DE2341156C3 - Verfahren zum Herstellen von Florteppichen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von FlorteppichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Florteppichen entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Verfahren werden die gekräuselten Fäden zu Stapelfasergarnen verarbeitet und dann getuf tet
Bei Verwendung von ungekräuselten und auch von auf übliche Weise gekräuselten Fäden, wie beispielsweis se nach dem Stopfbüchsenverfahren, Falschzwirnverfahrcn oder dergleichen, war zwischen den Florelementen der Trägerwerkstoff (das Grundgewebe) zu sehen.
Dies bedingt ein schlechtes Aussehen des Teppichs. Um dies zu vermeiden, mußte dichter getuftet werden.
ίο Allerdings ist hiermit der Nachteil verbunden, daß die
Menge getufteter Fäden sehr groß ist und damit hohe Kosten anfallen. Darüber hinaus erweisen sich derartig
hergestellte Teppiche als hart und besitzen eine schlechte Begehbarkeit
is Aus der US-PS 3117 906 ist es bekannt einen
bestimmten Prozentsatz, beispielsweise 37% oder 50% Polyamid und 63% bzw. 50% Polyester zu einem
Verbundfaden zu verspinnen. Sodann wird der Faden verstreckt und auf eine Spule aufgewickelt Entspre
chend einem andeien Beispiel wird dann noch der
verstreckte Faden zur Ausbildung einer Kräuselung im entspannten Zustand in heißes Wasser getaucht Der so
behandelte Faden wird dann zu einem seidenähnlichen Taftstoff vifwebt Dieser Stoff wird in einer ölhaltigen
Lösung gewaschen und dann die Lösung nacheinander auf 480C, 65°C und 82°C gebracht, um den verwebten
Faden zu kräuseln und zu spalten. Durch dieses Verfahren mag es möglich sein, dem Stoff ein
seidenähnliches Aussehen zu geben, jedoch wäre es
nicht möglich, einem Florteppich ein geschlossenes,
volles Aussehen zu geben, wenn insbesondere wenig dünne Garne verwendet werden sollen.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, aus Verbundfaden aus zwei Seite-an-Seite liegenden Kom
ponenten bestehende Florteppiche mit ausgezeichne
tem Aussehen und guten Eigenschaften herzustellen, auch wenn eine geringe Anzahl von dünnen Fäden
verwendet wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1.
Es wird nur für die Gesamtkombination der im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale Schutz beansprucht
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Besondere Eigenschaften der erfindungsgemäß verwendeten Fäden liegen darin, daß sich zunächst im
Faden eine spontane Kräuselung ausbildet und daß nachfolgend eine Aufspaltung der beiden Komponenten
erfolgt
Der Begriff »spontane Kräuselung«, wie er hier benutzt wird, bedeutet daß die Kräuselung sich durch
das unterschiedliche Schrumpfverhalter· der beiden Komponenten entwickelt wenn ein durch paarweises
Verspinnen der beiden Komponenten mit unterschiedlichem Schrumpfverhalten erhaltener Faden exzentrisch
verstreckt, die angelegte Spannung entfernt und ein Entspannen in Luft vorgenommen wird. Beispielsweise
sind Polyester und Polyamid Werkstoffe mit unter
schiedlichem Schrumpfverhalten.
Der Begriff »Spaltbarkeit der beiden Komponenten«,
wie hier benutzt, bedeutet die Eigenschaft, daß sich der
Faden in seine in Längsrichtung miteinander verbundenen Komponenten aufspalten läßt Grundsätzlich ist es
bekannt daß ein durch paarweises Nebeneinander-Verspinnen zweier Komponenten gebildeter Faden aufgrund der Schrumpfunterschiede zwischen den beiden
Komponenten eine Kräuselung bildet wobei unter
Ausnutzung der Fähigkeit zur Kräuselung ein streckbarer (dehnbarer), voluminöser Faden geschaffen werden
kann. Dies betrifft jedoch Fäden, die aus Komponenten
mit gegenseitiger Anziehung gebildet werden, wobei der Schrumpfunterschied zwischen den beiden Komponenten zwangsmäßig durch Erhitzung im entspannten
Zustand aufgebracht und die gebildete Kräuselung durch Erwärmung fixiert wird. Bislang jedoch war das
erfindungsgemäße Konzept der Bildung einer spontanen Kräuselung nicht in Erwägung gezogen worden. ι ο
Polyamid und Polyester weisen kein Haftvermögen auf, und insbesondere wenn, wie bei Fäden für Teppiche,
die Feinheit der Fäden sehr groß ist, dann neigen Verbundfäden aus diesen beiden Komponenten zum
Aufspalten im nicht verstreckten Zustand bzw. läßt sich das Verstrecken derartiger Fäden schlecht vornehmen.
Erfindungsgemäß wurde jedoch festgestellt, daß durch bestimmte ölemulsionen, die während des Spinnvorg&igs aufgebracht werden, das Haftvermögen steuerbar
ist, und sich Fäden mit spontaner Kräuselfähigkeit herstellen lassen, die auch in einfacher Weise in die
beiden Komponenten aufgespalten werden können.
Bei bekannten, aus synthetischen Fäden gebildeten
Teppichen wird die statische Elektrizität auf eine über den Teppich gehende Person übertragen und entlädt
sich, sobald die Person einen Türgriff berührt Dies führt
zu einem elektrischen Schlag bzw. einem unwohlen Gefühl, und auch diesbezüglich schafft die Erfindung
eine wesentliche Verbesserung. Erfindungsgemäß ist nämlich ein Florteppich aus aufgespaltenen Verbundfäden geschaffen, bei dem positiv ladbare Polyamid-Einzelfäden und negativ ladbare Polyester-Einzelfäden in
komplizierter Weise miteinander verwickelt sind und daher die durch Reibung erzeugten statischen positiven
und negativen Ladungen sich gegeneinander aufheben. Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Teppich weist daher ein geringes Elektrisiervermögen auf.
Nachfolgend werden Details des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert Es zeigen
F i g. 1 und 2 Querschnittsansichten von Verbundfäden,
Fig.3 und 4 photographische Ablichtungen der Oberflächen von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Turtingteppichen und
Fig.5 und 6 photographische Ablichtungen der
Oberflächen von aus spaltbaren, jedoch nicht nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Fäden aus
Polyamid und Polyester hergestellten Tuftingteppichen.
Die für die vorliegende Erfindung zweckmäßigen Polyamide sind: NyIon-4, Nylon-6, Nylon-7, Nylon-11,
Nylon-12, Nylon-66, Nylon-610, Polymethaxylylenadipamid, Polyparaxylylendecanamid, Polybiscyelohexylmethandecanamid und im wesentlichen aus diesen
Polymeren gebildete Copolymere.
Als Comonomere in den Polyamidcopolymeren seien erwähnt: Lactam, wie beispielsweise Caprolactam,
Enanthlactam, Laurolactam und dergleichen, Aminocarboxalsäure, wie beispielsweise Aminocaprolsäure, t>o
Aminodecanolsäure, p-Aminomethylbenzolsäure und
dergleichen, Nylonsalze der Diamine, wie beispielsweise Hexamethylendiamin, Nonamethylendiamin, Undecamethylendiamin, m-Xyrylendiamin, p-Xalylendiamin
und Diäthylendiamin (Piperazin) mit doppelbasischen Säuren, wie beispielsweise Adipinsäuren, Sebacinsäure,
Isophthalsäure, Terephthalsäure und dergleichen.
rephthalat, Polytetramethylenterephthalat, Polyäthylenoxybenzoat, Poly-1,4-dimethylcyclohexan-terephthalat, Polypivalolacton und im wesentlichen aus diesen
Polymeren gebildete Copolymere.
Als Monomere in den Polyestern seien erwähnt: Lactone, wie beispielsweise Pivalacton, ε-CaproIacton
und dergleichen, aliphatische Diole, wie beispielsweise
Äthylenglycol, Trimethylenglycol, Tetramethylenglycol,
Diäthylenglycol, Polyäthylenglycol und dergleichen, alicyclische Diole, wie beispielsweise 1,4-Cyclohexandimethanol, 1,4-Cyclohexandiol und dergleichen, aromatische Dicarboxylsäure, wie beispielsweise Terephthalsäure, Isophthalsäure, Natriumsulfoisophthalat, Naphthalin-Dicarboxylsäure und dergleichen, aliphatische
Dicarboxalsäuren, wie Adipinsäure, Sebacinsäure, 1,10-Decandicarboxylsäure, alicyclische Dicarboxylsäuren,
wie Hexahydroterephthalsäure, Hexahydroisophthalsäure und dergleichen. Werden Dicarboxylsäuren oder
Diole (»polymerisiert, so müssen die Dicarboxaisäuren
und Diole (»polymerisiert werden.
Bei Verwendung von Polyamid-Copolymeren und
Polyester-Copolymeren wird bei einem zu hohen Copolymerisationsverhältnis das Haftvermögen der
beiden Komponenten hoch, so daß sie durch die erfindungsgemäße Wärmebehandlung schwer aufzuspalten sind, und die mechanischen Eigenschaften des
erhaltenen Florteppichs verschlechtert werden. Das Copolymerverhältnis beträgt daher vorzugsweise weniger als 15 Mol-%, basierend auf der Hauptkomponente.
Das Verhältnis der beiden Komponenten gemäß der Erfindung ist aufgrund der folgenden Umstände sehr
wichtig.
Ein Gesichtspunkt ist die spontane Kräuselung, wenn der Faden in Luft relaxiert Der durch die Erfindung zu
erzielende Effekt hängt davon ab, ob der Faden eine hohe spontane Kräuselneigung besitzt oder nicht Liegt
das Komponentenverhältnis von Polyamid zu Polyester oberhalb des Bereiches von 1 :3 bis 3 :1, so kann der
Faden die gewünschte spontane Kräuselneigung nicht aufweisen, bzw. die erfindungsgemäße Wirkung nicht
erzielt werden.
Der Prozentsatz spontaner Kräuselung beträgt wünschenswert mehr als 40%, wenn sie nach dem
folgenden Verfahren bestimmt wird. Bei einem Prozentsatz von 60 bis 95% wird ein besseres Ergebnis erzielt
Die Bestimmung des spontanen Kräuselungsprozentsatzes (Cs) erfolgt wie folgt:
Die Länge des in Luft bei einer relativen Feuchtigkeit von 65% und bei einer Temperatur von 25° C eine
Stunde unter einer Belastung von 0,1 mg/den belassenen Fadens soll Is und die Länge des eine Minute lang
unter einer Belastung von 0,1 g/den belassenen Fadens soll /^betragen, dann ist
Cs=
A- 100 (%).
Es sei in Erwägung gezogen, daß die spontane Kräuselung aufgrund des unterschiedlichen elastischen
Schrumpfes der Polyamid- und Polyesterkomponenten erzeugt wird, und daß ferner ein Faden mit hohem
spontanem Kräuselungsprozentsatz bedeutet daß beide Komponenten zufriedenstellend miteinander verbunden sind.
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt für das Komponentenverhältnis ist das Problem der elektri-
sehen Verhaltensweise des geschaffenen Florteppichs.
Wie zuvor erwähnt, ist die Elektrisierneigung des erfindungsgemäßen Florteppichs sehr gering, doch geht
bei einem Komponentenverhältnis oberhalb des Bereiches, von 1:3 bis 3:1 der Ausgleich des positiv
geladenen Polyamids und des negativ geladenen Polyesters verloren, bzw liegt eine entweder positive
oder negative überschüssige Ladung mit der entsprechenden Wirkung vor.
Nachfolgend wird auf das Komponentenverhältnis im Detail weiter eingegangen. Liegt das Komponentenverhältnis im Bereich von 1:3 bis 3:1, so kann die
erfindungsgemäße Wirkung erzielt werden, jedoch ist es hinsichtlich der Dauerhaftigkeit des Florteppichs
wünschenswert, daß der Anteil an Polyamid den des Polyesters übertrifft Bei einem Verhältnis von Polyamid
zu Polyester von 3 :1 bis 1 :1 und insbesondere von 5 .2
bis 3 :2 liegt ein Florteppich mit guten Eigenschaften vor, da Polyamid hinsichtlich des Abrieb- und
Stoßwiderstandes Polyester übertrifft
Die bei der Erfindung verwendeten Verbundfäden aus zwei Seite-an-Seite liegenden Komponenten sind
Fäden gemäß F i g. 1, bei der die beiden Komponenten parallel zueinander in Längsrichtung des Fadens
verbunden sind, und im Querschnitt Formen aufweisen, wie sie in Fig. 1 und 2 dargestellt sind. Im Hinblick auf
die Eigenschaften, insbesondere auf die Dauerhaftigkeit des Teppichs, sind die Formen, bei denen die beiden
Komponenten nach Aufspaltung Dreiecke bilden, zu bevorzugen.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt hinsichtlich der Produktion der Fäden ist, daß die extrudierten Fäden
zunächst mit einer wenig Wasser enthaltenden und dann mit einer relativ viel Wasser enthaltenden ölemulsion
beaufschlagt werden.
Ein weiterer wesentlicher Gesichtspunkt liegt darin,
daß die spontanen Kräuselungen fixiert werden und die Verbundfaden in zwei Komponenten aufgespalten
werden. Dies kann nur durch Verbesserung des Haftvermögens der beiden Komponenten bis zu einem
erforderlichen Maß und durch eine derartige Steuerung des Haftvermögens erreicht werden, daß die Fäden
durch eine einfache Wärmebehandlung in die beiden Komponenten aufgespalten werden. Wie zuvor erwähnt sind Polyamid und Polyester im wesentlichen
schlecht haftend, so daß der Verbundfaden aus Polyamid
und Polyester im industriellen Maßstab schwierig herzustellen ist; die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeit durch Auswahl der ölemulsionen.
Es ist nicht vollständig geklärt, weshalb das beim
erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Auftragen der ölemulsionen sich als so wirkungsvoll erweist
jedoch wird nachfolgend versucht hierfür eine Erklärung zu geben. Festgestellt wurde, daß die Haftung des
Seite an Seite aufgebauten Verbundfadens aus Polyamid
und Polyester hochgradig durch den Wassergehalt in der während des Spinnens aufgegebenen ölemulsion
beeinflußt wird. Wenn nämlich der Wassergehalt in der ölemulsion hoch ist lassen sich die beiden Komponenten ohne weiteres aufspalten, während dies im
umgekehrten Fall mit Schwierigkeiten verbunden ist Dies deshalb, da im unverstreckten Zustand der
Polyamidfaden Wasser aufsaugt und beträchtlich anschwillt während der Polyesterfaden im wesentlichen
kein Wasser aufnimmt und daher auch nicht quillt Die im Schmelzzustand gesponnenen Polymere befinden
sich nahe einem absoluten trockenen Zustand, und wenn eine ölemulsion mit hohem Wassergehalt auf den
erstarrten Faden aufgegeben wird, erscheint der
Unterschied der wasseraufnehmenden Eigenschaft und des Quellverhaltens von Polyamid und Polyester
beträchtlich. Es wird daher schnell und hochgradig eine
r> Divergenz der Bindungsoberfläche an beiden Komponenten geschaffen, so daß sich der Faden ohne weiteres
in die beiden Komponenten aufspaltet
Wird andererseits eine wenig Wasser enthaltende ölemulsion aufgegeben, so tritt das obige Phänomen
to nicht auf, bzw. wird die Haftung verbessert Somit wird
verständlich, weshalb diese ölemulsion beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird. Der Grund,
weshalb nachfolgend das Auftragen einer relativ viel Wasser enthaltenden Ölemulsion erfolgt basiert auf den
folgenden Gesichtspunkten.
Zum einen darin, daß bei aüc:nige;r, Auftragen der
wenig Wasser enthaltenden ölemulsion das Aufwickeln des Fadens schwierig ist Wird der unverstreckte, nur
mit dieser ölemulsion beaufschlagte Faden auf eine
Spule aufgewickelt absorbiert die Polyamidkomponente allmählich die Feuchtigkeit in der Luft und quillt an, so
daß die Wicklung durcheinandergebracht wird und die Aufnahme einer großen Fadenmenge unmöglich ist
Ganz allgemein weist eine wenig Wasser enthaltende
ölemulsion eine geringe Affinität für die beiden Komponenten auf. Demzufolge neigt der verstreckte
und aufgewickelte Faden zur Zerstörung der Windungsform, wobei dieser Umstand insbesondere dann auftritt
wenn die Denierzahl des Fadens einen Wert von mehr
als 10 Denier aufweist
Daher ist es erforderlich, diesen nachteiligen Umstand durch Auftragen einer relativ viel Wasser
enthaltenden ölemulsion nach der wenig Wasser enthaltenden ölemulsion auszugleichen. Nur durch
Festlegen der Auftragungsfolge dieser ölemulsionen in
der zuvor beschriebenen Weise läßt sich die Herstellung von Seite an Seite liegenden Fäden aus Polyamid und
Polyester ermöglichen. Dies ist überraschend und der
Grund hierfür ist nicht klar.
Zum anderen wurde festgestellt daß das alleinige Auftragen der wenig Wasser enthaltenden ölemulsion
die Haftung der beiden Komponenten zu sehr verbessert so daß die Aufspaltung des Fadens in die
beiden Komponenten im nachfolgenden Schritt er
schwert wird. Daher ist es erforderlich, das Auftragen
der Ölemulsion in der erfindungsgemäßen Weise vorzunehmen.
Als ölemulsion wird allgemein ein Schmieröl,
beispielsweise Mineralöl oder Fettsäureester, zusam-
jo men mit einem oberflächenaktiven Mittel und einem
Antistatikum mit Wasser oder einem organischen Lösungsmittel verdünnt
Der hier verwendete Begriff »wenig Wasser enthaltende ölemulsion« bedeutet daß die ölemulsion einen
geringen Wassergehalt aufweist, der vorzugsweise so gering wie möglich sein sott. Das erfindungsgemäße
Verfahren läßt sich mit einem Wassergehalt von weniger als 15%, jedoch vorzugsweise weniger als 10%
durchführen.
Der Begriff »relativ viel Wasser enthaltende ölemulsion« bedeutet daß eine ölemulsion vorgesehen wird,
bei der ein Schmieröl zusammen mit einem oberflächenaktiven Mittel und einem Antistatikum in Wasser gelöst
oder emulgiert wird. Der Wassergehalt liegt dabei
oberhalb 40%, wobei eine ölemulsion mit einem Wassergehalt von 50 bis 90% zu bevorzugen ist
Unter Schmierölen sind zn verstehen: Mineralöle, Fettsäureester, wie beispielsweise Methyloleat Äthyl-
palmitat, Propylpalmitat, n-Butylpalmit3t, n-Butylstearat, Lauryllaurat, Oleyloleat, höhere Alkohole, wie
Laurylalkohol, Oleylalkohol.
Die oberflächenaktiven Mit.-' und die Antistatika
lassen sich nicht deutlich kennzeichnen, doch sind anionische, nonionische, kationische, amphoterischc
oberflächenaktive Mittel verwendbar. Ais Oberflächenmitte! (Emulgatoren) sind nonionische aktive Mittel, wie
beispielsweise Polyoxyäthylenrizinusöläther, Polyoxy äthylenoleylätiier, Polyoxyäthylentrimethylolpropantristearat zu bevorzugen. Als Antistatika werden
vorzugsweise anionische aktive Mittel, wie beispielsweise Potassium-polyoxyäthylenlaurylsulfat, Potassium-polyoxyäthylenoleyl-phosphat, Natrium-dodecylbenzolsulfonat. Natrium-cetylsulfonat und dergleichen verwendet.
Als Verdünnungsmittel für die wenig Wasser enthaltenden Olemulsionen können aromatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Benzol, Toluol,
Xylol, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Trichloräthylen, Perchloräthylen, Kohlenstofftetrachlorid, niedrig siedende Erdölfraktionen, wie beispielsweise Benzin, Leichtöl, Kerosin, Ligroin usw.
verwendet werden.
Der Anteil der auf dem unverstreckten Faden (ausgenommen flüchtige Bestandteile) abgelagerten
Olemulsionen beträgt 0,5—2,0 Gew.-% für die wenig Wasser enthaltende ölemulsion und 03—1.5 Gew.-%
für die relativ viel Wasser enthaltende ölemulsion. Die Gesamtmenge der Ölemulsion beträgt bevorzugt
0,8-2,5 Gew.-%.
Die mit den olemulsionen in der zuvor beschriebenen
Weise versehenen unverstreckten Fäden können nach irgendeinem Verfahren verstreckt werden. Um ein
Aufspalten der beiden Komponenten zu verhindern, wird vorzugsweise ein erwärmter Stab (Oberfläche:
Atlas, Durchmesser: 30—20 mm) oder eine erwärmte
Walze verwendet. Der Heißwalzenprozeß, bei dem die Wärme ausreichend durch mehrmaliges Umwinden
abgegeben wird, ist zu bevorzugen. Ist die Verstrecktemperatur zu gering, so tritt ein Garnbruch und
-aufspalten auf, während bei zu hoher Verstrecktemperatur das Haftvermögen zu sehr verbessert wird.
Vorzugsweise wird eine Temperatur von 70—1300C,
insbesondere 80—100° C verwandt Die Heißfixierung
des verstreckten Fadens kann erfolgen oder auch nicht, jedoch beeinflußt, wie zuvor erwähnt, der unterschiedliche Wärmeschrumpf zwischen Polyester und Polyamid
hochgradig das Aussehen und die Eigenschaften des erhaltenen Florteppichs. Somit muß die Heißfixierung
sorgfältig vorgenommen werdea Als Temperatur wird gewöhnlich ein Bereich von 100-160°C bevorzugt
verwendet Ist die Temperatur zu hoch, so wird der Schrumpf des fertig fixierten Polyester gering und der
Schrumpfunterschied zu groß; eine solche Temperatur ist daher nicht vorzusehen.
Wenn nach dem Aufspalten der durch den Schrumpfunterschied bedingte Längenunterschied des Polyesterfadens und des Polyamidfadens zu gering ist, so weist
der erhaltene Florteppich eine geringe Bauschigkeit auf, während bei zu großem Längenunterschied lose Fäden
auf der Teppichoberfläche ausgebildet werden, wodurch das Aussehen und die Eigenschaften verschlechtert
werden. Darüber hinaus verfangen sich bei Durchführung des ersten erfindungsgemäßen Verfahrens die
losen Fäden leicht in Führungen, so daß das Tuften sehr
schwierig ist
ist es von Bedeutung, wenn die folgenden Untersuchungen bezüglich der Verbundfäden durchgeführt werden:
Ein derartiger Test ist die Messung des zuvor beschriebenen spontanen Kräuselungsprozentsatzes,
wobei ein Prozentsatz von mehr als 40% wünschenswert ist
Ein anderer Test betrifft den Spaltprozentsatz der beiden Komponenten des Fadens aufgrund der
Heißwasserbehandlung und des Schrumpfunterschiedes der gespaltenen Polyamid- und Polyesterfäden nach
dieser Behandlung.
Diese Messungen werden nachfolgend als »Heißwasserbehandlungsmessungen« bezeichnet und wie folgt
durchgeführt:
Vor der Heißwasserbehandlung wird von einem »Verbundfaden« gesprochen, jeder durch Aufspalten in
die beiden Komponenten erhaltene Faden wird nachfolgend als »aufgespaltener Faden« bezeichnet.
10 Verbundfäden werden in einer Schleife (Gesamtlänge der Schleife 1 m) zusammengefaßt, und die
Schleife in Wasser mit einer Temperatur von weniger als 50° C eingetaucht Danach wird die Temperatur des
Wassers in 30 Minuten bis zum Sieden des Wassers erhöht, und das Sieden 10 Minuten lang beibehalten. Die
so behandelten Verbundfäden werden aus dem Wasser herausgenommen und in Luft in einer Kammer mit einer
relativen Feuchtigkeit von 65% und einer Temperatur von 25° C getrocknet Der Spaltprozentsatz und der
Schrumpfunterschied werden dann bestimmt
Die Gesamtanzahl der »Verbundfäden« und der »aufgespaltenen Fäden« wird gezählt und ist in
nachfolgender Gleichung mit η bezeichnet
Spaltprozentsatz (%) =
100.
Der Spaltprozentsatz muß mehr als 70% betragen, wobei ein Prozentsatz über 90% die besten Ergebnisse
schafft
Jeder aufgespaltene Faden wird mit einer Last von 0,2 g/den belastet und die Länge ermittelt Die maximale
Fadenlänge sei /, und die minimale Fadenlänge sei Ib-Dann ist:
100.
(gleichmäßige) Florteppichproduktion vor, und das
Fixierungsprozesses der spontanen Kräuselung bzw. des Aufspaltens des Verbundfadens in die beiden
Komponenten gegeben.
Das Verfahren, bei dem vor Bildung des Florteppichs
die spontanen Kräuselungen fixiert und die Verbundfäden in die beiden Komponenten aufgespalten werden,
ist wie folgt:
Die nach dem zuvor beschriebenen Verfahren erhaltenen Verbundfaden werden in Luft entspannt, so
daß sich spontane Kräuselungen entwickeln. Danach werden sie zu einer Dichte von 150 bis 380 g/i
zusammengedrückt und in warmes Wasser bei einer Temperatur unter 500C eingetaucht Die Temperatur
des Wassers wird dann zur Fixierung der spontanen Kräuselung und zum gleichzeitigen Aufspalten der
Fäden in die beiden Komponenten auf Ober WC erhöht, wodurch sich Fäden herstellen lassen, die zur
Produktion des Florteppichs geeignet sind.
Zum Entspannen des Verbundfadens in Luft bzw. zur
Entwicklung der spontanen Kräuselungen wird der von einer Spule abgenommene Faden in eine Form
gewunden, bei der sich der Faden frei entspannen kann (dies wird nachfolgend als »Entspannungspack ung«
bezeichnet). Die Fädem werden beispielsweise in Strangform, Mufform oder Strickform angeordnet
Selbstverständlich wird die Entspannungspackung vorzugsweise mit einer bis zu einem solchen Ausmaß
dehnbaren Kappe versehen, daß die Entwicklung der spont3<
-v.il Kräuselungen dadurch nicht behindert wird,
und der Faden für die folgenden Behandlungsstufen gestützt ist Danach wird die Entspannungspackung in
ein Gefäß eingegeben und wärmebehandelt Insbesondere wird die zuvor beschriebene Entspannungspakkung auf eine Dichte von 150 bis 380 g/l zusammengedrückt, und der zuvor beschriebenen Heißwasserbehandlung unterzogen. Dieser Vorgang wird nachfolgend
anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert
Eine Vielzahl von in Muffenform gewundenen Fadenpackungen wird in eine Färbemaschine eingegeben und auf die Packungen ein Deckel gelegt, und auf
diesen der zuvor beschriebene Druck aufgegeben. Dann wird Wasser mit einer Temperatur von weniger als
50° C in die Färbemaschine eingegeben, so daß die Packungen darin eintauchen. Danach wird die Wassertemperatur auf über 80° C erhöht In diesem Fall ist die
Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung nicht besonders definiert Durch dieses Verfahren werden die
spontanen Kräuselungen fixiert, was nachfolgend näher beschrieben wird.
Da der bei der Erfindung verwendete Faden eine hohe spontane Kräuselfähigkeit aufweist werden, wenn
der Faden in eine Entspannungspackung gebracht wird, spontan die Kräuselungen entwickelt Danach wird der
gekräuselte Faden in einem Gefäß auf eine hohe Dichte von mehr als 150 g/I zusammengedrückt und zur
Fixierung der entwickelten spontanen Kräuselungen wärmebehandelt
Somit lassen sich gekräuselte Fäden ohne Durchführung eines speziellen Kräuselungsprozesses erhalten.
Bei der Heißwasserbehandlung beträgt die Ausgangstemperatur des Wassers weniger als 50° Q während die
Temperatur der anschließenden Heißwasserbehandlung über 80° C liegt Durch diese Heißwasserbehandiung
werden die Fäden in die beiden Komponenten aufgrund der spezifischen Eigenschaft der Fäden aufgespalten.
Das Phänomen der Aufspaltung der Fäden in die beiden Komponenten ist sehr wichtig; falls die beiden
Komponenten nicht durch diese Heißwasserbehandlung
aufgespalten werden, wird die Kräuselungsform vor und
nach der Wärmebehandlung durch den Wärmeschi umpfuntersehied zwischen den beiden Komponenten verändert
"> Erfolgt die Heißwasserbehandlung bei einer geringeren Dichte als 150 g/l, werden die Fäden unter
Eigenbewegung in die beiden Komponenten aufgespalten, so daß gleichzeitig beim Aufspalten der Fäden die
Kräuselungen verschwinden. Somit muß die Fülldichte
ίο mehr als 150 g/l betragen. Demgegenüber erfolgt bei
einer extrem hohen Fülldichte nicht nur ein Fixieren der spontanen Kräuselung durch die Wärmebehandlung,
sondern es werden auch Teile der Kräuselungen verformt, so daß die erhaltenen Fäden in der
Kräuselung ungleichmäßig sind. Daher sollte eine
extrem hohe Fülldichte von mehr als 380 g/l vermieden werden. Die Fülldichte liegt vorzugsweise im Bereich
von 200 bis 350 g/l, um die Kräuselungen zufriedenstellend zu fixieren und gleichförmige gekräuselte Fäden zu
erhalten.
Bei der Heißwasserbehandlung werden vorzugsweise zur Erzielung einer vollständigen Aufspaltung der
Fäden und einer zufriedenstellenderen Fixierung der Krauselungen die Fäden in Wasser mit einer Tempera
tür von wenigei als 40° C eingetaucht und dann die
wird über eine Zeit . jn mehr als 30 Minuten
beibehalten.
behandlung in die beiden Komponenten aufgespalten werden, ist nicht ganz klar, jedoch werden, wie zuvor
erwähnt, die bei der Erfindung zu verwendenden Fäden hinsichtlich des Haftvermögens der beiden Komponenten genau gesteuert so daß sich die Fäden durch eine
einfache Wärmebehandlung in die beiden Komponenten aufspalten lassen. Es wurde festgestellt daß bei
unmittelbarem Eintauchen der Fäden in heißes Wasser mit einer Temperatur von über 800C sich die Fäden
relativ schwierig aufspalten lassen, während bei
vorausgehendem Eintauchen der Fäden in Wasser mit
einer Temperatur von weniger als 500C und bei anschließender Temperaturerhöhung dieser Vorgang
ohne weiteres abläuft Vermutlich liegt dies daran, daß das Wasser mit einer Temperatur von weniger als 500C
in die Haftfläche zwischen den beiden Komponenten eindringt und bei Temperaturerhöhung des Wassers die
Molekularbewegung so stark wird, daß sich die Fäden ohne weiteres in die beiden Komponenten durch die
Heißwasserbehandlung aufspalten.
so Werden die Fäden jedoch unmittelbar in Heißwasser mit einer Temperatur von über 800C eingetaucht findet
die Fixierung der Kräuselungen und die thermische Änderung der die Fäden bildenden Polymeren eher statt
als das Eindringen des Wassers zwischen die beiden
Komponenten, so daß das Aufspalten in die beiden
Komponenten erschwert wird.
Der Vorteil, daß die Fäden durch die Heißwasserbehandiung in die beiden Komponenten aufgespalten
werden, liegt darin, daß die Temperaturbedingung
dieser Behandlung im wesentlichen derjenigen entspricht, wie sie beim Reinigen und Färben gewöhnlich
vorliegen.
Da das Reinigen und Färben gewöhnlich bei einer Temperatur von weniger als 500C erfolgt, wonach die
Temperatur der Lösung kontinuierlich auf über 80° C
erhöht wird, kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die Heißwasserbehandlung durch den Reinigungs- oder Färbevorgang ersetzt werden, so daß ohne
einen speziellen Erhitzungsvorgang ein Florteppich mit
gutem Aussehen und guten Eigenschaften erhalten werden kann.
Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Florteppich weist ferner eine sehr niedrige
elektrische Ladung auf, so daß selbst bei Begehen des Teppichs die Ansammlung elektrischer Ladungen auf
Personen sehr niedrig ist, weil die Fäden der erfindungsgeniäüen Florstruktur vollkommen verwikkelt sind.
F i g. 3 und 4 zeigen Ablichtungen der Oberflächen
von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Florteppichen, woraus zu entnehmen ist, daß die
den Flor bildenden Fäden !;; -npliziert untereinander
verwickelt sind .nivi eine hohe Bausclrgkcit vorliegt.
F ι ? *■ -·ν<ί 6 zeigen AblLhiaiigcn von aus spaltbaren
Fäden, bestehend aus Polyester und Polyamid, gebildeten Florteppichen, die nirhi nach dem erfindungsgsmäße«i Verfahren hergestellt wurden. Bei diesen Teppichen
ist dip Richtung dei den Flor bildenden Fäden
gleichmäßig und die Bauschigkeit schlecht Bei gleichmäßiger Richtung der Fäden sammeln sich die Fäden
mit geringer Schrumpffähigkeit auf der Oberfläche, so
daß demzufolge ein solcher Teppich ungünstig hinsichtlich seinci elektrostatischen Eigenschaften ist
Da der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Florteppich aus den beiden Komponenten
Polyamid und Polyester mit sehr unterschiedlicher Färbbarkeit besteht, läßt sich in einfacher Weise mittels
einer Färbeeinrichtung ein gefälliger Teppich hoher Güteklasse herstellen, in dem zwei verschiedenfarbige
Fäden miteinander vermischt sind.
Die Erfindung erweist sich besonders vorteilhaft für
die Herstellung eines Florteppichs, der aus Fäden hohen Deniers besteht Der Denier der Fäden für Teppiche
beträgt 10 bis 50, vorzugsweise 20 bis 40. Nachfolgend werden Beispiele der Erfindung angegeben, die jedoch
keine Begrenzung der Erfindung sein sollen.
In der vorhergehenden Beschreibung und in den nachfolgenden Arbeitsbeispielen wird das Verfahren
zur Herstellung des Florteppichs unter Bezugnahme auf ein Tufting-Verfahren erläutert, wobei dies lediglich aus
Gründen eines leichteren Verständnisses erfolgt, jedoch die Erfindung hierauf nicht begrenzt ist Für die
Herstellung des Rorteppichs können ebenfalls Webverfahren, Strickverfahren und dergleichen angewendet
werden.
Der Stoßwiderstand und die elektrische Ladungsspannung an einer menschlichen Person für den
Florteppich werden in den folgenden Beispielen wie folgt bestimmt
Stoßwiderstand
(Dicken-Beharrungsprozentsatz %)
Ein aus einem synthetischen Gummi mit einer Stoßfläche von 3 cm2 und einem Gewicht von 1 kg
gebildetes Stoßteil wird auf den Florteppich aus einer Höhe von 10 cm für eine bestimmte Zeit wiederholt mit
einer Geschwindigkeit von 30mal pro Minute auffallengelassen. Die Florhöhen vor und nach dem Versuch Ha
bzw. Hb werden bestimmt Dann beträgt
Die Messung der Flornöhe erfolgt unter einer Belastung von 20 g/cm2.
Die elektrische Ladungsspannung an einer
menschlichen Person
Der Versuchsteppich wird hinsichtlich Temperatur ίο unu Feuchtigkeit in Luft mit 20°C und einer relativen
Feuchtigkeit von 30% mehr als 48 Stunden konditioniert und danach von einer Person mit mehr als 60
Schritten bei einer Geschwindigkeit von 2 Schritten pro Sekunde begangen. Danach wr\i die elektrische
Ladungsspannung an der Person bestimmt, während diese weiter in der zuvor beschriebenen Weise geht Der
ermittelte Wert ändert sich mit dem Gehen, jedoch läßt sich ein Mittelwert festlegen.
Beispiel 1
(Vorbereitung der Fäden)
der Stoßwiderstand = ^-
100.
Aus Nylon-6 mit einer Strukturviskosität von 1,14,
gemessen bei 300C in m-Cresol und aus Polyäthylen-terephthalat (PET) mit einer Strukturviskosität von 0,64,
gemessen bei 300C in o-Chlorophenol, wurden verschie
dene Verbundfäden wie folgt bereitet
Das geschmolzene Nylon-6 und geschmolzene PET wurden getrennt in eine bei 280° C gehaltene Spinndüse
eingepumpt und in Seite-an-Seite-Beziehung gemäß F i g. 2 verbunden und durch eine kreis- oder kreuzför-
mige öffnung in der Spinndüse extrudiert Die so
erhaltenen, unverstreckten Fäden wurden gekühlt und mit einer Spulgeschwindigkeit von 300 m/min aufgewikkelt, während verschiedene ölemulsionen mit unterschiedlichem Wassergehalt gemäß Tabelle 1 mittels
■«ο zweistufiger ölauftragwalzen aufgegeben wurden.
Hierbei wurde die Drehzahl der Auftragswalzen derart eingestellt, daß die Menge der am unverstreckten Faden
anhaftenden ölemulsion 0,5 bis 13 Gew.-% in der ersten
ölauftragsstufe und 03 bis 1,2 Gew.- % in der zweiten
ölauftragsstufe betrug. Die mit derartigen unverstreckten Fäden erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2
wiedergegeben. Aus Tabelle 2 folgt daß bei alleiniger Aufgabe der wenig Wasser enthaltenden ölemulsion
auf den Faden der Betrieb unmöglich war.
so Die in Tabelle 2 aufgeführten unverstreckten Fäden wurden danach durch Berührung mit einer Heißwalze
und einer Heißplatte (Länge 400 mm) bei verschiedenen Fixiertemperaturen gemäß Tabelle 3 verstreckt, um
verstreckte Verbundflächen mit 900 den bei 30 Einzelfä
den zu erhalten. Das Verstreckverhältnis war 3,75- bis
3,82fach. Die Streckbehandlung wurde nicht bei den
unverstreckten Fäden der Nr. 1,2,5,6 und 8 der Tabelle
2 vorgenommen.
erhaltenen, verstreckten Fäden, die Anzahl von
unverstreckten Fäden, die Temperatur der Heißwalze, die Temperatur der Heizplatte, den spontanen Kräuselungsprozentsatz, den Aufspaltprozentsatz und den
Schrumpfunterschied bei der Heißwasserbehandlung.
Aus den Ergebnissen nach Tabelle 3 ist zu entnehmen, daß sich das Verstrecken dann nicht zufriedenstellend
vornehmen läßt, wenn in anderer als der erfindungsgemäßen Weise die ölemulsionen aufgegeben werden.
S | Tabelle 1 | 13 | 23 41 156 | Nicht | Anti- | oberflächen | 2,5 | verhältnis | Nr. bei der | 1 | Walze | 14 | bei der | Prozent | Messung bei | Wasser | Schrumpf |
Ölemulsion | ionisches | aktives Mittel | 2,5 | (Nylon-6: PET) ersten | 1 | zweiten Walze | spontaner | unter | |||||||||
Nr. | Art | 17,5 | 3 | 1/1 | 1 | Kerosin | keine | schied | |||||||||
Schmieröl | 17,5 | 2 | 1/1 | 1 | 5 | % | 7 | ||||||||||
19 | 2 | 1/1 | 2 | 6 | 5 | 7 | |||||||||||
1 | statikum | 15 | 2 | 1/1 | 2 | % | 8 | Kräuselung | 10 | 6 | |||||||
2 | nicht wäßrig | % | 10 | 2 | 1/1 | 2 | 45 | 2 | 14 | 6 | |||||||
3 | nicht wäßrig | 30 | 13 | 2 | 1/1 | 3 | 40 | 4 | 23 | ||||||||
4 | nicht wäßrig | 30 | 13 | 1/1 | 3 | 39 | 7 | % | 32 | ||||||||
5 | anders | 25 | 7 | Querschnittsform Komponenten- Ölemulsion | 1/1 | 4 | 40 | 4 | 55 | 45 | |||||||
6 | anders | 20 | 1/1 | 7 | 38 | 6 | 70 | 60 | |||||||||
7 | wäßrig | 18 | 1/1 | 1 | 22 | 7 | 58 | 81 | |||||||||
8 | wäßrig | 18 | Fig. 1 | 1/1 | 1 | 7 | 57 | ||||||||||
Tabelle 2 | wäßrig | 18 | Fig. 1 | 1/4 | 1 | 0 | Wickel | ||||||||||
Unver- | 10 | Fig. 1 | 1/3 | 1 | betrieb | ||||||||||||
streckter | Fig. 1 | 1/1 | 1 | Ölemulsion | |||||||||||||
Faden Nr. | Fig. | 2/1 | 1 | Nr. | A | ||||||||||||
1 | Fig. | 3/1 | A | ||||||||||||||
2 | Fig. | 4/1 | gut | ||||||||||||||
3 | Fig. | Fadens, Aufnahme | gut | ||||||||||||||
4 | Fig. | A | |||||||||||||||
5 | Fig. | Temperatur zur | keine | A | |||||||||||||
6 | Streckfixierung "C | 8 | gut | ||||||||||||||
7 | 8 | A | |||||||||||||||
8 | 8 | gut | |||||||||||||||
9 | 8 | gut | |||||||||||||||
10 | 8 | gut | |||||||||||||||
11 | 8 | gut | |||||||||||||||
12 | Fig. 1 | auf eine Spule unmöglich | gut | ||||||||||||||
13 | Fig.2 | gut | |||||||||||||||
14 | Fig.2 | gut | |||||||||||||||
15 | Fig.2 | gut | |||||||||||||||
16 | Fig.2 | gut | |||||||||||||||
17 | Fig.2 | Heißwalze Heißplatte | |||||||||||||||
A: Störung | Fig.2 | ||||||||||||||||
Tabelle 3 | des gewundenen | der | |||||||||||||||
Verstreckte | 85 120 | Heißwasserbehandlung | |||||||||||||||
Faden Nr. | r Unver- | 85 120 | |||||||||||||||
streckter | 85 120 | Prozent | |||||||||||||||
Faden Nr. | 85 120 | Aufspaltung | |||||||||||||||
% | |||||||||||||||||
100 | |||||||||||||||||
3-1 | 100 | ||||||||||||||||
4-1 | 3 | 100 | |||||||||||||||
7-1 | 4 | 100 | |||||||||||||||
9-1 | 7 | ||||||||||||||||
9 | |||||||||||||||||
16
Fortsetzung
Verstreckter Unver-Faden Nr. streckter
Faden Nr.
Temperatur zur
Streckfixierung "C
Prozent
spontaner
Messung bei der Heißwasserbehandlung
Aufspaltung unterschied
10-1
11-1
11-1
12-1
13-1
14-1
15-1
16-1
17-1
15-2
13-1
14-1
15-1
16-1
17-1
15-2
15-3
15-4
15-4
10
11
11
12
13
14
15
16
17
15
13
14
15
16
17
15
15
15
15
85
85
85
85
85
85
85
85
85
80
85
85
85
85
85
80
85
85
85
Der Faden wird in die beiden Komponenten im nicht verstreckten Zustand aufgespaltet, ein loser
Faden gebildet; Verstrecken ist unmöglich.
eingerichtet
30 43 75 72 61 38 78
53 61
80
90
100
100
90
70
100
90
4 6 7 7 7 2
13 10
15-5
15-6
15-6
15
15
15
100
135
135
nicht
eingerichtet
eingerichtet
66
59
80 6ö
3 wiedergegebenen
verstreckten
Die in Tabelle
Fäden wurden in Muffenform aufgewickelt (ein kg Windung). Sobald diese Muffe in Luft entspannt wurde, schrumpfte der Faden und es entwickelten sich spontane Kräuselungen. Die Muffen wurden mit einer Fülldichte von 300 g/l in eine Färbemaschine mit einer Kapazität von 301 eingegeben und warmes Wasser von 50°C darin eingefüllt. Danach wurde die Temperatur in 30 Minuten auf 800C gebracht. Daraufhin wurden die Muffen 30 Minuten lang bei 80° C erhitzt, abgekühlt und aus der Färbemaschine herausgenommen. Nachfolgend folgte eine Dehydrierung durch eine Zentrifuge und Trocknung (bei 1150C) der so behandelten Muffen, so daß gekräuselte Fäden erhalten wurden. Die Anzahl der Kräuselungen pro 2,54 cm gekräuselten Faden wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 wiedergegeben, in diesem Fall erfolgte die Messung der Kräuselungen nach JIS-L-1074-1935.
Fäden wurden in Muffenform aufgewickelt (ein kg Windung). Sobald diese Muffe in Luft entspannt wurde, schrumpfte der Faden und es entwickelten sich spontane Kräuselungen. Die Muffen wurden mit einer Fülldichte von 300 g/l in eine Färbemaschine mit einer Kapazität von 301 eingegeben und warmes Wasser von 50°C darin eingefüllt. Danach wurde die Temperatur in 30 Minuten auf 800C gebracht. Daraufhin wurden die Muffen 30 Minuten lang bei 80° C erhitzt, abgekühlt und aus der Färbemaschine herausgenommen. Nachfolgend folgte eine Dehydrierung durch eine Zentrifuge und Trocknung (bei 1150C) der so behandelten Muffen, so daß gekräuselte Fäden erhalten wurden. Die Anzahl der Kräuselungen pro 2,54 cm gekräuselten Faden wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 wiedergegeben, in diesem Fall erfolgte die Messung der Kräuselungen nach JIS-L-1074-1935.
Gekräuselter
Faden
Verstreckter
Faden
Prozent an
spontaner
Anzahl der
Kräuselungen
Kräuselungen
3-1
4-1
7-1
4-1
7-1
55
70
58
70
58
8,8
10,7
8,9
Gekräuselter | Vcrslrccktcr | Prozent an | Anzahl der |
Faden | Faden | spontaner | Kräuse |
Kräuselung | lungen | ||
9-1 | 9- | 57 | 8,9 |
12-1 | 12- | 30 | 4,6 |
13-1 | 13- | 43 | 7,9 |
14-1 | 14- | 75 | 11,0 |
15-1 | 15- | 72 | 10,5 |
16-1 | 1β- | 61 | 10,1 |
17-1 | 17- | 38 | 5,1 |
15-2 | 78 | 11,3 | |
15-3 | 53 | 8,4 | |
15-4 | 61 | 9,8 | |
15-5 | 66 | 10,3 | |
15-6 | 59 | 9,2 | |
15-2 | |||
15-3 | |||
15-4 | |||
15-5 | |||
iS-6 |
Aus den Ergebnissen nach Tabelle 4 folgt, daß bei einem Prozentsatz spontaner Kräuselung über 40% gut
gekräuselte Fäden erhalten werden.
Jeder in Beispiel 2 verwendete verstreckte Faden wurde in einer Färbemaschine einem Reinigungs- und
Färbeprozeß entsprechend nachfolgender Rezeptur unterworfen, womit ansprechend gefärbte Fäden
erhalten wurden, bei denen die PET-Komponente gelb und die Nylon-6-Komponente rot gefärbt war.
17 | 23 41 156 | 18 | Fäden Temperaturbedingungen | 5 | lg/1 lg/l |
> 3. Reduktionsreinigung |
30 Mi- Temperaturbedingungen | Die Badtemperatur wur | jeder Faden in eine S-Richtung bei | in einen Teppich tinier | Aussehen, Stoßwiderstand ι | beobachtet | 12,7/81 cm | verhältnis | Aussehen | Stoßwider | Elektrische | |
entspricht im wesentlichen derjenigen nach Beispiel 2. | 2 g/l | Natriumhydroxid | nuten von 400C auf 80" C | de innerhalb von 30 Mi | und dann | Einhaltung nachfolgender Bedingungen getuftet wurde. | spannung an einer Person ι | 20,4/cm 5 mm |
Nylon-6:PHT | stand | Ladung an | |||||||
Die Anzahl der | 1 :100 | ίο Hydrosulfid | erhöht und der | nuten von 400C auf 98° C | Gauge | Teppich wurden | ind elektrische Ladungs- | (%, lOOOmal) | einer Person | |||||||||
Kräuselungen der gefärbten | 1. Reinigung | Die Badtemperatur wur- Aktivator | gungsvorgang 20 | erhöht und das Färben |
3% pro Gewicht des -"' SSin-
Turhpc |
ür einen so erhaltenen | l/l | (kV) | ||||||||||
Reinigungsbad Seifengehalt kalziniertes Soda |
de innerhalb von | ten lang bei 800C | 60 Minuten lang bei 98° C vorgenommen. |
1UCIICo 3e/l |
und gemessen — die | gleichförmig, hohe | 65 | 2,3 | ||||||||||
geführt | lg/1 | J g/l | 2% pro Gewicht des .»> Ergebnisse sind in Tabelle 5 wiedergegeben. | l/l | Bauschigkeit | |||||||||||||
lg/1 | 1 : 100 | Tuches | gleichförmig, sehr hohe | 71 | 1,9 | |||||||||||||
0,5 g/I | 1/1 | Bauschigkeit | ||||||||||||||||
Natrium-tripolyphosphat | 80° C, 20 Minuten | Verstreckter Komponenten- | gleichförmig, hohe | 68 | 2,5 | |||||||||||||
Badverhältnis | Faden Nr | 1/1 | Bauschigkeit | |||||||||||||||
Reini- Die so erhaltenen vier gefärbten Fäden wurden | gleichförmig, hohe | 67 | 2,1 | |||||||||||||||
Temperaturbedingungen | Minu- r> gedoppelt, wobei | 1/4 | Bauschigkeit | |||||||||||||||
durch- 60 T/M verzwirn! | 3-1 | gleichförmig, geringe | 52 | 5,0 | ||||||||||||||
Bauschigkeit, Träger | ||||||||||||||||||
4-1 | 1/3 | material ist zu sehen | ||||||||||||||||
gleichförmig, hohe | 65 | 2,8 | ||||||||||||||||
7-1 | 1/1 | Bauschigkeit | ||||||||||||||||
gleichförmig, sehr hohe | 73 | 1,7 | ||||||||||||||||
2 Fäiben | 9-1 | 2/1 | Bauschigkeit | |||||||||||||||
gleichförmig, sehr hohe | 78 | 1,9 | ||||||||||||||||
12-1 | 3/1 | Bauschigkeit | ||||||||||||||||
gleichförmig, sehr hohe | 74 | 2,5 | ||||||||||||||||
4/1 | Bauschigkeit | |||||||||||||||||
13-1 | gleichförmig, geringe | 56 | 4,8 | |||||||||||||||
Bauschigkeit, Träger | ||||||||||||||||||
14-1 | 2/1 | material ist zu sehen | ||||||||||||||||
Dispergierte Farbe (gelb) | gleichförmig, hohe | 77 | 1,5 | |||||||||||||||
Träger | 15-1 | 2/1 | Bauschigkeit | |||||||||||||||
gewisse Unebenheit im | 76 | 3,5 | ||||||||||||||||
Badverhältnis | 16-1 | 2/1 | Flor, hohe Bauschigkeit | |||||||||||||||
Säurefarbe (rot) | gleichförmig, sehr hohe | 79 | 2,6 | |||||||||||||||
17-1 | 2/1 | Bauschigkeit | ||||||||||||||||
Tabelle | gleichförmig, sehr hohe | 78 | 1,9 | |||||||||||||||
Teppich | 2/1 | Bauschigkeit | ||||||||||||||||
Nr. | 15-2 | Unebenheit im Fluor | 71 | 2.0 | ||||||||||||||
15-3 | ||||||||||||||||||
3-1 | ||||||||||||||||||
15-4 | ||||||||||||||||||
4-1 | ||||||||||||||||||
15-5 | ||||||||||||||||||
7-1 | ||||||||||||||||||
15-6 | ||||||||||||||||||
12-1 | ||||||||||||||||||
13-1 | ||||||||||||||||||
14-1 | ||||||||||||||||||
15-1 | ||||||||||||||||||
16-1 | ||||||||||||||||||
17-1 | ||||||||||||||||||
I 15-2 | ||||||||||||||||||
15-3 | ||||||||||||||||||
I 's-4 | ||||||||||||||||||
[S 15-5 | ||||||||||||||||||
I: | ||||||||||||||||||
I '5-6 | ||||||||||||||||||
Das Tuften verlief mit Ausnahme des Falles Nr. 15-3
gut Beim Faden Nr. !5-3 wurde der Betrieb häufig unterbrochen, da sich der gefärbte Faden um die
Führung und Nadel herumwand, so daß eine erneute Einstellung notwendig war.
Generall kann gesagt werden, daß ein elektrischer
Schlag aufgrund der in einer Person angesammelten statischen Ladung dann stattfindet, wenn die elektrische
Ladung 3 kV überschreitet Ein nur aus Nylon gebildeter Teppich weist einen Wert von über 10 kV auf, wenn die
elektrische Ladung am menschlichen Körper nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gemessen wird. Aus den
Ergebnissen nach Tabelle 5 wird daher deutlich, daß die elektrische Ladung des nach der Erfindung geschaffenen Teppichs außerordentlich niedrig ist im Vergleich
mit Teppichen, die nur aus Nylon gebildet sind. Ein elektrischer Entladungsstoß findet daher nicht statt
Andererseits haben die Teppiche Nr. 12-1 und 17-1
(außerhalb des erfindungsgemäßen Bereiches) eine geringere elektrische Ladung als der nur aus Nylon
gebildete Teppich, jedoch reicht dies zum Unterbinden eines elektrischen Entladungsstoßes nicht aus. Darüber
hinaus weisen diese Teppiche ein schlechtes Aussehen und einen geringen Stoßwiderstand auf.
Der verstreckte Faden Nr. 15-1 nach Beispiel 1 wurde
in Form einer Muffe auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise aufgewickelt und mit einer Fülldichte gemäß
Tabelle 6 in eine Färbemaschine eingegeben und dann
im wesentlichen in der gleichen Weise gefärbt, wie dies
in Beispiel 3 beschrieben wurde. Hierdurch wurde ein gefärbter, gekräuselter Faden erhalten. Die Anzahl der
Kräuselungen des so erhaltenen gekräuselten Fadens ist ebenfalls in Tabelle 6 wiedergegeben.
Tabelle 6 | Fülldichte | Anzahl von |
Gekräuselter Faden | Kräuselungen | |
Nr. | (g/l) | |
390 | 10,8 | |
15-7 | 380 | 10,6 |
15-8 | 330 | 10,5 |
15-9 | 280 | 10,2 |
15-10 | 210 | 9,0 |
15-11 | 150 | 7,8 |
15-12 | 135 | 4,3 |
15-13 | ||
Aus Tabelle 6 folgt, daß bei einer Fülldichte von weniger als 150 g/l die Anzahl der Kräuselungen
bemerkenswert gering ist, so daß eine Fülldichte von mehr als 150 g/l notwendig ist.
Danach wurde jeder gekräuselte Faden Nr. 15-7 bis 15-13 in einen Teppich entsprechend der in Beispiel 3
beschriebenen Weise getuftet Aussehen, Stoßwiderstand und elektrische Ladungsspannung am menschlichen Körper der so erhaltenen Teppiche wurde
beobachtet bzw. gemessen; die Ergebnisse sind in Tabelle 7 wiedergegeben.
Tabelle 7 | Gekräu | Fülldichte | Aussehen | Stoßwider | Elektrische |
Teppich | selter | stand | Ladung an | ||
Nr. | Faden Nr. | einer Person | |||
(g/l) | (%, lOOmal) | (kV) | |||
15-7 | 390 | wahrnehmbare Streifen, | 68 | 2,1 | |
15-7 | hohe Bauschigkeit | ||||
15-8 | J80 | gleichförmig, hohe | 70 | 2,3 | |
15-8 | Bauschigkeit | ||||
15-9 | 330 | gleichförmig, sehr hohe | 75 | 1,9 | |
15-9 | Bauschigkeit | ||||
15-10 | 280 | gleichförmig, sehr hohe | 78 | 1,8 | |
15-10 | Bauschigkeit | ||||
15-11 | 210 | gleichförmig, sehr hohe | 76 | 2,0 | |
15-11 | Bauschigkeit | ||||
15-12 | 150 | gleichförmig, hohe | 69 | 2,4 | |
15-12 | Bauschigkeit | ||||
15-13 | 135 | geringe Bauschigkeit, | 59 | 3,3 | |
15-13 | Trägermaterial ist zu sehen, | ||||
schlecht | |||||
Liegt die Fülldichte über 380 g/l bei der Färbung, so erscheinen wahrnehmbare Streifen auf dem Teppich.
Dieser Umstand ist eine Folge ungleichförmiger Färbung und einer ungleichmäßigen Kräuselung, so daß
das Aussehen schlecht ist Im Fülldichtenbereich von 150 bis 380 g/l wurden Teppiche guter Qualität erhalten.
Der verstreckte Faden Nr. 15-1 nach Beispiel 1 wurde
mittels einer Rundstrickmaschine mit einem Zylinderdurchmesser von 8,9 cm und 40 Nadeln in ein
schlauchförmiges Strickgut verstrickt Das sich ergebende schlauchförmige Strickgut schrumpfte, sobald es
entspannte und entwickelte eine spontane Kräuselung. Danach wurde das schlauchförmige Strickgut mit einer
aus Tabelle 8 zu entnehmenden Fülldichte in eine Färbemaschine eingegeben und in der gleichen Weise
wie l.ach Beispiel 3 gefärbt. Anschließend wurde es getrocknet und entstrickt, so daß ein gefärbter,
gekräuselter Faden vorlag. Die Anzahl der Kräuselungen an diesem Faden sind ebenfalls in Tabelle 8
wiedergegeben.
23 41 156 | An/.ahl der | |
Tabelle 8 | Kräuselungen | |
Gekräuselter | l;adcn FüMdichtc | |
Nr. | 11.8 | |
(g/l) | 11,7 | |
15-14 | 390 | 11.9 |
15-16 | 380 | 8,2 |
15-17 | 300 | 4,6 |
15-18 | 150 | PeDoich entSDri |
15-19 | 135 | |
belle 8 folgt, | ,daß bei einer r> cine.n 1 | |
Fülldichte von weniger als 150 g/l die Anzahl der Kräuselungen beträchtlich klein wird, so daß eine
Fülldichte von mehr als 150 g/l notwendig ist.
Die gekräuselten Fäden Nr. 15-14 bis 15-19 wurden zu genannten Weise getuftet. Ihr Aussehen, Stoßwider stand und die elektrische Ladungsspannung an einen menschlichen Körper wurde beobachtet und gemessen die Ergebnisse sind in Tabelle 9 wiedergegeben.
Die gekräuselten Fäden Nr. 15-14 bis 15-19 wurden zu genannten Weise getuftet. Ihr Aussehen, Stoßwider stand und die elektrische Ladungsspannung an einen menschlichen Körper wurde beobachtet und gemessen die Ergebnisse sind in Tabelle 9 wiedergegeben.
Tabelle 9 | Gekräu | Fülldichte | Aussehen | Stoßwider | Elektrische |
Teppich | selter | stand | Ladung an | ||
Nr. | Faden Nr. | einer Person | |||
(g/l) | (%, lOOmal) | (kV) | |||
15-14 | 390 | bemerkenswerte Streifen, | 65 | 2,5 | |
15-14 | hohe Bauschigkeit | ||||
15-16 | 380 | gleichförmig, hohe | 71 | 2,3 | |
15-16 | Bauschigkeit | ||||
15-17 | 300 | gleichförmig, sehr hohe | 75 | 1,9 | |
15-17 | Bauschigkeit | ||||
15-18 | 150 | gleichförmig, hohe | 68 | 2,1 | |
15-18 | Bauschigkeit | ||||
15-19 | 135 | geringe Bauschigkeit, | 53 | 3,2 | |
15-19 | Trägermaterial ist zu sehen, | ||||
schlecht | |||||
Übersteigt die Fülldichte einen Wert von 380 g/l bei der Färbung, erscheinen wahrnehmbare Streifen auf
dem so geschaffenen Teppich, was eine Folge ungleichmäßiger Färbung und Kräuselung ist, und des
weiteren war das Aussehen schlecht. Bei einer Fülldichte im Bereich von 150 bis 380 g/l wurden gute
Teppiche erzielt.
Vergleichendes Beispiel 1
Der verstreckte Faden Nr. 15-1 nach Beispiel 1 wurde auf eine perforierte Spule (aus rostfreiem Stahl) mit
einem Durchmesser von 100 mm (lkg Windung) aufgewickelt und entsprechend den Bedingungen nach
Beispiel 3 mit der Ausnahme gefärbt, daß die Färblösung durch Bohrungen in der perforierten Spule
eingegeben wurde. Der so gefärbte Faden besaß 2,6 Kräuselungen.
Der gefärbte Faden wurde in einen Teppich entsprechend der Vorgehensweise nach Beispiel 3
getuftet Das Trägermaterial konnte jedoch gesehen werden, da die den Flor bildenden Fäden gleichförmig
ausgerichtet waren. Ferner waren die Bauschigkeit und das Aussehen schlecht
Um die Oberflächen-Deckeigenschaften zu verbessern und das Trägermaterial unsichtbar zu machen, ist es
notwendig, Menrfachfäden aus fünf Fäden in den Teppich zu tuften.
F i g. 5 zeigt eine photographische Ablichtung der Oberfläche des so erhaltenen, nicht dem erfindungsgemäßen
Verfahren folgenden Teppichs, während die photographische Ablichtung nach F i g. 3 die Oberfläche
des Teppichs Nr. 15-1 nach Beispiel 3 betrifft, der erfindungsgemäß hergestellt wurde. Bei Vergleich der
beiden Teppiche weisen die den Flor beim erfindungsgemäßen Teppich (F i g. 3) bildenden Fäden ausreichende
Kräuselungen auf und sind miteinander verwickelt, während der Teppich nach Fig.5 Fäden hat, die
gleichförmig ausgerichtet und nicht zufriedenstellend verwickelt sind.
Der Stoßwiderstand und die elektrische Ladungsspannung des bei diesem vergleichenden Beispiel
gezeigten Teppichs (der aus Mehrfachfäden aus fünf Fäden gebildet ist) betrugen 58% bzw. 4,9 kV und liegen
daher beträchtlich ungünstiger als beim erfindungsgemäßen Teppich.
Aus diesem Ergebnis folgt, daß, wenn die Fäden nicht
in einer Entspannungspackung behandelt werden, bei der sie frei schrumpffähig aufgewickelt werden, ein
Teppich guter Qualität nicht erhalten werden kann.
Vergleichende* Beispiel ?
Der Faden Nr. 15-1 nach Beispiel 1 wurde in form
einer Muffe entsprechend Beispiel 2 aufgewickelt. Die
Muffen wurden in eine Färbemaschine eingegeben und in diese dann zur Bildung der spontanen Kräuselungen
heißes Wasser eingeschüttet. Nach Eingabe des heißen Wassers wurde die Temperatur in der Färbemaschine
auf 70; C herabgebe i^t und dann in 15 Minuten auf 95° C
gebracht und auf diesen Wert von95°C30 Minuten lang
gehalten. Danach erfolgte eine Abkühlung des Fadens, dessen Herausnahme aus der Färbemaschine ein
Entwässern durch eine Zentrifuge und eine Trocknung, so daß ein gekräuselter Faden vorlag. Dieser gekräuse!
te Faden war jedoch nicht wesentlich in die beiden Komponenten aufgespalten und zeigte eine beträchtliche
Ungleichmäßigkeit der Kräuselung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von Florteppichen aus Verbundfaden aus zwei Seite an Seite liegenden
Komponenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden durch Verspinnen eines Polyamids
und eines Polyesters in einem Verhältnis von 1 :3 bis 3:1 hergestellt werden, daß dann zuerst eine
ölemulsion mit weniger als 15% Wasser und im Anschluß daran eine ölemulsion mit mehr als 40%
Wasser auf die Fäden aufgebracht wird, daß die in dieser Weise behandelten Fäden auf eine Spule
aufgewickelt, dann wieder abgewickelt und im entspannten Zustand zur Bildung spontaner Kräuselung belassen werden, daß die gekräuselten Fäden
dann auf eine Dichte von 150 bis 380 g/1 zusammengedrückt und in Wasser von einer Temperatur von
weniger als 50° C eingetaucht werden, und daß anschließend zum Fixieren der spontanen Kräusejungen und zum gleichzeitigen Aufspalten der Fäden
fn die beiden Komponenten die Temperatur des Wassers auf über 8O0C erhöht wird, und worauf
schließlich aus den derart vorbehandelten Fäden der Florteppich durch Tuften hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Komponenten verhältnis von
Polyamid zu Polyester 5 :3 bis 5 :2 beträgt
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Kräuselungen versehenen
fäden auf eine Dichte von 200 bis 350 g/l
£üäairu~iicngeuf uCkt wcfucii.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißwasserbehandlung in einem
fceinigungs- oder Spül- und einem Färbvorgang vorgenommen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die gekräuselten Fäden in Wasser mit
einer Temperatur von weniger als 40° C eingetaucht Werden und die Temperatur des Wassers auf über
#0°C erhöht und diese Temperatur mehr als 30 Minuten beibehalten wird.
6. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der weniger als 15%
Wasser enthaltenden ölemulsion ein Schmieröl Zusammen mit einem oberflächenaktiven Mittel und
(einem Antistatikum mit Wasser oder einem Organischen Lösungsmittel verdünnt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der mehr als 40% Wasser
enthaltenden ölemulsion ein Schmieröl zusammen mit einem oberflächenaktiven Mittel und einem
Antistatikum in Wasser emulgiert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Faden abgelagerte Menge
Zn weniger als 15% Wasser enthaltender ölemul-Üon 0,5 bis 2,0 Gew.-°/o und an mehr als 40% Wasser
Enthaltender ölemulsion 03 bis 1,5 Gew.-% beträgt,
lind die Gesamtmenge der ölemulsionen 0,8 bis 2,5 Cew.-% beträgt
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