angeordnet sind. Tn diesem
Falle können nun die Hebel und die Federn direkt auf die Kontaktbrücke wirken "und auf gleicher Höhe mit ihr liegen. Eine
besondere Stange zur üebertragung der Schaltbewegung vom Schaltmechanismus zur Kontaktbrücke fällt weg.
Es ist zwar an sich bekannt, die Federn und die Hebel zum Trennen verschweisster Kontakte direkt auf die Schaltbrücke
wirken zu lassen (DAS 1 935 225). Tn diesem Falle durchragt ein Betätigungsstössel eine Oeffnung der Kontaktbrücke und die
Hebel greifen in der Nähe der äusseren Enden der Kontaktbrücke an. Es sind daher in jedem Falle zwei symmetrisch angeordnete
Hebel erforderlich. Beim erfindungsgemässen Schalter, wo kein Betätigungsstössel die Kontaktbrücke in ihrer Mitte
durchsetzt, kann dagegen die Hebelkraft in der Mitte der Kontaktbrücke angreifen. Es genügt daher ein Hebel."Es hat
sich ausserdem als günstiger erwiesen, die Kraft zum Abreissen verschweisster Kontakte in der Mitte der Kontaktbrücke angreifen
zu lassen. Erfahrungsgemäss ist praktisch immer nur ein Kontakt verschweisst. Eine in der Mitte der Kontaktbrücke,
angreifende Abreisskraft bewirkt daher vorerst ein Kippen der Kontaktbrücke um die Schweissstelle, wobei sich der nicht
verschweisste andere Kontakt der Brücke frei bewegt, wodurch die Schweissverbindung nicht eigentlich abgerissen werden
muss sondern losgedreht wird, was erheblich weniger Kraft benötigt.
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-3- 234U88
Die Erfindung wird nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels des Schnappschalters näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den geöffneten Schalter,
die .
Fig. 2 und 3 zeigen je einen Schnitt durch den Schalter bei verschiedenen Schaltstellungen und
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf Kontaktbrücke und Schaltfedern.
In das mit Befestigungsaugen 2 versehene Schaltergehäuse 1 sind vier feste Kontakte 3 eingesetzt zwischen welchen sich
eine Schaltbrücke 4 befindet. Tm Gehäuse 1 ist ein rahmenförmiges Betätigungsorgan 5 mit aus dem Gehäuse herausragendem
Betätigungsknopf 6 verschiebbar geführt. Die Ruhestellung wird bestimmt durch eine Rückstellfeder 7 und Anschlag des
Betätigungsorgans 5 gegen die obere Gehäusewand. Die in Fig. 3 dargestellte Arbeitsstellung wird bestimmt durch Anschlag
eines Fortsatzes 8 des Betätigungsorgans gegen die untere Gehäusewand. Tn den beiden seitlichen Schenkeln des Schaltorgans
befinden sich Schneidenlager 9, in welche Schaltfedern 10 eingreifen. Die anderen Enden der Schaltfedern 9 stützen
sich an Kanten der Kontaktbrücke 4 ab. Der eine seitliche Schenkel des Betätigungsorgans 6 ist aussen mit einer Lagerausnehmung
11 versehen, in welche die Achse 12 eines einarmigen Hebels 13 greift. Das freie Ende des durch ein Auflager
16 in der Ruhelage nach Fig. 2 gehaltenen Hebels 13 greift unter die Kontaktbrücke 4. Eine Nase 14 des Hebels
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liegt über einer geneigten Steuerfläche 15 des Gehäuses, mit einem äusseren, steileren und einem inneren flacheren Abschnitt.
Ueblicherweise wird die Kontaktbrücke 4 ausschliesslich durch die Federn 10 betätigt. Bei der in Fig. 1 dargestellten
Ruhelage halten die Federn 10 die Kontaktbrücke in ihrer
unteren Schaltlage und drücken sie mit einem gewissen Druck
gegen die unteren Kontakte 3. ¥ird das Betätigungsorgan 5
durch Druck auf den Knopf 6 nach unten verschoben, so werden die Federn 10 vorerst noch gespannt. Venn die Schneidenlager 9 unter die Angriffsstellen der Federn 10 an der Kontaktbrücke gelangen, springt die Kontaktbrücke an die oberen
Kontakte 3. Ein entsprechendes Umspringen findet in umgekehrter Richtung statt, wenn das freigegebene Betätigungsorgan unter der Virkung der Feder 7 wieder nach oben geht. Bei der Abwärtsbewegung des Betätigungsorgans 5, welcher der Hebel 13 zunächst folgt, trifft dessen Nase 14 auf die Fläche 15 auf, wodurch
der Hebel schliesslich in die in Fig. 3 dargestellte Endlage gelangt, ohne jedoch die normal betätigte Kontaktbrücke zu
berühren. Sollte jedoch die Schaltbrücke 4 mit einem der unteren Kontakte 3 verschweisst sein, so erfolgt die normale Umschaltung unter Wirkung der Federn 10 nicht, und der Hebel trifft dann von unten auf die Kontaktbrücke auf und trennt
die Schweissstelle. Vie bereits erwähnt, wird dabei der
die Kontaktbrücke in der Mitte erfassende Hebel 13 die Kontaktbrücke vorerst um die Schweissstelle verschwenken, indem der nicht verschweisste Kontakt umgelegt wird, wodurch die
unteren Schaltlage und drücken sie mit einem gewissen Druck
gegen die unteren Kontakte 3. ¥ird das Betätigungsorgan 5
durch Druck auf den Knopf 6 nach unten verschoben, so werden die Federn 10 vorerst noch gespannt. Venn die Schneidenlager 9 unter die Angriffsstellen der Federn 10 an der Kontaktbrücke gelangen, springt die Kontaktbrücke an die oberen
Kontakte 3. Ein entsprechendes Umspringen findet in umgekehrter Richtung statt, wenn das freigegebene Betätigungsorgan unter der Virkung der Feder 7 wieder nach oben geht. Bei der Abwärtsbewegung des Betätigungsorgans 5, welcher der Hebel 13 zunächst folgt, trifft dessen Nase 14 auf die Fläche 15 auf, wodurch
der Hebel schliesslich in die in Fig. 3 dargestellte Endlage gelangt, ohne jedoch die normal betätigte Kontaktbrücke zu
berühren. Sollte jedoch die Schaltbrücke 4 mit einem der unteren Kontakte 3 verschweisst sein, so erfolgt die normale Umschaltung unter Wirkung der Federn 10 nicht, und der Hebel trifft dann von unten auf die Kontaktbrücke auf und trennt
die Schweissstelle. Vie bereits erwähnt, wird dabei der
die Kontaktbrücke in der Mitte erfassende Hebel 13 die Kontaktbrücke vorerst um die Schweissstelle verschwenken, indem der nicht verschweisste Kontakt umgelegt wird, wodurch die
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Schweissstelle bereits abgewürgt oder aber soweit geschwächt wird, dass das nachträgliche Abreissen leicht erfolgt. Sollten
ausnahmsweise beide Enden der Kontaktbrücke angeschweisst sein, so kann sie unter dem in der Mitte wirkenden Druck des Hebels
13 vorerst etwas durchgebogen werden, wodurch auch vorerst ein Abwürgen oder Abdrehen der Schweissstellen erfolgt.
Die Neigung der Fläche 15 in beiden Abschnitten ist so gewählt, dass auf den Hebel 13 nach seinem Auftreffen auf diese
Fläche nur vertikale und nach innen gerichtete Kraftkomponenten wirken. Durch die wirksamen Kräfte wird somit der Hebel in
seiner Lagerstelle 11 gehalten. Im übrigen ist der Hebel 13 durch die Gehäusewand gegen Herausfallen aus seiner Lagerstelle
gesichert.
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Claims (5)
- PATENT ANSPRUECHE:V· iy Schnappschalter mit einer Kontaktbrücke, die unter der Wirkung von zwischen ihr und einem Betätigungsorgan wirkenden Federn aus je einer Schaltlage durch eine Totpunktlage in die andere Schaltlage überspringt, und mit einem kraftschlüssigen Hebelgetriebe zum Trennen von verschweissten Kontakten, wobei die Federn und das Hebelgetriebe innerhalb zweier Schenkel eines rahmenartigen Betätigungsorgans liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbrücke (4) und das rahmenartige Betätigungsorgan (5) in etwa senkrecht stehenden Ebenen angeordnet sind.
- 2) Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Abreisshebel (13) zum Trennen von verschweissten Kontakten vorgesehen ist, dessen eines Ende im Betätigungsorgan gelagert ist während sein anderes Ende unter die Mitte der Kontaktbrücke (4) greift .
- 3) Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abreisshebel (13) eine Achse (12) aufweist, die lose in eine Ausnehmung (11) an der Aussenseite des Betätigungsorgans greift.
- 4) Schalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine geneigte Fläche (15) des Gehäuses auf den Abreisshebel einwirkt, um ihn an die Kontaktbrücke zu schwenken.
- 5) Schalter nach einem der Ansprüche 1—4, gekennzeichnet , durch zwei H-förmige Schältfedern (10), die je mit zwei509811/0434Schenkeln in Schneidenlagern (9) am^Betätigungsorgan (5) und mit den beiden anderen Schenkeln an Schultern der Kontaktbrücke (4) angreifen.509811/0434Leerseite
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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CH1011574A CH580862A5 (de) | 1973-08-16 | 1974-07-23 | |
US05/491,932 US3967081A (en) | 1973-08-16 | 1974-07-25 | Snap switch |
GB3311874A GB1473122A (de) | 1973-08-16 | 1974-07-26 | |
IT7425758A IT1017744B (it) | 1973-08-16 | 1974-07-30 | Interruttore a scatto |
FR7427871A FR2241132B1 (de) | 1973-08-16 | 1974-08-12 | |
JP49093794A JPS5049676A (de) | 1973-08-16 | 1974-08-15 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732341488 DE2341488C3 (de) | 1973-08-16 | Schnappschalter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2341488A1 true DE2341488A1 (de) | 1975-03-13 |
DE2341488B2 DE2341488B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2341488C3 DE2341488C3 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3115339A1 (de) * | 1980-04-18 | 1982-03-04 | Allen-Bradley Co., 53204 Milwaukee, Wis. | "elektrischer schnappschalter" |
DE3150046A1 (de) * | 1981-12-17 | 1983-07-14 | Wilhelm Ruf KG, 8000 München | Elektrischer schiebeschalter |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3115339A1 (de) * | 1980-04-18 | 1982-03-04 | Allen-Bradley Co., 53204 Milwaukee, Wis. | "elektrischer schnappschalter" |
DE3150046A1 (de) * | 1981-12-17 | 1983-07-14 | Wilhelm Ruf KG, 8000 München | Elektrischer schiebeschalter |
US4472612A (en) * | 1981-12-17 | 1984-09-18 | Fa. Wilhelm Ruf Kg | Electrical slide switch |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1017744B (it) | 1977-08-10 |
FR2241132A1 (de) | 1975-03-14 |
JPS5049676A (de) | 1975-05-02 |
GB1473122A (de) | 1977-05-11 |
CH580862A5 (de) | 1976-10-15 |
FR2241132B1 (de) | 1976-10-22 |
DE2341488B2 (de) | 1976-04-22 |
US3967081A (en) | 1976-06-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |