DE222846C - - Google Patents
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- DE222846C DE222846C DENDAT222846D DE222846DA DE222846C DE 222846 C DE222846 C DE 222846C DE NDAT222846 D DENDAT222846 D DE NDAT222846D DE 222846D A DE222846D A DE 222846DA DE 222846 C DE222846 C DE 222846C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K9/00—Plants characterised by condensers arranged or modified to co-operate with the engines
- F01K9/02—Arrangements or modifications of condensate or air pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B37/00—Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00
- F04B37/10—Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00 for special use
- F04B37/18—Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00 for special use for specific elastic fluids
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 222846 KLASSE 27b. GRUPPE
Luftpumpe mit ventillosem Kolben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Luftpumpen mit einem ventillosen, auf und
nieder gehenden Kolben, der bei der Abwärtsbewegung die Flüssigkeit (Luft und Wasser,
5 oder nur Luft), die beim vorhergehenden Aufwärtsgang
in den Zylinder unter den Kolben gelangte, unter Druck setzt und gegen Ende der Abwärtsbewegung durch eine oder mehrere
ventillose Kanäle von der unteren Seite des
ίο Kolbens nach der oberen schafft. Die bisher
gebauten Pumpen dieser Art sind einfach wirkende Pumpen und können daher nur eine geringe
Menge Fluidum aus einem Dampfkondensator fördern, außerdem erfordern sie eine beträchtliche Antriebskraft, weil während des
größeren Teiles jedes Weges des Kolbens nach abwärts gegen ein Vakuum gearbeitet wird,
das sich im oberen Teil des Zylinders zwischen Kolben und Zylinderdeckel bildet.
Zweck vorliegender Erfindung ist, diese Nachteile zu vermeiden und eine Pumpe der
angegebenen Art zu schaffen, die eine größere Menge Flüssigkeit fördern kann und weniger
Antriebskraft erfordert als die bekannten Pumpen derselben Größe.
Zu diesem Zweck ist der Pumpenzylinder nahe seinem oberen Ende mit einer oder mehreren Einlaßöffnungen versehen, die so angeordnet
sind, daß sie mit der Saugleitung oder einem Kanal Verbindung haben, der zu einem
Dampfmaschinenkondensator führt und die durch ein oder mehrere Rückschlagventile geöffnet
oder geschlossen werden, so daß während der Abwärtsbewegung des ventillosen Kolbens und noch ehe das Fluidum, das bei der
vonhergehenden Aufwärtsbewegung in den unteren Teil des Zylinders gelangte, in bekannter
Weise durch einen oder mehrere ventillose Kanäle in den über dem Kolben befindlichen
Teil des Zylinders geschafft wird, die Luft mit mehr oder weniger Dampf (weiter unten ist
schlechthin von Luft gesprochen) in den oberen Teil des Zylinders durch die Öffnung oder
die Öffnungen einströmt und bei der nächsten Aufwärtsbewegung des Kolbens mit der herübergeschafften Flüssigkeit zusammen vollständig
aus dem Zylinder ausgestoßen wird.
Fig. ι stellt eine Luftpumpe für Kondensationszwecke
in senkrechtem Schnitt durch die Mitte dar. Unter dem Zylinder a, in dem sich der von oben angetriebene veritillose Kolben b bewegt, ist eine Saugkammer c angeordnet.
Der untere Teil des Pumpenzylinders a wird von einem ringförmigen Kanal e umfaßt,
welcher bei e' mit dem unteren Ende des Zylinders und durch die Öffnungen / mit dem
Innern des Zylinders weiter oben in Verbindung steht. Die Pumpe ist am oberen Ende
mit Auslaßventilen g versehen und am unteren Ende mit Ventilen h, von denen eins dargestellt
ist. Diese unteren Ventile können am Boden der Pumpe ringsum verteilt sein und gestatten
der Luft oder dem Wasser, aus der Saugkamnier c in das Innere des Zylinders α zu
gelangen, wenn sich der Kolben nach oben bewegt. .
In der Wand sind Öffnungen k in geeigneter Weise angebracht, durch welche beim
Abwärtsgang des Kolbens Luft in den Raum über dem Kolben dringen kann. Die Luft tritt
durch den Stutzen m zugleich mit Wasser in das Pumpengehäuse ein, welches in die Saug-
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kammer c fließt. Auf ihrem Wege nach den Öffnungen k gelangt sie durch einen Kanal ο
und ein Luftventil η; dieses hebt sich selbsttätig, wenn der Druck im Zylinder α kleiner
wird als im Kanal ο und schließt sich selbsttätig beim Ansteigen des Druckes in dem über
dem Kolben gelegenen Teil des Zylinders. In der Zeichnung ist nur ein Luftventil dargestellt,
es kann aber auch eine beliebige Anzahl
ίο angebracht sein. Die Wirkungsweise der Pumpe ist folgende:
Beim Abwärtsgang des Kolbens b tritt im Zylinder α eine Druckverminderung über dem
Kolben ein, bis dieser die Lufteinlaßöffnungen k freigibt, durch welche alsdann Luft so
lange in den Zylinder steigt, bis die Öffnungen f freigegeben werden.
Inzwischen sind die Luft und das Wasser, das während des vorhergehenden Au'fwärtsganges
des Kolbens durch die unteren Ventile h in den unteren Teil des Zylinders α gesaugt
war, unter Druck gesetzt, wobei die Luft zusammengepreßt wird, und sowie der Kolben
die Öffnungen / freigibt, werden die Luft und das Wasser durch den ringförmigen Kanal e
und die Öffnungen f in den Zylinder α über den
Kolben b gepreßt, wobei das oder die Luftventile η sich sofort selbsttätig schließen. Während
des Aufwärtsganges des Kolbens bleiben (das oder) die Luftventile η geschlossen, und
die über dem Kolben befindliche Luft wird bei Beendigung des Hubes durch die oberen Ventile
g gedrückt, zugleich mit dem Wasser mit Ausnahme eines Betrages, der dem Spielraum
entspricht, der bei Beendigung des Aufwärtsganges des Kolbens zwischen dem Deckel und
der oberen Begrenzungsfläche ■ des Kolbens bleibt und in der Regel mit Wasser angefüllt
ist.
Während des Aufwärtsganges des Kolbens wird mehr Wasser und Luft in den unteren
Teil des Zylinders durch die unteren Ventile h gesaugt, welche sich bei Beendigung dieses
Hubes schließen. Das Spiel wiederholt sich nun.
Das Luftventil η ist in eine Kammer mit . abnehmbarer Verschlußplatte eingebaut, um
die Beobachtung und Herausnahme zu erleichtern. Das genannte Ventil kann mit einem
Wasserverschluß versehen sein, entweder durch Wasser, das durch die unteren Ventile h oder
durch Wasser, das unabhängig von der Pumpe, beispielsweise durch das Rohr y, geliefert wird.
Anstatt das zu fördernde Mittel aus dem unteren Teil des Zylinders nach dem oberen durch
einen ringförmigen Kanal e zu drücken, können für den gleichen Zweck auch Vertiefungen
oder offene Kanäle von geeigneter Länge und geeignetem Querschnitt gemäß Fig. 2 in der
inneren Zylinderfläche gebildet sein.
Bei der Bauart gemäß Fig. 1 sind die Öffnungen k in solcher Höhe im Zylinder angebracht,
daß sie in der Höchstlage des Kolbens von diesem bedeckt werden. Doch können die
genannten Öffnungen, wenn es erwünscht ist, und in einigen Fällen kann eine solche Anordnung
vorteilhaft sein, weiter unten liegen, so daß sie beim Aufwärtsgang des Kolbens von
diesem erst bedeckt und dann wieder freigegeben werden, wenn der Kolben seine Höchstlage
erreicht. Sie treten alsdann mit dem unteren Teil des Zylinders in freie Verbindung,
der dann mit Luft oder mit Luft und Wasser von einem Druck, der gleich dem im Saugrohr
und Kanal ο oder Heiner als dieser ist, angefüllt wird; das in den Kanälen enthaltene
Fluidum wird daher während des nächsten Abwärtsganges des Kolbens das durch das Ventil
η gedrückte Luftvolumen nicht sehr beeinflussen. Die Fig. 3 zeigt eine solche Anordnung.
Wie ersichtlich, nimmt der Kolben b seine Höchstlage ein, wobei die Öffnungen k
mit dem Zylinder α unter dem Kolben freie Verbindung haben. Das Ventil η kann aus
einer federnden Metallplatte, wie in Fig. 1 gezeigt, bestehen, es kann aber auch scheibenförmig,
wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, gestaltet sein. Anstatt die Ventile h am unteren
Ende des Zylinders anzuordnen, können diese auch seitlich sitzen (Fig. 3), wobei die Flüs- go
sigkeit entweder in den unteren Teil der Pumpe oder an irgendeiner Stelle des ringförmigen
Kanals e eintritt. Man kann auch ein einfaches elastisches Ventil in der Pumpenzylinderachse
am Boden des Zylinders anordnen.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 sind keine unteren Ventile vorgesehen, und es ist nur eine
Einlaßöffnung oder ein Satz solcher Öffnungen angeordnet, welche .von einem oder mehreren
Ventilen η geöffnet oder geschlossen werden. Diese dienen dazu, die Flüssigkeit in den Zylinder
über den Kolben b während eines beträchtlichen Teiles des Abwärtshubes, und
unter den Kolben am Ende des Aufwärtshubes einzulassen.
Die Wirkung dieser Pumpe ist im wesentlichen dieselbe wie die der in Fig. 1 dargestellten.
Die Flüssigkeit wird in dem unteren Ende des Zylinders unter Druck gestellt und in
den Raum über dem Kolben am Ende des Abwärtshubes gepreßt, nachdem sich der Teil des
Zylinders über dem Kolben schon vorher infolge der Ansaugung mit Dampf und Luft gefüllt
hat. Diese Art von Pumpen eignet sich besonders für Kondensationsanlagen, bei welohen
das Kondenswasser vom Kondensator durch eine unabhängige Pumpe abgesaugt wird, und bei welcher die Pumpe (Fig. 5) nur
Dampf und Luft fördert, wobei das Abdichtungs- und Kühlwasser nötigenfalls dem Pumpenzylinder
α durch ein über dem Ventil angebrachtes Rohr y oder je nach Bedarf auch auf
andere Weise zugeführt wird. Die Pumpe nach Fig. 5 wird von unten aus angetrieben,
sie kann jedoch auch ihren Antrieb wie bei den obigen Beispielen von oben erhalten. Ebenso
können die Pumpen nach Fig. 1 bis 4 von unten anstatt von oben angetrieben werden.
Damit der Druck im unteren Teil der Pumpe nicht unzulässig hoch wird, können ein oder
mehrere Sicherheitsventile angebracht sein (Fig. 6 und 7). Das Hilfsventil q (Fig. 6)
liefert durch einen Kanal w in die Saugkammer c. Nach Fig. 7 findet die Entleerung durch
einen Kanal η in den Zylinder oder durch das Rohr χ in die Abflußkammer ν statt. Die
Entleerung kann auch in anderer Weise vor sich gehen. So z. B. kann das Sicherheitsventil
q auch, wie in Fig. 3 angegeben, im Kolben b sitzen und durch eine Feder derart belastet
sein, daß es sich nur bei abnormalem Druck öffnet.
Obwohl die Zeichnungen nur Pumpen mit senkrechtem Zylinder zeigen, können doch auch
andere Arten verwendet \verden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:. i. Luftpumpe mit ventillosem Kolben, der bei der Abwärtsbewegung die Flüssigkeit, die bei der vorhergehenden Aufwärtsbewegung unter den Kolben gelangte, unter Druck setzt und gegen Beendigung der Abwärtsbewegung durch ein oder mehrere ventillose Kanäle und Öffnungen (e, f) von der unteren auf die obere Kolbenseite schafft, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem oberen Ende des Pumpenzylinders eine oder mehrere mit Saugventilen (n) versehene Öffnungen (k) angeordnet sind, durch die während des größeren Teiles der Abwärtsbewegung des Kolbens (b) und bis das erwähnte Hinüberschaffen beginnt, eine zusätzliche Menge der ganz oder teil- ■ weise elastischen Flüssigkeit in den Raum über dem Kolben gelangt, so daß die auf diese Weise in den oberen Teil des Zylinders getretene Flüssigkeit zusammen mit der aus dem Raum unter dem Kolben kommenden durch dasselbe Auslaßventil oder dieselben Auslaßventile (g) bei der nächsten Aufwärtsbewegung des Kolbens ausgestoßen wird.
- 2. Ausführungsform der Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Einlaßventil oder ein Satz solcher Ventile (n, Fig. 5) vorgesehen ist, durch welche das zu fördernde Mittel sowohl über wie unter den Kolben gelangt.
- 3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Einlaßöffnungen (k) vom Kolben beim Aufwärtshub überschritten werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Family Applications (1)
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