DE2220825A1 - Futterbergungsmaschine - Google Patents
FutterbergungsmaschineInfo
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- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/08—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
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Description
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
27. April 1972 / k - S 350 -
SPERRY RAND CORPORATION,
New Holland, Pennsylvania 17557, USA
New Holland, Pennsylvania 17557, USA
Putterbergungsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf Futterbergungsmaschinen (Feldhäcksler)
und richtet sich dabei besonders auf die Anordnung und Halterung des Wurfgebläses und dessen Beschickung mit
Silage.
Zur Verringerung des Bedarfes an manueller Arbeitskraft beim Ernten und Einbringen von Erntegut wurden bereits verschiedene
Methoden und Maschinen entwickelt. Dazu gehört unter anderem eine Putterbergungsmaschine, die das gemähte Erntegut auf
kurze und leicht zu handhabende Schnittlängen teilt. Futter in diesem Verarbeitungszustand bezeichnet man als Silage
oder Siliergut, das zum Weitertransport in einen nachfolgenden oder gezogenen Ladewagen geblasen wird. Die Silage kann
entweder direkt dem Vieh verfüttert oder in horizontalen Grabensilos oder Vertikalsilos gespeichert werden, um von
dort aus über automatische Fördereinrichtungen oder andere Maschinenlagen in die Futterrinnen zu gelangen. Auf diese
Weise läßt sich das Vieh mit einem Mindestaufwand .an manueller
Arbeitskraft füttern.
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Bei Futterbergungsmaschinen ist es üblich, die Wurfwirkung
eines Gebläses oder der rotierenden Schneidmesser einer am rückwärtigen Ende der Maschine angeordneten Trommel auszunutzen,
um die Silage durch einen Anschlußkanal nach oben zu befördern und dann über einen Abwurfbogeh in den nachfolgenden
Wagen abzuwerfen. Bei dieser Bauart besteht der Nachteil, daß der Abwurfbqgen zum Traktor versetzt ist und unter
einem Winkel zu dem Ladewagen verläuft.
Die sich daraus ergebenden Schwierigkeiten hat man dadurch
beseitigt, daß das Wurfgebläse längs angeordnet und etwa
auf den Traktor und den gezogenen Erntewagen ausgerichtet ist und die Silage aus der Erntemaschine mittels einer Querfördereinrichtung
übergeben wird. Dies ermöglicht den Einsatz eines Nachschneiders (Recutter) und somit die Erzielung
gleichförmigerer Schnittlängen der Silage, so daß keine größeren oder nur unzureichend zerschnittenen Stücke mit
in das Siliergut gelangen. Diese Futterbergungsmaschine hat jedoch den Nachteil, daß sich das Futtergebläse parallel zur
Fahrzeuglängsachse erstreckt, was einen umständlicheren und teueren Antrieb des Gebläses und auch eine kompliziertere
Halterung des Gebläses erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen vereinfachten und verbilligten Gebläseantrieb und Halterung sowie
für eine kraftvollere übergabe derSil-age zum Gebläse zu
sorgen. Dabei soll die übergabe der Silage von einer Querförderschnecke
an den Gebläseschaufel erfolgen, damit die
Silage von dem Gebläse besser in das Anschlußförderrohr beschleunigt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch, daß das Gebläse in Querrichtung angeordnet und auf der Hauptwelle des Getriebes befestigt ist, und daß
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das Gebläse über eine am Ende einer querverlaufenden
Förderschnecke in deren Verlängerung längsverlaufende Schaufel beschickt wird. Die sich quer zur Fahrtrichtung
erstreckende -Maschine besitzt Vorpreßwalzen und einen Schneidkopf am äußeren Ende der Maschine und ein Wurfgebläse
am inneren Ende. Eine Querförderschnecke bewegt die Silage vom Schneidkopf in das Fördergebläse. Die
Einzugswalzen führen das gemähte Erntegut der Messertrommel zu, das von einer vorn angeordneten Pickuptrommel oder einem
Reihenschneider-Vorsatzgerät kommt. Der Schneidkopf besJizt
eine Messertrommel, um das Erntegut auf die erforderliche Länge zu häckseln. Das in Querrichtung angeordnete Gebläse
ist im wesentlichen auf einen rückwärtigen Anschluß für einen Erntewagen und eine vordere Traktoranhängung oder
Deichsel ausgerichtet, so daß der Abwurfbogen des Gebläses
so eingestellt werden kann, daß die Silage im wesentlichen in Längsrichtung auf den gezogenen Ladewagen abgeworfen wird.
Das Laufrad des Gebläses sitzt auf einer sich nach rückwärts erstreckenden Getriebewelle, die mit der nach vorn sich längs
der Zugdeichsel erstreckenden und mit der Traktorzapfwelle verbundenen Hauptantriebswelle gekuppelt ist.Die Einzugswalzen und die Häckselvorrichtung werden vom Getriebe aus
über einen etwa querverlaufenden Antrieb angetrieben, der eine Richtungsumkehr enthält, um die Messertrommel zum
Schärfen der Schneidmesser in entgegengesetzter Richtung anzutreiben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.-Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Feldhäcksler nach der Erfindung, Fig. 2 eine Rückansicht der Maschine, in der Teile der Zuführungseinrichtung
und des Gebläses zur verdeutlichten Darstellung des Getriebes und ces Antriebszuges abgebrochen
dargestellt sind,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht eines Leitblehes am
Ende der Querförderschnecke mit der Einlaßöffnung des Fördergebläses,
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Pig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Pig. I, Fig. 5 die Lagerung des Gebläselaufrades auf der Hauptwelle
des Getriebes, und
Fig. 6 und 7 Axialschnitte einer anderen Ausführungsform einer lösbaren Kupplung.
Fig. 6 und 7 Axialschnitte einer anderen Ausführungsform einer lösbaren Kupplung.
Der Feldhäcksler besitzt einen im wesentlichen querverlaufenden Hauptrahmen 20 mit einem querverlaufenden Rechteck-Rohrträger.
An den Enden des Rahmenträgers sind in nicht gezeigten Halterungen zwei Bodenräder 21, 22 gelagert. Die
Maschine wird über eine aus Rechteckrohr bestehende Deichsel 23 gezogen, die gemäß Fig. 1 und 4 am linken Endabschnitt des
Trägers 24 gelenkig gehaltert ist. Am rechten Ende des Rahmens können entweder eine nicht gezeigte Aufnehmertrommel, oder ein
Reihenschneidvorsatz angebaut werden, die das gemähte Erntegut über Einzugs- bzw. Vorpreßwalzen 26 einer Häckselvorrichtung
25 führen, die die entstehende Silage über einen am rückwärtigen Ende der Maschine angeordneten Querförderer 28 dem
Wurfgebläse zuführt. Das Gebläse fördert die Silage über
einen sich nach rückwärts erstreckenden Abwurfbogen 30 in einen nicht gezeigten gezogenen Ladewagen.
Die verschiedenen Arbeitseinheiten werden über eine Hauptantriebswelle
31 mit Leistung versorgt, die sich längs und oberhalb der Dei.chsel erstreckt und an die nicht gezeigte
Zapfwelle des Traktors angeschlossen ist. Die Hauptantriebswelle 31 ist an ein auf der linken Seite der Maschine angeordnetes
Getriebe 32 geführt. Ein querverlaufender Getriebezug 33 verbindet das Getriebe 32 mit der Häckselvorrichtung
25. Die Einzugswalzen 26 werden vom Getriebezug 33 über einen Keilriementrieb 34, ein Untersetzungsgetriebe 35 und
Anschluß- oder Kupplungsmittel 36 angetrieben. Die Querfördereinrichtung
28 wird von der rechten Seite der Häckselvorrichtung 25 aus Über einen Kettentrieb 37 angetrieben,
■während das Gebläse direkt vom Getriebe 32 aus angetrieben
wird. Ein Antrieb 38 mit Drehrichtungsumkehr neben der
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Häckselvorrichtung 35 steht mit der Messertrommel 74 in
Verbindung, wenn eine Kupplung 85 abgeschaltet bzw. ausgerückt
wird, so daß die Trommel bei Betätigung eines Handgriffes 130 entgegengesetzt zur Schneidrichtung dreht, wobei
über eine Schärfeinrichtung 110 die Schneidmesser neue Schneidkanten erhalten.
Der Hauptrahmen 20 umfaßt zusätzlich zu dem querverlaufenden Träger 24 und den Bodenrädern 21, 22 an der linken Seite der
Maschine angeordnete Träger oder Rahmenteile 4l, 42, 43 und 44. Die Träger 4l, 42 verlaufen von dem Querträger 24 aus
nach hinten und sind an ihren äußeren Enden über den Deichselanschluß
45 für den anzuhängenden Wagen miteinander verbunden.
Die Träger 43 und 44 erstrecken sich vom Querträger 24 nach
vorn und sind im Bereich ihrer vorderen Enden über ein Deichsel-Einstellglied 46 und über eine untere Verstrebung
miteinander verbunden. Die Träger 42 und 44 slid zueinander ausgerichtet und verlaufen geneigt zur Fahrtrichtung. Der
hintere Träger 4l erstreckt sich senkrecht zum Querti^er 24,
während der vordere Träger 43 geneigt an den Querträger 24 angeschlossen ist, so daß diese beiden Träger 43 und 44 nach
vorn zueinander konvergieren« Die Gelenkverbindung zwischen Deichsel 23 und Querträger 24 befindet sich im wesentlichen
in der Mitte zwischen den Trägern 43 und 44, und die Deichsel
erstreckt sich unterhalb des Einstellgliedes 46 und oberhalb der Querverstrebung 47 nach vorn und besitzt am vorderen
Ende nicht gezeigte Einrichtungen zum Anschluß an einen Traktor.
An der linken Seite des Rahmens ist an den Trägern 4l und 42 hinter dem Querträger 24 eine senkrechte horizontal verlaufende
Platte 50 (Fig. 1, 4) befestigt. An deren Rückseite ist das
sich in Querrichtung erstreckende Fördergebläse 27 angeschweißt und auch mit einer kurzen Verstrebung 49 verbunden,
die unter einem Winkel vom rechten Ende der Platte 50 ausgeht
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(Pig. 2). Zwischen Platte 50 und dem Träger 24 ist ein
Lagerbock 51 angeordnet, dessen nach unten gerichtete Planschabschnitte 52 und 53 an der Oberseite des Querträgers
und seitlich an der Platte 50 befestigt sind, so daß der waagerechte Tragabschnitt 54 höher als die Oberseite
des Querträgers liegt. Der Tragabschnitt 54 erstreckt
sich rückwärts bis zur Platte 50.
Ein L-förmiger Trag- oder Auflagerteil 55 besitzt einen Holm 56 und ehenPlattformabschnitt 57. Der Holm 56 verläuft vom
Träger 43 aus in Richtung auf das rechte Ende der Maschine.
Der Plattformabschnitt 57 erstreckt sich hinter dem Holm bis zum Querträger 24. Auf der Plattform ist ein Untersetzungsgetriebe
35 abgestützt. Die Plattform ist somit an den Trägern 24 und 43 gehaltert. Beiderseits der Einzugsoder Vorpreßwalzen sind zwei Arme 60, 61 vorgesehen, die
sich unter einem Winkel vom Querträger 24 nach oben erstrekken. Diese Stützarme sind an ihrem einen Ende an den Querträger
24 angeschweißt und an ihrem anderen Ende mit Anlenkpunkten
für eine Aufnehmervorrichtung oder einen Reihenschneidvorsatz
versehen. Unterhalb der Vorderseite der Einzugswalzen 26 befindet sich auf der Erntemaschine eine
Schwenkwelle 64, die in Gabelansätzen an den Seitenplatten der Einzugswalzeneinheit 26 sowie am Träger 43 drehbar gelagert
ist. Diese Schwenkwelle besitzt beiderseits der Einzugswalzeneinheit nach vorn gerichtete Arme 65, um eine
Aufnehmervorrichtung oder einen Reihenschneidvorsatz zu haltern und diesen zu heben oder abzusenken.
Die Einzugswalzeneinheit 26 besteht aus einer üblichen Bauart mit zwei vorderen Einzugswalzen 70, 71» die das gemähte
Erntegut zwei hinteren Vorpreßwalzen 72, 73 zuführen, die vor
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bzw. neben einer nicht gezeigten ortsfesten Gegenschneide angeordnet sind. Die hinteren Walzen führen das Erntegut
über die Gegenschneide der Messertrommel 7** zu, wo das-Erntegut
durch das Zusammenwirken der auf der Trommel 7k
angeordneten Sehneidmesser 75 mit der Gegenschneide in kurze Stücke gehäckselt wird.
Die Schneidtrommel besitzt einen besonderen Aufbau, der
in einer Parallelanmeldung vom gleichen Tage näher beschrieben ist. Die Häckselvorrichtung kann mit einem nicht gezeigten
Nachschneider (Recutter) versehen sein. Das gehäckselte
Erntegut wird vom rückwärtigen Ende der Häckselvorrichtung über die Querfördereinrichtung 28 dem Wurfgebläse
27 zugeführt.
Antriebe
Das Gebläse 27 und die Häckselvorrichtung 25 sind über das
Getriebe 32 und die Hauptantriebswelle 31 an die Zapfwelle
des Traktors angeschlossen. Das Getriebe 32 sitzt auf der Oberseite 5k des U-förmigen Lagerbocks 51. Die Hauptwelle
76 des Getriebes 32 verläuft in Längsrichtung der Maschine im wesentlichen in der gleichen Richtung wie die Hauptantriebswelle
31 und trägt das GEbläselaufrad 77» Beim gezeigten
Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Antriebe so ausgelegt, um über die Hauptwelle 31 mit einer Traktor-Zapfwelle
gekuppelt zu werden, die mit 1000 U/min umläuft. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist eine Zahnraduntersetzung
8l an die Getriebehauptwelle 76 angeschlossen. Entsprechend Fig. 1J ist das Laufrad 77 des Gebläses 27 dtekt
auf der Welle 76 befestigt und rotiert mit einer Drehzahl
von 540 U/min, Das Gebläsegehäuse 80 ist auf dem Hauptrahmen
abgestützt· Der Vorteil dieser Bauart besteht darin, daß das Gebläselaufrad durch die Lager des Getriebekastens abgestützt
ist und keine zusätzliche Lagerung erfordert. Dadurch wird außerdem ein Universalgelenk eingespart, mit dem sonst
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Unterschiede in der Ausrichtung zwischen Getriebewelle und Gebläsewelle ausgeglichen werden. Im Fall der niedrigeren
Eingangsdrehzahl von 540 U/mln ist auf dem Getriebekasten
eine Zahnradanordnung 81 gelagert, wobei das Gebläselaufrad auf der Welle dieser Anordnung sitzt, um dessen Drehzahl
auf 1000 U/min zu erhöhen. ■
Der querverlaufende Getriebezug 33 verbindet das Getriebe mit der Messertrommel 74. Die Trommelwelle 84 läuft in sich
selbst ausrichtenden Lagern, die in den Seitenwänden der Häckselvorrichtung, in Stützteilen 81 und in einer senkrechten
Platte 82 auf dem L-förmigen Stützteil des Hauptrahmens gehaltert sind. Am anderen Ende ist eine kurze Welle 83 über
eine lösbare Kupplung 85 und eine elastische Kupplung 86 mit der Trommelwelle 84 verbunden. Die kurze Welle 83 ist über ein
Lager 79 in der senkrechten Platte 82 abgestützt, die auf dem
L-förmigen Stützteil des Hauptrahmens befestigt ist, und steht über Universalgelenke 90 und 91 und eine Anschlußwelle 93
mit dem Getriebe 32 in Verbindung. Die elastische Kupplung dient zur Dämpfung von Stößen, die z.B. durch die Schneidtrommel
bei der Häckselarbeit im Zusammenwirken gegen die feststehende
Gegenschneide entstehen. Die Trommelwelle 84 kann von der kurzen Antriebswelle 83 entkuppelt werden, um über
den weiter unten beschriebenen Antrieb mit Richtungsumkehr in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben zu werden. Die
Schneidmesser 75 werden dabei durch die Schärfeinrichtung nachgeschliffen.
Die Einzugswalzeneinheit ist in üblicher Weise über einen
Keilriementrieb 34 angetrieben, der aus einer auf der Welle
sitzenden Riemenscheibe 94 und einer an das Untersetzungsgetriebe 35 angeschlossenen Riemenscheibe 95 besteht. Kettentriebe
96, 97 für die oberen und unteren Einzugswalzen erhalten ihren Antrieb über die Verbindungsstücke 98, 99 und
Universalgelenke von Zahnrädern 100, 101, die über einen
Kettentrieb 102 an das Untersetzungsgetriebe 35 angeschlossen sind.
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Die Querförderschnecke 28 an der Rückseite des Feldhäckslers
besitzt ein Bodengehäuse 120 und Anschlußwände 121, 122, die an einer sich zwischen Häckselvorrichtung und Gebläse erstreckenden
Querwand 123 befestigt sind. Die rechte Abschlußwand 122 fluchtet mit der rechten Seitenwand der Häckselvorrichtung
und des Gehäuses der Einzugswalzeneinheit. Die über Boden und Rückseite gekrümmt verlaufende Gehäusewand 124
erstreckt sich bis über die öffnung l4l (Fig. 2) in der
Seitenwand des Gebläses, während die linke Abschlußwand 121. sich an der linken Seite dieser öffnung befindet. Innerhalb
der so gebildeten Rinne läuft eine Förderschnecke 125, die sich über die Rinnenlänge bis neben die öffnung l4l erstreckt,
wobei im Bereich der Öffnung ein Flügel oder eine Schaufel 126 (Fig. 1, 4) vorgesehen ist. Die Wellenenden der Förderschnecke
sind in den Abschlußwänden gelagert und über einen Kettentrieb
37 angetrieben, der die Messertrommel 84 und die Schneckenwelle 127 miteinander verbindet. Der Schneckenflügel
125 erstreckt sich auf der Schneckenwelle 127 von der rechten Abschlußwand 121 der Rinne bis neben die Gebläseeinlaßöffnung
l4l. Der Flügel oder die Schaufel 126 verlängert den Schneckenflügel in Längsrichtung und besitzt eine wendelförmig gekrümmte
Form, um die von der Schnecke geförderte Silage durch die öffnung l4l in das Gebläse 27 zu werfen. Die Förderrinne,
ist an der Oberseite durch einen abwärts geneigten Deckel 128 verschlossen, der an der Oberkante des rückwärtigen Abschnittes
der Rinnenwand scharnierartig angelenkt ist und rückwärts abgeschwenkt werden kann, so daß dann Zugang zu der
Förderrinne, zur Förderschnecke und zum Abwurfflügel besteht.
Die Abschlußwand 121 ist zwischen der Lagerung 138 für die
Schneckenwelle und der rückwärtigen Seitenwand 146 des Gebläses mit einem abgewinkelten Wandabschnitt 137 versehen»
Dieser Wandabschnitt verlängert die Ziführungskammer der Förderrinne zu deren weiteren überdeckung mit dem Gebläse»
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Die Einlaßöffnung l4l erstreckt sich in der rückwärtigen Seitenwand 146 bis zum Rand des Wandabschnittes 137 (Fig. 2).
Die andere vertikal gerichtete Kante 139 verläuft konvergierend nach oben an das Gebläse heran. Der unter einem
Winkel geneigte Wandabschnitt ermöglicht aus der Rinne eine breitere bzw. größere Fördergutabgabe und unter einem
spitzen Winkel zum Gebläsegehäuse, so daß die übergabe der·
in Querrichtung beförderten und durch den Flügel 126 abgeworfenen Silage nach vorn und die Aufnahme und Weiterführung
im Gebläse verbessert wird. Dieser durch den abgewinkelten Wandabschnitt 137 geschaffene Raum verbessert die Gleichförmigkeit
der Förderung und die übergabe der Silage, wenn sie von dem wendelförmig gebogenen Flügel 126 in das Gebläse
geschleudert wird. Der Wandabschnit.t schrägt die Kante der
öffnung ab, so daß auf den Gebläseschaufeln befindliches · Material, das noch durch die öffnung vorsteht, längs des
Wandabschnittes in das Gehäuse hineingMtet bzw. hineingezogen wird.
Das Gebläse 27 ist in Querrichtung zur Maschine parallel zum und hinter dem Querträger 2*1 angeordnet, zwischen dem und
dem Gebläsegehäuse sich der U-förmige Lagerbock 51 befindet. Die nach vorn weisende Seitenwand 145 des Gebläses ist an der
Platte 50 und an einer senkrechten Stütze 58 befestigt. Die
nach hinten weisende Seitenwand 146 des Gebläses ist an cer sich bis zur Häckselvorrichtung erstreckenden rückwärtigen
Seitenwand 123 befestigt. Das Getriebegehäuse sitzt auf der waagerechten oberen Platte 54 des Lagerbocks 51* so daß sich
die Getriebehauptwelle 76 in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Der vertikale Stützteil 58 ist am Seitenflansch 53 und an
einem oberen U-förmig geprägten Querträger 59 befestigt. Der Getriebekasten 32 ist neben der vorderen Seitenwand 145
des Gebläses angeordnet, wobei die Getriebehauptwelle 76 bis in das Gebläse hineinragt. Im Getriebegehäuse sind Lager 143,
144 für die Welle 76 gehaltert. Eine auf der Welle 76
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sitzendes Kegelrad 147 steht" mit einem Ausgangskegelrad 148
in Eingriff, an das sich der Getriebezug 33 anschließt. Das Gebläselaufrad 77 sitzt entsprechend Fig. 4 auf der Hauptwelle
76, falls die Maschine von einer Traktorwelle mit einer Drehzahl von 1000 U/min angetrieben wird. Falls die
Zapfwelle nur mit 54O U/min rotiert, befindet sich am Ende
der Hauptwelle 76 eine Zahnradübersetzung 81, um die Drehzahl entsprechend zu erhöhen. Das Gebläselaufrad ist in
diesem Falle auf der Äbtriebswelle der Zahnradübersetzung befestigt und über die Lager dieser Abtriebswelle abgestützt.
Der Getriebekasten oder die aus Getriebekasten und Zahnradübersetzung bestehende Kombination bildet zusammen mit den
Lagerungen für die Jeweilige Ausgangswelle die Abstützung für das Gebläselaufrad, das in Blickrichtung auf Fig. 2 im
Uhrzeigersinn rotiert, so daß das gehäckselte Erntegut über den Anschlußkanal in den verstellbaren Abwurfbogen 30
nach oben gefördert wird. Dieser Aufbau hat den Vorteil, daß das Gebläselaufrad 77 über die Lager 143, 144 im Getriebegehäuse
abgestützt wird und keine zusätzlichen Abstütz- und Lagerteile erfordert. Auf diese Weise werden die Gestehungskosten
der Maschine erheblich verringert.
Zur Gewihrleistung einer sorgfältigen Häckselung und um das
Erntegut auf die erwünschten kleinenAbmessungen zu zerschneiden, müssen die Schneidmesser periodisch nachgeschärft
und von neuem abgeschrägt werden. Das einfachste und schnellste Verfahren dafür besteht darin, die Messertrommel
rückwärts laufen zu lassen und einen Schleifstein über die Breite der Trommel hin- und herzuführen, um die Schneidkanten
der Messer nachzuschärfen. Der Rückwärtsantrieb 38 umfaßt
eine Welle I3I und einen Keilriementrieb 132, der die Welle
mit der Trommelwelle 84 kuppelt, sowie eine Rolle 133. Die Welle 131 ist in einem einstellbaren Lager 134 ander Häckselvorrichtung
und in einer beweglichen Abstützeinrichtung 135
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gehaltert. Letztere wird durch einen Handgriff 136 betätigt, um die Rolle 133 mit dem über die Riemenscheibe 94 laufenden
Riemen 92 in- und außer Eingriff zu bringen. Bevor die Rolle 133 eingerückt wird, entkuppelt man die Welle 83 von der
Schneidtrommelwelle 84, indem man z.B. gemäß Fig. 6 und 7 die in den Pührungsblocken 152 verschiebbaren Stifte 155
aus dem Plansch 151 herauszieht. Beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 sind diese Stifte in ihren vorgeschobenen und zurückgezogenen Stellungen durch eine federbelastete Kugelrasteinrichtung
verriegelt, die in Nuten der Stifte eingreift. Entsprechend Fig. 6 und 7 sld die Kupplungsstifte
durch federbelastete Bolzen 160 gehaltert, die gegen die Nabe 153 vorgespannt sind und sich an Anschläge 161 seitlich
auf der Nabe 153 anlegen, um die Stifte in eingekuppelter (Fig. 6) bzw. ausgekuppelter Stellung (Fig. 7) zu halten.
Wenn die Kupplung ausgerückt ist und sich die Schneidtromrael
frei drehen kann, wird die Rolle 133 an der Riemenscheibe zur Anlage gebracht und dadurch die Schneidtrommel im entgegengesetzten
Drehsinn angetrieben. Die Anlage der Rolle wird durch ein Hebelgestänge gewährleistet, das sich dann
jenseits seiner Totpunktlage befindet. Auf diese Weise läßt sich durch einfaches Entkuppeln und Betätigen eines Handgr8ffes
die Messertrommel direkt über den Hauptantrieb auf entgegengesetzte DRehrichtung umschalten.
Der erfindungsgemäße Antrieb für das Gebläselaufrad der
Erntemaschine ist auf besonders einfache Weise untergebracht, gehaltert und angetrieben. Das Gebläselaufrad sitzt auf der
Hauptwelle des Getriebes, von dem aus sämtliche Arbeitseinheiten der Maschine angetrieben werden. Dadurch erübrigt
sich eine gesonderte Halterung mit Lagerungen für das Gebläselaufrad und eine Kupplung zwischen dem Laufrad und
der Getriebehauptwelle, wodurch man erhebliche Einsparungen
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Claims (8)
1." Putterbergungsmaschine, bestehend aus einem Maschinenrahmen
mit beiderseits angeordneten Bodenrädern, einem in der Nähe einer der Seiten des Rahmens nach vorn gerichteten
Deichselabschnitt, einer längs des Deichselabschnittes
verlaufenden Hauptantriebswelle, einem auf dem Rahmen angeordneten Getriebe, einer in der Nähe des gegenüberliegenden
Rahmenendes angeordneten Häckselvorrichtung, einem hinter dem Deichselabschnitt auf dem Rahmen angeordneten Gebläse,
und mit einer sich quer über den Rahmen erstreckenden Fördereinrichtung zwischen der Häckselvorrichtung und dem
Gebläse zur überführung der Silage zum Gebläse und zum Abwurf auf einen nachfolgenden Ladewagen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gebläse (27) quer zum Deichselabschnitt (23, 46) und
der Hauptantriebswelle angeordnet ist und seine Drehachse in Pahrzeuglängsrichtung verläuft, daß das Getriebe (32)
eine Ausgangswelle (76) aufweist, die im Getriebegehäuse gelagert ist und aus dem Getriebegehäuse rückwärtig herausragt,
und daß auf dem freien Ende der Ausgangswelle (76) das Gebläselaufrad (77) befestigt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (27) eine rückwärtige Einlaßöffnung (I1H) aufweist,
und daß die querverlaufende Fördereinrichtung eine Förderrinne (120) für die Silage, eine Förderschnecke (125)
zum Vortrieb der Silage bis zu der Einlaßöffnung und einen Flügel (126) aufweist, über den die Silage durch die öffnung
in das Gebläse abgeworfen wird.
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3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ende (121) der Förderrinne am Gebläse (27) einen Wandabschnitt (137) aufweist, der mit dem Gebläsegehäuse,
einen spitzen Winkel bildet, um zwischen der Förderrinne und der Einlaßöffnung (141) einen geneigten Übergang zu
bilden. ■ ' '
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß *
die Förderschnecke einen über die Breite der Maschine verlaufenden
Schneckenflügel (125) aufweist, und daß der vom Ende des gewendelten Schneckenflügels ausgehende Flügel
(126) spiralig gekrümmt ist.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter dem Wurfgebläse (27)» dessen
Drehachse parallel zur Fahrzeuglängsachse verläuft, angeordnete querverlaufende Förderschnecke den unteren Abschnitt
des Gebläses in Querrichtung überdeckt.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden des Fahrzeugrahmens
eine senkrechte in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Platte
(82) befestigt ist, daß eine Einzugs- und Vorpreßwalzeneinheit
(25) auf der rechten Seite des Fahrzeugrahmens und unmittelbar dahinter die Häckselvorrichtung (25) mit einer Messertrommel
mit über den Umfang verteilten Schneidmessern (75) angeordnet 1st, daß das Getriebe (32) eine nach rechts gerichtete
Ausgangswelle (93) aufweist, die über eine Kardanwelle mit einer in der Zwischenplatte (82) gelagerten kurzen Welle
(83) in Verbindung steht, daß die kurze Welle über eine elastische Kupplung (86) und eine lösbare Kupplung (85) mit
der Trommelwelle (84) der Häckselvorrichtung verbunden ist, daß ferner die Einzugswalzeneinheit über Antriebsmittel angetrieben
ist, die mit der kurzen Welle (83) zwischen der Kardanwelle und der elastischen Kupplung und der lösbaren Kupplung
in Verbindung stehen,und daß auf der rechten Seite der Häckselvorrichtung
Antriebsmittel (37) vorgesehen sind, über die von der Trommelwelle (84) aus die Querfördereinrichtung (125) angetrieben
ist.
2 0 9 8 4 9/0686 ./.
S 350 - 16 -
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (32) ein Getriebegehäuse und
eine Zahnradübersetzung (-81) umfaßt, und daß das Gebläselaufrad (77) auf der Ausgangswelle der Zahnradübersetzung
befestigt ist.
8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der kurzen Welle (83) und der Trommelwelle
(84) der Häckselvorrichtung ein Umkehrantrieb (38)
ein- und ausrückbar angeordnet ist, um die Messertrommel (7*0
nach Ausrücken der lösbaren Kupplung (85) in umgekehrter Drehrichtung anzutreiben.
209849/0686
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Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SPERRY CORP., 17557 NEW HOLLAND, PA., US |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: WALLACH, C., DIPL.-ING. KOCH, G., DIPL.-ING. HAIBACH, T., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. FELDKAMP, R., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |