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DE228894C - - Google Patents

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Publication number
DE228894C
DE228894C DENDAT228894D DE228894DA DE228894C DE 228894 C DE228894 C DE 228894C DE NDAT228894 D DENDAT228894 D DE NDAT228894D DE 228894D A DE228894D A DE 228894DA DE 228894 C DE228894 C DE 228894C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
workpiece
roller
plate
sheet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT228894D
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English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE228894C publication Critical patent/DE228894C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B70/26Folding sheets, blanks or webs
    • B31B70/261Folding sheets, blanks or webs involving transversely folding, i.e. along a line perpendicular to the direction of movement

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVt 228894 KLASSE 54 b. GRUPPE
THEODOR HUGO in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung viereckiger Flachtüten mit Seiten- und Bodenklappe. Die neue Maschine ist dadurch gekennzeichnet, daß das nach dem Seitenfalz gefalzte Werkstück zwischen Vorschubbändern einer mit heb- und senkbaren Anschlägen versehenen, horizontal oder wenig geneigt liegenden Gummiervorrichtung zugeführt wird, auf welcher es, auf Förderbändern
ίο liegend, an der Seiten- und der Bodenklappe gleichzeitig mit Gummi versehen wird, wobei das Werkstück nach Senkung der Anschläge in eine gleichfalls horizontale oder nur wenig geneigt liegende, mit Festhalteplatten und Anschlagen versehene Falzvorrichtung eingeführt wird.
Die Einstellung der Maschine auf ein anderes Format erfolgt, ohne daß irgendwelche Teile auszuwechseln sind, in einfacher Weise lediglich durch Verstellung von Anschlägen.
Die Maschine zur Herstellung der Flachtüten gemäß Fig. 1, 2 und 3 ist in Fig. 4 im Längsschnitt, in Fig. 5 im Grundriß dargestellt.
Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstabe.
Die zugeschnittenen Papierblätter (Fig. 1) sind auf einem in der Höhenlage verstellbaren Tisch 7 (Fig. 4) aufgestapelt und liegen die Papierblätter mit der Kante 1-2 (Fig. 1) der Maschine zugekehrt. Durch eine Saugvorrichtung 8 bekannter Art wird von dem auf dem Tisch 7 ruhenden Papierstapel 9 das oben liegende Blatt abgehoben und darauf von der Zange 10 erfaßt und auf den Falztisch 11 vorgezogen. Die Kante 1-2 (Fig. 1) des Papier blattes stößt gegen einen auf dem Falztisch 11 angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten verstellbaren Anschlag (in Linie A-B) und wird durch diesen bezüglich seiner riehtigen Lage ausgerichtet. Alsdann erfolgt in bekannter Weise eine Abwärtsbewegung eines Falzschwertes 12, welches an dem um Welle 14 drehbaren Hebel 13 befestigt ist. Hierdurch wird das auf dem Falztisch 11 liegende Papierblatt zwischen die Walzen 15 und 16 geführt und erhält in der Linie 3 - 4 (Fig. 1) einen ■ Bruch. Das auf diese bekannte Weise und mit bekannten Mitteln zu der Form Fig. 2 zusammengelegte Blatt wird nun von den Walzen 15 und 16 zu den Walzen 17 und 18 geführt, und zwar zwischen A^orschubbänderpaaren, von denen das obere Band 19 jeden Paares von der Walze 16 über die Spannrollen 20, 21 und 22 geführt wird, um dann über die Rolle 17 laufend, den Rückweg unter Spannrolle 23 hindurch zur Rolle 16 anzutreten. Das zweite untere Vorschubband 24 jeden Paares macht von Walze 15 kommend unter Walze 16 hindurch den gleichen Weg bis zur Walze .18. Von Wälze 18 geht dasselbe über die Spannwalze 25, alsdann über Walzen 26, 27, 28, 29, 30 zurück zur Walze 15. Von Walze 15 läuft dann das Band wieder unter Walze 16 weiter. Derartige Vorschubbänder sind paarweise zu mehreren auf den erwähnten Walzen nebeneinander in gewissen Abständen angeordnet, wie Fig. 5 zeigt. Es ist hierdurch ersichtlich, daß das zwischen die Walzen 15 und 16 gelangende gefalzte Papierblatt von den Vorschubbänderpaaren über die Walzen 20, 21, 22 zwischen die Walzen 17 und 18 geführt wird.
Dort wird das Blatt (Fig. 4) auf eine kurze Strecke freigegeben und gelangt über den Gummibehälter 32 hinüber und über Walze 26 auf die unteren Vorschubbänder 24 und durch diese zur Gummiervorrichtung 31. Letztere besteht im wesentlichen aus einem winkelförmigen Kasten 32. Oberhalb der Gummiervorrichtung 31 ist ein verstellbarer, auf der Zeichnung wiederum nicht, dargestellter Anschlag (in Linie C-D) angebracht, gegen welchen das von den Vorschubbändern 24 mitgenommene, bereits nach Fig. 2 vorgefalzte Papierblatt, und zwar mit Kanten 3-4 anstößt und in dieser Stellung liegen bleibt. Dieser Anschlag ist so eingerichtet, daß die Klappen 5 und 6 (Fig. 2) oberhalb des winkelförmigen Gummitroges 32 zu liegen kommen. In dieser Lage des Papierblattes bewegt sich ein winkelförmiger Gummierer, welcher vorher durch Eintauchen in den Gummitrog 32 an seiner unteren Kante mit Gummi versehen war, abwärts und versieht die beiden Klappen 5 und 6 (Fig. 2) mit Klebstoff. Alsdann wird der verstellbare Anschlag auf dem Gummiertisch 31 versenkt, so daß durch die Vorschubbänder 24 das Blatt weiter bewegt wird und zur Falzvorrichtung 33 gelangt.
Letztere ist in den Fig. 6, 7 und 8 in größerem Maßstabe veranschaulicht und besteht aus einer Anzahl zangenartig nebeneinander angeordneter Hebel 35, 36 und 37. Die oberen Hebel 35 sind durch eine Platte 35"· auf der unteren Seite miteinander verbunden, die unteren Hebel 36 auf der oberen Seite durch eine Platte 36°. Die unteren Hebel 36 stellen sich mit der dieselben verbindenden Platte 36® in der Höhenlage zunächst so ein, daß ihre Vorderkante mit der oberen Kante der Falzklappe 38 bündig steht. Das gefalzte Papierblatt (Fig. 2), dessen Klappen 5 und 6, wie oben angegeben, mit Klebstoff versehen sind, gelangt nun, durch die Vorschubbänder 24 getrieben, auf die Platte 3Öa und stößt mit seiner Kante 3-4 gegen einen in Linie E-F liegenden einstellbaren Anschlag derart, daß die Linie 1-2 (Fig. 2) mit der Vorderkante der Blechkante 36* zusammenfällt. In dieser Lage pressen sich die oberen Hebel 35, welche, wie bereits oben gesagt, auf der Unterseite durch Platte 35a miteinander verbunden sind, auf das auf der Platte 36" ruhende Papierblatt auf.
In der geschlossenen Stellung machen die Hebel 35 und 36 um Welle 39 eine Bewegung nach abwärts, wodurch die Klappe 6 (Fig. 2) durch Vorbeistreichen an der Kante der Falzklappe 38 vorgebrochen wird. Die Bewegung der Hebelzange 35, 36 ist so bemessen, daß die Platte 36" sich bis zum Drehpunkt 38" der Falzklappe 38 abwärts bewegt. Diese Bewegung wird von dem Hebel 37 mitgemacht, als- 6c dann bewegen sich die Hebel 35 mit der Platte 35a sowie der Hebel 37 aufwärts, worauf die Falzklappe 38 um ihren Drehpunkt 38* eine Drehung von 900 macht und die vorgebrochene Klappe 6 vollständig umlegt, anklebt und gleich wieder zurückgeht. Durch das Aufwärtsbewegen der Hebel 35 und 37 wird das auf Platte 36® liegende Werkstück nicht vollständig freigegeben, sondern diese Hebel sind mit Schleiffedern versehen, welche noch auf dem Werkstück aufliegen und dasselbe in seiner Lage sichern.
Nunmehr erfolgt die Abwärtsbewegung des Hebels 37 allein. Sobald dieser Hebel auf der Platte 360 aufliegt, bewegen sich beide, die Hebel 36 mit der Platte 36" sowie der Hebel 37 abwärts, so daß das zwischenliegende Werkstück an der Falzklappe zum Umlegen der Verschlußklappe 5 (Fig. 2) ebenso vorgebrochen wird, wie es vorhin für Klappe 6 beschrieben wurde. Nachdem der Hebel 37 sich darauf wieder gehoben hat, macht die Falzklappe für die Verschlußklappe 5 eine Bewegung um 900, ebenso wie vorhin für Falzklappe 38 angegeben wurde, und legt dadurch die Verschlußklappe 5 vollständig um, so daß hiernach die Flachtüte fertiggestellt ist.
Durch vollständiges Senken der Hebel 36 mit Platte 36*. wie in Fig. 7 durch punktierte Zeichnung angedeutet ist, wird die fertige Flachtüte veranlaßt, abzugleiten, um durch bekannte Vorrichtungen zum Ablegetisch zu gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zur Herstellung viereckiger Flachtüten mit Seiten- und Bodenklappen, dadurch gekennzeichnet, daß das nach dem Seitenfalz gefalzte Werkstück zwischen Vorschubbändern einer mit heb- und senkbaren Anschlägen versehenen, horizontal oder wenig geneigt liegenden Gummiervorrichtung zugeführt wird, auf welcher es, auf Förderbändern liegend, an der Seiten- und der Bodenklappe gleichzeitig mit Gummi versehen wird, wobei das Werkstück nach Senkung der Anschläge in eine gleichfalls horizontale oder nur wenig geneigt liegende, mit Festhalteplatten und Anschlägen versehene Falzvorrichtung, eingeführt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT228894D Expired DE228894C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE228894C true DE228894C (de) 1900-01-01

Family

ID=489251

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT228894D Expired DE228894C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE228894C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6074332A (en) * 1996-02-23 2000-06-13 Bowe Systec Ag Knife folder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6074332A (en) * 1996-02-23 2000-06-13 Bowe Systec Ag Knife folder

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