Claims (1)
Patentanspruch:Claim:
Stapelvorrichtung für automatische Nähanlagen, mit einem stillstehenden Stapelträger, der die
Werkstücke, an zwei Seiten herabhängend, aufnimmt, mit einem gegen eine Seite des Stapelträgers
drückbaren Haltearm und mit einem Überwurfarm, der das Werkstück nach dem Klemmen durch den
Haltearm über den Stapelträger wirft, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelträger (27) auf
einem von der Nähanlage trennbaren Gestell (20) angeordnet ist, an dem Gestell ein gegen den
Stapelträger vorgespannter Klemmarm (24) angeordnet ist, der auf der dem Haltearm gegenüberliegenden Seite des Stapelträgers liegt, und am
Überwurfarm Mitnehmer (44) angeordnet sind, die zwischen Halte- und Klemmarm ragen und abwechselnd den Haltearm oder den Klemmarm vom
St&pelträger abheben.Stacking device for automatic sewing systems, with a stationary stack carrier that supports the
Workpieces, hanging down on two sides, picks up, with one against one side of the stack carrier
pressable holding arm and with a union arm that holds the workpiece through the
Holding arm throws over the stack carrier, characterized in that the stack carrier (27) on
a frame (20) which can be separated from the sewing unit is arranged, on the frame a against the
Stack carrier prestressed clamping arm (24) is arranged, which lies on the side of the stack carrier opposite the holding arm, and on
Union arm driver (44) are arranged, which protrude between the holding and clamping arm and alternately the holding arm or the clamping arm from
Lift off the punch holder.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stapelvorrichtung für automatische Nähanlagen der im Oberbegriff des
Patentanspruchs beschriebenen Art.The invention relates to a stacking device for automatic sewing systems in the preamble of
Claim described type.
Eine solche Stapelvorrichtung ist bereits aus der GB-PS 12 16 740 bekannt. Bei dieser werden die
Werkstücke zunächst vom Arbeitstisch herunterhängend an einer Seite des stillstehenden Stapelträgers
gehalten, worauf der Haltearm gegen den Stapelträger gedruckt wird, so daß das Werkstück zwischen beiden
eingeklemmt wird. Darauf wird der oberhalb des Stapelträgers befindliche Teil des Werkstücks über
denselben übergeschlagen, so daß er auf der anderen Seite des Stapelträgers herabhängt.Such a stacking device is already known from GB-PS 12 16 740. In this case, the
Workpieces initially hanging down from the work table on one side of the stationary stack carrier
held, whereupon the holding arm is pressed against the stack carrier, so that the workpiece between the two
is pinched. The part of the workpiece located above the stack carrier is then transferred
folded over the same so that it hangs down on the other side of the stacking support.
Voraussetzung für die einwandfreie Funktion dieser
Stapelvorrichtung ist, daß die Werkstücke etwa in ihrer Mitte auf dem Stapelträger aufliegen. Werden sie
außermittig aufgelegt, so würden sie herabfallen, sobald der Haltearm zur Aufnahme des nächsten Werkstücks
von den auf dem Stapelträger aufliegenden Werkstücken wegbewegt wird.Prerequisite for this to function properly
Stacking device is that the workpieces rest approximately in their middle on the stack carrier. Will you
placed eccentrically, they would fall down as soon as the holding arm was used to hold the next workpiece
is moved away from the workpieces resting on the stack carrier.
Die Folge ist, daß die Werkstücke von dem Stapelträger abgenommen werden müssen, um sie dem
nächsten Verarbeitungsschritt zuzuführen, weil die verbleibende freie Länge der Werkstücke oft zu klein
ist, um an ihnen weitere Verarbeitungsschritte vorzunehmen, beispielsweise weitere Nähte an ihnen
anzubringen. Demzufolge ist der bekannte Stapelträger auch fest mit der Nähanlage verbunden.The result is that the workpieces must be removed from the stack carrier to the
to be supplied to the next processing step because the remaining free length of the workpieces is often too small
is to carry out further processing steps on them, for example further seams on them
to attach. As a result, the known stack carrier is also firmly connected to the sewing unit.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stapelvorrichtung für automatische Nähanlagen zu
schaffen, bei der die Werkstücke außermittig auf den Stapelträger aufgelegt werden können, so daß auf einer
Seite desselben die Länge der Werkstücke groß genug ist, um an ihnen noch weitere Verrichtungen vornehmen
zu können.The invention is therefore based on the object of providing a stacking device for automatic sewing systems
create, in which the workpieces can be placed eccentrically on the stack carrier, so that on one
On the side of the same, the length of the workpieces is large enough to carry out other tasks on them
to be able to.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der Stapelvorrichtung der gattungsgemäßen Art durch die
im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs beschriebenen Maßnahmen gelöstThis object is achieved according to the invention in the stacking device of the generic type by the
Measures described in the characterizing part of the claim are resolved
Da bei der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung die Werkstücke von den beiden von den Mitnehmern
gesteuerten Armen (Haltearm und Klemmarm) abwechselnd oder gleichzeitig gegen den Stapelträger gedrückt
werden, können sie während des Stapelvorganges nieSince in the stacking device according to the invention, the workpieces from the two of the drivers
controlled arms (holding arm and clamping arm) pressed alternately or simultaneously against the stack carrier
they can never be used during the stacking process
von dem Stapelträger herabrutschen, so daß sie auch außermittig auf den Stapelträger aufgelegt werden
können. Hierbei ist die freie Länge der Werkstücke wenigstens auf einer Seite des. Stapelträgers stets
ausreichend groß, um an ihnen, auf dem Stapelträger aufliegend, weitere Arbeitsschritte ausführen zu können.slide down from the stack carrier so that they are also placed eccentrically on the stack carrier
can. The free length of the workpieces is always at least on one side of the stack carrier
sufficiently large to be able to carry out further work steps on them, resting on the stack carrier.
An Hand des in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung
näher erläutert. Es zeigtOn the basis of the preferred embodiment shown in the drawing, the invention
explained in more detail. It shows
F i g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer in eine automatische Nähanlage eingesetzten
Stapelvorrichtung,F i g. 1 is a schematic perspective view of a used in an automatic sewing system
Stacking device,
F i g. 2a und 2b die Seitenansicht der Vorrichtung der F i g. 1 in aufeinanderfolgenden Phasen der Stapelung.F i g. 2a and 2b show the side view of the device of FIG. 1 in successive phases of stacking.
F i g. 1 zeigt einen Teil einer Nähanlage mit einem Rahmen 1 und einem Arbeitstisch 2, auf dessen
Oberfläche das Werkstück mittels einer nicht gezeigten stationären Nähmaschine genäht wird. Dabei gleitet das
Werkstück, angetrieben von einer gleitenden, ebenfalls nicht gezeigten, Fördereinrichtung über die Oberfläche
des Arbeitstisches 2 bis zu einer in dieser vorgesehenen öffnung 16.F i g. 1 shows part of a sewing system with a frame 1 and a work table 2 on which
Surface the workpiece is sewn by means of a stationary sewing machine, not shown. This slides
Workpiece, driven by a sliding conveyor, also not shown, over the surface
of the work table 2 up to an opening 16 provided therein.
Unterhalb der Öffnung 16 ist die Stapelvorrichtung 17 angeordnet. Sie enthält Druckluftzylinder 18 und 19, von
denen der erste ein Zweiweg- und der zweite ein Einwegzylinder ist, deren Funktion im folgenden noch
näher erläutert wird. Die Stapelvorrichtung 17 enthält ein Gestell 20, das die Werkstücke 47 ^F i g. 2a, 2b)
aufnimmt.The stacking device 17 is arranged below the opening 16. It contains air cylinders 18 and 19, from
where the first is a two-way cylinder and the second is a one-way cylinder, their function in the following
is explained in more detail. The stacking device 17 includes a frame 20 which holds the workpieces 47 ^ F i g. 2a, 2b)
records.
Das Gestell 20 enthält einen Rahmen 21, dessen unterer Teil zur Erleichterung seiner Bewegung mit
Rädern 22 versehen ist. Eine Gruppe von Stangen 23, die an ihrer Oberseite mittels eines Klemmarms 24
verbunden sind, ist an zwei Trägern 25 angelenkt und wird durch eine gleiche Anzahl von Federn 26 elastisch
an den Rahmen 21 gezogen. Oberhalb des Rahmens 21 ist ein umgedreht U-förmiger Stapelträger 27 befestigt,
gegen dessen vertikale Wand 28 der Klemmarm 24 gedrückt wird.The frame 20 includes a frame 21, the lower part of which to facilitate its movement with
Wheels 22 is provided. A group of rods 23 attached to their top by means of a clamping arm 24
are connected, is hinged to two supports 25 and is elastic by an equal number of springs 26
drawn to the frame 21. An inverted U-shaped stack carrier 27 is fastened above the frame 21,
the clamping arm 24 is pressed against the vertical wall 28 thereof.
Am unteren Ende des Rahmens 21 ist eine Wanne 29 vorgesehen. Das Gestell 20 ist ferner mit einem
Handgriff 30 und einer C-förmigen Basis 3 t versehen, so daß es in die öffnung 16 im Arbeitstisch 2 unter den
Rahmen I der Nähanlage eingeführt werden kann.A trough 29 is provided at the lower end of the frame 21. The frame 20 is also provided with a
Handle 30 and a C-shaped base 3 t provided so that it is in the opening 16 in the work table 2 under the
Frame I of the sewing unit can be introduced.
Wenn die vordere Kante des Werkstücks 47 die Kante der öffnung 16 erreicht, gleitet sie in dieselbe
hinein, da sie vom Arbeitstisch 2 nicht mehr gehalten wird, während sich die Fördereinrichtung weiter
vorwärtsbewegt.When the front edge of the workpiece 47 reaches the edge of the opening 16, it slides into the same
into it, since it is no longer held by the work table 2 while the conveyor continues
moved forward.
Die Stapelvorrichtung 17, die sich während des Nähens in einer rückwärtigen Stellung befand, führt
nach dem Nähen die Stapelung aus, bevor das Werkstück 47 auf den Boden fällt. Diese Operation wird
gestartet, bevor die Rückseite des Werkstücks von der Fördereinrichtung freigegeben wird. Der Zweiwegzylinder 18, der unmittelbar vorher auf der Seite seiner
Kolbenstange 41 mit Druckluft gespeist wurde, wird nun auf der anderen Seite des Kolbens beaufschlagt, so daß
sich der Kolben und damit die Kolbenstange 42 des Einwegzylinders 19 vorwärtsbewegt, dem bereits
Druckluft zugeführt wurde. Die Kolbenstange 41 ist mit einem Überwurfarm 43 verbunden, an dessen Enden
außerhalb des Gestells 20 zwei breite Mitnehmer 44 befestigt sind, die längs Führungsstangen 45 gleiten und
sich auf der einen Seite gegen einen mit der Kolbenstange 42 verbundenen Haltearm 46 und auf der
anderen Seite gegen den Klemmarm 24 des Gestells 20 anlegen können, das durch die Federn 26 elastisch gegenThe stacking device 17, which was in a rearward position during sewing, guides
after sewing the stacking off before the workpiece 47 falls to the floor. This operation will
started before the rear of the workpiece is released from the conveyor. The two-way cylinder 18, which immediately before on the side of his
Piston rod 41 was fed with compressed air, is now applied to the other side of the piston, so that
the piston and thus the piston rod 42 of the one-way cylinder 19 moves forward, the already
Compressed air was supplied. The piston rod 41 is connected to a union arm 43 at its ends
outside of the frame 20 two wide drivers 44 are attached, which slide along guide rods 45 and
on one side against a holding arm 46 connected to the piston rod 42 and on the
can apply the other side against the clamping arm 24 of the frame 20, which by the springs 26 resiliently against