DE227719C - - Google Patents
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- DE227719C DE227719C DENDAT227719D DE227719DA DE227719C DE 227719 C DE227719 C DE 227719C DE NDAT227719 D DENDAT227719 D DE NDAT227719D DE 227719D A DE227719D A DE 227719DA DE 227719 C DE227719 C DE 227719C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/002—Drive of the tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227719 —' KLASSE 49 b. GRUPPE
in MÜNCHEN.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bewegungs- und Kupplungsvorrichtung für
Werkzeugmaschinen, insbesondere Stanzen, Scheren, Fassoneisenschneider, Ausklinkmaschinen,
Trägerschneid- und ähnliche Maschinen mit von - einem Exzenter bewegter Schubstange, die mittels eines Kupplungshebels
den Werkzeugschlitten auf und nieder bewegt und die mit nach jedem Hochgange des Werkzeugschlittens
erfolgender selbsttätiger Auslösung versehen ist.
Das Wesen der .Erfindung besteht hierbei darin, daß in dem Kupplungshebel auf einer im
spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung der Schubstange verlaufenden Führung ein Keil
verschiebbar ist, der in gesenkter Stellung die freie Bewegung der Schubstange dadurch
verhindert, daß der Keil sich mit einer Rast vor das Ende der Schubstange legt, letztere
jedoch am Ende der Aufwärtsbewegung des Werkzeugschlittens dadurch, freigibt, daß ein
mit dem Kupplungshebel verbundener, unter Federwirkung stehender Hebel sich gegen einen
mit dem Keil verbundenen Anschlag legt.
Durch die schräg zur Bewegungsrichtung der Kupplungsstange liegende Führung des
Keils wird der Vorteil erzielt, daß der Keil in eingerücktem Zustande an einem unbeabsichtigten
Ausweichen verhindert wird.
In den Zeichnungen ist die neue Bewegungsund Kupplungsvorrichtung beispielsweise in
Verbindung mit einer kombinierten Schere und Lochstanze dargestellt. Es zeigen Fig. 1
und 2 die mit der Vorrichtung ausgestattete Lochmaschine und Schere in Seiten- und Stirnansieht
mit teilweisem Schnitt. Die weiteren Fig. 3 bis 5 geben ein Bild der Kupplungsvorrichtung
in drei verschiedenen Arbeitsstellungen, und zwar Fig. 3 in ausgeschaltetem, Fig. 4 in eingerücktem Zustande zu Beginn
der Arbeitsperiode und Fig. 5 gleichfalls eingerückt am Schluß der Arbeitsperiode.
α, α sind die Schubstangen, die durch ein
gemeinsames Exzenter b von der Antriebswelle c angetrieben werden. g ist der auf
beiden Seiten bei der Schere und Lochstanze angeordnete, bei h schwingbar gelagerte Kupplungshebel,
welcher mit der die freie Bewegung der ungekuppelten Schubstangen gestattenden Ausnehmung i versehen ist. In dieser Ausnehmung
ist der Kupplungskeil k derart schräg verschiebbar angeordnet, daß er zum
Zwecke des Kuppeins der Schubstange a mit dem Kupplungshebel g den freien Zwischenraum
auszufüllen imstande ist.. Das Feststellen des Teiles g in der Kuppelstellung wird einerseits
durch eine sich gegen die rückwärts abgeschlossene Gleitbahn stützende Rolle m der
Schubstange α und andererseits dadurch herbeigeführt,
daß sich das abgerundete Ende der Schubstange α gegen eine dementsprechend
ausgebildete Rast η des Kupplungskeiles k (■
stützt. Der letztere . wird durch einen am Kupplungshebel g drehbar gelagerten Hebel 0
bei hochgehobenem Teil g (Fig. ι und 3) dadurch
in der Entkupphmgslage (Fig. 3) gehalten, daß der Hebel 0 durch einen im Stanzenkörper
achsial verschiebbar gelagerten Anschlagstift p entgegen der Wirkung seiner Feder o1 unter
einen eventuell mit Rolle versehenen Stift q des Keiles k gedrängt wird. Wird dieser Anschlagstift
p durch den Schalthebel r (Fig. 2) zurückgezogen, so kann der Hebel 0 dem Einfluß
seiner Feder o1 folgen, und der Kupplungskeil k kann zufolge seines Eigengewichtes, das
eventuell durch eine Feder oder ein Gewicht noch unterstützt werden kann, in die Kupplungsstellung
Fig. 4 gelangen. Wird sodann die Schubstange α vorwärts geschoben, so wird
der Kupplungshebel g in die Stellung Fig. 5 mitgenommen. Dadurch wird aber zugleich
der mit dem letzteren durch ein Gelenk u, t, u
verbundene Werkzeugschlitten f nach unten bewegt und ein Loch ausgestoßen. Durch
diese Drehung des Hebels g aus der Stellung Fig. 4 in die Stellung Fig. 5 wird der Anschlagstift
p, der nach seiner Auslösung seitlich gegen den Hebel 0 anstößt, allmählich wieder frei
und schnellt dann, dem Einfluß der Feder des ■ Schalthebels r folgend, in die ursprüngliche
Stellung Fig. 2 zurück. Beim darauffolgenden Zurückgehen der Schubstange α wird der Kupplungshebel
g, teilweise unter dem Einflüsse seiner Feder s, wieder hochgehen (in die Stellung
Fig. 3). Der Hebel 0 wird hierbei aber . durch den nun wieder in seinem Bereich stehenden
Anschlagstift p derart gedreht, daß er unter den Stift q greifend das Keilstück k wieder in
die Entkupplungsstellung (Fig. 1 und 3) schiebt.
Solange das Keilstück k in der gehobenen Stellung (Fig. 1 und 3) sich befindet, ist die
Vorrichtung entkuppelt und die sich ständig hin und her bewegende Schubstange a hat
genügend freien Spielraum in der Ausnehmung i des Kupplungshebels g. In Fig. 3 ist der Leergang
der Schubstange durch die mit strichpunktierten Linien dargestellte Stellung a1
angedeutet.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Kuppeln der Werkzeugschlitten von Lochmaschinen, Scheren,
Fassoneisenschneidern, Ausklinkmaschinen, Trägerschneid- und ähnlichen Werkzeugmaschinen
mit von einem Exzenter bewegter Schubstange, die mittels eines Kupplungshebels den Werkzeugschlitten auf und
nieder bewegt, und mit nach jedem Hochgange des Werkzeugschlittens erfolgender selbsttätiger Auslösung, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Kupplungshebel (g) auf einer im spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung
der Schubstange (a) verlaufenden Führung ein Keil (k) verschiebbar ist,
der in gesenkter Stellung die freie Bewegung der Schubstange (a) dadurch verhindert,
daß der Keil (k) sich mit einer Rast (n) vor das Ende der Schubstange (a) legt,
letztere jedoch am Ende der Aufwärtsbewegung des Werkzeugschlittens (f) dadurch
freigibt, daß ein mit dem Kupplungshebel (g) verbundener, unter Federwirkung
stehender Hebel (0) sich gegen einen mit dem Keil (k) verbundenen Anschlag (q)
legt-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Keil (k) auslösende
Hebel (0) nach jeder Einschaltung der Kupplung beim Hochgange des Werkzeugschlittens
(f) durch einen zurückziehbaren Anschlagstift gesteuert wird, der unter
der Wirkung einer Feder steht und nach Loslassen eines Handhebels (r) selbsttätig
in die Bahn des Hebels (0) geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227719C true DE227719C (de) |
Family
ID=488159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227719D Active DE227719C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227719C (de) |
-
0
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