DE2230840C2 - Trägerfahrzeug mit einem hinsichtlich seiner Länge und seiner Stellung im Raum veränderbaren Tragbalken - Google Patents
Trägerfahrzeug mit einem hinsichtlich seiner Länge und seiner Stellung im Raum veränderbaren TragbalkenInfo
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- DE2230840C2 DE2230840C2 DE19722230840 DE2230840A DE2230840C2 DE 2230840 C2 DE2230840 C2 DE 2230840C2 DE 19722230840 DE19722230840 DE 19722230840 DE 2230840 A DE2230840 A DE 2230840A DE 2230840 C2 DE2230840 C2 DE 2230840C2
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- B66C23/88—Safety gear
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Description
von der Fahrzeugmittellängsebene stufenlos veränderbar
ist.
2b. Trägerfahrzeug nach Anspruch 24 oder 25.
dadurch gekennzeichnet, daß der Nachfuhrantrieb als über einen Schaltverstärker (69, 98). der mit
einem dem Stützabstand der dem jeweiligen Drehwinkelbereich zugeordneten Abstützpratze
(7—10) von der Fahrzeugmittellängsebene entsprechenden Impuls ansteuerbar ist. gesteuerter Elektromotor
(70,97) ausgebildet ist.
27. Trägerfahrzeug nach einen· der Ansprüche 1 bis 26. dadurch gekennzeichnet, uaß Jk- Einrichtung
zur stiitzpratzabstand- und kippmomentabhängigen Abschaltung der Tragbalkenbcv egungen eine Anzeigeeinrichtung
(60) für den jeweiligen Belastbar keitszustand des Tragbalkens auf« eist
28. Trägerfahrzeug nach Anspruch 27 mit einer Vergleichseinrichtung /um Vergleichen von Kipp
moment-lstwert und Kippmomentvorgabewert. J.·-
duich gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
(60) durch die Vergleichseinrichtung betätigbar i«.·
29. Trägerfahrzeug nach Anspruch 28 mit eine Schaltstange aufweisender Vergleichseinrichtung.
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellimpuls für die Anzeigeeinrichtung (60) von der Verschiebebewegung
der Schaltstange (39,40) abgeleitet ist.
30. Trägerfahrzeug nach einem der Ansprüche 27 bis 29. dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
(60) zur Temperaturveränderungs- und Energiequellenänderungsunabhängigkeit spannungsstabilisiert
ist.
31. Trägerfahrzeug nach einem der Ansprüche 27 bis 30. dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
(60) ein Drehspul-Meßinstrument aufweist.
32. Trägerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zur stützpratzabstand- und kippmomentabhängigen Abschaltung der Tragbalkenbewegungen zur Temperaturänderungs-
und Energiequellenunabhängigkeit spannungsstabilisiert ist.
Die Erfindung betrifft ein Trägerfahrzeug mit einem hinsichtlich seiner Länge und seiner Stellung im Raum
veränderbaren Tragbaiken, insbesondere mit einem Leiterpark
einer ausfahrbaren Drehleiter, einem Teleskop-
/eugmittcllängsebene wird jedoch bei der bekannten Anordnung nicht berücksichtigt. Die Erfahrung hat
jedoch gezeigt, daß bei Trägerfahrzeugen eingangs erwähnter Art die genannten Stützabstände vielfach
den am Aufsicllungsoit vorgefundenen Platz- bzw.
Geländeverhältnissen angepaßt werden müssen. Sofern eine derartige Änderung der Stütz.abstände bei der
Ermittlung der Abschaltwerte daher nicht eifaßt wird,
muß jus Sicherheitsgründen praktisch immer vom
kleinsten einstellbaren Stützabstand ausgegangen werden, was jedoch ersichtlich vielfach da/u führt, daß die
tasik!i!ich vorhandene Standsieherheit nicht voll
ausgenutzt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
T, ägL-rf.ihrzcug eingangs erwähnter Art so zu verbessern,
daß die Nutzlast des Tragbalkens auch dann voll ausgeschöpft werden kann, wenn die .Stützabstände der
Stüi/prat/en veränderlich sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gv-'losi. d.iii Jie in die Einrichtung zum Abschalten
einrcgehene1! Kippmomentwerte /usai/iich in Abhängigkeit
'.on dei eingestellten Stützabständen der in
ihrem S'iit/absi.ind zur Fahrzeugmittellängsebene verschieden
einsteilbaren Stützpratzen veränderbar sind.
Die von den .Stützabständen der Stutzpratzen
abhängige Veränderung der .Standsicherheit des Trägerfahrzeugs kann so in vorteilhafter Weise zur
optimalen Ausnutzung der Nutzlast des Tragbalkens umgesetzt werden. Die Kippmoment-Abschaltwerte für
die Abschalteinrichtung werden hierbei in vorteilhafter Weise so variiert, daß abhängig von der Stellung des
Tragbalkens im Raum und der auf diese Stellung bezogenen Abstützfläche des Trägerfahrzeugs stets die
maximal zulässige Nutzlast erreicht wird, wodurch die Wirtschaftlichkeit eines Fahrzeugs eingangs erwähnter
Art nicht unwesentlich verbessert werden kann.
Zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den
Ansprüchen 2 bis 32 gekennzeichnet
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen
dargestellt sind, näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des horizontalen Benutzungsfeldes eines Trägerfahrzeuges nach der
Erfindung,
F i g. 2a bis 2c eine einzelne horizontal und vertikal ausfahrbare Stützpratze in drei voneinander unterschiedlichen
Arbeitsstellungen mit unterschiedlichem
Stützabstand von der Fahrzeugmittellängsebene,
F i g. 3a bis 3c in der Darstellung gemäß Γ i g. 2a bis 2c
entsprechender Darstellung eine andere Stützpratze mit Verriegelung gegenüber drei weiteren gleichartigen
Stützpratzen,
I" ig.4 eine Schaltungsanordnung für die mit elektrischer
Energie arbeitende Impulsübertragung bei einer Ausführungsform der Erfindung mit bereichsweise
stui-.jf veränderbarem Kippmomentvorgabewert und
mit als elektrischer Schleifring ausgebildeter Einrichtung zur Messung der Drehwinkelslellung des Tragbalkens
und Zuordnung derselben /mn zugehörigen
Drehwinkelbereich.
Γ i g. 5 einen Schnitt längs Linie VV gemäß I i g. 4
durch den elektrischen Schleifring.
Γ i g. 6 einen Teil der Einrichtung zur stüizpral/abstandsabhängigen
Veränderung des Kippmomentvorgabewertes in Eorm des für die l.ängeiiveränderung
eiivr Schaltstange maßgeblichen Teils derselben, wobei
übrigen nicht maßstäblich, sondern lediglich schematisch dargestellte Kreisfläche I beschränkt war, und
zwar dies auch bei einer Stellung des Tragbalkens über die Frontseite oder das Heck des Trägerfahrz.euges
hinaus, obgleich gerade in diesen beiden Stellungen die Tragfähigkeit bzw. die Fähigkeit, ein größeres effektives
Kippmoment abstützen zu können, erheblich größer gewesen wäre. Bei einem fest vorgegebenen Stützabstand
zur Fahrzeugmittellängsebene A entsprechend der Abstützpratzenstellung c würde sich zwar das
Benutzungsfeld entsprechend bis zum Kreisbogen II vergrößern, jedoch ergibt diese bekannte Konstruktion
gleichfalls den Nachteil, daß die nach vorn oder hinten verlaufenden Stellungen des Tragbalkens hinsichtlich
ihrer weit besseren Abstützfähigkeiten nicht ausgenutzt
werden können, zumal das kreisförmige Benutzungsfeld Il durch behördliche Vorschriften für die maximal
zulässige Größe des Stützabstandes der Abstützpratzen von der Fahrzeugmittellängsebene der maximal zulässi-
ijCi OiCtnV* ent
i.änpCnVCt iiiiuti üi"i£ ÜCF ."»Ciitit
stange vorgesehen ist.
I·" i g. 7 in schematischcr Darstellung die Einrichtung
zur kippmomentabhängigen Abschaltung der Tragbalkenbewegungcn
mit zugeordneter Einrichtung zur Λη/eige des Belastbarkeitszustaniles des Tragbalkens.
F i g. 8 in schematischer Darstellung die Impulsleitungsverbindung
für mit elektrischer Ent rgie arbeitende Impulsübertragung mit der Einrichtung zur Messung
der Drehwinkelstellung des Tragbalkens und Zuord nung derselben zum zugehörigen Drehwinkelbereich.
der Einrichtung zur kippmomentabhängigen Abschaltu'.j
der Tragbalkenbewegungen einschließlich der Einrichtung zur Messung des Kippmoment-Istwertes
und der Vcrgleichseinrichtung fur den Vergleich von Kippmoment-Istwert und Kippmomentvorgabewert
sowie der Einrichtung zur Anzeige des Belastbarkeitszustandcs
des Tragbalkens, und
F i g. 9 ein anderes Ausführungsbeispiel für die
Langenveränderung der Schaltstange zum Zwecke der Überlagerung eines geänderten Kippmomentvorgabewertes
zum momentanen Kippmoment-Istwert.
Einander entsprechende Teile sind jeweils mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
In Fig. 1 ist in der Darstellung des horizontalen Benutzungsfeldes ein zentrales kreisförmiges Benutzungsfeld
wiedergegeben, welches durch die Kreise I. II.
und III begrenzte Bereiche aufweist. Dabei ist mit 11 das
schematisch dargestellte Trägerfahrzeug und mit 12 der den Tragbalken tragende Drehturm bezeichnet. Die
gegenüber der Fahrzeugmittellängsebene A in ihrem Stützabstand veränderbaren Abstützpratzen sind mit 7,
8, 9 und 10 bezeichnet. Dabei sind verschiedene Stützabstandsstellungen dieser Stützpratzen mit unterschiedlichen
Symbolen dargestellt und jeweils mit a bis e bezeichnet
Bei bisher bekannten Trägerfahrzeugen der eingangs beschriebenen Art wurde entweder die sogenannte
Fallspindel-Ausführung verwandt nach welcher die Abstützpratzen jeweils nur die Stellung a ihres
Stützabstandes von der Fahrzeugmittellängsebene A einnehmen konnten, oder aber es fanden ausfahrbare
Abstützpratzen Verwendung, weiche Stellungen b oder c ihres Stützabstandes von der Fahrzeugmittellängsebene einnehmen konnten, wobei jedoch darauf hinzuweisen ist, daß jeweils nur ein vorgegebener Stützabstand
realisierbar war.
im Falle der Faüspindeikonsirukiion hatte dies zur
Folge, daß das horizontale Benutzungsfeld auf die im
Durch die Erfindung, nach welcher der Stützabstand zur Fahrzeugmittellängsebene A für sämtliche Stützen
verändert werden kann, ergibt sich als maximal zulässiges horizontales Bctnitzungsfeld das kreisförmige
Benutzungsfeld III. Dieses ist allerdings nur dann gegeben, wenn auf der einen Seite, beispielsweise auf
der linken Seite gemäß F i g. 1. die Abstützpratzen 7 und
9 jeweils in der Stellung a sind, während die rechtsseitigen Abstützpratzen 8 und IO auf die
maximalen Ausfahrstellungen c ausgezogen sind. Es ergibt sich dann halbseitig nach rechts das Benutzungsfelil
III. Dies wird dabei ohne Überschreitung der maximal zulässigen Stützbreite erreicht, indem nämlich
praktisch die Fahrzeugmitellängsebene relativ zu den beidseitigen Abstützpratzabständen. welche durch die
Stellungen c gegeben sind, nach links verschoben wird. Das — meist technisch und betrieblich weniger
interessante — minimale Bcnutziingsfeld ist weiterhin
durch die Kreiskontur I bestimmt, wenn nämlich sämtliche Abstützprat/en 7 bis 10 sich in der Stellung α
befinden.
Dadurch, daß durch eine Weiterentwicklung der Erfindung das gesamte kreisförmige Benutzungsfeld in
einzelne Drehwinkelbereiche 1, 2,3,4, 5 und 6 aufgeteilt
ist. welche automatisch entsprechend der Drehwinkelstellung des Tragbalkens gemessen und der automatischen
Abschaltung der Drehbewegung und/oder Aufricht- und Neigebewegung und/oder der Längenvergrößerungsbewegung
des Tragbalkens zugrunde gelegt werden, ergibt sich die weitere vorteilhafte Möglichkeit,
noch weitere Ausladungen dann verwirklichen zu können, wenn sich der Tragbalken innerhalb eines die
Frontseite oder die Heckseite des Trägerfahrzeuges überdeckenden, jeweils rechts und links der Fahrzeugmittellängsebene A liegenden Bereiches befindet Diese
Bereiche sind in F i g. 1 mit 1 bzw. 4 beziffert und die maximal zulässige Ausladung bzw. die Benutzungsfeldgrenze in diesen Bereichen ist mit dem Kreisbogen IV
gekennzeichnet
In F i g. 4 bis 6 ist eine Einrichtung zur stützpratzabstand- und kippmomentabhängigen Abschaltung der
Tragbalkenbewegungen dargestellt bei welcher die Abschaltung der Tragbalkenbewegungen in Abhängigkeit von vorbestimmten Bereichen der Stützabstandswerte der Abstützpratzen erfolgt Im oberen Teil von
F i g. 4 ist in Draufsicht ein elektrischer Schleifring 18 mit den die Drehwinkeibereiche 1 bis 6 festlegenden
Schleifkontakten 21, 22, 23, 24, 25 und 26 dargestellt
welche, wie Fig.5 erkennen läßt, zwischen zwei über
Schraubbolzen 28 miteinander verspannten Isolierscheiben 27,27' eingespannt sind. Von diesen Schleifkontakten
21 bis 26 gehen elektrische Leitungen Γ bis 6' ab, von denen in F i g. 5 die Leitungen 1', 4', 5' und 6' gezeigt
sind. Der Schleifring 18 ist im drehenden Teil, beispielsweise im Drehturm eines einen Leiterpark
tragenden Drehleiterfahrzeuges, angeordnet. Im feststehenden Irfil, beispielsweise dem Fargestell, ist ein
Schleifkontakt 19 mit einem Bürstenabnehmer 20 angeordnet, welcher elektrisch an Masse liegt. Je nach
Drehwinkelstellung des Tragbalkens wird ein anderer Schleifkontakt an Masse gelegt. Dadurch wirkt der
Schleifring 18 in einfacher und kostengünstiger Weise als Einrichtung für die Messung der jeweiligen
Drehwinkelstellung des im übrigen nicht dargestellten Tragbalkens und für die Umschaltung von einem durch
die Wahl der Schleifflächenlänge der Schleifkontakte 21 bis 26 vorbestimmten Drehwinkelbereich auf einen
anderen. Die .Schleifkontakte 21 bis 26 sind nämlirh. wip
aus F i g. 4 erkennbar, über die Impulsführungsleitungen Γ bis 6' durch die Drehturmdrehachse geführt, so daß
die Meßimpulse für die jeweilige Drehwinkelstellung des Tragbalkens am feststehenden Teil, beispielsweise
dem Fahrgestell, zur Verfügung stehen.
In F i g. 2a bis 2c ist für eine einzelne Abstützpratze 9 die Meßwertentnahme für den jeweiligen Stützabstand
von der Fahrzeugmittellängsebene A dargestellt. Die Stützpratze 9 weist einen Stützteller 13 auf, welcher
hydraulisch auf den Untergrund ausfahrbar ist. Diese Hydraulik ist bekannt und daher nicht näher dargestellt.
Die Stützpratze ist beispielsweise mittels eines Hydraulikzylinders 16 mit einer Kolbenstange 16a, die an der in
einer fahrgestcllfesten Schiebehülse 15 verschiebbar geführten Schubstange 14 angreift, seitenverschiebbar
geführt. Die Schiebehülse 15 weist einen Schlitz 15a auf, in welchem ein Mitnehmerstift 17. der an der
Schubstange 14 befestigt ist, verschiebbar ist. Der inneren Endstellung des Stiftes 17 ist ein im dargestellten
Ausführungsbeispiel für die Schaltung elektrischer Energie ausgelegter Doppelkontaktschalter E1 und der
maximalen Ausfahr stellung des Stiftes 17 im Schlitz 15a ein gleichartiger Schalt«»·· E2 zugeordnet.
Eine elektrisch bei c (9) angeschlossene Impulsführungsleitung ist an beide Schaltkontakte des Schalters
f 2 angeschlossen, dessen untere Kontaktbrücke eine Verbindung zum unteren Schaltkontakt des Schalters
Ei herstellt. Dieser untere Schaltkontakt des Schalters
£1 steht über eine Impulsleitungsverbindung mit der Erregerspule eines in F i g. 6 dargestellten Schaltmagneten
41 in Verbindung. Der obere Schaltkontakt des Schalters E1 läuft blind. In der in F i g. 2c dargestellten
Schaltstellung des Schalters E 2 stellt dessen obere Schaltbrücke eine Verbindung zu der Erregerspule eines
zweiten Schaltmagneten 42 dar (Fj g. 6).
Die Wirkungsweise der in F i g. 2a bis 2c dargestellten Einrichtung ist folgende:
Wenn die Abstützpratze 9 die Stützstellung 9a gemäß F i g. 2a einnimmt, ist die Impulsweitergabe von c (9)
nach a 1 und b 1 unterbrochen, da Schalter E1 durch
Kontaktnahme mit dem Mitnehmerstift 17 die Leitung getrennt hat. Entsprechend erhalten selbst dann, wenn
elektrische Spannung bei c(9) anliegt, beide Schaltmagnete 41 und 42 gemäß Fig.6, deren Wirkungsweise
später erläutert wird, keinen Spannungsimpuls. Befindet
sich die Stützpratze 9 in der Stützstellung 9b gemäß F i g. 2b, so befindet sich der Mitnehmer 17 in einer zu
beiden Schaltern E1 und E 2 kontaktlosen Stellung. Der
bei c (9) anstehende Impuls wird über die in Leitungsstellung befindlichen unteren Kontaktbrücken
beider Schalter Ei und El über />2 dem Schaltmagneten
41 zugeleitet, so daß dieser schaltet. Der andere ■> Schaltmagnet 42 ist weiterhin erregungslos. Befindet
sich die Abstützpratze 9 in der Stützstellung 9c gemäß Fig. 2c, so ist der Mitnehmerstift 17 auf die Schaltrolle
des Schalters E 2 aufgelaufen und hat diesen umgeschaltet. Dadurch wird die Impulsleitungsverbindung über
in 63 unterbrochen, während nunmehr über die obere
Schaltbrücke des Schalters E2 und a 3 der zweite Schaltmagnet 42 an Spannung gelegt wird und schaltet.
In Fig.4 ist dargestellt, wie bei Umschaltung von
einem Drehwinkelbereich 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4 bzw. 5
ι ί bzw. 6 auf einen anderen (2 bzw. 3 bzw. 4 bzw. 5 bzw. 6
bzw. 1) die bei (+) anliegende Speisespannung über die Schaltbrücke des Relais 30, dessen Erregerspule an
Spannung liegt, oder aber über die Schaltbrücke des Relais 29, dessen Erregerspule gleichfalls an Spannung
Xi liegt, an dpn Ahnahmpstpllen a λ h7w. r IJi) h7w C (5)
bzw. c (2) bzw. c (6) zur Verfügung steht. An die Schaltbrücke des Relais 30, die einerseits über die
Erregerwicklung des Relais 29 an Spannung liegt, sind andererseits Impulsleitungen angeschlossen, welche
:ϊ über Sperrdioden 31, 33, 35 zur Spannungsquelle
gegeneinander gesperrt sind. Hinter den Sperrdioden wird jeweils die vom Schleifring 18 kommende
Impulsleitung Γ bzw. 3' bzw. 5' und damit der der jeweiligen Drehwinkelstellung des Tragbalkens zugeordnete
Meßimpuls zugeführt. An die Schaltbrücke des Relais 29, welche einerseits über die Erregerwicklung
des Relais 30 an Spannung liegt, sind andererseits Impulsführungsleitungen angeschlossen, welche durch
Sperrdioden 32, 34, 36 zur Spannungsquelle hin voneinander getrennt sind. Hinter diesen Sperrdioden
werden die vom Schleifring 18 kommenden Leitungen 2', 4' und 6' sowie über diese die jeweils der
betreffenden Drehwinkelstellung des Tragbalkens entsprechenden Meßimpulse zugeführt. Die an die Leitung
••ο Γ angeschlossene Impulsführungsleitung ist bei a 3
unmittelbar an die Negativseite der Erregerwicklung des Schaltmagneten 42 gemäß Fig. 6 angeschlossen.
Die an die Leitung 4' angeschlossene Leitung ist an die Negativseite der Erregerwicklung eines Relais 37
angeschlossen, dessen Schaltbrücke einerseits an Masse liegt und andererseits gleichfalls mit der Negativseite
der Erregerwicklung des Schaltmagneten 42 verbunden ist. Die an die Leitung 3' angeschlossene Impulsleitung,
deren Weiterführung in Fig.4 mit c(3) bezeichnet ist,
ist bei c (9) in Fig.2a bis 2c angescnlossen. c (3)
entspricht c (9). In gleicher Weise sind die an die vom Schleifring 18 kommenden Leitungen 5', 2' und 6'
angeschlossenen Weiterführungsleitungen c (5), c (2) und c (6) an die jeweiligen Energieeingänge c(10), c(7)
und c(8) der jeweiligen Abstützpratzen 10 bzw. 7 bzw. 8 angeschlossen, die zwar nicht dargestellt sind, aber in
der gleichen Weise ausgebildet sind, wie in Fig.2a bis
2c für die Abstützpratze 9 dargestellt, und deren jeweiliger Energjeeingang dem Energieeingang c(9)der
Abstützpratze 9 entspricht
In Fig.7 ist die Einrichtung für die Messung des
Kippmoment-Istwertes dargestellt Der Tragbalken ist dabei in Form des unteren Endes 47 der Unterleiter des
Leiterparks einer Kraftfahrdrehleiter gezeigt, welches um den Schwenkpunkt 48 unter der auf den Leiterpark
wirkenden Last einschließlich seines Eigengewichtes eine Ausienkverschwenkung durchmachen kann, durch
welche das in üblicher Weise ausgebildete Dynamome-
ter Sl nach ooen ausgelenkt wird. Der Schwenkpunkt 48
ist, wie bei 49 angedeutet, fahrgestellfest festgelegt. Gleichfalls fahrgestellfest ist bei 53 ein einarmiger
Schwenkhebel 50 angelenkt, welcher mittels der Nachstellfeder 52 stets in Anlage am nicht näher r>
bezeichneten Fühler des Dynamometers 51 gehalten wird. Mit dem freien Ende des Schwenkhebels 50 ist eine
Schaltstange bei 54 gelenkig verbunden, welche aus zwei relativ zueinander verschiebbaren Teilstücken 39
und 40 besteht. Zwischen beiden Teilstücken ist die Einrichtung 38 zur Längenveränderung der Schaltstange
39,40 eingeschaltet, die in F i g. 6 dargestellt ist. Am oberen Teilstück 40 der Schaltstange ist ein Mitnehmer
55 angeordnet, welcher mit dem freien Ende eines fahrgestellfest bei 57 angelenkten einarmigen Hebels 56 ι ■■>
in Wirkverbindung bringbar ist. Diesem Schalthebel 56 ist ein Schalter 58 zugeordnet, dessen einer Schaltkontakt
an elektrischer Masse liegt, während sein anderer Schaltkontakt an die Impulsweiterführungsleitung für
den Abschaltimpuls für die Energiezufuhr zu den 2« Antriebsaggregaten für die Drehbewegung und die
Aufricht- i.nd Neigebewegung und die Ausfahrbewegung des Tragbalkens angeschlossen ist. Parallel zu
dieser Weiterführungsleitung d ist eine Kontrolleuchte 59 angeschlossen, welche aufleuchtet, sobald die 2">
Antriebsenergie durch Betätigung des Schalters 58 abgeschaltet bzw. kurzgeschlossen wird.
Die Einrichtung 38 zur Längenveränderung der Schaltstange in Abhängigkeit vom jeweiligen Ausfahrzustand
der jeweils zugeordneten Abstützpratze ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.6 für bereichsweise
stufige Verstellung ausgebildet. Das Schaltstangenunterteil 39 trägt eine Platte 114, auf welcher die
Schaltmagnete 41 und 42 gegeneinander versetzt angeordnet sind. Durch eine Feder 43, die sich bei 44 an π
der Platte 114 abstützt, wird das eine Anschlagplattine 45 aufweisende untere Ende des Schaltstangenoberteils
40 gegen einen plattenfesten Anschlag 46 anliegend gehalten. Ist entsprechend der in Fig. 2a dargestellten
Ausfahrstellung 9a der Abstützpratzen 9 kein Spannungsimpuls auf der Erregerspule eines der beiden
Schaltmagnete 41 bzw. 42 vorhanden, so ist die Plattine 45 durch die Federkraft der Feder 43 am Anschlag 46
gehalten und die Schaltstange 39, 40 weist ihre größte Länge auf, welche dem geringsten Kippmomentvorgabewert
entspricht. Bei diesem Kippmomentvorgabewert wird der Mitnehmer 55 (Fig. 7) oereits bei
verhältnismäßig geringen Kippmoment-Istwerten in Wirkverbindung mit dem Schalthebel 56 gebracht und
der Schalter 58 umgeschaltet, so daß es bereits bei diesen verhältnismäßig geringen Kippmoment-Istwerten
zur Abschaltung der Antriebsbewegungen des Tragbalkens 47 kommt. Befindet sich die Abstützpratze
im jeweiligen, djrch die Stellung des Schleifringes 18 bestimmten Drehwirkelbereich des Tragbalkens in der
in F i g. 2b gezeigten Stellung 9b, so wird in bereits beschriebener Weise der Erregerspule des Schaltmagneten
41 Spannung zugeführt, so daß der Schaltmagnet
41 durchschaltet und in Richtung rsein Schaltglied 41a
verschiebt. Dadurch gelangt die Plattine 45 entgegen der Kraft der Feder 43 in die gestrichelt gezeichnete
Stellung. Über das Schaltglied 41a des Schaltmagneten 41 und die an der Platte 114 festgelegte Erregerspule
des Schaltmagneten 41 wird eine starre Verbindung der beiden Teilstücke 39 und 40 der Schaltstange hergestellt,
welche im übrigen nunmehr eine verkürzte Gesamtlänge aufweist. Das bedeutet aber, daß der mitnehmer 55 in
Fig.7 mit dem Schalthebel 56 und dieser mit dem Schalter 58 in Wirkverbindung erst bei Auftreten
größerer Kippmoment-Istwerte treten kann. Entsprechend erfolgt die Abschaltung der Tragbalkenbewegungen
auch erst bei diesen größeren Kippmoment-Istwerten. Befindet sich hingegen die Abstützpratze 9 in der in
F i g. 2c gezeigten "Stützstellung 9c, so wird der Stromfluß durch die Erregerspule des Schaltmagneten
42 freigegeben und dieser schaltet durch. Dadurch gelangt sein Schaltglied 42a in Anlage an der Plattine 45
und verschiebt diese in die strichpunktiert dargestellt Stellung, Die starre Verbindung zwischen den beiden
Schaltstangenteilen 39 und 40 wird dabei in gleicher Weise wie über den Schaltmagneten 41 aufrechterhalten.
Die Gesamtlänge der Schaltstange 39, 40 ist noch weiter verkürzt, so daß der Mitnehmer 55 in F i g. 7 erst
bei noch größeren Kippmoment-Istwerten in Wirkverbindung mit dem Schalthebel 56 kommt und entsprechend
erst bei diesen sehr hohen Kippmoment-Istwerten seine Betätigung des Schalters 58 erfolgen kann.
Die Überkreuzschaitung der Relais 29 und 30 in Fig.4 hat den Zweck, eine saubere elektrische
Trennung der einzelnen Drehwinkelbereiche herbeizuführen. Es ist aus dem in F i g. 4 dargestellten Schleifring
18 erkennbar, daß es Stellungen geben kann, in denen die Abnehmerbürste 20 des Schleifkontaktes 19 beim
Übergang vom Bereich 2 auf den Bereich 3 gleichzeitig elektrische Leitungsverbindung mit den Schleifkontakten
22 und 23 besitzt. In einem solchen Augenblick sind sowohl die Leitung 2' als auch die Leitung 3' an Masse
gelegt. Durch die Herstellung einer Verbindung über 3', 23, 20, 19 an Masse fließt in der Erregerwicklung des
Relais 29 ein Strom und dieses schaltet um. Dadurch wird c (2) abgeschaltet, und es bleibt lediglich c (3)
wirksam.
Aus F i g. 4 ist erkennbar, daß für den Drehwinkelbereich 1 die zugehörige Impulsweiterführungsleitung a 3
unmittelbar ohne Zwischenschaltung einer Stützabstands-Meßeinrichtung für den Stützpratzenabstand
von der Fahrzeugmittellängsebene A an die Erregerspule
des Schaltmagneten 42 angeschlossen ist. Das hat die Folge, daß bei Stellung des Tragbalkens in diesem
Drehwinkelbereich 1 stets die maximal verkürzte Schaltstangenlänge vorliegt und damit maximale Kippmoment-Istwerte
gefahren werden können. Eine andere Möglichkeit der Direktanschaltung ist für den Drehwinkelbereich
4 in Fig.4 dargestellt. Hier ist der Schalter 37 zwischengeschaltet, der bei Freigabe des Stromweges
über 4', 24, 20,19 an Masse umschaltet und a 3 über seine Schaltbrücke unmittelbar an Masse legt und damit
den Schaltmagneten 42 schaltet
In Fig. 3a bis 3c ist in ähnlicher Weise, wie das in
F i g. 2a bis 2c für eine einzelne Stützpratze 9 dargestellt ist, für eine andere Stützpratze 10 die gegenseitige
Verriegelung aller vier Stützpratzen 7, 8, 9, 10 untereinander dargestellt Hierfür sind jeder Meßeinrichtung
für den jeweiligen Stützabstand einer Abstützpratze 10 zwei Schalter EZ und F 4 zugeordnet weiche
zu der auf der gleichen Seite der Fahrzeugmittellängsebene A liegenden benachbarten Abstützpratze gehören.
Hierdurch wird bewirkt daß automatisch gemessen wird, welches die bei ungleichmäßig ausgefahrenen
benachbarten Stützpratzen der genngere Stützabstand ist und daß entsprechend diesem geringeren Stützabstand
von der Fahrzeugmittellängsebene der Kippmomentvorgabewert beschränkt bleibt Es handelt sich hier
also um eine Auswahleinrichtung mit Sicherheitsbeschränkung auf den dem geringeren Sütztabstand
zweier benachbarter Abstützpratzen beschränkten
Kippmomentvorgabewert, Eine solche Ausbildung wird
dort eingesetzt, wo es nicht auf eine Unterteilung des seitlichen Benutzungsfeldes in zwei Bereiche 2,3 bzw. 5,
6 ankommt, sondern dieser Teil des horizontalen Benutzungsfeldes als ein Bereich mit jeweils dem
schwächsten Glied, also dem geringeren Stützabstand beider auf dieser Seite liegenden Abstützpratzen,
entsprechendem Kippmomentvorgabewert Benutzung finden soll.
In F i g. 7 ist weiterhin eine Einrichtung zur Anzeige
des Belastbarkeitszustandes des Tragbalkens wiedergegeben. Diese besteht aus einem Drehspulinstrument 64,
welches in Brückenschaltung mit einem Widerstand 62 geschaltet ist, dessen verstellbarer Abgriff 63 am oberen
Ende des Schaltstangenoberteils 40 angeordnet ist Die Spannungsquelle für diese insgesamt mit 60 bezeichnete
Anzeigeeinrichtung ist mit 61 bezeichnet Entsprechend dem jeweiligen Kippmoment-Istwert wird der Abgriff
63 analog verstellt, so daß der Zeiger 68 des Drehspulinstrumentes 64 eine entsprechende analoge
Verstellung erfährt. Der Zeiger 68 überspielt eine Skala
mit den Anzeigebereichen 65, 66 und 67, bei denen in üblicher Weise der Normalbereich 65 grün, der Bereich
66 für verminderte Geschwindigkeit der Tragbalkenbewegungen gelb und der Gefahrenbereich 67 rot
angelegt ist. Der Bereich 66 kann auch der Bereich sein, in dem die Antriebe für die Tragbalkenbewegungen nur
noch einen Freiheitsgrad für Bewegungen im Sinne einer Verringerung des Kippmoment-Istwertes haben,
Bewegungen im Sinne einer Vergrößerung des Kippmoment-Istwertes jedoch abgeschaltet sind. In jedem
Falle wird in dem Zeitpunkt, in welchem der Zeiger 68 des Drehspulinstrumentes 64 vom Bereich 66 in den
Bereich 67 übertritt, jede weitere Energiezufuhr zu den Antriebsaggregaten für die Tragbalkenbewegungen mit
Ausnahme des Aggregates für die Ausschubbewegung des Tragbalkens im Sinne einer Verkürzung seiner
Länge abgeschaltet.
In Fig. 8 ist eine Einrichtung zur stützpratzabstand-
und kippmomentabhängigen Abschaltung der Tragbalkenbewegungen dargestellt, welche kontinuierlich bzw.
analog in Abhängigkeit vom jeweiligen Istwert des Abstützabstandswertes der Abstützpratzen erfolgt. Im
Gegensatz zu der Einrichtung gemäß F i g. 2 bis 7, bei welcher nur Stützabstandswerte innerhalb bestimmter
vorgegebener Bereiche Eingang in die Änderung des Istmomentvorgabewertes finden, wird bei der Einrichtung
gemäß Fig.8 der Kippmomentvorgabewert entsprechend der jeweiligen StiMzabstandsweite verändert.
Eine solche Einrichtung findet überall dort Verwendung, wo die Stützpratzen nicht bereichsweise,
sondern kontinuierlich auf jeden den örtlichen Einsatzverhältnissen des Trägerfahrzeuges entsprechenden
Wert einstellbar sind. In solchen Fällen muß natürlich der Stützabstand jeweils gemessen und dieser Meßwert
der Vergleichseinrichtung zum Vergleich zwischen Kippmoment-Istwert und Kippmomentvorgabewert als
neuer maximaler Grenzwert für den Abschaltwert zugeführt werden.
Diese in Fig.8 dargestellte Einrichtung weist den
bereits beschriebenen Schleifring 18 sowie die in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel g-mäß
F i g. 2 bis 7 als übliche Kippmomentwaage ausgebildete Einrichtung zur Messung des Kippmoment-Istwertes
und die gleiche Anzeigeeinrichtung 60 für die Belastbarkeit des Tragbalkens auf. Von Erläuterungen dieser
Einrichtungen kann daher abgesehen werden.
Den Trennrelais 29, 30 für die Drehwinkelbereiche gemäß Fig.4 entsprechen in Fig.8 die Relais 77 und
78. Entsprechend der Drehwinkelstellung des Tragbalkens bzw. des Kontaktfingers 19, 20 relativ zu den
Schleifkontakten 21 bis 26 wird über jeweils ein je einer Impulsführungsleitung Γ bzw. 2' bzw. 3' bzw. 4' bzw. 5;
bzw. 6' zugeordnetes Schaltrelais 71 bzw. 72 bzw. 73 bzw. 74 bzw. 75 bzw. 76 der jeweils zugeordnete
verstellbare Widerstand 81 bzw. 82 bzw. 83 bzw. 84 bzw. 85 bzw. 86, der jeweils zur Spannungsquelle 79 parallel
ίο geschaltet ist, an den Eingang eines Schaltverstärkers 69
geschaltet. Zur gegenseitigen Entkoppelung der den einzelnen Drehwinkelbereichen zugeordneten Schaltrelais
71 bis 76 und deren Impulszuführungsleitungen Γ bis 6' sind die Sperrdioden 91 bis 96 vorgesehen. Sämtliche
verstellbaren Widerstände 81 bis 86 sind zueinander und zur Spannungsquelle 79 sowie zu einem Abgleichswiderstand
80 elektrisch parallel geschaltet Die Abgriffe der einzelnen einstellbaren Widerstände 81 bis 86 werden
von einem nicht dargestellten Mitnehmer an den Schubstangen 14 der Abstützpratzen 7, 8, 9 und 10
stufenlos verstellt Die Verstellbewegung ist durch die jeweils zugeordneten Pfeile 101 bzw. 102 bzw. 103 bzw.
104 bzw. 105 bzw. 106 angedeutet
Der jeweilige Meßwert der Stützabstandsweite der jeweiligen Abstützpratze wird dem Schaltverstärker 69
zugeführt, welcher über einen mit ihm in Nachlaufschaltung gekoppelten Stellmotor 70 den Abgriff 80a des
Widerstandes 80 der Verschiebebewegung des Abgriffs des jeweiligen Meßwiderstandes 81 bzw. 82 bzw. 83
jo bzw. 84 bzw. 85 bzw. 86 nachlaufend verstellt Durch diese Nachlaufschaltung mit Nachführmotor 70 und
Schaltverstärker 69 ist die gesamte Einrichtung zur stützpratzabstand- und kippmomentabhängigen Abschaltung
der Tragbalkenbewegungen spannungsstabilisiert, so daß Änderungen der Umgebungstemperatur
ebensowenig einen Einfluß ausüben können wie Alterungserscheinungen beispielsweise der Spannungsquelle 79.
Der Motor 70 ist ebenso wie der zugehörige Nachführwiderstand 80. wie bei 87 angedeutet, am
Schaltstangenunterteil 39 fest so angeordnet, daß beide dessen Bewegungen mitmachen. Am Schaltstangenunterteil
39 ist ein zweiarmiger Schwenkhebel 88 schwenkbar angelenkt, dessen einer Arm mit seinem
freien Ende mit dem Abgriff 80a des Widerstandes 80 starr verbunden ist, während der andere Hebelarm 90
am unteren Ende des Schaltstangenoberteils 40 angelenkt ist.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Entsprechend der Drehwinkelstellung des Tragbalkens
wird in bereits beschriebener Weise eine Impulsführungsleitung, beispielsweise die Impulsführungsleitung
3', elektrisch an Masse gelegt. Dadurch zieht das Schaltrelais 73 an und schaltet die Spannungsquelle
79 über den Meßwiderstand 83 über seine Schaltbrücke auf den Schaltverstärker 69. Entsprechend
der durch den jeweiligen Stützabstand der Abstützpratze 9 von der Fahrzeugmittellängsebene A eingestellten
Stellung des Meßwiderstandes 83 wird über den Schaltverstärker 69 der Motor 70 zum Anlaufen
gebracht, und zwar so lange, bis die Stellung des Abgriffs 80a am Widerstand 80 der Stellung des Abgriffs
des Meßwiderstandes 83 entspricht. Dadurch wird aber der Hebelarm 89 des Schwenkhebels 88 verschwenkt,
und zwar beispielsweise nach unten. Dies hat eine Verlängerung der Schaltstange 39,40 zur Folge, gemäß
welcher der Kippmomentvorgabewert entsprechend der tatsächlich im Einsatz befindlichen Größe des
Stützabstandes der Stützpratze 9 von der Fahrzeugmittellängsebene
A verringert wird. Der auf die Schaltstange in bereits beschriebener Weise seitens der das
Dynamometer 51 aufweisenden Kippmomentwaage aufgebrachte Kippmoment-Istwert wird also bereits bei 5
ven.dltnismäßig geringer Größe den Kippmomentvorgabewert
erreichen, so daß der Mitnehmer 55 in bereits beschriebener Weise den Schalthebel 56 betätigt und
die Tragbalkenbewegungen über den Schalter 58 abschaltet
Die Einrichtung 60 zur Anzeige des Belastbarkeitszustandes
des Tragbalkens arbeitet gleichfalls in bereits beschriebener Weise. Hervorzuheben ist, daß auch diese
infolge ihrer Ausbildung als auf ein Drehspulinstrument arbeitende Meßbrücke spannungsstabilisiert ist
In F i g. 9 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für die
Einrichtung zur Längenveränderung der Schaltstange dargestellt Hier wird vom Schaltstangenunterteil 39
eine Plattine 113 getragen, an welcher der in gleicher Weise wie in Fig.8 über einen Schaltverstärker 98
spannunpsiabilisiert angesteuert wird. In Fi g. 9 ist der
Einfachheit halber lediglich ein einziger Meßwiderstand 100 mit dem durch die Ausfahrbewegung der jeweiligen
Stützpratze, deren Abstützabstand von der Fahrzeugmittellängsebene unmittelbar abbildend, einstellbaren
Abgriff 100a dargestellt Die Spannungsquelle ist mit 107 und der vom Motor in seiner wirksamen Größe
verstellbare Nachführwiderstand mit 99 bezeichnet
Auf der Plattine 113 ist ein Schneckentrieb mit einer Schnecke 111 gelagert, welche vom Motor 97 in beiden
Richtungen drehbar ist Diese Schnecke 111 arbeitet auf
ein entsprechendes Gegengewinde des längsverschiebbaren unteren Endes des Schaltstangenoberteils 40.
Dieses mit der Schnecke 111 in Eingriff stehende Gegengewinde ist mit 110 bezeichnet Die Verschiebelagerung
des Schaltstangenoberteils 40 ist mit 108 und 109 bezeichnet
Die Einrichtung gemäß F i g. 9 stellt sinen mittels Drehverstellung arbeitenden Ersatz für die mittels
Verschwenkbewegung über einen Schwenkhebel arbeitende Schaltstangenlängen-Veränderungseinrichtung
gemäß F ig. 8 dar.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche;1. Trägerfahrzeug mit einem hinsichtlich seiner Länge und seiner Stellung im Raum veränderbaren Tragbalken, insbesondere mit einem Leiterpark einer ausfahrbaren Drehleiter, einem Teleskopmast eines Telesoters oder einem längenveränderlichen Kranausleger, der um eine zum Fahrgestell des Trägerfahrzeugs etwa senkrechte Achse verschwenkbar ist, mit einer Einrichtung zum Abschalten der Drehbewegung und/oder Aufricht- oder Neigebewegung und/oder Ausfahr- oder Einfahrbewegung des Tragbalkens, die auf vorgegebene, in Abhängigkeit von der Stellung des Tragbalkens im Raum veränderbare Kippmomentwerte anspricht, υ und mit an am Fahrgestell des Trägerfahrzeugs seitlich angeordneten Stützarmen befestigten Stützpratzen, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Einrichtung zum Abschalten eingegebenen Kippmomentwerte zusätzlich in Abhängigkeit von den eingestellten Stützabständen der in ihrem Stützabstand zur Fahrzeugmittellängsebene verschieden einstellbaren Stützpratzen (7, 8, 9, 10) veränderbar sind.2. Trägerfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum stützpralzabstand- und kippmomentabhängigen Abschalten der Tragbalkenbewegungen auf in Abhängigkeit von den einzelnen Stützpratzen (7,8,9,10) zugeordneten Winkelbereichen der Drehbewegung des Tragbaikens gewählte Bereiche für den maximal zulässigen Grenzwert für den die Abschaltung der Tragbalkenbewegungen bewirkenden Isi'/ert des Kippmomentes umschaltbar ist3. Trägerfahrzeug nach A -.spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum stützpratzabstand- und kippmomentabhängigen Abschalten der Tragbalkenbewegungen auf unabhängig von den Stützabständen der Stützpratzen (7,8,9, 10) von der Fahrzeugmittellängsebene (A) vorbestimmte, jeweils einem Winkelbereich (1, 4) der Drehbewegung des Tragbalkens, der symmetrisch zur Fahrzeugmittellängsebene (A) der Relativstei-Iung des Tragbalkens zu der Fahrzeugfront und zum Fahrzeugheck entspricht, zugeordnete Bereiche für den maximal zulässigen Grenzwert für den die Abschaltung der Tragbalkenbewegungen bewirkenden Istwert des Kippmomentes umschaltbar ist.4. Trägerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung der jo Tragbalkenbewegungen in Abhängigkeit von vorbestimmten Bereichen der Stützabstandswerte der Abstützpratzen (7,8,9,10) erfolgt.5. Trägerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung der Tragbalkenbewegungen in Abhängigkeit vom jeweiligen Istwert des Abstützabstandswertes der Abstützpratzen erfolgt.6. Trägerfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur stützpratzabstand· und kippmomentabhängigen Ab· schaltung der Tragbalkenbewegungen eine Einrichtung (F i g. 4) zur Messung der Drehwinkelstellung des Tragbalkens und Zuordnung derselben zum zugehörigen Drehwinkelbereich und eine Einrichtung (Fig.7) zur Messung des Kippmomentes des Tragbalkens und Abschaltung der Tragbalkenbewegungen in Abhängigkeit vom Erreichen eines vorgegebenen Kippmomentwertes aufweist, die auf bestimmte Abschaltbereiche umschaltbar ist.7. Trägerfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Messung der Drehwinkelstellung des Tragbalkens und Zuordnung derselben zum zugehörigen Drehwinkelbereich als Umschalteinrichtung für die Abschaltbereiche dar Einrichtung zur Messung des Kippmomentes des Tragbalkens und Abschaltung der Tragbalkenbewegungen ausgebildet ist8. Trägerfahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Messung der Drehwinkelstellung des Tragbalkens und Zuordnung derselben zum zugehörigen Drehwinkelbereich als fahrgestellfester elektrischer Schleifring (18) mit einer der Zahl der Drehwinkelbereiche (1—6) entsprechenden Zahl voneinander isolierter Schleifkontakte (21—26) ausgebildet ist, denen gegenüber ein entsprechend der Drehbewegung des Tragbalkens verstellbarer Kontaktfinger (20) relativ verstellbar ist, und daß an jeden Schleifkontakt eine Impulsführungsleitung (Γ bis 6') zu einem dem zugeordneten Abschaltbereich der Einrichtung zur Messung des Kippmomentes des Tragbalkens und Abschaltung der Tragbalkenbewegungen zugeordneten Steuerorgan angeschlossen ist.9. Trägerfahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Messung des Kippmomentes des Tragbalkens und Abschaltung der Tragbalkenbewegungen eine Einrichtung (38) zur Veränderung des Kippmomentvorgabewertes aufweist.10. Trägerfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (38) zur Veränderung des Kippmomentvorgabewertes den Kippmomentvorgabewert in Abhängigkeit von der Stellung der dem jeweiligen Drehwinkelbereich zugeordneten Abstützpratze innerhalb eines von mehreren vorbestimmten Bereichen ihres Stützabstandes von der FahrzeugmitteHängseberie (A)siuV\g verändernd ausgebildet ist (F i g. 6).11. Trägerfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Veränderung des Kippmomentvorgabewertes den Kippmomentvorgabewert in Abhängigkeit von der jeweiligen Größe des Stützabstandes der dem jeweiligen Drehwinkelbereich zugeordneten Abstützpratze (7—10) von Jer Fahrzeugmittellängsebene (A) stufenlos verändernd ausgebildet ist (F i g. 9).12. Trägerfahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (Fig.7) zur Messung des Kippmomentes des Tragbalkens und Abschaltung der Tragbalkenbewegungen in Abhängigkeit vom Erreichen eines vorgegebenen Kippmomentwertes den Kippmoment-Istwert in an sich bekannter Weise aus verschiedenen gemessenen Momentan-Werten der einzelnen Tragbalkenbewegungen ermittelnd ausgebildet ist.13. Trägerfahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Messung des Kippmomentes des Tragbalkens und Abschaltung der Tragbalkenbewegungen in Abhängigkeit vom Erreichen eines vorgegebenen Kippmomentwertes den Kippmoment-Istwert in an sich bekannter Weise aus gemessenen Momentan-Werten aller Tragbalkenbewegungen unter zusätzli-eher Berücksichtigung des Tragbalkeneigengewichtes und/oder der jeweiligen Betriebslast ermittelnd ausgebildet ist,14. Trägerfahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (F i g. 7) zur Messung des Kippmomentes des Tragbalkens und Abschaltung der Tragbalkenbewegungen in Abhängigkeit vom Erreichen eines vorgegebenen Kippmomentwertes den Kippmoment-Istwert in an sich bekannter Weise unmittelbar ι ο messend ausgebildet ist15. Trägerfahrzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Messung des Kippmomentes des Tragbalkens und Abschaltung der Tragbalkenbewegungen in is Abhängigkeit vom Erreichen eines vorgegebenen Kippmomentwertes eine an sich bekannte Kippmomentwaage (48—54) aufweist16. Trägerfahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Messung des Kippmomentes des Tragbalkens und Abschaltung der Tragbalkenbewejjungen in Abhängigkeit vom Erreichen eines vorgegebenen Kippmomentwertes eine Vergleichseinrichtung für den Vergleich des Kippmoment-Istwertes mit einem vorbestimmten Kippmomentvorgabewert aufweist, in Abhängigkeit von der eine Schalteinrichtung (58) zum Abschalten der Tragbalkenbewegungen betätigbar ist17. Trägerfahrzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß die Vergleichseinrichtung eine der Zahl der Abstützpratzen (7—10) entsprechende Zahl von Sollwertgebern aufweist, von denen jeder einer Abstützpratze (7—10) zugeordnet ist und entsprechend deren Stützabstand von der Fahrzeugmittellängsebene (A) auf einen diesem entsprechenden Kippmomentvorgabewert einstellbar ist18. Trägerfahrzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung einen einstellbaren Sollwertgeber für die Änderung des Kippmomentvorgabewertes entsprechend dem Abstützabstand der dem jeweiligen Drehwinkelbereich des Tragbalkens zugeordneten Abstützpratze (7—10) von der Fahrzeugmittellängsebene (A) aufweist, der über eine Steuereinrichtung mit der Zahl der Abstützpratzen entsprechender Zahl von Steuerorganen, von denen jedes einer Abstützpratze zugeordnet ist und entsprechend deren Stützabstand von der Fahrzeugmittellängsebene betätigbar ist, von einem dem Stützabstand einer Abstützpratze von der Fahrzeugmittellängsebene entsprechenden Kippmomentvorgabewert auf einen dem Stützabstand einer anderen Abstützpratze von der Fahrzeugmittellängsebene entsprechenden Kippmomentvorgabewart verstellbar ist.19. Trägerfahrzeug nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwertgeberverstellung mittels pneumatischer oder hydraulischer Energie erfolgt.20. Trägerfahrzeug nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwertgeberverstellung mechanisch erfolgt.21. Trägerfahrzeug nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwertgeberverstellung mittels elektrischer Energie erfolgt.22. Trägerfahrzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwertgeber mit der Schalteinrichtung (58) zum Abschalten der Tragbalkenbewegungen unter Zwischenschaltung einer Schaltstange (39, 40) verbunden ist, welch= dieser den dem Kippmoment-Istwert entsprechenden Abschaltimpuls für die Tragbalkenbewegungen überträgt und entsprechend dem jeweiligen Kippmomentvorgabewert längenveränderbar ist23. Trägerfahrzeug nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange' zwei durch Federkraft gekoppelte Teilstücke (39, 40) aufweist, auf deren eines (39) der Kippmoment-Istwert in Form einer diesem entsprechenden Verschiebebewegung aufbringbar ist und deren anderes mit der Schalteinrichtung (58) zum Abschalten der Tragbalkenbewegungen in Wirkverbindung steht und daß zur bereichsweise stufigen Einstellung des Kippmomentvorgabewertes im Sollwertgeber an einem der beiden Teilstücke mit diesem verschiebbar mindestens zwei Schaltmagnete (41, 42) mit jeweils zwei Schal !Stellungen gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß bei Betäti^ng jeweils eines Schaltmagneten in Abhängigkeit vo;t der Größe des Stützabstandes der dem jeweiligen Drehwinkelbereich (1—6) zugeordneten Abstützpratze (7—10) von der Fahrzeugmittellängsebene (A) durch das dadurch mit einem Anschlag (42a,) am anderen Teilstück (40) in Wirkverbindung bringbare Schaltglied des Schaltmagneten (42) gegen die Federkraft beide Teilstücke relativ zueinander verschiebbar und dadurch die Gesamtlänge der Schaitstange bereichsweise stufig veränderbar ist24. Trägerfahrzeug nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange zwei Teilstükke (39, 40) aufweist, die über einen am einen Teilstück (40) verschwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel (88), mit dessen einem Arm (90) das andere Teilstück (39) in Wirkverbindung steht, gekoppelt sind, und daß auf eines der beiden Teilstücke der Kippmoment-Istwert in Fonn einer diesem entsprechenden Verschiebebewegung aufbringbar ist und das andere Teilstück (39) mit der Schalteinrichtung (58) zum Abschalten der Tragbalkenbewegungen in Wirkverbindung steht, und daß zur stufenlosen Einstellung des Kippmomentvorgabewertes im Sollwertgeber entsprechend der jeweiligen Größe des Stützabstandes der dem jeweiligen Drehwinkelbereich zugeordneten Abstützpratze (7—10) von der Fahrzeugmittellängsebene (A) ein auf den anderen Arm des zweiarmigen Hebels eine Verstellbewegung aus einer dem Stützabstand einer Abstützpratze von der Fahrzeugmittellängsebene entsprechenden Stellung in eine dem Stützabstand einer anderen Abstützpratze von der Fahrzeugmitt.llüngsebene entsprechende Stellung aufbringender Nachführantrieb (70) vorgesehen ist, welcher an dem die Verschwenkanlenkung für den zweiarmigen Hebel (88) aufweisenden Teilstück (89) gelagert ist und die Gesamtlänge der Schaltstange in Abhängigkeit von der Größe des Stützabstandes der dem jeweiligen Drehwinkelbereich zugeordneten Abstiitzpratze von der Fahrzeugmittellängsebene stufenlos verändert.26. Trägerfahrzeug nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaitstange zwei Teilstükke (39, 40) aufweist, auf deren eines der Kippmoment-Istwert in Form einer diesem entsprechenden Verschiebebewegung aufbringbar ist und deren anderes mit der Schalteinrichtung (58) zum Abschal-ten der Tragbalkenbewegungen in Wirkverbindung steht, und daß zur stufenlosen Einstellung des Kippmomentvorgabewertes im Sollwertgeber entsprechend der jeweiligen Größe des Stützabstandes der dem jeweiligen Drehwinkelbereich zugeordneten Abstützpratze (7—10) von der Fahrzeugmittellängsebene (A) ein an einem der beiden Teilstücke angeordneter Nachführantrieb (97) mit einem Schraubentrieb (110,111), der mit dem entsprechendes Schraubengewinde aufweisenden anderen Teilstück in Antriebsverbindung steht, angeordnet ist, wobei der Nachführantrieb so ausgebildet, ist daß durch ihn bei Betätigung aus einer dem Stützabstand einer Abstützpratze von der I ahr/eugmittellängsebene entsprechenden Stellung in eine dem Stutz abstand einer anderen Abstützplatze von der l'ahr zeugmittcllängsebene entsprechende Stellung die Gesamtlänge der Schaltstangc in Abhängigkeit vor, der Größe ties Stützabstandcs der dem jeweiligen mast eines Telesoters oder einem längenveränderlichen Kranausleger, der um eine zum Fahrgestell des Trägerfahrzeugs etwa senkrechte Achse verschwenkbar ist, mit einer F.inrichtung zum Abschalten der Drehbewegung und/oder Aufricht- oder Neigebewegung und'odcr Ausfahr- oder Einfahrbewegung des Tragbalkens, die auf vorgegebene, in Abhängigkeit von der Stellung des Tragbalkens im Raum veränderbare Kippmomentwerte anspricht, und mit an am Fahrgestell des Trägerfahrzeugs seitlich angeordneten Stützarmen befestigten Stützpratzen.Ein Trägerfahrzeug dieser Art ist aus der DF-OS !■»56 422 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung werden /war die zulässigen Kippmomente für den Tragbalken entsprechend der beim Schwenken sich stetig ändernden Standsicherheit des Trägerfahrzeugs in vollem Umfang ausgenutzt, d. h. die jeweilige Dreh stellung des Tragbalkens /ur Cahrzeugmittellangs ebene ν. ir.I ,lets berücksichtigt. F.ine Änderung der
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