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DE227719C - - Google Patents

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Publication number
DE227719C
DE227719C DENDAT227719D DE227719DA DE227719C DE 227719 C DE227719 C DE 227719C DE NDAT227719 D DENDAT227719 D DE NDAT227719D DE 227719D A DE227719D A DE 227719DA DE 227719 C DE227719 C DE 227719C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
push rod
wedge
coupling
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT227719D
Other languages
English (en)
Publication of DE227719C publication Critical patent/DE227719C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/002Drive of the tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227719 —' KLASSE 49 b. GRUPPE
in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1908 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bewegungs- und Kupplungsvorrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Stanzen, Scheren, Fassoneisenschneider, Ausklinkmaschinen, Trägerschneid- und ähnliche Maschinen mit von - einem Exzenter bewegter Schubstange, die mittels eines Kupplungshebels den Werkzeugschlitten auf und nieder bewegt und die mit nach jedem Hochgange des Werkzeugschlittens erfolgender selbsttätiger Auslösung versehen ist.
Das Wesen der .Erfindung besteht hierbei darin, daß in dem Kupplungshebel auf einer im spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung der Schubstange verlaufenden Führung ein Keil verschiebbar ist, der in gesenkter Stellung die freie Bewegung der Schubstange dadurch verhindert, daß der Keil sich mit einer Rast vor das Ende der Schubstange legt, letztere jedoch am Ende der Aufwärtsbewegung des Werkzeugschlittens dadurch, freigibt, daß ein mit dem Kupplungshebel verbundener, unter Federwirkung stehender Hebel sich gegen einen mit dem Keil verbundenen Anschlag legt.
Durch die schräg zur Bewegungsrichtung der Kupplungsstange liegende Führung des Keils wird der Vorteil erzielt, daß der Keil in eingerücktem Zustande an einem unbeabsichtigten Ausweichen verhindert wird.
In den Zeichnungen ist die neue Bewegungsund Kupplungsvorrichtung beispielsweise in Verbindung mit einer kombinierten Schere und Lochstanze dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und 2 die mit der Vorrichtung ausgestattete Lochmaschine und Schere in Seiten- und Stirnansieht mit teilweisem Schnitt. Die weiteren Fig. 3 bis 5 geben ein Bild der Kupplungsvorrichtung in drei verschiedenen Arbeitsstellungen, und zwar Fig. 3 in ausgeschaltetem, Fig. 4 in eingerücktem Zustande zu Beginn der Arbeitsperiode und Fig. 5 gleichfalls eingerückt am Schluß der Arbeitsperiode.
α, α sind die Schubstangen, die durch ein gemeinsames Exzenter b von der Antriebswelle c angetrieben werden. g ist der auf beiden Seiten bei der Schere und Lochstanze angeordnete, bei h schwingbar gelagerte Kupplungshebel, welcher mit der die freie Bewegung der ungekuppelten Schubstangen gestattenden Ausnehmung i versehen ist. In dieser Ausnehmung ist der Kupplungskeil k derart schräg verschiebbar angeordnet, daß er zum Zwecke des Kuppeins der Schubstange a mit dem Kupplungshebel g den freien Zwischenraum auszufüllen imstande ist.. Das Feststellen des Teiles g in der Kuppelstellung wird einerseits durch eine sich gegen die rückwärts abgeschlossene Gleitbahn stützende Rolle m der Schubstange α und andererseits dadurch herbeigeführt, daß sich das abgerundete Ende der Schubstange α gegen eine dementsprechend ausgebildete Rast η des Kupplungskeiles k (■ stützt. Der letztere . wird durch einen am Kupplungshebel g drehbar gelagerten Hebel 0
bei hochgehobenem Teil g (Fig. ι und 3) dadurch in der Entkupphmgslage (Fig. 3) gehalten, daß der Hebel 0 durch einen im Stanzenkörper achsial verschiebbar gelagerten Anschlagstift p entgegen der Wirkung seiner Feder o1 unter einen eventuell mit Rolle versehenen Stift q des Keiles k gedrängt wird. Wird dieser Anschlagstift p durch den Schalthebel r (Fig. 2) zurückgezogen, so kann der Hebel 0 dem Einfluß seiner Feder o1 folgen, und der Kupplungskeil k kann zufolge seines Eigengewichtes, das eventuell durch eine Feder oder ein Gewicht noch unterstützt werden kann, in die Kupplungsstellung Fig. 4 gelangen. Wird sodann die Schubstange α vorwärts geschoben, so wird der Kupplungshebel g in die Stellung Fig. 5 mitgenommen. Dadurch wird aber zugleich der mit dem letzteren durch ein Gelenk u, t, u verbundene Werkzeugschlitten f nach unten bewegt und ein Loch ausgestoßen. Durch diese Drehung des Hebels g aus der Stellung Fig. 4 in die Stellung Fig. 5 wird der Anschlagstift p, der nach seiner Auslösung seitlich gegen den Hebel 0 anstößt, allmählich wieder frei und schnellt dann, dem Einfluß der Feder des ■ Schalthebels r folgend, in die ursprüngliche Stellung Fig. 2 zurück. Beim darauffolgenden Zurückgehen der Schubstange α wird der Kupplungshebel g, teilweise unter dem Einflüsse seiner Feder s, wieder hochgehen (in die Stellung Fig. 3). Der Hebel 0 wird hierbei aber . durch den nun wieder in seinem Bereich stehenden Anschlagstift p derart gedreht, daß er unter den Stift q greifend das Keilstück k wieder in die Entkupplungsstellung (Fig. 1 und 3) schiebt.
Solange das Keilstück k in der gehobenen Stellung (Fig. 1 und 3) sich befindet, ist die Vorrichtung entkuppelt und die sich ständig hin und her bewegende Schubstange a hat genügend freien Spielraum in der Ausnehmung i des Kupplungshebels g. In Fig. 3 ist der Leergang der Schubstange durch die mit strichpunktierten Linien dargestellte Stellung a1 angedeutet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Kuppeln der Werkzeugschlitten von Lochmaschinen, Scheren, Fassoneisenschneidern, Ausklinkmaschinen, Trägerschneid- und ähnlichen Werkzeugmaschinen mit von einem Exzenter bewegter Schubstange, die mittels eines Kupplungshebels den Werkzeugschlitten auf und nieder bewegt, und mit nach jedem Hochgange des Werkzeugschlittens erfolgender selbsttätiger Auslösung, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kupplungshebel (g) auf einer im spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung der Schubstange (a) verlaufenden Führung ein Keil (k) verschiebbar ist, der in gesenkter Stellung die freie Bewegung der Schubstange (a) dadurch verhindert, daß der Keil (k) sich mit einer Rast (n) vor das Ende der Schubstange (a) legt, letztere jedoch am Ende der Aufwärtsbewegung des Werkzeugschlittens (f) dadurch freigibt, daß ein mit dem Kupplungshebel (g) verbundener, unter Federwirkung stehender Hebel (0) sich gegen einen mit dem Keil (k) verbundenen Anschlag (q) legt-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Keil (k) auslösende Hebel (0) nach jeder Einschaltung der Kupplung beim Hochgange des Werkzeugschlittens (f) durch einen zurückziehbaren Anschlagstift gesteuert wird, der unter der Wirkung einer Feder steht und nach Loslassen eines Handhebels (r) selbsttätig in die Bahn des Hebels (0) geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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