DE2225622B2 - Bodenbearbeitungsgeraet mit mehreren geraeteteilen - Google Patents
Bodenbearbeitungsgeraet mit mehreren geraeteteilenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bodenbearbeitungsgerät mit mehreren unabhängig auf den Boden
einstellbaren an einem Traggestell aufgehängten Geräteteilen, wobei in einer vorderen, quer zur Fahrtrichtung
liegenden Reihe mehrere Geräteteile, z. B. Eggenfelder, und in mindestens einer hinteren, ebenfalls quer zur
Fahrtrichtung liegenden Reihe mehrere weitere GeräteteUe, z. B. Bodenkrümler, angeordnet sind und wobei
die äußeren GeräteteUe jeder Querreihe an von einer Arbeitsstellung in eine Transportstellung einschwenkbaren
Enden von waagerechten Querbalken des Traggestells aufgehängt und die hinteren GeräteteUe
mii den vorderen Geräteteilen über Zugelemente, z. B.
Zugketten, verbunden sind, und wobei die unter Beibehaltung ihrer waagerechten Lage über die
innenliegenden GeräteteUe bewegbaren äußeren einschwenkbaren GeräteteUe an euer zu Längsbalken
verlaufenden und um diese Längsbalken schwenkbaren Pendelbalken aufgehängt sind und die einschwenkbaren
Traggestellteile in der Arbeitsstellung über die Pendelbalken auf den einschwenkbaren Geräteteilen mindestens
einer Querreihe abgestützt sind, nach Patentanmeldung P19 66 481.4-23.
Solche Bearbeitungsgeräte werden zur Saatbett-Fertigbearbeitung eingesetzt und dienen vor allem zur
Zerkrümelung des Ackerbodens. Die erforderliche Zugkraft bezogen auf eine bestimmte Arbeitsbreite, ist
wesentlich geringer als beim Pflügen. Man ist deshalb bestrebt solche Bodenbearbeitungsgeräte mit einet
möglichst großen Arbeitsbreite zu bauen, um die Zugkraft des Schleppers voll ausnutzen zu können. Be
Schleppern mit großer Zugkraft sind Arbeitsbreiten bii z. B. 6,60 m möglich, wobei außer Querreihen aus Egger
noch Querreihen von Bodenkrümlern an den Schleppei angehängt werden können.
Mit dem Gerät nach der Hauptpatentanmeldunf werden die genannten Pendelbalken dazu ausgenutzt
um einmal die Beibehaltung der waagerechten Lage de äußeren Geräteteile während des Einschwenkens in di
Transportstellung und in der Transportstellung beibe halten zu können und zum anderen um die äußere
GeräteteUe mit dem Rahmengewicht belasten ζ
können, ohne die Einstellmöglichkeit der äußeren Geräteteile auf Bodenunebenheiten zu beeinträchtigen.
Bei der in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Ausführungsform sind am Traggestell des Gerätes
freitragend nach hinten ragende Balken angeordnet, an denen die Geräteteile der hinteren Querreihe angehängt
sind. Um den Obergang von der Arbeitsstellung ia die Transportstellung zu ermöglichen, sind am hinteren
Querbalken des Traggestells, der sich oberhalb der Zugelemente befindet, mit denen die hinteren Geräteteile
an den vorderen Geräteteflen angehängt sind, einklappbare Querbalkenendteile angeordnet, die die
Form eines nach unten offenen Bogens aufweisen.
Die der vorliegenden Zusatzerfindung zugrunde Hegende Aufgabe besteht darin, eine Ausführungsform
zu schaffen, bei der die Längsbalken hinter der Aufhängungsstelle für den hinteren Geräteteil gefaßt
sind, um eine Stabilisierung der Längsbalken zu erhalten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Traggestell die Form eines geschlossenen
Rahmens aufweist, der einen vorderen und einen hinteren Querbalken sowie die genannten seitlichen
Längsbalken aufweist, wobei der geschlossene Rahmen so bemessen ist, daß alle äußeren Geräteteile in der
Transportstellung zwischen den nach oben gerichteten Querbalkenteilen liegen.
Durch die Ausbildung des Traggestells als geschlossener
Rahmen sind die hinteren Enden der Längsbalken abgestützt, wodurch eine stabile Rahmenform erhalten
wird. Das Einschwenken der äußeren Geräteteile in die Transportstellung ist deshalb ohne Lösen von Zugelementen
möglich, weil in der Transportstellung alle äußeren Geräteteile zwischen den nach oben gerichteten
Querbalkenteilen liegen. Die Belastung der Geräteteile mit dem Gewicht des Traggestells ist dem
Hauptpatent entsprechend möglich.
In den Unteransprüchen sind verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, wobei die Unteransprüche 2 bis 8 Ausführungsformen definieren,
mit denen eine individuelle Höhenverstellung der hinteren Geräteteile relativ zum Rahmen möglich ist,
was eine optimale Verteilung des Gewichtes des Traggestells auf die Geräteteile ermöglicht.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Gerät gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 11-11 in F i g. t,
F i g. 3 einen der F i g. 2 entsprechenden Schnitt bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig.4 eine Seitenansicht des Traggestells bei hochgeklappten seitlichen Längsbalken, wobei die
Geräteteile nicht eingezeichnet sind,
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in F i g. 1, wobei die Darstellung gegenüber der klapprichtigen Lage
entgegen dem Uhrzeigersinn um 90° verdreht ist,
F i g. 6,7 und 8 Schnitte entsprechend den F i g. 2 und
3 bei drei weiteren Varianten der Erfindung.
Das Gerät nach den F i g. 1 und 2 hat ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Traggestell, an dem eine vordere
Querreihe 2 aus vier Geräteteilen 2a bis 2d und eine hintere Querreihe 3 aus Geräteteilen 3a bis 3d
angeordnet sind. Der Schnitt nach F i g. 2 zeigt, daß die vorderen Geräteteile 2a bis 2c/ Eggenfelder und die
hinteren Geräteteile 3a bis 3d Bodenkrümler sind. Die Krümlerwalzen sind in Fig.2 durch strichpunktierte
Kreise angedeutet
Das Traggestell 1 hat einen insgesamt mit 4 bezeichneten vorderen Querbalken und einen insgesamt
mit 5 bezeichneten hinteren Querbalken. Die Querbalken 4 und 5 sind über seitliche Längsbalken 6, 7 und
mittlere Längsbalken 8, 9 miteinander verbunden. Die
Querbalken 4 und 5 bestehen jeweils aus einem Mittelteil 10 bzw. 11 und Querbalkenteilen 12,13 bzw.
14,15. Die Querbalkenteile 12,14 sind um miteinander
fluchtende Gelenkbolzen 16,17 und die Seitenteile 13,
15 um ebenfalls miteinander fluchtende Gelenkbolzen 18,19 schwenkbar. Die Querbalkentefle 12,14 und der
seitliche Längsbalken 6 sowie die Querbalkenteile 13,15 und der seitliche Längsbalken 7 bilden in der Draufsicht
gesehen jeweils einen U-förmigen Teil, der um die Bolzen 16/17 bzw. 18/19 schwenkbar ist Der hintere
Querbalken 5 liegt noch hinter den Hinterkanten der hinteren Geräteteile 3a bis 3d, so daß die äußeren
Geräteteile 2a, Za bzw. 2rf, 3d zwischen die Querbalkenteile
12/14 bzw. 13/15 des Traggestells einschwenken können.
Die mittleren Längsbalken 8, 9 haben vordere Abschnitte 20, 21, die vorne mit dem Mittelteil 10 des
vorderen Querbalkens 4 und hinten mit einem kurzen Queneil 22 verbunden sind, an den die noch zu
beschreibenden hinteren Teile der mittleren Längsbalken 8, 9 anschließen. Am Mittelteil 10 des vorderen
Querbalkens ist ein Dreipunktturm 23 mit unteren Anlenkzapfen 24,25 und einem oberen Anlenkungsbolzen
26 für die Befestigung am Dreipunktgestänge eines Schleppers angeordnet. Vom Dreipunktturm gehen
Abspannungen 27,28 aus, die die mittleren Längsbalken
8,9 etwa in ihrer Mitte unterstützen.
Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, hat der seitliche Längsbalken 7 (und entsprechend auch der seitliche
Längsbalken 6) einen vorderen Teil 29 und einen hinteren Teil 30. Der hintere Teil 30 ist an seinem
vorderen Ende bogenförmig ausgebildet und mit Hilfe eines Versteifungsbleches 31 an dem geraden vorderen
Teil 39 befestigt. Der Boden bildet eine Auskröpfung 32 des Längsbalkens. Am hinteren Teil 30 des Längsbalkens
7 ist eine öse 61 angeordnet, die zur Aufhängung von Geräteteilen dient, die nicht belastet werden
müssen. Bei Verwendung solcher Geräteteile sind die Geräteteile 3 nicht vorhanden.
Der gerade vordere Teil 29 ist über die Ansatzstelle des hinteren Teiles 30 hinaus verlängert und dort mit
einer verhältnismäßig breiten Gabel 33 versehen, in die eine weitere Gabel 34 eingreift Die Gabeln sind über
einen Gelenkbolzen 35 miteinander verbunden. Die Gabel 34 befindet sich an einer Tragstange 36, die an
ihrem freien Ende einen Druckbalken 37 trägt, der um die Tragstange 36 schwenkbar ist Aus dem Grundriß
nach F i g. 1 ist zu erkennen, daß der Geräteteil 3d an den Enden des Druckbalkens 37 mit insgesamt vier
Ketten 39 bis 42 aufgehängt ist. Am hinteren Teil 30 des Längsbalkens befindet sich eine Spindelmutier 43, in die
eine Gewindespindel 44 eingreift Die Gewindespinde 44 trägt an ihrem oberen Ende einen Handgriff 45 unc
ist mit ihrem unteren Ende bei 46 an der Tragstange 3< angelenkt.
Die Aufhängung und übrige Befestigung der hinterei Geräteteile 3a bis 3d wurde vorstehend am Beispiel de
Geräteteiles 3d beschrieben. Sie ist für alle Geräteteil· gleich, also für die Geräteteile 3a, 3b, 3c genausi
ausgebildet wie dies anhand des Geräteteiles 3 beschrieben wurde. Insbesondere befindet sich übe
jeden Geräteteil, also auch über den mittlere Geräteteilen 36, 3c ein gebogener hinterer Längsba
kenteil, der eine Auskröpfung 32 bildet
Die vorderen Geräteteile 2a bis 2c/sind folgendermaßen
am Traggestell 1 aufgehängt
Die Aufhängung der äußeren Geräteteile 2a und 2c/ soll am Beispiel des Geräteteiles 2c/ beschrieben
werden. Am vorderen Ende des Längsbalkens 7 befindet sich ein Balken 47, der um den Längsbalken 29
schwenkbar ist. An den Enden des pendelbaren Balkens 47 sind Ketten 48,49 angehängt, die mit dem Geräteteil
2d verbunden sind. Am Längsbalken 29 befindet sich auch eine öse 50, an der Ketten 51,52 angehängt sind,
deren untere Enden am Geräteteil 2d angreifen. Am Längsbalken befindet sich ferner ein Dnickstück 53, das
mit einem Druckbügel 54 am Geräteteil 2d zusammenwirken kann.
Die Befestigung der mittleren vorderen Geräteteile 2b, 2c wird am Beispiel des Geräteteiles 2c beschrieben.
Das Geräteteil 2c ist mittels Ketten 55,56 am vorderen Querbalken 4 angehängt Am mittleren Längsbalken 9
befindet sich wieder eine öse 57, an der das Eggenfeld 2c über Ketten 58 und 59 aufgehängt ist An den beiden
vorderen Teilen 20,21 der mittleren Längsbalken 8,9 ist
ein längeres Druckstück befestigt das mit beiden Geräteteilen 2b, 2c zusammenwirkt, wozu an diesen
wieder Druckbügel entsprechend dem Druckbügel 54 am Geräteteil 2dangeordnet sind.
In Fig.5 ist eine Vorrichtung zum Einklappen der
Seitenteile des Traggestells dargestellt. Unter »Seitenteil« wird die Einheit aus Längsbalken 7 bzw. 6 und
Querbalkenteilen 13/15 bzw. 12/14 des Tranggestells verstanden. An den Querbalkenteilen 14, 15 der
Querbalken sind Bleche 62,63 befestigt die mittels der Gelenkbolzen 17 bzw. 19 am Mittelteil 11 des hinteren
Querbalkens 5 angelenkt sind. Diese Bleche haben nach unten vorspringende Arme, an denen bei 64, 65 ein
einfach wirkender Druckmittelzylinder 66 angelenkt ist Die Bleche 62, 63 sind über Brückenbleche 67
miteinander verbunden. Diese Brückenbleche bilden vorspringende Anschlagflächen 68.
Vom Mittelteil 11 erheben sich Anschläge 69, in denen
Löcher 70 durch Durchstecken eines Sperrbolzens angeordnet sind. In den Blechen 62,63 sind miteinander
fluchtende Löcher 71 für einen Sperrbolzen angeordnet die in der in F i g. 5 gezeichneten Stellung mit Löcher
fluchten, die im Mittelteil 11 des Querbalkens vorgesehen sind und die nach einer Verschwenkung der
Querbalkenteiile 14,15 mit den Löchern 70 zur Deckung
kommen.
Die Ausfühningsform nach Fi g. 3 unterscheidet sich
von der bisher beschriebenen Ausfühningsform nur dadurch, daß anstelle einer als durchgehende Gewindespindel ausgebildeten Druckstange ein Spannschloß 72
vorgesehen ist, das aus einer SpannschloBmutter 73 und
Gewindebolzen 74 und 75 besteht, von denen einer ein Rechtsgewinde und der andere ein Linksgewinde hat
Der Gewindebolzen 74 ist bei 76 an einem Aussteifungsblech 77 und der Gewindebolzen 75 bei 78 an einer
Tragstange 36 angelenkt Eine öse 61' für andere Geräteteile ist durch eine kurze Stange 79 hn Abstand
von dem Teil 30" des Längsbalkens gehalten.
In der Arbeitsstellung, die in den Fig. 1. 3, 4 und 5
dargestellt ist, befinden sich die Seitenteile des Traggestells in ausgeklappter Stellung. Die Arbeitswerkzeuge der Geräteteüe 2 and 3 liegen auf dem
Boden auf. Der Andruck der hinteren Geräteteüe 3 wird
durch entsprechende Einstellung der Druckbalken 37 mitteis Gewindespindel 44 (F i g. 2) bzw. Spannschloß 72
(F i g. 3) eingestellt Die vorderen Geräteteile 2 werder ebenfalls belastet, und zwar durch Auflage dei
Druckstücke 53 bzw. 60 auf den Druckbügeln 54. Dies is
jedoch in den F i g. 2 bis 3 nicht zu sehen, da das Gerät ir angehobenem Zustand gezeichnet ist, in dem ja die
Geräteteile an den Ketten nach unten hängen.
Bei der Arbeit kann sich jedes Geräteteil individuel auf den Boden einstellen, so daß trotz der verhältnismä
Big großen Grundfläche des Gerätes dieses eine ebensc
ίο gute Bodenanpassungsfähigkeit hat wie ein Gerät, da;
nur aus einem einzigen Geräteteil besteht Die Tragstangen 36 sorgen dafür, daß die hinterer
Geräteteüe nach der Seite hin gut fixiert sind, da sie ja ir Seitenrichtung gesehen eine starre Verbindung mit derr
ij Traggestell bilden, jedoch aufgrund der Schwenkbarkeil
um die Bolzen 35 heb- und senkbar sind.
Beim Übergang in die Transportstellung wird dei einfach wirkende Druckmittelzylinder 66 betätigt
nachdem in die Löcher 71 eingesteckte Sperrbolzer
«j herausgezogen wurden. Der Druckmittelzylinder 66
drückt die Anlenkungspunkte 64, 65 auseinander wodurch die Seitenteile des Traggestells mit entgegen
gesetztem Drehsinn um die Gelenkbolzen 17,19 und 16,
18 in eine senkrechte Stellung geschwenkt werden. Die senkrechte Stellung ist erreicht, wenn die Bleche 62,63
an Anschlagstücken 80 zur Anlage gekommen sind, die sich an den nach oben ragenden Teilen 69 befinden
Diese Stellung kann nun durch Steckbolzen fixieri werden, die durch die Löcher 71, 70 hindurchgestecki
werden. Beim Absenken der Seitenteile des Traggestells wird die voll ausgeschwenkte Stellung durch Anlage der
Anschlagflächen 68 an den Enden des Mittelteiles 11 des
hinteren Querbalkens 5 bestimmt
Die vollständig hochgeschwenkte Stellung ist in
Fig.4 in Seitenansicht gezeigt wobei jedoch die Geräteteüe weggelassen sind. Die an den seitlichen
Längsbalken 6, 7 aufgehängten Geräteteüe schwenken in den Raum 81 ein. der sich zwischen den mittleren
Längsbalken 8 bzw. 9 und den seitlichen Längsbalken 6 bzw. 7 befindet Die lichte Höhe, die für das
Einschwenken der hinteren Geräteteile 3 zur Verfugung steht ist durch das Maß a (F i g. 4) gegeben. Während
des Einschwenkens verbleiben die äußeren Geräteteile 2a, 3a bzw. 2c/, 3d in ihrer waagerechten Lage, d. h. die
Arbeitswerkzeuge weisen dauernd nach unten. Dies ist durch die schwenkbare Aufhängung mittels Pendelbalken
47,37 möglich.
Wenn anstelle von zu belastenden Geräteteilen 3 andere Geräteteile eingebaut werden sollen, die einer
Belastung nicht bedürfen, kann die Aufhängungsvorrichtung für die Geräteteüe 3 am Traggestell verbleiben,
wobei dann die Tragstangen 36 in den Raum 82 eingezogen werden, der durch die Auskröpfungen 32
gebildet ist Die andere Geräteteile werden dann an den
ösen 61 bzw. 61' angehängt Als Ersatz für die
Gerateteile 3 kommen z. B. Eggenfelder in Betracht
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.6 sind aus
einem durchlaufenden Rohr bestehende Längsbalken 83 vorgesehen, die zur Bildung einer Auskröpfung 84
entsprechend gebogen sind. Zur Befestigung und Belastung von hinteren Geräteteilen 3' sind T-förnrige
Teile 85 vorgesehen. Diese T-fönnigen Teile bestehen
aus einem unteren Querbalken 86 und zwei parallelen Flachprofilen 87a und 876, von denen nur eines sichtbar
ist Die Flachprofile sind starr mit dem Druckbalken 86 verbundea In den Flachprofilen 87a, 876 befinden sie*
viele in einer Reihe angeordnete Löcher 88. wobei die Löcher in den beiden Flachprofilen eiaer
fluchten. Der Abstand zwischen den Flachprofilen ist so
groß, das der Längsbalken 83 in den Zwischenraum paßt. Auf dem Längsbalken sind Anschlagstücke 89 und
90 angeordnet, zwischen die die Flachprofile 87a, 87 i>
eingreifen. Unterhalb und Oberhalb des Längsbalkens 83 sind durch Löcher 88 Steckbolzen 91 und 92
hindurchgesteckt.
Der T-förmige Teil 85 kann um seine Aufhängungsstelle am Längsbalken 83 pendeln, so daß eine
Bodenanpassung der Geräteteile 3' möglich ist. Die Höhenverstellbarkeit ist dadurch gegeben, daß die
Steckbolzen 91,92 durch andere Löcher 88 hindurchgesteckt werden können.
Beim Einschwenken der seitlichen Längsbalken in die Transportstellung entsprechend Fig.4 drehen sich die
T-förmigen Teile 85 relativ zu den Längsbalken 83 um 90°. Durch die Aufhängung der Geräteteile in der
Verknüpfung 84 wird erreicht, daß die Geräteteile 3' um das Kröpfungsmaß b zusätzlich zur Längsmitte des
Traggestells hin verlagert werden.
Wenn bei der Ausführungsform nach F i g. 6 anstelle eines Bodenkrümlers 3' ein Geräteteil angehängt
werden soll, das nicht belastet werden muß, kann das T-förmige Teil in die Auskröpfung 84 hinein hochgezogen
werden und am Traggestell verbleiben. Es behindert dann nicht das Anhängen eines Eggenfeldes an der
hierfür vorgesehenen öse 98.
Die Ausführungsform nach Fig.7 entspricht weitgehend
der Ausführungsform nach Fig.6. Es besteht nur
der Unterschied, daß anstelle eines ausgekröpften Längsbalkens 83 ein gerader Längsbalken 93 verwendet
ist.
In Fig. 8 schließlich ist eine Ausführungsform dargestellt, die hinsichtlich der Ausbildung der Längsbalken
und der Ausbildung der Druckstange dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 entspricht.
Unterschiedlich ist jedoch, daß ein Pendelbalken 37 nicht vorhanden ist. Die Tragstange 36' hat ein
abgebogenes Ende 94, das zwischen zwei parallele Bleche 95 eingreift. An den oberen Enden dieser Bleche
befinden sich Löcher, durch die ein Querbolzen 96 hindurchgesteckt ist. In der angehobenen Stellung des
Gerätes besteht bei ausgeklappten Seitenteilen des Traggestells die in F i g. 8 gezeichnete Situation, bei der
der Geräteteil 3" mit dem durchgesteckten Bolzen % auf der Tragstange 36' aufliegt. Bei auf den Boden
abgelassenem Gerät legt sich der waagerechte Teil 94 der Tragstange 36' auf die Fläche 97 zwischen den
beiden Blechen 95 auf und bewirkt so eine punktförmige Druckausübung auf den Geräteteil 3".
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Bodenbearbeitungsgerät mit mehreren unabhängig auf den Boden einstellbaren an einem
Traggestell aufgehängten Geräteteilen, wobei in einer vorderen, quer zur Fahrtrichtung liegenden
Reihe mehrere Geräteteile, z. B. Eggenfelder, und in
mindestens einer hinteren, ebenfalls quer zur Fahrtrichtung liegenden Reihe mehrere weitere
Geräteteile, z.B. Bodenkrümler, angeordnet sind und wobei die äußeren GeräteteUe jeder Querreihe
an von einer Arbeitsstellung in eine Transportstellung
einschwenkbaren Enden von waagerechten Querbalken des Traggestells aufgehängt und die
hinteren Geräteteile mit des vorderen Geräteteilen über Zugelemente, z. B. Zugketten, verbunden sind,
und wobei die unter Beibehaltung ihrer waagerechten Lage über die innenliegenden GeräteteUe
bewegbaren äußeren einschwenkbaren Geräteteile an quer zu Längsbalken verlaufenden und um diese
Längsbalken schwenkbaren Pendelbalken aufgehängt sind und die einschwenkbaren Traggestellteile
in der Arbeitsstellung aber die Pendelbalken auf den einschwenkbaren Geräteteilen mindestens einer
Querreihe abgestützt sind, nach Patentanmeldung P 1966481.4-23. dadurch gekennzeichnet,
daß das Traggestell (1) die Form eines geschlossenen Rahmens aufweist, der einen vorderen (4) und einen
hinteren Querbalken (5) sowie die genannten seitlichen Längsbalken (6, 7) aufweist, wobei der
geschlossene Rahmen so bemessen ist daß alle äußeren Geräteteile (2a, 3a, 2d, Zd) in der
Transportstellung zwischen den nach oben gerichteten Querbalkenteilen (12,14,13,15) liegen.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck auf Geräteteile
(3a bis 3d; ausübenden Elemente (37, 86; 94)
unterhalb der Längsbalken (6,7) an höhenverstellbaren Tragstangen (36,36') angeordnet sind.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Längsbalken (6 bis 8;
93) im Bereich oberhalb der Tragstangen (36; 85; 36') nach oben ausgekröpft sind bzw. nach hinten hin
ansteigen.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Längsbalken (6 bis 9) um waagerechte Achsen (Gelenkbolzen 35) schwenkbare Tragstangen
(36; 36') angelenkt sind, an denen hintere Geräteteile (3a bis 3d) befestigt sind und daß an den so
Tragstangen (36; 36') Druckstangen (44; 72) mit ihren unteren Enden angelenkt sind.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennze'chnet daß die Druckstangen als
Gewindespindeln (44) ausgebildet sind (F i g. 2,8).
6. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstangen als
Spannschlösser (72) ausgebildet sind (F i g. 3,8).
7. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch aus jeweils
zwei im Abstand voneinander angeordneten gelochten Profilen (87a, 87bjt vorzugsweise Flachprofilen,
bestehende Druckstangen, die die Längsbalken (83; 93) zwischen sich einschließen, wobei oberhalb und
unterhalb des Längsbalkens (83; 93) Steckbolzen (91,
92) angeordnet sind (F i g. 6,7).
8. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Pendelbalken (86)
zusammen mit Druckstangen (87a, 87b) nach Anspruch 7 ein T-fönniges Teil (85) bilden, das um
Längsbalken (83) des Traggestell schwenkbar ist
9. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß zur teilweisen Übertragung des Traggestellgewichtes auf einige Geräteteile (3a bis 3d) etwa in der
Mitte dieser Geräteteile (3a bis 3d) ein Auflagepunkt (87) für die Last vorgesehen ist wobei durch die
Auflagerpunkte Gelenkstellen gebildet sind.
10. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß an den Längsbalken (6 bis 9; 83; 93) ösen (61; 61'; 98) für die Aufhängung von nicht mit dem
Traggestell \1) zu belastenden Geräteteilen angeordnet
rind.
11. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß an den Längsbalken (6 bis 9; 83; 93) fest angebaute Druckstücke (53,60) zum Zusammenwirken
mit Geräteteilen (2a bis 2d) der vorderen Querreihe (2) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19722225622 DE2225622B2 (de) | 1972-05-26 | 1972-05-26 | Bodenbearbeitungsgeraet mit mehreren geraeteteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722225622 DE2225622B2 (de) | 1972-05-26 | 1972-05-26 | Bodenbearbeitungsgeraet mit mehreren geraeteteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2225622A1 DE2225622A1 (de) | 1973-12-06 |
DE2225622B2 true DE2225622B2 (de) | 1977-03-03 |
Family
ID=5845945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722225622 Withdrawn DE2225622B2 (de) | 1972-05-26 | 1972-05-26 | Bodenbearbeitungsgeraet mit mehreren geraeteteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2225622B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7514820A (nl) * | 1975-12-19 | 1977-06-21 | Lely Nv C Van Der | Grondbewerkingsmachine. |
DE4116417A1 (de) * | 1991-05-18 | 1992-11-19 | Leipzig Bodenbearbeitung Veb | Stelleinrichtung fuer tandemwalzen in aufgesattelten saatbettbereitungsgeraeten |
-
1972
- 1972-05-26 DE DE19722225622 patent/DE2225622B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8230 | Patent withdrawn |