DE2207205C3 - Luftgekühlter Transformator mit einem oder mehreren axialen Kühlkanälen - Google Patents
Luftgekühlter Transformator mit einem oder mehreren axialen KühlkanälenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen luftgekühlten Transformator mit einem magnetischen Eisenkern und mit zwei
oder mehreren zylinderförmigen Wicklungen oder Wicklungsteilen und zwischen den Wicklungen liegender
axialen Kühlkanälen.
Wegen des zunehmenden Energiebedarfs in den Ballungsräumen wird es immer häufiger notwendig, mit
Mittel- oder sogar Hochspannung bis in die Verbrauchsschwerpunkte heranzufahren und erst hier die Abspan-
nung auf Verbrauschsspannung vorzunehmen. Infolgedessen müssen die dazu benötigten Transformatoren im
dicht besiedelten Raum oder sogar in den bewohnten Gebäuden selbst untergebracht werden.
Nun treten insbesondere im magnetischen Eisenkern des Gerätes infolge der magnetostriktiven Erscheinungen
wechselstromabhängige Schwingungen auf, die eine Schallabstrahlung des Transformators verursachen und
dadurch eine erhebliche Störung der Umwelt bedeuten können.
Der konstruktive Aufbau des Transformators stellt nun selbst ein sehr komplexes Gebilde dar, in welchem
eine Vielzahl von schwingungsfähigen Systemen entstehen und bestehen kann, die durch die magnetostriktive
Kernerregung zu Resonanzen angeregt werden können, wenn die Eigenfrequenz eines bestimmten Systems der
doppelten Netzfrequenz oder einer ihrer vielfachen entspricht.
Durch die DD-PS 52 471 ist eine Anordnung für einen Elektromotor bekannt, bei dem zur Geräuschminderung
dem Anker axial nachgeschaltete Leiteinrichtungen für den Kühlluftstrom auch einen radialen Kanal bilden.
Dabei wird alternativ vorgeschlagen, in den radialen Kanal schallabsorbierendes Material einzulegen und so
den Luftstrom von mitgeführten Geräuschen zu befreien. Abgesehen davon, daß diese Einlagen einen
erheblichen Strömungswiderstand darstellen und eine nicht unbeachtliche Antriebsarbeit für den Luftstrom
erfordern, wird durch diese Einlagen aber auch kein Einfluß auf die Eigenfrequenz der Luftsäule im axialen
Luftkanal bewirkt
Das Bestreben des Konstrukteurs muß also dahin gehen, am Transformator selbst zur Resonanz neigende
schwingungsfähige Gebilde möglichst zu vermeiden.
Bei einem luftgekühlten Transformator kann der den Luftkanal zwischen den Wicklungen bildende, luftgefüllte
Hohlraum bei geeigneten geometrischen Abmessungen einen Resonanzkörper bilden, der zur Abgabe von
Schallschwingungen geeignet ist, ähnlich einer Orgelpfeife, wenn sich in ihm eine durch die äußeren
Frequenzen angeregte stehende Welle ausbilden kann.
Eine wesentliche Verminderung des von einem luftgeküiten Transformator mit einem oder mehreren
axialen Kühlkanälen mit ringförmigen Querschnitt abgestrahlten Gesamtschalles wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß die geometrischen Abmessungen der Kühlkanäle so gewählt sind, daß die Eigenfrequenzen
der Luftsäulen in den einzelnen Kühlkanälen nicht mit der magnetostriktiven Erregerfrequenz zusammenfallen
und/oder daß in der einen Kühlkanal füllenden Luftsäule Diskontinuitäten angeordnet sind, die die
Ausbidlung von stehenden Schallwellen entsprechender Frequenzen verhindern.
Nach vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens eine der den Kühlkanal
begrenzenden Wicklungen einen oder mehrere radiale Spalte aufweist und daß dabei mehrere Spalte ungleiche,
axiale Abstände voneinander haben können.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist der Kühlkanal einen trapezförmigen Querschnitt
auf, wobei der trapezförmige Querschnitt in Stufen gebildet ist, indem mindestens eine angrenzende
Wicklung abschnittsweise gestufte Durchmesser hat.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß im Kühlkanal schräg zur Wicklungsachse
verlaufende Stege angeordnet sind und daß die Stege aus schallschluckendem Material bestehen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung und Gestaltung der Kühlkanäle ist sehr vorteilhaft, weil dadurch
Geräuscherhöhungen durch Resonanzerscheinungen in den die Kühlkanäle füllenden Luftsäulen vermieden
sind. Ein weiterer Vorteil wird bei Verwendung von schallschluckendem Werkstoff für die Diskontinuitäten
erzielt, weil dadurch gleichzeitig die Nachhallzeit verringert ist
Anhand der Zeichnungen werden weitere Gedanken der Erfindung sowie Ausführungsbeispiele erläutert
Bei Anordnungen gemäß den F i g. 1 und 2 wird die Ausbildung einer stehenden Welle einer bestimmten
Frequenz verhindert, indem die Wicklungen 2 und/oder 3 durch radiale Spalte 4 in mehrere Teilwicklungen 2a,
2a, 3a,3f>3cunterteil sind.
F i g. 1 zeigt die Unterteilung der äußeren Wicklung 3 in die Teilwicklungen 3a und 3b mit dem dazwischenliegenden
Spalt 4, wobei die innenliegende Wicklung 2 ungeteilt ist. Der Kühlkanal 1 besteht hier also aus zwei
Teilen von jeweils halber Länge, so daß ein ganz bestimmtes Frequenzspektrum von der Resonanz schon
ausgeschlossen ist
In F i g. 2 sind beide Wicklungen 2, 3 unterteilt, die
innere Wicklung 2 in die zwei Teilwicklungen 2a und 2b mit einem radialen Spalt 4 und die äußere Wicklung 3 in
die drei Teilwicklungen 3a, 3b und 3c mit den beiden radialen Spalten 4. Der Kühlkanal 1 ist damit dreifach
unterteilt, womit der mögliche Resonanzbersich weiter
eingeengt ist
Als zusätzliche Maßnahme kinn in den radialen Spalt 4 zwischen den Teilwicklungen 3a und 3b, wie in F i g. 3
dargestellt, eine radiale Luftleitfläche 5 hineinragen, die als Diskontinuität den durchlaufenden Kühlkanal 1
vollständig unterbricht Diese Luftleitflächen 5 selbst können ebenfalls aus schalldämpfendem Material
bestehen und dadurch auch die Nachhallzeit im Kühlkanal verringern.
Die Ausbildung von stehenden Well:η in dem
Kühlkanal 1 kann beispielsweise auch verhindert werden durch die Formgebung des Kühlkanals 1,
beispielsweise mit trapezförmigem Querschnitt, wie er
in F i g. 4 dargestellt ist, da jedoch die Herstellung einer solchen konischen Form Schwierigkeiten bereitet, wird
vorzugsweise eine Ausführung gemäß F i g. 5 gewählt werden, bei welcher mindestens eine der Wicklungen 2
oder 3 abschnittsweise gestufte Durchmesser aufweist, so daß der kontinuierliche Verlauf des Kühlkanals 1
unterbrochen ist
Eine weitere Möglichkeit zur Einführung einer Diskontinuität in den Kühlkanal 1 besteht darin, daß
man im Kühlkanal 1 anstelle der üblichen aclisparallelen Distanzleisten geneigte oder schräge Stege 6 einbringt,
die den Kühlkanal 1 in trapezförmige Einzelkanäle unterteilen, wie es in den F i g. 6, 7 und 8 gezeigt ist Die
Abwicklung in Fig.δ zeigt deutlich, daß die Stege 8
geneigt zur Achsrichtung in den Kanal eingebracht sind. Diese Stege 6 können zudem aus schallschluckendem
Material ausgeführt sein, so daß an ihnen keine Reflektienen stattfinden und auch hierbei wiederum die
Nachhallzeit im Kühlkanal 1 verringert ist
Eine weitere Möglichkeit zur Verstellung der Eigenfrequenz der Luftsäule in Kühlkanal 1 besteht
darin, von den Oberflächen der Wicklungen 2 und/oder 3 ausgehende radiale Leitflächen 7, wie in Fig.9
dargestellt, in den Kühlkanal 1 hineinragen zu lassen. Diese Leitflächen 7 können in bestimmter Anordnung
und mit verschiedenen Abständen angebracht sein, sie können aus schallschluckendem Material bestehen und
zusätzlich die Nachhallzeit im Kühlkanal 1 verringern.
Es ist eine wichtige neue Erkenntnis, daß bei luftgekühlten Transformatoren ein erheblicher Schallanteil
von den Resonanzen der Kühlkanäle 1 ausgehen kann, so daß ein erheblicher Schritt in Richtung auf den
geräuscharmen Transformator zur Vermeidung von Kühlkanalresonanzen erreicht wird. Eine zusätzliche
Verbesserung der Geräuschdämpfung von in den Kühlkanälen entstehenden Geräuschen kann durch
axiale Vorsetzung einer Schallschluckanordnung erreicht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Luftgekühlter Transformator mit magnetischem Eisenkern und mit zwei oder mehreren zylinderförmigcn
Wicklungen oder Wicklungsteilen und zwischen den Wicklungen liegenden axialen Kühlkanälen,
dadurch gekennzeichnet, daß die geometrischen Abmessungen der Kühlkanäle (1) so gewählt sind, daß die Eigenfrequenzen der Luftsäulen
in den einzelnen Kühlkanälen (1) nicht mit der magnetostriktiven Erregerfrequenz zusammenfallen
und/oder daß in der einen Kühlkanal (1) füllenden Luftsäule Diskontinuitäten angeordnet sind, die die
Ausbildung von stehenden Schallwellen entsprechender Frequenzen verhindern.
2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, daß mindesttns eine der den
Kühlkanal (1) begrenzenden Wicklungen einen oder mehrere radiale Spalte (4) (F i g. 1,2) aufweist
3. Transformator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spalte (4) ungleiche,
axiale Abstände voneinander haben (F i g. 2).
4. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkanal (1) einen
trapezförmigen Querschnitt aufweist (F i g. 4,5).
5. Transformator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der trapezförmige Querschnitt
in Stufen gebildet ist, indem mindestens eine angrenzende Wicklung (3) abschnittsweise gestufte
Durchmesser hat (F i g. 5).
6. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kühlkanal (1) schräg zur
Wicklungachse verlaufende Stege (6) angeordnet sind (F ig. 6—8).
7. Transformator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6) aus schallschlukkendem
Material bestehen (F i g. 6—8).
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722207205 DE2207205C3 (de) | 1972-02-16 | 1972-02-16 | Luftgekühlter Transformator mit einem oder mehreren axialen Kühlkanälen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722207205 DE2207205C3 (de) | 1972-02-16 | 1972-02-16 | Luftgekühlter Transformator mit einem oder mehreren axialen Kühlkanälen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2207205A1 DE2207205A1 (de) | 1973-08-23 |
DE2207205B2 DE2207205B2 (de) | 1978-06-29 |
DE2207205C3 true DE2207205C3 (de) | 1979-02-22 |
Family
ID=5836092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722207205 Expired DE2207205C3 (de) | 1972-02-16 | 1972-02-16 | Luftgekühlter Transformator mit einem oder mehreren axialen Kühlkanälen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2207205C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2904746C3 (de) * | 1979-02-08 | 1985-01-24 | Smit Transformatoren B.V., Nijmegen | Wicklung für einen luftgekühlten Trockentransformator |
DE10120236C1 (de) * | 2001-04-19 | 2003-01-30 | Siemens Ag | Elektrische Wicklungsanordnung |
-
1972
- 1972-02-16 DE DE19722207205 patent/DE2207205C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2207205A1 (de) | 1973-08-23 |
DE2207205B2 (de) | 1978-06-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TRANSFORMATOREN UNION AG, 8500 NUERNBERG, DE |