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DE2212209C3 - Trockenpartie - Google Patents

Trockenpartie

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Publication number
DE2212209C3
DE2212209C3 DE2212209A DE2212209A DE2212209C3 DE 2212209 C3 DE2212209 C3 DE 2212209C3 DE 2212209 A DE2212209 A DE 2212209A DE 2212209 A DE2212209 A DE 2212209A DE 2212209 C3 DE2212209 C3 DE 2212209C3
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DE
Germany
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cylinder
contact
area
shaped material
shaped
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2212209A
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English (en)
Other versions
DE2212209B2 (de
DE2212209A1 (de
Inventor
Herbert Dipl.-Ing. Holik
Erwin Muehle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer Escher Wyss GmbH
Original Assignee
Escher Wyss GmbH
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Publication date
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Priority to CH280273A priority patent/CH554973A/de
Priority to IT21025/73A priority patent/IT979610B/it
Priority to US00340582A priority patent/US3816941A/en
Priority to GB1229473A priority patent/GB1426248A/en
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Publication of DE2212209B2 publication Critical patent/DE2212209B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2212209C3 publication Critical patent/DE2212209C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trockenpartie zum Trocknen von bandförmigen Gut, insbesondere einer Papierbahn, mit zwei übereinanderliegenden Reihen von Zylindern, die vom bandförmigen Gut von Reihe zu Reihe abwechselnd umschlungen durchlaufen werden, wobei jeweils zwei in Durchlaufrichtung des bandförmigen Guts direkt aufeinanderfolgende Zylinder von voneinander verschiedenen Kontaktbahnen umschlungen sind.
Bei einer solchen Trockenpartie ergibt sich zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Zylindern ein sogenannter freier Zug von beispielsweise 100 bis cm Länge, in welchem das bandförmige Gut ungeführt verläuft.
In diesem Bereich des freien Zugs neigt das bandförmige Gut jedoch bei größeren Durchlaufgeschwindigkeiten zu Schwingungsbewegungen, d. h. zum Flattern, wodurch die Durchlaufgeschwindigkeit auf
ungefähr 900—950 m/min begrenzt ist.
In der Zeitschrift Paper Trade Journal, 27. Dezember 1971, ist auf Seite 30 in Fig.2 eine Trockenpartie dargestellt, bei welcher der freie Zug des bandförmigen Guts, hier einer Papierbahn, auf die Hälfte der üblichen Länge reduziert ist, indem die normalerweise mittig angeordnete Filzleilrolle gegen den freien Zug hin versetzt ist, so daß die den Zylinder verlassende Papierbahn die Kontaktbahn, d. h. den Filz, erst nach der Filzleitrolle verläßt. Durch Verkürzen des freien Zugs sind größere Durchlaufgeschwindigkeiten ohne Flattern möglich, die Papierbahn bleibt aber länger in direktem Kontakt mit dem nassen Filz, so daß der Trocknungsgrad schlechter wird.
In der DE-PS 1 96 544 ist eine andere Trockenpartie einer Papiermaschine geschildert, bei welcher der Filz durch Filzleitwalzen bis zum Kontakt mit dem Zylinder der gegenüberliegenden Reihe geführt ist. Dadurch rücken die Filze der einen Reihe der Zylinder näher an die FiJze der anderen Reihe der Zylinder. Der plötzliche Übergang der Papierbahn von einem Filz auf den anderen Filz hat ein Flattern und zusätzlich ein Anschlagen der Papierbahn an den Filzen zur Folge.
De<· Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trockenpartie zu schaffen, bei welcher die freien Züge des bandförmigen Guts nicht verkürzt werden müssen, und trotzdem kein Flattern des bandförmigen Guts im freien Zug auftritt, so daß höhere Durchlaufgeschwindigkeiten erreicht werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Trockenpartie der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kontaktbahn des jeweils ersten Zylinders und die Kontaktbahn des jeweils zweiten Zylinders im Bereich, in welchem das bandförmige Gut vom jeweils ersten zum jeweils zweiten Zylinder in einem freien Zug läuft, mindestens in einem Teil dieses Bereichs beidseitig in unmittelbarer Nähe des bandförmigen Guts parallel oder annähernd parallel zueinander laufen und einen sich in Bewegungsrichtung des bandförmigen Guts erstreckenden Führungsspalt bilden.
In dem Führungsspalt wird das bandförmige Gut beidseitig durch Luftpolster gehalten, so daß der freie Zug des bandförmigen Guts in seiner Mitte abgestützt ist. und auch die Beunruhigung des bandförmigen Guts bei seinem Eintritt in den Führungsspalt und bei seinem Austritt aus dem Führungsspalt aufgefangen wird.
Bei Trockenpartien, bei denen die Kontaktbahn auf dem jeweiligen Zylinder und das bandförmige Gut auf dem auf dem Zylinder aufliegenden Teil der Kontaktbahn auflieg*, ist es vorteilhaft, wenn jeder der Zylinder mit einer separaten ihn umschlingenden Kontaktbahn versehen ist, und die Kontaktbahn sich von der Auflaufstelle und Ablaufstelle des durch sie umschlungenen Zylinders in den Abgabebereich des vorausgehenden Zylinders bzw. in den Aufnahmebereich des nachfolgenden Zylinders erstreckt, so daß der Führungsspalt vom Abgabebereich eines Zylinders bis zum Aufnahmebereich des nachfolgenden Zylinders reicht, d. h. sich über den ganzen freien Zug erstreckt.
Der Abstand der Kontaktbahnen im Bereich, in dem sie den Führungsspalt bilden, wird mit Vorteil mindestens zweimal so groß wie die Dicke des bandförmigen Guts gewählt.
Vorteilhafterweise kann der Abstand der Kontaktbahnen im Bereich, in dem sie den Führungsspalt bilden, in Bewegungsrichtung des bandförmigen Guts abnehmen.
In der Zeichnung, anhand welcher die Erfindung
näher erläutert wird, sind Ausfuhrungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Trokkenpartie für eine Papiermaschine,
F i g. 2 eine schematische Seitenariiicht einer zweiten Trockenpartie für eine Papiermaschine, und
Fig.3 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Trockenpartie.
Der Weg des bandförmigen Guts ist in den Figuren der Zeichnung mit Pfeilen angedeuteL
Die in Fig. 1 dargestellte Trockenpartie weist zwei übereinanderliegende Reihen von perforierten Zylindern 1 und 2 auf, die vom zu trocknenden bandförmigen Gut, d. h. der Papierbahn 3 von Reihe zu Reihe abwechselnd umschlungen durchlaufen werden. Jeweils zwei in Durchlaufrichtung der Papierbahn direkt aufeinanderfolgende Zylinder 1 und 2 sind dabei von voneinander verschiedenen Kontaktbahnen, d. h. Siebbändern 4 und 5 umschlungen. Die Papierbahn 3 wird bei ihrem Durchlauf durch die Trockenpartie einem die Zylinder 1 und 2 von außen nach innen durchsetzenden Strom beheizter Luft ausgesetzt.
Jeder der Zylinder 1 und 2 ist mit einem separaten ihn umschlingenden Siebband 4 bzw. 5 versehen, das sich von der Auflaufstelle 6 und der Ablaufstelle 7 des durch dieses umschlungenen Zylinders 1 bzw. 2 in annähernd langentialer Richtung in den Abgabebereich des vorausgehenden perforierten Zylinders bzw. in den Aufnahmebereich des nachfolgenden perforierten Zylinders erstreckt. Auf diese Weise wird zwischen den aufeinanderfolgenden Zylindern 1 und 2 vom Abgabebereich eines Zylinders bis zum Aufnahmebereich des nachfolgenden Zylinders ein durch zwei annähernd parallel zueinander verlaufende Siebbänder 4 und 5 begrenzter Führungsspalt für die zu trocknende Papierbahn 3 gebildet, so daß selbst bei höheren Durchlaufgeschwindigkeiten über 1000 m/min kein Flattern der zu trocknenden Papierbahn 3 beim Übergang von einem Zylinder zum nachfolgenden auftreten kann.
Der Abstand der den Führungsspalt begrenzenden Siebbänder 4 und 5 ist im Führungsspaltbereich mindestens zweimal se groß wie die Dicke der zu trocknenden Papierbahn 3, so d^ß diese nicht zwischen der. beiden Siebbändern 4 und 5 eingeklemmt wird, was einen unerwünscht starken Abdruck der Siebbänder in die Oberfläche der Papierbahn 3 und Abrieb wegen Differenzgeschwindigkeit ergäbe. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Abstand der den
"> Führungsspalt begrenzenden Siebbänder 4 und 5 im Führungsspaltbereich auf der Eintrittsseite größer ist als auf der Austrittsseite.
Bei der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Trockenpartie ist zwischen dem
υ einzelnen Zylinder 1 bzw. 2 und dem in Durchlaufrichtung der zu trocknenden Papierbahn 3 vorangehenden bzw. nachfolgenden Überführungsbereich je ein dampfbeheizter Vollmantelzylinder 10 angeordnet, der von der zu trocknenden Papierbahn 3 berührend umschlun- gen wird. Mit Hilfe dieser VollmanteJzylinder 10 kann ein sehr großer Umschlingungswinkel um die perforierten Zylinder 1 bzw. 2 und damit ein langer Trocknungsweg pro Trocknereinheit erzielt werden.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Siebband des jeweils ersten Zylinders und das Siebband des jeweils zweiten Zylinders in einem Teil des freien Zugs beidseitig in unmittelbarer Nähe des bandförmigen Guts verlaufend geführt und bildet einen sich in Bewegungsrichtung erstreckenden Führungsspalt.
«ι Bei der in F i g. 3 dargestellten Trockenpartie wird für die obere und die untere Reihe von innenbeheizten vollmanteligen Zylindern 1 und 2 je Reihe ein einziges Siebband 4 bzw. 5 verwendet. Auch hier wird das Siebband des jeweils ersten Zylinders und das Siebband
r> des jeweils zweiten Zylinders im Bereich, in welchem das zu trocknende Gut vom jeweils ersten zum jeweils zweiten Zylinder in einem freien Zug läuft, in einem Teil dieses Bereiches beidseitig in unmittelbarer Nähe des bandförmigen zu trocknenden Guts geführt, so daß
■to wieder ein Führungsspalt für das bandförmige Gut gebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Trockenpartie zum Trocknen von bandförmigem Gut, insbesondere einer Papierbahn, mit zwei Obereinanderliegenden Reihen von Zylindern, die vom bandförmigen Gut von Reihe zu Reihe abwechselnd umschlungen durchlaufen werden, wobei jeweils zwei in Durchlaufrichtung des bandförmigen Guts direkt aufeinanderfolgende Zylinder von voneinander verschiedenen Kontaktbahnen umschlungen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbahn (5) des jeweils ersten Zylinders (1 bzw. 2) und die Kontaktbann (4) des jeweils zweiten Zylinders (2 bzw. 1) im Bereich, in welchem das bandförmige Gut (3) vom jeweils ersten zum jeweils zweiten Zylinder (1 bzw. 2) in einem freien Zug läuft, mindestens in eit:em Teil dieses Bereichs beidseitig in unmittelbarer Nähe des bandförmigen Guts (3) parallel oder annähernd parallel zueinander verlaufen und einen sich in Bewegungsrichtung des bandförmigen Guts erstrekkenden Führungsspalt bilden.
2. Trockenpartie nach Anspruch 1, bei der die Kontaktbahn auf dem Zylinder und das bandförmige Gut auf dem auf dem Zylinder aufliegenden Teil der Kontaktbahn aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Zylinder (1, 2) mit einer separaten ihn umschlingenden Kontaktbahn (4,5) versehen ist, und daß die Kontaktbahn sich von der Auflaufstelle und Ablaufstelle des durch sie umschlungenen Zylinders (1, 2) in den Abgabebereich des vorausgehenden Zylinders bzw. in den Aufnahmebereich des nachfolgenden Zylinders erstreckt, so daß der Führungsspalt vom Abgabsbereich eines Zylinders bis zum Aufnahmebereich des nachfolgenden Zylinders reicht.
3. Trockenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Kontaktbahnen (4, 5) im Bereich, in dem sie den Führungsspalt bilden, mindestens zweimal so groß »vie die Dicke des bandförmigen Guts (3) ist.
4. Trockenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Kontaktbahnen im Bereich, in dem sie den Führungsspalt bilden, in Bewegungsrichtung des bandförmigen Guts (3) abnimmt.
DE2212209A 1972-03-14 1972-03-14 Trockenpartie Expired DE2212209C3 (de)

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IT21025/73A IT979610B (it) 1972-03-14 1973-02-28 Seccheria
US00340582A US3816941A (en) 1972-03-14 1973-03-12 Drier section
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DE2212209A1 DE2212209A1 (de) 1973-09-27
DE2212209B2 DE2212209B2 (de) 1979-09-20
DE2212209C3 true DE2212209C3 (de) 1980-05-29

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