DE2263682A1 - Tricyclische verbindungen - Google Patents
Tricyclische verbindungenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
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- C07D209/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
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Description
("ATENiANWXLTE
7. Öez. ISTZ
RAN 4081/6
F. HofFmann-La Roche & Co. Aktiengesellschaft, Basel/Schweiz
Tricyclische Verbindungen
Die Erfindung betrifft tricyclische Verbindungen der allgemeinen Formel
Mn/?9.9.72
in der R1 Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl,
niederes Alkyl, Cyan, Hydroxy, niederes Alkoxy oder niederes Alkylthio, R? Wasserstoff oder
Halogen, R-. Wasserstoff oder gegebenenfalls
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phenylsubstituiertes niederes Alkyl, R. Wasserstoff oder niederes Alkyl, R- und R,- Wasserstoff,
niederes Alkyl oder zusammen mit dem Stickstoffatom einen Piperazinrest, der durch gegebenenfalls
hydroxysubstituiertes niederes Alkyl substituiert sein kann, und η die Zahl 0 oder 1 darstellen,
und Säureadditionssalze dieser Verbindungen.
Die vorstehend genannten aliphatischen Reste können sowohl geradkettig als auch verzweigt sein. Die Alkylreste,
allein oder in Zusammensetzung mit anderen Resten, enthalten bevorzugt bis zu 7 Kohlenstoffatome, wie z.B. Methyl, Aethyl,
Isopropyl, n-IIexyl oder n-Heptyl. Die Alkoxyreste enthalten
ebenfalls bevorzugt bis zu 7 Kohlenstoffatome, wie z.B.
Methoxy, Aethoxy oder Isopropoxy. Von den Halogenatomen kommen Fluor, Chlor, Brom und Jod in Betracht. Bevorzugt
sind Chlor und Brom.
Die Verbindungen der Formel I haben basischen Charakter und bilden mit Säuren Säureadditionssalze, wie z.B.
Hydrochloride, Hydrobromide, Oxalate, Tartrate, Maleate etc.
Eine bevorzugte Gruppe der erfindungsgemässen Verbindungen
der Formel I ist diejenige, worin R, Halogen, niederes Alkoxy, niederes Alkylthio oder Cyan, R->
R·* und R. Wasserstoff, R^ Wasserstoff oder niederes Alkyl und R,-niederes
Alkyl darstellen, sowie auch Säureadditionssalze hiervon. Insbesondere bevorzugt sind diejenigen
Verbindungen der Formel I worin R1 Chlor in 6-Stellung, R2, R~
und R Wasserstoff, R^ Wasserstoff, Methyl oder Aethyl, Rg
Methyl oder Aethyl und η die Zahl O darstellen, sowie Säureadditionssalze
hiervon.
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Besonders bevorzugte Verbindungen sind:
6-Chlor-l-[(diäthylamino)-methyl]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol,
6-Ghlor-l-[ (djjne thy lamino)-methyl J-1,2,3»4-tetrahydrocarbazol
und
6-Chlor-l-[(methylamino)-methyl]-1,2,j5,4-tetrahydrocarbazol
sowie Säureadditionssalze dieser Verbindungen.
sowie Säureadditionssalze dieser Verbindungen.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der tricyclischen Verbindungen der Formel I und deren Salzen
ist dadurch gekennzeichnet, dass man
a) eine Verbindung der allgemeinen Formel
:-(cH2)n-x
E,
II
in der IL bis R. und η die oben gegebene Be
deutung haben und X eine austretende Gruppe darstellt,
mit einem Amin der allgemeinen Formel
mit einem Amin der allgemeinen Formel
H—
III
in der R1- und Rg die oben gegebene Bedeutung haben,
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umsetzt,
oder dass man
oder dass man
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
IV
in der R, bis R, die oben gegebene Bedeutung
haben,
oder ein Säureadditionssalz dieser Verbindung mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel
in der R. bis R^ die oben gegebene Bedeutung
haben,
oder mit einem Säureadditionssalz dieser Verbindung in Gegenwart einer Lewis-Säure umsetzt,
oder dass man
c) zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, in der R. Wasserstoff darstellt, wenn η die Zahl 0 bedeutet,
eine Verbindung der allgemeinen Formel
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in der R, bis Rg die oben gegebene Bedeutung haben
und m die Zahl 0 oder 1 bedeutet, einer Reduktion unterwirft,
oder dass man
oder dass man
d) zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, in der R1 Hydroxy und/oder R, Wasserstoff darstellen, in einer Verbindung
der allgemeinen Formel
VII
in der R2, R. bis Rg und η die oben gegebene Bedeutung
haben, R10 dieselbe Bedeutung wie R-, hat
mit der Ausnahme, dass eine vorhandene Hydroxygruppe durch eine hydrolysierbare oder hydrogenolysierbare
Schutzgruppe substituiert sein kann; und R,Q gegebenenfalls phenylsubstituiertes
niederes Alkyl oder eine hydrolysierbare oder hydrogenolysierbare Schutzgruppe darstellt, wobei
mindestens einer der Substituenten
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und R
30
eine Schutzgruppe enthält bzw. darstellt,
oder in einem Säureadditionssalz dieser Verbindung die Schutzgruppe
bzw. Schutzgruppen abspaltet,
oder dass man
oder dass man
e) zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, in
der R, eine andere Bedeutung als Cyan hat und R1- und R,- Wasserstoff
darstellen, eine Verbindung der allgemeinen Formel
VIII
in der R? und R^, die oben gegebene Bedeutung haben,
R-,2 die gleiche Bedeutung wie R-. hat, jedoch nicht
Cyan darstellt und A die Gruppe CH-CN oder CH-(CH2) -N
K K
darstellt, worin R. und η die oben gegebene Bedeutung haben,
einer Reduktion unterwirft,
oder dass man
f) zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, in der
R,, Rf- und R,- niederes Alkyl darstellt, eine Verbindung der
allgemeinen Formel
IX
CH-(CII2)n-N
• ·
R4
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in der JL, Rp, R. und η die oben gegebene Bedeutung
haben, und einer der Reste R_-,, R^1 und
Rr--] Wasserstoff und die verbleibenden Wasserstoff oder niederes Alkyl darstellen,
Rr--] Wasserstoff und die verbleibenden Wasserstoff oder niederes Alkyl darstellen,
oder ein Säureadditionssalz dieser Verbindung mit einem
niederen Alkylierungsmittel behandelt,
oder dass man
g) zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, in
der R. Wasserstoff und η die Zahl 0 darstellt, eine Verbindung
der allgemeinen Formel
in der R-, bis R~ die oben gegebene Bedeutung
haben,
oder ein Säureadditionssalz dieser Verbindung mit Formaldehyd und einem Säureadditionssalz eines Amins der Formel III umsetzt,
wonach man,in beliebiger Reihenfolge, erwünschtenfalls
ein in der Bedeutung R1 und/oder R2 vorhandenes Chloroder
Bromatom in die Cyangruppe verwandelt, erVdnschtenfalls ein
erhaltenesRacemat in die optischen Antipoden aufspaltet und
erwünsentenfalls eine erhaltene Base in ein Säureadditionsssalz
oder ein erhaltenes Säureadditionssalz in die entsprechende Base umwandelt.
Als austretende Gruppe X in den Ausgangsverbindungen der Formel II kommen vorzugsweise Halogenatome, bevorzugt
Chlor oder Brom, in Betracht oder auch niedere Alkansulfonyloxy-
Chlor oder Brom, in Betracht oder auch niedere Alkansulfonyloxy-
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gruppen, z.B. Methansulfonyloxy; niedere Alkylbenzolsulfonyloxygruppen,
wie p-Toluolsulfonyloxy; oder auch Benzolsulf
onyloxy .
Die erfindungsgemass verwendbaren Ausgangsverbindungen
der Formel II können zum Beispiel in der Weise hergestellt werden, das3 man die entsprechende 1-Alkoxycarbonyl-Verbindung
mit Lithiumaluminiumhydrid reduziert und in der erhaltenen 1-Hydroxymethyl-Verbindung die Hydroxygruppe in üblicher
Weise gegen eine aixstretende Gruppe X austauscht. Man erhält
so Ausgangsverbindungen der Formel II, worin R. Wasserstoff und η die Zahl 0 darstellt. Die Sulfonylierung erfolgt beispielsweise
durch Umsetzung mit dem entsprechenden Sulfonylchlorid, woraus durch Umsetzung mit z.B. Lithiumbromid
in Aceton das Bromderivat hergestellt werden kann. Andererseits kann die 1-Hydroxymethyl-Verbindung durch Umsetzung
mit Triphenylphosphin und Tetrachlorkohlenstoff in die
entsprechende 1-Chlormethyl-Verbindung übergeführt werden,
welche durch Umsetzung mit Natriumiodid oder Silberfluorid in die entsprechende 1-Jodmethyl- bzw. 1-Fluormethyl-Verbindung
der Formel II übergeführt werden kann.
Ausgangsverbindungen der Formel II, worin R. niederes Alkyl und η die Zahl 0 darstellt, werden beispielsweise aus
der entsprechenden 1-Carboy.y-Verbindung erhalten, indem
man diese durch Behandeln mit Phosphorpentachlorid in das entsprechende Säurechlorid überführt und dieses durch Behandeln
mit einem Ueberschuss an einem niederen Alkylmagnesiumhalogenid
in Gegenwart von Kupfer und Kupferchlorür als Katalysator in die entsprechende 1-Nieder-alkanoylverbindung
umwandelt. Diese kann anschliessend mit Hilfe von Lithiumaluminiumhydrid oder Hatriumborhytirid zu dem entsprechenden
Carbinol reduziert werden, in welchem die Hydroxygruppe in der oben angegebenen V/eise diirch eine austretende
Gruppe ausgetauscht werden kann.
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Die Seitenkette in 1-Stellung der erhaltenen Verbindungen
der Formel II kann um ein Kohlenstoffatom verlängert werden, indem man diese Verbindungen mit Hatriumcyanid,
beispielsweise in Dimethylsulfoxid einige Tage bei leicht erhöhter Temperatur behandelt, wobei die austretende Gruppe X
duroh Cyan ausgetauscht wird. Die Cyangruppe wird durch Hydrolyse, z.B. mit Ealiumhydroxyd in Aethanol, in die Oarboxygruppe
übergeführt, welche durch Reduktion mit Lithiumaluminiumhydrid in die Hydroxymethy!gruppe umgewandelt wird. Die
Hydroxygruppe der so erhaltenen, ggfs. niederalky!verzweigten
1-Hydroxyäthyl-Verbindxuigen wird in analoger Weise
wie oben angegeben gegen eine austretende Gruppe ausgetauscht.
Die erfindungsgemässe Aminierung der Ausgangsverbindungen
der Formel II mit den Aminen der Formel III wird zweckmässigerweise in einem inerten organischen Lösungsmittel,
z.B. in Benzol, Toluol, Xylol, oder einem niederen Alkanol, wie Methanol oder Aethanol, durchgeführt. Die Temperatur ist
nicht kritisch, sie liegt jedoch zweckmässigerweise zwischen etwa 20° und 1500C. Es kann sowohl bei atmosphärischem Druck
wie bei erhöhtem Druck, beispielsweise bei etwa 20 Atmosphären, gearbeitet werden. Zweckmässigerweise wird die Umsetzung
in Gegenwart eines Protonacceptors, wie beispielsweise einem Alkalimetallcarbonat, z.B. Natriumcarbonat, oder einem
tertiären Amin» wie Triäthylamin oder Diisopropyläthylamin, durchgeführt. Das einzusetzende Amin der Formel III kann ebenfalls
als Protonacceptor dienen, in welchem Fall das Amin im
Ueberschuss verwendet wird.
Bei der erfinduagsgemässen Umsetzung der Verbindung der Formeln IV und V bildet sich zunächst das entsprechende
Hydrazon, welches nach Zugabe einer Lewis-Säure zur gewünschten Verbindung der Formel I cyclisiert. Als Lewisoäure
kommen beispielsweise niedere Alkancarbonsäuren,wie
Essigsäure, Bortrifluorid, Alurniniumtrichlorid oder -tribromid
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oder auch Zinntetrachlorid in Betracht. Die Umsetzung wird
leicht in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt. Erwünschtenfalls kann sie aber auch in einem organischen
Lösungsmittel durchgeführt werden, beispielsweise in einem niederen Alkanol. Die Temperatur ist nicht kritisch, sie
liegt zweckmässigerweise zwischen Raumtemperatur und dem Siedepunkt
des Reaktionsgemisches.
Die Herstellung der Ausgangsverbindungen der Formel VI kann beispielsweise aus den entsprechenden 1-Alkoxycarbonyl-Verbindungen
erfolgen. Diese können durch Hydrolyse in die entsprechenden 1-Carboxy-Verbindungen übergeführt werden,
beispielsweise durch Behandeln mit äthanolischer Kalilauge. Die 1-Carboxy-Verbindung kann durch Behandeln mit Phosphorpentachlorid
in das entsprechende Säurechlorid übergeführt werden, welches nach Zusatz eines Amins der Formel III in eine
Ausgangsverbindung der Formel VI, worin m die Zahl 0 darstellt, übergeht. Zur Herstellung einer Verbindung der
Formel VI, worin m die Zahl 1 und R Wasserstoff bedeutet,
kann man die oben erwähnte 1-Alkoxycarbonyl-Verbindung durch
Reduktion mit Lithiumaluminiumhydrid in die entsprechende 1-Hydroxymethyl-Verbindung überführen, welche nach Behandeln
mit beispielsweise Tosylchlorid in die entsprechende 1-Tosyloxymethyl-Verbindung
übergeht. Diese kann durch Behandeln mit Natriumcyanid in die entsprechende I-Cyanmethyl-Verbindung
übergeführt werden. Durch Hydrolyse mit beispielsweise äthanolischer Kalilauge erhält man die entsprechende
1-Carboxymethyl-Verbindung, welche in der obigen V/eise mit
Hilfe von Phospiiorpentachlorid und einem Amin der Formel III
in die entsprechende Ausgangsverbindung der Formel VI, worin
m die Zahl 1 und R^Wasserstoff darstellt, übergeführt werden
kann.
Zur Herstellung einer AuGgangsverbindimg der Formel VI,
worin m die Zahl 1 und R. niederes Alkyl dai*stellt, kann man
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die entsprechende 1-Carboxy-Verbindung mit PhosphorpentachD-orid
und anschliessend mit überschüssigem niederem Alkylinagnesiumhalogenid
in Gegenwart von Kupfer und Kupferchlorid "behandeln. Die erhaltene 1-Nieder~alkanoy!-Verbindung kann mit Hilfe von
Lithiumalüminiumhydrid in das entsprechende Garbinol übergeführt werden. Dieses kann anschliessend mit Tosylchlorid
behandelt und die erhaltene Tosyloxy-Verbindung durch Behandeln mit Natriumcyanid in die entsprechende Gyan-Verbindung
übergeführt werden. Die Cyangruppe kann leicht durch Behandeln mit beispielsweise äthanolischer Kalilauge zu der entsprechenden
Carboxygruppe hydrolysiert werden. Die erhaltene l-(a-Niederalkyl-earboxymethyl)-Verbindung geht durch Behandeln
mit Phosphorpentachlorid und anschliessend mit einem Amin der Formel III in eine Ausgangsverbindung der Formel VI,
worin m die Zahl 1 und R. niederes Alkyl darstellt, über.
Nach einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Reduktion der Ausgangsverbindungen der Formel VI werden diese
mit Lithiumaluminiumhydrid behandelt. Diese Reduktion wird zweckmässigerweise in einem inerten Lösungsmittel, beispielsweise
in Aether oder Tetrahydrofuran ,durchgeführt. Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch, sie liegt jedoch
zweckniässigerweise zwischen etwa der Raumtemperatur und dem
Siedepunkt des Reaktionsgemisches. Anstelle von Lithiumaluminiumhydrid
können auch niedere Alkoxyaluminiumhydride, z.B. Bis-(äthoxy)-aluminiumhydrid, oder Alkalimetall-nieder-alkoxyaluminiumhydride,
z.B. Tris-(äthoxy)-lithiumalüminiumhydrid
oder Natrium-dihydro-bls-(2-methoxyäthoxy)aluminat verwendet
werden. Nach einer anderen AusfUhrungsform der erfindungsgemässen
Reduktion der Ausgangsverbindungen der Formel VI werden diese mit Diboran behandelt. Diese Reduktion wird ebenfalls
vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise Tetrahydrofuran, durchgeführt. Die Temperatur liegt
zweckmässigerweise /Wischen etwa 00C und der Raumtemperatur.
BAD 309827/1182 . .
Die ZufUgung einer Schutzgruppe an das Stickstoffatom
in 9-Stellung bzw. an eine Hydroxygruppe im aromatischen Kern,
wie dies bei den Ausgangsverbindungen der Formel VII erfolgt ist, dient zur Verhinderung unerwünschter Substitution bei der
Synthese von Verbindungen der Formel I worin R, Hydroxy und/oder R-. Wasserstoff darstellt. Beispiele für hydrolysierbare
Schutzgruppen, welche bei den Ausgangsverbindungen der Formel VII in Betracht kommen, sind niederes Alkansulfonyl wie
Mesyl; Benzolsulfonylj niederes Alkylbenzolsulfonyl wie Tosyl,
niederes Alkanoyl, wie Acetyl; Benzoyl; Tri-niederes Alkylsilyl,
wie Trimethylsilyl. Beispiele für hydrogenolysierbare Schutzgruppen sind Benzyl und Phenyl-niederes Alkoxycarbonyl,
wie Benzyloxycarbonyl.
Die Schutzgruppen sind nach an sich bekannter Weise einführbar, z.B. durch Umsetzung mit einem funktioneilen
Derivat hiervon, z.B. mit dem Chlorid. Die Schutzgruppe wird je nach den in der Synthese vorherrschenden Reaktionsbedingungen
gewählt und je nach den Umständen früher oder später in der
Synthese eingesetzt, teils um zu verhindern, dass die unerwünschte Substitution in 9-Stellung bzw. an eine Hydroxygruppe
R, erfolgt, und teils um zu verhindern, dass die Schutzgruppe unter den in der Synthese vorhandenen Reaktionsbedingungen vorzeitig abgespalten wird.
Die erfindungsgemässe Abspaltung der Schutzgruppen R, „
bzw. R-.Q der Ausgangsverbindungen der Formel VII erfolgt in an
sich bekannter Weise. Die Abspaltung der substituierten Sulfonyloxy-, der niederen Alkanoyl-, der Benzyl- und der
Tri-niederen Alkylsilylgruppen kann durch Behandeln mit einem hydrolysierenden Mittel erfolgen. Beispielsweise wird eine
substituierte Sulfonyl-, niedere Alkanoyl- oder Benzylgruppe durch Behandeln in einem zwischen der Raumtemperatur bis zürn
Siedepunkt des Reaktionsgemisches liegenden Temperaturbereich
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mit wässriger Alkalilauge behandelt. Die niedere Alkylsilylgruppen
werden bereits durch Behandeln mit Wasser abgespalten.
Die Benzyl- und Plienyl-nieder-alkoxycarbonylgruppen der
Ausgangsverbindungen der Formel VII können- durch Behandeln
mit katalytisch erregtem Viasserstoff abgespalten werden. Als Katalysatoren kommen beispielsweise Palladium, Raney-Nickel,
Platin oder Ruthenium in Betracht. Vorzugsweise arbeitet, man in einem inerten Lösungsmittel, beispielsweise in Wasser, in einem
niederen Alkanol, Methanol oder Aethanol, in einer organischen Säure, wie Essigsäure, oder in Dimethylformamid, Tetrahydrofuran
oder Methylsulfoxid. Die Temperatur für die Umsetzung liegt zweckmässig im Bereich zwischen 0° und 80°C.
Die Herstellung der AusgangsverMndungen der Forxnel VIII,
in der A die Cyarunethylgruppe bedeutet, wird beispielsweise dadurch durchgeführt ,dass man die entsprechende 1-Alkoxycarbohylverbindiing
durch Behandeln mit Lithiumaluminiumhydrid
in die entsprechende l-Hydroxymethyl-VerMndung überführt,
welche nach Behandeln mit Tosylchlorid und anschliessendes
Behandeln der erhaltenen 1-Tosyloxymethyl-Verbindung mit
Natriumcyanid in die entsprechende 1-Cyanmethyl--Verbindung der
Formel VIII übergeht.
Ausgangsverbindungen der Formel VIII, worin A ι
CH—CN darstellt, werden beispielsweise durch Ueber-
CH—CN darstellt, werden beispielsweise durch Ueber-
(niederes Alkyl)
führen der entsprechenden l-Carboxy-Verbindung in das Säurechlorid
mittels Phosphorpentachlorid und Behandeln dieser Verbindung mit einem Niederalkylmagnesiumhalogenid im Ueberschuac
in Gegenwart von Kupfer und Kupferchlorür, gefolgt von
Reaktion der erhaltenen 1-Niederalkanoyl-Verbindung mit
Lithiuraaluminiurahydrid, Umsetzen des erhaltenen Carbinols mit
Toijylchloriü in Pyridin und Behandeln der entstandenen Tosyloxyverbindung
mit Natriumcyanid erhalten.
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Ausgangsverbindungen der Formel VIII, worin A die Gruppe
—N* darstellt, können durch Umsetzung der entsprechenden
Tosyloxy-Verbindung mit Natriumazid erhalten werden. Ausgangs-
ι verbindungen der Formel VIII worin A die Gruppe-CH—CH^—N~
bedeutet., können durch Hydrolyse der oben erwähnten Verbindungen
der Formel VIII, worin A —CH-CN
bedeutet, mit beispielsweise äthanolischer Kalilauge, Reduktion der gebildeten Carboxygruppe mit Lithiumaluminiumhydrid,
Ueberführung der erhaltenen Hydroxymethy!gruppe mit
Tosylchlorid in Tosyloxymethyl und Behandlung der erhaltenen
Verbindung mit Natriumazid erhalten werden.
Die erfindungsgemässe Reduktion der Ausgangsverbindungen
der Formel VIII wird vorzugsweise durch Behandeln mit LithiumaluminiumhydridjZweckmässigerweise in Gegenwart eines
inerten Lösungsmittels, wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Aether,
Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid, durchgeführt. Die
Reaktion verläuft vorzugsweise zwischen Raumtemperatur
und etwa 800C. Anstelle von Lithiumaluminiumhydrid kann auch
ein Komplex dieser Verbindung mit einem Aluminiumhalogenid, z.B. mit Aluminiumchlorid, verwendet werden. Man erhält das
entsprechende primäre Amin der Formel I, d.h. eine Verbindung
der Formel I, in der R und R^- Wasserstoff darstellt.
Die erfindungsgemässe Alkylierung der Verbindungen der Formel IX wird bevorzugt in der Weise durchgeführt, dass man
eine Verbindung der Formel IX mit einem niederen Alkylhalogenid,
beispielsweise Methyljodid, -Chlorid oder -broroid,
z.B. in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid
oder Dimethylsulfoxid, umsetzt. Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch, sie liegt zweckraüaaig zwischen
etwa der Raumtemperatur und dem Siedepunkt des Reaktiona-
BAD ORIGINAL 309827/1182
gemisches. Es ist vorteilhaft, eine Base hinzuzufügen, z.B. ein Alkalinieiallhydrid, wie "beispielsweise Natriumhydrid,
oder auch eine Grignardverbindung, z.B. ein niederes Alkyl·- magnesiumhalogenid , wie Methylmagnesiumbromid oder -chlorid.
Die erfindungsgemässe Umsetzung der Ausgangsverbindungen
der Formel X mit Formaldehyd und einem Säureadditionssalz eines Amins der Formel III geschieht mit Hilfe einer Mannich-Reaktion
und zwar vorzugsweise in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, wie einem niederen Alkanol, z.B. Methanol oder Aethanol, oder
einer niederen Alkancarbonsäure, z.B. Essigsäure. Vorzugsweise
arbeitet man in Gegenwart einer Halogenwasserstoffsäure, z.B.
Salzsäure. Die Temperatur liegt zwischen der Raumtemperatur und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches. Vorzugsweise wird
bei Rückflusstemperatur gearbeitet.
Bin im Endprodukt der Formel I vorhandenes Ghlor-
bzw. Bromatom R., kann in die entsprechende Cyangruppe durch
Behandeln mit Kupfercyanür in Pyridin umgevrande.lt werden. Die Reaktion wird vorzugsweise bei erhöhter Temperatur durchgeführt,
beispielsweise in einem zwischen etwa 500O und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches liegenden Bereich. Vorzugsweise
wird die Reaktion in Gegenwart von Dimethylformamid durchgefülirt. TJm das ITitril aus dem Kupferhalogenurkomplex
freizumachen , wird das Reaktionsgemisch zweckmässig mit
einem Alkalimetallcyanid, Aethylendiamiii oder einer wässrigen
Ferrihalogenidlosung, z.B. einer Ferrichloridlösung, behandelt
.
Die obige Methode zur Einführung einer Cyangruppe R kann ebenfalls bei der Synthese von Ausgangsverbindungen der
Formeln II, IV, VII, IX und X verwendet werden. Da die Cyangruppe gegenüber reduzierenden und hydrolysierenden Mitteln
empfindlich ist, empfiehlt es sich, bei Synthesewegen, welche
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BAD ORIGINAL
von solchen Mitteln Gebrauch machen, die Cyangruppe R1 erst
nach der Durchführung solcher Verfahrensschritte einzuführen.
Bei der Synthese von Ausgangsverbindungen der Formeln II, IV, VI, VIII, IX und X, worin R1 Hydroxy darstellt, wird
diese Hydroxygruppe zweckmässig geschützt, beispielsweise durch Umsetzung mit Benzylchlorid. Die Benzylgruppe kann,
in üblicher Weise, z.B. durch Behandeln mit V/asserstoff und einem Edelmetall-Katalysator, wie Palladiumkohle, abgespalten
werden.
Die Verbindungen der Formel I besitzen ein Asymmetriezentrum
am Kohlenstoffatom In 1-Stellung und können deshalb
optische Isomere bilden. Ein allenfalls anfallendes Racemat
der Formel I kann auf dem Üblichen Wege aufgetrennt werden,
beispielsweise durch Umsetzung der Base mit einer optisch aktiven Säure, z.B. mit (+)- oder (-)-Weinsäure, ( + )- oder
(-)-0,0-Dibenzoylwoinsäure, (+)- oder (-)-a-Bromcampher.'3ulfonsäure
etc. Das Gemisch der beiden optischen Isomeren kann durch wiederholte, fraktionierte Kristallisation in die (+)-
und (-)-Antipoden aufgetrennt werden. Die optischen Isomeren können auch durch Verwendung von optisch aktiven
Ausgangsverbindungen der Formel II, V, VI, VII, VIII oder IX gewonnen v/erden.
Erhaltene Basen der Formel I bilden Salze sowohl mit anorganischen als auch mit organischen Säuren, z.B. mit Halogenwasserstoff
säuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsaure; mit anderen Mineralsäuren, wie
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure; sowie mit organischen Säuren, wie Weinsäure, Zitronensäure, Oxalsäure,
Camphersulfonsäure, Λethylsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure,
Salicylsäure, Ascorbinsäure, Maleinsäure, Mandelsäure usw. Bevorzugte Salze sind die Hydrohalogenide, insbesondere die
Hydrochloride. Die Säureadditionssalze werden vorzugsweise
309827/1 182
BAD ORJGINAL
in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Aceton oder Tetrahydrofuran,
durch Behandeln der reinen Ba.se mit einer äquivalenten Menge der entsprechenden, nicht wässrigen Säure
hergestellt. Die Säureadditionssalze sind meist kristallin und können aus geeigneten Lösungsmitteln, beispielsweise Aceton/
Methanol, umkristaliisiert v/erden.
Zur Herstellung der Basen der Formel I aus entsprechenden Säureadditionssalzen werden letztere in Wasser gelöst und
vorzugsweise mit einer organischen Base, wie einem Alkalimetallhydroxid, einem Alkalimetallcarbonat etc., alkalisch
gestellt. Die erhaltene Base der Formel I fällt aus und kann mit Hilfe eines organischen Lösungsmittels, wie Aether, Chloroform,
Methylenchlorid und dgl. extrahiert werden.
Die Basen der Formel I sind feste, kristalline Substanzen die in Aether, Benzol, Methanol, Aethanöl usw. und in
chlorierten Kohlenwasserstoffen, wie Chloroform und Methylenchlorid löslich und in Wasser relativ unlöslich sind.
Die Säureadditionssalze der Basen der Formel I sind ebenfalls kristalline feste Substanzen. Sie sind In Dirnethylsu.lfox.id
und Dimethylformamid löslich (z.T. auch in Wasser) und in Methanol, Aethanol, Benzol, Petroläther und in
chlorierten Kohlenwasserstoffen, wie z.B. Chloroform, Methylenchlorid deutlich weniger löslich bzw. unlöslich.
Die erfindungsgemässen Produkte zeichnen sich durch ihre Aktivität auf das Nervensystem, insbesondere durch ihre
antidepressive und appetithemmende Wirkung aus. Zum Nachweis der antidepressiven Wirkung wurde Gruppen von je 5 Ratten das zu prüfende
Präparat In drei Dosen von je 50 mg/kg p.o. (zweimal am
Vortage, einmal am Vernuchstag) appllziert. Sechs Stunden nach der
letzten Verabreichung erhielten die Tiere 20 mg/kg 2-Hydroxy~2-
309827/ 1 182
äthyl-3-isobutyl-9,10-dimethoxy-1,2,3,4,6, 7-hexahydro-U bH-benzo-[aj-chinolisin-hydrochlorid
subcutan injiziert. Me gleiche Dosis wurde einer Gruppe von 5 nicht vorbehandelten Ratten
verabreicht. Die Bewertung umfasst zentrale und periphere
Symptome, wie sie für tricyclische AntideproBsiva charakteristisch
sind [vgl. Ann. H.Y. Acad. Sei. %_, 279 (1962)]. Beobachtet
wurde insbesondere die Motilität (Klettern), Reizempfindlichkeit, suchendes Verhalten, sowie die Aufhebung der Ptosis.
Diese Veränderungen wurden nach einem Bewertunssscheraa in
Zahlen ausgedrückt.
Die in der nachstehenden Tabelle I aufgeführten Verbindungen zeigten in diesem Test eine starke antidepressive
Wirkung, die sich in stark erhöhter, charakteristischer Motilität, Reizempfindlichkcit, suchendem Verhalten sowie vollständiger
Aufhebung der Ptosis äuaserte. Die angegebenen Prozentzahlen beziehen sich auf den mit Amitriptylin erhaltenen
Wert (Amitriptylin = 100/ί).
BAD ORIGINAL
0 9 8 2 7/1182
Verbindung
b-Chlor-l-t (diäthylamino)-methyl]»1,2,3,4-t
e trahydrο carbaz ο1
6-Chlor-l-[ (dimethylamine) )~mothyl]l, 2. ,3,4-tetrahydrocarbazol
6-Chlor-l-L(methylamino)methyl]~1,2,3,4·-
tetrahydrocarbazol
'.ilrkoamkeit in C,O
der Wirksamkeit von Amitriptylin
200 220 190
Die geringe Toxizität der Verbindimgen der Formel I
kann durch, die folgende Tabelle II illustriert werden (die Zahlen beziehen sich auf 24-Stunden-\ierte an der Maus ):
Verbindung
6-Chlor-l-[(diäthylemino)-methyl]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol
6-Chlor-l-[(dimethylamino)-nethyl]-l,2,3,4-tetrahydroearbö-zol
6-Ghlor«l~[ (mcthylasnino )methyl]-l ,2,3,4-t
etrahydrο carbazo1
DI50
mg/kg p.o.
1250-2500
600-1200
1250-2500
Die Verfahrensprodukte können als Heilmittel, z.B. in
Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden, welche sie oder ihre Salae in Mischung nit einem für die entorale, z.B.
3 09827/1182
' BAD CBiGiNAL
orale oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeutischen,
organischen oder anorganischen inerten Trägermaterial, wie z.B. Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Kagnesiurnstearat, Talk,
pflanzliche Oole, Gummi arabicum, Polyalkylenglykolo, Vaseline,
usvi. enthalten. Die pharmazeutischen Präparate können in fester Form, z.B. als Tabletten, Dragees, Suppositorien,
Kapseln, oder in flüssiger Form, z.B. als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen, vorliegen. Gegebenenfalls sind sie sterilisiert
und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-,
otabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung
des osiüotifschen Druckes oder Puffer. Sie können auch
noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten.
Zweckraässige pharmazeutische Dosierungsformen enthalten
ca. 1 bis 200 mg einer Verbindung der Formel I. Zweckmässige orale Dosierungsbereiche liegen bei etwa 0,1 mg/kg pro Tag
bis etwa 5 mg/kg pro Tag. Beispielsweise kann man eine Dosierungsform von 10-40 mg dreimal pro Tag verabreichen.
Zweckmässige parenterale Dosierungsbereiche liegen bei etwa 0,01 mg/kg pro Tag bis etwa 0,5 mg/kg pro Tag. Es können
indessen die erwähnten Bereiche nach oben oder nach unten ausgedehnt v/erden, je nach individuellem Bedarf und Vorschrift
des Fachmannes.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
10 g Lithiumaluminivunhydrid werden in JOO ml abs. Aether
suspendiert. Dazu tropft man die Lösung von 52,6 g 6-Chlor-1,2,
J) j 4-tetrahydro-N, N-diäthylco.rbazol-l-carboxamid in
600 ml abs. Tetrahydrofuran ein. Das Reaktionsgomisch wird 3 Stunden on Rückfluss erhitzt, dann abgekühlt und vorsichtig
mit Essigester und V/asser hydrolysiert. Nach Abmitscben über Dicalit werden die zwei Phasen abgetremt
und die wässrige Lösung dreimal mit Aether extrahiert. Die
309827/1182 bad original
vereinigten organischen Phasen werden auf Natriumsulfat getrocknet
und dann abgedampft. Das zurückbleibende 6-Chlorl~t.
(diäthylamino)iaethyl]--l, 2,3,4-te trabydr ο carbazol wird
in Aethanol aufgenommen und mit IIC1 in !.ethanol versetzt.
Beim Eindampfen kristallisiert die Substans. Nach dem
Umkristallisieren aus Acetoii-Kethanol schmilzt das kristalline
Hydrochlorid bei 228-230°.
Das oben verwendete 6--Chlor~l ,2,3,4-tetrahydro«N, N-diäthylcarbazol-l-carboxaniid
kann wie folgt hergestellt werden:
15 g 6-Ghlor-·!,2,3,4-tetrahydroearbazol~l-earbon3äure
werden in 360 ml absolutem Aether gelöst und auf -10° abgekühlt. Auf einmal v/erden 17,1 g Pho.sphorpentachlorid hinzugefügt
,und das Jteaktioncgemiseh wird 2 Stunden bei -5°bis
+30° gerührt.Anschliessend werden bei dieser Temperatur
26 g Diäthylamin in 70 ml absolutem Aether hinzugetropft. Die
erhaltene lösung wird auf Raumtemperatur abgekühlt und über Nacht gerührt. Die Lösung wird mit V/asser hydrolysiert, die
ätherische Phase wird abgetrennt und die wässrige Phase dreimal mit Methylenchlorid extrahiert. Der Aether wird abgedampft
und mit Methylenchlorid versetzt. Die vereinigten . organischen Phasen werden mit einer gesättigten Natriumcarbonat
lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und abgedampft. Man erhält 6-Ghlor-l,2,3,4-tetrahydro-N,N-diäthylcarbazol-l-carboxamid,das
bei 192-194° schmilzt.
In analoger Weiöe können hergestellt werden:
aus 6-Chlor~l ,2,3,4-tetraliydro-li ,N-dimethylcarbazol-lcarboxamid
das 6-Chlor-l-[(dimethylamino)methyl]-l,2,3,4-tetrahydrocarbazol-hydro
chlor id; Srnp. = 242-244°
BAD ORIGINAL 309827/1182
~ 22 '
aus 6-Chlor-l, 2, 3, 4-tetrnhydro-lT-rje thylccirbaxol-l~
carboxc.ua id
das 6-Chlor-l,2,3,4-tetrahydro-l-L(methylamino)uethyl]-carba^ol--cyclohe;;a)ujulfa;nat;. Dmp. = 204-206°
das 6-Chlor-l,2,3,4-tetrahydro-l-L(methylamino)uethyl]-carba^ol--cyclohe;;a)ujulfa;nat;. Dmp. = 204-206°
aus l-Methyl-4-L (6-chlor-l, 2,3,4-tetrahydro oaxbazol-l-yl)··-
carbony1]-piperazin
das 6-Chlor-l ,2,3,4-tetra.hydro-1-1. (4-methyl-l-piperajsiny3.)-methyl j car bazol-dihycJ rochlorid; S.mp. 272-274 °
das 6-Chlor-l ,2,3,4-tetra.hydro-1-1. (4-methyl-l-piperajsiny3.)-methyl j car bazol-dihycJ rochlorid; S.mp. 272-274 °
aus 6-Chlor-l,2,3,4-te traliydrocarbafcol-l-carboxamid
das l-(Aminomethy1)-6-chlor-l,2,3,4-tetrahydrocarbazolhydrochloridi
Smp. - 209-212°
aus 7-Chlor-l,2,3,4-totrahydro-H,N-dimethylcarbazol-l- ·
carboxamid
das 7-Chlor-l-[ (dimethylamino)methylJ-1,2,3,/'!-tetrahydrocarbazol-hydrochlorid; S:ap. = 207-209°
das 7-Chlor-l-[ (dimethylamino)methylJ-1,2,3,/'!-tetrahydrocarbazol-hydrochlorid; S:ap. = 207-209°
aus 5,7-Dichlor-l,2,3,Ί-tetrahydro-N,N-dimethylcarbazol~l-
ca-rboxamid
das 5,7-DiChIOr-I-[ (dimethylamino)methyl]-l,2,3,4-teti-ahydrocarbaz.ol-hydroohlorid; Smp. 250-2^2°
das 5,7-DiChIOr-I-[ (dimethylamino)methyl]-l,2,3,4-teti-ahydrocarbaz.ol-hydroohlorid; Smp. 250-2^2°
aus 5,7"Dichlür-l,2,3,4-tetrahydro-R,N-diäthylcarbazol-1-
carboxamid
das 5,7-Mchlor-l-[(diäthylamino)methylJ-I,2,3,4-tetrahydrocarbazol-hydrochlorid; ßmp. = 231-233°
das 5,7-Mchlor-l-[(diäthylamino)methylJ-I,2,3,4-tetrahydrocarbazol-hydrochlorid; ßmp. = 231-233°
aus 6-Methyl-ji. ,2,3,4-te trahydro-N, H-dimethylcarbazol-1-
carboxaniid
das l-[ (üimethylamino )mothy3.]~l,2,3,4-tetr?ihydro-6-methylcarbazol-hydrochlorid; Smp. --- 240-242°
das l-[ (üimethylamino )mothy3.]~l,2,3,4-tetr?ihydro-6-methylcarbazol-hydrochlorid; Smp. --- 240-242°
aus 6-Methoxy-l ,2,3,4~tetrahydro-N, M-dirae tliy lcarbazol-1-
3 0 9 8 2 7/1182 BAD ORIGINAL
carboxamid
das l-[ (Dimethylamino )methyl]-1,2,3,4~t eti*ahyd.ro--6~jnethyl-carbai.ol-hydro
chloric!; Smp. = 199-201°
aus 6-Methoxy~l ,2,3» 4-t e trahy ar ο-W, ϊϊ-diäthy lcarbazol~l-
carboxamid
das l-[ (Diäthylamiiio)methylJ-l,2,3»4-tetrahydro-6-rae-fclioxy~ carbazol-hydrochlorid; Smp« 162-164°
das l-[ (Diäthylamiiio)methylJ-l,2,3»4-tetrahydro-6-rae-fclioxy~ carbazol-hydrochlorid; Smp« 162-164°
aus l-Metliyl-4-[ (6-nietiioxy~l,2,3,4-tetrahydrocarbazol-l-yl )-
carbonyl]-piperazin
das 1,2,3,4-Tetraliydro-6-methoxy-l-L (4-methyl-l-piperazinyl)-methyl]carbazol-dihydrochloric!; Smp. 262-264°
das 1,2,3,4-Tetraliydro-6-methoxy-l-L (4-methyl-l-piperazinyl)-methyl]carbazol-dihydrochloric!; Smp. 262-264°
aus 6-Fluor-l,2,3,4~tetrahydro-N,K-dimethylcarbazol-l-carbox-
amid
das l-[(Dimethylamino)methyl]-6-fluor~l,2,3,4-tetrahydrocarbaaol-hydrochlorid; Smp. = 209-211°
das l-[(Dimethylamino)methyl]-6-fluor~l,2,3,4-tetrahydrocarbaaol-hydrochlorid; Smp. = 209-211°
aus 6-Brom-l, 2,3,4--te traliydro-R", N-dimethylcarbasol-l-carbox™
amid
das 6-BrOiH-I-[ (dimethylamino )methyl]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-hydrochlorid; Smp. = 254-256°
das 6-BrOiH-I-[ (dimethylamino )methyl]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-hydrochlorid; Smp. = 254-256°
aus 6-(Methylthio) ~1,2,3,4-te trahydro--IT, U-dimethylcarbaaol-l-
carboxamid
das l-[ (Dine thy laniino )me thyl J -1,2,3,4-t etrahydro~6~ (me thy 1-tMo)carbazol-hydroehlo-rid; Smp. 198-200°
das l-[ (Dine thy laniino )me thyl J -1,2,3,4-t etrahydro~6~ (me thy 1-tMo)carbazol-hydroehlo-rid; Smp. 198-200°
aus 6-(Methylthio)-1,2,3,4-tetrahydro-H,N-diäthylcarbazol-
1-carboxamid
das l-[ (Diethylaminο )raethyl]-l,2,3,4-tetrahydro-6-(methylthio)carba2ol-cyclohexanDVilfainat Smp. 162-164°
das l-[ (Diethylaminο )raethyl]-l,2,3,4-tetrahydro-6-(methylthio)carba2ol-cyclohexanDVilfainat Smp. 162-164°
BAD ORtGMAL 309827/1182
lie oben
Die oben erwähnten Ausgangsamide können \ii
beschrieben hergestellt werden. Man erhält aus 6-Chlor-l,2,3» 4-tetrahydrocarbazol-l-carbonsäure
das 6-Chlor~l,2,3,4-tetrahydro-N,N-diraethylcarbazol-1-carboxamid;
Smp. = 250-252°
aus 6-Chlor-l ,2,3, ^-tetrahydrocarbazol-l-carbonsäure
das 6-Chlor-l»2,3,4-tetrahydro-N-methylcarbazol~l-carboxamid;
Smp. = 124-126°
aus 6-Chlor-l,2,3,4-tetrahydrocarbazol-l-carbonoäure
das l-Methyl-4-[(6-chlor-l,2,3,4~tetrahydrocarbazol-l-yl)-carbonyl]-piperazin;
Smp. = 213-215°
aus 6-Chlor-l,2,3,4-tetrahydrocarbazol~l-carbonsäure
das 6-Chlor-l,2,3,4-tetrahydrocarbazol-1-carboxamid; Smp.
181-183°
aus 7-Chlor-l,2,3,4~tetrahydrocarbazol-l-carboncäure
das 7-Chlor-l,2,3,4-tetrahydro-N,N-diraethylcarbazol-1-carboxamid;
Snip. = 243-245°
aus 5»7-Dichlor-l,2,3»4-tetrahydrocarbazol-l-carbonsäure
das 5»7-Mchlor-l ,2,3,4-tetrahydro-N, N-dimethylcarbaaol-1-carboxamid;
Smp. = 296-298°
aus 5,7-Dichlor-l,2,3,4-tetrahydrocarbazol-l-carbonsäure
das 5»7-Dichlor-l,2,3,4-tetrahydro-N,N-diäthylcarbazol-1-carboxamid;
Smp. = 212-215°
aus 6-Methyl-l,2,3,4-tetrahydrocarbazol-l-carbonsäure
das 6-Methyl-l,2,3,4-tetrahydro-N,N-diraethylcarbazol-1-carboxamid;
Smp. = 267-269°
aus 6-Mcthoxy-1,2,3,4-teträhydrocarbazol-l-carbonsäure
309827/1182 bad original
das 6-Methoxy-l,2,3» 4~tetrahydro-N,N-dimethylcarbazol-l~
carboxamid; Smp. = 202-204°
aus 6-Methoxy~l ,2,3,4-tetrahydrocarbazol-l~earbansäure
das 6-Methoxy-l ,2,3,4-tetrahydro-lT, N-diäthylcarbazol-1-carboxamidj
Smp. = 181-183°
aus 6-Methoxy-l,2,3,4-tetrahydrocarbazol-l-carbonsäure
das l-Methyl-4-[(6-methoxy-l,2,3,4-tetrahydrocarbazol~l-yl)-carbonylj-piperazin;
Smp. = 157-159°
aus 6-Fluor-l,2,1^ 4-tetrahydrocarbazol-l-carbonsäure
das 6-Fluor-l,2,j3 f 4-tetrahydro-N,N-dimethylcarbazol-lcarboxamid;
Smp. = 221-223°
aus 6-Brom-l ,2,3,4-tetrahydrocarbazo.l-l-carbonöäure
das 6-Brom-l ,2,3* 4-tetrahydro-N, IT-dimethylcarbazol-lcarboxamidj
Smp. = 264-266°
aus 6-(Methylthio)-l,2,3,4-tetrahydrocarbazol-l-carbonsäure
das 6-(Methylthio)-1,2,3,4-tetrahydro-N,N-dimethylcarbazol-1-carboxamid;
Smp. = 242-244°
aus 6-(Methylthio)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-l-carbonsäure
das 6-(Methylthio)-1,2,3,4-tetrahydro-N,U~diäthylcarbazol-1-carboxamid;
Smp. = 215-217°
7 g Lithiuraaluminiumhydrid werden in 100 ml absolutem
Aether suspendiert. Dazu tropft man die Lösung von 15,9 g 6-Chlor-l,2,3,4-tetrahydro-N,N-dimethylcarbazol-1-äcetamid in
200 ml absolutem Tetrahydrofuran ein. Das lleaktionsgemisch wird
2 Stunden am Rückfluss erhitzt, abgekühlt und vorsichtig mit Essigefjter und Wasser hydrolysiert.
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Nach Abnutschen über Dicalit v/erden die zwei Phasen abgetrennt \md die wässrige Lösung zweimal mit Aether extrahiert. Die
organischen Lösungen werden vereinigt, über Watriurasulfat
getrocknet und abgedampft. Das zurückbleibende 6-Chlor-l-[2-(dimethylamino)äthylJ-I,2,3,4-tetrahydrocarbazol
wird in Aethanol aufgenommen und mit einer Losung von Salzsäure in
Aethanol versetzt. Das kristallin ausfallende Hydrochloric! schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Aceton/Methanol bei
197-199°.
In analoger V/eise wird hergestellt:
aus 6-Chlor-l ,2,3,4-tetrahydro-N-methylcarbazol~l-ace tam.id
das 6-Chlor-l,2,3,4-tetrahydro-l-[2-(methylamino)äthyl]-carbazol-hydrοchlorid
Smp. = 228-230°.
Das oben verwendete 6-Chlor-l, 2,3» 4-tetrcihydro-N, N-dimethylcarbazol-l-acetamid
kann wie folgt hergestellt werden:
7,6 g Lithiumaluminiumhydrid werden in 200 ml absolutem Aether suspendiert. Dazu tropft man bei Raumtemperatur 52 g
6-Chlor-l,2,3» 4-tetrahydrocarbazol-l-carbonsäureäthylester
in 400 ml absolutem Aether ein. Nachher wird die Lösung 2.Stunden am Rückfluss erhitzt, gut abgekühlt und vorsichtig
mit Essigester und V/asser hydrolysiert. Nach Abnutschen über Dicalit v/erden die zwei Phasen abgetrennt und die wässrige
Lösung zweimal mit Aether extrahiert. Die vereinigten organischen Lösungen werden über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt.
Der Rückstand kristallisiert, wird aus Isopropyläther umkrlstallisiert
und liefert 6-Chlor-l,2,3,4-tetrahydrocarbazol-1-methanol,
das bei 57-59° schmilzt.
37,2g 6-Chlor-l,2,3,4-tetrahydrocarbazol-l-rne thanol
werden in 64 g Pyridin gelöst. Die Lösung wird auf 0° abgekühlt
und innerhalb einer Stunde mit 30 g p-Toluolsulfochlorid
versetzt. Die Lösung wird noch eine Stunde bei 0°
3 0 9 8 2 7/1182 BAD 0R1GINAL
gerührt und über Nacht im Eisschrank stehen gelassen« Das Reaktionogemisch wird dann über Eis gegossen und mit Chloroform
extrahiert. Die Chlor of ormlö sung wird mit 3 *i wässriger
Salzsäure, mit Wasser und anschllessend mit einer gesättigten
Natriumcarbonatlüsung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Nach Verdampfung des Lösungsmittels wird der Rückstand aus Methylenchlorid/Petroläther (40-45°) umkristallisiert. Man
erhält 6-Chlor-l,2,3,4-tetrahydrocarbasol~l-methy.ltosylat,
das bei 137-139° schmilzt. · -
15 g Natriumcyanid werden in 300 ral absolutem Dimethylsulfoxid
(DMSO) suspendiert. Dazu tropft man die Lösung von 59 g 6-Chlor-l,2,3,4-tetrahyd3;ocarbazol-l-methyltosylat in
300 ml DMSO hinein, und rührt 48 Stunden bei 60-65°. Das Realctionsgernisch wird über Eis gegossen und. mit Aether
extrahiert. Die ätherische Phase wird dreimal mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat wird das
Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand an einer 20-fachen Menge Aluminiumoxid (Aktivitätsstufe II) mit Benzol filtriert. Man erhält 6-01ilor~-l,2,3,4-tetrahydrocarbazol-l~acetonitrilj
das nach dem Umkristallisieren aus Methylenchlorid/Petroläther (40-45°) bei 168-170° schmilzt.
Eine Lösung von 34,5 g 6-0hlor-l,2,3,4-tetrahydrocarbazol-1-acetonitril
und 29 g Ealiumhydroxid in 130 ral Aethanol und 65 ml V/asser wird 48 Stunden unter Rühren am
Rückfluss erhitzt. Nach Verdampfen des Lösungsmittels wird die Lösung nach Zugabe von Wasser mit Aether extrahiert. Die
wässrige Phase wird sauer gestellt. Das erhaltene 6-Chlor-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-l-essigsäure
wird in Aether aufgenommen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdampfen
wird der Rückstand aus Isopropyläther unikristallisiert. Die
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Säure schmilzt bei 138-140°.
Eine Lösung von 15 g 6-ChIOr-I^,3,4~tctrahydrocarbazol-1-essigsäure
in 60 ml absolutem Tetrahydrofuran wird unter
Rühren iiit 5,7 g Triäthylamin versetzt und anschliescend
eine halbe Stunde bei Raumtemperatur weitergerührt. Nach Abkühlung auf 0° werden 7,8 g Chlorameicensäureisobutylester
in 30 ml absolutem Tetrahydrofuran eingetropft. Wach
einer Stunde bei 0° werden 14,6 g Dimethylamin eingeleitet.
Das Rühren wird noch 2 Stunden bei 0° und über Nacht bei Raumtemperatur fortgesetzt. Das Lösungsmittel wird abgedampft
und der Rückstand zwischen Wasser und Chloroform verteilt.
Die organische Lösung wird mit wässriger Natriumcarbonat lösung' gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Das
zurückbleibende 6-Chlor-l,2,3,4-tetrahydro-N>N-dimethylcarbazol-1-acetamid
kristallisiert und schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Methylenchlorid/Petroläther (40-45°)
bei 190-192°.
Falls anstelle von Dimethylamin Methylamin verwendet
wird, erhält man das oben als Ausgangsverbindung verwendbare 6-Chlor-l, 2,3,4-tetrahydro-N-methy3-carbazol-l~acetamid.
4 g 6-(Benzyloxy)-l-[(diEiethylamino)raethyl3-lf2,3,4-tetrahydrocarbazol-hydrochlorid
werden in 200 ml absolutem Methanol gelöst und in Anwesenheit von 0,8 g 5#igem Palladium/
Kohle über Nacht hydriert. Nach Abnutschen wird die Lösung
abgedampft und die feste Substanz aus Methanol umkristallisiert. Das 8-[(Dimethylamine)methyl]-5»6,7,8-tetrahydrocarbazol-3-ol-hydrochlorid
schmilzt bei 268-270°.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 6-(Benzyloxy)-[(dimethylamino)raethyl]-l,2,3,4-tetrnhydrocarbazol-hydrochlorid
kann
309827/1182 . BADORIGINAL
in Analogie zu Beispiel 1 hergestellt werden. Man erhält auo
6- (Benzyloxy)-l ,2,3» 4-tetrahydrocarbazol- !-carbonsäure
das 6~(Benzyloxy)-l, 2,3,4-tetrahydro-N,li~dimetliylcarbazol--l->
carboxaraid vom Smp. 195-197°, das in 6-(Benzyloxy)-!-[ (dimethylamino
)i;iethyl]-l ,2,3,4"tetrahydrocarbazol-hydrochlorid
vom S;np. 213-215° umgewandelt wird.
3 g Natriumhydrid {5Qfo in OeI) werden in 50 ml
absolutem Dimethylformamid (DHF) suspendiert. Dazu tropft man 14 g 6-öhlor-l-[(dimethylamine)methyl]-1,2,3» 4-tetrahydro-.
carbazol in 80 ml absolutem DMF ein und rührt 3 Stunden
bei Raumtemperatur. !lach Abkühlung auf 0° wird eine Lösung
von 7,8 g Methyljodid in 50 ml absolutem DMF langsam
eingetropft. Nach 2-stüüdigem zusätzlichem Rühren wird
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgedampft und der Rückstand zwischen Wasser und Chloroform verteilt. Die
wässrige Phase wird zweimal mit Chloroform extrahiert iind
die vereinigten Chloi'cformlösungen über natriumsulfat getrocknet.
Nach Verdampfen des Lösungsmitteln wird der Rückstand an einer 20-fachen Menge Aluminiumoxid (Aktivitätsstufe II)
mit Benzol als Lösungsmittel filtriert. Man erhält 6-Chlorl-[
(dimethylamiiio)methylJ-1,2,3,4~tetrahydro-9-methylcarbazol,
das in absolutem Ae than öl aufgenommen wird. Die Lösung wird rait
einer 28^-igen Chlorwasserstofflösung in Aethanol congosauer gestellt. Das kristallin ausfallende Hydrochlorid schmilzt
nach dem Umkristallisieren aus Accton/Methanol bei 27S-2800.
In analoger Weise können hergestellt werden:
aus 6-Chlor-l-[(dimethylamine)methyl]-l,2,3,4-tetrahydrocarbazol
und Benzylchlorid
das 9-Benzyl-6-chloro-l-[(dimethylamino)methyl]~l,2,3,4-tetrahydrocarbazol-hydrochlorid;
Smp. = 258-260°
3 0 9 8 2 7/1182 BAD 0RIGiNAL
• - 50 -
aus 5,7-Dichlor~l~[ (dimethylamine)methylj-l,2,3,4-tetra-
hydrocarbazol und Methyljodid
da;j! 5, 7-D:lchlor-l-[ (dimethylamine)methylJ-I,2,3,4-tetrahydro-9-1,10thylcarbazol-hydrochlorid;
Srap. 272-274°
aus 5,7-Dich.lor-l-[ (diäthylaraino )methyl J-1,2, J, /j-tetra-
hydrocarbazol und KethyIjodid
das 5,7-Dichlor-l~[ (diäthylaraino)methylJ-1,2,3,4-totrahydro-9-:uethylcarbazol-hydrochlorid;
Smp. - 250-252°
aus l-[ (Diäthylamino)methylJ-1,2,3,4-tetra.hydro-6~methoxy~
carbazol und ilethyljodid
dat1. 1-L (Diäthylamino)methylJ-1,2,3,4-tetranydro-6-methoxy" Q-mcthylcarbazol-hydrochlorid; Smp. = 202-204°
dat1. 1-L (Diäthylamino)methylJ-1,2,3,4-tetranydro-6-methoxy" Q-mcthylcarbazol-hydrochlorid; Smp. = 202-204°
aus 6-Broffi-l-[ (dimethylamino )nethy.lJ-1,2,3,4-tetrahydro··
carbazol und Methyljodid
dan 6-Brom—1·-[ (dimo thylamino )no1;hyl J-1,2,3,4-tetrahydro-9-methylcarbazol-hydro chlor id; iiiip. - 276-27^°
dan 6-Brom—1·-[ (dimo thylamino )no1;hyl J-1,2,3,4-tetrahydro-9-methylcarbazol-hydro chlor id; iiiip. - 276-27^°
aus 8-[ (üinethylamino)methylJ-5,6,7,0~tetrahydrocarbazol--3-
carbonitril xmd Methj^ljodid
das 8-[ (Di'aiethylamino )methy.l J-5,6,7,8-tetrahydro-9-raethylcarbazol-3-carbonitril-hydrochlorid; Smp. - 287-289°
das 8-[ (Di'aiethylamino )methy.l J-5,6,7,8-tetrahydro-9-raethylcarbazol-3-carbonitril-hydrochlorid; Smp. - 287-289°
60 g 6~Brom-l-L'(diraethyli«nino)aethyl]-lf??,5f4-tetrahydrocarbazol
v/erden mit 27 g Kupfercyanür in 200 ml Dimethylformamid
und 30 ml Pyridin versetzt. Nach 6-stUndigem Kochen
am liückflasy wird die Lösung heios in eine v;armo Lösung von
50 g Natriumcyanid in 300 ml Wacher eingetropft und stark
gerührt bio alles in Lösung geht. Die Lösung wird mit Chloi-oform
extrahiert und die Lösungsmittel unter veriaiiiderteiu
Druck abgedampft. Der Rückstand wird in Benzol aufgenommen,
3 0 9 8 2 7/1182 BAD original
mit einer !Oxigen Katriumcyanidlösung und anschließend mit
Wasser gewaschen und über natriumsulfat getrocknet. Nach Verdampfen
des Lösungsmittels wird der Rückstand an einer 20-fachen Menge Aluminiumoxid (Aktivitätsötufe II) mit Benzol
als Lösungsmittel filtriert. Man einhält z.T. das Ausgangsmaterial
zurück und z.T. das gewünschte 8-[(Dimethylamino)-methyl]-5,6 1 7,8~tetrahydrooarLazol~3--ear'bonitril,
das in A ethanol aufgenonmen und mit einem trockenen Chlorwasserstoffstrom
behandelt wird. Das kristallin ausfallende Hydrochlorid schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Aceton/Ilethanol bei
291-293°♦
Hei*stellung von Kapseln nachstehender Zusammensetzung:
6~Chlor~l~i(diäthylamino)-methyl]-l
>2,3,4-itetrahydrocarbazol 10 mg
Mannit 110 mg
Talkum. __JLJM
125 mg
Der Wirkstoff wird mit dem Talkum und Mannit homogen vermischt, durch ein Sieb Ho. 5 (Maschenweite etwa 0,23 mm)
passiert und erneut durchmischt. Das erhaltene Gemisch wird in Gelatinekapseln ITo. 4 abgefüllt.
Herstellung von Dragees nachstehender Zusammensetzung:
6-Chlor-l-[(dimethylamino)methyl]-
1,2,3»4,~tetrahydrocarbazol 25 mg
Mannit 100 mg
Maisstärke ■ 20 rag
Talkum . ' 5 mg
150 mg
3 0 9 8 2 7/1182
Der Wirkstoff wird mit Mannit vermischt und durch ein Sieb No. 5 (Maschenweite etwa 0,23 ram) passiert. Aus der Maisstärke
wird ein 10$iger wässeriger Kleister bereitet und homogen mit der Mannit-Wirkstoff-Mischung vermischt. Die
leicht-feuchte Masse wird durch ein Sieb No. 2 (Maschenweite etwa 1,0 mm) passiert. Das erhaltene Granulat v/ird getrocknet
und nach Zugabe des Talkums zu bikonvexen Kernen mit einem Gewicht von 150 mg gepresst. Die Kerne können in üblicher
V/eise durch Dragieren mit einer Zuckerschicht überzogen werden.
Setzt man in Beispiel 2 anstelle von 6-Chlor-l,2,3,4-tetrahydro-N/N-dimethylcarbazol-l-acetamid
das 1-[(1,2,3»4-tetrahydrocarbazol-l-yl)acetyl]-4-methyl-piperazin
ein, so erhält man l,2,3,4-Tetrahydro-l-[(4-methyl-l-piperazinyl)-äthylj-carbazol-dihydrochlorid,
das bei 279-281° schmilzt.
Das Ausgangsmaterial wird ausgehend von 1,2,3,4-Tetrahydrocarbazol-1-carbonsäureäthylester
in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 angegeben hergestellt, wobei man anstelle
von Dimethylamin 1-Methylpiperazin einsetzt.
23,7 g 6-ChIOr-I-[(diäthylamino)-methyl]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol
v/erden mit 12,21 g D(+)-Weinsäure in 300 ml
Aceton versetzt. Das ausgefällte Salz wird aus Methanol wiederholt umkristallisiert, bis die optische Drehung nicht
mehr steigt. Die Base wird durch Zusatz von wässriger Natriumcarbonatlösung
freigesetzt. Man erhält (+)-6-Chlor-l-[(DiUUiylamino)
-methyl] -1,2,3,4-tetrahydrocarbazol fain *= + 1OÖ°
(in Methanol, c = 0,5 #). Das entsprechende Hydrochlorid
wird durch Behandeln der Base mit äthanolischer Salzsäure hergestellt und schmilzt bei 215-217°C Γ [α]^64 = + 47°
BAD ORIGINAL
309827/1182
~ 33 -
(in Methanol, ο « 0,5# I . '
Die erste Mutterlauge enthält hauptsächlich das (-)-Antipode. Sie wird eingeengt und durch Behandeln mit
wässriger Natriumcarbonatlösung In die entsprechende Base
übergeführt. Die Base wird dann mit D(+)-DibensoylweinsäurG
versetzt und das-ausgefällte Salz wiederholt aus Methanol
urnkristalllsiert, bis die Drehunc nicht mehr steigt. Nach Freisetzung der Base durch Behandeln mit wässriger Natriumcarbonatlösung
erhält man <-)-6»Chlor-l-{(diäthylamino)-methyl]-l,2,3,4-
"3S 64
tetrahydrocarbazoi ■*'..„ = -87° (in Methanol, c = 0,1$).
Das entspr-acliende Hv :L^oahlorid schmilzt bei 213-215°
^1= - 39° (in Methanol, c - 1%).
BAD
309827/1182
Claims (14)
- Patentansprüche1« Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen der allgemeinen Formelin der R-, Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl,
niederes Alkyl, Cyan, Hydroxy, niederes Alkoxy oder niederes Alkylthio, R„ Wasserstoff oder Halogen, Rv Wasserstoff oder gegebenenfalls phenylsubstituiertes niederes Alkyl, R, Wasserstoff oder niederes Alkyl, R1- und R,- Wasserstoff, niederes Alkyl oder zusammen mit dem Stickstoffatom einen Piperazinrest, der
durch gegebenenfalls hydroxysubstituiertes
niederes Alkyl substituiert sein kann, und η die
Zahl 0 oder 1 darstellen,und von Säureadditionssalzen dieser Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass mana) eine Verbindung der allgemeinen Formel309827/1182in der IL bis E. und η die oben gegebene Bedeutung haben und Σ eine austretende Gruppe darstellt, mit einem Amin der allgemeinen FormelΗ—Η!III^R6in der E1- und E,- die oben gegebene Bedeutunghaben umsetzt,
oder dass manb) eine Verbindung der allgemeinen FormelIVin der E-, bis R, die oben gegebene Bedeutung haben,oder ein Säureadditionssalz dieser Verbindung mit einer Verbindung der allgemeinen FormelCH-(CH2)n-l309827/1182in der R. bis IV und η die oben gegebene Bedeutung haben,oder mit einem Säureadditionssalz dieser Verbindung in Gegenwart einer Lewissliure umsetzt,
oder dass manc) zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, in der R. Wasserstoff darstellt, wenn η die Zahl 0 bedeutet, eine Verbindung der allgemeinen FormelCO-N:VIin der R, bis IV die oben gegebene Bedeutunghaben und ra die Zahl 0 oder 1 bedeutet, einer Reduktion unterwirft,
oder d&3S mand) zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, in der R- Hydroxy und/oder R,. Wasserstoff darstellen, in einer Verbindung der allgemeinen FormelVII309827/1182BAD ORIGINALin der lip, R. bis ßfi und η dio oben gegebene Bedeutung haben, R30 dieselbe Bedeutung wie R hat, mit der Ausnahme, dass eine vorhandene Hydroxylgruppe, durch eine hydrolysierbare oder hydrogenolyseerbare Schutzgruppe substituiert sein kann; und R-,,. gegebenenfalls pheiiylsubstituiertes niederes Alkyl oder eine hydrolysierbare oder hydrogenolysierbare Schutzgruppe darstellt, wobei mindestens einer der Substituenten R^0 und Rv~ eine Schutzgruppe enthält bzw. darstellt,oder in einem Säure&dditionssalz dieser Verbindung die Schutzgruppe bzw* Schutzg/appen abspaltet, oder dacs mane) zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, in der R-. eine andere Bedeutung als Cyan hat und R^ und Rg Wasserstoff darstellen, eine Verbindung der allgemeinen FormelVIIIin der R? und R.. die oben gegebene Bedeutung haben, R11 die gleiche Bedeutung wie Rn hat, jedoch nicht-LJ. - XjCyan, dar tit eilt und A die Gruppe GIi—GlT oder1 · R4OH — (GHp) -IL, darstellt, worin R. und η dieR4 ·oben gegebene Bedeutung haben,einer Reduktion unterwirft,
oder Oa.rjrj manf) zur i.!er,<jfcalluu{·; einer Verbindung der Formel J, in de·BAD309827/ 1 182R7, Rp. und R. niederes Alkyl darstellt, eine Verbindung der allgemeinen FormelCH-(CH ) -ff I ^ nIXin der R , R„, R. und η die oben gegebene Bedeutung haben und einer der Reste R , R„ und R, n V/asser st off und die verbleibenden Wasserstoff61oder niederes Alkyl darstellen,oder ein Säureadditionssalz dieser Verbindung axt einem niederen Alkylierungsaittel behandelt,
oder dass mang) zur Herstellung ein ca· Verbindung der Formel I, in der R. Wasserstoff und η die Zahl 0 darstellt, eine Verbindung der allgemeinen Formelin der R. biy R.,, die oben gegebene Bedeutnu.; haben, oder ein Säuroadditiomssalz dieser Verbindung mit !'Ymnaluniiy309827/ 1 182BAD ORIGINALund einem Säureadditionssalz eines Amins der !Forme]. III umsetzt, wonach man, in beliebiger Reihenfolge^erwünschtenfalls ein in der Bedeutung B^ und/oder U^ vorhandenes Chlor-· oder Bromatoin in die Cyangruppe verwandelt, erwünschtenfalls ein erhaltenes Racemat in die optischen Antipoden aufspaltet und erwünschtenfalls eine erhaltene Base in ein Säureadditionssalz oder ein erhaltenes Säureadditionssalz in die entsprechende Base umwandelt. - 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer Verbindung der Formel I oder eines Säureadditionssalzes dieser Verbindung, worin R-." Halogen, niederes Alkoxy, niederes Alkyithio oder Cyan, Rp bis R]t Wasserstoff,- Rr Wasserstoff oder niederes Alkyl und Rg niederes Alley 1 darstellt, dadurch gekonnzeichnet, dacs man. Ausgangsverbindungen der Formeln II und III, der Formeln IV und V, der Formol VI, der Formel VII oder der ' Foriiifcln X und III einsetzt, worin R1 bzw. R10 Halogen, niederes Alkoxy, niederes Alkyithio oder Cyan, R_ bis Rj Wasserstoff, Rc Wasserstoff oder niederes Alkyl, R^ niederes Alkyl und Rvf eine hydrolysierbare oder hydrogenolysierbare Schutzgruppe darstellen.
- J>. Verfahren nach Anspruch 2 zur Herstellung einer Verbindung der Formel I oder eines Säureadditionssalzes dieser Verbindung, worin R-. Chlor in 6-Stellung, R? bis Rj, Wasserstoff, R1- Wasserstoff, Methyl oder Aethyl, R^ Methyl oder Aethyl und η die Zahl 0 darstellt, dadurch gekennzeichent, dass man Ausgangs verb indungen der Formeln II und III, der Formeln IV und V, der Formel λΓΙ, der Formel VII oder der Formeln X und III einsetzt, worin R1 und R-.Q Chlor in 6-Stellung, Rp bis Rj, Wasserstoff, Rr Wasserstoff, Methyl oder Aethyl, R^ Methyl oder Aethyl, m und η die Zahl 0 und R_Q eine hydrolysierbare oder hydrogenolysierbare Schutzgruppe darstellen.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3 ?-ur Herstellung von 6-Chlorl-[ (diäthy3ar;!lno)methyl]-l,2,3,4-tetrahydrocarbazol und von309827/1182 BADORiGINAL- no -Säureadditionssalzcn dieser Verbindung, dadurch gekonnzeichnet, dass man Ausgangsverbindungen der Formeln II und III, der Formeln IV und V, der Forme1 VI, der Formel VII oder der Formeln X und III einsetzt, worin R und R Chlor in 6~5tellung, R? bis R, Wasserstoff, R und R^ Aethyl, m und η die Zahl 0 und R eine '
Schutzgruppe darstellen.die Zahl O und R _ eine hydrolysierbare oder hydrogenolyse'erbare - 5. Verfahren nach Anspruch 3 ?'ur Herstellung von 6-Chlorl-[ (dimethylamino)methyl]-l,2,5>n-tetrahydrocarba?;ol und von Säureadditionssalzen dieser Verbindung, dadurch gekennzeichnet, dass man Ausgangsverbindungen der Formeln II und III, der Formeln IV und V, der Formel VI, der Formel VII oder der Formeln X und III einsetzt, worin R1 und R10 Chlor in 6-Stellung, R? bis R2, Wasserstoff, R^ und Rg Methyl,, m und η die Zahl 0 und R,Q eine 1
Schutzgruppe darstellen.die Zahl O und R-,o eine hydrolyaierbarc oder hydrogenolyfäiorbaro - 6. Verfahren nach Anspruch 3 zur Herstellung von 6-Chlorl-[ (methylainino)riiethyl]-l,2,3i^-tetrah;vdrocarbazol und von Säureadditionssalzen dieser Verbindung, dadurch gekennzeichnet, dass man Ausgangsverbindungen der Formeln II und IJI, der Formeln IV und V, der Formel VI, der Formel VII oder der Formeln X und III einsetzt, worin R, und R10 Chlor in 6-Stellung, R? bis R^ Wasserstoff, R,- Methyl, m und η die-Zahl O und R0 eine hydrolysierbare oder hydrogonolysicrbare Schutzgruppe darstellen.BAD ORIGINAL309827/1 182
- 7. Verfahren zur Herstellung von Präparaten mit v/irksajnkeit auf das Kervensystem, dadurch gekennzeichnet, dass man eine tricyclischo Verbindimg der allgemeinen Formelin der R1 Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl, niederes Alkyl, Cyan, Hydroxy, niederes Alkoxy oder niederes Alkylthio, R„ Wasserstoff oder Halogen, Rv Wasserstoff oder gegebenenfalls phenylsubstituiert.es niederes Alkyl, R, Wasserstoff oder niederes Alkyl, Rr und Ur V/asserstoff, niederes Alkyl oder zusammen mit dem Stickstoffatom einen Piperazinrest, der durch gegebenenfalls hydroxysubstituiertes niederes Alkyl substituiert sein kann und η die Zahl 0 oder darstellt,oder ein Säureadditionssalz einer der genannten Verbindungen als wirksamen Bestandteil mit zur therapeutischen Verabreichung geeigneten, nicht-toxischen, inerten, an sich in solchen Präparaten üblichen festen und flüssigen Trägern und/oder Excipientien vermischt.BAD ORIGINAL3 0 98 27/ 1182
- 8. Präparat mit Wirksamkeit auf das Nervensystem, gegennzeichnet durch einer» Gehalt an einer tricycli&chen Verbindung der allgemeinen Formelin der R Wasserstoff, Ilalogen, Trifluormethyl, niederes Alkyl, Cyan, Hydroxy, niederes Alkoxy oder niederes Alkylthio, R Wasserstoff oder Halogen, R Wasserstoff oder gegebenenfalls phenylsubstitujertes niederes Alkyl, R^. Wasserstoff oder niederes Alkyl, B1- und R/r Wasserstoff, niederes Alkyl oder zusammen mit dem Stickstoffatom einen Piperazinvest, der durch gegebenenfalls hydroxysubstituiertes niedei^es Alkyl pubstitujrrt sein knnn und η dio Zahl 0 oder 1 darstellt,oder an einem Säureadditionssalz einer der genannten Verbindungen.BAD309827/ 1 182
- 9 JTricyclische Verbindungen der allgemeinen PormolVR,in der R1 Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl, niederes Alkyl, Cyan, Hydroxy, niederes Alkoxy öder niederes Alkylthio, Rp Wasserstoff oder Halogen, R^, Wasserstoff oder gegebenenfalls phenylsubstituiertes niederes Alkyl, R. Wasserstoff oder niederes Alkyl, R1- undWasserstoff, niederes Alkyl oder zusammen mit dem Stickstoffatom einen Piperasinrest, der durch gegebenenfalls hydroxysubstituiertes niederes Alkyl substituiert sein kann und η die Zahl 0 oder 1 darstellt,
und Säureadditionssalze dieser Verbindungen. - IO . Verbindungen gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass R, Halogen, niederes Alkoxy, niederes Alkylthio oder Cyan, Rp bis R. Wasserstoff; R5 Wasserstoff oder niederes Alkyl und R^ niederes Alkyl darstellt.BAD ORIGINAL309827/1182
- 11.. Verbindungen gernäss Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, dass R, Chlor in 6-Stellung, Rp bis R^ Wasserstoff, H- Waoserstoff, Methyl oder Aethyl, Rg Methyl oder Aethyl und η die Zahl O darstellt.
- 12. 6-Chlor-l-[(diäthylamino)methyl]-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol und Säureadditionssalze dieser Verbindung.
- 13. 6-Chlor-l-f(dimethy1amino)methyI]-I,2,3,4-tetra- hydrocarbazol und Säureadditionssalze dieser Verbindung.
- 14. 6-Chlor-l-[(methylamino)methyl]-l,2,3,4-tetrahydrocarbazol und Säureadditionssalze dieser Verbindung.BAD ORIGINAL309827/1182
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