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DE2200988A1 - Rollstuhl,der in Treppen verwendet werden kann - Google Patents

Rollstuhl,der in Treppen verwendet werden kann

Info

Publication number
DE2200988A1
DE2200988A1 DE19722200988 DE2200988A DE2200988A1 DE 2200988 A1 DE2200988 A1 DE 2200988A1 DE 19722200988 DE19722200988 DE 19722200988 DE 2200988 A DE2200988 A DE 2200988A DE 2200988 A1 DE2200988 A1 DE 2200988A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheelchair
front wheel
wheelchair according
attached
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722200988
Other languages
English (en)
Inventor
Korpela Viljo Gunnar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Suomen Vanutehdas-Finnwad Ltd Oy
Original Assignee
Suomen Vanutehdas-Finnwad Ltd Oy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Suomen Vanutehdas-Finnwad Ltd Oy filed Critical Suomen Vanutehdas-Finnwad Ltd Oy
Publication of DE2200988A1 publication Critical patent/DE2200988A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/06Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs with obstacle mounting facilities, e.g. for climbing stairs, kerbs or steps
    • A61G5/061Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs with obstacle mounting facilities, e.g. for climbing stairs, kerbs or steps for climbing stairs
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Description

51-18.144P(18.145H) 10. 1. 1972
OY SUOMEN VANUTEHDAS - FINNWAD LTD., Helsinki (Pinnland)
Rollstuhl, der in Treppen verwendet werden kann
Die Erfindung betrifft einen Rollstuhl, der in Treppen verwendet werden kann und der einen Rumpfteil, einen Sitzteil und Hinterräder sowie wenigstens ein Vorderrad aufweist. Ein derartiger Rollstuhl 1st vor allem für solche Invaliden gedacht, deren Hände tatkräftig sind.
Von früher her sind zahlreiche Rollstuhlkonstruktionen bekannt, die auch dazu bestimmt sind, in Treppen angewendet zu werden. Diese Stühle sind gewöhnlich mit dem Nachteil behaftet, daß sie groß und kostspielig sind und daß sie hauptsächlich elektrisch betrieben werden müssen oder wenigstens nur in Treppen bestimmter Art funktionieren können.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen und einen solchen Rollstuhl zu schaffen, der preiswert ist und mittels dessen das erwünschte Ziel ohne Motor, Walzenketten oder andere komplizierte Zusatzvorrichtungen zu erreichen ist. Der erfindungsgemäße Rollstuhl ist somit hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderrad oder die
Vorderräder derart am Rumpfteil befestigt sind, daß ihre Stellung und Lage in der Höhenriehtung und gegebenenfalls in der Fahrrichtung des Rollstuhles mittels an sich bekannter Stangenelemente verstellbar ist, die am Rumpfteil des RoIlstuhles befestigt und davon rückwärts gerichtet sind und die beim Einstellen der Vorderräder als Stutzelemente dienen, wenn der Rollstuhl rückwärts gekippt wird.
Besondere Ausführungsformen des erfLndungsgemäßen RoIlstuhles sind wiederum durch die Konstruktionen gemäß den Patentansprüchen 2 bis 9 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsformen gemäß den beigelegten Zeichnungen näher erläutert.
Pig. I zeigt in Seitenansicht und schematisch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollstuhles in teilweise rückwärts geneigter Stellung.
Fig. 2 zeigt den Rollstuhl gemäß Fig. 1, wobei die Vorderräder zwecks Fahrens in Treppen heruntergezogen sind.
Fig. 3 zeigt den Rollstuhl in völlig rückwärts gekippter Stellung auf Stangenelementen gestutzt.
Fig. 4 zeigt detailliert in Seitenansicht eine Konstruktion zur Befestigung eines Vorderrads.
Fig. 5 zeigt die Radkonstruktion gemäß Fig. 4 in Vorderansicht.
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Pig. 6 zeigt eine Konstruktion zur Befestigung des in der Fahrriohtung des RollStuhles anzuordnenden Vorderrads .
Fig. 7 zeigt eine zweite Konstruktion zur Befestigung des in der Fahrrichtung des Rollstuhles anzuordnenden Vorderrads.
Fig. 8 zeigt ein am Stangenende angeordnetes kleines Rad.
Der Rollstuhl gemäß den Figuren 1 bis 3 umfaßt einen Rumpfteil I, einen Sitzteil 2, Hinterräder 3 sowie Vorderräder 4. Es kann auch nur ein Vorderrad vorgesehen sein. Diese Vorderräder 4 sind in an sich bekannter Weise derart am Rumpfteil 1 befestigt, daß sie im Verhältnis zum Rumpfteil 1 in der Höhenrichtung verstellbar sind. Der Rollstuhl ist ferner mit Stangenelementen 5» 15, 16 versehen, die in ihrer normalen befestigten Lage wesentlich waagerecht rückwärts gerichtet'sind. Derartige Stangenelemente oder Handstangen sind durch dje finnische Patentschrift 44 665 und die finnische Patentanmeldung 3206/70 bekannt. Die Stangen bestehen zweckmäßig aus teleskopisch ineinander einschiebbaren Rohrteilen 5» 15> l6. In den Fig. 1 bis 3 befinden sich die Stangen in herausgezogener Lage. Sie sind vorzugsweise mittels eines Gelenks 7 am Rumpf 1 in der Weise befestigt, daß ihre Lage sich leicht ändern läßt. Am Ende des äußersten Stangenteiles l6 ist ein Schuh 17 (Fig. 1 bis 3) oder ein kleines Rad l8 befestigt (Fig. 8).
Aus den Figuren I bis 3 ist ersichtlich, wie der Rollstuhl beim Hinunterfahren einer Treppe verwendet wird. Wenn der Rollstuhl mit herausgezogenen Stangen 5* 15> 16 gemäß Fig. 3 mit Handkraft rückwärts in geneigte Lage gekippt ist, so können die
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Vorderräder 4 in die mit gebrochenen Linien angedeutete Lage herabgesenkt werden. Wenn das Vorderrad 4 in der richtigen Lage eingestellt und verriegelt worden ist, kann der Patient mit einer einfachen Handbewegung oder durch Verlegen seines Körpergewichtes nach vorn den Rollstuhl in die Verschieblage gemäß Fig. 1 kippen.
Fig. 2 stellt eine Situation dar, in der der Rollstuhl eine verhältnismäßig breite Treppe hinunter geleitet wird. Es ist leicht zu verstehen, daß die Verstellung der Vorderräder 4 in der Höhenrichtung außer von der Höhe der Treppenstufen auch von ihrer Breite abhängig 1st. Somit würden die Vorderräder 4 in einer Treppe, die schmäler als die in Fig. 2 dargestellte Treppe ist, in einer bestimmten Phase auf ein Niveau gelangen, das sogar zwei Stufen unter den Hinterrädern 3 liegen würde. Aus diesem Grunde müßten die Vorderräder 4 noch mehr heruntergezogen werden als dies in Fig. J5 mit gebrochenen Linien veranschaulicht ist. Da der Benutzer eines Rollstuhles sich doch meistens immer in derselben Treppe bewegt, lernt er schnell, die richtige Verstellungshöhe für die Vorderräder 4 zu wählen. Eine andere Tatsache, mit der die Breite der Treppenstufen beachtet werden kann, ist die Verstellbarkelt der Vorderräder in der Fahrrichtung des RollStuhles, was sich in vielen verschiedenen Weisen verwirklichen läßt, wie aus dem Nachstehenden hervorgehen wird.
Nachdem man die Treppe hinunter gefahren ist, kann man die Vorderräder 4 wieder in normale Lage bringen, indem man den Rollstuhl schräg stellt, so daß er sich auf die Stangen 5* 15* 16 stützt, in welcher Lage die Vorderräder 4 leicht in ihre obere Stellung (Fig. 3) heraufgezogen werden können. Dadurch, daß der Patient den Schwerpunkt nach vorn verlegt, kann er den Stuhl in die waagerechte Stellung zurückbringen.
Im gegebenen Beispiel ist jedes Vorderrad 4 mittels eines
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Gabelteiles 11 an einem Rohr 6 befestigt. Der Gabelteil 11 ist derart gebogen und drehbar am Rohr 6 gelagert, daß das Vorderrad 4 zwei verschiedene Stellungen in der Fahrrichtung des Rollstuhles einnehmen kann (Fig. 4). Die Gabel 11 kann entweder direkt am Rohr 6 gelagert oder mit zwei festen Stellungen versehen sein (Stellung A für breite Treppenstufen und Stellung B für schmale Treppenstufen). Bei der Verwendung der festen Stellungen ist das Vorderrad 4 mit einer Stellungsverriege!vorrichtung 12 versehen. Die Einstellung der Höhe des Vorderrads 4 ist im gegebenen Beispiel dadurch erzielt worden, daß die Stangen 6 teleskopisch im weiteren Rohr 1 des Rumpfes angeordnet ist. Das Rohr 6 ist vorteilhaft z.B. mit Löchern in gleichmäßigen Abständen versehen, in denen ein am Rohr 1 befestigter, möglicherweise mit einer Feder versehener Befestigungsbolzen 13 angeordnet werden kann.
Die Konstruktion gemäß Fig. 6 ermöglicht außer einer Höheneinstellung der Vorderräder 4 auch eine Veränderung ihrer Lage entweder vor- oder rückwärts in der Fahrrichtung des Rollstuhles. In dieser Konstruktion ist das Rohr 6, an dem z.B. eine Höheneinstellungsanordnung vorerwähnter Art angeschlossen ist, derart angeordnet, daß sein Oberteil sioh in der Bewegungsrichtung des Rollstuhles dreht. Die Scheibe 14 weist Löcher 19 für die verschiedenen Winkellagen des Rohres 6 auf. Das Rohr 6 kann mittels einer Befestigungsschraube l8 ojdgl. in der erwünschten Winkellage angeordnet werden. Somit wird der Vorteil erreicht, daß man sioh in Treppen bewegen kann, auch wenn die Breite der Treppe sich unerwartet verändern würde.
Die durch geringe Veränderungen in der Treppenbreite verursachten Nachteile können dadurch beseitigt werden, daß die Vorderräder 4 gemäß Fig. 7 in Schlitzhalterurigen 9 angeordnet werden, in denen die Achse 8 des Vorderrads 4 sioh längs eines Sohlitzes 10 bewegen kann. Diese Konstruktion ist mit nicht gezeigten Federn
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versehen, so daß die Räder 4 sich vor- und rückwärts bewegen können, wobei die Federn sie automatisch an die richtige Stelle zurückbringen, wenn die Verschiebungskraft abnimmt.
Wenn ein kleines Rad 18 gemäß Fig. 8 am Ende der Stangen 5, 15, 16 angeordnet wird, kann man mit dem Rollstuhl sogar steile Berge hinunterfahren.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist äußerst einfach und sie kann sogar getrennt in allerlei bereits vorhandenen RoIlstühlen angeordnet werden.
Wie aus dem Obigen hervorgegangen ist, weist der erfindungsgemäße Rollstuhl an sich bekannte Elemente, nämlich in senkrechter Richtung und möglicherweise in der Fahrrichtung des Rollstuhles verstellbare Vorräder, sowie Stangen auf. Dadurch, daß diese konstruktiven Lösungen kombiniert worden sind, ist eine äußerst einfache und mit Vorteil anwendbare Rollstuhlkonstruktion geschaffen worden. Es ist besonders zu bemerken, daß die Weise, in der man sich mit dem erfindungsgemäßen Rollstuhl in Treppen bewegen kann, unmöglich wäre, wenn Stangen nicht verwendet würden. Sonst könnte ja der Benutzer des Rollstuhles nicht ruhig den Rollstuhl kippen. Andererseits könnte man nicht nur mittels der Stangen rückwärts sich in beabsichtigter Weise in Treppen bewegen, falls die Vorderräder nicht wenigstens in der Höhenrichtung verstellbar wären.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    . 1. /Rollstuhl, der in Treppen verwendet werden kann und der
    Rumpfteil (1), einen Sitzteil (2) und Hinterräder sowie wenigstens ein Vorderrad (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß das Vorderrad oder die Vorderräder (4) derart am Rumpfteil (I) befestigt sind, daß ihre Stellung und Lage in der Höhenrichtung und gegebenenfalls in der Fahrrichtung des Rollstuhles mittels an sieh bekannter Stangenelemente (5» 15» 16) verstellbar ist, die am Rumpfteil (1) des Rollstuhles befestigt und davon rückwärts gerichtet sind und die beim Einstellen der Vorderräder (4) als Stützelemente dienen, wenn der Rollstuhl rückwärts gekippt wird.
    2. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Vorderrad (4) in einem Rohr (6) o.dgl. gelagert ist, das teleskopisch in einem im Rumpfteil vorgesehenen Rohr (1) od.dgl, angeordnet ist.
    5. Rollstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Vorderrad (4) in seinem entsprechenden Rohr (6) mittels einer davon herausragenden Gabel (11) gelagert ist.
    4. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Vorderrad (4) in einem Rohr (6) od.dgl. gelagert ist, das mittels Winkeleinstellelemente (14, 18, 19) zum Einstellen des . Abstandes zwischen dem Vorderrad (4) und dem Hinterrad (5) am Rumpf (1) des Rollstuhles befestigt ist.
    5· Rollstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Stangenelemente (5, 15* 16)
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    in an sich bekannter Weise einstellbar ist.
    6. Rollstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Stangenelemente (5, 15, 16) teleskopisch einstellbar ist.
    J. Rollstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Stangenelemente (5, 15, 16) mit einem Hilfsrad (l8) versehen ist.
    8. Rollstuhl nach Anspruch J5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (11) mit Schlitzhalterungen (9) versehen ist, in denen sich die Achse (8) des Vorderrades (4) längs eines im wesentlichen waagerechten Schlitzes (10) federbelastet bewegen kann.
    9. Rollstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbarkeit der Vorderräder (4)
    mittels einer Gasfeder bewirkt ist.
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