DE2225345B2 - Steuerungsvorrichtung für den Antrieb von Arbeitsspindeln und zum Stillsetzen der Arbeitsspindeln in einer oder mehreren wählbaren Winkelstellungen - Google Patents
Steuerungsvorrichtung für den Antrieb von Arbeitsspindeln und zum Stillsetzen der Arbeitsspindeln in einer oder mehreren wählbaren WinkelstellungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung für den Antrieb von Arbeitsspindeln und zum Stillsetzen
der Arbeitsspindeln in einer oder mehreren ählbaren Winkelstellungen, bei der als Winkelgeber
mindestens eine drehfest mit der Arbeitsspindel verbundene Magnetfeldquelle vorgesehen ist, die mit
mindestens einem ortsfesten Hallgenerator in Wirkverbindung steht, dessen Ausgangssignals elektrischen
Auswert- und Verstärkereinrichtungen zuführbar sind.
Steuerungsvorrichtungen der vorstehend genannten Gattung sind aus der deutschen Auslegeschrift
657 bekannt. Bei Positionierantrieben stellt sich jedoch häufig das Problem, daß nicht nur die
Winkelstellung der Arbeitsspindel, sondern auch deren Drehzahl ermittelt werden muß. Dies ist insbesondere
in allen den Fällen erforderlich, in denen eine auf einem Soll-Istwert-Vergleich beruhende
Drehzahlregelung vorgenommen wird. Für diese Zwecke wurden bisher stets zwei getrennte Meßsysterne
eingesetzt, nämlich ein Winkelgeber und ein unabhängig davon arbeitender Drehzahlmesser. Winkelgeber
und Drehzahlmesser der bekannten Positionierantriebe bedingen jedoch einen verhältnismäßig
großen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Aufwand zu verringern.
Ausgehend von einer Steuerungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung ist diese Aufgabe erfin-
dungsgemäß dadurch gelöst, daß die Magnetfeldquelle
als axial magnetisierter Ringmagnet mit mindestens einer weichmagnetischen Polscheibe ausgebildet
ist, daß zwei Gruppen von mit dem Hallgenerator zusammenwirkenden Polscheibenzähnen vorgesehen
sind, wobei die eine Gruppe von Zähnen als Positionszähne in einer der Erzeugung von Positionsimpulsen entsprechenden Verteilung angeordnet ist
und die zweite Gruppe von Zähnen aus einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung symmetrisch verteilten
Drehzablrneßzähnen zur Erzeugung von Drehzahlmeßimpulsen
besteht, und daß eine Impuls-Trenneinrichtung zur Unterscheidung zwischen den einerseits
von den Positionszähnen und andererseits von den Drehzahlmeßzähnen am HaHgenerator ausgelösten
Impulsen vorhanden ist.
Die Erfindung ermöglicht es, mittels ein und desselben Systems sowohl vorgegebene Winkelstellungen
der Arbeitsspindel als auch die Spindeldrehzahl zu bestimmen. Winkelgeber und Drehzahlmesser bilden
baulich und funktionell eine Einheit. Sie können infolgedessen preiswert gefertigt und besonders einfach
montiert werden. Gewicht und Raumbedarf sind klein. Bei den Polscheiben handelt es sich um billige
Stanzteile.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Positionszähne Teil einer Polscheibe einer Polarität
und die Drehzahlmeßzähne Teil einer Polscheibe der anderen Polarität sein und durch die Impuls-Trenneinrichtung
die Positionsimpulse vor den Drehzahlmeßimpulsen auf Grund der unterschiedlichen
Polung unterscheidbar sein. Dreht sich die Arbeitsspindel und laufen infolgedessen die Polscheibenzähne
an dem HaHgenerator vorbei, gibt dieser für jeden Positionszahn einen Impuls der einen Polarität
und für jeden Drehzahlmeßzahn einen Impuls der anderen Polarität ab. Die Impuls-Trenneinrichtung
braucht dann nur noch zwischen den Polaritäten der anfallenden Impulse zu unterscheiden.
Entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung trägt eine Polscheibe sowohl
Drehzahlmeßzähne als auch mindestens einen Positionszahn, besitzen die Positionszähne eine von der
Winkelbreite der Drehzahlmeßzähne abweichende Breite und unterscheidet die Trenneinrichtung die
Positionsimpulse auf Grund der unterschiedlichen Impulsbreite \on den Drehzahlmeßimpulsen. Diese
Ausbildung erlaubt es, einen kombinierten Winkelgeber und Drehzahlmesser aus einer minimalen Anzahl
von Bauteilen, nämlich einem Ringmagneten, einer Polscheibe und einem HaHgenerator, aufzubauen.
Zur Erzeugung zusätzlicher Positionsimpulse kann mindestens ein weiterer Hallgenerator vorgesehen
sein, der gegenüber dem füi die Erzeugung von Drehzahlmeß- und Positionsimpulsen ausgenutzten
HaHgenerator in der Drehrichtung des Ringmagneten um einen vorbestimmten Winkel versetzt angeordnet
ist. Dieser Ausführungsform kommt besondere Bedeutung zu, wenn es darum geht, dicht benachbarte
Stellungen der Arbeitsspindel auch bei verhältnismäßig hohen Relativgeschwindigkeiten zwischen denPol-Scheibenzähnen
und den Hallgeneratoren sauber voneinander zu trennen. Bei Verwendung eines einzigen
Hallgenerators kann in solchen Fällen die Auflösung für die einzelnen Impulse zu gering werden.
Die Hallgeneratoren können in gleichem radialem Abstand von der Drehachse des Ringmagneten in
unterschiedlichen, senkrecht zur Drehachse stehenden Ebenen angeordnet sein. Es ist aber auch möglich,
die Hallgeneratoren in unterschiedlichen radialen Abständen von der Drehachse des Ringmagneten
in derselben senkrecht zur Drehachse stehenden Ebene anzuordnen. Auch eine Kombination der beiden
vorgenannten Alternativen ist möglich. Dabei können Positionszähne ein und derselben Polscheibe
mit mehreren Hallgeneratoren zusammenwirken.
Noch mehr Abwandiungsmöglichkeiten werden erhalten, wenn auf der Arbeitsspindel oder einer synchron damit angetriebenen Welle mehrere Ringmagnete festklemmbar angeordnet werden, deren Pole mittels weichmagnetischer Pokcheiben in Form, Zahl und Winkellage variierbar sind. Die Polscheiben können bedarfsweise gegen Polscheiben mit anderer Zahnverteilung ausgetauscht werden. Auf diese Weise kann wechselnden Betriebserfordernissen rasch und einfach Rechnung getragen werden. Nebeneinanderliegende Ringmagnete können dabei im Bedarfsfall durch Scheiben aus nichtmagnetischem Material voneinander getrennt sein.
Noch mehr Abwandiungsmöglichkeiten werden erhalten, wenn auf der Arbeitsspindel oder einer synchron damit angetriebenen Welle mehrere Ringmagnete festklemmbar angeordnet werden, deren Pole mittels weichmagnetischer Pokcheiben in Form, Zahl und Winkellage variierbar sind. Die Polscheiben können bedarfsweise gegen Polscheiben mit anderer Zahnverteilung ausgetauscht werden. Auf diese Weise kann wechselnden Betriebserfordernissen rasch und einfach Rechnung getragen werden. Nebeneinanderliegende Ringmagnete können dabei im Bedarfsfall durch Scheiben aus nichtmagnetischem Material voneinander getrennt sein.
Um kurze Impulse und damit hohe Positionsgenauigkeiten zu erzielen, können die Polscheibenzähne
zugespitzt sein.
Die Hallgeneratoren können in ein gemeinsames Kunststoffspritzteil eingesetzt sein. Der umlaufende
Teil der Steuerungsvorrichtung kann in dem feststehenden Teil dieser Vorrichtung doppelt gelagert sein,
um auch bei unrundem Lauf der die Magnetfeldquelle tragenden Spindel oder Welle für eine hohe
Konstanz der Impulse zu sorgen. Im allgemeinen reicht jedoch eine einfache Lagerung des umlaufenden
Teiles der Steuerungsvorrichtung aus. Es muß nur dafür gesorgt sein, daß die Hallgeneratoren beim
Verbeilauf der Polscheibenzähne bis in die Sättigung ausgesteuert werden, um eine genaue Auswertung zu
erreichen. Die mit der Erfindung eröffneten Variationsmöglichkeiten erlauben es beispielsweise, die
Gruppe der Positionszähne so auszubilden, daß bei Zick Zack-Nähmaschinen zwischen Nadelstellung
links und Nadelstellung rechts gesteuert werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Pig. 1 einen Aufriß der erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung
nach Abnahme der Abdeckung,
F i g. 2 einen Schnitt ^nliang der Linie II-II der
F i g. 1 und
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild eines mit der Steuerungsvorrichtung
nach der Erfindung ausgestatteten Posiiionierantriebes.
Die in den F i g. 1 und 2 veranschaulichte Steuerungsvorrichtung weist einen Drehkörper! auf, der
auf das eine Ende der nicht dargestellten Arbeitsspindel oder auf eine synchron damit angetriebene
Welle aufgesteckt und mittels einer Stellschraube gehalten wird, die in eine Gewindebohrung 2 des Drehkörpers
1 eingeschraubt wird. Auf den in F i g. 2 rechten, verringerten Durchmesser aufweisenden
IuI 3 des Drehkörpers 1 sind zwei Kugellager 4,5
aufgezogen, deren Außenringe 6,7 in einem stillstehenden Gehäuseteil 8 sitzen. An dem Gehäuseteil 8
ist mittels Schrauben 9 ein Kunststoffspritzteil 10 befestigt, in das zwei Hallgeneratoren 11, 12 eingesetzt
sind, die in Drehrichtung des Drehkörpers 1 um einen vorbestimmten Winkel versetzt sind und die in
gleichem radialem Abstand von der Drehachse 13
2 225645
des Drehkörpers 1 liegen (Fig. 1) und die in unterschiedlichen,
senkrecht zur Drehachse 13 stehenden Bbehen angeordnet sind (Fig. 2).
Ί Der Teil 3 des Drehkörpers 1 trägt auf seinem in Fig.2 rechten Ende eine Muffe 15 mit einem Flansch 16. Auf die Muffe 15 sind sandwichartig leine Polscheibe 17, ein axial magnetisierter, dauermagnetischer Ringmagnet 18, eine nichtmagnetische Scheibe 19, eine Pqlscheibe 20, ein weiterer axial magnetisierter, dauennagnetischer Ringmagnet 21 und eine Pölschcibe 22 aufgereiht. Mittels einer Schraube 23, die in eine von der Stirnfläche des Teils 3 des Drehkörpers 1 ausgehende Cewindebohrung des Drehkörpers eingeschraubt ist, können die Bauteile 17 bis 7Λ über ein Klemmstück 24 gegen den Flansch 16 der Muffe 15 gepreßt werden. Dadurch wird gleichzeitig die Muffe 15 gegen den Innenring 25 des Kugellagers 5 gepreßt, der sich seinerseits in axialer Richtung über den Innenring 26 des Kugellagers 4 gegen einen Bund 27 des Drehkörpers 1 abstützt. Eine Abdeckung 28 schließt den in F i g. 2 rechten Teil der Anordnung ab.
Ί Der Teil 3 des Drehkörpers 1 trägt auf seinem in Fig.2 rechten Ende eine Muffe 15 mit einem Flansch 16. Auf die Muffe 15 sind sandwichartig leine Polscheibe 17, ein axial magnetisierter, dauermagnetischer Ringmagnet 18, eine nichtmagnetische Scheibe 19, eine Pqlscheibe 20, ein weiterer axial magnetisierter, dauennagnetischer Ringmagnet 21 und eine Pölschcibe 22 aufgereiht. Mittels einer Schraube 23, die in eine von der Stirnfläche des Teils 3 des Drehkörpers 1 ausgehende Cewindebohrung des Drehkörpers eingeschraubt ist, können die Bauteile 17 bis 7Λ über ein Klemmstück 24 gegen den Flansch 16 der Muffe 15 gepreßt werden. Dadurch wird gleichzeitig die Muffe 15 gegen den Innenring 25 des Kugellagers 5 gepreßt, der sich seinerseits in axialer Richtung über den Innenring 26 des Kugellagers 4 gegen einen Bund 27 des Drehkörpers 1 abstützt. Eine Abdeckung 28 schließt den in F i g. 2 rechten Teil der Anordnung ab.
Die Polscheibe 17 ist mit einta Folge von in Umfangsrichtung
symmetrisch verteilten Drehzahlmeßzähnen 30 ausgestattet, die (in Umfang'-'-ichtung)
gleiche Breite besitzen. Die Polscheibe 17 trägt ferner einen in der Ebene der Drehzahlmeßzähne 30
liegenden PositiG.iszahn 31 sowie einen aus der Ebene der Polscheibe 17 abgebogenen Positionszahn
32. Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel haben die Positionszähne 31, 32 eine im Vergleich zu den
Drehzahlmeßzähnen 30 größere Breite.
Die Polscheibe 20 ist mit einem angespitzten Positionszahn
33 versehen, wählend die Pcischeibe 22 einen abgebogenen Posiuonszahn 34 aufweist, der in
F i e. 2 gestrichelt nach Drehung in Jse unterste Stellung
angedeutet ist. Der Hallgenerator 11 liegt in der gleichen Radialebene wie die Drehzahlmeßzähne 30
und der Positionszahn 31, während sich der Hallgenerator 12 in der gleichen Radialebene befindet
wie die Positionszähne 32, 33 und --He Spitze des Positionszahnes
34. Bei der verarmt uaulichten Ausführungsform
bilden die Drehzahlmeßzähne 30 sowie die Positionszähne 33, 32 und 33 magnetische Nordpole,
während der Positionszahn 34 einen magnetischen Südpol darstellt.
Dreht sich die mit dem Drehkörper 1 verbundene Arbeitsspindel und laufen infolgedessen die Polscheibenzähne
an den Hallgeneratoren 11, 12 vorbei, entstehen am Ausgang der Hallgeneratoren Impulse mit
einer von der Polarität der Polscheibenzähne abhängigen Polung und einer von der Breite der Polscheibenzähne
abhängigen Impulsdauer.
Gemäß F i g. 3 sind die Hallgeneratoren II, 12 über je einen Verstärker 38 bzw. 39 mit einer Auswertlogik
40 verbunden. An die Auswertlogik 40 ist über einen Soll-Istwert-Vergleicher 41 ein Drehzahlregler
42 für einen Positionierantrieb 43 angeschlossen. Mit der Auswertlogik 40 und dem Soll-Istwert-Vergleicher
41 ist ferner eine Positionslogik 44 verbunden, an die positionsabhängig zu steuernde
Aggregate angeschlossen sind.
Die Auswertlogik 40 unterscheidet die auf den Vorbeilauf der Drehzahlmeßzähne 30 am Hallgene-■rator
11 zurückzuführenden Drehzahrmeßimpulse von den vom Hallgenerator 11 abgegebenen; Positionsimpulsen
auf Grund der unterschiedlichen
:5 Dauer dieser Impulse, die ihrerseits auf die unterschiedliche
Breite der Drehzahlmeßzähne 30 einerseits und des Positionszahns 31 andererseits zurückzuführen
ist. Statt dessen wäre es ohne weiteres auch möglich,, den Hallgenerator 11 mit Polscheibenzäh-
io,uäen unterschiedlicher Polarität zusammenwirken zu
lassen, wie dies für den zweiten Hallgenerator 12 angedeutet ist, und die Unterscheidung zwischen Drehzahlmeßimpulsen
und Positionsimpulsen auf Grund der unterschiedlichen Polarität vorzunehmen.
An dem Hallgenerator 12 werden zusätzliche Positionszähne vorbeigeführt, die sich sowohl hinsichtlich
ihrer Breite (Positionszahn 33 einerseits und Positionszähne 32 34 andererseits) als auch hinsichtlich
ihrer Polarität (Positionszähne 32 und 33 einerseits sowie Positionszahn 34 andererseits) unterscheiden.
Die Auswertlogik 40 und die Positionslogik 43 vermögen an Hand dieser Unterschiede die eii.zelnen
Positionsimpulse ordnungsgemäß zu identifizieren. Es versteht sich, daß die mittels ein und desselben
Hallgenerators erfaßten Positionen, falls erwünscht, ausschließlich auf Grund der Zahnbreite oder ausschließlich
an Hand der Zahnpolarität unterschieden werden können. Zur Unterscheidung auf Grund der
Zahnbreite können Zeitglieder vorhanden sein, die zwei oder mehr voneinander abweichende Impulsbreiten
trennen können. Die Anzahl der verwendeten Ringmagnete, Polscheiben und Hallgeneratoren kann
zur Anpassung an die jeweiligen Betriebserfordernissc ohne weiteres verkleinert oder vergrößert wcden.
Anwendungsbeispiele von Positionierantrieben, für die sich die Steuerungsvorrichtung nach der Erfindung
eignet, sind Antriebe für Spulen- und Kondensatorwickelmaschinen. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet
sind Industrienähantriebe. In einem solchen Falle wird der Drehkörper 1 vorzugsweise auf
das eine Ende der Armwelle der Nähmaschine aufgesetzt. Die Positionszähne können herangezogen werden,
um die Nähmaschine wahlweise mit der Nadel in der oberen oder der unteren Endstellung stillzusetzen
sowie um Fadenabschneidsysteme positionsabhängig ein- und Auszuschalten. Im Gegensatz zu der
bisher üblichen Praxis, das Abschneidsystem positionsabhängig ein-, jedoch durch vom Einschaltimpuls
gestartete Zeitglieder auszuschalten, gewährleistet erst die drehzahlunabhängige, positionsbestimmte
Ein- und Ausschaltung bei modernen Steppstichmaschinen ein sauberes Abschneiden. Die große
Anzahl der möglichen Positionspunkte erlaubt es, beispielsweise bei Zweinadelmaschinen beide Nadeln
getrennt zu steuern. Bei Zick-Zack-Maschinen kann die Nadel wahlweise in der Innen- oder Außenlage
angehalten werden, was für das Korrigieren der Stofflage und das einwandfreie Abschneiden des Fadens
von Bedeutung ist. In jedem Falle wird neben den Positionssignalen ohne zusätzlichen Tachogenerator
od. dgl. für die Drehzahlregelung geeignete Drehzahlmeßsparmung erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
4Γ-69
Claims (13)
1. Steuerungsvorrichtung für den Antrieb von Arbeitsspindeln und zum Stillsetzen der Arbeitsspindeln
in einer oder mehreren wählbaren Winkelstellungen, bei der als Winkelgeber mindestens
eine drehfest mit der Arbeitsspindel verbundene Magnetfeldquelle vorgesehen ist, die mit mindestens
einem ortsfesten Hallgenerator in Wirkverbindung steht, dessen Ausgangssignale elektrischen
Auswert- und Verstärkereinrichtungen zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetfeldquelle als axial magnetisierter Ringmagnet (18) mit mindestens einer weichmagnetischen Polscheibe (17) ausgebildet ist, daß
zwei Gruppen von mit dem Hallgenerator (11) zusammenwirkenden Polscheibenzähnen (30, 31)
vorgesehen sind, wobei die eine Gruppe von Zähnen als Positionszähne (31) in einer der Erzeugung
von Positionsimpulsen entsprechenden Verteilung angeordnet ist und die zweite Gruppe von
Zähnen aus einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung symmetrisch verteilten Drehzahlmeßzähnen
(30) zur Erzeugung von Drehzahlmeßimpulsen besteht, und daß eine Impuls-Trenneinrichtung
(40) zur Unterscheidung zwischen den einerseits von den Positionszähnen (31) und andererseits
von den Drehzahlmeßzähnen (30) am Hallgenerator ausgelösten Impulsen vorhanden ist.
2. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionszähne
(31) Teil einer Polscheibe einer Polarität und die Drehzahlmeßzähne (30) Teil einer Polscheibe der
anderen Polarität sind und daß durch die Impuls-Trenneinrichtung (40) die Positionsimpulse
von den Drehzahlmeßimpulsen auf Grund der unterschiedlichen Polung unterscheidbar sind.
3. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Polscheibe
(17) sowohl Drehzariimeßzähne (30) als auch mindestens einen Positionszahn (31) trägt,
daß die Positionszähne eine von der Winkelbreite der Drehzahlmeßzähne abweichende Breite besitzen
und daß durch die Impuls-Trenneinrichtung (40) die Positionsimpulse von den Drehzahlmeßimpulsen
auf Grund der unterschiedlichen Impulsbreite unterscheidbar sind.
4. Steuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch mindestens
einen weiteren, der Erzeugung zusätzlicher Positionsimpulse dienenden Hallgenerator (12), der
gegenüber dem für die Erzeugung von Drehzahlmeß- und Positionsimpulsen ausgenutzten Hallgenerator (11) in der Drehrichtung des Ringmagneten
(18) um einen vorbestimmten Winkel versetzt angeordnet ist.
5. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hallgeneratoren
(11, 12) in gleichem radialem Abstand von der Drehachse des Ringmagneten (18) in unterschiedlichen
senkrecht zur Drehachse (13) stehenden Ebenen angeordnet sind.
6. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hallgeneratoren
(11, 12) in unterschiedlichen radialen Abständen von der Drehachse des Ringmagneten (18) in der
gleichen senkrecht zur
Ebene angeordnet sind.
Ebene angeordnet sind.
7. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 4, da durch gekennzeichnet, daß Positionszähne (31
32) ein und derselben Polscheibe (17) mit mehre ren Hallgeneratoren (11,12) zusammenwirken.
S. Steuerungsvorrichtung nach einem der An Sprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß au
der Arbeitsspindel oder einer synchron damit an getriebenen Welle mehrere Ringmagnete (18, 21
festklemmbar sind, deren Pole (30 bis 34) mittel: weichmagnetischer Polscheiben (17, 20, 22) ii
Form, Zahl und Winkellage variierbar sind.
9. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinanderliegende
Ringmagnete (18, 21) durch Scheiben (19]
aus üichtmagiietischem Material voneinander getrennt
sind.
10. Steuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polscheibenzähne (33) zugespitzt sind.
11. Steuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hallgeneratoren (11, 12) in ein gemeinsames Kunststoffspritzteil (10) eingesetzt sind.
12. Steuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
ihr umlaufender Teil (1, 15 bis 24) im feststehenden Teil (8) doppelt gelagert ist.
13. Steuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
ihr umlaufender Teil im feststehenden Teil einfach gelagert ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |