DE2228498A1 - Endverzweiger mit ueberspannungsschutz, insbesondere fuer fernmeldekabel - Google Patents
Endverzweiger mit ueberspannungsschutz, insbesondere fuer fernmeldekabelInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
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Description
- Endverzweiger mit Uberspannungsschutz, insbesondere für Fernmeldekabel Die Erfindung bezieht sich auf einen Endverzweiger mit Überspannungsschutz, insbesondere für Fernmeldekabel.
- Endverzweiger aus Kunststoff für Fernmeldekabel werden seit vielen Jahren als Regelbauzeug bei der Deutschen Bundespost eingesetzt. Diese Endverzweiger haben jedoch keinerlei Anschlußkontakte für einen überspannungsschutz und sind zumindest auf der Teilnehmerseite unzureichend gegen Witterungseinflüsse abgedichtet. Die Abfangung und Abdichtung der in den Abschlußraum eingeführtenrdkabe1 erfolgt über Lötstutzen oder Stopfbuchsen in Verbindung mit einfachen Kabel schellen, die gleichzeitig als zusätzliche Kabelabfangung und Erd- bzw.
- Schirmkontaktierung verwendet werden, aber für die bei der Bundespost neu eingeführten Schichtenmantelkabel unbrauchbar sind. Das durchgehende Spann- und Kontaktierungsband des -Mantelverbinders der abgehenden Teilnehmerleitungen bringt manche Montageschwierigkeiten bei unterschiedlich starken Leitungsdurchmessern mit sich. Montagetechnische Erfahrungen machen auch hier - wie bei ähnlichen Geräten seit langem bekannt -einen von vorn zugängigen Kabelabschlußraum erforderlich.
- Die durch Gießharz abgedichteten Verbindungen zwischen Kabelabschluß- und Teilnehmerraum bringen ebenfalls mancherlei Schwierigkeiten bei der Werksmontage, wie z.B. durchlaufendes Gießharz und - trotz aller Hinweise auf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen - teilweise schwere Hautreizungen des Montagepersonals mit sich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Kunststoffendverzweiger so umzukonstruieren, daß er Uberspannungsableiter-Kassetten für den Uberspannungsschutz aufzunehmen vermag, zumindest auf der Teilnehmerseite ausreichend gegen Witterungseinflüsse abgedichtet ist, einen von vorn zugängigen Kabelabschlußraum aufweist und die Teilnehmerleitungserdung mechanisch verbessert ist.
- Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist ein Endverzweiger, insbesondere für Fernmeldekabel, mit dem Kennzeichen, daß die Anschlußklemmen der Teilnehmerleitungen über dem Abschlußdeckel des Kabelabschlußraumes liegen, daß im Raum zwischen den Anschlußklemmen und der diesen zugewandten Seite des Kunststoffgehäuses Messerkontakte für unter Führung durch am Gehäuse angeformte Rippen aufsteckbare Uberspannungsableiter-Kassetten angebracht sind, daß die Verbindungsstücke zwischen den Kabelanschlußklemmen und den Teilnehmer-Anschlußklemmen zwischen einer zweiteiligen, gleichzeitig als Abdichtung des Abschlußdeckels dienenden dauerelastischen Dichtung hindurchgeführt und von den Teilnehmer-Anschlußklemmen bis zu den Messerkontakten verlängert sind, daß die Teilnehmerleitungs-Einführungsöffnungen durch zwei aufeinander liegende, dauerelastische, mit zueinander passend angebrachten Schlitzen bzw. Bohrungen zum Durchführen der Teilnehmerleitungen versehene Formteile abgedichtet sind, die zur Lagesicherung angeformte, in Ausnehmungen des Gehäuses eingreifende Verstärkungen tragen, daß eines der Formteile am Rand mit einer über das Gehäuse hinausragenden umlaufenden Lippe zur Abdichtung zwischen dem Gehäuse und der Kunststoff-Abdeckhaube versehen ist, daß ein Jeder Leitungseinführungsöffnung zugeordnetes Kontaktstück mittels einer Schraube, auf die es aufgefedert ist, an die Leitungserdun& herangeführt ist und daß sämtliche Schrauben und Kontaktstücke, die in Nuten des Gehäuses geführt sind, von einem U-förmigen Mantelverbinder unverlierbar gehalten sind, der an einem seitlichen Ende eine Klemme für den Anschluß eines Erdleiters trägt.
- Durch Drehen der Anschlußrichtung der Teilnehmerleitungen um 1800 und derartiges Vorziehen der hierfür benötigten Anschlußklemmen, daß sie über dem Abschlußdeckel des Kabelabschlußraumes liegen, läßt sich der früher für die Leitungszuführungen zu den Teilnehmer-Anschlußklemmen benötigte Raum für die Uberspannungsableiter-Kassetten ausnutzen, während der Raum über dem Abschlußdeckel für die Leitungszuführungen dient. Die Durchführung der VerbindungsstÙcke zwischen den Kabel- und Teilnehmer-Anschlußklemmen durch die zweiteilige dauerelastische Dichtung und die Abdichtung der Teilnehmerleitungs-Einführungsöffnungen durch die Schlitze bzw. Bohrungen aufweisenden Formteile, von denen eines außerdem der Abdichtung zwischen dem Gehäuse und der Abdeckhaube dient, ergeben eine vorteilhafte und ausreichende Sicherung gegenüber Witterungseinflüssen. Schließlich führen die konstruktiven Merkmale der Halterung der den Leitungseinführungsbffnungen zugeordneten Kontaktstücke und der Schrauben mittels des U-förmigen Mantelverbinders zu einer mechanisch verbesserten Teilnehmerleitungserdung und zu einer guten Lagesicherung der Teilnehmerleitungen bei Zug-, Druck- oder Torsionsbeanspruchungen.
- Vorteilhaft sind die beiden Teile der dauerelastischen Dichtung der Verbindungsstücke rahmenförmig ausgeführt, wobei der untere Teil Nuten mit geringem Untermaß zur Aufnahme der durch den Anpreßdruck des Abschlußdeckels dicht eingedrückten Verbindungsstücke aufweist, und die Verbindungsstücke sind an im Gehäuse angeformten Nasen einrastbar.
- Der Lagesicherung und der Kontaktierung des Erdkabels dient im Hinblick auf den steigenden Einsatz der Schichtenmantelkabel, wie an sich vorgeschlagen, eine Einrichtung, die aus einem Kunststoffring, einer Schlauchschelle und zwei Kontaktblechen besteht, an die Je zwei seitliche Lappen angeformt sind, über die diese Einrichtung im Gehäuse gehalten und die Verbindung zur Erdleitungs-Klemme hergestellt ist.
- Das Gehäuse läßt sich so ausführen, daß es trotz etwas größerer Dimensionierung auf der Konsole einer früheren Ausführung des Endverzweigers befestigt werden kann.
- Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert; darin zeigen: Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch einen Endverzweiger gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine Vertikalschnittansicht dieses Endverzweigers; und Fig. 3 eine Vertikalseitenschnittansicht dieses Endverzweigers.
- Man erkennt in Fig. 1 die Teilnehmerleitungs-Anschlußklemmen 1 über dem Abschlußdeckel 2 des Kabelabschlußraumes 13.
- Der Raum über dem Abschlußdeckel wird für die Leitungszuführungen 3 genutzt (Fig. 2).
- Die Abdichtung der Teilnehmer-Leitungseinführungsöffnungen 4 erfolgt durch zwei dauerelastische Formteile 5 und 6 (Fig. 3), wobei ein Formteil 6 für die Leitungsabdichtungen mit Bohrungen 6a und das zweite Formteil 5 mit Schlitzen 5a ausgeführt ist. Die Schlitze 5a sind so lang ausgebildet, daß die Teilnehmerleitungen ohne Schwierigkeiten hindurchgeführt werden können. Bei nichtbenutzten Leitungsdurchführungsöffnungen 4 liegen die beiden Flanken des Schlitzes 5a dicht aneinander. Beide elastischen Formteile 6, 5 tragen zwecks Lagesicherung angeformte Verstärkungen 7 bzw. 8, die in entsprechende Vertiefungen der Teile des Gehäuses 19 eingreifen.
- Eines der Formteile 5 reicht mit einer am Rand umlaufenden Lippe 9 über das Gehäuse 19 hinaus und dient damit als Abdichtung gegenüber der Kunststoff-Abdeckhaube 32.
- Die Verbindungsstücke 10 zwischen den Kabelanschlußklemmen 11 und den Teilnehmer-Anschlußklemmen 1 werden zwischen einer zweiteiligen dauerelastischen Dichtung 12 und 12a hindurchgeführt (Fig. 1). Beide Teile, in Form eines Rahmens ausgeführt, dienen gleichzeitig als Abdichtung des Abschlußdeckels 2 mit dem Kabelabschlußraum 13. Der untere Rahmenteil trägt Nuten für die Verbindungsstücke 10. Die Nuten sind mit geringem Untermaß ausgeführt, damit durch den Anpreßdruck des Abschlußdeckels 2 und des Dichtungsteils 12a eine dichte Umschließung der Verbindungsstücke erfolgt. Der Halt der Verbindungsstücke 10 wird durch Einrasten an vorstehenden Nasen 14 und 14a, die im Gehäuse 19 angeformt sind, erreicht.
- Die Teilnehmerleitungserdung erfolgt dadurch, daß das jeder Leitungseinführungsöffnung 4 zugeordnete Kontaktstück 15 mittels einer Schraube 16, auf die es aufgefedert ist, an die Leitungserde herangeführt wird. Gleichzeitig wird durch das Kontaktstück 15 die Schraube 16 unverlierbar. Beides wird durch einen sogenannten Mantelverbinder 17 getragen, der U-förmig ausgeführt und derart angeordnet ist, daß die Kontaktstücke 15, die in Nuten 18 des Gehäuses 19 geführt sind, nicht aus den Nuten heraus können. Die Mantelverbindereinrichtung 20 mit Schrauben 16 und Kontaktstücken 15 sorgt gleichzeitig für eine gute Lagesicherung der Teilnehmerleitungen bei Zug-, Druck- und Torsionsbeanspruchungen und trägt auf einer Seite eine Klemme 21 für den Anschluß eines Erddrahtes.
- Die Lagesicherung und die Kontaktierung des Erdkabels erfolgen wegen des immer größeren Einsatzes der Schichtenmantelkabel durch eine Einrichtung, die aus einem Kunststoffring 22, einer Schlauchschelle 23 und zwei Kontaktblechen 2d und 25 besteht, an die je zwei seitliche Lappen 26 und 27 angeformt sind, über die die Einrichtung im Gehäuse 19 gehalten und die Verbindung zur Erdleitung hergestellt wird, Die Lage der am Ende der entsprechend verlängerten Verbindungsstücke 10 sitzenden Messerkontakte 28 für die aufsteckbaren Uberspannungsableiter-Kassetten ist in Verbindung mit am Gehäuse 19 angeformten Rippen 29 und 30 maßlich derart ausgeführt, daß das Aufstecken der Kassetten nur in einer Richtung erfolgen kann.
- Das Kunststoffgehäuse 19 des Endverzweigers ist so ausgeführt, daß es trotz seiner etwas größeren Dimensionierung auf der Konsole 31 einer bekannten Ausführung des Endverzweigers montierbar ist.
Claims (3)
- Patentansprüche1 Endverzweiger, insbesondere für Fernmeldekabel, mit dem ennzeichen, daß die Anschlußklemmen (1) der Teilnehmerleitungen über dem Abschlußdeckel (2) des Kabelahschlußraumes (13) liegen, daß im Raum zwischen den Anschlußklemmen und der diesen zugewandten Seite des Kunststoff-Gehäuses (19) Messerkontakte (28) für unter Führung durch am Gehäuse angeformte Rippen (29, 30) aufsteckbare Uberspannungsableiter-Kassetten angebracht sind, daß die Verbindungsstücke (10) zwischen den Kabelanschlußklemmen (11) und den Teilnehmer-Anschlußklemmen (1) zwischen einer zweiteiligen, gleichzeitig als Abdichtung des Abschlußdeckels (2) dienenden dauerelastischen Dichtung (12, 12a) hindurchgeführt und von den Teilnehmer-Anschlußklemmen (1) biS zu den Messerkontakten (28) verlängert sind, daß die Teilnehmerleitungs-Einführungsöffnungen (4) durch zwei aufeinander liegende, dauerelastische, mit zueinander passend angebrachten Schlitzen (5a) bzw. Bohrungen (6a) zum Durchführen der Teilnehmerleitungen versehene Formteile (5,6) abgedichtet sind, die zur Lagesicherung angeformte, in Ausnehmungen des Gehäuses (19) eingreifende Verstärkungen (8 bzw. 7) tragen, daß eines der Formteile (5) am Rand mit einer über das Gehäuse hinausragenden umlaufenden Lippe (9) zur Abdichtung zwischen dem Gehäuse und der Kunststoff-Abdeckhaube (32) versehen ist, daß ein jeder Leitungseinführungsöffnung (4) zugeordnetes Kontaktstück (15) mittels einer Schraube (16), auf die es aufgefedert ist, an die Leitungserdung herangeführt ist und daß sämtliche Schrauben (16) und Kontaktstücke (15), die in Nuten (18) des Gehäuses (19) geführt sind, von einem U-förmigen Mantelverbinder (17) unverlierbar gehalten sind, der an einem seitlichen Ende eine Klemme (21) für den Anschluß eines Erdleiters trägt.
- 2. Endverzweiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (12, 12a) der dauerelästischen-Dichtung der Verbindungsstücke (10) rahmenförmig ausgeführt sind, wobei der untere Teil Nuten mit geringem Untermaß zur Aufnahme der durch den Anpreßdruck des Abschlußdeckels (2) dicht eingedrückten Verbindungsstücke aufweist, und die Verbindungsstücke (10) an im Gehäuse (19) angeformten Nasen (14, 14a) einrastbar sind.
- 3. Endverzweiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagesicherung und der Kontaktierung des Erdkabels eine Einrichtung dient, die aus einem Kunststoffring (22), einer Schlauchschelle (23) und zwei Kontaktblechen (24, 25) besteht, an die Je zwei seitliche Lappen (26, 27) angeformt sind, über die diese Einrichtung im Gehäuse (19) gehalten und die Verbindung zur Erdleitungs-Klemme (21) hergestellt ist.L e e r s e i t e
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