DE2224944A1 - Zahnreinigungsmittel - Google Patents
ZahnreinigungsmittelInfo
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Description
Colgate-Palmolive Company (USA lJl6 802 - prio 25.5.1971
300 Park Avenue 9285)
New York, N.Y., V.St..A. Hamburg, den 20. Mai S72
Z ahnrei nigungsmi 11el
Die Erfindung betrifft Zahnreinigungsmittel, und zwar
insbesondere Zahnreinigurigsmittel mit darin verteilten sichtbaren Partikeln.
Zahnreinigungsmittel mit darin verteilten, mit dem bloßen Auge sichtbaren Partikeln werden in zunehmendem
Maße häufiger verwendet. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Zahrireini gungsmi tt el mit darin sichtbaren
Partikeln und ausgezeichneten Gebrauchseigenschaften zu entwickeln, wobei die sichtbaren Partikel einen deutlichen
Kontrast zu der Trägermasse bilden sollen.
Zur Lösung der Aufgabe werden Zahnreirii gungsmi tt el mit
darin verteilten sichtbaren Partikeln vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Partikel aus einem
wasserunlöüliehen und im wesentlichen in der Trägermasse
unlöslichen polymeren thermoplastischen Material bestehen.
Die f;!'i':In(lunr)sir,f.-iri{ißon Zahnpasten sind i.tabilo Zahnre
>. Q 9 ü B α / I 2 I A SAD
mittel mit darin verteilten sichtbaren Partikeln, die ausgezeichnete Reinigungseigenschaften aufweisen, wobei
sie während des Zähenputzens ein weiches angenehmes Gefühl erzeugen und außerdem zu einem scharfen, stabilen
Kontrast zwischen der Trägermatrix und den Partikeln führen.
Die vorzugsweise gefärbten Partikel bestehen aus wasserunlöslichen^nicht-abrasiv
wirkenden; polymeren Thermoplasten, wie beispielsweise Polyolefinen, wie Polyäthylen und Polypropylen,
Polyvinylchlorid, Polyvinylchlorid-Polyvinylalkohol-Copolymeren,
Vinylacetat-Vinylidenchlorid-Copolymeren,
Polyvinylacetet, Alkylmethacrylaten, wie Polyisobutylmethacrylat,
Polystyrol, Polymethylstyrol, synthetischen
Kautschuken, wie Styrol-Butadien-Copolymeren, Polyamiden,
Polyacrylaten, Cellulosepolymeren, wie Celluloseacetaten und -butyraten, Polycarbonaten, Polyphenylenoxyden, wie
Polymeren aus Bis-phenol A und Epichlorhydrin oder Mischungen dieser Verbindungen.
Die verwendeten Thermoplasten weisen vorzugsweise ein
Molekulargewicht zwischen etwa 1000 bis 20.000 auf. Besonders gute Resultate lassen sich mit Verbindungen
erzielen, die ein Molekulargewicht von unter 10.000 haben
und einen Härtewert, ausgedrückt als Zehntel eines Millimeters
Nadeleindrlnr.tiefe (100 r,/5 Sek./2fi°C, AiJTM DI-13? O
von etwa 1 bis lrj aufweisen; gegebenen fa· L LiJ können auch
8AD ORJGfNAL
1 2 I 4
etwas härtere oder weichere Materialien eingesetzt werden, vorausgesetzt, sie beeinträchtigen die Eigenschaften
des fertigen Zahnreinigungsmittels nicht. Die verwendeten polymeren Verbindungen können nach an sich
bekannten Verfahren, wie beispielsweise Suspensionsoder Emulsions-Polymerisation oder durch Polymerisation
der nicht verdünnten Monomeren hergestellt werden.
In der folgenden Tabelle sind die bevorzugt eingesetzten thermoplastischen Verbindungen und ihre Eigenschaften aufgeführt.
Als besonders günstig haben sich Polyäthylene mit einem Molekulargewicht von etwa 1000 bis 5OOO erwiesen, da
diese Verbindungen mit der Trägermasse verträglich sind, sich inert verhalten und während des Zähneputzens nicht
tastbar sind.
Kunststoff | MG1 | EP2 | Härte3 | Dichte^ | Viscosität cP5 | (IiIO0C) |
Polyäthylen5 ti |
2,000 | 105°C | 3,5 | 0,92 | 200 | Il |
It | 2,200 | 1070C | 3,0 | 0,92 | 220 | It |
Il | 3,500 | 116°C | 1,0 | 0,93 | 350 | ti |
Il | 5,000 | 109 c | 2,5 | 0,92 | 4 000 | Il |
II. | 1,500 | 1020C | 7,5 | 0,91 | Il | |
11 | 1,100 | 1950C | 80,0 | 0,89 | It | |
Il | 2,000 | 960C | 9,5 | 0,91 | 230 | ti (1250C) It |
Oxydiert." ti ■7 Polyamid |
3,500 1,800 3,000 6,000- |
1060C | 7,0 Ü.,0 3,0 |
0,92
0,94 0,94 |
500 320 1200 |
II |
Il It |
9,000 | 110°C | i» | 0,98 | 2200 | tt |
9,000 | 95°C | 15 | 0,98 | 1100 | Il | |
II | 9,000 | 1100C | 3 | 0,98 | 38OO | (IiIO0C) |
k-Methyl- | 1,000 | 100 C | — | - | 3500 | |
styrol-Vinyl- | ||||||
toluol-Copo- | ||||||
lymer 8 |
209850/12U
■ * - ■ . 222A944
1 = mittleres Molekulargewicht
2 = angenäherter Erweichungspunkt nach ASTM E-28
3 = 0,1 mm Nadeleindringtiefe nach ASTM DI-1321
(100 g/5 Sek./25°C)
i| = spezifische Dichte
i| = spezifische Dichte
5 = Handelsmarken A-C-Polyäthylen 6, 6A, 7, 7A, 8, 8A,
615, 617, 617A, G-201 und' H00
der Allied Chemical Company
der Allied Chemical Company
6 = Handelsmarken EPOLENE der Eastman Chemical Products,
Kingsport, Tenn. Diese Verbindungen sind emulgierbar und weisen eine Säurezahl und eine Verseifungszahl von
etwa 9 bis 10 auf. Ähnliche Verbindungen sind unter den Handelsmarken A-C-Polyäthylene 656, 629, 655 und 680
von der Allied Chemical Company erhältlich.
7 = Gemäß US-Patentschrift 2 379 413 aus Xthylendiamin hergestellt.
Handelsmarken Versamid 930, 9^0 und 950 der
Chemical Division of General Mills Co., Kankakee, 111.
8 = Handelsmarke Piccotex 100 der Picco Resin Company,
Clairton.
Die aufgeführten Verbindungen sind nicht-toxisch, im wesentlichen in Wasser und in der Trägermasse unlöslich
und greifen auch das Material der Zahnpastatuben, im allgemeinen Aluminium oder Blei, nicht an. Die Verbindungen
sind im Handel im allgemeinen im nicht-gefärbten Zustand, das heißt meist als wasserhelle oder trübe Materialien
erhältlich. Partikel dieser Verbindungen weisen, wenn sie
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eine makroskopisch sichtbare' Größe haben« einen mittleren
von mindestens etwa 1-50 ,um und in? allgemeinen
iH1 meist unter 6oo ,um und vor zugs weise zwischen
§twa 150 bis 420 /um auf j Partikel dieser Größe sind bei
Verwendung in der Mundhöhle im wegentliehen nicht
Die makroskopisch sichtbaren Teilchen sollten vorzugsweise
f&r-bliph mit der Trägermasse der eFfindungsgemäßen 3ahn^
reinigungßmittel kontrastieren. Im allgemeinen sind die
gahnpastaträgermassen weich, opak, durchsichtig oder durch-1
scheinend* so daß die sichtbaren Teilchen eine beliebige
Parbe aufweisen können, vorausgesetzt, daß sie gegen den .
Hintergrund des Trägers ausgezeichnet sichtbar werden· In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten
die Partikel darin dispergierte farbgebende Verbindungen
in Mengen unter IQ und vorzugsweise unter 5 %» der Anteil
an fftrbgebenden Verbindungen liegt meist in den Grenzen
von etwa OjI bis 1 bzw, 2 Jf, wie beispielsweise' in Mengen
von Q»3 bis Q?6 %* Das Verhältnis der Menge der. thermoplastischen
Kunststoffe zu der Menge der darin äispergierten
fabgebenden Verbindungen liegt vorzugsweise weit über
IQrlj meist über 2QiI oder ÜberkQtt bis et^a um IQOtI
bis 300«Ir Bei Verwendung dieser Mengen der farbgeijenden
Verbindungen in den angegebenen Verhältnissen; werden
Teilehen mit einer hervorragend kontrastierenden Farbe und
einer ausgezeichneten Farbstabilität und Stabilität gegen
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"Ausbluten" erhalten, und zwar sogar dann, wenn Pigmente, wie die weiter unten erwähnten Lacke, die aus wasserlöslichen,
an ein wasserunlösliches Substrat gebundenen Farbstoffen beetehen, verwendet werden. Dies ist besonders überraschend,
da derartige Lacke sonst dazu neigen, beim längeren Lagern in die Trägermasse auszubluten, insbesondere dann, wenn
die Trägermasse wasserunlösliche, mit Äther mischbare flüssige Lösungsmittel, wie beispielsweise Chloroform, enthält,
Gegebenenfalls können auch zusätzlich zu den polymeren Verbindungen wasserunlösliche Wachse, wie beispielsweise
Carnaubawachse, mitverwendet werden. Um eine besonders hohe Stabilität gegen Ausbluten zu erzielen, werden die
sichtbaren Partikel vorzugsweise nicht durch Zugabe einer größeren Menge, insbesondere von Mengen über etwa 30$, eine«
nicht thermoplastischen Materials, wie beispielsweise eines fein verteilten Poliermittels, verdünnt. Geringere Mengen
an Poliermittel, meist 5 bis 30 und vorzugsweise etwa 10 bis 20 t„ wie beispielsweise Dicalciumphosphat mit einer
für Zahnpoliermittel geeigneten Größe, können in die "
gefärbten Teilchen des thermoplastischen Kunststoffes gearbeitet werden und ergeben Zahnreinigungsmittel mit
vorragender Stabilität und ansprechendem Aussehent
gefärbten thermoplastischen Partikel werden den
gemäßen Zahnreinigungsmitteln in Mengen unter 10 %% meist
unter 5 %t häufig in Mengen um 0,2 bis t und vorzugsweise
etwa 0,5 bis 0,1I Gew* zugesetzt. Gegebenenfalls kann diese
ORIGINAL INSPECTED
209850/12U
Menge auch in Abhängigkeit von dem gewünschten Effekt
und der Trägermasse variiert werden.
Zum Einfärben der thermoplastischen Partikel sind insbesondere
Pigmente, wie beispielsweise die Metall-Lacke bestimmter Farbstoffe, geeignet. .Als Pigmente werden gepulverte
fein verteilte unlösliche Farbstoffe bezeichnet, die in dem einzufärbenden Medium dispergiert oder suspendiert,
aber nicht gelöst, vorliegen. Pigmente können aus einer einzigen unlöslichen gefärbten Verbindung, wie
beispielsweise Ultramarinblau bestehen oder sie können sich aus einem wasserlöslichen, an ein wasserunlösliches
Substrat gebundenen Farbstoff zusammensetzen. Derartige Verbindungen sind beispielsweise die Metall-Lacke, in
denen das Substrat ein Metalloxyd, wie beispielsweise Aluminiumoxyd, ist.
Die erfindungsgemäßen gefärbten Partikel dürfen, da sie in Zahnreinigungsmitteln verwendet werden, nicht toxisch
sein und müssen außerdem für die Anwendung in der Mundhöhle geeignet sein. Derartige Pigmente sind beispielsweise
bj.aue oder rosa Ultramarine, kosmetisches Oxydgrün,
kosmetisches Oxydrot, Ruß, Eisenoxyde, Pigmentrot Nr. 6 (Farbindex 12*190), Pigmentblau Nr. 27 (Farbindex 77510)
oder Pigmentgrün Nr. 7 (Farbindex 7*1260). Weitere geeignete
Pigmente sind beispielsweise die als FD & C (food drug and cosmetics) und D & C (drugs and cosmetics)
bezeichneten und freigegebenen Pigmente. Dazu gehören
beispielsweise als D & C - Farben folgende Metall-Lacke:
Farbe
Nr.
D | & | C | grün | 5 |
D | & | C | grün | 6 |
D | & | C | grün | 8 |
D | & | C | gelb | 10 |
D | & | C | rot | 6 |
D | & | C | rot. | 7 |
D | & | C | rot | 8 |
D | & | C | rot | 9 |
D | & | C | rot | 10 |
D | & | C | rot | 11 |
D | & | C | rot | 12 |
D | δ | C | rot | 13 |
D | & | C | rot | 19 |
D | & | C | rot | 21 |
D | & | C | rot | 22 |
D | & | C | rot | 27 |
D | & | C | rot | 28 |
D | & | C | rot | 30 |
D | & | C | rot | 33 |
D | & | C | rot | 34 |
D | & | C | rot | 36 |
D | & | C | rot | 37 |
D | & | C | orange | 5 |
D | & | C | orange | 10 |
D | & | C | orange | 11 |
D | & | C | orange | 17 |
D | & | C | blau | 1 |
D | & | C | blau | 4 |
D | & | C | blau | 6 |
D | & | C | blau | 9 |
61570 61565
59040 47005
15850 15850
15585 15585
15630 15630
I563O 15630 45170
4538OA 4538Ο
45410 45410 7336Ο 172ΟΟ 1588Ο
12085 4517OB 4537OA
45425A 4542Na I2075 42090
42090 73ΟΟΟ 69825
Lacke werden in "Encyclopedia of Chemical Technology"
von Kirk und Othmer,.!. Auflage, Bd. 2, Seiten 262 bis
263 und in Jennison "Manufacture of Lake Pigments from Artificial Colors" 2. Auflage, 1920, Verlag Scott,
Greenwood, London, detalliert beschrieben.
Die gefärbten thermoplastischen Partikel können hergestellt
werden, indem die thermoplastische Verbindung
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-S-
geschmolzen und dann das geeignete'Pigment mit der
geschmolzenen Masse vermischt wird. Nach der Zugabe des Pigmentes und Bildung einer gleichmäßigen Dispersion
wird die Schmelze durch Einbringen und Verarbeiten in einer wassergekühlten Walzenmühle verfestigt. Der verfestigte
Thermoplast liegt dann meist als Film vor, der zerschnitten und zu Partikeln vermählen und anschließend gesiebt wird,
um die geeignete Partikelgröße zu erhalten.
Die Trägermasse der erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmittel
enthält Flüssigkeiten und Feststoffe in solchen Mengen, daß sich eine cremige Masse mit einer Konsistenz bildet,
die ein einfaches Ausdrücken aus einer zusammendrückbaren Aluminium- oder Bleifolientube oder Aussprühen aus einem
Aerosolbehälter erlaubt. Als Flüssigkeiten liegen in der Trägermasse im allgemeinen überwiegend V/asser und wasserlösliche,
nicht flüchtige Lösungsmittel oder Feuchthaltemittel, wie beispielsweise Glyzerin, wäßrige Sorbitollösungen,
Propylenglykol, Polyäthylenglykol HOO sowie deren Mischungen vor. Vorzugsweise werden Mischungen
aus Wasser und einem Feuchthaltemittel, wie Glyzerin oder Sorbitol, eingesetzt; der Gesamtgehalt an Flüssigkeiten
beträgt meist etwa 20 bis 75 Gew$ der Mischungen. Diese Mischungen enthalten meist ein Geliermittel, wie natürliche
und isynthetische Gumme oder gummi ahnLi ehe Verbindungen,
wie beispielsweise Irisch Moos, Traganth, Methylcellulose,
Polyvinylpyrrolidon oder Stärke in Mengen bis etwa 10 Gewfl
20 98 SO/ 1214 '.
und vorzugsweise etwa 0,2 bis 5 Gew%, bezogen auf die
Gesamtmischung. Gegebenenfalls können auch anorganische Geliermittel eingesetzt werden, wie beispielsweise die
unter den Handelmarken "Laponite CP" und "Laponite SP"
erhältlichen synthetischen Silikattone der allgemeinen Formel /.Si8Mg5 ^i0 5H7 6O2i}7°>6~NaO>6+. Diese synthetischen
Silikattone sind besonders günstig zur Herstellung von durchscheinenden Trägergelen verwendbar.
Die erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmittel enthalten
geeignete Zahnpoliermittel, wie beispielsweise Dicalciumphosphat,
Tricalciumphosphat, unlösliches Natriummetaphosphat,
Aluminiumhydroxyd oder hydratisiertes Aluminiumoxyd,
kolloidale Silikagele, Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat, Calciumpyrophosphat, Bentonit oder ähnliche
Verbindungen oder deren Mischungen. Vorzugsweise werden wasserunlösliche Phosphate als Poliermittel, und zwar
insbesondere unlösliches Natriummetaphosphat und/oder Calciumphosphate, wie Dicalciumphosphat-dihydrat verwendet,
Bei der Herstellung von durchsichtigen oder durchscheinenden Zahngelen ist zu beachten, daß die verwendeten Poliermitte L
einen Brechungsindex aufweisen müssen, der dem Brechungsindex
der Trägermatrix entspricht, daa heißt also etwa in der Größenordnung von 1,^1 bis 1,5 Liegt. Geeignete Poliermittel
für klare Zahngele sind die kolloidalen Silikagele, wie. bei spieIt;weise Si 1 ί kaxerogerlo oder Alkal i-alumoni likat-Komplexe.
Pi eise Poliermittel wf.-iiiE.-n eiru.-n Brechungsindex
L U 9 ö 5 0 / 1 2 1 4 ß*D OBiQtNAL
zwischen etwa 1,44 bis etwa 1,48 auf und sind daher im wesentlichen nicht sichtbar, wenn sie in eine klare
Trägermatrix eingearbeitet werden. Die Poliermittel werden meist in Mengen von etwa 20 bis 75 Gew# eingesetzt. In
durchsichtigen Zahngelen beträgt die Menge der Poliermittel meist etwa 5 bis 50 Gew5&.
Geeignete Silikaxerogele sind synthetische teilchenförmige amorphe poröse SiIiciumdioxydverbindungen mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von etwa 2 bis 20 »um und vorzugsweise von etwa 3 bis 15 /Um sowie mit einer
Gesamtoberfläche von mindestens 300 und meist etwa 600 bis 800 m /g. Günstig verwendbar ist beispielsweise die unter
der Handelsmarke "Syloid 63" von der Grace Davison Chemical Company erhältliche Verbindung, die einen durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von etwa 8 bis 10 ,um aufweist. Andere geeignete Silikaxerogele sind beispielsweise "Syloid 65"
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von etwa 5 ,um, "Syloid 73" mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von etwa 5 ,um oder "Syloid 72" oder "Syloid 74" , die alle von der Grace Davison Chemical Company bezogen
werden können. Diese Silikaxerogele haben einen Brechungs index von etwa 1,46. Andere geeignete Silikagele sind beispielsweise
die Handelsmarken "Santocel" und "Santocel 100" der Monsanto Chemical Company.
Als Poliermittel in klaren Zahngelen können auch wasser-
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unlösliche komplexe Metallalumosilikate verwendet werden, deren Brechungsindex dem Brechungsindex der Gelmatrix entspricht.
Geeignete Verbindungen sind beispielsweise die synthetischen amorphen komplexen Alkali- oder Erdalkali-Alumosilikate,
in denen Bindungen zwischen Siliciumdioxyd und Aluminiumtrioxyd vorliegen, die bis 3*3 Gew# Aluminiumoxyd
enthalten und in denen das Molverhältnis von Siliciumdioxyd zu Aluminiumtrioxyd mindestens etwa k5 : 1 beträgt.
Diese Alumosilikate weisen einen Brechungsindex von etwa 1,4Ί bis I1Hj auf und enthalten bis etwa 20 Gew# Feuchtigkeit
und bis etwa 10 Gew£ Alkali- oder Erdalkalioxyde.
Bevorzugt werden die Natrium- oder Calciumsalze dieser komplexen Alumosilikate eingesetzt, da diese Verbindungen
ein amorphes Pulver bilden, das nach dem Einarbeiten in ein klares Trägergel nicht sichtbar ist. Die Teilchengröße
dieser Poliermittel kann bis etwa kO ,um und vorzugsweise
um 1 bis 20 .um betragen. Der Feuchtigkeitsgehalt,bestimmt
als Glühverlust, liegt im allgemeinen zwischen 5 bis 20 Gev%
des Poliermittel; der Gehalt an Alkalioxyden, wie Natriumoxyd oder Erdalkalioxyden, wie Calciumoxyd,beträgt bis 10
Gewi und vorzugsweise etwa 0,3 bis 2 Gew?5. Derartige Polier-
2 mittel zeigen eine lose Schüttdichte von b*s etwa 0,2 g/cm
ρ und vorzugsweise von etwa 0,07 bis 0,12 g/cm .
Die erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmittel enthalten vorzugsweise organischen Tenside, um eine bessere und gleichmäßigere
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Verteilung der Reinigungsmittel in der Mundhöhle und ein kosmetisch" mehr befriedigendes Aussehen zu erzielen*
Zum Erreichen der erwünschten Netz- und Schaumeigenschaften können anionische, nicht-ionische, ampholytische oder
kationische Tenside eingesetzt werden. Geeignete Verbindungen sind beispielsweise die wasserlöslichen Salze der Monoglyceridmonosulfate
höherer Fettsäuren, wie das Natriumsalz des Monoglycerid-monosulfates von hydrierten Kokosölfettsäuren,
oder höhere Alkylsulfate, wie Natrium-laurylsulfat,
Alkyl-aryl-sulfonate, wie Natrium-dödecylbenzolsulfonat,
höhere Alkylsulphoacetate, höhere Fettsäureester von 1,2-Dihydroxypropansulfonaten
oder die im wesentlichen gesättigten höheren aliphatischen Acylami.de von niedrigaliphatischen
Aminocarbonsäuren mit 12 bis 16 C-Atomen in der Fettacyl- ,
Alkyl- oder Acylgruppe oder ähnliche Verbindungen oder deren Mischungen. Besonders günstige Wirkungen lassen sich mit den
Amiden, wie N-Lauroyl-sarcosin oder den Natrium-, Kaliumoder Äthanolaminsalzen des N-Lauroyl-, N-Myristoyl- oder
N-Palmitoylsarcosinserzielen, da diese Verbindungen eine
deutliche und prolongierte Hinderung der aufgrund des
Kohlehydratabbaus in der Mundhöhle stattfindenden Säurebildung und zusätzlich eine gewisse Reduktion der Säurelöslichkeit
des Zahnschmelzes bewirken. Allerdings sollten diese Verbindungen im wesentlichen frei von Seifen oder
ähnlichen höheren Fettsäureverbindungen sein, da ansonsten ihre Wirksamkeit beeinträchtigt wird.
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Geeignete Tenside sind beispielsweise auch die nichtionsichen Kondensationsprodukte aus Sorbitan-monostearat
mit etwa 60 Mol Äthylenoxyd, oder Kondensate aus Äthylenoxyd mit Kondensationsprodukten aus Propylenoxyd und
Propylenglykol (Handelsmarken "Pluronies") oder amphotere
Verbindungen, wie beispielsweise die unter den Handelsmarken
"Miranol" wie »Miranol C2M" erhältlichen quaternisierten
Imidazolderivate.
Außerdem können die erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmittel
weitere Hilfsstoffe enthalten, wie beispielsweise färbende oder weiß färbende Verbindungen, wie die wasserlöslichen FD & C
oder D & C - Farben, Konservierungsstoffe, Silikone, Chlorophyllverbindungen,
ammoniakhaltige Verbindungen, wie Harnstoff, Diammoniumphosphat oder deren Mischungen und ähnliche Verbindungen.
Diese Hilfsstoffe vrerden entsprechend der Art und der Zusammensetzung des Zahnreinigungsmittelsin solchen
Mengen eingearbeitet, daß die erwünschten Eigenschaften der Gesamtmischung nicht beeinträchtigt werden. Die erfindungsgemäßen
Zahnreinigungsmittel können ferner fluorhaltige Verbindungen enthalten, da diese einen günstigen Effekt
inder Mundhöhle durch Verminderung der Löslichkeit des Zahnschmelzes in Säuren und durch ihre Schutzwirkung gegen
Kariesbefall aufweisen. Geeignete Verbindungen sind beispielsweise Natriumfluorid, Zinn(II)-fluorid, Kaliumfluorid,
Kalium-zinndD-fluorid (SnF3-KF), Kalium-fluorozirconat,
Natrium-hexafluorostannat, Zinn(II)-chlorfluorid oder
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Natrium-monofluorophosphat. Diese Verbindungen spalten
im wäßrigen Milieu fluorhaltige Ionen ab; sie werden in wirksamen, aber nicht toxischen Mengen, meist in Mengen
von etwa 0,1 bis 1 GewJS, bezogen auf den wasserlöslichen
Fluorgehalt, verwendet. Besonders günstig ist die Verwendung von Natriumfluorid, Zinn(II)-fluorid, Natrium-monofluorophosphat
oder deren Mischungen.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmittel
antibakteriell wirksame Verbindungen in Mengen bis etwa 5 Gew# enthalten. Beispiele derartiger Antiseptika sind beispielsweise:
N1-(i|-Chlorbenzyl)-N5-(2,i|-dichlorbenzyl)-biguanid,
p-Chlorphenyl-biguanid,*
'!--Chlorbenzhydryl-biguanid,
4-Chlorbenzhydry1-guany1-harnstoff, N-3-Lauroxypropyl-N -p-chlorbenzy1-biguanid,
'!--Chlorbenzhydryl-biguanid,
4-Chlorbenzhydry1-guany1-harnstoff, N-3-Lauroxypropyl-N -p-chlorbenzy1-biguanid,
l-(Lauryldimethylammonium)-8-(p-chlorbenzyldimethylammonium)-octan-dichlorid,
5,6-Dichlor-2-guanidino-benzimidazol,
N -p-Chlorphenyl-fP-lauryl-biguanid,
1,6-Di-p-chlorphenyl-biguanidohexan,
l,6-Bis-(2-äthylhexyl-biguanido)-hexan,
5-Amino-l,3-bis-(2-äthylhexy1)-5-methy1-hexahydropyrimidin
und deren nicht-toxische Säureadditionssalze.
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Zur Verbesserung des Gelierens oder zur Verbesserung der Durchsichtigkeit von Zahngelen können synthetische
feinteilige,durch Pyrolyse hergestellte Silikagele in
Mengen von etwa 1 bis 5 Gew#, wie beispielsweise Verbindungen der Handelsmarken "Cab-o-Sil M-5", "Syloid 2l»i|",- "Syloid 266"
oder "Aerosil D-200" eingearbeitet werden. Zur Verbesserung
des Geschmacks der Zahnreinigungsmittel können Aroma- Und/oder Süßungsstoffe eingesetzt werden. Geeignete Aromastoffe
sind beispielsweise die aromatisierenden ätherischen öle,
wie die öle aus Krauseminze, Pfefferminze, Zimt, Zitrone und Orangen sowie Natriurn-methylsilicylat. Geeignete Süßungsmittel
sind beispielsweise Saccharose, Lactose, Maltose, Sorbitol, Natrium-cyclamat, Perillartin und Saccharin.
Aroma- und Süßungsmittel können zusammen etwa 0,01 bis 5 Gew# oder mehr der Gesamtmischung ausmachen. Anstelle oder
zusätzlich zu den erwähnten Aroma- und SÜßungsmitteln körinert
die erfindungsgemäßen Zahnpasten bis etwa 5 Gew# und vorzugsweise zwischen etwa 1.bis 5 Gew$ Chloroform oder chloroformartige
Aromastoffe enthalten, die den Zahnreinigungsmitteln einen ungewöhnlichen prickelnden Geschmack verleihen.
Die gefärbten thermoplastischen Partikel zeigen in den
erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmitteln mit einem Gehalt an Chloroform kein Herauslösen, Auslaufen oder Ausbluten
der Farbe. Wenn beispielsweise die gefärbten thermoplastischen Partikel in Chloroform suspendiert werden, zeigen sie selbst
nach 16 Stunden noch keine Auflösungserscheinigungen oder Auslaufen des Farbstoffes in das Lösungsmittel. Wenn diese
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Partikel in eine Trägermasse mit einem Gehalt an 3 % Chloroform eingearbeitet und 12 Wochen bei 48,9 C gealtert
werden, läßt sich feststellen, daß die gefärbten thermoplastischen Partikel noch als Einzelteilchen vorliegen
und die Trägermasse des Zahnreinigungsmittels nicht merklich angefärbt haben.
Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmittel wird vorzugsweise in einem Bereich von etwa pH 3 bis pH 9
unter Verwendung von Säuren, wie Zitronensäure, Essigsäure, Chlorpropionsäure, Malonsäure, Ameisensäure, Fumarsäure,
Methoxyessigsäure oder Propionsäure eingestellt. pH-Werte unter 3 sind im allgemeinen bei Zahnreinigungsmitteln nicht
angebracht. In Gegenwart von Zinn(II)-ionen ist der pH-Wert vorzugsweise niedriger als pH 5', ein geeigneter pH-Bereich
bei Verwendung von Zinn(II)-ionen liegt zwischen 3,5 bis etwa
5,0 und bei NichtVerwendung von Zinn(II)-ionen von etwa 4,5
bis 7,0.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern. Die Zahnreinigungsmittel wurden in an sich bekannter Weise
hergestellt. Falls nicht anders angegeben, beziehen sich alle Teil- und Prozentangaben auf das Gewicht.
Gefärbte thermoplastische Partikel zur Verwendung in nicht
durchscheinenden oder klaren Zahnreinigungsmitteln können
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_ 1 β _
in folgender Weise hergestellt werden:
Als thermoplastischer Kunststoff wurde ein Polyäthylen mit folgenden Daten verwendet:
MG etwa 1500
Erweichungspunkt
(ASTM E-28) 120 C
Härte (0,1 mm)
(ASTM DI-1321) 7,5
Dichte g/cnr
(ASTM D-1505) · 0,91
Viskosität in cP
bei l40°C nacn Brookfield
Dieses Polyäthylen wird von Äthanol, Wasser und wäßrigen 50$igen Natriumhydroxydlösungen nicht angegriffen, beim
Einwirken dieser Lösungsmittel werden weniger als 2 % und meist weniger als 1 % der Flüssigkeit absorbiert. Der Kunststoff
wird allerdings von einigen Lösungsmitteln, wie beispielsweise Tetrachlorkohlenstoff oder Toluol, angegriffen.
99*6 Teile dieses Polyäthylens wurden in einem geeigneten
Kessel unter Rühren bei etwa 105 bis 1100C geschmolzen.
0,iJ Teile D & C blau Nr. 1, ein Aluminiumlack mit einem
Farbindex von 42090, wurden zu der Schmelze zugesetzt und
sorgfältig damit vermischt, während die Temperatur der Schmelze auf etwa 105°C bis 1100C gehalten wurde. Diese
Schmelze wurde dann in einer Walzenmühle mit 3 in einem Abstand von 0,065 cm voneinander angebrachten und mit einer
inneren Wasserkühlung versehenen Walzen unter Bildung eines
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Filmes des gefärbten Polyäthylens vermählen. Der gefärbte Polyäthylenfilm ist durch den MahlVorgang auf
etwa 500C abgekühlt und wird dann in Schnitzel zerteilt.
Diese Schnitzel werden in eine Granuliervorrichtung eingegeben und zerkleinert. Als Granuliervorrichtung kann
eine Zwei-Walzen-Mühle mit Netzwalzen oder ein Stökesßranulator
mit Sieb und Rotor verwendet werden. Das zerkleinerte Material Wird dann über US-Standard-Siebe
HO mesh und US-Standard-Siebe H5 mesh ausgesiebt, Wobei
die auf dem Sieb 40 mesh zurückbleibenden Partikel zur
Weiteren Zerkleinerung in die Granuliervorrichtung zurückgegeben und die durch das Sieb H5 mesh passierenden Partikel
zum erneuten Schmelzen in den Schmelzkessel zurückgegeben werden. Die das Sieb HO mesh passierenden und auf dem Sieb
*15 mesh zurückgehaltenen Teilchen werden zur Herstellung
der Zahnreinigungsmittel eingesetzt. Diese Teilchen zeigen eine lebhafte blaue Farbe und eine unregelmäßige Form, die
durchschnittliche Teilchengröße liegt zwischen 350 bis etwa H20 ,um.
In an sich bekannter Weise wurde aus den folgenden Bestandteileneine
weiße^nicht durchscheinende Zahnpasta hergestellt
Bestandteile ' Teile
Glyzerin ' 25,63
Tetranatriumpyrophosphat 0,2*1
Natrium-earboxymethylcellulose . 0,74
Natriumsaccharinat 0,19
Natriumbenzoat 0,^9
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entionisiertes Wasser, bestrahlt 14,57
Calciumcarbonat 4,97
Dicalciumphosphat 46,1
Natrium-laürylsulfat für Dentalzwecke 0,97
Natrium-N-lauroyl-sarcosinat 0,71
Diese Zahnpasta wurde mit 0,40 Teilen der gemäß Beispiel 1 hergestellten gefärbten Partikel versetzt und sorgfältig
vermischt, so daß sich eine homogene Dispersion der Partikel bildete. Anschließend kann die Zahnpasta mit 1,29 Teilen
Aromastoffen und 3»58 Teilen Chloroform unter sorgfältigem
Mischen versetzt werden. Die Zugabe der Aromastoffe und des Chloroforms führt zu einem angenehmen, erfrischenden und
prickelnden Geschmack der Zahnpasta.
Diese Zahnpasta kann in nicht-lackierte Aluminiumtuben
verpackt werden. Die darin dispergieren gefärbten Partikel
setzen sich während üblicher Lagerzeiten nicht ab, sie werden nicht vom Chlo-roform angegriffen und führen daher
nicht zu einem Herauslösen oder Ausbluten des Farbstoffes in die Trägermasse und sie sind während der Anwendung in
der Mundhöhle nicht tastbar.
Aus folgenden Bestandteilen wurde eine nicht durchscheinende
Zahnpasta hergestellt:
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Glycerin 20,0 Hydroxyäthylcellulose 1,2
hydratisiertes Aluminiumoxyd 52
Natrium-N-laüroyl'-sarcosinat 2,0
Natrium-N-laüroyl'-sarcosinat 2,0
Natrium-saccharinat 0,2
Aroma (Pfefferminze) 1,0
entionisiertes Wasser (bestrahlt) 20
0,5 Teile der gefärbten thermoplastischen Kunststoffteilchen
aus Beispiel 1 wurden in dieser Trägermasse sorgfältig dispergiert, so daß sich eine ästhetisch
ansprechende Zahnpasta mit ausgezeichneten Gebrauchseigenschaften ergab.
Aus folgenden Bestandteilen wurde ein klares Zahngel hergestellt:
ige wäßrige Sorbitollösung 75,0
Glycerin 25,0
Laponite SP 2,0
Natrium-N-lauroyl-sarcosinat 2,0
Natrium-saccharinat 0,1
Aerosil D200 3,0
Natrium-alumosilikat 16,0
Aroma 1,0
wasserlösliche Farbstoffe 1,0
entionisiertes Wasser 20,0
Nach dem Vermischen der Gelmatrix mit einem Gewichtsteil
der gefärbten Partikel aus Beispiel 1 wurde ein .ästhetisch ansprechendes Zahngel mit hervorragenden Gebrauchseigenschaften
erhalten.
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Das verwendete Natrium-alumosilikat ist ein Komplex mit
einem Brechungsindex von 1,46, einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 6 %, einer durchschnittlichen Teilchengröße von
etwa 35 /Um und mit einer losen Schüttdichte nach dem
Sieben von etwa 0,07 g/cm .
Anstelle des in den Beispielen verwendeten Polyäthylens können andere Kunststoffe in entsprechenden Mengen eingesetzt
werden, wie beispielsweise Polyvinylchlorid, Polymethyl-methacrylat
oder Polystyrol.
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Claims (1)
- Patentansprüche"1. Zahnreinigungsmittel mit darin dispergierten sichtbaren Partikeln, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbaren Partikel aus einem wasserunlöslichen und im wesentlichen in der Trägermasse unlöslichen thermoplastischen Kunststoff bestehen.2. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffpartikel einen mittleren Teilchendurchmesser von etwa 150 bis 600 .um aufweisen.3. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel aus einem thermoplastischen Kunststoff mit einem Molekulargewicht von etwa 1000 bis 20.000 bestehen.i}. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel aus einem Polyäthylen mit einem mittleren Molekulargewicht von 1000 bis 5000 bestehen.5. Zahnreinigungsinittel nach Anspruch 1 bis Ht dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel 0,1 bis 5 Gew# eines Pigmentes enthalten.209850/12U6. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Partikel in Mengen von 0,2 bus 1,0 Gew# enthalten.7· Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel im wesentlichen inert gegenüber Chloroform sind.8. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens 1 Gew# Chloroform enthalten.9. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine durchsichtige Trägermatrix enthalten.10.Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der durchsichtigen Trägermatrix Poliermittel mit einem dem Brechungsindex der Trägermatrix entsprechenden Brechungsindex enthalten.11.Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 10, dadurch . gekennzeichnet, daß die Partikel aus einem thermoplastischen Kunststoff mit einer Härte, gemessen als Eindringtic-fe in 0,1 mm bei 100 g/5 Sek./25°C von mindestem; 1 aufweisen.2Ü9850/12 14222Λ9Α412.Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 11, dadurchgekennzeichnet, daß die Partikel bis 5 % einer färbendenVerbindung enthalten und bed löstündiger Dispersion inChloroform das Chloroform nicht merklich anfärben.13·Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffpartikel das Pigment in Mengen von unter 5 % enthalten und daß das Verhältnis von Kunststoff zu Pigment mindestens 20:1 beträgt.I1I .Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel ein Pigment aus einem wasserlöslichen, an ein wasserunlösliches Substrat gebundenen Farbstoff enthalten.15·Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 13 oder 1^, dadurch gekennzeichnet, daß die Pigmentmenge in den Partikeln weniger als 2 % und daß das Verhältnis von Kunststoff zu Pigment mindestens 100:1 beträgt.16.Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel weniger als 30 % nichtthermoplastischer Verbindungen enthalten.si/sch.209850/12U
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