DE2340847C3 - Analog-Digital-Umsetzer - Google Patents
Analog-Digital-UmsetzerInfo
- Publication number
- DE2340847C3 DE2340847C3 DE2340847A DE2340847A DE2340847C3 DE 2340847 C3 DE2340847 C3 DE 2340847C3 DE 2340847 A DE2340847 A DE 2340847A DE 2340847 A DE2340847 A DE 2340847A DE 2340847 C3 DE2340847 C3 DE 2340847C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- current
- voltage
- input
- analog
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/50—Analogue/digital converters with intermediate conversion to time interval
- H03M1/52—Input signal integrated with linear return to datum
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/34—Analogue value compared with reference values
- H03M1/38—Analogue value compared with reference values sequentially only, e.g. successive approximation type
- H03M1/44—Sequential comparisons in series-connected stages with change in value of analogue signal
- H03M1/447—Sequential comparisons in series-connected stages with change in value of analogue signal using current mode circuits, i.e. circuits in which the information is represented by current values rather than by voltage values
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Analog-Digital-Umsetzer mit einem Analogteil, welcher einen 'ntegrator und
einen Komparator aufweist und welcher die Stärke einer analogen Spannung in ein digitales Signal umsetzt,
und mit einem Digitalteil, welcher ein Steuersignal liefert und ein Taktsignal um eine Zeitspanne nach dem
Steuersignal benötigt welche zu der Amplitude der umzusetzenden Analogspannung proportional ist wobei
der Analogteil eine Bezugsstromquelle aufweist welche einen Bezugsstrom konstanter Stärke und
vorgegebener Richtung liefert, und wobei eine Steuerstufe vorhanden ist weiche entweder das umzusetzende
Signal oder das Ausgangssignal der Bezugsstromquelle dem Eingang des Integrators zuführt
Ein derartiger Analog-Digiial-Un.jptzer ist aus der
US-PS 33 16 547 bekannt Ein weiterer, ähnlich aufgebauter Analog-Digital-Umsetzer, der zumindest eine
nennenswerte Anzahl der oben genannten bekannten Schaltunganordnung aufweist, ist in der US-PS
30 51 939 beschrieben.
Der bekannte Analog-Digital-Umsetzer der eingangs genannten Art hat außer einem Digitalteil eine
Analogteil, das einen steuerbaren Spannungsschalter, einen Integrator und einen Komparator aufweist. Der
Eingang des Integrators ist über einen Widerstand mit dem Ausgang des Spannungsschalters verbunden, und
der Ausgang des Integrators steht mit dem Komparator in Verbindung. Der Digitalteil umfaßt einen Taktgenerator,
ein logisches Verknüpfungsglied, einen Zähler, einen bistabilen Multivibrator und eine Speicherschaltung
sowie eine die digitalen Signale verarbeitende Schaltung.
Im Betrieb wird vom steuerbaren Spannungsschalter eine an einem ersten Eingang liegende unbekannte
Eingangsspannung an den Integrator gelegt, der eine Ladung in Abhängigkeit von der Eingangsspannung
speichert während der Taktgenerator den Zähler betreibt Diese Eingangsspannung verursacht eine erste
ansteigende Spannung am Ausgang des Integrators. Nach einer bestimmten Zeitdauer triggert ein gegebener
Zählerstand das Flip-Flop, welches den steuerbaren Spannungsschalter veranlaßt, die Eingangsspannung
abzuschalten und eine Bezugsspannung mit einer zur Eingangsspannung entgegengesetzen Polarität an den
Integrator anzulegen. In dem Augenblick, in welchem
der Spannungsschalter seinen Zustand ändert, erreicht die Ausgangsspannung des Integrators einen Spitzenwert,
welcher proportional der Amplitude der Eingangsspannung ist Die Bezugsspannung bewirkt, daß
die Amplitude der Ausgangsspannung des Integrators vom Spitzenwert aus gegen einen Bezugswert abnimmt,
und zwar mit einer konstanten Neigung, wodurch eine abfallende Flanka entsteht Der Zähler wird gleichzeitig
mit dem Beginn der abfallenden Ranke zurückgestellt Da der Spitzenwert der zweiten Flanke proportional
der Amplitude der Eingangsspannung und die Neigung der zweiten Flanke konstant sind, ist die Zeitdauer, die
benötigt wird, bis die zweite Flanke das Bezugsniveau erreicht, proportional der Amplitude der Eingangsspannung.
Der Komparator wird von der Ausgangsspannung des Integrators getriggert, wenn dieser das
Bezugsniveau erreicht und schaltet das logische Verknüpfungsglied ab, so daß der Taktgenerator vom
Zähler abgeschaltet wird. Als Folge davon ist der
Zählerstand, der in Form eines binären Signais
vorhanden ist proportional der Amplitude <jer Eingangsspannung.
Nachdem das binäre Ausgangssignal in einer Speicherschaltung gespeichert ist kann ein
weiterer Umwandlungszyklus beginnen, in welchem das gespeicherte binäre AusgangssignaJ weiterverarbeitet
und der Speicherinhalt gelöscht werden kann.
Ein Vorteil eines solchen bekannten Analog-Digital-Umsetzers besteht darin, daß das binäre Ausgangssignal
unabhängig von Änderungen des Integrationskondensators des Integrationwiderstandes und von dem Taktverhältnis
ist, da alle diese Größen für die ansteigende sowie die abfallende Ranke gemeinsam wirksam sind.
Daraus ergibt sich, daß die Langzeitveränderungen dieser Parameter sich aufheben. Auch werden Langzeitänderungen
bezüglich der Schwellenwertspannung im Komparator ausgeglichen. Ein solcher Analog-Digital-Umsetzer
hat im Vergleich mit anderen bekannten Analog-Digital-Umsetzern Vorteile bei Anwendungsfällen, in weihen die Amplitude einer unbekannten
Spannung genau gemessen und in digitaler Form ermittelt werden muß. Ein solcher Anwcndungsfall
ergibt sich beispielsweise bei einem digitalen Voltmeter, das eine Dezimalanzeige der Amplitude der gemessenen
Gleichspannung liefern solL
Bei bekannten Ausführungsformen des Analogteils werden zumindest vier integrierte Schaltkreise und eine
Vielzahl diskreter aktiver und passiver Elemente benötigt, deren Werte kritisch sind. Diese Schaltungskonfiguration ist daher nicht für eine monolithisch
integrierte Halbleiterausführung geeignet. Es benötigen die bekannten Analogteile, welche auf Eingangsspannungen
positiver und negativer Polarität ansprechen, zwei große Feldeffekttransistoren, um die Spannungsumschaltung
zu bewerkstelligen. Derartige Feldeffekttransistoren mit niedrigem Widerstand benötigen den
größten Anteil der Fläche des Halbleiterplättchens. Außerdem haben diese Feldeffekttransistoren unerwünscht
lange Schaltzeiten. da verhältnismäßig hohe Kapazitäten vorhanden sind Dagegen sind andere
Schaltungsteile dieses bekannten Analogteils besser in bipolarer Halbleitertechnik für den gewünschten Zweck
verwendbar. Da es kein billiges und einfaches Verfahren gibt, um Feldeffekttransistoren einerseits und bipolare
Halbleiterelementc andererseits auf ein und demselben
Halbleiterplättchen herzustellen, ist diese Ausführungsförm
eines bekannten Afaalogteiis in der Herstellung sehr teuer und fordert ferner einen verhältnismäßig
großen Montageaufwand.
Ein weiterer Nacnteil der bekannten Umsetzer besteht darin, daß es schwierig ist ein Analogteil zu
schaffen, das auf Eingangsspannungen unterschiedlicher Polarität ansprechen kann. Deshalb muß die
Bezugsspannung bezüglich der Polarität umgeschaltet werden, und die digitale Schaltung muß umgekehrt
werden, wenn die Polarität des Eingangssignals sich ändert Herkömmliche Analogteile die diese Forderung
ίο erfüllen, benötigen eine doppelte Energieversorgung
mit drei Spannungspotentialen, wodurch sich die Kosten für derartige Schaltungen erheblich vergrößern und die
Schaltungen selbst kompliziert aufgebaut sein müssen. Dies wiederum führt zu größeren Schaltungen, und
zwar sowohl bezüglich der Abmessung als auch des Gewichtes.
Ein weiteres Problem bei den bekannten Schaltungen ergibt sich, wenn die Eingangsspannung Null an den
Wandler angelegt wird. Wenn sich das Eingangsspannungssignal dem Wert Null nähen, ge' auch der Betrag
des dem Integrator zugeführten Stromes fegen Null, so
daß die anfängliche Neigung der Flanke ebenfalls gegen Null geht Wenn die Neigung der Ranke abnimmt ist es
leichter möglich, daß Rauschsignale die Schaltung triggern und außerdem kann die Schaltung in einem
statischen Zustand festgehalten werden, wodurch falsche Ausgangssignale entstehen. Außerdem können
die aus diskreten Elementen aufgebauten analogen Schaltungen nicht leicht in der Weise umgeformt
werden, daß sich eine höhere Zuverlässigkeit ergibt und ein geringeres Gewicht sowie eine geringere Größe bei
geringeren Herstellungskosten erzielbar sind. Ferner ist es unmöglich, die Verlustleistung soweit zu verringern,
wie dies bei einem monolithisch integrierten Schal-
J5 tungsaufbau möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrande, einen Analog-Digital-Umsetzer der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, dessen Analogteil zur Herstellung auf t inem
einzigen Chip geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein Spannungs-Strom-Umsetzer vorgesehen ist,
welcher einen Analogstrom an seinem Ausgang liefert, dessen Stärke proportional zu der analogen Absolutwert
Sp innung ist und eine zum Bezugsstrom entgegengesetzte Richtung hat daß weiterhin eine
Schaltungsstufe vorhanden ist, welche einen Versatzstrom liefert, dessen Stärke eine feste Beziehung zu der
Stärke des Bezugsstroms und eine dazu entgegengesetzte Richtung aufweist, und daß weiterhin die
Steuerstufe vier zu einer Brücke geschaltete Halbleiterelemente aufweist und derart steuerbar ist, daß ein
Bypaß für den Bezugssfom gebildet wird, wenn der Analoritrom und der Versatzstrom dem Integrator
zugeführt werden, während umgekehrt ein Bypaß für den Analogstrom i*,d den Versatzstrom gebildet ist,
wenn der Bezugsstrom dem Integrator zugeführt wird.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Der Analogteil ces Umsetzers umfaßt eine Bezugsspannungsversorgung,
die eine Spannung mit konstanter Amplitude zur Ansteuerung eines Bezugsspaa-iungs-Stromwandlers
liefert und damit einen Bezugsstrom zur Verfügung stellt, der eine konstante Amplitude hat Ein
eingangsseitiger Spannungs-Stromwandler liefert einen
to Strom, dessen Amplitude proportional der Amplitude
der Eingangsspannung ist und der in eine Richtung entgegengesetzt dem Bezugsstrom fließt. Ferner umfaßt
der Analogtei! ein Stromsteuernetzwerk, dessen
eine Eingangsklemme mit der Bezugsspannungsversorgung
und dessen andere Eingangsklemme mit dem eingangsseitigen Spannungs-Stromwandler verbunden
sind. Dieses Stromsteuernetzwerk spricht auf ein erstes Steuersignal an, das vom Digitalteil geliefert wird, um
den Eingangsstrom anfänglich dem Integrator für eine bestimmte Zeit zuzuführen. Dieser Eingangsstrom
bewirkt, daß die Integrator-Ausgangsspannung gegen^ über einem anfänglichen Potential für eine bestimmte
Zeitdauer sich verändert, wobei diese Zeitdauer durch ein weiteres zweites Steuersignal von dem Digitalteil
beendet wird, um den Bezugsstrom mit konstanter Amplitude dem Integrator zuzuführen. Dieser Bezugsstrom verursacht dann, daß die Integrator-Ausgangsspannung
gegen das anfängliche Potential abnimmt, und is zwar mit konstanter Neigung. Damit erreicht die
'ntegrator-Auspangsspannung das ursprüngliche Potentialniveau
zu einem zweiten Zeitpunkt nach dem Anlegen eines zweiten Steuersignals, wobei diese zweite
Zeitdauer proportional der Amplitude der Eingangsspannung ist In Abhängigkeit von dem Erreichen der
ursprünglichen Spannung durch das Integrator-Ausgangssignal ändert ein mit dem Integrator verbundener
Komparator seinen ausgangsseitigen Signalzustand und veranlaßt einen Zähler des Digitalteils, die digitalen
Signale bis zu dem Zeitpunkt zu speichern, zu welchem diese in einen weiteren Speicher überführt werden
können. Danach beginnt ein weiterer Um» andiungszyklus.
Der Analogteil umfaßt ferner einen Generator für den Versatzstrom, der eine minimale Neigung bewirkt,
wenn das Signal von der ursprünglichen Spannung ausgehend, sich verändert Dadurch wird die Rauschimmunität
erhöht, und die Linearität zwischen dem digitalen Ausgangssignal und der Amplitude der
Eingangsspannung wird wesentlich verbessert Der Zähler des Digitalteils ist derart ausgelegt, daß er
zusätzliche Zählschritte ausführt, um diesen Versatzstrom
zu kompensieren. Überdies sind Temperaturkompensationen und Gleichlaufmaßnahmen getroffen, um
den Wandler unabhängig von Temperaturänderungen zu machen. Mit Hilfe von Klemmschaltungen wird der
dynamische Bereich der Signale im Analogteil begrenzt und dadurch die Geschwindigkeit vergrößert, mit der
die Umwandlung stattfindet, und die Umwandlungsfrequenz wird auf ein Maximum gebracht
Ein Ausführungsbeispiel wird in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm, aus dem der Steuersignalfluß
zwischen einer integrierten Schaltung mit einem analogen Untersystem und einer integrierten Schaltung
mit einem digitalen Untersystem hervorgeht, aufgrund dessen ein Analog-Digital-Umsetzer für Signale mit
gegenläufig geneigt verlaufenden Kurvenabschnitten entsteht;
F i g. 2 ein Blockschaltbild des analogen Untersystemes
nach einer Ausführungsform der Erfindung, das mit dem digitalen Untersystem verbunden ist;
Fig.3 Zeitdiagramme, die die Wirkungsweise des
analogen Untersystems gemäß F i g. 2 erläutert;
Fig.4 das analoge Untersystem gemäß Fig.2,
welches teilweise im Block und teilweise als Schaltbild dargestellt ist;
Fig.5 einen Teil der Schaltung gemäß Fig.4, mit
welchem die Temperaturkompensation und die Iinearitatsfunktionen verwirklicht werden;
Fig.6 ein Diagramm, aus dem die Eingangs-Ausgangslinearität
hervorgeht;
F i g. 7 ein Schaltbild des analogen Untersystems, das
für die Herstellung als integrierte Schaltung mit den Mitteln der Bipolar-Technologie geeignet ist
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist ein kompletter Analog-Digital-Umsetzer für Signale mit gegenläufig
geneigt Verlaufenden Kurvenabschnitten aus einem auf einem integrierten Halbleiterplättchen 12 angebrachten
analogen Untersystem und einem auf einem integrierten Halbleiterplättchen 14 angebrachten digitalen Untersystefn
aufgebaut Das analoge Untersystem 12 dieses Umsetzers 10 spricht auf die Spännuftgsarhpliliide eines
Eingangssignals an, das zwischen den Klemmen 15 und 16 angelegt wird, um ein Taktsignal an der Ausgangsklemme
17 zu liefern, weiche mit der Klemme 18 des digitalen Untersystems !4 verbunden ist Ein Anstiegs·
steuersignal wird an der Klemme 20 des digitalen Untersystems 14 zur Verfugung gestellt und über die
Verbindung mit der Klemme 22 des analogen Üntersystems 12 an dieses iii«rtragen. Die Versorgungsspannung,
weiche zwischen +5 und +18 Volt liegen kann, wird über eine Klemme 24 zugeführt, die
mit den entsprechenden Klemmen 26 und 28 für die Stromversorgung des analogen Untersystems 12 und
des digitalen Untersystems 14 verbunden ist. Wie aus Fi; I hervorgeht sind ein Integrationskondensator 30,
ein Eichpotentiometer 32 und ein OAbstimmpotenliometer
34 die einzigen externen Komponenten, die für das analoge Untersystem i2 benötigt werden. Das
Eichpotentiometer 32 liegt zwischen den Klemmen 25, 27 und 29 und das Abstimmpotenliometer 34 zwischen
den Klemmen 31,33 und 35.
Das Zusammenwirken des analogen '. 'ntersystems 12 und des digitalen Untersystems 14 wird anhand der
F i g. 2 beschrieben. Dabei werden grundsätzlich für die nachfolgende Beschreibung gleiche Bezugszeichen für
gleiche Teile bzw. Funktionen in den einzelnen Figuren verwendet Das analoge Untersyslem 12 umfaßt einen
eingangsseitigen Operationsverstärker 48 mit den Eingangsklemmen 49 und 50, die an die System-Eingangsklemmen
15 und 16 angeschlossen sind. Die Ausgangsklemme 53 eines eingangsseitigen Spannung-Stromumsetzers 52, der den Operationsverstärker
48 mit umfaßt, liegt an der Eingangsklemme 54 eines Stromsteuernetzwerkes 56, welches auch mit
einem Generator 58 für einen Versatzstrom verbunden ist Der Umsetzer 52 zieht einen Strom von der
Ausgangsklemmbe bzw. dem Ausgangsknoten 33, dessen Augenblicksamplitude proportional der
Augenblicksamplitude der Eingangsspannung ist
Eine Bezugsspannungsversorgung 60 hat eine Eingangsklemme 59, an weiche die Stromversorgungsspannung
anschließbar ist An der Ausgangsklemme 6ϊ liegt das Eichpotentiometer 32, dessen Abgriff an einem
Operationsverstärker 66 für die Bezugsspannung liegt Die Bezugsspannungsversorgung 60 liefert eine Spannung
über die Klemme 61, deren Amplitude z. B. auf 1,2 Volt stabilisiert ist Mit der Ausgangsldemme 67 des
Operationsverstärkers 66 ist ein Bezugsspannungs-Stromwandler 68 verbunden, dessen Ausgangsklemme
mit der zweiten Eingangsklemme 72 des Stromsteuernetzwerkes 56 in Verbindung steht Der Operationsverstärker
66 für die Bezugsspannung liefert eine Spannung zur Steuerung des Wandlers 68, deren Wert stabilisiert
und durch die Einstellung des Eichpotentiometers 32 bestimmt ist Der Bezugsspannung-Stromwandler 68
erzeugt einen Strom mit einer konstanten Amplitude, der in eine entgegengesetzte Richtung wie der Strom
des Wandlers 52 zu fließen tendiert
Die Ausgangsklemme 78 des Stromsteuernetzwerkes
56 ist mit einer ersten Eingangskiemine 80 eines Integrators 82 verbunden. Die zweite Eirigangsklernrrie
84 dieses Integrators 82 ist mit der zweiten Ausgangs^
klemme 86 der Bezugsspannungsversorgung 60 verbünden.
Diese Bezügsspahnungsvefsorgung 60 liefert eine
temperaturabhängig veränderliche Spannung an der ΚΙετηψ*, 86 mit einer Amplitude von beispielsweise
etwa 2,1 Volt. Der Integrationskondensator 30 ist von der Eingangsklemme 80 zur Ausgangsklemme 88 des
Integrators 82 geschaltet und bewirkt eins Ausgangs' spannung, die entweder auf den Strom des Wandlers 52
oder des Wandlers 68 anspricht, welcher jeweils mit dem Stromsteuernetzwerk 56 verbunden ist. Da der
Ir"egrator 82 stiumgesteuert ist, stellen die Verstärkung
und die eingangsseitige Spannungsabweichung keine kritischen Faktoren dar.
Die Eingangsklemme 90 eines Komparators 92 ist mit
der Aiisgangcklpmmp RR des Integrators 82 verbunden
Die Ausgangsklemme 93 des Komparators liegt an der Anschlußklemme 17 des integrierten analogen Untersystems
IZ Lter Komparator 92 spricht auf die Amplitude der Ausgangsspannung des Integrators 82 an, wenn
diese ein Schwellwertniveau von z. B. 1 Volt durchläuft und schaltet das Ausgangssignalniveau um, um damit ein
Taktsteuersignal zu liefern. Dieser Komparator 92 soll eine sehr kleine Hysterese und verhältnismäßig
langsame Anstiegs- und Abfallzeiten aufweisen, um das Systemrauschen zu verringern.
Das digitale Untersystem 14, das auf einem getre nten integrierten Halbleiterplättchen angebracht
ist, kann aus komplementären MOS-Halbleiterelementen
aufgebaut sein. Dieses digitale Untersystem umfaßt einen Taktgenerator 100, der ein Rechtecksignal mit
konstanter Wiederholungsfrequenz, z. B. in der Höhe von 10 MHz an der Ausgangsklemme 102 zur
Verfügung stellt, welche mit der einen Eingangsklemme 104 eines UND-Gatters 106 verbunden ist Die andere
Eingangsklemme 108 des UND-Gatters 106 ist über die Anschlußklemme 17 mit dem Komparator 92 im
analogen Untersystem 12 verbunden. Zu diesem Zweck ist an dem digitalen Untersystem eine Anschlußklemme
■18 vorgesehen, die mit einem Leiter 110 an die Anschlußklemme 17 angeschlossen ist Die Ausgangsklemme
111 des UND-Gatters 106 ist mit der Ansteuerklemme 112 eines Zählers 114 verbunden.
Dieser Zähler besitzt eine Vielzahl von Ausgangsklemmen 116, die mit einer entsprechenden Vielzahl von
Eingangsklemmen 120 einer Speicherschaltung 122 verbunden sind. Die Ausgangsklemmen der Speichertschaltung
122 sind mit einem Multiplexer 124 verbunden, dessen Ausgang wiederum an den Anschlußklemmen
126 und 127 liegt, an welche eine Ausgangsstufe 128 angeschlossen sein kann. Diese Ausgangsstufe 128 kann
eine binär kodierte Dezimalschaltung und eine numerische Anzeige aus entweder Flüssigkeitskristallen oder
lichtemittierenden Dioden umfassen. Die Ausgangsklemme
130 des Zählers 114 ist mit der Eingangsklemme 132 eines bistabilen Multivibrators 134 verbunden.
Dieser bistabile Multivibrator bzw. Flip-Flop 134 ist ausgangsseitig über die Klemme 136 an die Anschlußklemme
20 angeschlossen, die zur Herstellung einer Kontaktverbindung zwischen dem Halbleiterplättchen
des analogen Untersystems mit dem Halbleiterplättchen des digitalen Untersystems dient und dazu über
mit der Anschlußklemme
Verbindung steht Die Eingangsklemme 141 für das Anstiegssteuersignal zum Anlegen an das Stromsteuernetzwerk
56 ist mit der Anschlußklemme 22 des Halbleiterplättchens verbunden.
Zur Erläuterung der Funktionsweise des Wandlers wird angenommen, daß eine Gleichstrom- oder
Analogspannung eingangsseitig an die Eingangsklemmen 15 und 16 des Systems angelegt wird und die
Amplitude dieser Spannung zu messen und darzustellen ist Ferner wird angenommen, daß das Stromsieüefrietzwerk
56 anfänglich die Eingangsklemme 54 mit der Äusgangsklemme 78 verbindet. Ferner wird davon
iö ausgegangen, daß das StFömsteuernetzwerk 56 den ausgangsseitigen Strom vom Bezugsspanaungs-Stromwandler
68 nach Maase ableitet In Abhängigkeit von der Amplitude des Eingangssignals zieht der Spannungs-Stromwandler
52 einen Strom vom Integrationskondensator 30 über das Stromsteuernetzwerk 56 nach
Masse. Als Folge davon wird der Kondensator 30 geladen, während ein Taktsignal von dem Taktgenerator
100 über das UND-Gatter 106 zum Zähler 114 übertragen wird, welcher für eine bestimmte Zeitdauer
zwischen T0 und 71 gemäß F i g. 3 Zählschritte ausführt
Zum Zeitpunkt Γι hat der Zähler 114 einen bestimmten
Signalzustand, z. B. entsprechend einen maximalen Zählerstand, und liefert ein Steuersignal an den
Flip-Flop 134. In Abhängigkeit von diesem Steuersignal wird das Anstiegssteuersignal 142 gemäß F i g. 3, C, an
der Ausgangsklemme 136 des Flip-Flops 134 vom niedrigen Signalniveau 143 auf das hohe Signalniveau
144 geändert Dieses hohe Signalniveau 144 des Anstiegssteuersignals 142 verursacht daß das Strom-Steuernetzwerk
56 den Strom vom Eingang des Spannungs-Stromwandlers 52 nach Masse führt und der
Bezugsstrom vom Wandler 68 dem Integrator zugeführt wird. Da der Bezugsstrom in einer Richtung fließt die
dem Eingangsstrom entgegengesetzt ist wird durch diese Funktion der Anstieg der Flanke 150 der
Ausgangsspannung des Integrators 82 zum Zeitpunkt ΤΊ beendet wie aus Fig.3, A, hervorgeht Gleichzeitig
beginnt die Ausgangsspannung von diesem Zeitpunkt an abzufallen, wodurch sich die abfallende Flanke 152
ergibt Der Zähler 114 wird in Abhängigkeit von seinem vorbestimmten Signalzustand, der zum Zeitpunkt Ti
auftritt, zurückgestellt
Da der Bezugsstrom den Kondensator 30 für eine festliegende Zeit auflädt, ist die Spannungsspitze 153
des Integrator-Ausgangssignals proportional der Amplitude der Eingangsspannung. Während der Zeit T1 bis
Ti entlädt der Strom vom Wandler 68 den Integrationskondensator 30, wie sich aus der abfallenden Flanke 152
gemäß Fig.3, A, ergibt und bewirkt daß die
so Ausgangsspannung des Integrators 82 in Richtung auf da. Bezugsniveau 155 abfällt Zum Zeitpunkt Ti schaltet
die Ausgangsspannung des Komparators 92 vom hohen Signalniveau 156 auf das niedrige Signalniveau 158 um,
wobei diese Umschaltung in Abhängigkeit vom Durchlaufen des Schwellwert- oder Bezugsniveaus des
Komparators durch die Ausgangsspannung des Integrators erfolgt, wie sich aus dem Kurvenverlauf 154 gemäß
F i g. 3, B, ergibt Das Bezugs- oder Schwellwertniveau kann dabei auf einem Volt liegen. Das niedrige
Signalniveau 153 des Komparatorausgangssignals macht das UND-Gatter 106 nicht leitend und beendet
dadurch den Fluß des Taktsignals zum Zähler 114. Der
Zähler 114 speichert somit ein binär kodiertes Dezimalsignal, dessen Zählgröße proportional dem
ss maximalen Sparinungsnivcau 153 ist, reiches vom
Integrationskondensator 30 erhalten wird. Da der Spitzenwert 153 proportional der Amplitude der
Eingangsspannung und die Neigung der abfallenden
909 628/177
Flanke 152 konstant sind, ist die Zählgröße proportional
der Amplitude der Eingangsspannung. Das digitale Ausgangssignal des Zählers 114 wird in der Speicherschaltung
122 gespeichert und über den Multiplexer 124 an die Ausgangsschaltung 128 übertragen. Von dieser
Ausgangsschaltung 128 wird entweder in Abhängigkeit von der Amplitude der Eingangsspannung eine Anzeige
oder ein Steuersignal ausgelöst.
Der Generator 58 für den Versatzstrom gemäß Fig.2 liefert ein konstantes Neigungssignal entsprechend der ansteigenden Flanke ISO gemäß F i g. 3, A, am
Ausgang des Integrators 82 zwischen der Zeit 7Ό und Ti. Dieses minimale Neigungssignal stellt sicher, daß das
Stromsteuernetzwerk 56 in Funktion bleibt, selbst wenn entweder keine Eingangsspannung oder nur eine
Eingangsspannung mit sehr kleiner Amplitude an die: Eingangsklemmen 15 und 16 angelegt werden. Damit
wird die Neigung des Analog-Digital-Umsetzers, einen
gemessene Amplitude des Eingangssignals angezeigt wird. Der Zähler 114 wird nach dem Zeitpunkt T) und
vor dem Zeitpunkt 7}, nachdem die Information in die
Speicherschaltung 122 übertragen ist, zurückgestellt. Diese Abschaltperiode des Zählers zwischen der Zeit Ti
und 74 ist in Fig.3 für Nlustrationszwecke vergrößert
dargestellt. Diese Abschaltzeil hat keinen Einfluß auf die Genauigkeit der Messung der Amplitude der Eingangsspannung. Damit ist der generelle Betriebsablauf
während eines Umwandlungzyklus beschrieben. Die Zeitdauer zwischen der Zeit 7o und Ti ist die aktive
Umwandlungsperiode, und die Zeitdauer zwischen der Zeit 7*2 und 7} ist die Abschaltzeitdauer des Zählers.
Ein detailliertes Schaltbild des analogen Untersystems auf dem Halbleiterplättchen 12 ist in Fig.4
dargestellt. Wie bereits vorher erwähnt, ist de" Spannungsverstärker 48 und der eingangsseitige Spannungs-Stromwandler
52 in einer Brückenschaltung 176
üüci wünschten cingcSCnWüngOiicn Züäiänd αιιΖίίΠΰπ-men
oder unerwünscht auf Rauschsignale anzusprechen, verringert. Zur Kompensation dieser minimalen Neigung
der ansteigenden Flanke 150 und damit der minimalen Neigung der abfallenden Flanke 152, weiche
durch den vom Integrationskondensator durch den Generator 58 gezogenen Strom verursacht wird, ist es
notwendig, zusätzliche Zählschritte im Zähler 114
vorzusehen. Wenn der Versatzstrom eine Vergrößerung der Neigung der ansteigenden Flanke 150 um 5%
durch das Ziehen von 5% des vollen Stromes bewirkt, muß der Zähler 114 verzögert werden oder zusätzliche
Zählschritte ausführen, die 5% der Anzahl der Zählschritte entsprechen, die notwendig sind, um das
Anstiegssteuersignal 142 vom niedrigen Signalniveau auf ein hohes Signalniveau zu ändern. Wenn dies nicht
der Fall wäre, würde ein vergrößerter Anstieg den Analog-Digital-Umsetzer dazu veranlassen, ungenaue
Ablesungen auszulösen. Der Versatzstrom wird dem Integrator 82 über das Stromsteuernetzwerk 56 nur
zwischen der Zeit 7J und 71 eines jeden Umwandlungszyklus zugeführt.
Wie aus F i g. 1, A, hervorgeht, verläuft die abfallende Flanke 152 unter das Schwellwertniveau 155 und
erreicht den tiefsten Punkt zum Zeitpunkt Ti, was sich
ereignet, nachdem das Komparator-Ausgangssignal mit dem Niveau 158 das Gatter zum Zeitpunkt Ti abschaltet.
Zum Zeitpunkt Ti ändert der Flip-Flop 134 das
Anstiegssteuersignal 142 vom hohen Signalniveau 144 auf das niedrige Signalniveau 160, was eine Umschaltung
des Stromsteuernetzwerkes bewirkt und erneut zuläßt, daß der Versatzstrom und der Eingangsstrr-.Ti
vom Wandler 52 die Integrator-Ausgangsspannung beeinflussen. Damit beginnt die ansteigende Flanke 162
gemäß Fig.3, A, zum Zeitpunkt T3. Zum Zeitpunkt 7}
durchläuft die ansteigende Flanke 162 des Integrators 82 das Schwellwertniveau 155 und schaltet den
Komparator 92 um, der dann ein hohes Signalniveau 170 an der Ausgangsklemme 93, wie in F i g. 3, B, dargestellt,
liefert. Dieses hohe Komparator-Ausgangssignal 170 macht das Gatter 106 zum Zeitpunkt 71 leitend und
ermöglicht, daß das Taktsignal vom Taktgenerator 100 den Zähler 114 erneut startet, um mit einem neuen
Umwandlungszyklus zu beginnen, der dem vorausgehend beschriebenen entspricht
Zwischen dem Zeitpunkt T2 und Ti bleibt der
Signalzustand des Zählers 114 unverändert, und zwar aufgrund der Verzögerung, weiche durch den Flip-Flop
134 ausgelöst wird, so daß die Speicherschaltung 122 den binären Zählerstand speichern kann, womit die
„i. j:_
aui.ii uiu i
und die Ausgangswiderstände 186 und 188 umfaßt Die diffundierten Siliziumwiderstände 182 und 184 haben
Widerstandswerte in der Größenordnung von z. B. 4000 Ohm, wogegen die Widerstände 186 und 188 in der
Größenordnung von etwa 1000 Ohm liegen. Diese Brückenschaltung erzeugt einen Ausgangsstrom, dessen
Amplitude proportional der eingangsseitigen Spannungsdifferenz ist, welche an die Eingangsklemmen 15
und 16 angelegt wird.
Der Vorteil der Brückenschaltung 176 besteht darin, daß sie einen Differenzbetrieb von einer einzigen
Stromversorgung aus zuläßt, vorausgesetzt, daß ein bipolares Potential vorhanden ist. Die Eingangs- und
Ausgangsklemmen des Verstärkers 48 können wegen des Spannungsabfalls an den Widerständen 182 und 184
hoch liegen. Wenn die positive Anschlußklemme 15 geerdet ist, werden negative Spannungen durch
Anlegen an den Widerstand 184 gemessen. Wenn dagegen die negative Anschlußklemme 16 geerdet ist,
werden die positiven, an den Widerstand 182 angelegten Spannungen gemessen. Um diese Meßmöglichkeiten
vorzusehen, kann eine Umschaltung mit den Anschlußklemmen 15 und 16 verbunden sein.
Das Stromsteuernetzwerk 56 besteht aus den Transistoren 190 und 192 und den Dioden 194 sowie 196.
Der Anstiegssteuerungstransistor 200 dient der Ansteuerung des Netzwerkes 56 und ist mit der
Basiselektrode an die Klemme 141 für das Anstiegssteuerungssignal angeschlossea Der Kollektor liegt an
Masse und der Emitter ist über die Spannungsquelle 202 mit der Klemme 26 für die positive Versorgungsspannung
verbunden. Die Stromquelle 202 liegt ferner über die Klemme 140 an der Basis der Stromsteuerungstransisforen
190 und 192. Der Kollektor des Transistors 192 liegt an der positiven Versorgungsspannung der
Klemme 26, wogegen der Kollektor des Transistors 190 an Masse angeschlossen ist Die Anode der Diode 194 ist
mit dem Emitter des Transistors 190 und einer Klemme 72 verbunden. Die Kathode der Diode 194 steht mit der
Anode der Diode 196 und der Klemme 78 in Verbindung. Die Kathode der Diode 196 ist mit dem
Emitter des Transistors 192 und der Klemme 54 verbunden. Damit ergibt sich für das Stromsteuerungsnetzwerk
56 ebenfalls eine Brückenkonfiguration, so daß dieses Netzwerk 56 eine hohe Umschaltgeschwindigkeit
bzw. eine rasche Steuerung des Stromes der Wandler 52 und 68 ermöglicht, ohne daß hierfür
Feldeffekttransistoren notwendig sind. Das Netzwerk 56 ermöglicht ein weiches und schnelles Umschalten der
Wahdlerströme Von der Integrätorklemrne 80 an die
Klemme der Versorgungsspannung. Durch das BrükkennetzWerk
ergeben sich damit in der Tat keine Diskontinuitäten bzw. keine Sättigung und auch k^ine
Probleme bezüglich einer Verzögerung.
Der Operationsverstärker 66 für die Bezügsspannung hat eine hohe Eingangsimpedanz, so daß das Eichpotentiometer
32 für die Einstellung des Systems benutzt werden kann. Überdies ist das Niveau der Ausgangsspannung
des Verstärkers 66 festgelegt durch einen diffundierten Siliziumwiderstand 206, dessen Widerstandswert
dem Widerstand der eingangsseitigen Brückenwiderstände 182 und 184 in Abhängigkeit von
der Temperatur folgt. Die PNP-Transistoren 208, 210 und 212 stellen Stromqueilen dar, die von der Amplitude
der Ausgangsspannung des Verstärkers 66 gesteuert werden. Im einzelnen bilden die Transistoren 208 und
210 den Bezugsspannungs-Stromwandler, welcher einen aufweist oder 5% des gesamten Zählerstandes in der
Zeit von To bis T\ extra zählt, um diesen Versetzungsstrom zu kompensieren.
Die Emitterwiderstände 223, 245 und 225 sind zwischen die Emitter der Transistoren 208, ?tOaind 212
Und die Klemme 26 der positiven Versorgüngsspannüng geschaltet. Diese Widerstände bewirken eine negative
Rückkopplung, um das thermische Verhalten zu verbessern und die Ausgangsimpedanz der Transistoren
zu erhöhen. Die Parameter der Transistoren 208, 210 und 212 sind derart ausgelegt, daß sie bezüglich der
Temperaturänderung einander folgen, da sie auf dem Halbleiterplättchen nahe beieinander angeordnet sind.
Die Dioden 227 und 229 sind in den Kollektorkreis des Transistors 208 geschaltet, um die Zahl der Diodenabfiil-Ie
in den Kollektorkreisen der Transistoren 210 und 2i2 einander anzugleichen, damit die Temperaturangleichung
günstiger verläuft und eine Basisbreitenmodula-
Ti und 7*2 gemäß Fig.3 liefert, und welcher dem
Integrator B'*t über das Stromsteuerungsnetzwerk 56
zugeführt wird. Der Transistor 212 liefert einen Vorspannungsstrom für die Stromquelle 58, die die
Transistoren 214,215,216 und die Widerstände 218 und
220 und ein OEinstellpotentiometer34 umfaßt.
Im Betrieb wird durch die Einstellung des Eichpotentiometers 32 ein bestimmter Spannungsanteil Vr der
stabilisierten Bezugsspannung von der Klemme 61 der Bezugsspannungsversorgung 60 <\n die Klemme 64 des
Verstärkers 66 angelegt. Wegen der hohen Verstärkung des Verstärkers 66 bleibt auch die Spannung an der
anderen Eingangsklemme 69 innerhalb eines Millivolt der ausgewählten Bezugsspannung Vr. Infolge davon
fließt in den Widerstand 206 ein Strom vom Kollektor des Transistors 208, der in der Größe Vr gehalten wird.
Der Widerstand 206 führt einen Strom, der gleich dem Wert Vr dividiert durch den Widerstandswert ist und
bewirkt einen Kollektorstrom, eine Basis-Emitterspannung für den Transistor 208 und eine fixierte Spannung
am Emitterwiderstand 223. Die Basis-Emitterspannung des Transistors 208 sowie die Spannung am Widerstand
223 stei"*rn die Basis-Emitterspannung des Transistors
210, welcher somit einen Strom mit einer Amplitude liefert, weiche ebenfalls gleich der Bezugsspannung Vr
ist, dividiert durch den Widerstandswert des Widerstandes 206.
Die Geometrie des Transistors 212 und der Wert des Widerstandes 225 können so festgelegt weiden, daß der
Transistor 212 einen Strom mit einer Amplitude liefert, die der Hälfte der Amplitude des Bezugsstromes durch
den Transistor 210 ist. Der Kollektorstrom des Transistors 212 bewirkt eine Vorspannung für den
Transistor 214, der eine Vorspannung für den Transistor 216 liefert Die Geometrie des Transistors 216 kann so
ausgelegt sein bezüglich der Geometrie der Transistoren 214 und 212, daß der Transistor 216 einen Strom
zieht der proportional dem vom Transistor 208 gezogenen Strom ist Im speziellen kann der Transistor
214 derart ausgelegt sein, daß er den fünffachen Strom wie der Transistoren 210 führt, so daß der Transistor 216
einen Strom zieht der bezüglich der Amplitude einem Zehntel der Amplitude des Bezugsstromes entspricht
Damit wird der von den Transistoren 208,210,212,216
gezogene Strom schließlich durch die Einstellung des Eichpotentiometers 32 bestimmt Daraus folgt daß der
Versatzstrom einem festliegenden bekannten Prozentwert des Bezugsstromes entspricht Der Zähler 114 ist
derart ausgelegt daß er eine bestimmte Verzögerung
durch die Transistoren 210 und 212 konstant zu halten.
Die dynamische Betriebsweise der Schaltung gemäß Fig. 4, beginnend mit dem Zeitpunkt To, wird
nachfolgend erläutert. Wie aus Fig.3, C, hervorgeht
befindet sich das Anstiegssteuersignal 142 auf einem niedrigen Signalwert 143, womit die positive Spannung
am Emitter des PNP-Transistors 200 den Transistor 200 einschaltet. Da dadurch der Widerstand des Transistors
200 niedrig wird, überträgt dieser ein positives, jedoch nahe bei Masse liegendes Potential an die angeschlossenen
Basen der Transistoren 190 und 192. Damit wird der Transistor 190 leitend und der Transistor 192 zu diesem
Zeitpunkt T0 nicht leitend. Die Vorspannung an der Eingangsklemme 80 des Integrators 82 ist etwa gleich
der temperaturabhängigen Vorspannung an der Eingangsklemme 84, welche von der Bezugsspannungsversorgung
60 derart kontrolliert wird, daß die Spannung weniger positiv als die Versorgungsspannung an der
Klemme 26 ist Wegen des verringerten Spannungsabfalls am Transistor 190 und der Spannung an der
Klemme 80 wird die Diode 194 nicht leitend und die Diode 196 leitend. Damit fließt zwischen der Zeit T0 und
Ti gemäß F i g. 3 der Strom von dem als Bezugsstromquelle
wirksamen Transistor 210 über die Trans'-toren 190 und 200 nach Masse, wobei von den Stromquellen 52
und 58 Ströme vom Integrationskondensator 30 abgezogen werden.
Im speziellen ist zwischen der Zeit T0 und T1 die Diode
1% leitend aufgrund des nicht leitenden Transistors 192. Da der Eingang 84 des Integrators 82 mit dem Ausgang
86 der Bezugsspannungsversorgung 60 verbunden ist wird an der Eingangsklemme 80 durch den Integrator 82
eine Spannung erzeugt die gleich der Bezugsspannung von beispielsweise 1,2 Volt plus einem Diodenabfall ist
Während der Zeit T0 und Ti macht die Spannung die
Diode 196 leitend, so daß ein Strom von dem Integrationskondensator 30 abgezogen wird. Dieser
Strom plus dem von dem Transistor 216 gezogenen Strom erzeugt die ansteigende Flanke 150 gemäß
F i g. 3, A, welche bis zu einem Scheitel 153 ansteigt und eine Funktion der an die Eingangsklemmen 15 und 16
angelegten Differenzspannung ist Da das Potentiometer 34 parallel zum Emitterwiderstand 220 liegt, wird
durch eine Verstellung des Abgriffes 230 der Betrag des Versatzstromes geändert, so daß die Analogschaltung
im Gleichgewicht gehalten werden kann.
Eine Äquivalentschaltung des wirksamen Teiles der Schaltung gemäß F i g. 4 zwischen der Zeit T0 und Ti ist
in Fig.5 dargestellt Wenn das Verhältnis der
Widerstandswerte der Widerstände 186 und 182 gleich dem Verhältnis der Widerstandswerte der Widerstände
188 und 184 ist, wird der Ausgangsstrom der Brücke 176 über die Klemme 53 unabhängig von der Spannung an
der Klemme 53. Bei monolithischen Schaltkreisen können diese Widerstandsverhältnisse jedoch nicht
leicht eingestellt werden, so daß eine Fehlanpai ^ung in
der Größenordnung von 0,5% existieren kann. Wenn man eine entsprechende Änderung der Ausgangsspiannung
zuließe, iwürde die Genauigkeit des Systems
aufgrund der Änderung der Amplitude der Brückenausgangsslröme
darunter leiden. Deshalb sind Vorkehrungen getroffen worden, um bei der Ausführungsform
gemäß der Erfindung die Amplitude der Ausgangsspannung konstant zu halten, um eine Fehlanpassung der
Widerstände zu kompensieren.
Der Spannungsabfall an der Brückendiode 196 ändert sich mit der Temperatur, wobei die Tendenz besteht,
daß sich die Spannung an der Klemme 53 des
10
15
τ erstoTnC
rnit ucr ■ cmpcrstur anucrt
Die Spannung an der Diode 211, weiche über den Operationsverstärker 82 von der Eingangsklemme 84
aus an die Klemme 80 angelegt wird, ändert sich in entgegengesetzter Richtung mit der Temperatur,
verglichen mit der Spannungsänderung, welche sich an der Eingangsklemme 53 aufgrund der Wirkung der
Diode 1S6 einstellt Damit tendiert die Spannung an der Klemme 53 an der Brückenschaltung 176 unabhängig
von der Temperatur konstant zu bleiben, wodurch der von der Eingangskiemme 80 gezogene Strom sich nur
mit der eingangsseitigen Differenzspannung ändert welche an den Klemmen 15 und 16 wirksam ist Dies ist
der Fall, obwohl das Verhältnis der Widerstände 186 zu
182 verschieden von dem Verhältnis der Widerstände 188 zu 184 ist
Die Stromquelle 58 fordert daß ein minimaler Strom immer über die Diode 196 fließt so daß sich auch immer
ein minimaler Spannungsabfall einstellt Dadurch wird die Stromauslenkung durch und die Spannung an der
Diode 196 begrenzt. Als Ergebnis arbeitet die Diode 1% in der Nähe des linearen Teils ihrer Kennlinie. Die
lineare Charakteristik des Wandlers 176 wird durch die Kurve 232 gemäß F i g. 6 angedeutet weiche den
ausgangsseitigen Fehler relativ zu einer 100% betragenden
Ablesung auf der Achse 234 als Funktion des Stromes I0 darstellt, der über die Klemme 53 fließt und
welcher auf der Achse 236 aufgetragen ist Aus F i g. 6 kann man für die schlechteste und ungünstigste
Anpassung der Widerstände von 03% entnehmen, daß
der durch die Nichtlinearität bewirkte Fehler des Wandlers auf weniger als 0,0075% begrenzt ist Eine
Fehlanpassung der Widerstände liegt üblicherweise jedoch in der Größenordnung von nur 0,2%.
Wie bereits vorausstehend erwähnt, geht das Anstiegssteuersignal 142 gemäß Fig. 3. C, auf einen
hohen Signalwert 144. Dadurch wird der Transistor 200 nicht leitend gemacht, was bewirkt, daß der Transistor
192 leitend und der Transistor 190 nichtleitend wird, da die am Emitter des Transistors 200 entstehende positive
Spannung wirksam wird. Die Diode 194 wird dadurch leitend und die Diode 196 nicht leitend gemächt· Damit
wird der Strom von dem Transistor 210 Ober die Diode
194 zum Integrationskondensator 30 geleitet und bewirkt die abfallende Flanke 192 des am Integratorausgang
entstehenden Signale gemäß Fig.3, A, Der
eingangsseitige Spannungs-Stromwandler 52 und die Stromquelle 58 ziehen einen Strom über den Transistor
192. Wenn die Spannung an der Klemme 141 hochgezogen wird, wird der Eingangsstrom vom
Integrator weggeleitet, so daß die Änderung der Ausgangsspannung der Widerstandsbrücke und das
nachfolgende Abklingen das Systemverhalten nicht beeinträchtigen. Damit hat der eingangsseitige Verstärker
48 genügend Zeit, sich einzustellen, bevor die Flanke den Komparator aus- und zurückiriggert, um einen
weiteren Ümwamcllungszyklus zu beginnen.
Die Klemmschaltung 240 umfaßt zwei PNP-Transistoren 245! und 244 in Darlington-Schaltung, die
zwischen der Klemme 140 und der Klemme 61 der Bezugsspannungsversorgung 60 liegen. Die Klemmschaltung
240 versucht die Schaltgeschwindigkeit zu vergrößern, indem die Amplitude der Spannung
begrenzt wird, die an der Basis des Transistors 192
entsteht, wenn dieser zum Zeitpunkt T\ leitend gemacht wird, womit sich der Transistor 192 rascher vom
Einschaltzustand in den abgeschalteten Zustand in Abhängigkeit von dem abfallenden Anstieg-Steuersignai
!42 ram Zeitpunkt 7} ändern kann. Es wurde zum
Ausdruck gebracht daß zwei wesentliche Obergangsvorgänge exjstieren. die im analogen Untersystem 12
auftreten. Der eine erfolgt beim Spitzenwert 153 der ansteigenden Ranke 150 zum Zeitpunkt 71, wenn der
Bezugsstrom von der linken Seite des Brückennetzwerkes 56 auf die rechte Seite umschaltet und der andere
zum Zeitpunkt 7'j, wenn der Bezugsstrom von der
rechten S"ite zur linken Seite des Brückennetzwerkes 56 umschaltet Die Klemme 72 befindet sich auf
verschiedenen Spannungsniveaus vor und nach der Änderung des Bezugsstromes. Da jedoch die Brücke des
Stromsteuernetzwerkes 56 vom Kollektor des Transistors 210 aus angesteuert wird, ist es nicht notwendig,
die Vorspannungsbedingungen an den Bezugsverstärker vor und nach der Änderung der Flankenneigung
anzupassen, wie es bei den bisher bekannten Schaltungen notwendig ist Die Änderung der Kollektorspannung
des Transistors 210 verursacht keine nennenswerte Änderung des Ausgangsstromes des Transistors 210
aufgrund der durch die Erfindung gegebenen Schaltungskonfiguration.
Zum Zeitpunkt Tj, wenn das Anstiegssteuersignal 142
vom hohen Signalniveau 144 auf das niedrige Signalniveau 160 übergeht, werden die Transistoren 200 und 190
sowie die Diode 1% leitend und die Diode 194 sowie der Transistor 192 nicht leitend gemacht Infolgedessen
wird ein Strom vom Integrationskondensator 30 des Integrators 82 über das Stromsteuernetzwerk 56 und die
Brücke 176 gezogen, um die ansteigende Flanke 162 gemäß F i g. 3. A an der Klemme 80 spannungsmäßig
wirksam werden zu lassen. Die Ausgangsspannung gemäß F i g. 3, B des Komparator ändert sich nicht vom
niedrigen Signalniveau 158 auf das höht Signalniveau 170. bis der Flankenteil 162 die Schwellwertspannung
zum Zeitpunkt 7* durchläuft. Damit beginnt auch der Zähler 114 vor dem Zeitpunkt 7} nicht zu zählen, und
der Brückenverstärker 176 hat genügend Zeit, sich einzustellen, nachdem er an die Eingangsklemme 80 des
Integrators 82 zum Zeitpunkt Tj, und zwar bevor das Taktsignal vom Taktgenerator 100 zum Zähler übertragen
ist, angeschlossen wird. Dadurch wird das Verhalten des analogen Untersystems 12 nicht durch Schwingerscheinungen
innerhalb des Brückenkreises 176 nachträglich beeinflußt, welche als Folge der Änderung der
Lastimpedariz der Eingangsspannung oder von Störsignalen
auftreten können, die durch die Umschaltfunktion des Stromsteuernetzwerkes 56 zum Beginn eines
Umwandlungszyklus entstehen können. Überdies beeifi*
flußt ein Einschwingvorgang in der Bruckenschaltung
176, welcher unmittelbar nach dem Zeitpunkt T1 auftritt,
das Schaltverhalten nicht, daß die Brückenschaltung 56 die Bruckenschaltung 176 von der dem Integrator
zugeordneten Eingangskleinme 80 zum Zeitpunkt Ti 5
abtrennt
In Fig.7 ist ein Schaltbild eines kompletten Aiialog-Untersystems nach einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung dargestellt, das in geeigneter Form auf einem einzigen Halbleiterplättchen als
elektrische Schaltung verwirklicht werden kann. Ein Halbleiterplättchen, auf dem diese Schaltung angebracht
ist, kann Abmessungen in der Größenordnung von etwa 2 χ 2,2 mm haben. Gemäß F i g. 7 haben die
Operationsverstärker 48 und 66 im wesentlichen denselben Schaltungsaufbau. Diese Operationsverstärker
umfassen jeweils eine Rückkopplung, um eine Wandlung von einem symmetrischen in einen unsymmetrischen
Signalzustand zuzulassen und eine gute Gleichstrombalance, eine niedrige thermische Drift der
eingangsseitigen Versetzungsspannung und eine wirksame Unterdrückung von Spannungsschwankungen
sicherzustellen. Der Integrator 82 gemäß Fi g. 7 besteht aus einer einzigen Verstärkerstufe für eine breite
Bandbreite. Die geringe Übertragungsverzögerung und die geringe Ausgangsimpedanz des Integrators 82
verringern die Flankenspitzen und verhindern eine Änderung der Eingangsspannung aufgrund der ausgangsseitigen
Stromumkehr während des Übergangs von einer Flanke auf eine gegenläufige Flanke. Der
eingangsseitige Vorspannungsstrom des Integrators 82 liegt in der Größenordnung von 10 Nanoampere, was zu
vernachfässigbaren Fehlern beiträgt. Der Komparator 90 gemäß F i g. 7 hat eine geringe Hysterese durch die
Beibehaltung einer konstanten Verlustleistung unabhängig von dem ausgangsseitigen Zustand. Durch
Temperaturänderungen der Komparator-Schwellwertspannung
werden keine Fehler in das System eingeleitet, wobei diese Schwellwertspannung einen Wert von 1
Volt bei 25°C haben kann. Der Betrieb im nicht gesättigten Zustand für die Ausgangsstufe des Komparators
90 wird möglich ohne die Verwendung einer Golddotierung oder von Schottky-Dioden. Die Spannungsverstärkung
des Komparators liegt in der Größenordnung von etwa 40 000, wenn eine Transistor·
Transistorlogik angesteuert wird, und bei etwa 2 000 000. wenn eine MOS-Logik angesteuert wird. Der
Transistor 258 gemäß Fi g. 7 stellt die Stromquelle 202 der Schaltunganordnung gemäß Fig.4 dar. Die
Bezugsspannungsversorgung 60 besitzt eine ausgezeichnete Temperaturstabilität bei niedriger ausgangsseitiger
Impedanz und einer sehr hohen Unterdrückung von Änderungen der Versorgungsspannung. Eine
Startschaltung umfaßt in der Bezugsspannungsversorgung 60 einen Transistor 259, Dioden 260, 262, 264 und
266 sowie Widerstände 268 für einen zuverlässigen Betrieb.
Die Schaltung 250 des analogen Untersystems gemäß Fig.7 hat eine Fehlergenauigkeit von weniger als
±0,01% bei einem Temperaturbereich zwischen 15 bis 35°C. Die Verlustleistung beträgt etwa 50 Milliwatt bei
einer Spannungsversorgung von etwa 5 Volt und besitzt eine Versorgungsleistungsempfindlichkeit von weniger
als ±0,02% pro Volt. Die Impedanz des differentiellen
Eingangs der Schaltung 250 liegt in der Größenordnung von etwa 4000 Ohm und kann durch die Ansteue· jng an
den Eingangsklemmen 15 und 16 über einen Operationsverstärker weiter vergrößert werden. Da der Schwellwert
für das Anstiegssteuersignal in der Größenordnung von 1,4 Volt liegt und der Eingangsstrom in der
Größenordnung von 25 μΑ, ist das analoge Untersystem 250 kompatibel verwendbar mit Umersystemen in
Form einer Transistor-Transistorlogik oder einer MOS-Logik.
Vorausstehend wurde ein Analog-Digital-Umsetzer beschrieben mit einem analogen Untersystem, das auf
einem einzigen integrierten Halbleiterplättchen hergestellt werden kann. Dieses analoge Untersystem
benötigt keine Feldeffekttransistoren und kann mit herkömmlichen bipolaren Verfahrensschritten in einfacher
Weise als Massenartikel fabriziert werden. Die analoge Schaltungskonfiguration gleicht unerwünschte
thermische Ströme aus. Überdies wird durch einen Generator für den Versatzstrom innerhalb des analogen
Teiles die Störimmunität wesentlich vergrößert, das Hängenbleiben der Schaltung im statischen Zustand
verhindert und die Linearität wesentlich verbessert. Ferner wird durch die Verwendung von Diodenklemmschaltungen
die Umschaltgeschwindigkeit erhöht Das analoge Untersystem kann leicht im Ansprechen auf
Eingangsspannungen jeglicher Polarität angepaßt werden und benötigt eine Leistungsversorgung lediglich in
Form eines Spannungspotentials und eines Massepotentials. Das analoge Untersystem gemäß der Erfindung
bietet viele neue Möglichkeiten, Daten feinzustellen und insbesonders nützlich für die Verwendung in digitalen
Meßgeräten, digitalen Mehrfachmeßgeräten sowie Datenfernerfassungssystemen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Analog-Digital-Umsetzer mit einem Analogtenl,
welcher einen Integrator und einen Komparator aufweist und welcher die Stärke einer analogen
Spannung in ein digitales Signal umsetzt und mit einem Digitalteil, welcher ein Steuersignal liefert
und ein Taktsignal um eine Zeitspanne nach dem Steuersignal benötigt weiche zu der Amplitude di:r
umzusetzenden Analogspannung proportional ist wobei der Analogteil eine Bezugsstromquelile
aufweist weiche einen Bezugsstrom konstanter Stärke und vorgegebener Richtung liefert, und
wobei eine Steuerstufe vorhanden ist welche entweder das umzusetzende Signal oder das
Ausgangssignal der Bezugsstromquelle dem Eingang des Integrators zuführt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spannungs-Strom-Umsetzer (48, 52) vorgesehen ist welcher einen
Analogstrom an seinem Ausgang (53) liefert, dessen
Siärke proportional zu der analogen Spannung a.t und eine zum Bezugsstrom entgegengesetzte Riclw
tung hat daß weiterhin eine Schaltungsstufe (5JiI) vorhanden ist welche einen Versatzstrom liefert
dessen Stärke eine feste Beziehung zu der Stärke dts
Bezugsstroms und eine da»·· entgegengesetzi e
Richtung aufweist und daß weiterhin die Steuerstul e vier zu einer Brücke geschaltete Halbleiterelement e
(190,192,194,196) aufweist und derart steuerbar ist
daß ein Bypaß für den Bezugsstrom gebildet wir;!, wenn der An Ogstrom und der Versatzstrom dem
Integrator (82) zugeführt werfen, während umgekehrt ein Bypaß für den Analogstrom und den
Versatzstrom gebildet ist wenn der Bezugsstrom dem Integrator(82) zugeführt wird.
2. Analog-Digital-Umsetzer nacii Anspruch',
dadurch gekennzeichnet daß die Steuerstufe (56) folgende Bestandteile aufweist: einen ersten bipolaren
Transistor (190) mit einem ersten Leitfähigkeit'-typ. welcher zwischen dem ersten Eingang (72) urol
der Steuerklemme (140) der Steuerstufe angeordne t ist einen zweiten bipolaren Transistor (192) mit
einem zweiten Leitfähigkeitstyp, der zwischen der Steuerklemme (140) und dem zweiten Eingang (54)
der Steuerstufe angeordnet ist, eine erste Diod;; (196), welche zwischen dem zweiten Eingang (54)
und dem Ausgang (78) der Steuerstufe angeordnet ist. und eine zweite Diode (194), welche zwischen
dem ersten Eingang (72) und dem Ausgang (78) de-Steuerstufe angeordnet ist.
3. Analog-Digital-Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, datl
die Schaltungsstufe (212,214,215,216) zur Lieferun;!:
des Versatzstromes zwischen einem Ausgang de ■ Bezugsstromquelle und dem zweiten Eingang (54)
der Steuerstufe (56) angeordnet ist.
4. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch.I,
dadurch gekennzeichnet daß die Schaltungsstufi:
(58) zur Lieferung des Versatzstromes folgend« Bestandteile aufweist: eine Vorspannungsstromquel
Ie (212( 225), weiche an eine Bezugsspannungsquell«
angeschlossen ist, eine Slromsteuerstufe mit zwd Transistoren (214,216), von denen der eine (216) mil
dem zweiten Eingang dec Steuerstufe (56) und der andere (214) mit der Vorspannungsstromquellt! b5
verbunden ist, und ein Potentiometer (34), welche'! zwischen den Transistoren (214,216) der Steuerstufi:;
angeordnet isl und zur Einstellung des Versatzstromes
dient weicher von dem zweiten Eingang der Steuerstufe gezogen wird.
5. Analog-Digital-Umsetzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß der Spannungs-Strom-Umsetzer einen Operationsverstärker (48) aufweist dessen einer
Eingang über einen ersten Widerstand (182) mit dem einen Eingang (15) des Spannungs-Strom-Umsetzers
verbunden ist dessen anderer Eingang (16) über einen zweiten Widerstand (184) mit dem anderen
Eingang des Spannungs-Strom-Umsetzers verbunden ist und dessen Ausgang über einen dritten
Widerstand (186) mit seinem einen Eingang und über einen vierten Widerstand (188) mit seinem anderen
Eingang jeweils verbunden ist
6. Analog-Digital-Umsetzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß eine Klemmschaltung (240) zwischen dem Steuereingang (140) der Steuerstufe (56) und der
Bezugspannungsquelle angeordnet ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US37051973A | 1973-06-15 | 1973-06-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2340847A1 DE2340847A1 (de) | 1975-01-09 |
DE2340847B2 DE2340847B2 (de) | 1978-11-02 |
DE2340847C3 true DE2340847C3 (de) | 1979-06-28 |
Family
ID=23460016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2340847A Expired DE2340847C3 (de) | 1973-06-15 | 1973-08-13 | Analog-Digital-Umsetzer |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4092726A (de) |
JP (1) | JPS5416187B2 (de) |
DE (1) | DE2340847C3 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5383567A (en) * | 1976-12-29 | 1978-07-24 | Takeda Riken Ind Co Ltd | Integral ad converter |
US4558301A (en) * | 1982-07-01 | 1985-12-10 | Trofimenkoff Engineering, Ltd. | Voltage-to-frequency and analog-to-digital converter circuit |
DE3641676A1 (de) * | 1985-12-06 | 1987-06-11 | Hitachi Ltd | Signalverarbeitungsschaltung |
US6226562B1 (en) * | 1998-09-10 | 2001-05-01 | International Business Machines Corporation | Method and system for adjusting and calibrating circuit parameters |
KR100838084B1 (ko) * | 2007-04-09 | 2008-06-16 | 삼성에스디아이 주식회사 | 적응적인 초기화를 수행하는 방전 표시 패널의 구동 방법 |
CN103490781A (zh) * | 2013-09-14 | 2014-01-01 | 西安奇维科技股份有限公司 | 一种具有温度自校正功能的高精度模拟信号采集电路 |
US11128307B2 (en) * | 2018-10-30 | 2021-09-21 | Omnivision Technologies, Inc. | Circuit and method for control of counter start time |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3550113A (en) * | 1967-11-15 | 1970-12-22 | Ibm | Current-mode analog-to-digital converter |
US3541446A (en) * | 1968-09-30 | 1970-11-17 | Bell Telephone Labor Inc | Small signal analog to digital converter with positive cancellation of error voltages |
US3651517A (en) * | 1970-07-13 | 1972-03-21 | Information Int Inc | Digital-to-analog converter with isolated current sources |
US3713136A (en) * | 1970-09-16 | 1973-01-23 | Weston Instruments Inc | Analog-to-digital converters |
US3766402A (en) * | 1971-03-09 | 1973-10-16 | Western Electric Co | Digital-to-analog converter parallel-current voltage regulating circuit |
-
1973
- 1973-07-20 JP JP8260173A patent/JPS5416187B2/ja not_active Expired
- 1973-08-13 DE DE2340847A patent/DE2340847C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-04-23 US US05/570,908 patent/US4092726A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5018161A (de) | 1975-02-26 |
DE2340847B2 (de) | 1978-11-02 |
JPS5416187B2 (de) | 1979-06-20 |
DE2340847A1 (de) | 1975-01-09 |
US4092726A (en) | 1978-05-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2412393C3 (de) | Stromstabilisierungsschaltung | |
DE2059933C3 (de) | Digital-Analog-Umsetzer | |
DE2252774C3 (de) | Astabiler Multivibrator | |
DE1160495B (de) | Temperaturkompensierter Transistor-Multivibrator | |
DE2240971C3 (de) | Torschaltung | |
DE2340847C3 (de) | Analog-Digital-Umsetzer | |
DE2133330B2 (de) | Monostabiler Multivibrator | |
DE2411062B2 (de) | Dynamisch vorgespannte Differentialverstärkeranordnung | |
DE3486360T2 (de) | Differentialschalter. | |
DE2953968C2 (de) | Integrierende Analog-/Digital-Wandlerschaltung | |
DE3327249A1 (de) | Temperaturkompensierende vorspannungsschaltung | |
DE2340849B2 (de) | Differenzverstärker mit symmetrischem Eingang und asymmetrischem Ausgang | |
DE2052521C2 (de) | Zweidraht-Meßanordnung | |
DE2811555C2 (de) | Drehzahlregelschaltung für einen Servo-Antrieb | |
DE2053888A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Umformung bipolarer Eingangssignale in unipolare Signale | |
DE3119048C2 (de) | ||
DE2416533A1 (de) | Elektronische schaltung mit stabiler vorspannung | |
DE1911959C3 (de) | Bistabile Triggerschaltung | |
DE3502909A1 (de) | Univibrator-schaltung | |
DE2344216B2 (de) | Differentialverstärker | |
DE1295651B (de) | Schaltungsanordnung fuer einen elektronischen Frequenzteiler zur Untersetzung von Impulsfolgen | |
DE2057856A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer elektrischen Spannung in eine der Spannung proportionale Frequenz | |
DE1541762B2 (de) | Schaltungsanordnung zum feststellen der maximalamplitude eines impulses | |
DE2340848C3 (de) | Schwellwertdetektorschaltung | |
DE1537612C (de) | Schaltung zur Nachbildung einer Halbleiterdiode mit verbesserten Eigenschaften |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |