DE2236181A1 - Einrichtung zur schrittweisen einspeisung empfindlicher koerper in eine mit einer kontinuierlichen bewegung beaufschlagte aufnahmestrecke - Google Patents

Description

• EINRICHTUNG ZUR SCHIRITTWEISEN EINSPEISUNG EMPFIND-LICHER KÖRPER IN EINE MIT LINER KONTINUIERLICHEN BEWEGUNG BEAUFSCHLAGTE AUFNAHMESTRECKE Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur schrittweisen Einspeisung empfindlicher Körper, wie beispielsweise Seifenstücke, in eine mit einer kontinuierlichen Bewegung beaufschlagte Aufnahmestrecke.
• Es ist bekannt, dass es schwierig ist, von Natur aus empfindliche Produkte ohne sie zu beschädigen handzughaben, insbesondere wenn diese Produk-te aus einer Abgabemaschine mit wenn auch nur wenig schwankender Geschwindigkeit und Folge abgegeben worden um auf eine Aufnahmestrecke, die sich kontinuierlich bewegt, übergeführt und weiteren Bearbeitungs vorgängen unterworfen zu werden.
• Dicses Problem tritt heutzutage insbesondere auf dem Gebiet der Seifenherstellung auf, wo kontinuierlich arbeitende Pressen verwendet werden. In diesen Pressen werden die Seifenstflcke, die durch Strangpressen und Schneiden erhalten wurden und folglich noch nicht erhärtet sind, in Kassetten auf den Bändern dieser Pressen eingebracht, welche Bonder sich kontinuierlich bewegen, wobei die Seitenstücke selbst nicht beschädigt werden dürfen.
• Ziel vorliegender Erfindung ist daher die einfache und rationelle Lösung des vorerwähnten Problems.
• Die erfindungsgemässe Einrichtung zur schrittweisen Einspeisung empfindlicher Körper von einer Abgabestrecke in eine mit einer kontinuierlichen Bewegung beaufschlagte Aufnabmestrecke ist durch ein quer zur Abgabestrecke verlaufendes Sperrorgan zum Aufhalten der ankommenden Körper, einen sich zwischen der Abgabestrecke und der Aufnahmestrecke erstreckenden Kanal, Einrichtungen, die mit dem Sperrorgan zwecks Überführung der Körper von der Abgabestrecke in den Kanal zusammenwirken, wenigstens eine beim Eingang des Kanals angeordnete und periodisch mit einer Druckluftquelle verbundene D«se, die einen Blasstrahl ausstösst, der jeden Körper längs des Kanals verschiebt und beschleunigt, IIitnehmerelemente, die auf ringförmig in sich geschlossenen Ketten die r.it derselben Geschwindigkeit wie die Aufnahmestrecke und in Phase mit derselben unterhalb des Kanales laufen, verteilt sind und von uenen ein Teil in das Innere des Kanals hineinragt um die bereits liigs des Kanals beschleunigten Körper mitzunehmen, ein Paar Bänder, die sich vom Ausgang des Kanals bis Aber die Aufnahmestrecke erstrecken und zwei zueinander entgegengesetzte und parallele Abschnitte besitzen, die peripher mit- Vorsprdngren yersehen sind, die unten offene Sitze zur Aufnahme und Halterung der vom Kanal ankommenden Körper bilden, welche Bdnder mit derselben Geschwindigkeit wie die der Aufnahmestrecke angetrieben werden, und durch ein ringförmig in sich geschlossenes Bund, welches mit husstossern versehen ist, die die Körper aus den Sitzen in Kassetten der darunter befindlichen Aufnahmestrecke schieben, gekennzeichnet, Weitere Einzelheiten der Erfindung sind deutlicher der folgenden Beschreibung einer bevorzugten jedoch nicht ausschliesslichen Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung zu entnehmen, die in der beiliegenden Zeichnung dar gestellt ist, in welcher die Fig. 1 schematisch im Längsaufrise die gegenständliche Einrichtung in ihrer Gesamtheit zeigt und die Fig. 2 dieselbe Einrichtung im Grundriss in grösserem Nasstab 19 dem der Fg. 1 veranschaulicht.
• In der Zeichnung, in welcher gleiche Elemente oder Teile gleiche Bezugsziffern tragen, sind mit 1 zwei mit einer kontinuierlichen Bewegung beaufschlagte Bänder bezeichnet, deren obere Abschnitte in Richtung des Pfeiles A laufen und der gegenständlichen Einrichtung auf parallelen Bahnen die empfindlichen Körper 2 zuführen. Bei diesen Körpern hangelt es sich insbesondere um Seitenstücke, die durch Strangpressen und Schneiden gewonnen wurden und noch nicht erhärtet sind. In Fig. 1 ist nur der Endteil dieser Bänder 1 dargestellt, der um die Walze 3 luft. Die Bänder 1 sind in Fig. 2 weggelassen. Nach den Bändern 1 und in Fluchtlinie mit diesen sind die Bander 4 vorgesehen, welche um die Walzen 5 und 6 laufen, die drehbar im Gestell der erfindungsgemässen Einrichtung gelagert sind. Die von Antriebseinrichtungen (nicht dargestellt) angetriebenen Bänder 4 laufen mit einer kontinuierlichen Bewegung und ihre oberen Abschnitte bewegen sich ebenfalls in Richtung des Pfeiles A. Die das den betreffenden Btnr3ern 4 entsprechende Band 1 verlassen den Körper 2 gelangen dber die am Gestell der Einrichtung befestigten Abstützungen 7. Weiteres sind am Gestell Auflagen 8 befestigt, welche die Körper 2 am Ende der Bänder 4 abstutzen. An dem den Bändern entgegengesetzten Rand und folglich quer zu diesen erheben sich von den Auflagen 8. Seitenwände 9, welche die Körper 2 aufhalten, die sich daher hintereinander sammeln, während die Bänder 4 unter ihnen durchlaufen.
• Die Auflagen 8 und die Wände 9 bilden die Einlaufzone eines Kanales, dessen Seitenwände mit 10 bezeichnet sind und dessen Boden aus zwei voneinander getrennten Elementen besteht, die mit 11 bezeichnet sind. Die Teile 10 und 11 des Kanales sind am Rahmen der Einrichtung befestigt. Der Kanal verläuft horizontal und erstreckt sich parallel zu den Bändern 4 längs der Mittellinie der letzteren. In der Einlaufzone des Kanales befindet sich ein Kassettenschieber bestehcnd aus drci untereinander und zu den Bondern 4 parallelen vertikalen Wänden 12. Zwischen jedem benachbarten Wandpaar 12, welche die Uberführungsorgane für die Körper 2 von der Linie 4 in den Kanal 10-11 darstellen, kann einer der Körper 2 eintreten. Die beiden äusseren Wände 12 sind auf der Rückseite mit nach aussen weisenden Flügeln 13 versehen. Die Flegel 13 verlaufen quer zu den Bändern 4 und sind untereinander ausgerichtet. An einer der Aussenwände des Schiebers ist die Stange 14 befestigt, welche quer zu den Bändern 4 verläuft und in Querrichtung mit einer.
• Alternativbewegung beaufschlagt ist. Wenn eine der durch die Wände 12 gebildeten Kassetten mit einem der Bänder 4 fluchtet (siehe Fig. 2), fluchtet die andere Kassette mit dem Kanal 10-11 und der betreffende Flflgel -13 dieser letzterwähnten Kassette sperrt die Körper auf dem anderen Band 4. Wenn die Stange 14 einen ihrer Wege durchführt, so gelangt die Kassette des Schiebers, welche mit einem der Bänder in Fluchtlinie gebracht und somit mit einem der Kdrper 2 beschickt worden war, in Fluchtung mit dem Kanal, wogegen die Kassetten welche mit dem Kanal fluchtete, in der Später beschriebenen Weise entleert worden war und in Fluchtung mit dem anderen Band 4 zurückkehrt. Die Einbringung der Körper 2 in die Kassetten des Schiebers 12-13 ist gewährleistet, wenn sich auf den Bändern 4 eine gewisse Anzahl von Körpern 2 angesammelt hat. Zur Kontrolle der Gegenwart einer solchen Ansammlung von Körpern sind daher zwei photoelektrische Zellen 15 und der betreffende Lichtunterbrecher 16 vorgesehen (siehe Fig. 2), welche sich an den Sei ten der Bänder 4 und knapp oberhalb der oberen Aste derselben in einem gewissen Abstand vom Schieber 12-13 befinden.
• Am Anfang des Kanales 10-11 und mit diesem fluchtend ist eine Düse 17 angeordnet. Wenn einer der körper 2 in den Kanal 10-11 geschoben wird, so verbinden periodiach arbeitende Ventile, die in entsprechender Weise mit dem Schieber 12-13 und mit den Organen der Einrichtung, wie später näher erlfutert wird, in Farbe arbeiten, die Düse 17 mit einer Druckluftquelle. Auf diese eise wird der Körper 2 durch den Blasstrahl aus der Düse vorgeschoben und entlang des Kanales beschleunigt. Vorzugsweise ist der Kanal 10-11 mit einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten, wie beispielsweise mit Teflon, ausgekleidet.
• Der Körper 2 wird, während er beschleunigt wird, von einem der Schieber oder Mitnehmer 18 erreicht, die auf einem Paar von Ketten 19 angeordnet sind, und wird sodann entlang des Kanales von diesem mitnehmer vorgeschoben. Die aktive Stirnseite der Schieber ist mit einem elastischen und ausreichend weichen Material dberzogen, sodass keine Beschädigung an den Körpern 2 auftreten kann. Die Schieber sind auf den Ketten 19 in demselben Abstand verteilt, in welchem die Kassetten 20 entlang des nachfolgenden Bandes 21 der Aufnahmestrecke verteilt sind. Uberdies ist die Ablaufgeschwindigkeit der Ketten 19 gleich jener des Bandes 21. Die Ketten laufen um die Zahnräder 22 und 23, welche lose im Rahmen der Einrichtung unterhalb des Kanales 10-11 gelagert sind, wobei die oberen taste der Kette nach wie vor in Richtung des Pfeiles A kontinuierlich vorlaufen.
• Die Schieber 18 treten sodann in den Kanal 10-11 ein und begeben sich zwischen die Teile 11 desselben , vom oberhalb derselben vorzuragen. Ihr Eintritt in den Kanal erfolgt mit einer gewissen Verspätung in Bezug auf den Eintritt der bctreffenden Körper 2 und in Bezug auf den Augenblick in.
• welchem diese Körper vom Blasstrahl der Düse 17 vorgeschoben werden. Die Schieber sind an der Kette angelenkt und mit einem Fortsatz versehen, der Rollen aufweist, welche mit stationären Nocken zusammenwirken, die sich cntlang des beren Abschnittes der Kette 19 erstrecken. Hierauf verlassen die Schieber die Körper 2, die Nocken enden und die Schieber werden durch das Eigengewicht und/oder durch elastische Organe in die Stellung, in welche sie sich ausser Eingriff befinden, im Zuge einer Bewegung, welche gemäss Fig. 1 Uhrzeigerrichtung hat, rückgeholt. Vor der Freigabe befördert jeder Schieber 18 den betreffenden Körper 2 zwischen die benachbarten Äste eines Paares von gegenüberliegenden Bändern 24 und bringt sie in entsprechende Kassetten oder Sitze 25 derselben ein. Die beiden Bänder 24 laufen auf Walzen mit vertikaler Achse 26 und 27 und befinden sich oberhalb des Beginnes des Bandes 21. Ihre benachbarten Abschnitte bewegen sich in der Richtung des Pfeiles A.mft derselben Geschwindigkeit des Bandes 21 und der Ketten 19 und bilden die Verlängerung der Seitenwände 10 des Kanales 10-11. Die Kassetten der Bänder 24, welche wie die des Bandes 21 von Paaren von peripheren und quervorlaufenden Vorspringen gebildet sind, laufen 2.n Phase mit denen des Brndes 21 und sind im gleichen Abstand wie diese verteilt.
• Zwischen den beiden Bändern 24 läuft schliesslich das ringförmig in sich gesohlossene Band 28 um die Walzen 29 und 30, dessen unterer Abschnitt ab dem Auslass des Kaanales 10-11 langsam nach unten verläuft und allmählich die Kassetten 25 schneidet. Auf diese Weise schieben die peripher zum Band 28 liegenden Fortsytze 31, die ebenfalls aus elastischem und entsprechend weichem Material bestehen, allmählich den von den beiden Bändern 24 gehltenten Körper 2 hinaus, bis dass er auf die darunter befindliche Kassette 20 des Bandes 21 fällt. Der untere Abschnitt des Bandes 28 läuft von der Walze 29 zur darunter befindlichen Walze 30 mit kontinuierlicher Geschwindigkeit und die Vorspringe 31 sind in Phase und im selben Abstand zu den Kasstten 25 des Bandes 24 und den Kassetten 20 der Bänder 21.

Claims (3)

1. PANTENTANSPRÜCHE

   ) Einrichtung zur schrittweisen Einspeisung empfindlicher er von einer Abgabestrecke in eine mit einer kontinuierlichen Bewegung beaufschlagte Aufnahmestrecke, gekennzeich net durch ein quer zur Abgabestrecke (4) verlaufendes Sperr organ (13) zum Aufhalten der ankommenden Körper, einem sich zwischen der Abgabestrecke (4) und der Aufnahmestrecke (21) erstreckenden Kanal (10,11), Einrichtungen (12), die mit dem Sperrorgan zwecks Überführung der Körper (2) von der Abgabestrecke (4) in den Kanal (10,11) zusammenwirken, wenigstens eine beim Eingang des Kanals (10,11) angeordnete und periodisch mit einer Druckluftquelle verbundene Mise (17), die einen Blasstrahl ausstösst der jeden Körper (2) längs des Kanals (10, 11) vorschiebt und beschleunigt, Mitnehmerelemente (18) die auf ringförmig in sich geschlossenen Retten (19), die mit derselben Geschwindigkeit wie die Aufnahmestrecke (?1) und in Phase mit derselben unterhalb des Kanals les (10,11) laufen, verteilt sind und von denen ein Teil in das Innere des Kanals hineinragt um die bereits längs des Kanals beschleunigten Körper (2) mitzunehmen, ein Paar. Band der (24), die sich vom Ausgnag des Kanals bis äber die Aufnahmestrecke (21) erstrecken und zwei zueinander entgegen gesetzte und parallele Abschnitte besitzen, die peripher mit Vorprüngen versehen sind, die unten offene Sitze (25) zur Aufnahme und.Halterung der vom Kanal ankommenden Körper (2) bilden, welche Bänder (24) mit derselben Ges-chwindigkeit wie die der Aufnahmestrecke (21) angetrieben werden, und durch ein ringförmig in sich geschlossenes Band (28), elrohes mit Ausstossern versehen ist, die die Körper aus den Sitzen (25) in Kassetten (20) der darunter befindlichen Aufnahmestrecke (21) schieben.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (28) in einer zwischen den benachbarten Abschnitten des Paares von Bändern (24) hindurchgehenden Vertikalebene liegt und dass der untere Abschnitt derselben ab dem Ausgang des Kanals (10, 11) nach unten gegen die Aufnahmestrecke (21) läuft und das erwähnte Paar von Bändern (24) schneidet.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabestrecke aus einem Paar von parallelen Abgabebändern (4) besteht, zwischen denen sich längs der Mittellinie der erwähnte Kanal (10, 11) erstreckt, und dass die Überführungseinrichtungen einen mit einem Paar Kassetten (12) versehenen und mit einer Alternativbewegung quer zu den Bändern (4) angetriebenen Schieber aufweisen, so dass, wAhrend eine der Kassetten mit einem Abgabeband (4) fluchtet, die andere mit dem Kanal (10,11) fluchtet und umgekehrt, wobei der Schieber mit Flegeln (13) versehen ist, welche die Körper (2) sperren, die auf dem nicht mit den Kasstten (12) fluchtenden Abgabeband ankommen.