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DE2262385A1 - Elektrotherapiegeraet - Google Patents

Elektrotherapiegeraet

Info

Publication number
DE2262385A1
DE2262385A1 DE19722262385 DE2262385A DE2262385A1 DE 2262385 A1 DE2262385 A1 DE 2262385A1 DE 19722262385 DE19722262385 DE 19722262385 DE 2262385 A DE2262385 A DE 2262385A DE 2262385 A1 DE2262385 A1 DE 2262385A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
patient
direct current
electrodes
secondary winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722262385
Other languages
English (en)
Inventor
William Joseph Holt
Roger Boy De La Tour
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NEURO SYSTEMS Inc
Original Assignee
NEURO SYSTEMS Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NEURO SYSTEMS Inc filed Critical NEURO SYSTEMS Inc
Priority to DE19722262385 priority Critical patent/DE2262385A1/de
Publication of DE2262385A1 publication Critical patent/DE2262385A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • E1 ek trotherapi egerät Die Erfindung betrifft ein Elektrotherapiegerät mit an einen Patienten anlegbaren Elektroden. Durch wiederholtes Übertragen elektrischer Impulse auf den Kopf des Patienten kann man diesen in Schlaf versetzen oder andere therapeutische Effekte erzielen.
  • Zur Durchführung einer derartigen Elektrotherapie sind bereits insbesondere in den Vereinigten Staaten, in Großbritannien, in der Sowie Union und in Japan entsprechende Geräte entwickelt worden. Alle diese beb kannten Geräte haben jedoch einen gemeinsamen Nachteil: Sie stellen eine potentielle Gefahrenquelle für den Patienten dar. Außer der Schock gefahr bei mit Vakuumröhren betriebenen Geräten ist'die Hauptgefahrenquelle der bekannten Geräte darin zu sehen, daß sie Impulse einer einzigen Polarität an den Pas tienten abgeben. Impulse mit einer Polarität erzeugen in lebenden Körperzellen elektrolytische Dissoziationen.
  • Diese Impulse mögen noch so kurzzeitig sein, die kumulative Wirkung zahlreicher Impulse kann zu irreparablen Schäden im Gehirn führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein für den Patienteh ungefährliches Elektrotherapiegerät zu schaffen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine erste Schaltung zur Erzeugung einer Kette von elektrischen Impulsen und eine an die erste angeschlossene und mit dieser zusammenwirkende zweite Schaltung zur Erzeugung einer Kette aus periodischen Wechselstromstößen, deren vektorielle Summe gleich Null ist, so daß Netz-Gleichstrom vom Patienten ferngehalten wird, vorhanden ist; und daß die zweite Schaltung in der Weise in elektrischer Verbindung mit den Elektroden steht, daß sie Wechsel stromstöße auf den Patienten überträgt und dabei eine elektrotherapeutische Behandlung ermöglicht.
  • Auf diese Weise wird die Übertragunq von Impulsen gleicher Polarität auf den Patienten verhindert und statt dessen eine Kette von schnellen Impulsen erzeugt, die abwechselnd positiv und neqativ sind.
  • Die Übertragung der Wechselstrom-Impulsketten auf den Patienten erfolgt auf den Wege über einen Transformator, so daß keine galvanische Verbindunq zwischen dem Impulsgen#erator und dem Patienten besteht. Dadurch werden Schockgefahren grundsätzlich ausgeschlossen.
  • Ferner ist das Gerät so bemessen, daß die augenblickliche Ausgangsleistung auf einen für Menschen grundsätzlich harmlosen Wert reduziert ist. Auftretende Fehler im System haben die Auswirkung, daß die Ausgangsleistung reduziert wird oder daß überhaupt keine Ausgangsleistung abgegeben wird. Bei bekannten Systemen können derartige Fehler dagegen zur Abgabe maximaler Ausgangsleistung führen.
  • Vorzugsweise ist das Gerät mit einer Zeitschaltung und einem Stellglied versehen, mit dessen Hilfe sich der Strom im Verlauf eines bestimmten Zeitraumes schrittweise auf einen festen Pegel anheben, über einen einstellbaren Zeitraum hinweg auf diesem Pegel halten und schließlich über einen festen Zeitraum hinweg wieder schrittweise absenken läßt.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf eine. Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Impulsdiagramm mit einer Reihe von Impulsen gleicher Polarität, wie sie herkömmliche Geräte erzeugen; Fig. 2 ein Impulsdiagramm mit einer Kette von schnellen, abwechselnd von positiv nach negativ und zurück wechselnden Impulsen, wie sie das erfindungsgemäße Elektrotherapiegerät erzeugt; Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild für das erfindungsgemäße Therapiegerät; Fig. 4 ein Schaltbild des nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispieles; Fig. 5 eine Fronteinsicht eines in Verbindung mit dem Gerät verwendeten Zeitschalters; Fig. 6 einen Längsschnitt im Verlauf einer Linie 6-6 von Fig. 5; Fig. 7 ein Diagramm mit einer Zeit-Strom-Kurve, welche durch Verwendung des ZeAtchalters von Fig. 5 und 6 erzielbar ist Fig. 8 und 9 je eine schematische Darstellung der Widerstands anordnung von Potentiometern des Zeitschalters von Fig. 5 und 6; und Fig. 10 und 11 je eine schematische Darstellung eines Schleiferweges bei einer 40-Minuten- bzw.
  • 60-Minuten-Einstellung.
  • Das aus den in Fig. 3 schematisch dargestellten Baugruppen bestehende Elektrotherapiegerät arbeitet folgendermaßen: Zur Stromversorgung der verschiedenen Transistorschaltungen des Impulsgenerators dient eine Gleichstromquelle 1 mit einem negativen bzw. Null-Potential Ausgang und je einem weiteren Ausgang für ein niedriges und für ein hohes#positives Potential. "Hoch" bedeutet hier lediglich, daß dieser Ausgang ein höheres Potential als der andere hat. Bei einem bevorzugten AusfUhrungsbeispiel der Erfindung liegt die höhere positive Spannung im Bereich von 12 Volt bei 3 ma, die niedrigere positive Spannung bei 3 Volt bei 3. ma, und der Minus-Anschluß hat Null-Potential.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf eine Gleichstromquelle mit zwei positiven Ausgang gen; diese Zahl kann auch bei 1 oder höher als 2 liegen.
  • Die von der Gleichstromquelle 1 versorgten Transistorschaltungen sind ein Relaxations-Oszillator 2 der ein periodisches Signal für einen monostabilen Multivibrator 3 erzeugt. Dieser läßt sich in der Weise einstellen, daß er einen Impuls von gegebener Dauer erzeugt, sobald er ein Signal vom Relaxations-Oszillator 2 erhält.
  • Solange dieser Impuls andauert, wird eine nachgeschaltete Torschaltung 4 geöffnet und verbindet dabei die Gleichstromquelle 1 mit einem Oszillator 5 und einem begrenzten Leistungsverstärker 6. Der Oszillator*5 gibt eine Kette von Schwingungen ab, die bei konstanter Amplitude in ihrer Frequenz zwischen gegebenen Grenzen veränderbar sind. Die Länge dieser Schwingungskette entspricht der Dauer' des vom Multivibrator 3. abgegebenen Impulses. Der Ausgang des Oszillators 5 ist über Begrenzerwiderstände mit dem im Gegentakt betriebenen Leistungsverstärker 6 verbunden. Die Ausgangsleistung des Gegentakt-Verstärkers 6 ist auf eine Augenblicksleistung begrenzt, welche eine gegebene Anzahl von Milliwatt beträgt. Über einen Trenntransformator 7 werden die Impulsketten schließlich auf zwei Elektroden 8 und 9 übertragen, welche dem Patienten angelegt werden. In Fig. 1 sind Impulse gleicher Polarität dargestellt, wie sie von bekannten Geräten der genannten Art abgegeben werden. Die vom Gerät gemäß Fig. 3 und 4 abgegebenen Impulsketten sind dagegen in Fig. 2 aufgetragen. Die Signal stärke läßt sich durch ein-Handstellglied 10 einstellen. Mittels eines Zeitschalters 11 läßt sich ein besonderer Betriebsablauf erzielen, in dessen Verlauf der Signal strom langsam während einer festen Zeitdauer auf einen Maximal pegel ansteigt, diesen Pegel über eine einstellbare Zeitdauer hinweg konstand einhält, um schließlich im Verlauf eines weiteren festen Zeitraumes langsam wieder auf Null abzusinken.
  • Die in Fig. 4 aufgetragene Schaltung ist ein mögliches Ausführungsbeispiel für das Blockschema von Fig 3.
  • Diese Schaltung ist aus Gründen der Einfachheit und Zuverlässigkeit mit integrierten Schaltkreisen (NCR-Doppel-Gates) aufgebaut.
  • Der Relaxations-Oszillator 2 besteht aus einem Unijunction-Transistor 20 in Verbindung mit einer Zeitschaltung, die sich aus einem veränderlichen Widerstand 21 zur kontinuierlichen Einstellung der Wiederholzeit, einem Widerstand 22 sowie drei Kondensatoren 23, 24 und 25 zusammensetzt, die jeweils durch einen Wahlschalter 26 zuschaltbar sind und verschiedene Arbeitsbereiche darstellen.
  • Zum Ausgleich der Umgebungstemperatur dient ein Widerstand 27.
  • Das Ausgangssignal des Relaxations-Oszillators 2 liegt an einem Lastwiderstand 28 und gelangt an den Eingang eines Doppelgatters 29. Der Ausgang des einen Gatters, dem das Eingangssignal zugeführt wird, ist über eine aus einem Schalter 30, Widerständen 31 und 32 sowie einem Kondensator 33 bestehende Zeitschaltung mit dem Eingang des anderen Gatters innerhalb dieses Doppelgatters 29 verbunden. Der eigentliche Ausgang des Doppelgatters 29 führt über einen Begrenzerwiderstand 35 zur Basis eines npn-Schalttransistors 34, welcher die nachfolgende Verstärkerstufe je nach Schaltzustand mit dem Minus-Anschluß der Gleichstromquelle 1 verbindet bzw. von dieser trennt. Der Maximal strom, der durch den Schalttransistor 34 fließt, wird durch den Wert des Begrenzerwiderstandes 35 bestimmt. Dieses ist eine von zwei Maßnahmen zur Begrenzung der augenblicklichen Ausgangsleistung des Elektrotherapiegerätes auf einen sicheren Wert.
  • Die Ausgangsstufe des Gerätes besteht aus dem Oszillator 5 und dem Gegentakt-Leistungsverstärker 6-. Man könnte zwar die Ausgangsschaltung des Gerätes. in der Weise vereinfachen, daß man einen direkt auf den Patienten einwirkenden Oszillator benutzt; läßt man jedoch den Gegentakt-Verstärker fort, so läßt sich die Ausgangsleistung nicht präzise steuern.
  • Der Oszillator 5 besteht im wesentlichen aus einem Doppelgatter 36, dessen beide Eingänge über Zeitschaltungen mit dem Ausgang des anderen Doppelgatters 29 verbunden sind.
  • Diese Zeitschaltungen bestehen aus Widerständen 37, 38, 40 und 41, einem Schalter 39 sowie. Kondensatoren 42 und 43. Die beiden, Ausgänge des Doppelgatters 36 sind über je einen Begrenzerwiderstand 44 bzw. 45 an die Basis je eines zum Leistungsverstärker 6 gehörenden npn-Transistors 46 bzw. 47 geführt. Die Emitter der beiden Transistoren 46 und 47 sind miteinander verbunden, während ihre Kollektoren an je ein Ende der Primärwicklung eines Transformators 48 angeschlossen sind. Diese Primärwicklung ist durch einen Kondensator 49 überbrückt.
  • Die Begrenzerwiderstände 44 und 45 begrenzen den Eingangsstrom der Transistoren 46 und 47 und damit auch die Ausgangsleistung dieser Transistoren bei einer gegebenen Spannung. Diese Begrenzerwiderstände 44 und 45 stellen die zweite erfindungsgemäße Sicherheitsmaßnahme zur Begrenzung der augenblicklichen Ausgangsleistung, welche dem Patienten zugeführt wird, dar.
  • Von den Ausgangswicklungen des Transformators 48 werden folgende drei verschiedenen Kreise gespeist: a) der Ausgangskreis mit den Elektroden 8 und 9, welche an den Patienten angelegt werden. Die Ausgangsspannung wird durch einen Schalter 50 und ein Potentiometer 51 gesteuert.
  • b) Ein Lampenkreis, welcher als visuelles Stimulans dient und aus einer Neonlampe 52 und einem in Serie geschalteten Begrenzungswiderstand 53 zusammengesetzt ist.
  • c) Einen Lautsprecherkreis als akustisches Stimulans, bestehend aus einem Lautsprecher 54.
  • Nachfolgend sind die elektrischen Daten bzw. Typenangaben für die Bauelemente der vorstehend beschriebenen Schaltungen des Gerätes in einer Tabelle aufgeführt.
  • TABELLE Bauelemente elektr. Daten oder Type Transistor 20 2N2,646 Veränd. Widerstand 21 500K Ohm-Potentiometer Widerstand 22 100K Ohm Kondensator 23 2 uF Kondensator 24 0.5 1uF Kondensator 25 0.1 1uF Widerstand 27 270 Ohm Widerstand 28 100 Ohm Gatter 29 Pairchild Xu 1 914 Widerstand 31 2.7 k Ohm Widerstand 32 2.7 k Ohm Kondensator 33 1 ~uF Transistor 34 2X{565 Bauelemente eiektr. Daten oder Type Widerstand 35 3.9 k Ohm Gatter 36 Fairchild u i 914 Widerstand 37 5.6 k Ohm Widerstand 38 5.6 k Ohm Widerstand 40 5.6 k Ohm Widerstand 41 5.6 k Ohm Kondensator 42 0.05 µF Kondensator 43 0.05 µm Widerstand 44 22 k Ohm Widerstand 45 22 k Ohm Transistor 46 2N3565 Transistor 47 -2N3565 Transformator 48 Kern: 3/16" x 3/16" Permalloy oder Hi-Nickel primär: 600 Wdgn. CT, sekundär: 900+900+900+50 Wdgn.
  • Potentiometer 51 50 k Ohm Neon Lampe 52 NE-2 Widerstand 53 220 k Ohm Lautsprecher 54. --3.2 k Ohm Die in der vorstehenden Tabelle aufgeführten Daten bzw. Typen sind für eine Versorgungsspannung von plus 12 Volt am höheren Ausgang, und für plus 3 Volt am niedrigen Ausgang der Gleichstromquelle 1 ausgelegt. Ferner wurde ein Zeitschalter 11 ausgewählt, welcher eine Brückenschaltung aus insgesamt vier Dioden vom Typ iN93 besitzt, über dessen Mitte ein Gleichstrom-Ampermeter vom Typ 0-100 UA sowie parallel dazu ein Filterkondensator von 100 /UF geschaltet" ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß das Elektrotheratiegerät seine Patienten besonders wirksam in Schlaf versetzt, wenn man, den Ausgangsstrom über einen Zeitraum hinweg langsam ansteigen läßt. In Versuchen hat sich ein Zeitraum von etwa 5 Minuten als Idealwert herauskristallisiert.
  • Nachdem der maximale Strompegel erreicht ist, wird das Ausgangssignal über einen Zeitraum, dessen Länge davon abhängt, wie lange der Schlaf anhalten soll, auf diesem Pegel gehalten. Nachdem dieser Zeitraum des konstanten Strompegels abgelaufen ist, reduziert man den Strom wieder langsam auf Null. Auch für den Zeitraum der Stromverminderung hat sich eine Zeitspanne von etwa 5 Minuten als günstig erwiesen. In den Figuren 5 und 6 ist ein Zeitschalter dargestellt, mit dessen Hilfe sich der Zeitraum des maximalen Stromflusses zwischen Null und einem Höchstwert von 50 Minuten einstellen läßt.
  • Der in Fig. 5 von der Vorderseite und in Fig. 6 seitlich geschnitten dargestellte Zeitschalter besitzt als zeitbestimmendes Element 60 eine handelsübliche Küchenzeituhr, wie sie die Hausfrau beim Eierkochen benutzt. Am freien Ende einer Welle 61 des zeitbestimmenden Elementes 60 sitzt ein Handknopf 69, den man auf eine gewünschte Laufzeit zwischen Null und 60 Minuten einstellt und der nach Ablauf der einer stellten Zeit auf Null zurückkehrt. Ferner sind auf der Welle 61 ein Schleifer 67 eines Potentiometers 62 sowie ein Schleifer 71 eines weiteren Potentiometers 63 befestigt. An einem Träger 64 sitzt ein BUgel 65, an dessen Ende das Potentiometer 62 mitte#ls einer -Mutter 66 festgeschraubt ist. Wie sich aus Fig. 6rentnehmen läßt, ist dem Potentiometer 62 ein Kippschalter 68 zugeordnet, welcher in der Nullstellung des Handknopfes 69 offen ist und sofort geschlossen wird, sobald der Handknopf 69 aus seiner in Fig. 5 dargestellten Ruhelage heraus verstellt wird. In diesem Augenblick wird das Gerät mit Strom versorgt. Der Kippschalter 68 entspricht dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Schalterl2 an den positiven Ausgängen der Gleichstromquelle 1.
  • Wie erwähnt, ist der Schleifer 71 des anderen Potentiometers 63 fest mit der Welle 61 verbunden; das Gehäuse dieses Potentiometers 63 kann jedoch gegenüber dem Gehäuse des Zeitschalters bzw. gegenüber dem Träger 64 verdreht werden und besitzt zu diesem Zwecke eine auf der Welle-61 und gegenüber der Skala drehbar gelagerte Buchse 72 mit einem Stellzeiger 73. Das Gehäuse dieses verdrehbaren Potentiometers 63 ist gegenüber dem Gehäuse 75 des Zeitschalters durch eine Friktionskupplung in Form einer Druckfeder 74 gegen unerwünschtes Verdrehen gesichert.
  • Der in Fig. 7 aufgetragenen Strom-Zeit-Funktion läßt sich entnehmen, wie der Strom innerhalb von 5 Minuten von Null auf seinen Maximalwert ansteigt und schließlich wieder innerhalb von 5 Minuten vom Maximalwert auf Null absinkt. Der Zeitraum, in welchem der Maximalstrom fließt, ist dagegen veränderlich und läßt sich von einer Bedienungsperson des Elektrotherapiegerätes einstellen.
  • In Fig. 8 sind die Widerstandsbahnen der beiden Potentiometer 62 und 63 schematisch dargestellt. Über 30?-ihres Verstellweges hinweg besitzen sie einen im wesentlichen linearen Abschnitt mit hohem Widerstand 79 bzw.
  • 77, während der Rest ihrer jeweiligen Widerstandsbahnen durch je einen Abschnitt 78 bzw. 82 mit niedrigem Widerstand gebildet wird. Die freien Enden dieser Abschnitte mit niedrigem Widerstand sind gemäß Fig. 8 und 9 durch eine Leitung elektrisch miteinander verbunden. Um die Zeitdauer des Konstanten Stromflusses verändern zu können, muß man die relative Lage der beiden Abschnitte mit hohem Widerstand 79 und 77 der beiden Potentiometer 62 und 63 gemäß Fig. 9, 10 und 11 zueinander auf folgende Weise verändern: Am Widerstandselement 70 des Potentiometers 63 befindet sich gemäß Fig. 6 ein Anschlag 76, den der Schleifer 71 mitnimmt, wenn die Welle 61 beim Aufziehen des zeitbestimmenden Elementes 60 verdreht wird. Gemäß Darstellung von Fig. 9 wurde der Handknopf 69 auf 40 Minuten eingestellt. Bei diesem Einstellvorgang hat der Schleifer 71 das Widerstandselement 70 über den Anschlag 76 so weit verdreht, daß der Stellzeiger 73 auf 30 Minuten steht, was der Zeitdauer des maximalen Stromes entspricht. Der Stellzeiger 73 behält diese Stellung bei, während sich der Handknopf 69 langsam auf seine Null-Stellung zurückbewegt.
  • Zu Beginn des 40 Minuten langen Zeitraumes liegt der Schleifer 71 des Potentiometers 63 auf dem Abschnitt 77 mit hohem Widerstand, während der andere Schleifer 67 des Potentiometers 62 auf seinem Abschnitt 78 mit niedrigem Widerstand 78 liegt. (Siehe Fig. 9 und 10).
  • Angenommen, die Abschnitte 77 und 79 mit hohem Widerstand besitzen einen Widerstand von 50.000 Ohm, so liegt zu Beginn des 40 Minuten langen Zylkus ein maximaler Widerstand von 50.000 Ohm zwischen den Anschitissen 80 und 81. Während sich der Handknopf 69 auf Null zu bewegt, rotiert der Schleifer 71 entgegen der Uhrzeigersinne Uber den Abschnitt mit hohem Widerstand 77 hinweg und gelangt nach 5 Minuten auf den Abschnitt mit niedrigem Widerstand 82 Das bedeutet, daß nach Ablauf von 5 Minuten die beiden Schleifer 71 und 67 praktisch kurzgeschlossen sind, so daß ein unvermin derter Strom fließen kann, Dleser-Zustand dauert bis 5 Minuten vor Erreichen des Nullpunktes an, wenn nämlich der andere Schleifer 67 in seinen Abschnitt 79 mit hohem Widerstand einläuft0 In den letzten 5 Minuten steigt der Widerstand innerhalb des Abschnittes mit hohem Widerstand 79 linear -auf seinen Maximalwert an Sobald der Schleifer 67 den Nullpunkt erreicht hat, liegen wieder 50#000 Ohm zwischen den Anschlüssen 80 und 81.
  • Aus Fig. 11 läßt sich entnehmen, daß der beschriebene Vorgang ähnlich abläuft, wenn man den Zeitschalter auf 60 Minuten einstellt0 In diesem Falle wird der Stellzeiger 73 mit dem Widerstandselement 70 auf 50 Minuten verstell-t und verbleibt- dort, bis er m#anuell zurückgestellt wird, Nach Ablauf der #eit kann die Bedienungsperson entweder den Stellzeiger 73 manuell auf Null zurückstellen, oder erstellt ihn auf die Zeit ein, mit welcher das Gerät mit vollem Strom fahren soll.
  • Der Kippschalter 68 ist eine konventionelle Type, wie man sie beispielsweise aus Radiogeräten kennt, und er schaltet aus, sobald der Handknopf 69 die Nullstellung erreicht hat. In Fig0 5 sind Handknopf 69 und Stellzeiger 73 in Nullstellung gezeichnetO Der zuvor beschriebene Zeitschalter stellt nur eine von vielen möglichen Ausführungen dar, -wie sie im Rahmen der Erfindung verwendbar sind0 stand kleiner oder größer als 30°C so kann man @@ Anstiegs- und Abfallzeiten des Stromes verkle@@@ oder vergrößern, ganz nach Wunsch. Selbstverständlich können Anstiegszeit und Abstiegszelt des Strcrr unterschiedlich gestaltet sein, indem man entsprechend unterschiedliche Winkel fiir die Hochwiderstands Abschnitte verwendet.
  • Ferner kann der Zeitschal ter so ausr#elegt werde der Stromwert im Betriebszeitraum schwankt.
  • Selbstverständlich beschrankt sich die Erfinde nicht aus das zuvor beschriebene Aus führurlcsbeispjj o:~nde es sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwandtur möglich.
  • Zusammengefaßt betrifft die Erfindung ein elektrischen @@-gerät zur Schlafbehandlung und/oder für andere @@@@@@@@@ tische Effekte durch wiederholtes Anlegen von elektrischen Impulsen, bei dem Gefahren für den Patienten dadurch vermieden werden, daß Ketten von schnel@@@@@@@@@@ positiv und negativ wechselnden Impulsen, deren ktorielle.Summe gleich Null ist, erzeugt werden diese Weise vermeidet man das Anlegen von Netzstrom an den Patienten. Zur Vermeidung von Scho@@@@@@efahren führt man die Impulse dem Patienten über einen Transformator zu. Ein einstellbarer Zeitschaiter läßt den Strom im Verlauf eines festen Zeitraumes stetig auf einen festen Pegel ansteigen, hält dert festen Pegel über einen einstellbaren Zeitraum hinweg a@@recht und läßt schließlich den Strom im Verlauf eines weiteren festen Zeitraumes gleichmäßig auf Null absinken

Claims (7)

  1. Patentansprüche Elektrotherapiegerät mit an einen Patienten anlegbaren Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Schaltung zur Erzeugung einer Kette von elektrischen Impulsen und eine an die erste angeschlossene und mit dieser zusammenwirkende zweite Schaltung zur Erzeugung einer Kette aus periodischen Wechselstromstößen, deren vektorielle Summe gleich Null ist, so daß Netz-Gletchstrom vom Patienten fernqehalten wird, vorhanden ist, und daß die zweite Schaltung in der Weise in elektrischer Verbindung mit den Elektroden (8, 9) steht, daß sie die Wechselstromstöße auf den Patienten überträgt und dabei eine elektrotherapeutische Behandlung ermöglicht.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleichstromquelle (1) vorhanden ist; daß zur zweiten Schaltung eine an die Gleichstromquelle und an die erste Schaltung angeschlossene Tor-Schaltung (4) gehört welche bei Ansteuerung durch elektrische Impulse aus der ersten Schaltung Gleichstromimpulse aus der Gleichstromquelle freigibt; und daß zur zweiten Schaltung ferner ein mit der Torschaltung (4) verbundener Oszillator (5) gehört, welcher die Gleichstromimpulse aufnimmt und die Kette aus periodischen Wechselstromstößen erzeugt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Oszillator (5) ein Begrenzer (44, 45) zur Leistungsverstärkungs-Begrenzung innerhalb vorbestimmter Grenzen zugeordnet ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltung an eine Primär-Wicklung, und die Elektroden (8, 9) an eine induktiv mit derselben ge koppelte Sekundärwicklung eines Trenntransformators (48) angeschlossen sind.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Elektroden (8, 9) und der Sekundärwicklung ein manuelles Stellglied (51) zur Veränderung der Stärke der periodischen Stromstöße angeordnet ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Sekundärwicklung des Trenntransformators 148) eine visuelle Signaleinrichtung (52) angeschlossen ist, um dem Patienten ein visuelles Stimulans zu bieten.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Sekundärwicklung des Trenntransformators (48) eine hörbare Signaleinrichtung (54) angeschlossen ist, um dem Patienten ein akustisches Stimulans zu bieten. Leerseite
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0262798A2 (de) * 1986-08-31 1988-04-06 Hayashibara, Ken Ausgangssteuerung für eine elektrotherapeutische Einrichtung zum Gebrauch beim Baden
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WO1994017854A1 (fr) * 1993-02-04 1994-08-18 Eliane Benatouil Lifting personnel

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