DE2212564C3 - Elektronische Schalteranordnung für Videosignale - Google Patents
Elektronische Schalteranordnung für VideosignaleInfo
- Publication number
- DE2212564C3 DE2212564C3 DE2212564A DE2212564A DE2212564C3 DE 2212564 C3 DE2212564 C3 DE 2212564C3 DE 2212564 A DE2212564 A DE 2212564A DE 2212564 A DE2212564 A DE 2212564A DE 2212564 C3 DE2212564 C3 DE 2212564C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- video
- transistor
- voltage rail
- collector
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 4
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 claims 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 claims 1
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 3
- 230000002238 attenuated effect Effects 0.000 description 2
- 229920006395 saturated elastomer Polymers 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/74—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of diodes
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/222—Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
- H04N5/262—Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
- H04N5/268—Signal distribution or switching
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
Description
einer bekannten elektronischen Schalteranordnung für den vorliegenden Zweck dargestellt Als Schaltelement
für Videofrequenzen dient hierbei ein Paar komplementäre Transistoren, die an der Basis mit bezüglich Masse
symmetrischen Spannungen angesteuert werden und ■-,
paarweise verbundene Kollektoren und Em tter haben. Gemäß F i g. 1 sind zwei solche Sehaltelemente
vorgesehen, von denen das eine, mit 1 Dezeichnete in Reihe mit der zu unterbrechenden Leitung geschaltet
ist, während das andere Schaltelement 2 in einem m Parallelkreis liegt. Wenn gemäß Fig. la das Schaltelement
1 geschlossen und das Schaltelement 2 offen ist, wird das Signal mit sehr geringer Dämpfung durchgelassen.
Im entgegengesetzten Fall (Fig. Ib) wird das
Signal bis zur Frequen* von 5 MHz um wenig mehr als 50 dB gedämpft.
Diese bekannte Schaltung hat an sich den Vorteil, daß die spezielle Anordnung der Paare von komplementären
Transistoren und die gegensinnige Steuerung der beiüen Schaltelemente einen gleichspannungsfreien
Eingang und Ausgang ermöglichen und bei der Umschaltung sprunghafte Gleichspannungsänderungen
am Eingang und am Ausgang vermeiden. Außerdem ist die Umschaltzeit ausreichend kurz, nämlich in der
Größenordnung von einigen Mikrosekunden. Ein Nachteil besteht aber darin, daß bei der Frequenz von
5 MHz die Dämpfung von nur etwa 50 dB relativ gering ist, und daß der Kurzschluß am Ausgang des offenen
Schalters eine Bündelung am Ausgang, wie sie allgemein gefordert wird, unmöglich macht. Dieser Nachteil läßt jo
sich im bekannten Fall teilweise vermeiden, wenn man ein weiteres Paar von Transistoren als weiteres
Schaltelement 3 gemäß Fig. Ic vorsieht. In diesem Fall
ergibt sich bei 5 MHz eine Dämpfung des offenen Schalters von 75 dB, doch wird dies dadurch erkauft, daß s5
acht Transistoren benötigt werden, nämlich sechs für die eigentliche Schaltfunktion und zwei zur Steuerung.
Ein weiteres Beispiel für eine elektronische Umschaltanordnung für Basisbandsignale ist die im Prinzip in
Fig.2 dargesteüte, aus dem italienischen Patent
8 67 168 bekannte Schaltung. Sie hat zwei Eingänge und
einen Ausgang und besteht aus zwei elektronischen Schalteranordnungen I und II, die gleichartig aufgebaut
und zwischen die umzuschaltenden Kanäle Ii und I2 und
den gemeinsamen Ausgang U geschaltet sind. Sie werden durch komplementäre Steuersignale betätigt.
Diese bekannte Umschaltanordnung ist zwar günstig hinsichtlich der Dämpfung bei offenem Schalter (80 dB
bis zur Frequenz von 5 MHz) und der Umschaltzeit. Dafür hat sie abet den Nachteil, daß der Ausgang nicht
frei von Gleichspannungen ist und dort beim Umschalten Gleichspannungssprünge auftreten. Dieser Nachteil
besteht nicht nur für den in der genannten Patentschrift beschriebenen Fall, daß die Umschaltanordnung mindestens
zwei Schalter enthält, von denen immer einer geschlossen ist, so daß am Ausgang U stets ein Signal
vorhanden ist, dessen Spannung sich während der Umschaltung nicht ändert.
Aus dem italienischen Patent 8 73 146 ist noch ein weiteres Beispiel für eine elektronische Umschaltanordnung
mit zwei Eingängen und einem Ausgang bekannt, die zwei Videoschalter mit Diodenbrücken enthält,
welche mit dem gemeinsamen Ausgang verbunden sind. Diese bekannte Anordnung ist jedoch nur für spezielle
Anwendungsfälle brauchbar, weil sie zwar sehr kurze μ Umschaltzeiten (10 ns) ermöglicht, ohne daß Wert auf
andere Eigenschaften wie z. B. die Dämpfung bei offenem Schalter gelegt wird, und besonders weil sie nur
von Rechtecksignalen mit genügend hoher Frequenz gesteuert werden kann, also ein Umschalten zwischen
den beiden Eingängen und dem gemeinsamen Ausgang nur bei dieser Frequenz gestattet.
Eine Schalteranordnung der eingangs genannten Art ist bereits aus der US-PS 34 71715 bekannt. Die
bekannte Anordnung ist allerdings nicht speziell für Videosignale bestimmt (sondern u. a. für Radarsignale)
und ermöglicht keine ausreichende Signaldämpfung bei gesperrter Diodenbrücke. Die beiden Transistoren sind
wechselweise leitend parallel zwischen die Spannungsschienen geschaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalteranordnung anzugeben, die eine optimale
Signaldämpfung bei gesperrter Diodenbrücke gewährleistet, ohne daß die oben erläuterten Nachteile und
insbesondere unerwünschte Gleichspannungen am Signalausgang in Kauf genommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Schalteranordnung gelöst.
Eine Anordnung gemäß der Erfindung kann sowohl von einer Rechteckschwingung als auch von einem
abgestuften Signal angesteuert werden. Gegenüber bekannten Anordnungen hat sie zunächst den Vorteil,
daß sie am Eingang und am Ausgang gleichspannungsfrei und somit galvanisch koppelbar ist und zugleich für
Signale mit der Frequenz von 5 MHz bei offenem Schalter eine sehr hohe Dämpfung von mehr als 95 dB
und eine Umschaltzeit von etwa 100 ns hat. Die Diodenbrücke kann mit praktisch der vollen Spannung
der Spannungsschienen gesperrt werden, was die Diodenkapazität herabsetzt und die Nebensprecheigenschaften
verbessert. Bei der genannten Frequenz hat die Anpassung bei geschlossenem Schalter auch einen sehr
niedrigen Klirrfaktor zwischen Eingang und Ausgang bis zu Sinussignaipegeln von 2,5 V Spitze-Spitze. Da nur
vier gewöhnliche Schalttransistoren verwendet werden, sind der Aufwand bzw. die Kosten gering. Die
Abmessungen sind ebenfalls sehr klein und können noch weiter verringert werden, wenn man die Anordnung in
einem einzigen integrierten Schaltkreis herstellt.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen nun unter Bezugnahme auf F i g. 3 bis 5 der
Zeichnung erläutert werden, wo eine an sich bekannte Brückenschaltung mit umschaltbaren Dioden und ein
erstes bzw. zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt sind.
Mit der in Fig.3 dargestellten Diodenbrückenschaltung
läßt sich ein Schalter realisieren, wenn man an die eine Diagonale CD der Brücke symmetrische Steuerspannungen
und an die andere Diagonale AB die Signalquelle und die Belastung anschließt. Wenn die
Steuerspannungen die Werte + Vi bzw. -V2 haben, sind
die vier Dioden leitend und verbinden die Signalquelle mit der Belastung über zwei parallele Wege, von denen
jeder aus zwei in Reihe geschalteten Dioden besteht. Durch Anlegen umgekehrter Steuerspannungen — V3
bzw. +V4 werden die vier Dioden gesperrt, so daß das
Signal nicht vom Punkt A zum Punkt B durchlaufen kann. Wenn die Spannungen +Vi und -V2 bzw. -V3
und +V4 die gleichen Absolutwerte haben, bleibt in beiden Fällen die Gleichspannung auf dem Wert Null,
wodurch es möglich ist, Signalquelle und Belastung galvanisch (gleichstrommäßig) zu koppeln.
Eine Anordnung gemäß der Erfindung enthält eine Diodenbrückenschaltung dieser Art, die in den Leitoder
Sperrzustand von einer Steuerschaltung gesteuert wird, welche zugleich dazu dient, die Dämpfung des
Schalters im offenen Zustand zu erhöhen.
Die genaue Schaltungsanordnung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist F i g. 4 zu entnehmen.
Im geschlossenen Zustand des Schalters wird die Diodenbrücke d\, dt, di, d» über die Widerstände r9 und
Oo von den Transistoren Th und Tr* in den Leitzustand
gesteuert, während sie bei offenem Zustand von den Transistoren Th und Tr2 gesperrt wird. Die Steuerung
erfolgt durch die Taste T, also durch ein abgestuftes Signal (Signalsprung). Wenn die Taste geschlossen ist,
wird der Transistor 7r« durch den seiner Basis über den Spannungsteiler aus den Widerständen η und η
zugeführten Strom in die Sättigung gebracht. Unter diesen Umständen ist die Kollektorspannung des
Transistors Tu praktisch gleich seiner Emitterspannung, d. h. -12 V. Die gleiche Spannung von -12 V tritt auch
zwischen den Dioden ds und d auf, d. h. an der Basis des
Transistors Γη, der dadurch am Emitter und an der
Basis praktisch die gleiche Spannung hat und gesperrt ist.
Ein Spannungsteiler aus den Widerständen r3 und r«
ist zwischen die positive Spannungsschiene (+12 V) und
den Kollektor des Transistors Tr4 geschaltet, der auf
—12 V liegt, wie erläutert wurde. Dieser Spannungsteiler liefert der Basis des Transistors Tr3 einen Strom,
durch den er im Sättigungsbereich arbeitet. Sein Kollektor hat also praktisch die gleiche Spannung wie
sein Emitter, nämlich + 12 V. Dies bedeutet, daß durch den aus den Widerständen /5 und rb bestehenden
Spannungsteiler kein nennenswerter Strom fließen kann, und da auch die Basis des Transistors Tr2 keinen
Strom erhält, ist dieser gesperrt. Unter diesen Voraussetzungen leiten die vier Dioden der Brücke
einen Gleichstrom, der von den beiden Widerständen λ und no bestimmt wird, die den gleichen Wert haben. Das
Signal wird daher vom Eingang / zum Ausgang U durchgelassen.
Wenn die Taste Tgeöffnet wird, kann im Spannungsteiler
aus den Widerständen η und r2 und daher auch in
der Basis des Transistors 77« kein Strom mehr fließen, so
daß letzterer gesperrt wird. Da auch der aus den Widerständen r, und λ bestehende Spannungsteiler der
Basis des Transistors Trj keinen Strom mehr liefert, wird
dieser ebenfalls gesperrt. Da infolgedessen der Kollektor des Transistors Tn auf dem Potential von +12 V
liegt, ist die Diode c4 gesperrt, und vom Widerstand r8
fließt über die Diode d% ein Strom durch den Widerstand Π und in die Basis des Transistors Tn, durch den dieser
gesättigt wird, so daß sein Kollektor und die mit ihm verbundene Klemme D auf das Potential von etwa
— 12 V gelegt werden kann. Hierdurch fließt durch die
Widerstände r* T5, und rb sowie in die Basis des
Transistors Tn ein Strom, durch den dieser Transistor
gesättigt wird und am Kollektor und der mit ihm verbundenen Klemme Cungefähr das gleiche Potential
annimmt (+12 V) wie am Emitter. In diesem Fall liegt die Diagonale CD der Diodenbrücke an Sperrvorspannungen
für die Dioden d\ bis dt, die daher nichtleitend sind. Zwischen dem Eingang /und dem Ausgang U wird
das Signal nicht nur wegen der hohen Impedanz der gesperrten Dioden c/i bis dt stark gedämpft, sondern
auch durch den Kurzschluß, den die gesättigten
κι Transistoren Tn und Tr2 mit ihrer niedrigen Impedanz
an den Klemmen Cund D für das Signal bewirken. Mit anderen Worten findet das Signal zwischen Eingang /
und Ausgang t/zwei parallele T-Glieder vor (A DB bzw.
ACB), deren Reihen- oder Längszweige jeweils aus den
ΙΊ hohen Impedanzen der gesperrten Dioden d\, di (für
.4DS7I bzw. d2, Φ (für ACB) bestehen, während der
Parallel- oder Querzweig durch die Impedanzen der Transistoren Γη (für ADB)bzw. Tr2 (für ACB)gebildet
wird. Hierdurch wird zwischen Eingang und Ausgang
2» der hohe Dämpfungswert von mehr als 95 dB erreicht.
Wie schon erwähnt wurde, kann die Schalteranordnung statt durch eine Taste, die den Widerstand η an
Masse legt (Stufensignal), auch durch ein an dieser Stelle angelegtes geeignetes Rechtecksignal gesteuert wer-
?r> den, durch das der Schalter mit der Frequenz dieser
rechteckförmigen Steuerschwingung geschlossen und geöffnet wird.
Die Einzelheiten der Schaltungsanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
vi F i g. 5 zu entnehmen. Hier werden die Funktionen der
beiden Transistoren Tn und Tr2 des Ausführungsbeispiels
nach F i g. 4, die Klemmen D und C der Diodenbrücke an Sperrvorspannungen zu legen und das
bei offenem Schalter durchgelassene Signal an diesen
i'i Punkten kurzzuschließen, hinsichtlich der Sperrvorspannungen
von den Widerständen r'2 und r\ und
hinsichtlich des Kurzschließer von den Dioden d\ und
d'2 übernommen. Ein grundsätzlicher Unterschied zum
ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß der
ίο Kurzschluß für das Signal an den Klemmen D und Cbei
offenem Schalter von den Dioden d\ und d'2 unmittelbar
an Masse und nicht zu den Speisespannungsschienen bewirkt wird. Es sei auch darauf hingewiesen, daß bei
diesem zweiten Ausführungsbeispiel nur zwei Transisto-
■'"' ren vorhanden sind. Die Leistungsfähigkeit hinsichtlich
der Signaldämpfung bei offenem Schalter, der Umschaltzeit und der Möglichkeit einer galvanischen
Kopplung mit der Signalquelle und dem Verbraucher entspricht dem ersten Ausführungsbeispiel, während ein
■'<>
Sinussignal, das mit niedrigem Klirrfaktor zwischen Eingang und Ausgang bei geschlossenem Schalter
übertragen werden soll, einen Maximalpegel von UV
Spitze-Spitze nicht überschreiten soiite.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektronische Schalteranordnung für Videosignale aus dem Basisband mit einer gesteuerten
Diodenbrücke, deren Steuerdiagonale über je einen Widerstand zwischen eine positive und eine negative
Spannungsschiene und deren andere Diagonale zwischen einen Signaleingang und einen Signalausgang
geschaltet ist, und mit wenigstens zwei Transistoren, von denen der erste Transistor an der
Basis von außen angesteuert wird, mit seinem Emitter mit der negativen Spannungsschiene und
mit seinem Kollektor mit dem ersten Ende der Steuerdiagonale der Brücke sowie über einen
Widerstand mit der positiven Spannungsschiene verbunden ist, während der zweite Transistor mit
seinem Kollektor mit dem zweiten Ende der Steuerdiagoiiale der Brücke verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Emitter des zweiten Transistors (Trz) an die positive Spannungsschiene geschaltet ist, daß die Basis des zweiten
Transistors (Tr$ an einen zwischen die positive
Spannungsschiene und den Kollektor des ersten Transistors (Tr*) geschalteten Spannungsteiler (η, n)
angeschlossen ist, und daß eine Schaltung (Tn, Tr2
bzw. d'\, d'2, r'2, r'\) vorgesehen ist, welche die Enden
der Steuerdiagonale (CD) bei gesperrter Diodenbrücke (d\ — dt) gegen festes Potential kurzschließt
2. Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Transistor (Tr2),
dessen Basis an einen zwischen die positive Spannungsschiene und den Kollektor des zweiten
Transistors (Trj) geschalteten Spannungsteiler (r$, n,)
angeschlossen ist, mit seinem Emitter mit der positiven Spannungsschiene und mit seinem Kollektor
unmittelbar mit dem ersten Ende der Steuerdiagonale der Brücke verbunden ist, und daß ein vierter
Transistor (Tr\) vorgesehen ist, dessen Basis mit dem Kollektor des ersten Transistors (Tr*) über zwei in
Reihe liegende Dioden (ds, dt), deren zusammengschaltete
Anoden über einen Widerstand (rg) an die positive Spannungsschiene angeschlossen sind, verbunden
ist, während sein Emitter mit der negativen Spannungsschiene und sein Kollektor unmittelbar
mit dem zweiten Ende dar Steuerdiagonale der Brücke verbunden ist.
3. Schalteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei gesperrtem Schalter die
Transistoren (Tn, Tr2), weiche die beiden Enden der
Steuerdiagonale der Diodenbrücke unmittelbar mit den Spannungsschienen verbinden und diesen
Punkten die Sperrvorspannung liefern, das durchgelassene Videosignal kurzschließen.
4. Schalteranordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Transistoren
npn-Transistoren (Tn, TrA) und die beiden anderen
pnp-Transistoren (Tr2, Tr3) sind.
5. Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Widerstand (r'2, r\) das
erste Ende der Steuerdiagonale (CD) mit der positiven Spannungsschiene und das zweite Ende
mit der negativen Spannungsschiene verbindet, und daß je eine Diode (d'2, d\) zwischen diese Enden und
Masse mit einer den Kurzschluß bei gesperrter Diodenbrücke bewirkenden Polung geschaltet ist.
Die Erfindung betrifft eine elektronische Schalteranordnung für Videosignale nach dem Gattungsbegriff des
Anspruchs 1.
Mit der zunehmenden Perfektionierung der Aufnahme-,
Aufzeichnungs- und Übertragungstechnik wird es immer häufiger notwendig, Video-Basishandsignale
(von ύ bis ca. 5 MHz) umzuschalten. Beispielsweise in
einem Aufnahmestudio mit mehr als einer Fernsehkamera müssen die von den verschiedenen Kameras
kommenden Videosignale oft in einer bestimmten zeitlichen Folge auf einem einzigen Monitor darstellbar,
also entsprechend umschaltbar sein. Auch stehen in einer zentralen Verteileranlage von Fernsehprogrammen
normalerweise verschiedene Videosignale zur Verfügung, die von verschiedenen Fernsehkameras
oder Aufzeichnungsgeräten kommen und in einer bestimmten zeitlichen Folge an Ausgangsleitungen zur
Übertragung abgegeben werden müssen. Auch in diesem Fall müssen die verschiedenen Signale von einer
Videoschalteranordnung durch Umschalten auf die Ausgangsleitungen verteilt werden. Allgemeiner gesagt
ist es mit einer Videoschalter- oder Videokoppelanordnung möglich, eine oder mehrere Quellen von
Video-Basisbandsignalen einzeln mit einem oder mehreren
beliebig gewählten Verbrauchern dieser Signale zu verbinden. Einzige Bedingung ist, daß niemals zwei
oder mehr Quellen gleichzeitig mit demselben Verbraucher verbunden werden. Das Grundelement einer
solchen Anordnung ist ein Signalschalter, wie er
jo Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, und der
folgende Forderungen erfüllen muß:
Erstens muß die Dämpfung der Nutzsignale bis zur Frequenz von mindestens 5 MHz bei gesperrtem
Schalter genügend groß sein, z. B. etwa 70 dB. Es kön-
j5 nen auch höhere Werte je nach der Gesamtkoppelanordnung,
für die der Schalter verwendet werden soll, erforderlich sein (wobei die Übersprechdämpfung
zwischen zwei Kanälen der Koppelanordnung wesentlich geringer ist als die Dämpfung des einzelnen
4(i Schalters). Ferner muß je nach dem Anwendungsfall die
Umschaltzeit genügend kurz sein, die in einigen Fällen in der Größenordnung von 100 ns liegen muß. Ferner
wird bei leitendem Schalter zwischen dessen Eingang und Ausgang ein niedriger Klirrfaktor für Sinussignal-
-Ii pegel von 2 V Spitze-Spitze gefordert, und zwar über
den gesamten Frequenzbereich von 0 Hz bis zu 5 MHz. Schließlich sollen der Aufwand (Kosten) und die
Ausmaße möglichst gering sein, da die Anzahl der Videoschalter in der Koppelanordnung einer großen
■io zentralen Verteileranlage sehr groß sein kann.
Die Videoschalter können elektronisch oder auch mechanisch mit Relaiskontakten realisiert werden. Die
Relaisschalter, die man bisher aus Gründen der Einfachheit auch bei Umschalteranordnungen für so
weite Frequenzbänder wie das Videoband verwendet hat, haben jedoch erhebliche Nachteile. Hierzu zählen
die sehr hohe Umschaltzeit, die auch bei den schnellsten Relais in der Größenordnung von einigen Millisekunden
liegt, das bekannte Kontaktprellen, das Störungen bei
der Übertragung verursacht, sowie hohe Kosten, da aufwendige Koaxialrelais verwendet werden müssen.
Bei elektronischen Schaltern werden diese Nachteile wenigstens teilweise vermieden; beispielsweise kann die
Umschaltzeit bis auf wenige 10 ns reduziert werden.
f^ Außerdem ist es durch die bekannte Technik der
Miniaturisierung oder der integrierten Schaltungen 'nöglich, Schalter mit kleinsten Abmessungen zu bauen.
In Fig. 1 der Zeichnung ist das Prinzip-Schaltbild
In Fig. 1 der Zeichnung ist das Prinzip-Schaltbild
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2276771 | 1971-04-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2212564A1 DE2212564A1 (de) | 1972-11-16 |
DE2212564B2 DE2212564B2 (de) | 1980-12-11 |
DE2212564C3 true DE2212564C3 (de) | 1981-07-23 |
Family
ID=11200224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2212564A Expired DE2212564C3 (de) | 1971-04-06 | 1972-03-15 | Elektronische Schalteranordnung für Videosignale |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3796894A (de) |
DE (1) | DE2212564C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4209711A (en) * | 1978-08-04 | 1980-06-24 | Exxon Research & Engineering Co. | Transistor power circuit with preventive diode bridge |
US4451703A (en) * | 1981-12-30 | 1984-05-29 | Stromberg-Carlson Corporation | All electronic interface for telephony system |
IL68659A0 (en) * | 1983-05-11 | 1983-09-30 | Tadiran Israel Elect Ind Ltd | Rf power switches |
US4678929A (en) * | 1985-09-30 | 1987-07-07 | Rca Corporation | Radio frequency switch |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL299193A (de) * | 1962-10-22 | |||
DE1263831B (de) * | 1965-05-04 | 1968-03-21 | Telefunken Patent | Elektronischer Schalter, bei welchem als Umschaltorgan eine Diodenbruecke dient |
US3471715A (en) * | 1966-09-21 | 1969-10-07 | Us Army | A.c. bridge gate circuit being controlled by a differential amplifier |
US3567968A (en) * | 1967-02-27 | 1971-03-02 | North American Rockwell | Gating system for reducing the effects of positive feedback noise in multiphase gating devices |
-
1972
- 1972-03-15 DE DE2212564A patent/DE2212564C3/de not_active Expired
- 1972-04-05 US US00241280A patent/US3796894A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2212564B2 (de) | 1980-12-11 |
US3796894A (en) | 1974-03-12 |
DE2212564A1 (de) | 1972-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3100410A1 (de) | Verstaerker mit offset-spannungskompensation | |
DE1041530B (de) | Schaltungsanordnung zur Herstellung einer zweiseitig gerichteten Verbindung zur UEbertragung von Signalen oder Nachrichten zwischen zwei Stromkreisen | |
DE3712003A1 (de) | Schalt-schaltungsanordnung | |
DE1813580C3 (de) | Schaltungsanordnung für einen elektronischen Koordinatenkoppler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE2932587C2 (de) | Breitbandkoppelanordnung mit einer Matrix von Koppelpunktschaltkreisen in ECL-Technik | |
EP0679025B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Einspeisen eines Antennensignals | |
DE2212564C3 (de) | Elektronische Schalteranordnung für Videosignale | |
DE69022272T2 (de) | Hochfrequenz-Limiterschaltung. | |
DE102016121865B4 (de) | Elektrische Schaltung zum Übertragen eines analogen Nutzsignals mit einer Kompensationsschaltung zum Kompensieren von Verzerrungen im Nutzsignal | |
DE3324540C2 (de) | Breitbandiger Mikrowellenverstärker | |
DE19902346A1 (de) | Kopplungsstruktur als Signalschalter | |
DE1922382B2 (de) | Elektronische koppelfeldeinrichtung mit feldeffekttransistoren | |
DE3145771C2 (de) | ||
DE2657589C2 (de) | Dämpfungsfreier elektronischer Schalter | |
DE3724262C2 (de) | Schaltungsanordnung für kapazitive Spannungsquellen hoher Ausgangsimpedanz, insbesondere für Kondensatormikrophone | |
DE2402386C2 (de) | Schaltungsanordnung zum wahlweisen Durchschalten oder Sperren von unsymmetrischen Wechselstrom-Ubertragungswegen | |
DE3045512C2 (de) | Elektronische Durchschalteinrichtung für Fernseh- und Tonrundfunkprogramme | |
DE3436284C2 (de) | ||
DE3109441A1 (de) | Operationsverstaerker mit erhoehter einschwinggeschwindigkeit | |
DE2050689B2 (de) | Schaltnetzwerk mit einem brueckennetzwerk mit zwei sich gegenueberliegenden brueckenzweigpaaren | |
DE2848132C2 (de) | Schaltung für Frequenzteilung | |
DE2715331C2 (de) | Elektronischer Schalter | |
DE3816140A1 (de) | Videosignalumschalter | |
DE3436277C2 (de) | ||
DE1562006C3 (de) | Schaltungsanordnung mit wenigstens einem Koppelelement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |