DE2232819A1 - Rollenfoerderer mit staueffekt - Google Patents
Rollenfoerderer mit staueffektInfo
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- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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Description
4690 Herne, 8Q00 München 23,
Freil'igrathstraBe 19 r>
" .» I I .» ,». B LI Q « U .■ Eisenacher Straße
Postfach 140 U I P I. - I Π g. H. Π. ESanr pat.-Anw. Bttzler
Pat.-Anw. Herrmann-Trentepohl Dinl - PflVS EdU3rd ΒθΙζΙβΓ Fernsprecher: 398011
Fernsprecher: 51013 "'·"" Γ"'βι ^wueiw ucltlBI 398012
51014 Dipl.-lng. W. Herrmann-Trentepohl ^8013
Bayrische Vereinsbank München 952287 Dresdner Bank AG Herne 7-520499
Postscheckkonto Dortmund 558 68
Ref.: mo 3472 K/hr
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Rapistan Incorporated, 507 Plymouth Road, N.E. Grand Rapids,
Michigan (USA)
Rollenförderer mit Staueffekt
Die- Erfindung betrifft Rollenförderer mit Staueffekt und richtet
sich insbesondere auf einen Staueffektförderer, bei dem die Ausübung oder Hichtausübung der Antriebskraft auf die zu fördernden
Gegenstände pneumatisch gesteuert wird. Die Erfindung bildet eine Verbesserung von Rollenförderern mit Staueffekt, bekannter
Art, wie sie beispielsweise in der US-Patentanmeldung Mo. 167 617 der Anmelderin beschrieben sind, welche Anmeldung am
30. Juli 1971 mit der Bezeichnung "Accumulator with transport override" eingereicht worden ist. Die Verbesserung der vorliegenden
Erfindung besteht in erster linie in der Anordnung von die Gegenstände wahrnehmenden Tastern, die in jeder Stauzone
angeordnet sind, und in dem Einsatz eines Wechsel- bzw. Pendelventils, das in das pneumatische Leitungssystem einge- fügt
ist, das die Betätigungsvorrichtung in jeder der unabhängigen
Zonen steuert. Die Taster für jede Zone sind mittig
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innerhalb jeder Zone angeordnet und dienen dazu, eine Vielzahl von Anpreßrollen vor und hinter dem bzw. aufwärts und
abwärts des wahrgenommenen Gegenstandes zu steuern. Das tfechselventil
ist auf einer Seite an das vom Taster betätigte Ventil und an die Betätigungsvorrichtung angeschlossen, während seine
entgegengesetzte Seite mit einer abwärts benachbarten Betätigungsvorrichtung verbunden ist. Das v.rechselventil, das
der ersten Zone an dem Austragsende des Förderers zugeordnet ist» ist an eine Druckniittelquelle über ein Ilaupts.teuerventil angeschlossen,
das vorgesehen ist, um den Förderer zwischen Stau- und Transport- oder Überfahrstellungen umzuschalten.
Durch den Gebrauch des Uechselventils und der mittig angeordneten
Taster in jeder Zone v/erden Gegenstände auf dem Förderer, v/enn der Förderer mit Staubetrieb arbeitet, jeweils
dicht nebeneinander angeordnet, wodurch, die Länge des Förderers
maximal ausgenutzt wird. Bei dem bisher.bekannten Förderern mit Staueffekt besteht ein unerwünschter Zwischenraum zwischen jedem
der Gegenstände in jeder Zone und zwischen jeder Zone, wodurch bedeutend längere Förderer als notwendig erforderlich sind. Ss
ist beispielsweise bei den bisherigen Förderern mit Staueffekt notwendig, einen Förderer mit einer Länge von 29 bis 30 m einzusetzen,
um 24 m Karton von Gegenständen anzustauen. Fach der vorliegenden Erfindung wird" der Zwischenraum zwischen den Gegenständen
auf ein Minimum verringert, wodurch die Verwendung eines viel kürzeren Förderers gestattet wird, so daß v/esentlich
niedrigere Kosten für den Förderer erreicht werden. Dies hat außerdem zur Folge, daß in den betreffenden Anlagen freier
Raum für andere Zv/ecke erhalten bleibt. Wenn ein Förderer mit Staueffekt nach dem bisherigen Stand der Technik auf Überfahroder
Sntladestellung geschaltet wird, verlassen die darauf befindlichen
Gegenstände den Förderer außerdem postenweise oder i:.
Gruppen von jeder Zone her. Der Zwischenraum zwischen den Gegeri-
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ständen und zwischen jeder Gruppe.oder jedem Posten ist grundsätzlich
verschwendeter äaum und gellt anteilig in die Gasaintbetriebskosten
ein. Die vorliegende .Erfindung "beseitigt viele
der dem bisherigen Stand der Technik anhaftenden Probleme durch Schließen der Zwischenräume zwischen den angestauten Gegenständen
auf dem Förderer, wenn mit Staueffekt gearbeitet wird. 7emi der Förderer alc blosses Fördermittel betrieben wird, bewegen
sich alle Gegenstände auf dem Förderer gleichzeitig zu dem Austragsende.
Diese und andere Aufgaben und Zwecke sowie Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich für den auf dem Gebiet der Fördertechnik erfahrenen Fachmann leicht aus der rachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Rollenförderer nach der Erfindung
;
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Rollenförderers;
■ .
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht des Förderers von Fig. 2, wobei die Schnittlinie entlang der Ebene III—III von
Fig. 2 verläuft, zur Darstellung des Förderers in angetriebener Stellung^
Fig. 4 e'ine vergrößerte Schnitt ansieht ähnlich der Darstellung
von Fig. 3 zur Veranscliaulidiung fles Förderers in einer
antriebslosen Stellung für die Gegenstände;
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht ähnlich derjenigen von
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Fig. 2, wobei ein Teil des Förderers entsprechend Pig. 2
weggelassen ist, zur Darstellung des Tastmechanismus -nach
der Erfindung;
!■'ig. 6 eine Schnittansicht des Betätigungssteuerventils;
Pig. 7 ein pneumatisches Steuerschema zur Darstellung des
pneumatischen Drucksystems nach der .'Erfindung;
7ig. 3 ein pneumatisches Steuerschema ähnlich demjenigen von
Pig. 7 zur Darstellung einer alternativen Ausführungsform für das pneumatische Drucksintern;
Pig. 9 eine schematische Ansicht eines Förderers mit Staueffekt zur Darstellung verschiedener Arbeitszonen
des Förderers.
Fei der Ausführung der Erfindung sind vertikal verstellbare
Stütz- oder AnpreSrollen für das Antriebsglied in Gruppen von unabhängig arbeitenden Zonen angeordnet, wobei jede Zone mittels
einer pneumatisch angetriebenen Betätigungsvorrichtung betrieben bzv.r. betätigt wird. In jeder Zone wird eine Anpreßrollenanoranung
nach unten in eine Stellung geschwenkt, in der sich das Antriebsglied oder Antriebselement außerhalb der Antriebsstellung befindet,
in der es Gegenstände vorwärtsbewegt. Wenn der jeder Zone zugeordneten Betätigungsvorrichtung Druckmedium zugeführt wird, wird
der eine nach unten erfolgende Schwenkbewegung bewirkende Druck überwunden und die Betätigungsvorrichtung stellt die Stütz- bzw.
Anpreßrollen nach oben in eine Stellung, in der sich das Antriebsglied
in einer Antriebsstellung befindet.
":?ire innerhalb jeder Zone angeordnete Tastvorrichtung, die ankonnende
Gegenstände wahrnimmt, schaltet ein Ventil, das zwischen
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_ 5 —
die Betätigungsvorrichtung und eine Quelle für Druckmedium angeordnet
ist. In einer Antriebsstellung, in der den Gegenständen
eine Vorwärtsbewegung erteilt wird, wird die Betätigungsvorrichtung mittels der Druckmediumquelle über das Ventil eingeschaltet
bzw. betätigt. Nach der Wahrnehmung eines innerhalb jener Zone angeordneten Gegenstandes schließt das Ventil gegenüber
der Druckquelle und öffnet gegenüber der Betätigungsvorrichtung, wodurch der darin befindliche Druck entlüftet und den
Stütz- bzw. Anpreßrollen sowie dem Antriebsglied gestattet wird, eine außerhalb der Antriebsstellung befindliche Lage einzunehmen.
Ein Wechselventil mit zwei Einlaßöffnungen und einer einzigen Auslaßöffnung ist in der Leitung zwischen dem vom Taster be~
tätigten Ventil und der Betätigungsvorrichtung angeschlossen, wobei der Auslaß des Wechselventils mit der Betätigungsvorrichtung
verbunden ist. Eine der Einlaßöffnungen ist an das vom Taster gesteuerte Ventil angeschlossen, während die andere Einlaßöffnung
mit der nächsten abwärts benachbarten Betätigungsvorrichtung verbunden ist. Das Wechselventil, das in der ersten
Zone am Auslaßende des Förderers angeordnet ist, ist an die Druckmittelquelle
angeschlossen über ein Dreiwegehauptsteuerventil, das betätigbar ist, um den Förderer zwischen einer Stau- oder
Sammelfunktion und Austragsfunktion zu verstellen.
Im Hinblick auf Fig. 1 und 2 der Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen
10 eine Förderbahn herkömmlicher Ausbildung mit einem Paar Seitenschienen 12 und 13 sowie mit zur Aufnahme von
Gegenständen bestimmten Transportrollen 14, die in Abständen Voneinander angeordnet sind, damit zwischen ihnen eine Fläche
zum Transport und zur Förderung von Gegenständen gebildet wird. Ein endloses Antriebselement oder ein Antriebsgurt 16 ist unter-
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halb der Transportrollen 14 angeordnet. Es sei darauf hingewiesen,
da .j das Antriebselement sn jedem I'nde des Truins über
Umlenkrollen läuft und im wesentlichen eine herkömmliche Ausbildung und Ausrüstung für seiner ."ntrieb aufweist. Diese Ausrüstung ist deshalb nicht gezeigt, weil sie in ihrer Ausführung herkömmlicher Konstruktion entspricht und weil viele Arten von Einrichtungen dieser Art für jenen Zweck verwendbar sind.
Umlenkrollen läuft und im wesentlichen eine herkömmliche Ausbildung und Ausrüstung für seiner ."ntrieb aufweist. Diese Ausrüstung ist deshalb nicht gezeigt, weil sie in ihrer Ausführung herkömmlicher Konstruktion entspricht und weil viele Arten von Einrichtungen dieser Art für jenen Zweck verwendbar sind.
Der Gurt 16 v\rird von Stütz- oder Anpreßrollen 18 für den Eingriff
mit den Transportrollen 14 getragen. Jede dieser AnpreS-rollen i3t drehbar auf einer Welle 20 gelagert. Me Rollen
werden en einen Ende durch die 7/elle 20 in einem Loch oder
Schlitz 22 (Fig. 3) abgestützt % der in der Seitenschiene 12
ausgebildet ist. Die entgegengesetzten .unden der Anpreßrollen v/erden durch die Welle auf einer inneren Stützschiene 24
'Fig. 3) abgestützt. Die innere Stützschiene 24 ist.mit einer Vielzahl von irn gleichen Abstand voneinander angeordneten
länglichen Öffnungen 26 versehen, die die Velle 20 der Anpreßrollen aufnehmen. Die öffnungen 26 erstrecken sich in vertikaler Richtung in der inneren 3tutζschiene, wcdurch eine vertikale Bewegung der Welle in der jeweiligen Öffnung gestattet v/ird. Die innere Stützschiene 24, die in größerem Maßstab in Fig. 3 dargestellt ist, ist im wesentlichen als ein Kanal 28 ausgebildet, der oben an der Seite gegenüber den Öffnungen 26 teilweise verschlossen ist. Der Kanal 28 verläuft parallel zu der Seitenschiene 13 und ist an der Innenseite der Seitenschiene 13. derart angebracht, daß die Öffnungen 26 in Flucht mit den Schlitzen 22 in der gegenüberliegenden Seitenschiene 13 sind.
werden en einen Ende durch die 7/elle 20 in einem Loch oder
Schlitz 22 (Fig. 3) abgestützt % der in der Seitenschiene 12
ausgebildet ist. Die entgegengesetzten .unden der Anpreßrollen v/erden durch die Welle auf einer inneren Stützschiene 24
'Fig. 3) abgestützt. Die innere Stützschiene 24 ist.mit einer Vielzahl von irn gleichen Abstand voneinander angeordneten
länglichen Öffnungen 26 versehen, die die Velle 20 der Anpreßrollen aufnehmen. Die öffnungen 26 erstrecken sich in vertikaler Richtung in der inneren 3tutζschiene, wcdurch eine vertikale Bewegung der Welle in der jeweiligen Öffnung gestattet v/ird. Die innere Stützschiene 24, die in größerem Maßstab in Fig. 3 dargestellt ist, ist im wesentlichen als ein Kanal 28 ausgebildet, der oben an der Seite gegenüber den Öffnungen 26 teilweise verschlossen ist. Der Kanal 28 verläuft parallel zu der Seitenschiene 13 und ist an der Innenseite der Seitenschiene 13. derart angebracht, daß die Öffnungen 26 in Flucht mit den Schlitzen 22 in der gegenüberliegenden Seitenschiene 13 sind.
Ein aufblasbares, langgestrecktes rohrförmiges Glied 30 ist
innerhalb des Kanals 28 innerhalb jeder Arbeitszone angeordnet. In seiner aufgeblasenen Lage hält das Rohr 30 die Anpreßrollen
innerhalb des Kanals 28 innerhalb jeder Arbeitszone angeordnet. In seiner aufgeblasenen Lage hält das Rohr 30 die Anpreßrollen
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in einer oberen TJtellur;.-;: oder Antri^bsstellunr; liir dip
stunde. Vf'io dargestellt ist, wird dies ir.ittelo "i-'er flachen
Stützplatte 32 erreicht, die innerhalb des geschlossenen
Kanals 28 angeordnet ist. Venn das Rohr aufgeblasen ist, wird die Stützplatte 32 nach oben gegen die Kellen 20 gedrückt, wodurch
diese innerhalb der Grenzen der Schlitze 26 nach oben bewegt werden. Die UeIlen 20 auf einer Seite und die nach innen
weisende Lippe 34 auf der gegenüberliegenden Seite des geschlossenen
Ilaiials begrenze?:, die Belegung der Platte 32 und vermeiden
so, daß sie aus dem Kanal herausgehoben werden kann, wenn das Rohr aufgeblasen ist.
Das rohrförmige Glied 30 kann aus einem gewebeverstärkten
Ileoprengummi hergestellt sein. Das Glied ist an dem einen 36
seiner Enden (^'ig. 2) in geeigneter Weise verschlossen, beispielsweise
durch Vulkanisieren. Das gegenüberliegende Ende 38 ist in ähnlicher Weise geschlossen und trägt ein Einlaßrohr
oder einen Anschluß 40, der mittels einer geeigneten Leitung 42 (Fig. 2, 3 und 4) über ein Betätigungssteuerventil
44 an eine Quelle für Druckmedium angeschlossen ist.
l]ine Vielzahl von Fühl- oder Tasteinrichtungen 46 zur Wahrnehmung
von Gegenständen ist entlang der Länge des Förderers 10 in vorbestimmten Intervallen angeordnet. Diese bilden die
Steuervorrichtungen für jede Stauzone. Wie aus den Fig. 2, 3 und 5 hervorgeht, umfasst jede Tasteinrichtung 4 6 ein Paar
auseinanderstehender Bügelglieder 4S und 50, die auf Schwenkzapfen
50 montiert sind, die ihrerseits an den Seitenschienen
12 und 13 des Förderers befestigt sind. An ihren oberen Enden sind die Bügel 48 und 50 mit Sechskantlöchern 52 (Fig. 2 und 5)
":um Kingriff mit der Welle 55 einer Tastrolle 49 versehen. In
ihrer Taststellung sind die Hollen 49 geringfügig über die Höhe
der Transportrollen 14 der Förderfläche hinaus angehoben. Die
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Bügel erstrecken sich von den Rollen aus nach unten . Im Falle
des Bügels 50 auf der Seite 12 des Förderer, wo sich die innere Stützschiene 24 befindet, ist der Bügel nach innen gebogen, um
Platz für die Stutzschiene und die Betätigungsvorrichtung zu schaffen. Die Bügel sind mittels eines Rohres 56 miteinander
verbunden, das an jedem seiner Enden an den unteren Enden der Bügel 48 und 50 befestigt ist. Die Bügel 48 und 50, das Rohr 56
und die Tastrolle 49 auf ihrer Welle 55 sind zusammen bewegbar und bilden eine zusammenhängende Tasteinrichtung 46. Der Bügel ;
50 ist mit einem nach a.ußen gebogenen Flansch 58 versehen zum
Eingriff mit der Stange bzw. dem Kolben 66 des Betätigungssteuerventils 44, wie später noch im einzelnen erläutert wird.
Eine elastische Zugfeder 62 ist an einem Ende 64 an der Seitenschiene
12 des Förderers befestigt, und ihr anderes Ende ist an dem Bügel 48 angebracht. Die Feder 62 bringt infolge der Federkraft
die Tastar.Ordnung 46 in eine obere oder Taststellung. Die
obere Begrenzung der Bewegung der Tastrolle wird cUrch die Begrenzung
der Bewegung des Kolbens 66 des Ventils 44 gebildet.
Das Betätigungssteuerventil 4 4 steuert den ZufluS des Druckmediums
zu der pneumatischen Betätigungsvorrichtung 30 und schließt außerdem in Abhängigkeit von einem von dem Taster ausgehenden
Signal bzw. einer entsprechenden Beaufschlagung seitens
des Tasters den „inganp gegenüber der DruckRittelquelle ab und
entlüftet den Druck in der Betätigungsvorrichtung in die .Atmosphäre. In einer Antriebsstellung für die Gegenstände ist
das Ventil offen gegenüber der Druckmediumquelle und geschlossen gegenüber der Atmosphäre um so die Druckquelle direkt auf die ·
pneumatische Betätigungsvorrichtung 30 wirksam werden zu lassen.
Avis Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Ventilanordnung 44 einen
Hauptkörper 70 mit I-lontagelöchern 72zur Anbringung an einem
sich nnch unten erstreckenden Flansch 25 der inneren ötützwandung
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24 mittels herkömmlicher Befestigungsvorrichtungen 27 (vgl.
Pig. 31 4 und 5) umfasst.
Der Hauptkörper 70 des Ventils ist mit einem Paar von miteinander
in Verbindung stehenden "Durchgangsbohrungen 80 und 90 versehen. Die 'erste Öffnung oder der erste Durchgang 80 erstreckt
sich über die Länge des Körpers 70 und ist außen erweitert sowie an einem Ende hinterschnitten, um einen inneren Ventilsitz
82 zu bilden. Der Einlaß zu dem Ventilsitz 82 weist einen Durchmesser auf, der geringfügig größer ist als derjenige des Ventilsitzes
82,und mit einem Gewinde zur Aufnahme eines Einlaßanschlußstutzens
74 versehen, der für eine Verbindung mit der Druckmittelquelle ausgebildet ist. Ein O-Ring 84» eine Lagerkugel
oder Ventilkugel 86 und eine Schraubenfeder 83 sind innerhalb des vergrößerten Teils der Öffnung 80 angeordnet. Der
O-Ring 84 ist in die hinterschnittene Hut eingesetzt und bildet eine elastische Sitzfläche für die Ventilkugel 86, wenn diese
nach vorn gedrückt wird (nach links im Hinblick auf Pig. 6) mittels der Druckfeder 88. Wie in dieser Figur dargestellt ist,
ist das Ventil gegenüber der Druckmittelquelle geschlossen, von der"aus Druckmittel über das Anschlußstück 74 eintreten können.
Ein primär^auslaß 90 in dem Ventil erstreckt sich quer zur
Öffnung Θ0 und stellt eine Öffnung durch eine Seitenwand des Körpers 70 her. Der Primär^uslaß 90 ist an einem erweiterten
Ende mit einem Innengewinde zur Aufnahme eines Anschlußstücks 76 versehen, das mittels eines Rohres 42 (Fig. 3 und 6) an die
pneumatische Betätigungsvorrichtung 30 angeschlossen sein kann. Ein Steuerkolben 66 ist gleitbar in der Öffnung 80 gegenüber dem
Eiinlaßende angeordnet. Der Kolben ist mit einem vergrößerten Kopfteil 94 und einem sich längs erstreckenden Schaftteil 99
von geringerem Durchmesser versehen. Wenn der Kolben in der Öffnung 80 angeordnet ist, erstreckt sich der Schaftteil 99
über die Länge der Öffnung 80, um die Ventilkugel 86 zu steuern,
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wie im einzelnen ηεanstehend beschrieben wird. Der Schaft ist
mit einem Paar entfernt voneinander angeordneten Teilen 92 und 93 von größerem Durchmesser versehen, die unter dem Kopf
und in der Mitte der Länge des Schaftes angeordnet 3ind. Der äußere durchmesser dieser vergrößerten Teile ist geringfügig
kleiner als derjenige des Durchgangs 80, durch den sich die Teile erstrecken. Eine Schraube 89 ist in den Körper 70 eingeschraubt
und erstreckt sich so ausreichend weit in die Öffnung 80 zwischen den Teilen 92 und 93 mit größerem Durchmesser, daß
sie von dem vergrößerten Teil 93 erfasst werden kann. Dies verhindert, daß der Kolben infolge der Druckkraft aus der öffnung
80 herausgestoßen werden kann. Diese Schraube ist ausreichend weit von dem vergrößerten Teil 92 entfernt, um einen Kontakt
mit diesem Teil zu irgendeiner Zeit zu vermeiden.
Der Kolbenkopf 94 ist zum·üinfrifx mit dem Flansch 58 an dem
Tasterbügel 50 (Fig. 2) vorgesehen. Ein O-Ring 96 umgibt den
vergröJ3erten Teil 92 des Ilolbenkörpers neben dem Kopf und bildet,
wenn der Kolben nach rechts bewegt wird, eine druckdichte Abdichtung zwischen dem Kopf des Kolbens und einer Ausnehmung
97, die in dem Gehäuse 70 ausgebildet ist. Der ringförmige Raum zwischen dem au3ei en Durchmesser der vergrößerten Teile
92 und 93 und der Wandung d_er öffnung 80 bildet eine Sekundärauslaßöffnung
98 für das Druckmedium, wenn der Kolben, wie in Pig. 6 dargestellt ist, nach links verstellt ist.
Wie in Pig. 5 dargestellt ist, befindet sich das Ventil in der Stellung, die es bei Anwesenheit eines Gegenstandes an dein
Taster einnehmen würde, das heißt, daß der Bügel, wie in Pig.
2 und 5 dargestellt ist von dem Ventil wegbewegt wird, wenn der Kolben dann, wie dargestellt, nach links verstellt wird und der
Druck des Druckmediums aus der Betätigungsvorrichtung über die Sekundärauslaßöffnung 98 entlüftet wird. Das Druckmedium von
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der Betätigungsvorrichtung 30 strömt zurück über das Anschlußstück
76, die Öffnung 90 und durch die Öffnung 30 entlang der Seiten der mit vergrößertem Durchmesser versehener Teile 92 und
93, wo das-Druckmedium durch die Sekundärauslaßöffnung S8 in die
Atmosphäre entlüftet wird. In dieser Stellung wird die Strömung des Druckmediums von der Druckmittelquelle wirkungsvoll abgesperrt
durch die Ventilkugel 86, die mittels der Druckfeder und durch die Kraft des mit der Fpder zusammenwirkenden Druckmediums
gegen den Ventilsitz 64 gedrückt wird.
Wenn sich der Förderer in einer Antriebsstellung für die Gegenstände
befindet, befindet sich der Taster 46 unter Druck in seiner oberen Stellung, und das Druckmedium erhält Zugang zu
der Betätigungsvorrichtung 30 über das Ventil 44 in. der folgenden Weise. Die Zugfeder 62 bewirkt eine Aufwärtsbewegung
der Tastrolle 49 mit der Tastvorrichtung 46» und der Elansch
58 am Bügel 50 drückt gegen den Kopf 94 des Ventils, wodurch
die Kolbenanordnung 66 aus der Stellung, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, nach rechts bewegt wird. Wenn der Kolben nach rechts
bewegt wird, bewegt sich das· Ende des Schaftes 99 des Kolbens 66 durch den Bereich des Ventilsitzes 82 und verschiebt die
Ventilkugel 86, indem die Feder 88 zusammengedrückt wird. Zur gleichen Zeit wird der O-Riiig 96, der unterhalb des Kopfes 94
um den Kolbenkörper 92 angeordnet ist, zusammengedrückt zwischen dem Kopf 94 und dem Ventilkörper 70 in der Ausnehmung 97, wodurch
die Sekundäreuslaßöffnung 98 geschlossen wird. Das von der
Druckmittelquelle her strömende Druckmedium kann nun durch das Eingangsanschlugstück 74 über die Öffnungen 80 und 90 sowie das
.Anschlußstück 76 zu der pneumatischen Betätigungsvorrichtung strömen, wodurch es zum Aufblasen veranlasst wird sowie zum
Verstellen der Anpreßrollen in eine Antriebsstellung für die Gegenstände.
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Ein Wechseiventil 100 ist zwischen jedem Tasterventil 44 und
jeder Betätigungsvorrichtung 30 (Pig. 7) angeschlossen. Das Il Wechselventil ist von herkömmlicher, im Handel erhältlicher
Art und stellt grundsätzlich ein doppelt wirkendes Ventil bzw. ein mit zwei Absperrstellungen versehenes Ventil mit
einem Paar voneinander entgegengerichteten Öffnungen 102 und 104 und eine mittig angeordnete Auslaßöffnung 106 auf.
In Pig. 7 ist eine Vielzahl von Wechselventilen 100 dargestellt, von denen sich jeweils eins in jeder Arbeitszone befindet.
Jedes Wechselventil ist zwischengeschaltet und angeschlossen rn das Tasterventil 44, die Betätigungsvorrichtung
30 und auclx an eine Druckmittelquelle über ein Dreiwege-Hauptsteuerventil
131. Zur Erleichterung: der Darstellung und für ein besseres Verständnis der Erfindung ist die Darstellung von
lrig. 7 aufgeteilt in drei Zonen A, B und C, die einige der verschiedenen
Arbeitszonen des Förderers darstellen. Die Bauteile, die innerhalb der Zone angeordnet sind und in dieser Zone
arbeiten, sind von ähnlicher Konstruktion. Die Verbindung der Ventile wird im Hinblick auf mehrere Zonen beschrieben, wobei
zu beachten ist, daß jegliche Anzahl von Arbeitszonen in ähnlicher Weise miteinander verbunden werden können, wenn es
erforderlich ist.
Wie vorher erwähnt, haben die Wechselventile 100 ein Paar Einlaßöffnungen 102 und 104 sowie eine mittig angeordnete
Auslaßöffnung 106. Eine Ventilkugel 108, die innerhalb des
Wechselventils 100 angeordnet ist, ist schaltbar bzw. verstellbar mit der Zuführung von Druckmedium, um eine der Einlaßöffnungen
EU öffnen, während zur gleichen Zeit dieandere wirkungsvoll abgesperrt wird. Die Druckmittelströmung innerhalb
des Ventils kann von der Einlaßöffnung 104 zu dem Auslaß 106 oder von der Einlaßöffnung 102 zu dem Auslaß 106 verlaufen.
Db kann jedoch niemals eine Strömung von Druckmitteln
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von einer Einlaßöffnung zur anderen erfolgen. Sine Entlüftung-*·
oder liückströmung von dem Auslaß 106 erfolgt durcli eine der Einlaßöffnungen
102 oder 104 je nach der Stellung der Ventilkugel. Die Ventilkugel verschließt stets die derjenigen gegenüberliegende
öffnung, die zuletzt als Einlaß für das Druckmedium
gedient hat. Wie hieran anschließend noch eingehend beschrieben -wird, ist dies ein wesentliches.Merkmal der vorliegenden Erfindung.
Im folgenden wird kurz auf- Pig. 9 Bezug genommen. Ein Förderer
mit einer Vielzahl von unabhängig arbeitenden Zonen, die mit A bis E bezeichnet sind., ist dort schematisch dargestellt. Jede
Zone wird durch eine Tasteranordnung 46 gesteuert, die mittig
in jeder Zone angeordnet ist, um die Betätigungsvorrichtung für jede Zone zu steuern. Im Rahmen der vorliegender. Erfindung
sind die Tastrollen 49 für jede Zone mittig oberhalb jeder Zone angeordnet. Wenn mit Staueffekt gearbeitet wird, schaltet
ein Gegenstand, der auf einen Taster in einer ersten Zone aufsetzt, beispielsweise in Zone A, die Betätigungsvorrichtung um
in eine antriebslose Stellung für die Gegenstände. ¥enn sich nun Gegenstände auf dem Abschnitt des Förderers durch den Druck von
hiervon aufwärts befindlichen Gegenständen ansammeln oder stauen, wird der nächstbenachbarte Abschnitt des Förderers, beispielsweise
die Zone B dann in ähnlicher ,Weise in eine antriebslose Stellung gebracht, und dies setzt sich längs des Förderers fort.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist dort das pneumatische Drucksystem
und die Ventilanordnung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Eine Betätigungsvorrichtung 30 in jeder Zone ist an
ein tastergesteuertes Ventil 44 durch ein Wechselventil·100 angeschlossen.
Jedes der Ventile 44 ist mit einer Druckmittelquelle 122 mittels Leitungen 124 und 134 verbunden. Das schematisch dargestellte
Ventil 44 ist mit demjenigen identisch, das zuvor in
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t.
Verbindung mit Pig. 6 nit den Bezugs ζ eichen 74., 90 und 93 erläutert
worden ist, die den Eingang, den Irimärauslaß und den
Sekundärauslaß bezeichnen.
Der PrimärausIaO 90 ist vom Ventil 44 über eine Leitung 126
mit einer Einlaßöffnung 102 des Wechselventils 100 verbunden
und über die Wechselventilauslaßöffnung 106 über die Leitung
127 mit der Betätigungsvorrichtung "0. In einer iitauscha.ltstellung,
wie sie in Γig. 7 dargestellt ist, gelangt das Druckmittel
von der Quelle über die Leitung 134 zu der Leitung 12-4, wo d"!ese angeschlossen ist an den Primäreinlaß "74 von jedem
der tastergesteuerten Ventile 44, und von hier zu den Betätigungsvorrichtungen 30 über die Einlaßöffnungen 102 und die Auslaßöffnung
106 des Wechselventils 100.
Die Einlaßöffnung 104 des Wechselventils 100 in Zone A ist über die Leitung 140 iait den Hauptsteuervent.il 131 verbunden, v/o es
wahlweise an die Druckmittelquelle 122 durch das Hauptsteuerventile
und die Leitung 134 angeschlossen sein kann. Die Einlaßöffnungen
104 von den Wechselventilen, die aufwärts von einer besonderen Zone angeordnet sind, sind jeweils über Leitungen
142 an die Ausla.3Öffnung 106 der nächsten abwärts gelegenen Betätigungsvorrichtung
angeschlossen. Diese Verbindung kann hergestellt v/erden durch die Verwendung eines herkömmlichen AnschluQ-stückes,
das angeschlossen ist an die Leitung 124 zwischen der Auslaj3öffnung 106 des Wechselventils 100 und der jeweiligen Betätigungsvorrichtung
30.
Die Wechselventile 100 sind miteinander und nit jeder der Betätigungsvorrichtungen
30 in Reihe verbunden, lon der Quelle zugeführtes Druckmittel gelangt über die Leitung 134 durch das
Steuerventil 131 und die: Leitung HO zu den Einlaß 104 des
Wechselventils 100 in Zone A. Der auf das Wechselventil durch die Einlaßöffnung 104 aufgebrachte Druck verschiebt die Ventil-
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kugel 108 in den Wechselventil, "wodurch der Einlaß 102 verschlossen
und dem Druckmittel gestattet wird, durch die -Auslaßöffnung
1 06 in die Leitung 127 zu gelangen. L's wird Druck
von der Druckmittelquelle der Betätigungsvorrichtung 30 in Zone A zugeführt, vrährend der Druck gleichzeitig längs der Leitung
14? wirkt, wo er zur Einwirkung auf die Einlaßöffnung 104 des
Wechselvectils 100 in der Zone B komnt. Eine ähnliche Bewegung
der Ventilkugel 103 ergibt sich in der Zone B, v/o die Ventilkugel
nach links bewegt wird, um den Druckmittelfluß von der Einlaßöffnung 102 abzusperren. Druckmittel bläst.die Betätigungs-.
mittel 30 a.uf, die der Zone B zugeordnet ist, während gleichzeitig Druck in einer ähnlichen Weise im Wechselventil und der-Betätigungsvorrichtung
zugeführt wird, die in der Zone 0 liegen. Dieser Takt wiederholt sich über die gesamte Länge des Förderers.
Das Ileuptsteuerventil 131 ist ein Dreiwegeventil von herkömmlicher
Konstruktion und kann entweder von Hand oder ferngesteuert betätigt v/erden mittels einer geeigneten elektrischen
Schaltung (nicht dargestellt). In jedem Falle ist es wünschenswert, einen Anschlag (case stop) 150 vorzusehen, der sich in die
Bahn des Förderers an seinem Auftragsende und aus dieser heraus bewegen läßt. Der Anschlag 150 kann von jeglicher herkömmlicher
Konstruktion sein, wie sie dem Fachmann auf diesem Gebiet wohl bekannt ist und dient dazu, den Förderstrom der Gegenstände längs
des Förderers zu unterbrechen. Der Anschlag 150 steht in Verbindung mit dem Tlauptsteuerventil 131, so daß, wenn der Anschlag
in eine angehobene Stellung gebracht ist, um den Förderstrom der
"Gegenstände längs des Förderers zu verhindern, Druckmittel von der Quelle 122 und der Leitung 134 zur Leitung 124 und durch
jedes der tastei^gesteuerten Ventile 44 in der vorher beschriebenen
Weise geführt wird.
BAD OFUGINAL' - 16 -
309821/02 U
Venn der AnEcIiIa(T 150 abgesenkt wird, wird die Drucknittelnuelle
durch das Ventil 131 von der Leitung 134 sur Leitung 140 und
durch die Vcchselver.tilc 100 zu den Betätigungsvorrichtungen
in jeder Zone wirksam, wie oben beschrieben ist, um alle Zonen gleichzeitig in eine Antriebsstellung für die Gegenstände zu
bringen.
Γ-ei einer Betriebsweise mit Staueffekt, wenn der Anschlag
■r-"ber die Förderebene des Förderers hinaus angehoben i-^t,. wird
jjurckmedium zu j^deu Ventil 44 geführt. Alle Ventile 44 sind
of fei].
Der den Anschlag berührende Gegenstand veranlasst dann den Stautakt
in der Zone A. Wenn der Taster 46 in Zone A betätigt wird,
schließt das Ventil 44 gegenüber der Druckmittelquelle durch eine Bewegung der Ventilkugel 86 gegen ihren Sitz 84 (I1Ig. 6) und entlüftet
den Druck in der Betätigungsvorrichtung 30 durch die
Wechselventilöffnungen 106 und 102, den Auslaß 90 und das Ventil 44 in die Atmosphäre durch die Sekundärauslaßöffnung 98. Die
Gegenstände setzen ihre Bewegung von den aufwärts benachbarten Zonen des Förderers zur Zone A und in diese hinein fort, bis
der Taster 46 in Zone B betätigt wird. Wenn der Taster 4 6 in Zone B niedergedrückt v.rird, wird der Druck in der Betätigungsvorrichtung
30, die der Zone B zugeordnet ist, entlastet und in die Atmosphäre entlüftet durch das Wechselventil 100 und die
ß us laß öffnung 90 oes Ta.sterventils 44, das der Zone B zugeordnet
ist. Die sich in die Zone C bewegenden Gegenstände fahren fort,
den Förderer zu füllen, der in Zone B angeordnet ist, und ein ■ ähnlicher Druckabfall bzw. eine ähnliche Druckfreigabe erfolgt
in Zone 0, wenn der dieser Zone zugeordnete Taster <';-6 berührt
wird.- Dies kann siclyvon einer Zone zur benachbarten Zone längs
der Länge des lördprers fortsetzen, bis die Länge des Förderers
15 in eine antriebslose Stellung für die Gegenstände gebracht
BAD ORIGINAL -17-
309821/0244
- 17 oder der Anschlag I50 zurückgezogen ist.
Wenn der Stauvorgang vollendet ist und alle Zonen gefüllt sind, kann die Oberfläche des Förderers geräumt v/erden durch Schalten
des Ventils 131, um die Strömung des Druckmittels von der leitung 134 zur leitung I40 zuzulasse:.!, während gleichzeitig
der Anschlag I50 abgesenkt wird. Es erfolgt eine Druckzuführunr
zur Leitung I40 und zum Wechselventil 100 in Zone A, zu der
dieser Zone zugeordneten Betätigungsvorrichtung 30 und zu jedem Wechselventil und jeder Betätigungsvorrichtung in allen aufwärts
benachbarten Zonen. Jede der Zonen wird dann gleichzeitig in eir.e
Antriebsstellung für die Gegenstände gebracht ohne Einfluß seitens der Stellung des Tasters 46 an der Oberfläche der Förderbahn. Wenn
alle Gegenstände von dem Förderer abgeräumt sind, kann.das Ventil
131 wieder in eine Staustellung geschaltet werden durch Anheben
des Anschlags 150, und die Betätigungsvorrichtungen werden durch die Tastersteuerventile 44 gesteuert, wie vorher beschrieben ist.
Diese Eigenschaft der Möglichkeit eines raschen Häumens des
Förderers trägt sehr wesentlich zur Vielseitigkeit des Förderers bei. Durch einfaches !anstellen des Ventils I3I in die Stellung
zur Zuführung von Druckmitteln von der Quelle zur Leitung I40
werden alle Betätigungsvorrichtungen in jeder Zone beaufschlagt,
und der Förderer wird wie ein gewöhnlicher angetriebener Rollenförderer
arbeiten, und die Wirkung der Gegenstände, die auf und über die einzelnen Taster gelangen, wird übergangen und kann keine
Eolle spielen.
Eine andere Anordnung, die eine progressive Entladung der Gegenstände
von den Förderern vorsieht, ist schematisch in Fig. 3 dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeifpiel ist die PrLmärauslaQ-öffnung
90 des Tasterventils 44 sowohl mit der Einlaßöffnung 102
des Wechselventils 100 in der damit verbundenen Zone als auch
- 18 BAD RJGiNAL
309821/02A 4
L?it den Γιnie 3 104 des Vechs^lventils 100 in. der nächsten aufwärts
.gelegener., benachbarten Zone verbunden.
In "i.n-rr Ctaustollu^g ist der Anschlag 150 angehoben, und der
.Pruck in der Betätigungsvorrichtung 30 in der Ζοτιο A entweicht
durch die /echs-rlventilöff nur.g 104 zur Atmosphäre über die
Leitung 1-"0 in der geöffneten öffnung 1^1 des Dreiwe;;:eventils
131. "Die verbleibenden Betätigungsvorrichtungen were en zur Atmosphäre entlüftet durch die Tasterventile 44 in der vorhergehend
beschriebenen Veise, das heißt durch die öekundäraus-Ia^öffnung
93.
lL:i nuf dem Förderer befindliche Gegenstände zu räumen, wird der
Anschlag abgesenkt und das Ventil 131 führt Druck von der Quelle
12? durch die leitung 140 und das -'.'echselventil 100 in Zone A zu
der Betätigungsvorrichtung 30, wodurch die Gegenstände in jener •Zone veranlasst-v/erden, sich in Richtung auf das Auftragsende des
Förderers hin zu bewegen. Uenn sich die Zone A leert und die
Gegenstände den Taster 4 6 in Zone A verlassen, wird Druck durch das Tasterventil 4 4 in Zone A und durch die Leitung 126 den
Wechselventil 100 in Zone B zugeführt und hierdurch zu der Betätigungsvorrichtung
30, die der Zone B zugeordnet ist, vOdurch die Gegenstände in Zone B zur Entladung von dem !Förderer veranlasst
v/erden. Das Räumen dr.r Zone B veranlasst eine Wiederholung dieses Taktes in der Zone C, und dies setzt sich längs der Länge"
des Förderers fort, wobei der Taster, der jeweils jeder Zone zugeordnet ist, die nächste, stromaufwärts benachbarte Betätigungsvorrichtung-
steuert durch das jeweils zugeordnete T.vechselventil. Der derat ausgebildete Förderer kann ebenfalls
zufriedenstellend als herkömmlicher angetriebener Rollenförderer arbeiten, wenn keit, Ansammeln oder Stauen erforderlich ist. "Die ·
^ntlnftungsöffnuiigen 93 der Ventile -I^ sind mit einer aus-
BAD ORIGINAL -19-
309821/0244
reichender. "Drosselung versehen, bo da3 eine nicht ausreichend?
Luftneige von der retäti£ungsvorr.ichtung während des Zeitintervalls
entweichen kann, das notwendig ist für den Durchgang eines
einzelnen Gegenstandes über einen Taster, um der Betätigungsvorrichtung
zu gestatten wirksam zu werden. V/enn jedoch die
ü-egenstäncle in Π-ruppen ohne Zwischenraum bewegt werden, ergibt
sich eine akkumulierende Reaktion in der Anordnung von rig. 8.
I;iei? ..ergibt sich jedoch nicht in der Anordnung von Pig. 7>
da die YIr-1TUiIf: der Taster auf die Ventile 44 so lange vollständig übergängen
wird, wie.dns Ventil 1?1 zur leitung 140 offen ist.
Um eine geeignete Zentrierung des Antriebsgurtes 16 über die Länge des Förderers r,u erreichen, hat es sich als wünschenswert
geneigt, die Zuordnung jedes Betätigungsmechanismus 30 entlarv,
de;:- Länge des I7örde3?ers abz-uwechseln. Der Betätigungsmechanismus
für jede benachbarte Zone soll auf gegenüberliegenden Se it er. des
rörderera angeordnet sein. Die Zonen A, C und '..:, könne:--· neben der
Deitevschiene 1Γ angeordnet sein, während die Zonen B und D
lieben der Seitenschiene 13 angeordnet sein können.. In dieser
"./eise, wenn sich der Gurt in einer antriebslosen Stellung befindet,
wie in Pig. 4 dargestellt ist, wird sich der Gurt 16
in dor nächster.. Zone in entgegengesetzter Richtung neigen bzw.
echrägstellen, wodurch eine Tendenz des Gurtes verhindert v-ird,
sich einseitig zu einer Seite des Förderers' hin zu ve3 schiebe:,.
Aue: der vorhergehenden Beschreibung ergibt sjdi bei beide , "usfiihrungsbeispiGle.il
entsprechend der Darstellung in Tig. 7 luv:' S,
ca3 rlie zweite Leitung 140 und ihre Abschnitte, die sich von
einen Vechselveiitil zu den anderen erstrecken, eine zweite
Druclanittelzuführungsleitung bilden, die die jeweiligen EetTtigmigssteuerventile
44 umgeht. In dem Ausführungsbeispiel von Fir·. 7 ist diese Leitung in ihrer Wirkung einheitlich und
hontin.uicrlich, wenn sie durch die Wechselventile in Reihe ge-
- 20 BAD ORtGlNAt
309821/02
legt ist, und dies bewirkt, daß die Betätigungsvorrichtungen in,
■Reihe aber praktisch gleichzeitig belastbar sind. Bei dem Aus-,
führungsbeicpiel von Jig. 8 ist die Bypass- oder Umgehungs- ,
leitung aufgeteilt, wobei jedes Segment oder jeder Abschnitt, ausgenommen den ersten Abschnitt, durch das vorhergehende Betätigungssteuerventil
gesteuert wird und wobei die Umgehungsleitung dazu dient, die Steuerung, die durch das Betätigunggsteuerventil
bewirkt wird, zu spalten von seiner eigenen Betätigungsvorrichtung auf die stromabwärts nächste Betätigungsvorrichtung
und das Steuerventil für jene Betätigungsvorrichtung wirkungsvoll zu umgehen. Dadurch werden die Betätigungsvorrichtungen
wieder einmal in 2Gihe belastet, aber die Steuerventile
werden dazu benutzt, ein progressives Umschalten des Förderers vom Staubetrieb auf reinen Forderbetrieb zu bewirken.
Aus der hervorgehenden Beschreibung sowie aus den Zeichnungen geht für den auf dem vorliegenden Gebiet erfahrenen Fachmann
leicht hervor, daß die vorliegende Erfindung einen äußerst vielseitigen Förderer schafft, bei dem im Staubetrieb ein
vollständiges Aneinanderanschließen oder Aufschließen der Gegenstände oder Packungen möglich ist, wodurch die Ausnutzung
der vollen Länge des Förderers gestattet wird. Die Anordnung der Taster im mittigen Teil jeder Zone statt in einer nächstbenachbarten
Zone, wie man es bei dem bisherigen Stand der Technik findet, verringert den festgehaltenen Anteil der Packungen auf
dem Förderer. Der Förderer ist darüberhinaus aus relativ einfachen und billigen Bauteilen herstellbar, die leicht anpassbar
sind für einen Gebrauch des Förderers als herkömmlicher angetriebener Förderer.
Während verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
und beschrieben worden sind, sei darauf hingewiesen, daß andere Ausführunger und Abänderungen der vorliegenden Erfindung
BAD ORIGINAL
30982 1 /0244 " 21 "
die von der angegebenen Lehre Gebrauch machen, im Lichte dieser
Ausführungen leicht möglich sind. Alle Ausführungsformen und
Abänderungen, die von den grundsätzlichen Gedanken der Erfindung Gebrauch machen, sollen unter die hier offenbarte Erfindung
fallen.
- Patentansprüche -22 -
309821/0244
BAD ORtGJNAL
Claims (3)
1. Förderer mit Staueffekt in der Ausführung mit einer Vielzahl
von Transportrollen, die eine Transportbahn zur Aufnahme und zum Transport von Gegenständen bilden, einem angetriebenen
Antriebselement, Anpreßvorrichtungen, die das Antriebselement
in eine Antriebsverbindung mit den Transportrollen bringen, einer Vielzahl von Betätigungsvorrichtungen zum Ineingriffbringen
und Außereingriffbringen des Antriebsgliedes und der Transportrollen in einer Antriebsverbindung, wobei die Betätigungsvorrichtungen
in Reihenanordnung längs des Förderers eingesetzt sind und eine Vielzahl von unabhängig arbeitenden
Zonen bilden, ein^m Taster in jeder Zone zum Feststellen der
Anwesenheit von Gegenständen auf dem Förderer, wobei der genannte
Taster in einer Eetätigunpsverbindung mit der genannten
Betätigungsvorrichtung steht und jede der Betätigungsvorrichtungen ein pneumatisch betätigtes Glied aufweist, einer TJruckmittelauelle
und Steuervorrichtungen für die Strömung des Druckmittels, gekennzeichnet durch ein erstes von
einem Taster betätigtes Ventil (44), das an die genannte Quelle (122) und an eine der genannten Betätigungsvorrichtungen (30)
angeschlossen ist, wobei der Taster (46), wenn er die Anwesenheit eines Gegenstandes feststellt, zur Umschaltung des ersten
mit diesem verbundenen Ventils (4O in eine geschlossene
Stellung betätigbar ist, ein zweites zwischen das genannte erste Ventil (44) und die genannte Betätigungsvorrichtung (30)
geschaltetes Ventil (100), ein Hauptventil (131) zwischen der genannten Druckmittelquelle (122) und dem genannten zweiten
Ventil (100), wobei das Hauptventil abwechselnd zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung schaltbar ist, in
denen die genannte Quelle mit dem zv/eiten Ventil (100) ver-
-- 23 309821/Q2U
BAD ORIGINAL
buriden ist, und irobei das Hauptventil in der genannten ersten
Stellung den Förderer verarlasst, mit-Staueffekt und unter
Steuerung durch das genannte erste Ventil (44) zu arbeiten, und
in der zweiten Stellung !Druckmedium zu jeder der Betätigungsvorrichtungen
fiJhrt durch die genannten zweiteii Ventile (100)
uii'l die .geri^v:i-.tG?r;. ersten Ventile (44) umgeht, um alle Arbeitszonen des Förderers in eine Antriebsstellung für die Gegenstände
zubringen.
2.. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventil (100) ein Wechselveiitil
mit einem Paar Einlaßöffnungen (102, 10Λ) und einer Aus-Ia3c:ffnung
(105) ist, wobeidas erste Ventil (44) mit einer der
genannten Einla.3 öffnung on (102) und das lTauptvcntil (i3i) mit
der anderen der genannten Einlaßöffnungen (104) verbunden ist, während, die Betätigungsvorrichtung (30) an die genannte Aus-
-laßöffliung (106) angeschlossen ist.
3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η nz
e i ohne "t ', daß der Förderer in eine Vielzahl von unabhängig
arbeitenden Zonen (A,B,0) eingeteilt ist, wobei der
Taster (44) mittig innerhalb jeder Zone angeordnet ist, und die genannte Betätigungsvorrichtung (30) in jeder Zone in Betätigungsverbindung
mit dem genannten Taster (44) in der genannten Zone steht.
309821/02Ur.
BAD ORt&NAL
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