DE2206139A1 - Akkumulator und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Akkumulator und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
WOLFGANG SCHULZ-DÖRLAM INGENIEUR DIPLOME D-8000 MÜNCHEN 80
MAUERKIRCHERSTRASSE .31 TELEFON (0811) 981979
Yuasa Battery Company Limited
3-1, Hakubaicho
Takatsuki City, Osaka
Japan
3-1, Hakubaicho
Takatsuki City, Osaka
Japan
Akkumulator und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Akkumulator mit mittels mindestens einer Querwand voneinander getrennten Zellen und
mit in den Zellen angeordneten, vorzugsweise plattenförmigen und gruppenweise angeordneten Elektroden, wobei in benachbarten
Zellen angeordnete Elektroden mittels eines abgedichtet durch die Querwand hindurchgeführten elektrischen Leiters verbunden
sind. Weiter bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Akkumulators.
Es ist bereits ein Akkumulator bekannt, bei dem die die Elektroden verbindenden elektrischen Leiter jeweils aus zwei
Laschen bestehen, die jeweils ah einer Elektrode befestigt sind, wobei der Fortsatz eines Verbindungsbolzens aus Blei
oder einer Bleilegierung durch eine Durchtrittsöffnung in einer Querwand des Akkumulatorgehäuses hindurchgesteckt und
unter Druckanwendung durch Widerstandsschweißung verschweißt
wird, so daß die plattenförmigen, gruppenweise angeordneten Elektroden der verschiedenen Zellen elektrisch verbunden
und die Durchtrittsöffnungen in den Querwänden abgedichtet werden. Hierbei ist allerdings die Durchtrittsöff-
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nung in einer Querwand nur mit dem elektrisch leitenden
Metall gefüllt, das durch das Schmelzen des Fortsatzes des Verbindungsbolzens erzeugt wurde. Daher besteht zwischen
dem Metall und der Durchtrittsöffnung in der Querwand nur eine flächige Berührung. Es kann daher leicht
zwischen ihnen bei Vibrationen oder aufgrund von Korrosion beim Gebrauch der Batterie ein Spalt auftreten. Damit ergibt
sich ein Defekt, da die Abdichtung nicht mehr ausreicht, um ein Hindurchtreten des Elektrolyten zu verhindern.
Um die genannte Schwierigekeit zu vermeiden, wurde auch bereits ein Verfahren vorgeschlagen, wonach ein Ring aus
Blei oder einer Bleilegierung einstückig mit einem Verbindungsbolzen gebildet und derart in die Querwand eingedrückt
wird, daß die Durchführungsöffnung umschlossen ist. Hierbei ist jedoch der kreisringförmige Ring selbst oft so unregelmäßig
gebildet, daß eine Undichtigkeit auftritt, und weiter kann durch den Druck beim Einpressen des Rings in
die Querwand diese beim Einpressen oder bei späteren mechanischen Belastungen zerstört werden, so daß keine Dichtheit
erreicht.wird. Auch kann dieses Verfahren dann nicht angewendet
werden, wenn die Querwand dünn oder mechanisch schwach ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erläuterten Nachteile zu vermeiden und bei einem Akkumulator der eingangs
genannten Art eine Abdichtung der Durchführungen der elektrischen Leiter zwischen den Zellen zu schaffen, die in einfacher
Weise herstellbar ist, eine große Festigkeit und Lebensdauer aufweist und auch bei dünnen Querwänden verwendbar ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Akkumulator
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der elektrische Leiter mindestens eine sich parallel zur Querwand erstreckende,
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umlaufende Verbreiterung aufweist, deren Abmessungen größer
als" der Durchmesser der Durchtrittsöffnung für den Leiter in der Querwand sind, und daß zwischen der Verbreiterung und der
Querwand ein Dichtring vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 in teilweise geschnittener Seitenansicht einen Akkumulator gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in vergrößerter Ansicht eine bei dem Akkumulator gemäß Fig. 1 vorgesehene Verbindungslasche;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Lasche gemäß Fig. 2;
Fig. H eine Gießform zur Herstellung einer Verbindungslasehe
ähnlich der in Fig. 2 und 3 gezeigten;
Fig. 5 in gegenüber Fig. 1 vergrößerter, teilweise geschnittener Seitenansicht einen Teil des Akkumulators gemäß.
Fig. 1 mit noch nicht verbundenen, durch eine Durchtrittsöffnung in einer Querwand hindurch zu verbindenden
Verbindungslaschen;
Fig. 6 die Verbindungslaschen gemäß Fig. 5 in verbundenem Zustand;
Fig. 7 einen Teil eines Akkumulators gemäß der Erfindung mit einer abgewandelten Ausführungsform der Verbindungslaschen;
Fig. 8 bis 11 in teilweise geschnittenen Seitenansichten weitere Aus führungs formen;
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Fig. 12 und 13 Verfahrensschritte bei der Herstellung einer
weiteren Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Akkumulator mit einem Gehäuse 1 aus Kunstharz und einem Deckel 2 dargestellt. In einer Zelle befindet
sich eine Gruppe von positiven Plattenelektroden 3, in einer benachbarten Zelle eine Gruppe von negativen Plattenelektroden
3'. An den positiven bzw. negativen Plattenelektroden 3, 3f sind Laschen 4, 4· befestigt. Wie aus Fig. 2 und 3 erkennbar,
weisen die Laschen 4, 41 einstückig mit ihnen gebiloete
Aufbiegungen 5, 5' auf, an denen Fortsätze 7, 7' gebildet sind,
wobei die Fortsätze 7, 7' von Dichtringen 6, 6f umgeben sind,
die in die Aufbiegungen 5, 5' eingebettet sind. Im Gehäuse 1 sind Querwände 8 angeordnet. Die Querwände 8 weisen Durchtrittsöffnungen
9 auf. Zum Anschluß sind Anschlußnippel Io , Io'
vorgesehen.
Die erwähnten Aufbiegungen 5, 5f können beispielsweise nach
einem Verfahren hergestellt werden, das durch Fig. 4 angedeutet
ist. Ein als Gußteil beispielsweise aus Gießharz hergestellter
Dichtring 6 wird zunächst in eine Gießform 11 eingefügt; der Schmelzpunkt des thermoplastischen Materials des
Dichtrings 6 liegt niedriger als derjenige des Bleis oder der Bleilegierung, die danach als Schmelze 12 in die Gießform 11
eingefüllt wird. Hierbei wird der Dichtring 6 auf einem Teil seiner Oberfläche durch die Temperatur der Schmelze 12 geschmolzen,
wodurch sich nach dem Erstarren eine sehr gute dichte Verbindung ergibt. Zur Verbesserung der Verbindung verlaufen
die in das Metall eingebetteten Flächen des Dichtringes 6 zickzackförmig. Diese Unregelmäßigkeit der Oberfläche ist
auch in den Figuren 5 bis 11 angedeutet. Dichtring 6, 61 und
elektrisch leitendes Metall sind daher gegeneinander vollkommen abgedichtet, so daß kein Elektrolyt zwischen ihren miteinander
verbundenen Oberflächen hindurchtreten kann.
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Im allgemeinen wird eine Verbindung zwischen Metall und Kunstharz dadurch hergestellt, daß ein metallenes Gußstück vorgegebener
Form in eine metallene Gießform eingefügt wird und daß danach ein thermoplastisches Kunstharz mittels einer Spritzgußmaschine
in die metallische Gießform eingespritzt wird. Hierbei hat jedoch das thermoplastische Kunstharz einen niedrigeren
Schmelzpunkt als das metallene Gußstück, und beim Einpressen des Kunstharzes in das metallene Gußstück ergibt sich
an der Oberfläche des metallenen Gußstückes keine Aufschmelzung, so daß thermoplastisches Kunstharz und Metall nur in
ebener Berührung stehen. Die dadurch eneichte Adhäsion ist so gering, daß Kunstharz und Metall voneinander getrennt werden
können. Auch stellen sich oft Fehler in der Bindung zwischen den aneinander anliegenden Oberflächen ein. Es können sich daher
leicht Undichtigkeiten einstellen, bei denen der Elektrolyt zwischen den benachbarten Oberflächen hindurchtritt und
das Metall korrodiert.
Bei dem gemäß der Erfindung abgedichteten Leiter sind die beschriebenen
Nachteile vermieden. Auch wenn die Verbindung zwischen einer Verbreiterung des elektrischen Leiters und dem
Dichtring in der erwähnten bekannten Weise erfolgt, wenn also der Dichtring nachträglich in eine Nut der Verbreiterung des
Leiters eingefügt wird, werden trotzdem die Vorteile der Erfindung - wenn auch in geringerem Maße - erreicht.
Nach der abgedichteten Verbindung zwischen Dichtring 6 und Verbreiterung
des elektrischen Leiters, dargestellt durch die Aufbiegung 5, erfolgt die abgedichtete Verbindung zwischen
Dichtring 6 und Querwand 8. Wie aus Fig. 5 und 6 hervorgeht,' wird der Dichtring 6, 61, der den Fortsatz 7, 7' unmittelbar
umgibt, auf seiner der Querwand 8 zugewandten Seite durch Wärmezufuhr teilweise geschmolzen, und auch die Querwand wird
im Bereich der Aufsetzstelle des Dichtringes 6, 6f teilweise
geschmolzen. Werden dann die Aufbiegungen 5, 5' unter Ver-
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schweißung der Fortsätze 7, 7' durch Widerstandsschweißung zusammengedrückt, so werden die Dichtringe 6, 6' mit der
Querwand 8 homogen verschmolzen und umgeben die Durchtrittsöffnung 9 vollständig. Die zum Schmelzen der Dichtringe 6,
6 f und der Querwand 8 erforderliche Wärme kann teilweise
oder vollständig auch durch den SchweißVorgang der Fortsätze
7, 7* geliefert werden. Es ergibt sich eine Konstruktion, die auch-bei dünnen und mechanisch schwachen Querwänden 8
anwendbar ist. Hierzu trägt noch bei, daß das überschüssige Material der Dichtringe 6, 6' die Querwand 8 in der Umgebung
der Dichtringe 6, 6' verstärkt, wie aus Fig. 6 erkennbar ist.
Zur weiteren Beschreibung der Erfindung sei wieder auf Fig. bezug genommen, in der ein fertiggestellter Akkumulator gemäß
der Erfindung dargestellt ist. Die Gruppen von Plattenelektroden 3, 31 sind mit den Laschen 4, 4' gleichzeitig
in einem Stück gebildet und sind in den von den Querwänden 8 unterteilten Zellen im Gehäuse 1 untergebracht. Wie aus
Fig. 5 hervorgeht, ist die Aufbiegung 5, 51 als Teil des
elektrischen Leiter mit der Lasche 4, 4' aus einem Stück gebildet.
An die Aufbiegung 5, 5' schließt sich der Fortsatz 7, 7' an, der vor der Widerstands-schweißung in die Durchtrittsöffnung
9 hineingesteckt wird. Es wird dann eine nicht gezeigte Erhitzungsvorrichtung geeigneter Form zwischen die
Ouerwand 8 und den Dichtring 6, 6' aus Kunstharz eingeführt, um deren einander zugekehrte Flächen zu erhitzen. Etwa gleichzeitig
mit dem Entfernen der Erhitzungsvorrichtung wird eine nicht gezeigte Elektrode einer Widerstandsschweißmaschine
auf die Rückseite der Aufbiegung 5 und/oder 51 aufgesetzt,
wodurch unter gleichzeitiger Druckanwendung ein Strom durch die Kontaktflächen der Fortsätze 7, 71 fließt, durch den die
Aufbiegungen 5, 5' miteinander verbunden werden, und damit ein die Platenelektroden 3, 3' verbindender, einziger elektrischer Leiter hergestellt wird. Bei der Verschweißung wird
gleichzeitig die Außenfläche der Querwand 8 und der Dichtring 6, 6* homogen miteinander verschmolzen, so daß sich die
in Fig. 6 dargestellte Konstruktion ergibt.
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Nach der Fertigste11ung der elektrischen Verbindung zwischen
den Zellen wird der Deckel 2 auf das Gehäuse 1 aufgepaßt und mit ihm beispielsweise unter Wärmeeinwirkung verschweißt.
Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der einr
Dichtring 6 aus Kunstharz nur in einer der miteinander zu verbindenden Aufbiegungen 5, 5' vorgesehen ist.
Fig. 8 und 9 zeigen jeweils weitere Ausführungsformen, bei
denen keine gesonderte Aufbiegung vorgesehen, sondern die Laschen 4, 41 unmittelbar waagerecht durchlaufend miteinander
verbunden sind. Hierdurch wird der gebildete elektrische Leiter wesentlich verkürzt, so daß sich eine Materialersparnis
ergibt. Eine weitere Ersparnis an Blei oder Bleilegierung ergibt sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 auch
dadurch, daß zwischen der Durchtrittsöffnung und dem elektrischen Leiter ein Abstand gelassen ist.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. Io und 11 ist wieder
ein Abstand zwischen dem elektrischen Leiter und der Durchtrittsöffnung und den Außenseiten der Querwand 8 gelassen,so
daß sich wiederum eine Ersparnis an Blei oder Bleilegierung ergibt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 ist der
Dichtring 6 aus Kunstharz nur in der Aufbiegung 5 in einer einzigen Zelle vorgesehen» Bei den Ausführungsbeispielen gemäß
Fig. 9, Io und 11 wird eine vollkommene Abdichtung erzfelt,
durch die keine Flüssigkeit hindurchtreten kann, da der Dichtring 6, 6' in den Aufbiegungen 5, 5· abgedichtet eingebettet
und mit der Querwand 8 verschmolzen ist. Diese Abdichtung-ist wirksam, selbst wenn zwischen der Durchtrittsöffnung und den
Aufbiegurjen 5,5' bzw. dem sie verbindenden Leiter ein-Abstand
gelassen ist. Durch den Abstand ist es auch möglich, eine weitgehende Verformung der Aufbiegungen 5, 51 bei der Widerstandsschweißung
zuzulassen.
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In Fig. 12 und 13 ist in teilweise geschnittener Seitenansicht die Herstellung eines weiteren .Ausführungsbeispiels
dargestellt. Hierbei wird der kreisringförmige Dichtring 6 aus Kunstharz zunächst in die Aufbiegung 5 auf der Seite
einer Gruppe von positiven Plattenelektroden eingebettet, was durch das anhand der Fig. 4 beschriebene Verfahren erfolgen
kann. Der von dem Dichtring 6 umgebene Fortsatz 7 ist hierbei derart gestaltet, daß er zwar etwas aus der
als Verbreiterung des elektrischen Leiters wirkenden Aufbiegung 5 hervorsteht, daß er jedoch axial innerhalb des
äußeren Endes des Dichtringes 6 liegt. Hierdurch wird die Einführung einer Heizvorrichtung 13 erleichtert. Durch die
Heizvorrichtung 13 werden die Oberflächen der Querwand B und des Dichtringes 6 so weit erhitzt, daß diese teilweise
schmelzen. Darauf wird die Heizvorrichtung 13 entfernt und der Dichtring 6 wird gegen die Querwand 8 gedrückt, so daß
der Dichiring 6 die Durchtrittsöffnung 14 gemäß Fig. 13 umgibt und gegen jeden Flüssigkeitsdurchtritt abdichtet. Da
der Fortsatz 7 axial innerhalb des Seien Endes des Dichtringes 6 liegt, wird die Verschmelzung des Dichtringes 6
mit der Ouerwand 8 von dem Fortsatz 7 nicht behindert, und der Vorgang kann in einfacher Weise erfolgen.
In einem zweiten Herstellungschritt wird der Fortsatz 7'
an der Aufbiegung 5f auf der Seite einer Gruppe von negativen
Plattenelektroden in einer benachbarten Zelle durch die Durchtrittsöffnung 14 hindurchgeführt und mit dem Fortsatz
7 auf der positiven Seite in Berührung gebracht. Beide Fortsätze 7, 71 werden dann durch Widerstandsschweißung
miteinander verbunden, wobei durch die nicht gezeigten Elektroden einer Widerstandschweißmaschine ein Druck auf
die Rückseiten der Aufbiegungen 5, 5' ausgeübt wird. Da die Durchtrittsöffnung 14 einen etwas größeren Durchmesser
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als der Fortsatz 7* auf der negativen Seite aufweist, bleibt
, zwischen diesem und dem Innenumfang der Durchtrittsöffnung 14 ein geringer Abstand, der eine gewisse Verschiebung quer
zur Durchtrittsöffnung 14 zuläßt» Hierdurch wird die Einführung
des Fortsatzes 7f in die Durchtrittsöffnung und die Verbindung
auch in solchen Fallen erleichtert, in denen aufgrund gewisser Herstellungstoleranzen keine genaue Ausrichtung der
Fortsätze 7, 7» möglich ist* Weiter ergibt sich daraus, daß der Fortsatz 7f auf der negativen Seite langer als der Fortsatz
7 auf der positiven Seite ist und daß der Fortsatz 71
auf der negativen' Seite durch die Durchtrittsöffnung 14 hindurchgeführt
ist, eine verringerte Korrosionsneigung. Die negative Seite wird nämlich weniger stark als die positive
Seite korrodiert«
Die Durchtrittsöffnung I^ ist beiderseits derart angefast,
daß sie von ihrem geringsten Umfang nach beiden Seiten im Durchmesser zunimmt* Hierdurch wird das Verbleiben von Gas
und Flüssigkeit in der Durchtrittsöffnung 14 verhinderts
wodurch einer Zerstörung der Durchtrittsöffnung 14 vorgebet^
wird. Wie aus Fig. 12 und 13 erkennbar, ist auch wieder
der in die Aufbiegung 5 eingebettete Teil des Dichtringes mit einer unregelmäßigen Oberflächengestalt versehen, wodurch
die Flüssigkeitsdichteabdichtung auf dieser Seite weiter verbessert und der Dichtring mit großer Sicherheit
in der Aufbiegung 5 gehalten wird.
Wie vorstehend beschrieben, wird bei dem Akkumulator gemäß der Erfindung zur abgedichteten Durchführung elektrischer
Leiter durch die Querwände nicht die Durchführungsöffnung selbst abgedichtet, sondern zur Verbesserung der Abdichtung
wird zwischen einer Verbreiterung des elektrischen Leiters und der Querwand ein Dichtring vorgesehen, der aus Kunstharz
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- Io -
besteht und von dem Metall des Leiters umgössen ist und
der mit der ebenfalls aus Kunstharz bestehenden Querwand fest verbunden wird. Diese Art der Abdichtung ist auch
dann verwendbar, wenn die Querwände sehr dünn sind. Da die Durchtrittsöffnung 6 nicht verschlossen wird, genügt
es, in oder nahe der Durchtrittsöffnung eine gerinp-e Menge
von elektrisch leitendem Metall, beispielsweise von Blei oder von einer BIe!verbindung, zu verwenden. Dadurch wird
der Materialaufwand bei der Herstellung des Akkumulators verringert.
Neben den gezeigten Ausführungsbeispielen sind weitere Ausführungsformen denkbar. Der Dichtring aus Kunstharz
kann auf seiner Oberfläche von vorneherein unregelmäßig und/oder rauh gestaltet sein, damit sein Haften am Blei
oder der Bleiverbindung des Leiters verbessert wird. Wenn die Verbindung zwischen dem Dichtring aus Kunstharz und
der Querwand flüssigkeitsdicht ausgeführt sein soll, kann auch anstelle einer Verschmelzung unter Wärmeeinfluß eine
Verklebung Erfolgen. Auch ist es nicht erforderlich, daß die zu dem elektrischen Leiter zu verbindenden Teilabschnitte,
nämlich die Laschen bzw. die Aufbiegungen, mit Fortsätzen versehen sind, vielmehr kann vor dem Verbinden
der Teilabschnitte ein Verbindungsstück in die Durchtrittsöffnung eingefügt werden, das dann beiderseits mit den
Teilabschnitten verbunden wird.
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Claims (21)
- - li -PATENTANSPRÜCHE.y· Akkumulator mit mittels mindestens einer Querwand voneinander getrennten Zellen und mit in den Zellen angeordneten, vorzugsweise plattenförmigen und gruppenweise angeordneten Elektroden, wobei in benachbarten Zellen angeordnete Elektroden mittels eines abgedichtet durch die Querwand hindurchgeführten elektrischen Leiters verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter (4,H') mindestens eine sich parallel zur Querwand (8) erstreckende, umlaufende Verbreiterung (5,5f) aufweist, deren Abmessungen größer als der Durchmesser der Durchtrittsöffnung (9,1U) für den Leiter in. der Querwand sind, und daß zwischen der Verbreiterung und der Querwand ein Dichtring (6,6') vorgesehen ist.
- 2. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter aus zwei an jeweils einer Elektrode (3,3') befestigten, im Bereich der Durchtrittsöffnung (9,11) verbundenen Laschen (4,4') besteht.
- 3. Akkumulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (6,6') in einer Vertiefung der umlaufenden Verbreiterung (5,5') gehalten ist.
- 4. Akkumulator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (8) aus einem Kunstharz besteht.
- 5. Akkumulator nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (6,6') aus einem mit dem Material der Querwand (8) unter WärmeeinfΙυβ3 0 3 8 15/0669verschweißten Material besteht.
- 6. Akkumulator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnetj daß der Dichtring (6,6f) aus Kunstharz besteht.
- 7. Akkumulator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter (4,4') aus Blei oder einer Bleilegierung besteht.
- 8. Akkumulator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (6,6s) in die umlaufende Verbreiterung (5,5') eingegossen ist.
- 9. Akkumulator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring(6,6f) in seinem eingegossenen Teil eine unregelmäßige und/oder rauhe Oberflächengestalt aufweist.
- 10. Akkumulator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (4,4·) außerhalb der Durchführung durch die Querwand (8) von dieser beabstandet ist.
- 11. Akkumulator nach einem der vorangehenden Ansprüche9 dadurch gekennzeichnet,, daß der Leiter (4,4·) innerhalb der Durchtrittsöffnung (9,14) einen geringeren Durchmesser als diese aufweist.
- 12. Akkumulator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (4,H') waagerecht durchgehend verläuft.Ιδ/0663220B139
- 13. Akkumulator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (6,6') kreisringförmig ist.
- IM·. Akkumulator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (6,6l) den Leiter (7,7·) unmittelbar anliegend umgibt.
- 15, Verfahren zur Herstellung eines Akkumulators nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der elektrische Leiter aus zwei an jeweils einer Elektrode befestigten Laschen besteht, die im Bereich der Durchtrittsöffnung verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinden der Laschen durch Widerstandsschweißen erfolgt.
- 16, Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß gleüizeitig mit der Widers tandsschweißung der Dichtring zwischen der Verbreiterung und der Querwand eingeklemmt wird.
- 17, Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß Laschen verwendet werden, von denen mindestens eine axial in Richtung auf die Querwand aus dem Dichtring hervorsteht.
- 18, Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch kennzeichnet, daß Laschen verwendet werden, von denen eine in Richtung auf die Querwand axial innerhalb des Dichtringes liegt.
- 19, Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß Laschen verwendet werden, die sich zu ihren aneinander zu befestigenden Enden hin verjüngen.309815/0689
- 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring vor dem Verbinden der Laschen auf seiner der Querwand zugewandten Seite bis zu
seinem teilweisen Schmelzen erhitzt wird. - 21. Verfahren nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß
gleichzeitig der zur Verbindung mit dem Dichtring vorgesehene Bereich der Querwand bis zu seinem teilweisen
Schmelzen erhitzt wird.3098 15/0669
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