DE2228327C3 - Verfahren zum Aufbau einer Sprechverbindung zwischen einer festen Fernsprechstelle und einer beweglichen Funksprechstelle unbekannten Standortes - Google Patents
Verfahren zum Aufbau einer Sprechverbindung zwischen einer festen Fernsprechstelle und einer beweglichen Funksprechstelle unbekannten StandortesInfo
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Description
15
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau einer Sprechverbindung zwischen einer festen Fernsprechstelle
des öffentlichen Selbstwähl-Fernsprechdrahtnetzes und einer beweglichen Funksprechstelle
unbekannten Standortes des öffentlichen beweglichen Landfunks mit Durchwahl, die mit festen Funkstellen
verkehrt, die mit Überleitstellen an das Fernsprechdrahtnetz angeschlossen sind.
Wegen der begrenzten Reichweite der beweglichen Funksprechstellen und zur besseren Ausnutzung der zur
Verfügung stehenden Funkfrequenzen ist das Funknetz bekanntlich in eine größere Zahl, von sich an den
Grenzen überlappenden Funkverkehrsbereichen, von etwa 30-50 km Durchmesser unterteilt. Zu jedem der
Funkverkehrsbereiche gehört eine feste Funkstelle. über die der beidseitige Funksprechverkehr zwischen
den Fernsprechstellen und den im Funkverkehrsbereich sich befindlichen, beweglichen Funksprechstellen abgewickelt
wird. Über je eine Überleitungsstelle sind die festen Funkstellen an das Fernsprechnetz angeschlossen.
Die Überleitstellen enthalten alle Baugruppen, die zum Aufbau der Funksprechverbindung zur beweglichen
Funksprechstelle und umgekehrt, zum Durchschalten der Verbindung in das Fernsprechnetz sowie für die
Abwicklung des Sprechverkehrs erforderlich sind.
Um eine Sprechverbindung von einer Fernsprechstelle zu einer beweglichen Funksprechstelle aufzubauen,
muß dem Drahtteilnehmer der jetzt benützten Funknetze außer der Funkrufnummer der gewünschten
Funksprechstelle auch der Funkverkehrsbereich bekannt sein, in welchem sich die Funksprechstelle aufhält
sowie die Ortsnetzkennzahl der Überleitstelle dieses Funkverkehrsbereiches. Sind der Funkverkehrsbereich
und die Ortsnetzkennzahl bekannt, kann durch Wählen der Ortsnetzkennzahl und der Funkrufnummer die
Verbindung von der Fernsprechstelle zur beweglichen Funksprechstelle rasch aufgebaut werden. Die Vorgänge,
die sich hierbei in der Überleitstelle und in der beweglichen Funksprechstelle abwickeln, sind bekannt
und werden nicht weiter beschrieben.
Ist der Funkverkehrsbereich, in dem sich die bewegliche Funksprechstelle aufhält, nicht bekannt,
müssen alle Funkverkehrsbereiche, in denen die Funksprechstelle vermutet wird, nacheinander unter der
jeweiligen Ortsnetzkennzahl und unter Anfügen der Funkrufnummer angewählt werden. Ein zeitraubendes
Verfahren, das zudem auch keine Gewähr für das Erreichen der gewünschten Funksprechstelle bietet, da
diese zwischenzeitlich in einen schon angewählten Funkverkehrsbereich eingefahren sein kann.
Von der beweglichen Funksprechsteüe aus erfolgt der
Aufbau einer Sprechverbindung zu einer festen Fernsnrechstelle. wie ebenfalls bekannt und daher nicht
weiter erläutert, durch Aussenden der codierten Drahtrufnummer der gewünschten Fernsprechstelle
sowie des eigenen Selektivrufes zur festen Funkstelle und Auswerten der Selektivrufzeichen in der Überleitstelle
durch Durchschalten der Verbindung auf das Fernsprechnetz. Ist eine Sprechverbindung aufgebaut,
darf der Funkverkehrsbereich während des Gespräches von der beweglichen Funksprechstelle nicht verlassen
werden, da die Sprechverbindung sonst unterbrochen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren anzugeben, das es ermöglicht, durch nur einmaliges
Wählen, eine Sprechverbindung von der festen Fernsprechstelle aus zu einer beweglichen Funksprechstelle
unbekannten Standortes aufzubauen und das es außerdem erlaubt, den Funkverkehrsbereich während
eines Gespräches auch ein- oder mehrmals zu wechseln.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung, bei einem in eine beliebige Zahl von Funkverkehrsbereichen
unterteilten Funknetz, vor, daß der Drahtteilnehmer der festen Fernsprechstelle des Fernsprechdrahtnetzes
eine für das ganze Funknetz gleiche Vorwählnummer, die die Fernsprechstelle mit der ihrem
Ortsnetz nächsten Überleitstelle verbindet, sowie die Funkrufnummer der gewünschten beweglichen Funksprechstelle
wählt, die Funkrufnummer in dieser Überleitstelle in einen für schnelles Aussenden geeigneten
Selektivrufcode umgesetzt, dem Leitungsanschluß der Fernsprechstelle zugeordnet, gespeichert sowie mit
der Kennung dieser Überleitstelle ergänzt dem Rufsender der eigenen festen Funkstelle sowie über
Leitungen und die anderen Überleitstellen den Rufsender aller festen Funkstellen des Funknetzes zugeführt
und ausgestrahlt wird, daß jeder beweglichen Funksprechstelle ein eigener Suchempfänger zugeordnet ist,
der am Empfangsort den Rufkanal (Ruffrequenz) größter Feldstärke sowie einen diesem Rufkanal
zugeteilten freien Duplex-Sprechkanal auswählt und deren Kanalnummern speichert, daß von dem Betriebsempfänger, der in Betriebsbereitschaft auf diesen
Rufkanal eingestellt ist, bei Empfang des der beweglichen Funksprechstelle zugeteilten Selektivrufes die
angefügte Kennung gespeichert wird und daß nach dem Abheben des Handapparates an der Funksprechstelle
der Betriebsempfänger auf den vom Suchempfänger gespeicherten Duplex-Sprechkanal umgeschaltet, vom
Sender der Selektivruf zusammen mit der gespeicherten Kennung gesendet wird, worauf von der Uberleitstelle,
der die bewegliche Funksprechstelle empfangenden festen Funkstelle die Sprechverbindung zu der durch die
Kennung bestimmten Überleitstelle, mit der die anrufende Fernsprechstelle verbunden ist, durchgeschaltet
und von dieser Überleitstelle nach Vergleich des gespeicherten und des rückgemeldeten Selektivrufes
zur Fernsprechstelle durchgeschalte.t wird.
Ferner ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Überleitstellen des Funknetzes zum Durchschalten der
Sprechverbindung durch ein besonderes Leitungsnetz mit elektronischen Schaltmitteln untereinander verbunden
sind.
Das Verfahren nach der Erfindung mit weiteren Einzelheiten sowie zweckmäßig weitere Ausgestaltungen nach der Erfindung werden anhand der Figur näher
erläutert.
Die Figur zeigt schematisch den an sich bekannten Aufbau eines Funknetzes mit einer beliebigen Zahl von
sich überlappenden Funkverkehrsbereichen 1.1... Un.
Jedem Funkverkehrsbereich 1.1... l.n ist eine feste
Funkstelle 2.1... 2.n zugeordnet mit je einem Rufkanal
(einer Ruffrequenz) und mehreren diesem Rufkanal fest zugeteilten Duplex-Sprechkanälen (Sende- und Empfangsfrequenzen)
Räumlich benachbarte Funkstellen 2.1... 2./7 haben andere Rufkanäle und somit andere
Duplex-Sprechkanäle. Über je eine Überleitstelle 3.1... 3./? können die festen Funkstellen 2.1... 2.n an die
Vermittlungseinrichtungen des öffentlichen Selbstwähl-Fernsprechdrahtnetzes FspN angeschlossen und von
den festen Fernsprechstellen 4 aus angewählt werden. Ein internes Leitungsnetz 7 mit elektronischen Durchschaltemitteln
verbindet alle Überleitstellen 3.1... 3.n des Funknetzesmiteinander.
Will ein Teilnehmer von der festen Fernsprechzelle 4 aus mit einer beweglichen Funksprechstelle 5 bekannten
oder unbekannten Standortes sprechen, wählt er, nach Abheben des Handapparates, erfindungsgemäß
zuerst eine für das gesamte Funknetz gleiche Vorwählnummer und daran anschließend die Funkrufnummer
der gewünschten Funksprechstelle 5. Die Vorwählnummer verbindet die Fernsprechstelle 4 mit der ihrem
Ortsnecz nächsten Überleitstelle, z. B. 3.1. In der Überleitstelle 3.1 wird die Funkrufnummer in den zum
Aussenden über die ortsfesten Funkstellen 2.1... 2.n geeigneten Selektivrufcode umgesetzt und dem Leitungsanschluß
zugeordnet gespeichert. Zusätzlich wird der Selektivruf gemäß der Erfindung mit der charakteristischen
Kennung dieser Überleitstelle 3.1 ergänzt. Selektivruf und Kennung werden nun gemeinsam
sowohl dem Rufsender der eigenen festen Funkstelle 2.1 als auch über die Leitungen 6 und die anderen
Überleitstellen 3.2... 2.n den Rufsendern aller festen
Funkstellen 2.2... 2.n des Funknetzes zugeführt und in bekannter Weise ausgestrahlt.
Jeder beweglichen, mit Sender, Empfänger und einem Speicher ausgerüsteten Funksprechstelle 5 ist nach der
Erfindung zusätzlich ein eigener Suchempfänger 8 zugeteilt. Der Suchempfänger 8 wählt am Empfangsort
der beweglichen Funksprechstelle 5 von den Rufkanälen denjenigen aus, welcher die größte Feldstärke
aufweist und speichert seine zugehörende Rufkanalnummer. Danach wählt der Suchempfänger 8 aus
mehreren diesem Rufkanal fest zugeteilten Duplex-Sprechkanälen einen freien Duplex-Sprechkanal aus,
dessen Sprechkanalnummer er ebenfalls speichert. Die Speicherung der Kanalnummern erfolgt mit an sich
bekannten Mitteln. Der Suchempfänger 8 bewirkt außerdem, daß der Betriebsempfänger der beweglichen
Funksprechstelle 5 im Bereitschaftszustand auf den von ihm ausgewählten Rufkanal immer dann neu eingestellt
wird, wenn die Feldstärke des eingestellten Rufkanals unter einen festgelegten Grenzwert absinkt. Damit ist
sichergestellt, daß der Betriebsempfänger der beweglichen Funksprechstelle 5 immer auf einen Rufkanal
eingestellt ist, der eine genügend hohe Empfangsfeldstarkc
hat und daher einen sicheren Empfang des ausgestrahlten Sclcktivrufcs gewährleistet.
Dies ist vor allem dann von Wichtigkeit, wenn die bewegliche Funksprechstelle 5 einen Funkvcrkchrsbcrcich
verläßt und in einen anderen Funkvcrkchrsbcreich mit einem anderen Rufkanal und daher anderen
Empfangsbedingungen einfährt.
Empfängt die bewegliche Funksprechstelle 5 bei
Bctricbsbcrcitschaft einen über alle festen Funkstellen
2.1 ... 2.n ausgestrahlten Selektivruf, so wird dieser von dem Bctricbscmpfängcr aufgenommen und mit bekannten
Mitteln ausgewertet. Stellt der Betriebsempfänger fest, daß der empfangene Selektivruf der eigenen
Funksprechstelle 5 zugeteilt ist, so wird anschließend die gleichzeitig mit ausgestrahlte Kennung der Überleitstelle
3.1 mit ebenfalls bekannten Mitteln im Betriebsempfänger gespeichert und außerdem ein Signal ausgelöst,
das zum Abheben des Handapparates auffordert. Um einen einwandfreien Empfang von Selektivruf und
Kennung zu gewährleisten, können diese gegebenenfalls mehrmals ausgestrahlt werden.
Nach dem Abheben des Handapparates an der
Nach dem Abheben des Handapparates an der
ίο beweglichen Funksprechstelle 5 wird ihr Betriebsempfänger
auf den im Suchempfänger 8 gespeicherten freien Duplex-Sprechkanal umgeschaltet. Der Sender
der Funksprechstelle 5 sendet nun, wie bekannt, auf dem Sprechkanal den eigenen Selektivruf und zusätzlich die
im Betriebsempfänger gespeicherte Kennung der Überleitstelle 3.1. Beide Selektivrufzeichen werden von
der festen Funkstelle, z. B. 2.3, der der eingestellte Duplex-Sprechkanal zugeteilt ist, meist von derjenigen,
die der beweglichen Funkstelle 5 am nächsten liegt,
ίο empfangen. Die Überleitstelle 3.3 der empfangenden
festen Funkstelle 2.3 wertet die Kennung aus und schaltet die Sprechverbindung über das interne
Leitungsnetz 7 zu der durch die Kennung festgelegten Überleitstelle 3.1, mit der die anrufende Fernsprechstel-
Ie 4 verbunden ist, durch. Nach der Übermittlung des
Selektiyrufes der beweglichen Funksprechstelle 5 zu dieser Überleitstelle 3.1 sowie nach dem Feststellen der
Übereinstimmung mit dem gespeicherten Selektivruf schaltet diese Überleitstelle 3.1 die Sprechverbindung
zur festen Fernsprechstelle 4 durch, so daß gesprochen werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Suchempfänger 8 vorzugsweise so aufgebaut, daß er in
einem ersten Abtastzyklus nacheinander alle Rufkanäle des Funksprechnetzes abtastet und den Rufkanal
auswählt und seine Rufkanalnummer speichert, der am Empfangsort die größte Feldstärke besitzt und daß er
daran anschließend in einem zweiten Abtastzyklus einen, zu der gespeicherten Rufkanalnummer gehörenden
freien Duplex-Sprechkanal, z. B. den ersten freien Duplex-Sprechkanal, auswählt, dessen Kanalnummer er
gleichfalls speichert. Nach Beendigung des zweiten Abiastzyklus wiederholt sich der Abtastvorgang von
neuem. Im Suchempfänger 8 ist somit immer der Rufkanal höchster Empfangsfeldstärke und ein ihm
zugeteilter freier Sprechkanal gespeichert.
Um sicherzustellen, daß auch bei einem Wechsel der Funkverkehrsbereiche 1.1... i.n die bestehende
Sprechverbindung aufrecht erhalten bleibt, ist die bewegliche Funksprechstelle 5 nach der Erfindung
weiter so ausgebildet, daß ihr Betriebscmpfängcr auch bei Absinken der Empfangsfeldstärke des eingeschalteten
Duplcx-Sprechkanals, unter einen festgelegten Grenzwert auf den im Suchempfänger 8 gespeicherten
neuen, freien Duplex-Sprechkanal größerer Empfangsfcldstärkc, und somit auf eine andere feste Funkstelle,
z. B. 2.2, umgeschaltet wird. Die Sprechverbindung zur bisherigen festen Funkstelle 2.3 wird damit unterbrochen.
Sie muß deshalb von der beweglichen Funk-
sprechstelle 5 ausgehend zu der neuen festen Funkstelle 23, der der jetzt eingestellte Duplex-Sprechkanal
zugeteilt ist, und von deren Übcrlcitstelle 3.2 zu der Übcrleitstclle 3.1, mit der die anrufende Fernsprcchstcl-Ie
4 verbunden isi, neu aufgebaut werden. Dazu sendet die bewegliche Funksprechstelle 5 wieder unmittelbar
nach dem Umschalten auf den neuen Duplcx-Sprcchknnal
ihren Selektivruf sowie die gespeicherte Kennung der Übcrlcitstelle 3.1, mit der die anrufende Fcrnsnrcdi-
stelle 4 verbunden ist. Nach dein Fmplang. der Selcküvrul/eichen durch die feste Funkstelle 3.2 und
dem Auswerten in deren Uberleitstelle 3.2 wird, wie:
schon erläutert, die Spreizverbindung von diesel
Überleitstelle 3.2 über das besondere Leitungsnetz 7 /ur Überleitstelle 3.1, mit der die anrufende I cmsprcehstei
Ie 4 verbunden ist. nach Feststellung der Übereinstimmung von gespeichertem und rückgemeldetem Selektivruf
wieder /ur Fernsprechstelle 4 durchgeschaitet.
Werden ausschließlich elektronische Schaltelemente zum Umschalten, insbesondere zum Durchschallet) der
Leitungen 7 /wischen den Überleiisiellen 3.2. 3.1
vorgesehen, tritt praktisch keine für die Teilnehmer
feststellbare Unterbrechung der Spreizverbindung auf. da das Umschalten in weniger als 100 ms erfolgt. Nach
Beendigung des Gespräches erfolgt die Auslösung der Sprechverbindung durch Auflegen des Handapparates
an der Γ-'unkspreehsielle 5. Der Beiriebsernpfängcr der
beweglichen Funksprechstelle 5 wird wieder in Betriebsbereitschaft
zurück- und damit au! den vom Suchempfänger 8 ausgewählten und gespeicherten
Rufkanal umgeschaltet.
Der Funkteilnehmer leitet den Aufbau einer Sprechverbindung
zu einer Fcrnsprechsielle 4 von der beweglichen Funksprcchstelle 5 aus. wie bisher ein.
Während bei dem bisherigen Verfahren der Betriebsempfänger der beweglichen l'unksprechstelle 5 nach
dem Abheben des Handapparates selbsi einen freien Duplex-Sprechkanal sucht, wird der Betncbsempfänger
bei dem Verfahren nach der Erfindung auf den vom Suchempfänger 8 ausgewählten und gespeicherten
freien Duplex-Sprechkanal eingestellt, auf dem der Sender sodann wie bisher auch die vorangestellte
codierte Drahtrufnummer der gewünschten l'ernsprechstelle
4 sowie den eigenen Selektivrul aussendet.
Während beim bisherigen Verfahren die feste
Funkstelle. /.. B. 2.3, nach dem Empfang und dem Speichern des Selektivrul'es der codierten Drahtnummer
in ihrer Überleiistelle 3.3 nur den Selektivruf wieder /.ur beweglichen Funksprechstelle 5 zurücksenclel,
sendet sie bei dem Verfahren gemäß der Frl'indung zusätzlich noch ehe charakteristische Kennung ihrer
Überleiistelie 3.3 mit zur beweglichen Funksprechstelle
5 zurück, die wieder im Beinebsemplängergespeichert
wird. Die Leilungsdurchschaliung von der Überleitsiellc
3.3 zur Fernsprechstcllc 4 erfolgt unmittelbar über die
Vermittlungseinrichtungen des Fernsprechnei/.es.
Wechselt die bewegliche Funksprechstelle 5 wahrend
lies Gespräches iti einen anderen Funkxerkehrsbeicich,
/..B. 1.2. mil anderen Duple- Spiechkiitiiilen übei. s"
v.'ird der Ben iebseniplangcr. wie beschrieben, umgeschaltet
und die Spreizverbindung von der beweglichen
l'unkspreiZsielle 1 aus /u der dann /usiäudigen festen
Funkstelle 2.2 neu aulgebaui. Von deren Uberleiisielle
3.2 wirii die Spreizverbindung über das interne Leitungsnet/ 7. wie beschrieben, zu der Überleiistelle
i.i, mit der die Fernspreehstelle 4 verbunden ist, und
\on dort nach dem Feststellen der Übereinstimmung des gespeicherten und des rückgenieldeien Selektivrules
/ur Fernspreehstelle 4 selbst durchgeschaltet.
Verlaßt die bewegliche Funksprcchstelie i den
Funkverkehrsbereich wählend eines Gesprächt, erneut,
wird die Sprechverbindung von der dann in Frage kommenden Überleitstelle. /.. Ii. 2.n, ebenfalls wieder zu
der Überleitstelle 3.3 durchgeschaltet, die mit der Fernspreehstelle 4 verbunden isi.
in weiterer Ausgestaltung des Verfahrens nach der Frfindung ist jede (Jbeileiistelle 3.1 ... 3./>
außerdem mit einem Zwischenspeicher 9.1 ... 9.η mit Schieberegisier
ausgerüstet, der die an den einzelnen Fernsprechstellen 4 gewählten Funkrufnummern nach dem
Umsetzen in den Selektivrufeode zusammen mit der jeweiligen Kennung der umsetzenden Überleitstelle.
■/.. B. 3.1, speichert und den auch alle Selektivrufe sowie die Kennungen in jeder Überleiistelle 3.1 .. . 3.« vor
dem Aussenden durchlaufen müssen. Die Zwischenspeicher sind so ausgelegt. daß jeweils nur dann ein neuer
Selektivruf mit Kennung in sie eingegeben v\ erden kann, wenn der Zwischenspeicher wieder frei ist. Damit wird
sichergestellt, daß die Selektivrufc mit Kennungen nur
nacheinander von den festen Funkstellen 2.1 ... 2.η
ausgesendet werden können und eine Überlappung mehrerer Selektivrufe somit verhindert w ird.
Das erlindungsgemäße Verfahren sieht vor. daß
mehrere feste Funkstellen 2.1... 2.η auch an eine gemeinsame Überleitstelle angeschlossen werden können.
Um ferner eine schnelle (Jbei mit llung des in einen
der Zwischenspeicher (9.1... 9./;) einer beliebigen
Überleitstelle, z.H. 3.1, eingespeicherten Selektiv rules und der Kennung zu den Zwischenspeichern der
anderen Überleitstellen 3.2... i.n zu gewährleisten
sind die Zwischenspeicher (9.1 ... 9.;/) durch eine eigene Ringleitung 6 miteinander \ erblinden.
Aus dem gleichen Grunde s'nt' in weiterer Ausbildung
der Frl'indung die Überleiistcllcn 3.1 ...i.n des Funk
netzes, zum Durchschalten der Sprechverbindungei
/wischen den einzelnen UlxTleiistellen 5.1... 3./
ebenlalls duich ein eigenes Vieidraht Leitungsnetz· /
miteinander \ erblinden
llict/u 1 BIaII /.eic.li η linien
Claims (9)
1. Verfahren zum Aufbau einer Sprechverbindung zwischen einer festen Fernsprechstelle des Selbstwähl-Fernsprechdrahtnetzes
und einer beweglichen Funksprechstelle unbekannten Standortes des öffentlichen
beweglichen Landfunks mit Durchwahl, die innerhalb begrenzter Funkverkehrsbereiche mit
festen Funkstellen mit je einem Rufkanal (Ruffrequenz) und mehreren diesem fest "zugeteilten
Duplex-Sprechkanälen (Sende- und Empiangsfrequenzen) verkehrt, die mit Überleitstellen an das
Fernsprechdrahtnetz angeschlossen sind, d a durch gekennzeichnet, daß der Drahtteilnehmer
eine für das ganze Funknetz gleiche Vorwählnummer, die die feste Fernsprechstelie (4)
mit der dem Ortsnetz nächsten Überleitstelle (3.1) verbindet, und die Funkrufnummer der gewünschten
beweglichen Funksprechstelle (5) wählt, die gewählte Funkrufnummer, in der dem Ortsnetz nächsten
Überleitstelle (3.1) in an sich bekannter Weise in den Selektivrufcode umgesetzt, dem Leitungsanschluß
der Fernsprechstelle (4) zugeordnet, gespeichert und nach Ergänzung mit der charakteristischen Kennung
dieser Überleitstelle (3.1) deim Rufsender der eigenen festen Funkstelle (2.1) sowie über Leitungen
(6) und die anderen Überleitstellen (3.2... 3./j) den
Rufsendern aller anderen festen Funkstellen (2.2... 2.n) des Funknetzes zugeführt und ausgestrahlt wird
und daß jeder beweglichen Funksprechstelle (5) ein eigener Suchempfänger (8) zugeordnet ist, der am
Empfangsort jeweils den Rufkanal (Ruffrequenz) größter Feldstärke sowie einen diesem Rufkanal fest
zugeteilten freien Duplex-Sprechkanal auswählt und deren Kanalnummern speichert, daß von dem in
Betriebsbereitschaft auf den ausgewählten Rufkanal eingestellten Betriebsempfänger der beweglichen
Funksprechstelle (5), bei Empfang des eigenen Selektivrufes die mitübertragene Kennung gespeichert
wird, daß nach dem Abheben des Handapparates an der beweglichen Funksprechstelle (5) der
Betriebsempfänger auf den im Suchempfänger (8) gespeicherten Duplex-Sprechkanal umgeschaltet,
vom Sender der Funksprechstelle (5) der eigene Selektivruf sowie die gespeicherte Kennung ausgesendet
wird, worauf in der Überleitstelle (33) der die bewegliche Funksprechstelle (5) empfangenden
festen Funkstelle (23) die Verbindung entsprechend der Kennung zur Überleitstelle (3.1), mit der die
anrufende Fernsprechstelle (4) verbunden ist, durchgeschaltet wird und von dieser bei Übereinstimmung
des gespeicherten und des zurückgemeldeten Selektivrufes die Sprechverbindung mit der Fernsprechstelle
(4) hergestellt wird.
2. Verfahren zum Aufbau einer Sprechverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom
Suchempfänger (8) der beweglichen Funksprechstelle (5) in einem ersten Abtastzyklus alle Rufkanäle des
Funknetzes nacheinander abgetastet werden, stets der Rufkanal höchster Empfangsfeldstärke ausge
wählt und seine Rufkanalnummer gespeichert und in einem zweiten Abtastzyklus einer der dem gespei
cherten Rufkanal zugeteilten freien Duplex-Sprech- kanäle ausgewählt und seine Sprechkanalnummer 6S
ebenfalls gespeichert wird.
3. Verfahren zum Aufbau einer Sprechverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsempfänger der beweglichen
Funksprechstelle (5) bei Betriebsbereitschaft bei Absinken der Feldstärke des eingestellten Rufkanals
unter einen festgelegten Grenzwert selbsttätig auf den neuen, vom Suchempfänger (8) zwischenzeitlich
ausgewählten und gespeicherten Rufkanal jetzt größter Feldstärke umgeschaltet wird.
4. Verfahren zum Aufbau einer Sprechverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger der beweglichen Funksprechstelle (5) während einer bestehenden Sprechverbindung
bei Absinken der Empfangsfeldstärke des eingestellten Duplex-Sprechkanals unter einen
Grenzwert auf den neuen, vom Suchempfänger (8) zwischenzeitlich ausgewählten und gespeicherten
freien Duplex-Sprechkanal umgeschaltet wird, daß vom Sender der beweglichen Funksprechstelle
durch Aussenden ihres Selektivrufes sowie der gespeicherten Kennung der Überleitstelle (3.1), mit
der die anrufende Fernsprechstelle (4) verbunden ist, die Verbindung zur festen Funkstelle (2.2), der der
eingestellte Sprechkanal zugeteilt ist, selbsttätig neu aufgebaut wird, worauf von deren Überleitstelle (3.2)
die Sprechverbindung zur Überleitstelle (3.1), mit der die anrufende Fernsprechstelle (4) verbunden ist,
hergestellt und nach erneuter Feststellung der Übereinstimmung von gespeichertem und rückgemeldetem
Selektivruf zur Fernsprechstelle (4) durchgeschaltet wird.
5. Verfahren zum Aufbau einer Sprechverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anruf einer festen Fernsprechstelle (4) von der beweglichen Funksprechstelle (5) aus der
Betriebsempfänger, nach dem Abheben des Handapparates, auf den im Suchempfänger (8) gespeicherten
freien Duplex-Sprechkanal eingestellt, vom Sender in bekannter Weise die codierte Drahtrufnummer
der gewünschten Fernsprechstelle (4) sowie der eigene Selektivruf gesendet wird, die codierte
Drahtrufnummer und der Selektivruf in der Überleitstelle (33) der empfangenden festen Funkstelle
(23) gespeichert, der Selektivruf zusammen mit der charakteristischen Kennung dieser Überleitstelle
(33) von der festen Funkstelle (2J) zur beweglichen Funksprechstelle (5) rückgesendet, vom Betriebsempfänger
die Kennung gespeichert und von der Überleitstelle (33) auf Grund der gespeicherten
codierten Drahtrufnummer die Verbindung über die Vermittlungseinrichtungen des Fernsprechnetzes
zur Fermsprechstelle (4) hergestellt wird.
6. Verfahren zum Aufbau einer Sprechverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Überleitstellen (3.1... 3./?) einen Zwischenspeicher (9) mit Schieberegister aufweisen, in den die von den
Fernsprechstellen (4) gewählten Funkrufnummern nach Uimsetzen in den Selektivrufcode und nach
Ergänzung mit den Kennungen der umsetzenden Überleitstellen (3.1... 3.n) eingeschrieben werden
und den die Selektivrufe und die Kennungen In den anderen Überleitstellen (3.2... 3.n) vor dem Aussenden
über die festen Funkstellen (2.1... 2./1)
durchlaufen.
7. Verfahren zum Aufbau einer Sprechverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere feste Funkstellen an eine Überleitstelle angeschlossen sind.
8. Verfahren zum Aufbau einer Sprechverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenspeicher (9.1 ... 9.n) der Überleitstellen (3.1... 3./i) des Funknetzes zum Übermitteln der
Selektivrufe mit den Kennungen durch eine fJngleitung (6) untereinander verbunden sind.
9. Verfahren zum Aufbau einer Sprechverbindung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberleitstellen (3.1... 3.n) des Funknetzes durch ein eigenes Vierdraht-Leitungsnetz mit elektronischen
Schaltmitteln zum Durchschalten der Sprechverbindung zwischen den Überleitstellen (3.1... 3.n)
miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722228327 DE2228327C3 (de) | 1972-06-10 | Verfahren zum Aufbau einer Sprechverbindung zwischen einer festen Fernsprechstelle und einer beweglichen Funksprechstelle unbekannten Standortes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722228327 DE2228327C3 (de) | 1972-06-10 | Verfahren zum Aufbau einer Sprechverbindung zwischen einer festen Fernsprechstelle und einer beweglichen Funksprechstelle unbekannten Standortes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2228327A1 DE2228327A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2228327B2 DE2228327B2 (de) | 1977-02-03 |
DE2228327C3 true DE2228327C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=
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