DE2261322A1 - Beschickvorrichtung sowie verfahren zum zufuehren von plattenfoermigem pressgut in einer presse - Google Patents
Beschickvorrichtung sowie verfahren zum zufuehren von plattenfoermigem pressgut in einer presseInfo
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Description
Patentanwalt
Dipl.-teg. Visitor Jssklsch
iZfiiuttgart N. Menzelstraße4fl 2261322
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Adolf Friz A 25 35O - sü
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung
7000 Stuttgart- Bad Cannstatt
Haldenstraße 92I- Den 13, Ogz. 1972
Beschickvorrichtung sowie Verfahren zum
Zuführen von plattenförmigen! Preßgut in eine Presse
Die Erfindung betrifit Beschickvorrichtungen zum Zuführen
von plattenförmigen! Preßgut, beispielsweise an mindestens einer Seite mit einer Deckschicht versehenen Platten in
eine Presse, insbesondere eine Einetagen-Presse, mit einem in Zuführrichtung bewegbaren, in Einfahrstellung mit Tragorganen
für das Preßgut oberhalb des Pressentisches befindlichen Pressenförderer, dessen während des Preßvorganges
eine Preßstellung einnehmende Tragorgane aus der Presse bewegbar gelagert sind und dem vorzugsweise ein beim Einfahren
des Preßgutes in die Presse etwa synchron laufender, das Werkstück auf die Tragorgane übergebender Belegförderer
unmittelbar vorgeschaltet ist.
Die Beschichtung von Platten, beispielsweise von Spanplatten
mit unter Temperatur und Druck mit diesen verklebenden und dabei aushärtenden, mit Harz getränkten Papieren, die insbesondere
mit der der erfindungsgemäßen 3eschickvorrichtung zugeordneten Presse vorgenommen werden soll, bringt, da die
durch die Papiere gebildeten Deckschichten äußerst empfindlich sind, häufig große Schwierigkeiten mit sich. Liegt das
Preßgut nämlich mit der unteren Deckschicht zu lang, d.h.
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lange vor dem eigentlichen, in einem sehr kurzen Takt vorgenommenen Preßvorgang auf dem beheizten Pressentisch
auf, so können sich Beschädigungen an der unteren Deckschicht und eine mangelhafte Verbindung mit der Platte
ergeben. Derartige Probleme bestehen beim Zusammenlegen der einzelnen, das Preßgut bildenden Schichten nicht,
da dieses Zusammenlegen vor dem Preßvorgang au£erhalb der Presse in einer gesonderten Vorrichtung erfolgt und
deshalb hierbei ein Beschädigen der Deckschichten durch einwirkende Hitze nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beschickvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die ein äußerst kurzes, im wesentlichen druckloses Aufliegen
des Preßgutes auf dem PresBntisch vor dem eigentlichen
Preßvorgang gewährleistet.
Dies wird bei einer Beschickvorrichtung der eingangs beschriebenen
Art ge::.Uß dar Erfindung dadurch erreL cht,
daß ein ausschließlich an dem Preßgut angreifendes, dieses in Preßstellung während des Weiteriaa fens des Pressenförderers
festsetzendes Halteorgan vorgesehen ist und daß die Tragorgane in Preßstellung außerhalb der Presse liegen.
Dadurch wird das Preßgut zunächst mit Abstand oberhalb des Pressentisches auf diesen zugeführt, wonach erst kurz vor
Schließen der Presse die Tragorgane in ihre außerhalb der Presse liegende Preßstellung überführt werden, so daß erst
dann das Preßgut auf den Pressentisch abgelegt ist.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das, vorzugsweise bereits vor der Einfahrbev/^ ung am Preßgut angreifende Halteorgan
an einem in Zuführrichtung etwa synchron mit und parallel zu dem Belegförderer bev^gbaren Läufer angeordnet ist, so daß
das Preßgut sicher geführt werden kann und es möglich ist, das Halteorgan während des Preßvorganges aus seiner Pestsetz-
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stellung aus der Presse zu biegen, so daß es während .des
Preßvorganges in keiner V/eise hindert und verhältnismäßig groß dimensioniert werden kann. Der Läufer kann beispielsweise
über einen Ife/ersierantrieb zwischen seiner Einfahrstellung
und seiner Ausgangsstellung bewegbar gelagert' sein, so daß er hin- und hergehend angeordnet ist.
Bei einer baulich einfachen und leicht zugänglichen Ausfühitngsform
befindet sich der Läufer oberhalb des Pressentisches, wobei er vorzugsweise durch mindestens ein endlos
über zwei Umlenkungen geführtes Zugorgan gebildet ist, so daß er auch statt über einen Reversierantrieb so angetrieben i\Terden kann,- daß er in einer Richtung in Einfahrstellung
und etwa in der entgegengesetzten Richtung weiter umlaufend wieder in seine Ausgangsstellung gelangt.
Ein besonders einfaches Verbinden des Halteorganes mit dem Preßgut vor der Einfahrbewegung kann dadurch erreicht
werden, daß der Läufer' oberhalb des Belegförderers angeordnet
und vorzugsweise das Halteorgan für das Angreifen am hinteren Ende des Preßgutes ausgebildet ist. Durch dieses
Angreifen des Halteorganes am hinteren Ende des Preßgutes
kann praktisch mit ein und demselben Halteorgan, ohne daß irgendwelche besondere Einstellungen erforderlich sind,
sehr unterschiedlich großes, insbesondere unterschiedlich breites Preßgut eingefahren werden, was bei Angreifen des
Halteorganes an der bzw. den Seitenkanten des Preßgutes nicht möglich wäre. Gegenüber einem solchen Angreifen hat
die erfindungsgemäße Lösung auch den Vorteil, daß ein Durchhängen der unteren Deckschicht des Preßgutes nicht
möglich ist, zumal diese Deckschicht durch die Trägorgane abgestützt ist.
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Ein sehr sicheres und schonendes Pesthalten des Preßgutes
ist gewährleistet, wenn das Halteorgan als, vorzugsweise das Preßgut an der Ober- und Unterseite umgreifende. Zange
ausgebildet ist.
Damit das Halteorgan mit dem Preßgut vor dem Preßvorgang in einfacher V/eise vollständig in die Presse eingefahren
werden kann, ist das Halteorgan gegenüber seiner Verbindungsstelle mit dem Läufer in Zuführrichtung versetzt angeordnet.
Weist der Pressenförderer nur auf einem, vorzugsweise etvra
der Werkstücklänge entsprechenden Teil seiner Länge die Tragorgane auf, so ergibt sich ein einfacher Aufbau, da der
Pressenförderer im Bereich der Presse stets sicher geführt werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Pressenförderer als den Pressentisch umlaufender Endlosförderer
ausgebildet, der mindestens ein über sich gegenüberliegende Umlenkungen geführtes endloses Zugorgan aufweist, wobei
die Tragorgane in Preßstellung, vorzugsweise im wesentlichen unterhalb des Pressentisches liegen, so daß eine
sehr kompakte Bauweise möglich ist. Ferner ergibt sich dadurch und insbesondere auch durch die beschriebene Ausbildung
des Halteorganes der Vorteil, daß die Tragorgane aus der Einfahrstellung in der gleichen Richtung wie zuvor,
nämlich in Zuführrichtung in sdr kurzer Zeit in ihre Preßstellung außerhalb der Presse überführt v/erden kSnnei so
daß ein sehr schnelles Ablegen des Preßgutes auf dem Pressentisch erfolgt und sich sehr kurze Taktzeiten der Presse
ergeben.
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Um ein sehr leichtgängiges Wegziehen der Tragorgane unter dem über dem Pressentisch befindlichen Preßgut zu gewährleisten,
v/eisen die Tragorgane linienförmige oder ähnliche Tragflächen auf. Dies viird noch vielter verbessert, wenn
die Tragorgane durch Wälzkörper, insbesondere durch hintereinander Inende, beispielsweise etwa rechtwinklig zur Zuführrichtung
und parallel zum Pressentisch liegende Achsen drehbar, vorzugsweise seitlich außerhalb des Pressentisches
an zwei seitlichen Zugorganen wie Ketten gelagerte Rollen gebildet sind, die in Einfahrstellur.g einen äußerst geringen,
beispielsweise spaltartigen Abstand vom Pressentisch haben können, so daß sie beim Wegziehen den Pressentisch nicht
berühren und deshalb an der Unterseite des Preßgutes nur' abrollen und nicht gleiten.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es aber auch
möglich, daß die Tragorjane gegen eine, vorzugsweise in Preßstellung
in der Presse liegende Beschiak-folie auswechselbar
befestigt sind, so daß mit der erfindungsgemäßen Bescnickvorrlchtung
zwei unterschiedliche Beschickprinzipien durchgeführt werden können. Die Beschickfolie bleibt während des
Preßvorganges in der Presse zwischen dem Pressentisch bzw. der unteren Heizplatte und dem Preßgut, wobei die'Größe der
Beschickfolie größer als die der Pressenfläche bzw. die von deren Heizplatten ist. In beiden Fällen wird das Preßgut
während des Beschickvorganges im Hinblick auf seine Reißfestigkeit
praktisch nicht beansprucht.. Bei Verwendung der zuvor beschriebenen, beispielsweise durch Rollen gebildeten Tragorgane
kühlen diese während des Preßvorganges in ihrer außerhalb der Presse befindlichen Pressstellung ab, so daß sie
beim darauffolgenden Einfahren mit dem Preßgut in die Presse praktisch Raumtemperatur haben.
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BAD
Auch der Belegförderer kann als Endlosförderer ausbildet
sein , dessen vorzugsweise durch ein Transportband gebildetes Zugorgan über sich gegenüberliegende Umlenlcungen
geführt ist.
Dem Belegförderer ist zweckmäßig eine Vorlegeeinrichtung
für cas Preßgut vorgeschaltet, die vorzugsweise ein endloses, sich in Zuführrichtung erstreckendes Förderband aufweist,
so daß während der Übergabe des Preßgutes vom Belegförderer auf den Pressenförderer bereits auf der Vorle;*eeinrichtunö
weiteres Preßgut vorbereitet v/erden kann und somit sehr kurze Taktzeiten möglich sind.
'U-
Zum sicheren und schnellen Her-ausfhren des gepreßten Preßgutes
aus der Presse ist dieyor eine Entleereinricn-^&i*
das Preßgut nachgeschaltet, die vorzugsweise einen Rollengang und einen darüber verfahrbaren Saugwagen aufweist.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Beschicken einer Presse, insbesondere zum Betrieb
rai t der beschriebenen Beschickvorrichtung zu schaffen, "welchem
einrißglichst kurzzeitiges, im wesentlichen druekloses Verweilen
des Preßgutes auf der. Pressentisch vor dem eigentlichen
Preßvorgang erzielt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zum Besc'dcken
einer Presse, insbesondere einer Sinetagen-Presse mit plattenförmigen) Preßgut, wie an minifest ens einer Seite jr.it
einer Deckschicht versehenen Platten vorgesehen, bei welchem das vorbereitete Preßgut auf den Pressentisch in einer zu
diesem etwa parallelen Zuführrichtung gebracht und dann gepreßt wird, wobei erfindungsgemäß das Preßgut zuerst in
Zuführrichtung mit einem ilbstand oberhalb des rressentisches
über diesen bev.'egt und erst unmittelbar vor dem Pressen auf den Pressentisch abgelegt wird.
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BAD ORIGINAL
Um insbesondere die untere Deckschicht keiner Reißbeanspruchung auszusetzen, wird das Preßgut bis zum Ablegen
annähernd über seine'ganze Fläche etwa gleichmäßig an der Unterseite unterstützt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Preßgut mit seiner
- bezogen auf die Zuführrichtung - hinteren Kante zuerst und dann kontinuierlich bis zu seiner vorderen Kante abgelegt
viird, so daß einerseits ein schnelles Ablegen erreicht werden kann und andererseits während des ganzen
Ablegevorganges das Preßgut stets über seine ganze Fläche an der Unterseite im wesentliehen unterstützt ist.
Ein sehr schnelles Ablegen kann auch dadurch erreicht werden, daß das Preßgut durch Wegziehen der es an der Unterseite
stützenden und über den Pressentisch zuführenden Tragorgane abgelegt wird, wobei während des Wegziehens
das festgehaltene Preßgut entgegen Wegziehrichtung gegenüber dem Pressentisch festgestellt wird, so daß es nicht von
den Tragorganen mitgenommen werden kann.
Werden die Tragorgane in Zuführrichtung weggesogen, so
brauchen sie nach dem Zuführen nicht stillgesetzt zu v?erden,
sondern sie können mit gleichbleibender oder größerer Geschwindigkeit v/eitergefahren werden, so daß sich eine wesentliche
Verkürzung der Ablegezeit ergibt.
Um das Preßgut und insbesondere die dünnen Deckschichten allenfalls nur Zujpelastungen auszusetzen und somit ein Aufwerfen
oder dgl. zu verhindern, wird das Preßgut an seinem
- bezogen auf die Zuführrichtung - hinteren Ende, vorzugsweise durch zangenartiges Umklammern an der Ober- und Unterseite
festgehalten, wodurch auch eine äußerst genaue Festsetzung der Schichten _ete Preßgutes gegeneinander erreicht
werden kann.
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Dies wird noch weiter verbessert, wenn das Preßgut bereits
während und insbesondere unmittelbar vor dein Zuführen festgehalten
wird und wenn das Preßgut am Ende des Zuführens durch Verzögern an der Festhaltezone festgestellt wird.
Zur weiteren Verkürzung der für den Beschickvorgang benötigten
Zeit wird das Preßgut beim Zuführen etwa auf einem der Hälfte der gesamten Wegstrecke entsprechenden ersten
Streekenteil beschleunigt und auf dem Rest der Wegstrecke verzögert, wobei "vorzugsweise die Tragorgane auf dem ersten
Teil der Wegstrecke gleichlaufend mit dem Werkstück beschleunigt werden, so daß sich keinerlei Relativbewegung
zwischen den an dem Preßgut anliegenden Flächen der Tragorgane und dem Preßgut ergeben. Es ist jedoch zweckmäßig,
wenn die Tragorgane bereits auf dem Rest der Wegstrecke gegenüber dem Preßgut weggezogen v/erden, wobei vorzugsweise
die Tragorgane bis zum Erreichen ihrer weggezogenen Stellung weiter beschleunigt werden, so daß ein äußerst schnelles
Ablegen erfolgt.
Das Auflegen des Preßgutes auf die Tragorgane kann während des ersten Streckenteiles in Zuführ-richtung erfolgen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sowie das erfindungsgemäße Verfahren sind insbesondere zum Pressen von Preßgut geeignet,
dessen Deckschichten nach Art von Beschichtungsfilmen ausgebildet sind. Das Preßgut kann auch ein Preßblech oder dgl.
umfassen, das an der Unterseite liegt und von dem das Werkstück
nach dem Preßvorgang abgenommen w ird, so daß es wieder verwendet werden kann.
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Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert; die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen
annähernd maßstägerecht wieder. Diese Teile v/erden, soweit
sie den Zeichnungen nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand der Zeichnungen erläutert. Es sind dargestellt in
Fig. 1 eine mit einer erfindurjsgemäßen Beschickvorrichtung
versehene Presse in Seitenansicht!
Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3
bis 5 weitere Stellungen der Beschickvorrichtung in Darstellungen entsprechend Fig. 1. '
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist eine erfindungsgemäße, einer Presse 2 zugeordnete Beschickvorrichtung 1 einen Pressenförderer
3j einen diesem vorgeschalteten Belegförderer 4
und einen diesem wiederum vorgeschalteten Vorlegeförderer 5 sowie ein Halteorgan 6 zum Beschicken der Presse 2 mit plattenförmigen!-
Preßgut 7 auf. Die Presse 2 weist einen Pressentisch 8 und einen rechtwinklig zu diesem bzw. vertikal bewegbaren
oberen Pressenteil 9 auf.
Der Pressen - bzw. Beschickförderer 3 weist zwei, seitlich
des Pressentisches 8 endlos umlaufende Zugorgane in Form vorzugsweise von Ketten 10 auf, wobei jede Kette 10 über zwei
vor und hinter der Pr-esse liegende Umlenkräder 11>
12 derart geführt ist, daß ihr oberes Trum 13 unmittelbar oberhalb der
Ebene der oberen Pressentischfläche l4.und parallel zu dieser liegt, wäliend das untere Trum 15 mit Abstand unterhalb der
Ebene der Unterseite des Pressentisches 8 vorgesehen ist.
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Die Urnlenkräder 11, 12 weisen gleiche Abstihde von der Einlaufseite
bzv/. der Ausfahrseite der Presse 2 auf. Auf einen Teil ihrer Länge, der geringfügig kleiner als die Hälfte
ihrer Gesamtlänge und geringfügig größer als die Längserstreckung des im Grundriß gegenüber dem Oberteil 9 gleich
großen Pressentisches 8 ist, sind die beiden Zugorgane 10 über Tragrollen bzv/. Tragwalzen 16 miteinander verbunden,
die um zuir. Pressentisch 8 parallele und rechtv;inklig zur
Längsrichtung der Zugorgane 10 liegende Achsen drehbar an den Zugorganen 10 gelagert sind und von denen in Fig. 2
der Übersichtlichkeit halber nur eine dargestellt ist. Die Rollen 16 weisen einen möglichst kleinen Durchmesser auf,
und sind gegenüber der Breite des Prossentisshes £ langer,
wobei sie in vorzugsweise gleichmäßigen Abständen hintereinander
angeordnet sind.
Der Belegförderer 4 v/eist ein über zwei in Durchmesser gegenüber
den Umlenkrädern 11, 12 wesentlich kleinere ünlenkwalzen 17* 18 geführtes Transportband 19 auf, dessen Obortrum
20 in Höhe der Obertrume 13 der Zugorg&ne 10 bzv/. in
Höhe der oberen Kantellinien der Rollen 16 befindet, v/enn diese über dem Pressentiach 8 liegen. Die vordere Umlenkung
18 des Belegbandes 19 liegt unmittelbar benachbart zur hinteren
Umlenkung 11 des Pressenförderers 3· £>j-e Breite des
Belegförderers h bzv/. von dessen Transportband 19 ist geringfügig
größer als die Breite des Pressentisches 8, jedoch
kleiner als der Abstand der beiden Zugorgane 10 des Pressenförderers 3 voneinander.
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Oas Halteorgan 6 ist an zwei seitlichen, jeweils über zwei
Umlenkräder 22, 23 endlos geführten Ketten 21 gelagert land
befindet sich in der Regel an deren unteren Trume 24, wobei
das Halteorgan 6 eine Verbindung der beiden Ketten 21 herstellt. Die hintere Umlenkung 22 der Ketten 21 liegt hinter
der hinteren Umlenkung 17 des Belegförderers 4, während die vordere Umlenkung 2j5 der Ketten 21 vor der vorderen Umlenkung
18 des Belegförderers 4 und mit ihrer Achse vor der Achse der hinteren Umlenkung 11 des Pressnförderers 3 unmittelbar benachbart zur Presse 2 liegt. Die das Halteorgan 6
aufnehmenden Trume 24 der Ketten 21 verlaufen parallel zu
den oberen Trumen 13, 20 des Pressenförderers 3 und des
Belegförderers 4. Das nach unten von den unteren Trumen 24 der Ketten 21 abstehende Halteorgan 6 weist an seinem unteren
Ende eine zur Mitte der Presse 2 hin offene Zange 25 a*f,
die in Ausgangsstellung unmittelbar hinter der hinteren Umlenkung 17 des Belegförderers 4 liegt und das ilerkstüek
7 an der Oberseite und Unterseite von dessen hinterem Ende 26 umklammern kann, wenn dieses Ende 26 über das hintere
Ende des Belegförderers 4 bzw. über dessen hintere Umlenkung 17 nach hinten vorsteht. Die Zange 25 hat einen kleineren
Abstand zur Mitte der Presse 2 als die Verbindungsstelle des Halteorganes 6 mit den Ketten 21, was beispielsv?eise
dadurch erreicht wird, daß das Hälteprgan 6 zwischen jeder
Verbindungsstelle 27 und der Zange 25 in Pachtung zur Presse 2 abgekröpft ist. In Ausgangsstellung befindet sich die Verbindungsstelle
27 .zweckmäßig an der Unterseite der hinteiaa
Umlenkung 22 der Ketten 21. Der Abstand der Ketten 21 voneinander ist größer als die Breite des Transportbandes I9
des Belegförderers 4 und kleiner als der Abstand der Zugorgane 10 des Pressenförderers 3 voneinander, derart, öaß die Ketten
21 im Grundriß gemäß Fig. 2 gesehen zwischen den Seitenkanten
des Belegförderers 4und den Zugorganen 10 liegen.
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Der Vorleseförderer 5 weist ebenfalls ein über zwei Umlenkwalzen
29, 30 endlos geführtes Transportband 28 auf, dessen Obertrum J51 in Höhe des Cbertrums 20 des Belegförderers 4
liegt, wobei die vordere Umlenkwalze 30 mit einem für den
Eingriff des Zange 25 vorgesehenen Abstand von der hinteren Umlenkung 17 des Belegförderers 4 angeordnet ist.
Der Presse 2 ist eine Entleervorrichtung 32 nachgeschaltet,
die eine parallel zum Pressentisch δ liegende Auslaufführung
33 in Form eines Rollenganges und einen über diesem befindlichen
Saugwagen 3'l· aufweist, wobei die Oberseiten der hintereinander
liegenden Rollen 35 des Rollerianges 33 geringfügig
unterhalb der Ebene der Tischflache 14 des Pressentisches
8 vorgesehen sind und die hinterste Rolle unmittelbar benachbart zur vorderen Umlenkung 12 der Zugorgane 10
liegt. Die an der Unterseite des Saugwagen Jk befindlichen
Saugorgane 36 liegen mit ihren Unterselten in einer zum
Pressentisch 8 parallelen und etwa um die Dicke des Preßgutes
7 oberhalb der Tischflache 14 befindlichen 3bene,
1 ■
In den Fig. 1 und 2 ist die Ausgangsstellung der Beschickvorrichtung
1 dargestellt, bei welcher sich Preßgut 7 in der geschlossenen Presse 2 befindet, während die Tragrollen 16
außerhalb der Presse 2 im wesentlichen unter dem Pressentisch
8 derart liegen, cffi die vorderste Tragrolle 16 nahezu die
höchste Stelle der hinteren Umlenkungen 11 erreicht hat. Auf dem Obertrum 20 des Belegförderers 4 liegt vorbereitetes PreQ-gut
7, derart, daß sein hinteres Ende/über das hintere Ende des Belegförderers 4 vorsteht und mit dem in Ausgangsstellung
befindlichen Halteorgan 6 -verbunden ist.
409826/0*9?
Nach dem Pressen des Preßgutes 7 in der Presse 2 wird
deren Oberteil 9 nach oben gefahren, so daß der Saugwagen y\ in Pfeilrichtung 38 in die Presse 2 einfahren,
das Preßgut 7 aufnehmen und wieder in Pfeilrichtung 37
zurück über den Rollengang 33 fahren kann, v/o das Preßgut dann auf den Rollengang 33 abgelegt wird. Mit dem
Beginn des Zurückfahrens des Saugwagen 34 in Pfeilrichtung
37 und damit mit dem Beginn des Ausfahrens des gepreßten Preßgutes 7 aus der Presse 2 wird der Pressenförderer
3 in Gang gesetzt, derart, daß sich sein Obertrum 13 in Zuführrichtung Pfeil 37 bewegt und die Tragrollen
16 von der hinteren Umlenkung 11 über den Pressentisch 8 gefahren werden. Gleichzeitig und mit gleicher
Geschwindigkeit werden auch der Belegförderer 4 und.die Ketten 21 des Halteorganes 6 in Gang gesftzt, so daß das
noch nicht gepreßte Preßgut 7 in Pfeilrichtung 37 im
wesentlichen reibungsfrei auf die Tragrollen 16 des Pressenförderers 3 übergeben und von diesem über den gegenüber
dem Preßgut 7 geringfügig breiteren Preßtisch 8 gemäß Pig· 3 gefahren wird. Der Pressenförderer 3, der Bele—
förderer 4 und das Halteorgan β beschleunigen dabei in Zuführrichtung Pfeil 37 auf der ersten Hälfte der Wegstrecke
bis zu einer maximalen Geschwindigkeit, wonach das Halteorgan 6 und gegebenenfalls der Bei förderer 4 auf der" zweiten
Hälfte der Wegstrecke wieder bis zum Stillstand verzögert wanden, derart, daß das eingefahrene Preßgut 7 bei
Erreichen seiner Einfahr- tew. Preßstellung bezogen auf die Zuführrichtung Pfeil 37 durch das Halteorgan 6 gemäß Fig.
festgesetzt wird, wobei sich die Verbindungsstelle 27 des Halteorganes β mit den Ketten 21 an der Unterseite von deren
vorderen Umlenkungen 25 befinden kann. Während des Verzögerns
"des Halteorganes 6 wird jedoch der Pressenförderer 3 weiterbeschleunigt,
so daß die Tragrolle^ 16 gegenüber dem Preßgut 7 in Zuführrichtung Pfeil 37 eine Relativbewegung ausführen
und unter dem Preßgut 7 weggezogen werden. Das Halteorgan
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kann dabei so angeordret sein, daß es v/ährend dieses V/egziehens
das hintere Ende 26 des Preßgutes 7 beispielsweise derart mit geringem Abstand oberhalb des Pressentisches 8
hält, daß das Preßgut 7 während des gesamten Wegziehens der Tragrollen 16 parallel zum Pressentisch 8 liegt und
nach Wegziehen der letzten Tragrolle 16 mit seinem vorderen Ende zuerst auf den Pressentisch 8 abgelegt wird; gleichzeitig
oder unmittelbar danach kann das Halteorgan 6 von dem hinteren Ende 26 des Preßgutes 7 gelöst und wieder aus
der Presse 2 herausgefahren v/erden. Dadurch liegt das Preßgut 7 erst im allerletzten Augenblick unmittelbar bevor
die Presse 2 geschlossen werden kann, mit seinerUnterseite auf dem Pressentisch 8 auf, wonach der Oberteil 9 derPresso
2 nach unten gefahren und das Preßgut 7 gemäß Fig. 5 verpreSt
wird. Während dieses Preßvorganges fährt der Pressenförderer
3 vollends in die Ausgangslage der Tragrollen 16 gemäß den
Fig. 1 und 5, während das Halteorgan 6 in Pfeilrichtung ;>3
gemäß Fig. 5 in seine Ausgangslage zurückgefahren wird.
Während des Einfahrens des Preßgutes 7 in&ie Presse 2 kann
auf dem Vorlegeförderer 5 weiteres Preßgut J vorbereitet werden, das dann v/ährend des Preßvorganges von dem Vorleseförderer
5 auf den Belegförderer 4 derart übergeben wird,
daß es an seinem hinteren Ende von dem Halteorgan 6 gegriffen werden kann. Das Halteorgan 6 ist schwenkbar gelagert,
derart, daß es beirr. Zurückführen in seine Ausgangslage über das auf der?. Belegförderer 4 befindliche Preßgut 7 Weglaufen
kann.
- 15 - (Ansprüche)
4098 26/04 9?
Claims (1)
- A 33 350 - sü DenPatentansprücheIw Beschickvorrichtung zum Zfuhren von plattenförmigen! Preßgut, wie an mindestens einer Seite mit einer Deckschicht versehenen Platten in eine Presse, insbesondere'eine Einetagenpresse, mit einem in Zuführrichtung bewegbaren, in Einfahrstellung mit Tragorganen für das Pre%ut oberhalb des Pressentisches befindlichen Pressenförderer, dessen während des Preßvorgang-es eine Preßstellung einnehmende Tragorgane aus der Presse bewegbar gelagert sind und dem Vorzugspreise ein beim Einfahren des Preßgutes in die Presse etwa synchron laufender, das Werkstück auf die Tragorgane übergebender Belegförderer unmittelbar vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein ausschließlich an dem Preßgut (7) angreifendes, dieses in Preßstellung während des Weiterlaufes des Pressenförderers (3) festsetzendes Halteorgan (6) vorgesehen ist und dass die Tragorgane (16) in Preßstellung außerhalb der Presse (2) liegen*2. Vorrichtung nach Angruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß das, vorzugsweise bereits vor der Einfahrbewegung am Preßgut (7) ankeifende Halteorgan (6) an einem in Zuführrichtung (Pfeil 37) äwa synchron mit und parallel zu dem'Pressenförderer (3) beugbaren Läufer (24) angeordnet ist.3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (2h) über einen Reversierantrieb zwischen seiner Einfahrstellung und seiner Ausgangsstellung bewegbar'.gelagert ist.- 16 40S82S/0A97^.^Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß sich der Läufer (24) oberhalb des Pressentisches (8) befindet und vorzugsweise durch mindestens ein endlos über zwei Umlenkungen geführtes Zugorgan (21) gebildet ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (24) oberhalb des Belegförderers (4) angeordnet ist.6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (6) für das Angreifen am hinteren Ende (26) des Preßgutes (7) ausgebildet ist,7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hai teorgan eine das Preßgut (7), vorzugsweise an der Ober- und Unterseite umgreifende, Zange (25) aufweist.8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Halteorgan (6) über die ganze Breite des Preßgutes (7) erstreckt.9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (6) gegenüber seiner Verbindungsstelle (27) mit dem Läufer (24) in Zuführrichtung (Pfeil 37) versetzt angeordnet ist.10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (6) in Ausgangsstellung hinter dem hinteren Ende des zugeHfrigen Förderers, insbesondere des 3elegförderers, vorzugsv/eise in eine? Lücke zwisehez zwei benachbarten Förderern (4, 5) liegt.- 17 -409826/049?-■ΜΜίβϊίί« > : f, ,11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,' daß der Pressenförderer (j5) nur auf einem, vorzugsweise etwa der Werkstücklänge entsprechenden, Teil seiner Länge die Tragorgane (16) aufweist.12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurc-h gekennzeichnet, daß der Prc-ssenförderer (3) als den Fressentisch (8) umlaufender Endlosförderer ausgebildet ist, der mindestens ein über sich gegenüberliegende Umlenkungen (11, 12) geführtes endloses Zugorgan (10) aufvjeist, wobei die Tragorgans (16) in Preßstellung vorzugsweise im wesentlichen unterhalb des Pressentisches (8) liegen.\J>. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragorgane (16) linienförmige oder ähnliche Tragflächen für das Preßgut (7) aufweisen.14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragorgane (16) durch Wälzkörper, insbesondere duici hintereinander liegende, um etwa rechtwinklig zur Zuführrichtung (Pfeil yj) und parallel zum Pressentisch (8) liegende Achsen drehbar gelagerte Rollen gebildet sind. "15· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden A nsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragorgane (16) des" Pressenförderers (s>) an zwei seitlich außerhalb der Presse (2) liegenden Zugorganen wie Ketten (10) gelagert sind.16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragorgane (16) gegen eine, vorzugsweise in Preßstellung in der Presse (2) liegende, Beschickfolie auswechselbar befestigt'sind.- ι β - ■ 409826/0497BAD OBtGlHAt22613?/:17· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Belqfördorer (4) als Endlosförderer ausgebildet ist, dessen vorzugsv.-eise durch ein Transportband (19) gebildetes Zugorgan über sich gegenüberliegende Umlenkungen (17* 18) geführt ist.18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Αηφ räche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Belegförderer (*r) eine Vorlegeeinrichtung für das Preßgut (7) vorgeschaltet ist, die vorzugsv/eise ein endloses, sich in Zuführrichtung (Pfeil 57) erstreckendes Förderband (28) aufweist.19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekonnzeichnet, daß das in Einfahrstellung befindliche Halteorgan (6) den zugehörigen Bereich (26) des Preßgutes (7) mit Abstand oberhalb des Pressontiühes (o) hält.20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Presse eine Auslaufführung (33) i*i*r das Preßgut (7) nachgeschaltet ist, die vorzugsweise einen Rollengang und einen darüber verfahrbaren Saugwagen (3^) aufv.'eist.21. Verfahren zun Beschicken einer Presse, insbesondere einer Einetagen-Presse, nlz plattenförmigen! Preßgut, v/ie an mindestens einer Seite mit einer Deckschicht versehenen Platten, bei Vielehen das vorbereitete Preßgut auf den Pressentisch in einer zur diesem et;;a parallelen Zuführrichtung gebracht und dann gepreßt v/ird, daduah gekennzeichnet, daß das Pre3- gut (7) zuerst in Zuführrichtung (Pfeil* JJ) mit einem Abstand oberhalb des Preßtisches (8) über diesen beilegt und erst un-- 19 -409826/0497BADmittelbar vor dem Presün auf den Pressentisch (8) abgelegt wird.22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßgut (7) bis zum Ablegen annähernd über seine ganze Fläche etwa gleichmäßig an der Unterseite unterstützt wird.Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßgut (7) mit seiner - bezogen auf die Zuführrichtung (Pfeil 37) - hinteren Kante (26) zuerst -und" dann kontinuierlich bis zu seiner vorderen Kante abgelegt wird.Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßgut (7) in einer zu seiner Ebene etwa rechtwinkligen Translationsbewegung auf den Pressentisch (8) abgelegt wird, derart, daß es mit diesem mit seiner ganzen Unterseite etwa gleichzeitig in Berührung kommt.25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßgut (7) durch Wegziehen der es an der Unterseite stützenden und über den Pressentiseh (8) zuführenden Tragorgane (36) abgelegt wirdj wobei während es Wegziehens das festgehaltene Preßgut (7) entgegen V/egziehrichtung (Pfeil 37) gegenüber dem Pressentisch (8) festgestellt wird.26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß mit" dem Wegziehen der Tragorgane (16) bereits vor dem Feststellen des Preßgutes (7) gegenüber dem Pressentisch (8) F begonnen wird.27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26,. dadurch gekennzeichnet, daß die Tragorgane (l6) in Zuführrichtung (Pfeil 37) weggezogen werden.- 20 -4098267 049728. Verfahren räch einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßgut (7) an seinem - bezogen auf die Zuführrichtung (Pfeil 37) - hinteren Ende, vorzugsweise durch zangenartiges Umklammern an der Ober- und Unterseite festgehalten wird.29· Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßgut (7) bereits während und insbesondere unmittelbar vor dem Zuführen festgehalten wird und daß das Preßgut am Ende des Zuführens durch Verzögern an der Festhaltezone (26) festgestellt wird.30. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 29, daiirch gekennzeichnet, daß das Freßgut (7) beim Zuführen etwa auf einem der Hälfte der gesamten Wegstrecke entsprechenden ersten Streckenteil beschleunigt und auf dem Rest der Wegstrecke verzögert wird und daß vorzugsweise die Tragorgane (l6) auf dem ersten Streckenteil gleichlaufend mit dem Preßgut (7) beschleunigt werden·31. Verfahren nach Ansprach 30, dadi rch gekennzeichnet, daß die Tragorgane (16) auf dem Rest der Wegstrecke gegenüber dem Preßgut (7) weggezogen werden, wobei vorzugsweise die Tragorgane bis zum Erreichen ihrer weggezogenen Stellung weiterbeschleunigt werden.32. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis Jl, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßgut (7) während des ersten Streckenteiles seiner Zuführbewegung in Zuführrichtung (Pfeil 37) auf die Tragorgane (16) gelegt wird.409826/0497
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