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DE2340138C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wellengittern aus Endlosdraht für Gitterträger - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wellengittern aus Endlosdraht für Gitterträger

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Publication number
DE2340138C2
DE2340138C2 DE19732340138 DE2340138A DE2340138C2 DE 2340138 C2 DE2340138 C2 DE 2340138C2 DE 19732340138 DE19732340138 DE 19732340138 DE 2340138 A DE2340138 A DE 2340138A DE 2340138 C2 DE2340138 C2 DE 2340138C2
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DE
Germany
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bending
bent
wire
corrugated
corrugations
Prior art date
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DE19732340138
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DE2340138A1 (de
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Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
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KARL ZELLER KG 5400 KOBLENZ DE
Original Assignee
KARL ZELLER KG 5400 KOBLENZ DE
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Publication date
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Publication of DE2340138A1 publication Critical patent/DE2340138A1/de
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
    • E04C5/065Light-weight girders, e.g. with precast parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/04Undulating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/12Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
    • B21F27/20Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of plaster-carrying network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Die gleichen Nachteile weist eine andere Biegeeinrichtung mit zwei Gruppen von ineinandergreifenden, auf umlaufenden Trägern angeordneten Biegewerkzeugen auf, die ein stab- oder bandförmiges Ausgangsmaterial zickzackförmig zwischen sich verformen soll. In diesem Fall sind die Biegewerkzeuge als drehbar an den Trägern gelagerte Rollen ausgebildet die beim Verformungsvorgang in die Innenwinkel der Suebenschlange bzw. des sich ausbildenden Wellengitters eingreifen (vgl. DE-OS 20 58 026). Bei dieser bekannten Ausführungsform ist darüber hinaus zu befürchten, daß die Wellengitter nicht einwandfrei gerichtet bzw. geradlinig gebogen aus der Biegeeinrichtung austreten, so daß eine Formpresse bzw. Richtvorrichtung nachgeschaltet werden muß.
Eine solche Richtvorrichtung für das Wellengitter weist eine weitere bekannte Biegeeinrichtung auf, welche zwei koaxial mit Abstand voneinander angeordnete und synchron angetriebene Kreisscheiben besitzt die an ihrem Umfang in gleichen gegenseitigen Abständen radial gerichtete Drahtumlenkstifte tragen. Parallel zu einer Tangentialebene der beiden Kreisscheiben, in welche die Zuführung des Endlosdrahtes erfolgt sind zwei Biegehebel schwenkbar gelagert die im Bereich ihrer freien Enden einen Umlenkstift tragen, so daß der von dem Umlenkstift eines Biegehebels erfaßte Endlosdraht jeweils durch diesen Biegehebel in die Bewegungsbahn der Drahtumlenkstifte hineingebogen und bei der darauf folgenden gegenläufigen Schwenkbewegung durch den Umlenkstift des anderen Biegehebels um einen Drahtumlenkstift dieser dem anderen Biegehebel benachbarten Kreisscheibe herumgebogen wird. Der Abstand zwischen den beiden Kreisscheiben und der Abstand zwischen der Schwenkachse und dem Umlenkstift jedes Biegehebels ist stetig veränderbar, so daß sich Wellengitter mit verschiedenen Höhen ohne Auswechseln der Biegewerkzeuge herstellen lassen. Jedoch muß das auf den Kreisscheiben erzeugte Wellengitter zwangsläufig gerichtet werden. Aus diesem Grunde sind den Kreisscheiben Richtwalzen nachgeordnet (vgl. DE-OS 2i 59 652).
Schließlich ist noch eine Biegeeinrichtung bekannt, welche einen Kniehebelmechanismus mit einem bolzenartigen Biegewerkzeug einerseits und bolzenartigen Umlenkwerkzeugen andererseits aufweist. Die Betätigung des Kniehebelmechanismus erfolgt mittels einer Zylinderkolbenanordnung. In diesem Fall kann der Endlosdraht jedoch nur schrittweise vorgeschoben und zu einem Wellengitter gebogen werden (vgl. DE-OS 20 63 041).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von Wellengittern aus Endlosdraht für Gitterträger der eingangs genannten Gattung anzugeben, gemäß dem sich die jeweils in einem Arbeitstakt gebogenen mehreren Wellungen mit höchster Genauigkeit unter Berücksichtigung stets gleicher Biegewinkel und konstanter Biegeabstände herstellen lassen.
Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, eine Biegevorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens «> zu schaffen, die sich durch besonders einfachen, kompakten und verschleißfreien Aufbau auszeichnet und bei der selbst im Falle verschiedener Wellengitterhöhen ein Auswechseln der Biegewerkzeuge nicht erforderlich ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß der Endlosdraht zunächst am jeweiligen Wellenanfang festgeklemmt wird, da3 dann von dieser Klemmstelle ausgehend nacheinander die Wellungen des jeweiligen Arbeitsbereichs im elastischen Verformungsbereich des Drahtmaterials vorgebogen werden, daß nach dem Vorbiegen sämtlicher Wellungen des Arbeitsbereichs der Endlosdraht am jeweiligen Wellenende festgeklemmt wird und daß dann sämtliche vorgebogenen Wellungen unter Überschreiten der Streckgrenze des Drahtmaterials im plastischen Verformungsbereich gleichzeitig fertiggebogen werden.
Nach der Lehre der Erfindung erfolgt also innerhalb eines einzigen Arbeitstaktes nacheinander ein elastisches Vorbiegen der einzelnen Wellungen des Arbeitsbereichs und dann ein gemeinsames plastisches Fertigbiegen der vorgebogenen Wellungen, um eine Rückfederung nach Verlassen der Biegevorrichtung auszuschließen. Durch das stufenweise Vorbiegen wird für ausreichenden Drahtnachschub gesorgt d.h. mit jedem Vorbiegevorgang wird ein entsprechender Endlosdrahtabschnitt in die Biegevorrichtung eingezogen, so daß im Ergebnis eine ausreichende Drahtlänge für das endgültige Fertigbiegen in der Biegevorrichtung zur Verfügung steht Erst dann wird der Endlosdraht auch an dem jeweiligen Wellenende festgeklemmt, wird also weiterer Nachschub unterbrochen, so daß dann im Zuge des Fertigbiegens die Streckgrenze des Drahtmaterials überschritten werden kann und der betreffende Wellengitterabschnitt eine bleibende Verformung erfährt.
Zweckmäßigerweise wird der Endlosdraht im vorgebogenen Zustande bis zum Vorbiegen sämtlicher Wellungen unter Biegespannung gehalten, erfährt also keine Zwischenspannung bzw. -entlastung.
Eine Biegevorrichtung mit mindestens einem Biegewerkzeug und zugeordneter Zylinderkolbenanordnung zur Betätigung und mit Umlenkwerkzeugen für den zu biegenden Endlosdraht, die sich zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders eignet und sich durch einfache, funktionsgerechte sowie verschleißarme Bauweise auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zylinderkolbenanordnungen mit jeweils einem Biegewerkzeug im Abstand der Wellenberge oder Wellentäler des Wellengitters angeordnet sind, daß die Umlenkwerkzeuge zwischen den Zylinderkolbenanordnungen im Bereich der Wellentäler oder Wellenberge angeordnet sind und daß auf der Hubseite der Zylinderkolbenanordnungen eine höhenverstellbare Anschlagtraverse für die Biegewerkzeuge vorgesehen ist, wobei im Anfangs- und Endbereich der Anschlagtraverse jeweils eine Klemmvorrichtung für den Endlosdraht angeordnet ist.
Aufgrund dieser Ausbildung können die Zylinderkolbenanordnungen mit den Biegewerkzeugen und dem darüber geführten Endlosdraht bzw. Endlosdrahtabschnitt nacheinander in die Vorbiegeposition gefahren werden, wobei der betreffende Endlosdrahtabschnitt über die Biegewerkzeuge ebenso wie über die Umlenkwerkzeuge zur Wellenbildung umgebogen wird. Wenn sich sämtliche Zylinderkolbenanordnungen mit den Biegewerkzeugen in Vorbiegeposition befinden, wird der betreffende Endlosdrahtabschnitt auch am Wellenende festgeklemmt. Sodann fahren sämtliche Zylinderkolbenanordnungen bzw. Biegewerkzeuge bis in Endstellung gegen die Anschlagtraverse zum Fertigbiegen des betreffenden Wellengitterabschnittes. Durch die bloße Höhenverstellung der Anschlagtraverse lassen sich verschiedene Wellenhöhen einstellen, ohne daß ein Austausch der Biegewerkzeuge oder
anderer Werkzeuge erforderlich wäre. Denn tatsächlich kommt es für die Bestimmung der Wellenhöhe lediglich auf die Distanz zwischen den ortsfesten Umlenkwerkzeugen und der Anschlagtraverse an, zumal die Biegewerkzeuge an den Zylinderkolbenanordnungen ausreichenden Hub besitzen.
Die Biegewerkzeuge und die Umlenkwerkzeuge sind zweckmäßigerweise als drehbar gelagerte Bolzen oder Rollen ausgebildet.
Zweckmäßigerweise sind die Umlenkwerkzeuge darüber hinaus für den Biegevorgang ortsfest angeordnet, jedoch aus dem Transportweg des gebildeten Wellengitters herausfahrbar.
Die Anschlagtraverse ist in Ausgestaltung der Erfindung mittels Spindelantrieb oder Zylinderkolbenar.trieb verfahrbar.
Die Klemmvorrichtung im Anfangsbereich der Anschlagtraverse ist in erfindungsgemäßer Ausgestaltung als eine gegen eine Auflage für den Endlosdraht arbeitende Zylinderkolbenanordnung ausgebildet.
Die Klemmvorrichtung im Endbereich der Anschlagtraverse ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung im Rahmen der Erfindung in einfacher Weise als Zylinderkolbenanordnung mit Biegewerkzeug ausgebildet und arbeitet gegen die Anschlagtraverse.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Verfahren zur Herstellung von Wellengittern aus Endlosdraht für Gitterträger angegeben wird, wonach sich bei einem einzigen Arbeitstakt mehrere Wellungen in besonders einfacher Weise mit hoher Präzision herstellen lassen, ohne daß mit einer komplizierten Biegeeinrichtung oder einer nachgeschalteten Formpresse oder Richtvorrichtung gearbeitet werden muß. Die erfindungsgemäße Biegevorrichtung zur Durchführung des beanspruchten Verfahrens ist insofern vorteilhaft, als sie sich durch besonders einfache und unkomplizierte, insbesondere verschleißarme Bauweise auszeichnet. Tatsächlich besteht sie im wesentlichen lediglich aus Zylinderkolbenanordnungen mit Biegewerkzeugen und zugeordneter Anschlagtraverse sowie zwischengeordneten Umlenkwerkzeugen. Daraus resultieren Verschleißarmut sowie erhöhte Produktionskapazität Darüber hinaus lassen sich unschwer verschiedene Wellen- bzw. Wellengitterhöhen verwirklichen, ohne daß der Austausch von Biegewerkzeugen erforderlich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel schematisch darstellenden Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Gitterträger in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 eine erfindungsgemäße Biegevorrichtung im Zuge des Vorbiegens und
Fig.3 die Vorrichtung nach Fig.2 nach erfolgtem Fertigbiegen des Wellengitters.
In den F i g. 2,3 ist eine Biegevorrichtung dargestellt, die zum Herstellen von WeDengittern aus Endlosdraht für Gitterträger 1 aus Obergurt 2, Untergurt 3 und beide verbindendem Wellengitter 4 (Fig. 1) dient sowie geeignet ist, mehrere Wellungen 5 in einem einzigen Arbeitsgang zu biegen. Diese Biegevorrichtung 6 ist mit mehreren im Abstand der Wellenberge 7 oder Wellentäler 8 des Wellengitters 4 angeordneten Zylinderkolbenanordnungen 9 mit Biegewerkzeugen 10 und mit zwischen den Zylinderkolbenanordnungen 9 im Bereich der Wellentäler 8 oder Wellenberge 7 angeordneten Umlenkwerkzeugen 11 sowie mit einer den Zylinderkolbenanordnungen 9 auf deren Hubseite zugeordneten Anschlagtraverse 12 für die Biegewerkzeuge 10 versehen, wobei im Anfangs- und Endbereich der Anschlagtraverse 12 jeweils eine Klemmvorrichtung 13, 14 für den Endlosdraht 15 angeordnet ist. Die Biegewerkzeuge 10 und die Umlenkwerkzeuge 11 sind als Bolzen, ggf. als drehbar gelagerte Bolzen oder Rollen ausgebildet. Die Umlenkwerkzeuge 11 sind für den Biegevorgang ortsfest angeordnet. Die Anschlagtraverse 12 ist höhenverstellbar und dazu mittels Spindelantrieb 16 verfahrbar. Als Antrieb kann aber auch ein Zylinderkolbenantrieb in Frage kommen. Die Klemmvorrichtung 13 im Anfangsbereich der Anschlagtraverse 12 ist als eine gegen eine Auflage 17 für den Endlosdraht 15 arbeitende Zylinderkolbenanordnung 18 ausgebildet. Die Klemmvorrichtung 14 im Endbereich der Anschlagtraverse 12 ist als Zylinderkolbenanordnung 19 mit Biegewerkzeug 10 ausgebildet und arbeitet gegen die Anschlagtraverse 12.
Beim Arbeiten mit der beschriebenen Biegevorrichtung 6 wird der Endlosdraht 15 zunächst am jeweiligen Wellenanfang mittels der dort vorhandenen Klemmvorrichtung 14 festgeklemmt Dann werden von dieser Klemmstelle 20 ausgehend nacheinander die Wellungen 5 des jeweiligen Arbeitsbereichs im elastischen Verformungsbereich des Drahtmaterials vorgebogen. Nach Vorbiegen sämtlicher Wellungen 5 des Arbeitsbereichs wird der Endlosdraht 15 am jeweiligen Wellenende mittels der dort vorhandenen Klemmvorrichtung 13 festgeklemmt Erst dann werden sämtliche vorgeboge-
nen Wellungen 5 unter Überschreiten der Streckgrenze des Drahtmaterials im plastischen Verformungsbereich zur gleichen Zeit fertiggebogen, d.h., sämtliche Zylinderkolbenanordnungen 9, 19 bzw. Biegewerkzeuge 10 führen gleichzeitig den Endhub aus. Der Endlosdraht 15 wird im vorgebogenen Zustand bis zum Vorbiegen sämtlicher Wellungen 5 unter Biegespannung gehalten, d. h, es wird auf eine Zwischenentlastung verzichtet
Die für den Biegevorgang ortsfest angeordneten Umlenkwerkzeuge 11 sind aus dem Transportweg für das gebildete Wellengitter 4 herausfahrbar, z. B.
herausschwenkbar oder zurückziehbar, um einen ungestörten Abtransport des Wellengitters 4 in Gitterlängsrichtung zu ermöglichen.
Aufgrund der gegenüber den Umlenkwerkzeugen 11 höhenverstellbaren Anschlagtraverse 12 läßt sich jede beliebige Wellenhöhe ohne Werkzeugaustausch einstellen, und zwar unter Berücksichtigung des maximalen Hubes der Biegewerkzeuge 10.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

I Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Wellengittern aus Endlosdraht für Gitterträger aus Obergurt, Untergurt und beide verbindendem Wellengitter, wobei mehrere Wellungen in einem Arbeitsgang gebogen werden; dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosdraht (15) zunächst am jeweiligen Wellenanfang festgeklemmt wird, daß dann von dieser Klemmstelle (20) ausgehend nacheinander die Wellungen (5) des jeweiligen Arbeitsbereichs im elastischen Verformungsbereich des Drahtmaterials vorgebogen werden, daß nach dem Vorbiegen sämtlicher Wellungen (5) des Arbeitsbereichs der Endlosdraht (15) am jeweiligen Wellenende festgeklemmt wird und daß dann sämtliche vorgebogenen Wellungen (5) unter Überschreiten der Streckgrenze des Drahtmateriais im plastischen Verformungsbereich gleichzeitig fertiggebogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosdraht (15) im vorgebogenen Zustande bis zum Vorbiegen sämtlicher Wellungen (5) unter Biegespannung gehalten wird.
3. Biegevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit mindestens einem Biegewerkzeug und zugeordneter Zylinderkolbenanordnung zur Betätigung und mit Umlenkwerkzeugen für den Endlosdraht, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zylinderkolbenanordnungen (9,19) mit jeweils einem Biegewerkzeug (10) im Abstand der Wellenberge (7) oder Wellentäler (8) des Wellengitters (4) angeordnet sind, daß die Umlenkwerkzeuge (11) zwischen den Zylinderko!benanordnungen (9, 19) im Bereich der Wellentäler (8) oder Wellenberge (7) angeordnet sind und daß auf der Hubseite der Zylinderkolbenanordnungen (9, 19) eine höhenverstellbare Anschlagtraverse (12) für die Biegewerkzeuge (10) vorgesehen ist, wobei im Anfangs- und Endbereich der Anschlagtraverse (12) jeweils eine Klemmvorrichtung (13,14) für den Endlosdraht (15) angeordnet ist.
4. Biegevorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Biegewerkzeuge (10) und die Umlenkwerkzeuge (11) als drehbar gelagerte Bolzen oder Rollen ausgebildet sind.
5. Biegevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkwerkzeuge
(11) für den Biegevorgang ortsfest angeordnet, jedoch aus dem Transportweg des gebildeten Wellengitters (4) herausfahrbar sind.
6. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagtraverse (12) mittels Spindelantrieb (16) oder Zylinderkolbenantrieb verfahrbar ist.
7. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (13) im Anfangsbereich der Anschlagtraverse (12) als eine gegen eine Auflage (17) für den Endlosdraht (15) arbeitende Zylinderkolbenanordnung (18) ausgebildet ist.
8. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (14) im Endbereich der Anschlagtraverse
(12) als Zylinderkolbenanordnung (19) mit Biegewerkzeug (10) ausgebildet ist und gegen die Anschlagtraverse (12) arbeitet.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Wellengittern aus Endlosdraht für Gitterträger aus Obergurt, Untergurt und beide verbindendem Wellengitter, wobei mehrere Wellungen in einem Arbeitsgang gebogen werden, sowie eine Biegevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Unter einer Wellung ist dabei die Länge zwischen einer steigenden und einer fallenden Diagonalen des Wellengitters zu verstehen.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Wellengittern für Gitterträger bekannt, bei welchem der zickzackförmig bzw. in Wellungen zu dem Wellengitter zu biegende Draht nach dem Richten an zwei Punkten von je einem Klemmbackenpaar fest eingespannt wird und diese gegeneinander bewegt werden, während gleichzeitig ein Prägestempel mit einer der Schleifenbzw. Wellenform des zu biegenden Drahtes angepaßten Patrize den Draht zwischen den Klemmbacken in eine Matrize preßt (vgl. AT-PS 1 95 222). Ein derartiges Verfahren ist aufgrund des Einsatzes einer Formpresse aus Prägestempel mit Patrize und entsprechender Matrize nicht geeignet, ein gleichmäßiges Wellengitter mit in gleichen Abständen und um gleiche Winkel gebogenen Diagonalen herzustellen. Denn die bewegte Matrize und die bewegten Klemmbackenpaare arbeilen zwangsläufig mit einem solchen Bewegungsspiel, daß unvermeidliche Ungenauigkeiten auftreten, insbesondere was die Biegewinkel selbst sowie die Abstände zwischen den Biegestellen angeht Hinzu kommt, daß stets nur eine Wellung des Wellengitters hergestellt werden kann. Im Zuge einer kontinuierlichen Herstellung von Gitterträgern ist es jedoch erwünscht, daß in einem Arbeitsgang mehrere Wellungen gleichzeitig hergestellt werden können, um die Produktionsleistung zu erhöhen.
Man hat bereits versucht, die vorbeschriebenen Nachteile zu beseitigen. In diesem Zusammenhang ist eine Maschine zum selbsttätigen, kontinuierlichen Herstellen von Gitterträgern mit einer Biegeeinrichtung zum fortlaufenden Ausbilden der Zickzackform des Wellengitters bekannt geworden, bei welcher die Biegeeinrichtung für den Draht eine endlose Gelenkgliederkette aufweist, die in einer Ebene geführt ist und die in einem Abschnitt ihres Weges durch Zwangsführungen in eine Zickzackform bringbar ist. Jedes Glied der Gliederkette ist darüber hinaus auf der von der Kettenführung abgewandten Seite mittig mit einem Längsschlitz versehen, in den die zu biegenden Drähte mittels eines Einführungsorgans einführbar und aus dem die gebogenen Verbindungsdrähte mittels eines Ausstoßorganes herausführbar sind (vgl. DE-AS 14 52 979). Zwar lassen sich mit dieser Biegeeinrichtung die Wellungen kontinuierlich biegen, jedoch ist der Aufbau der Biegeeinrichtung verhältnismäßig aufwendig und kompliziert. Denn einerseits verlangen der Kettenantrieb, die Gelenkgliederkette und die Kettenführung eine verhältnismäßig schwere Bauweise, andererseits sind zusätzlich ein Einführungsorgan und ein Ausstoßorgan erforderlich. Hinzu kommt, daß die Kettenglieder selbst aufeinander abgestimmte Längsschlitze aufweisen und durch Zapfen miteinander verbunden sind, die an der den Längsschlitzen der Glieder abgewandten Seite jeweils mit einem Fortsatz versehen sind, der eine Rolle trägt, die in eine als Kettenführung dienende Führungsnut an einem ortsfesten Bauteil eingreift.
Insoweit ist eine erhebliche Anzahl von Verschleißteilen vorhanden, muß also insbesondere im Bereich der Führung sowie der Gelenke der Gelenkgliederkette mit starken Verschleißerscheinungen gerechnet werden.
DE19732340138 1973-08-08 1973-08-08 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wellengittern aus Endlosdraht für Gitterträger Expired DE2340138C2 (de)

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