DE2261077C3 - Einrichtung zur Erzeugung von Farbfernseh-Signalen - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung von Farbfernseh-SignalenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Erzeugung von Farbfernsehsignalen.
Es ist bekannt, daß man Farbfernsehkameras kleiner Abmessung und mit günstigem Preis derart aufbauen
kann, daß die Fernsehkamera zwei Bildaufnahmeröhren enthält, die mit einer Luminanztrennung arbeiten, wobei
eine Bildaufnahmeröhre dazu benutzt wird, ein Helligkeitsanteil-Leuchtdichtesignal
zu erzeugen, während die andere Bildaufnahmeröhre die Farbauszugssignale oder Farbwertsignale erzeugt. Viele der bekannten vereinfachten
Farbfernsehkameras sind daher nach diesem Prinzip aufgebaut und verwenden zwei Bildaufnahmeröhren.
Normalerweise ist eine Fernsehkamera dieser Art mit einem Farbstreifenfilter versehen, das sich in dem
optischen System der Bildaufnahmeröhre zur Erzeugung der Farbsignale befindet, und die Farbsignale
werden durch Phasentrennung oder Frequenztrennung abgeleitet. Bei den bekannten Farbfernsehkamera hat
jedoch das Farbstreifenfilter einen sehr komplizierten Aufbau, und zwar trifft dies für beide Anordnungen der
Ableitung der Farbsignale zu.
Wenn die Farbsignale mit Hilfe einer Phasentrennung abgeleitet werden, ist es notwendig, Abtastimpulse
aufgrund von Informationen abzuleiten, die von Indexstreifen des Farbstreifenfilters abgeleitet werden.
Infolgedessen ist es notwendig, einen besonderen Abfrageimpuls-Generator komplizierter Schaltung vorzusehen.
Bei den obenerwähnten Farbfernschkameras werden
ferner punktsequentielle Farbinfcrmationssignale durch eine Speicher- und Abfrageschaltung in sumultane
Farbinformationssignale umgewandelt. Hierdurch wird ein hocnfrequentes Rauschen, welches sich in den
punktsequentiellen Farbinformationssignalen befindet, auf die Zettachse durch diese Schaltung übertragen. Das
\ochfrequente Rauschen wird hierdurch in ein störenles
Rauschen niederer Frequenz umgewandelt, und das signal-Rausch-Verhältnis der von der Kamera erzeugten
Signale wird dadurch verschlechtert.
Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß bei Ableitung der Farbsignale mit Hilfe einer Frequenztrennschaltung
und bei Fortfall eines Farbstreifenfilters in dem optischen System teure Relaislinsen und
dergleichen benutzt werden, so daß es schwierig ist, gute optische Bilder auf dem Farbstreifenfilter der fotoleitenden
Schicht der Bildaufnahmeröhre zu erzeugen. Die Farbbildaufnahmeröhren müssen daher große Abmessungen
haben und sind sehr teuer.
Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß wenn zwei oder mehrere Bildaufnahmeröhren in der Kamera
zur Erzeugung von Farbsignalen benutzt werden, sich Farbfehler durch Ungleichmäßigkeiten der Farbtönung
zwischen den Bildaufnahmeröhren der Kamera ergeben, so daß Bilder mit guten Eigenschaften wegen der
Ungleichförmigkeiten und Abweichungen in den Eigenschaften der Bildaufnahmeröhren nicht erzielt werden
können, die z. B. auf Temperaturabhängigkeiten und Veränderungen während längerer Zeiträume zurückzuführen
sind.
Aus der DT-AS 14 62 842 ist eine Einrichtung zur Erzeugung von Farbfernsehsignalen mit einer Bildaufnahmeröhre
bekannt, die an ihrer Vorderseite mit einem Farbstreifenfilter versehen ist, das eine Anzahl von
Gruppen von Filterstreifen aufweist, die der Reihe nach wiederholt aufeinanderfolgen, wobei jede Gruppe einen
ersten Filterstreifen enthält, der hinsichtlich der Lichtdurchlässigkeit so ausgebildet ist, daß er das Licht
einer der drei Farbwerte einer additiven Farbmischung durchläßt, einen zweiten Filterstreifen enthält, von dem
mindestens ein Teil eine solche Lichtdurchlässigkeit aufweist, daß er das Licht einer Mischfarbe aus dem
Farbwert, der durch den ersten Filterstreifen hindurchgeht, und einem der anderen zwei Farbwerte hindurchläßt,
und einen durchsichtigen dritten Filterstreifen enthält, der weißes Licht durchläßt, wobei die ersten,
zweiten und dritten Filterstreifen parallel zueinander
und aneinanderschließend angeordnet sind, wobei die Bildaufnahmeröhre ein Ausgangssignal erzeugt, das in
Überlagerung ein direktes Signal, ein erstes amplitudenmoduliertes Farbsignal mit einer ersten Trägerfrequenz
und ein zweites amplitudenmoduliertes Farbsignal mit einer zweiten Trägerfrequenz enthält, bei der ferner
eine erste Trennschaltung das direkte Signal von dem Ausgangssignal der Bildaufnahmeröhre abtrennt, eine
zweite Trennschaltung das erste amplitudenmodulierte Farbsignal von dem Ausgangssignal der Bildaufnahmeröhre
abtrennt, und eine dritte Trennschaltung das zweite amplitudenmodulierte Farbsignal von dem
Ausgangssignal der Bildaufnahmeröhre abtrennt, bei der ferner eine erste Demodulatorschaltung das erste
amplitudenmodulierte Farbsignal nach der Abtrennung demoduliert, und eine zweite Demodulatorschaltung
das zweite amplitudenmodulierte Farbsignal nach der Abtrennung demodulieri, und bei der eine Matrixschaltung
mit den Ausgängen der ersten Trennschaltung und der ersten und zweiten Demudulaiionsschaltung verbunden
ist und die gewünschten Ausgangssignale der drei Primärfarben oder der drei Differenzfarben
erzeugt
Wenn man die in der DT-AS 14 62 842 beschriebene Einrichtung näher betrachtet, ergibt sich, daß die
Trägerfrequenzen der modulierten Schwingung KRE cos Ri und der modulierten Schwingung KbEs cos et auf
4 MHz und 5,5 MHz eingestellt sind. Die Frequenz des Fehlersignals, das durch Kreuzmodulation der beiden
vorgenannten modulierten Schwingungen entsteht, beträgt 1,5MHz. Dieses Fehlersignal durchsetzt das in
der Schaltung vorgesehene Tiefpaßfilter, so daß das Fehlersignal mit einer Frequenz von 1,5MHz zu dem
nichtmodulierten Signal addiert wird. Das resultierende Signal wird einer Matrizenschaltung zugeführt, ohne
daß es demoduliert wird, so daß das sinusförmige
ίο Fehlersignal sich auch in der Ausgangsgröße der
Matrixschaltung wiederfindet Das resultierende Signal ruft daher eine das Auge störende Streifenbildung auf
der Bildröhre hervor. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, ist ein Schwebungsf requenzgenerator vorgesehen.
Die Beseitigung des Fehlersignals durch das Ausgangssignal dieses Schwebungsfrequenzgenerators erfordert
jedoch eine schwierige Einstellung, Da die Nichtlinearitäten der Bildaufnahmeröhre und der
verwendeten Transistoren jeweils verschieden ausfallen, ergibt sich die Schwierigkeit, daß eine Neueinstellung
jedesmal vorgenommen werden muß, wenn die Bildaufnahmeröhre ausgewechselt wird oder wenn
Verstärkerröhren oder Transistoren ausgewechselt werden müssen.
Ferner ist aus der DT-OS 15 37 501 ein Bildaufnahmesystem
für Farbfernsehkameras bekannt, das mit zwei Bildaufnahmeröhren arbeitet und bei dem die Bildaufnahmeröhre
zur Erzeugung des Farbsignals mit einem Farbstreifenfilter aus zwei Arten von Filterstreifen, die
nebeneinander abwechselnd angeordnet sind, versehen ist. Auch bei diesem bekannten System ergibt sich der
Nachteil, daß das Ausgangschrominanzsignal der Matrix Verzerrungen aufweist. Es bedarf auch hier zur
Einstellung des Gerätes besonderer Übung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bedienung der Kamera dadurch wesentlich zu erleichtern,
daß keine zusätzlichen Korrekturschaltungen erforderlich sind und daß die drei Farbwertsignale von
einer einzigen Bildaufnahmeröhre derart abgeleitet werden, daß sich eine besondere Nachstellung oder
Einregulierung auch beim Auswechseln der Röhre erübrigt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei der drei Filterstreifen die gleiche Breite
und der dritte Filterstreifen eine Breite hat, die doppelt so groß ist wie die der beiden anderen Streifen, so daß
die zweite Trägerfrequenz das Doppelte der ersten Trägerfrequenz ist, daß die dritte Trennschaltung eine
Verzögerungsschaltung enthält, die das Ausgangssignal der Kameraröhre um die halbe Periodendauer der
ersten Trägerfrequenz verzögert, daß eine Addierschaltung das Ausgangssignal der Bildaufnahmeröhre und
das verzögerte Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung addiert, und daß ein Bandpaßfilter auf das
Ausgangssignal der Addierschaltung anspricht und das zweite amplitudenmodulierte Farbsignal aus dem
Ausgangssignal der Addierschaltung durchläßt.
Wenn man die Streifenbreite der drei Filterstreifen in dieser Weise ausbildet, dann erhält man vorteilhafterweise
als Trägerfrequenz der zweiten amplitudenmodulierten Schwingung eine Frequenz, die genau gleich dem
Doppelten der Trägerfrequenz der ersten amplitudenmodulierten Schwingung ist. In diesem Fall wird eine
Schwebungsfrequenz auftreten, die durch Kreuzmodulation zwischen der ersten und zweiten amplitudenmodulierten
Schwingung entsteht und die durch eine Nichtlinearität der Röhre und der Verstärker bedingt
ist. Dieses sinusförmig verlaufende Fehlersignal der Schwebungsfrequenz kann aber das Tiefpaßfilter nicht
durchsetzen. Am Ausgang des Tiefpaßfilters entsteht daher kein sinusförmig verlaufendes Fehlersignal,
welches die Bildqualität verschlechtern könnte.
Wenn man die Breite der drei Filterstreifen in der angegebenen Weise ausbildet, dann kann man auch die
dritte Trennschaltung in der im Anspruch 1 gekennzeichneten Weise ausbilden. Hierdurch ergibt sich eine
Verbesserung des Verhältnisses von Signal zu Rauschen der zweiten amplitudenmodulierten Schwingung.
Es empfiehlt sich, daß der zweite Filterstreifen und der dritte Filterstreifen gleiche Breite haben und daß
der erste Filterstreifen die doppelte Breite wie der zweite und dritte Filterstreifen hat.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß der erste Filterstreifen und der zweite Filterstreifen die
gleiche Breite haben und daß der dritte Filterstreifen die doppelte Breite wie der erste und zweite Streifen hat.
Schließlich kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß der erste Filterstreifen und der dritte
Filterstreifen die gleiche Breite und der zweite Filterstreifen die doppelte Breite wie der erste und
dritte Filterstreifen hat, daß der zweite Filterstreifen einen ersten Teil mit einer solchen Lichtdurchlaßchai
ikteristik aufweist, daß er Licht einer aus dem von dem ersten Filterstreifen durchgelassenen Farbwert und
einer aus den beiden anderen Farbwerten gemischten Farbe hindurchläßt, und einen zweiten Teil, der eine
solche Lichtdurchlässigkeit hat, daß er Licht einer aus dem Farbwert des ersten Filterstreifens und der aus den
anderen der beiden Farbwerte gemischten Farbe hindurchläßt, wobei der erste und zweite Teil aus
parallelen Streifen der gleichen Breite wie die ersten und dritten Filterstreifen besteht.
Die beschriebene Einrichtung vereinigt die Vorteile der üblichen Phasentrennung und der Frequenzlrennung.
Sie ist so ausgebildet, daß Schaltungen zur Erzeugung von Abfrageimpulsen und Speicher- und
Abfrageschaltungen bzw. die Anordnung eines Schwebungsfrequenzgenerators nicht erforderlich sind. Hierdurch
ist es möglich, Farbfernsehsignale mit einem sehr guten Signal-Rausch-Verhältnis zu erhalten.
Weitere Merkmale und zusätzliche Eigenschaften der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen hervor, die in Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. In den
Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Schaltung einer Farbfernsehkamera mit zwei Bildaufnahmeröhren und einem Leuchtdichtetrennsystem,
Fig.2 eine vergrößerte Teilansicht eines Farbstreifenfilters
zur Verwendung bei einer Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.3 ein Diagramm, welches die Energieverteilung
des durchgelassenen Lichtes zeigt, wenn weißes Licht auf das Farbstreifenfilter nach F i g. 2 projiziert wird,
F i g. 4 eine graphische Darstellung der Frequenzabhängigkeit
des Ausgangssignals der Bildaufnahmeröhre zur Erzeugung von Farbsignalen bei einer Einrichtung
gemäß der Erfindung,
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer Farbsignaldemodulationsschaltung
gemäß der Erfindung,
F i g. 6A und 6B zeigen die sequentielle Beziehung der dem Addierer nach F i g. 5 zugeführten Eingangssignale,
F i g. 7 ein Diagramm, welches den Verlauf der Ausgangssignale der Addierschaltung nach F i g. 5
angibt,
F i g. 8 eine vergrößerte Teilansicht einer zweiten Ausführungsform eines Farbstreifenfilters gemäß der
Erfindung,
F i g. 9 ein Diagramm, welches die Verteilung des von S dem Farbstreifenfilter nach F i g. 8 durchgelassenen
Lichtes angibt,
Fig. 10 ein Frequenzdiagramm des Ausgangssignals
der Bildaufnahmeröhre,
F i g. 11 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführuiigsform
einer Farbsignaldemodulationsschaltung,
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform
einer Farbsignaldemodulationsschaltung,
F i g. 13A und 13B Diagramme, welche die sequentielle
Beziehung der Eingangssignale der Addierschaltung nach F i g. 12 in zeitlicher Abhängigkeit darstellt,
Fig. 14 ein Diagramm, welches den Verlauf des Ausgangssignals der Addierschaltung von Fig. 12
angibt,
F i g. 15 ein Blockschaltbild einer Matrixschaltung
gemäß der Erfindung,
Fig. 16 eine vergrößerte Teilansicht einer dritten
Ausführungsform eines Farbstreifenfilters und
Fig. 17 ein Diagramm, welches die Verteilung des durchgelassenen Lichtes des Farbstreifenfilters nach
Fig. 16angibt.
In F i g. 1 ist schematisch der Aufbau einer Farbfernsehkamera mit zwei Bildaufnahmeröhren dargestellt,
die eine separate Bildaufnahmeröhre zur Gewinnung des Leuchtdichtesignals aufweist. Die von einem
Gegenstand 10 ausgehenden Lichtstrahlen durchsetzen ein Kameraobjektiv 11, und ein Teil der Lichtstrahlen
wird durch einen halbreflektierenden Spiegel 12 reflektiert und bildet ein optisches Bild des Gegenstandes
10 auf der photoleitenden Oberfläche der Bildaufnahmeröhre 15 zur Erzeugung des Leuchtdichtesignals.
Gleichzeitig durchsetzt der andere Teil der Lichtstrahlen, die durch das Objektiv 11 hindurchgehen,
den Spiegel 12 und bildet ein Abbild des Gegenstandes 10 auf dem Farbstreifenfilter 13.
Das Farbstreifenfilter 13 erzeugt ein optisches Abbild des Gegenstandes 10 auf der photoempfindlichen
Oberfläche der Bildaufnahmeröhre 14, das entsprechend den Filterstreifen des Filters 13 unterteilt ist, zur
Erzeugung der Farbsignale, und zwar mit Hilfe einer Rasterlinse (nicht dargestellt), die z. B. zwischen derr
Filter 13 und dem vorderseitigen Glasschirm der Röhre 14 angeordnet ist. Das Leuchtdichtesignal der Bildauf
nahmeröhre 15 und die Farbsignale der Bildaufnahme röhre 14 werden in einer Schaltung 16 verarbeitet un<
als Farbfernsehsignale übertragen.
Der Aufbau eines Farbstreifenfilters 13, der ii Verbindung mit der Einrichtung zur Erzeugung de
Fernsehsignale gemäß der Erfindung verwendbar ist, is in F i g. 2 dargestellt. Das Farbstreifenfilter 13 besteh
aus aufeinanderfolgenden und eng benachbarten identi sehen Gruppen von Streifen, von denen jede Gruppe i
paralleler und fortlaufender Anordnung einen erste Filterstreifen Cl mit einer Breite von a/2, einen zweite
Filterstreifen C2 mit einer Breite von a/4 und eine dritten Filterstreifen C3 mit einer Breite von a/4 in d<
angegebenen Reihenfolge enthält. Diese Streifen C CI und C3 verlaufen in Längsrichtung Y, wie sich ai
F i g. 2 ergibt, wobei diese Richtung senkrecht zu d< horizontalen Abtastrichtung X liegt, und sind geni
regelmäßig in der beschriebenen Reihenfolge angeor net. Die räumlichen Frequenzen der Filter Ci, Cl ui
C3 haben alle den gleichen Frequenzwert. Die Filterstreifen Ci, C2 und C3 haben ύ
folgenden Durchlaßeigenschaften für das auffallende Licht. Der erste Filterstreifen CX läßt Licht eines
Farbwertes der drei Grundfarben rot, grün und blau hindurch. Der zweite Filterstreifen C 2 läßt Licht einer
gemischten Farbe hindurch, die aus der ersten Grundfarbe, welche durch den ersten Filterstreifen
durchgeht, und einer der zwei anderen Farbwerte besteht, d. h. einer Farbe, die von derjenigen abweicht,
die durch den ersten Filterstreifen hindurchgeht. Der dritte Filterstreifen C3 läßt Licht sämtlicher Farben ι ο
hindurch.
Der zweite Filterstreifen C2 hat vorzugsweise eine
Lichtdurchlässigkeitscharakteristik, so daß er in der Lage ist, Licht mit einer Farbe hindurchzulassen, die
folgende Beziehung bezüglich der Primärfarbe aufweist, ι s je nachdem, ob das von dem ersten Filterstreifen Ci
durchgelassene Licht rot, grün oder blau ist.
Licht des Farbwertes, der
von dem ersten Filterstrei-Fen Cl hindurchgelassen
wird
von dem ersten Filterstrei-Fen Cl hindurchgelassen
wird
Farbe des Lichtes, das durch den zweiten Filterstreifen CI hindurchgelassen
wird
Rotes Licht
Grünes Licht
Blaues Licht
Grünes Licht
Blaues Licht
Magentarot (Rotblau) oder Gelb (Rotgrün)
Gelb (Rotgrün) oder Cyanblau (Blaugrün)
Magentarot (Rotblau) oder Cyanblau (Blaugrün)
Bei einem Ausführungsbeispiel des Farbstreifenfilters der angegebenen Art möge der erste Filterstreifen C1
blaues Licht (B) durchlassen. Der zweite Filterstreifen Cl ist dann in der Lage, das Licht einer gemischten
Farbe (d. h. magentarot [M]) von blauem Licht (B) und rotem Licht (R) durchzulassen. Der dritte Filterstreifen
C3 ist in der Lage, Licht von allen Farben hindurchzulassen, d. h. weißes Licht (W), welches eine
Mischfarbe ist aus rotem Licht (R), grünem Licht (G) und blauem Licht (B).
Wenn weißes Licht (W) auf dieses Farbstreifenfilter 13 projiziert wird, welches die Filterstreifen Cl, Cl und
C3 mit den angegebenen Lichtübertragungseigenschaften aufweist, ergibt sich ein Lichtübertragungsdiagramm
nach F i g. 3. In dieser graphischen Darstellung ist auf der X-Achse in horizontaler Richtung die
Intensitätsverteilung aufgetragen. Dabei ist das blaue Licht (B) in horizontaler Richtung kontinuierlich
aufgetragen, das durch sämtliche Filterstreifen Cl, Cl und C3 hindurchgeht. Das rote Licht (R) wird nur mit
einer Breite von all durchgelassen, während die Abstände a/2 betragen, da es nur von den Filterstreifen
Cl und C3 durchgelassen wird. Das grüne Licht (G) wird nur mit einer Streifenbreite von a/4 durchgelassen,
wobei die Abstände 3a/4 betragen, da es nur von den Filterstreifen C3 hindurchgelassen wird.
Wenn ein Farbstreifenfilter mit den Streifen Ci, Cl und C3 der beschriebenen Art als Filter 13 in einer
Farbfernsehkamera nach F i g. 1 benutzt wird und weißes Licht (W) von einem Gegenstand 10 über das
Objektiv 11 abgebildet wird, erhält man Ausgangssignale
entsprechend den Frequenzbändern 1 und II in F i g. 4
von der Bildaufnahmeröhre 14 zur Erzeugung der Farbsignale. ·
Da das blaue Licht (B) durch alle Filterstreifen Cl,
Cl und C3 hindurchgeht, erscheinen diese Signale nur in dem Frequenzband, das durch die Kurve 1 in F i g. 4
angegeben ist. Die Farbauflösung des Streifenfilters 13 ist so ausgebildet, daß die Raumfrequenz sämtlicher
Filterstreifen Cl, Cl und C3 den gleichen Wert hat, der hier mit /"1 bezeichnet ist. Aus diesem Grund
befindet sich das rote Licht (R) und das grüne Licht (G)
in einem Frequenzband II nach F i g. 4 als ein Signal, das durch Amplitudenmodulation einer Trägerwelle mit
dem Wert f\ als Raumfrequenz /1 erhalten wird, wie
sich aus der Anordnung der Filterstreifen ergibt.
Im folgenden wird ein Signal, welches innerhalb des Frequenzbandes der Kurve I in F i g. 4 liegt, als direktes
Signal bezeichnet, während ein Signal, welches in dem Bereich der Kurve II der Frequenz des Frequenzdiagramms
liegt, als »erstes moduliertes Farbsignal« bezeichnet wird. Die am Ausgang der Bildaufnahmeröhre
14 erzeugten Farbsignale können auch so dargestellt werden, daß sie sich als Superposition eines ersten
modulierten Farbsignals und eines direkten Signals ergeben.
Dieses superponierte Ausgangssignal der Bildaufnahmeröhre
14 wird einem Tiefpaßfilter 20 zugeführt bzw. einem Bandpaßfilter 21 einer Farbsignaldemodulationsschaltung
22, die in einem Beispiel im Blockschaltbild der F i g. 5 dargestellt ist. Hier wird das obenerwähnte
direkte Signal im Bereich I an dem Tiefpaßfilter 20 abgegriffen, während das erste modulierte Farbsignal
des Bereiches II an dem Bandpaßfilter 21 abgegriffen wird.
Dss modulierte Farbsignal des Bandpaßfilters 21 wird
einer Demodulationsschaltung 22 zugeleitet.
Wie oben beschrieben, wird das blaue Licht (B) von der gesamten Fläche des Farbstreifenfilters 13 hindurchgelassen,
während das rote Licht (R) mit einer Streifenbreite von a/2 und einem Abstand a der
Filterstreifen durchgelassen wird, während das grüne Licht (G) mit einer Streifenbreite von a/4 und mit einem
Streifenabstand von 2a der Filterstreifen hindurchgelassen wird. Der Abstand a und die Abstandsfrequenz /1
haben eine Beziehung, die sich durch die Gleichung /"I = IZa ausdrücken läßt.
Das direkte Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 20 ist die Summe eines Signals (SB), welches von dem blauen
Licht (B) herrührt, eines Signals (SR/2), welches dem mittleren Wert des roten Lichtes (R) entspricht und
eines Signals (SGIA), welches dem Durchschnittswert des grünen Lichtes (G) entspricht. Infolge der in der
Demodulationsschaltung 22 des ersten modulierten Farbsignals erfolgenden Gleichrichtung, das dem
Bandpaßfilter 21 entnommen wird, entspricht das aul diese Weise erhaltene Signal der Summe eines Signals
(SR/2) des mittleren Wertes des roten Signals (R) unc eines Signals (SGIA) des mittleren Wertes des grüner
Lichtes (G). Es sei darauf hingewiesen, daß die Koeffizienten 1/2 und 1/4 bei den oben beschriebener
Signalen Zahlenwerte darstellen, die sich auf den FaI beziehen, in dem die Lichtdurchlaßfaktoren allei
Filterstreifen untereinander gleich sind. Wenn dies< Durchlaßfaktoren untereinander verschieden sind, wer
den auch die Koeffizienten verschieden. Indem man di< Matrixmischverhältnisse der Signale in einer Matrix
schaltung 23, die weiter unten beschrieben wire entsprechend wählt, ist es möglich, die gegenseitigei
Unterschiede der Koeffizienten zu kompensieren um auf diese Weise die gewünschten Signale zu erhalten.
Die Ausgangssignale des Tiefpaßfilters und de Demoduiationsschaltung 22 werden einer Matrixschal
tung 23 zugeführt.
Das Ausgangssignal der Bildaufnahmeröhre 14 wir
einer Addierschaltung 25 zugeleitet, und zwar entweder direkt oder über eine Verzögerungsschaltung (Verzögerungsleitung)
24. Die Verzögerungsleitung 24 hat eine solche Charakteristik, daß sie ein Signal um einen
Zeitwert verzögert, der der Hälfte der Periode (a/2) der Raumfrequenz Π der Filterstreifen entspricht, d. h.
einer Zeit, die einer Periode (a/2) einer Schwingung entspricht, deren Frequenz den doppelten Wert der
Trägerfrequenz f\ hat.
Wenn ein in Fig. 6A dargestelltes Signal direkt von ι ο
der Bildaufnahmeröhre 14 einer Eingangsklemme der Addierschaltung 25 zugeführt wird, wird ein Signal nach
F i g. 6B, welches um eine Periode (a/2) verzögert ist, die der Hälfte der Periode (a) des Signals der F i g. 6A zur
Verzögerungsleitung 24 entspricht, der anderen Klemme
der Addierschaltung zugeleitet. Die beiden F i g. 6A und 6B zeigen spezielle Beispiele von Kombinationen
von Signalen (SB) für blaues Licht, Signalen (SM) für Magentarot und Signalen (SW) für weißes Licht, die
entlang der Zeitachse angeordnet sind.
Die dem Addierer 25 zugeführten Eingangssignale nach F i g. 6A und 6B werden addiert, und am Ausgang
der Addierschaltung 25 wird das in F i g. 7 beispielsweise dargestellte Signal entnommen und einem nachfolgenden
Bandpaßfilter 26 zugeführt. Wie aus F i g. 7 hervorgeht, ist das Ausgangssignal der Addierschaltung
25 ein Signal, welches sich aus der Superposition eines grünen Signals (SG) mit einer Periode von a/2 und
einem Signal ergibt, das die Summe {2SB + SR) eines Signals 2SB, welches dem doppelten Wert des blauen
Signals (SB) entspricht und von einem Signal (SR) für rotes Licht bildet.
Wenn die Frequenz einer Trägerwelle während einer Zeitdauer a mit f2 bezeichnet ist, wobei f2 gleich 2/Ί
ist, kann das Signal SG für grünes Licht nach F i g. 7 als ein Signal dargestellt werden, welches den Frequenzbereich
der Kurve III einnimmt, der in Fi g. 4 strichpunktiert
dargestellt ist. Anders ausgedrückt, ist das Signal des Frequenzbandes III, das an der Ausgangsseite der
Addierschaltung 25 abgenommen wird, ein zweites moduliertes Farbsignal, welches sich aus der Amplitudenmodulation
einer Trägerschwingung der Frequenz (1 durch das grüne Signal SG ergibt.
Das Ausgangssignal der Addierschaltung 25 wird dem Bandpaßfilter 26 zugeführt, wie oben erwähnt wurde,
wo das zveite modulierte Farbsignal des Bandes IH abgeleitet und durch eine Demodulationsschaltung 27
demoduliert wird, so daß sich das grüne Farbwertsignal SG ergibt. Das grüne Farbwertsignal SG wird einer
Matrixschaltung 23 zusammen mit dem Ausgangssignal des obenerwähnten Tiefpaßfilters 20 und dem Ausgangssignal
der Demodulationssch iltung 22 zugeführt.
Die Matrixschaltung 23 mischt das obenerwähnte direkte zugeführte Signal, ein grünes Farbwcrlsignal,
welches durch die Demodulation des ersten modulierten ss
Farbsignals erhalten wird, und ein grünes Farbwertsignal, welches durch die Demodulation des /weiten
modulierten Farbsignals erhalten wird, mit entsprechenden Polaritäten und Mischverhältnissen. Durch diesen
Vorgang werden die gewünschten Signale, z. B. drei do
Farbwertsignale R, G und B oder drei Farbdifferenzsignale aus der Matrixschaltung 23 abgeleitet.
Wenn aus der Matrixschakung 23 die drei primären Farbsignale erhalten werden sollen, wird diese Schaltung
so betrieben, daß das Ausgangssignal der Us Demodulationsschaltung 22 von dem Ausgangssignal
des Tiefpaßfilters 20 in dem Matrixfilter 23 subtrahiert wird, so daß ein blaues Farbwertsignal erhalten wird.
Das Ausgangssignal der Demodulationsschaltung 27 wird von dem Ausgangs -ignal der Demodulationsschaltung
22 subtrahiert (wob'.'i das Amplitudenverhältnis der Signale auf einen bestimmten Wert eingestellt wird),
um ein rotes Farbwertsignai zu erhalten. Die Amplitude des Ausgangssignals der DemodulationsschaUung 27
wird so eingestellt, daß ein grünes Farbwertsignal erhalten wird.
Bei der praktischen Verwirklichung der Erfindung kann der erste Filterstreifen C1 des die Farbauflösung
bewirkenden Streifenfilters 13 so ausgebildet sein, daß er das Licht irgendeiner der mit drei Farbwerten der
additiv gemischten Farben durchläßt. In dem Fall, wo er besonders dazu geeignet ist, das blaue Licht hindurchzulassen,
ist es möglich, ein blaues Farbwertsignal zu erhalten, welches eine niedrige Intensität hat, und ferner
auch die Signale der anderen beiden Farbwerte in zufriedenstellender Weise abzuleiten und dem Ausgang
der Matrixschaltung 23 können einwandfreie Farbsignale abgenommen werden. Eine vorzugsweise Ausführungsform
der Erfindung besteht also darin, daß der erste Filterstreifen C1 die Eigenschaft hat, blaues Licht
durchzulassen.
Wenn man ferner mit Hilfe des optischen Systems es so einrichtet, daß das von dem obenerwähnten direkten
Signal besetzte Band nicht durch eine Superposition des direkten Signals und des ersten modulierten Farbsignals
besetzt wird, kann man störende Wirkungen, z. B, das Auftreten von unerwünschtem Übersprechen zwischen
den Signalen der beiden Bänder verhindern und Störungen durch Schwebungsfrequenzen vermeiden.
Eine weitere Eigenschaft dieser Schaltung besteht darin, daß die Ausgangssignale der Matrixschaltung 23
direkt, wie sie auftreten, als Codierungseingangssignale benutzt werden können, da alle Ausgangssignale der
Matrixschaltung 23 Farbsignale sind, deren Bandbreite begrenzt ist. In diesem Fall ist es nicht notwendig, ein
Tiefpaßfilter in dem Codierer zur Bandbegrenzung vorzusehen.
Ein weiterer Vorteil der in diesem Beispiel dargestellten Schaltung ist, daß sich ein besonders einfacher
Aufbau und eine Herstellung mit geringen Kosten ergibt, da einer der drei Filterstreifen geeignet ist,
weißes Licht durchzulassen, so daß es sich um einen durchsichtigen Streifen handelt. Ferner ist es nicht
notwendig, eine Vorrichtung zur Erzeugung von Abfrageimpulsen vorzusehen, welche bei den üblichen
Farbfernsehsignalgeneratoren erforderlich sind, die mit der Phasentrennung arbeiten, und da auch ein Speicherund
Abfragevorgang nicht erforderlich ist. ist c; möglich, ein Farbfernsehsignal mit ausgezeichneten
Signal-Rausch-Verhältnis herzustellen. Ein weiterei Vorteil dieser Schaltung besteht darin, daß das zu:
Farbauflösung benutzte Streifenfilter ohne weiteres ir das optische System der Kameraröhre zur Erzeugunj
der Farbsignale eingebaut werden kann, da dii Filterstreifen eine solche räumliche Lage haben, daß sii
alle die gleiche Raumfrequenz erzeugen.
Die Erfindung wird nun in Zusammenhang mit einer zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben, das in de
Fig.8bis 14dargestellt ist.
Das die Farbauflösung bewirkende Streifenfillc dieses zweiten Ausführungsbeispiels hat ein Muster, da
in Fig.8 dargestellt ist, wobei ein erster Filterstreife
Cl eine Breite a/4, ein zweiter Filterstreifeii C2 ein
Breite a/4 und ein dritter Filterstreifen C3 eine Breit a/2 hat, wobei die Streifen parallel und dicht aneinandt
in der genannten Reihenfolge angeordnet sind, so da
sie eine Gruppe einer Reihe von sich identisch wiederholenden Gruppen in paralleler und nebeneinanderliegender
Reihenfolge bilden. Die Lichtübertragungseigenschaften der Filterstreifen Cl, C2 und C3
sind die gleichen wie die der Filterstreifen Cl, C2 und
C3 in dem vorhergehenden Beispiel, das in F i g. 2 dargestellt ist
Die Intensitätsverteilung beim Auffall von weißem Licht (W) auf das farbauflösende Streifenfilter mit den
Filterstreifen Ci, C2 und C3 der oben angegebenen Breite ist graphisch in Fig.9 dargestellt. Das blaue
Licht (B) ist kontinuierlich verteilt, da es durch alle Filterstreifen Ci, C2 und C3 hindurchgelassen wird.
Das rote Licht fAJniinmt eine Breite von 3a/4 mit einem
Abstand von a/4 ein, da es nur durch die Filterstreifen C2 und C3 hindurchgelassen wird. Das grüne Licht (G)
nimmt eine Breite von a/2 ein und hat einen Abstand von a/2, da es nur durch den Filterstreifen C 3
hindurchgelassen wird.
Das Ausgangssignal S der Bildaufnahmeröhre kann
ίο daher durch die folgende Fourier-Reihe dargestellt
werden:
S =
2SG+ SR . SR
sin οι η · cos ο /
-τ
SR
- sin
(D
In dieser Gleichung ist die Winkelfrequenz ω gleich
2π /1, und die Ausdrücke von Signalkomponenten höherer als der dritten Größenordnung sind fortgelassen.
Der erste Ausdruck der rechten Seite dieser Gleichung (1) stellt direkte Signale dar, die den
Farbwertsignalkomponenten SB, SR und SG entsprechen und hat ein Frequenzband, das in Fig. 10 durch
den Kurvenverlauf IV dargestellt ist. Der zweite Ausdruck der rechten Seite der Gleichung (1) stellt ein
moduliertes Farbsignal dar, welches sich aus der Amplitudenmodulation einer Trägerwelle der gleichen
Frequenz wie die obenerwähnte Raumfrequenz fi ergibt, und zwar mit einem Mischsignal des grünen
Farbwertsignals (SG) und des roten Farbwertsignals (SR), das ein Frequenzband in F i g. 10 einnimmt, das den
Verlauf V hat Der dritte Ausdruck der rechten Seite der Gleichung (1) stellt ein moduliertes Farbwertsignal dar,
das sich aus der Amplitudenmodulation einer Trägerschwingung der Frequenz f2, welche den doppelten
Wert der Raumfrequenz l\ hat, durch ein rotes Farbwertsignal (SR)ergibt und zu einem Frequenzband
in Fig. 10 führt, das der Kurve Vl entspricht.
Wenn die betreffenden Übertragungscharakteristiken der Filterstreifen Cl, C2 und C3 ähnlich wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet werden, erscheint das blaue Farbwertsignal (SB) lediglich in dem
direkten Signal der Kurve IV, da blaues Licht durch die gesamte Fläche des Streifenfilters hindurchgelassen
wird.
Wenn das grüne Farbwertsignal CSGJl welches in der
Gruppe von Filterstreifen nur durch eine Hälfte der Breite hindurchgelassen wird, als Fourier-Gleichung
ausgedrückt wird, ergibt sich, daß eine Hochfrequenzkomponente einer geradzahligen Ordnung nicht auftritt.
Aus diesem Grund ist die einzige Hochfrequenzkomponentc geradzahliger Ordnung der Raumfrequenz der
Filterstreifen die Signalkomponente des roten Lichtes.
Ausführungsbeispiele für Demodulations-Schaluingen für das Ausgangssignal S der obenerwähnten
Bildaufnahmeröhre sind in F i g. Il und 12 dargestellt.
Das Ausgangssignal S der Bildaufnahmeröhre 30 wird einem Tiefpaßfilter 31 und Bandpaßfiltern 32 und 33
zugeführt. Aus dem Tiefpaßfilter 31 wird ein direktes <«>
Signal entsprechend dem Band IV entnommen. Aus dem Batidpaßfiltcr 32 wird ein moduliertes Farbsignal
entsprechend dem Band V abgeleitet. Aus dem Bandpaßfilter 33 wird ein moduliertes Farbwertsignal
entsprechend dem Band Vl erhalten. Das direkte Signal es
des Tiefpaßfilters 31 wird einer Matrixschaltung 34 zugeführt Das modulierte Farbsignal des Bandpaßfilters
32 wird in einer Demodulationsschaltung 35 demoduliert und wird nach dem Durchlaufen eines
Tiefpaßfilters 36 und einer Bandbegrenzungsschaltung der obenerwähnten Matrixschaltung 34 zugeführt. Das
modulierte Farbwertsignal des Bandpaßfilters 33 wird in einer Demodulationsschaltung 37 demoduliert und dann
nach dem Durchlaufen eines Tiefpaßfilters 38 und einer Bandbegrenzung der gleichen Matrixschaltung 34
zugeleitet.
Das von dem Tiefpaßfilter 38 der Matrixschaltung 34 zugeführte Signal ist ein Farbwertsignal der Primärfarbe,
die bei der Demodulation des modulierten Farbwertsignals durch den dritten Ausdruck der rechten
Seite der Gleichung (1) dargestellt wird. Das der Matrixschaltung 34 von dem Tiefpaßfilter 36 zugeführte
Signal ist ein Mischsignal aus zwei Farbwerten, das durch die Demodulation des modulierten Farbsignals
erhalten wird, welches dem zweiten Ausdruck auf der rechten Seite der Gleichung (1) entspricht, d. h., es ist ein
Mischsignal aus zwei Farbwerten des Tiefpaßfilters. In der Matrixschaltung 34 wird das Signal des Tiefpaßfilters
38 und das Signal des Tiefpaßfilters 36 in entsprechendem Verhältnis gemischt, so daß ein
anderes der Farbwertsignale erhalten wird. Indem man in der Matrixschaltung 34 in entsprechendem Verhältnis
ein direktes Signal, das eine Mischung von den drei Farbwertsignalen enthält und das dem ersten Ausdruck
auf der rechten Seite der Gleichung (1) entspricht, aus dem Tiefpaßfilter 31 entnimmt und mit den zwei
Farbwertsignalen mischt, die in der oben beschriebenen Weise abgeleitet sind, ist es möglich, das noch
verbleibende Farbwertsignal zu erhalten. Auf diese Weise werden die drei Farbwertsignale aus der
Matrixschaltung 34 abgeleitet.
In der Demodulationsschaltung in Fig. 11 hat die Signalkomponente in der Form, wie sie aus dei
Amplitudenmodulation einer Trägerwelle mit einci Frequenz sich ergibt, die dem doppelten Wert dei
Raumfrequenz /"1 der Filterstreifen entspricht, keine
große Amplitude, so daß Fälle eintreten können, it denen das Signal-Rausch-Verhältnis Schwierigkeitei
bereitet.
Diese Schwierigkeiten können durch eine Schaltuii:
beseitigt werden, die in dem Ausführungsbeispiel de Fig. 12 dargestellt ist, wobei die Blöcke der Schaltung
die denen der Fig. 11 entsprechen, nicht noch cinmi
erläutert werden. Die Schaltung unterscheidet sich vo dem vorübergehenden Ausführungsbeispiel dadurcl
daß eine Verzögerungsschaltung (Verzögerungslcitunj 39 und eine Addierschaltung 40 vor dem BandpaDfiltc
33 angeordnet sind.
Die Verzögerungsleitung 39 hat solche Vcrzögi
rungseigenschaften, daß sie die Eingangssignaie um eil
Zeit verzögert, die einer halben Periode (a/2) der Raumfrequenz f\ entsprechen, d.h. einem Zeitabschnitt,
der einer Periode (a/2) einer Schwingung entsprechen: deren Frequenz gleich dem Doppelten der
Frequenz f 1 der Trägerschwingung ist.
Wenn ein Signal nach F i g. 13A direkt von einer
Bildaufnahmeröhre 30 einem Eingang der Addierschaltung 40 zugeführt wird, wird ein Signal, welches um eine
Periode (a/2), die gleich der Hälfte der Periode a des Signals nach F i g. 13A mit Hilfe einer Verzögerungsleitung
39 verzögert ist, der anderen Klemme der Addierschaltung 40 zugeführt. Aud der Adcition der
Signale nach F i g. 13A und F i g. 13B in der Addierschaltung 40 ergibt sich ein Signal, welches beispielsweise in
Fig. 14 dargestellt ist und das dem nachfolgenden
Bandpaßfilier 33 zugeleitet wird.
Hier wird das Ausgangssignal der Addierschaltung 40 erhalten, das sich aus der Superposition des roten
Signals SR mit einer Periode von a/2 und einem Signal (2SB+ SR+SG) zusammensetzt, d. h. der Summe eines
Signals 2SB, welches dem doppelten Wert des blauen Signals (SB), dem roten Signal (SR) und dem grünen
Signal (SG) entspricht Wenn die Frequenz der Trägerschwingung mit der Periode a/2 als (2 bezeichnet
wird, wobei /"2=2/1 ist, nimmt das rote Signal SR nach
Fig. 14 ein Frequenzband VI in Fig. 10 ein. Anders
ausgedrückt ist das Signal des Frequenzbandes VI, das am Ausgang der Addierschaltung 40 auftritt, ein
moduliertes Farbwertsignal, welches sich aus der Amplitudenmodulation der Trägerschwingung mit der
Frequenz /"2 durch das rote Signal SR ergibt.
Durch die Zuführung des Ausgangssignals der Additionsschaltung 40 an das Bandpaßfilter 33 wird ein
moduliertes Farbwertsignal in dem Frequenzband VI in Fig. 10 erhalten. Dieses Signal wird durch den
Demodulator 37 demoduliert, wodurch das rote Farbwertsignal SR erzeugt wird. Dieses rote Signal SR
hat eine Amplitude, die doppelt so groß ist wie diejenige des roten Signals SR aus dem Demodulator 37 in der in
F i g. 11 dargestellten Demodulatorschaltung. Aus
diesem Grunde wird die Schwierigkeit hinsichtlich des Signal-Rausch-Verhältnisses der Schaltung F i g. 11
beseitigt.
Die Matrixschaltung 34 bearbeitet das direkte Signal des Tiefpaßfilters 31, das Mischsignal, welches durch die
Demodulation des demodulierten Farbsignals aus dem Tiefpaßfilter 36 entnommen wird und das obenerwähnte
rote Signal, welches dem Tiefpaßfilter 38 entnommen wird und erzeugt am Ausgang das gewünschte Signal
mit drei Prir..ärfarben oder drei Farbdifferenzsignalen.
Durch Verwendung des Farbstreifenfilters nach F i g. 8 kann ein hoher Pegel der direkten Signalkomponente
erreicht werden, wodurch sich diese Einrichtung auch bei Farbfernsehkameras mit einer einzigen Röhre
gut anwenden läßt.
Als nächstes wird ein Ausführungsbeispiel der Matrixschaltung 23 und 34 beschrieben.
Wenn das Ausgangssignal S des ersten Ausführungsbeispieles nach F i g. 5 durch eine Fourier-Reihe ähnlich
der Gleichung (1) ausgedrückt wird, ergibt sich die folgende Gleichung:
S =
/2SR + SG -{ · sin int
SG
- COS o> f I -
(2)
Wenn auf der rechten Seite der Gleichungen (1) und (2) der erste, zweite und dritte Ausdruck mit SO, S1 und
S2 oezeichnet wird, dann ist das direkte Signal SO ein
Mischsignal von drei Farbwertsignalen, während das modulierte Farbsignal S1 ein Signal einer Form ist. die
sich aus der Amplitudenmodulation einer Trägerschwingung der Raumfrequenz f\ durch Signale der beiden
Farbwerte ergibt, die sich von dem Farbwert unterscheiden, welcher von dem ersten Filterstreifen C1 des
Streifenfilters hindurchgelassen wird. Das modulierte Farbwertsignal S 2 ist ein Signal einer solchen Form, die
sich aus der Amplitudenmodulation einer Trägerschwingung einer Frequenz mit dem Wert fl ergibt, die gleich
dem doppelten Wert der Raumfrequenz f\ ist, und zwar durch Modulation mit dem Signal eines einzigen
Farbwertes, der übrigbleibt, nachdem die beiden anderen Farbwerte beseitigt sind, nämlich des Farbwertes
des Lichtes, das durch die gesamte Fläche des ?s Streifenfilters hindurchgelassen wird und der anderen
Farbe, die von dem Streifenfilter auf der Hälfte der Breite hindurchgelassen wird.
Ein Ausführungsbeispiel für die Matrixschaltung 23 und 34 ist in dem Blockschaltbild der F i g. 15 dargestellt.
Diese Schaltung enthält drei Eingänge 50, 51 und 52, denen das obenerwähnte direkte Signal SO bzw. ein
demoduliertes Signal SId des demodulierten Farbsignals
Sl und das demodulierte Signal S2d des demodulierten Farbsignals S 2 zugeführt werden. t>s
Wenn das Streifenfilter den Aufbau nach F i g. 2 hat, entsprechen die Signale SO, SId und S2d, die den
Eingängen 50, 51 und 52 zugeführt werden, den folgenden Bedingungen:
2 + 4
(3)
\(2SR + SGf + SG*
SId ^ ^
(5)
Wenn, ferner, das Filter den in F i g. 8 dargestellten
Aufbau hat, entsprechen die Signale SO, S Idund S2d,
die den Klemmen 50, 51 und 52 zugeführt werden, den folgenden Gleichungen:
SO =
SU = -
ISG SG
1(2SG + SRf + SR2
(6)
(7)
CD
SId = —
Γ7
Das dem Eingang 52 zugeführte Signal S 2c wird in einer Schaltung 54 mit dem Faktor π multipliziert und
daher in ein Farbwertsignal umgewandelt, das einerseits einer Ausgangsklemme 66 zugeführt wird und anderer-
seits als Subtrahend einer ersten Subtraktionsschaltung 57 über Potenzierschaltung 56 zugeführt wird Das
Signal S id an dem Eingang 51 wird mit dem Wert π in einer Schaltung 53 multipliziert und durchläuft eine
Potenzierschaltung 54 und wird als Minuend der obenerwähnten Subtraktionsschaltung 57 zugeleitet.
Das Ausgangssignal der Subtraktionsschaltung 57 wird als Minuend einer zweiten Subtraktionsschaltung
59 über eine die Quadratwurzel bildende Schaltung 58 zugeführt Die Ausgangsgröße der Schaltung 54 wird als
Subtrahend einer zweiten Subtraktionsschaltung 59 zugeleitet. Infolgedessen wird das andere Farbwertsignal,
welches das Mischsignal von zwei Farbwertsignalen bildet, an dieser Subtraktionsschaitung 59 abgenommen.
Das Ausgangssignal der Subtraktionsschaltung wird in einer Schaltung 60 halbiert und erscheint an der
Ausgangsklemme 65.
Das aus den drei Farbwerten gemischte Signal, das an der Eingangsklemme 50 zur Verfügung steht, wird als
Minuend einer dritten Subtraktionsschaltung 63 zugeführt. Die Farbwertsignale an den Ausgangsklemmen 66
und 65 werden nach Einstellung auf die erforderliche Amplitude mit Hilfe der Abgleichschaltungen 61 und 62
als Subtrahenden der Subtraktionsschaltung 63 zugeführt. Am Ausgang dieser dritten Subtraktionsschaltung
63 tritt das restliche Farbwertsignal auf, welches am Ausgang 64 entnommen wird. An den Ausgangsklemmen
64, 65 und 66 stehen daher einwandfreie Signale der drei Farbwerte zur Verfügung.
Bei der Wiedergabe der Signale in dem oben angegebenen Beispiel wird daher eine Potenzierungsschaltung,
eine Subtraktionsschaltung, eine Quadratwurzelschaltung zusammen mit anderen Schaltelementen
benutzt, um. das Mischsignal S id der zwei Farbwerte, das den Gleichungen (4) und (7) entspricht,
zu bilden, das dem Eingang 51 zugeführt wird. Die gewünschten Signale können auch dadurch erhalten
werden, daß man die Mischung SId der beiden Farbwertsignale mit einer Gleichung erster Ordnung
annähert, welche die beiden obenerwähnten Gleichungen darstellt, und indem man diese mit den beiden
anderen Arten von Signalen einer Matrixschaltung zuführt.
Wenn die drei Farbwertsignale mit PCI, PCI und
PC3 bezeichnet werden und die entsprechenden Ausdrücke für die drei Signale SO, Sid, S2deingesetzt
werden, dann können die Gleichungen (3), (4) und (5) in folgender Weise als Gleichungen (3a), (4a) und (5a)
geschrieben werden:
SO = PCl +
PC3
SId = PC3
(3a)
(4a)
(5a)
Auch die Gleichungen (6), (7) und (8) können in ähnlicher Weise neu geschrieben werden Indem man
die Koeffizienten λ und β entsprechend wähl', so daß
die obige Gleichung (4a) durch eine Gleichung erster Ordnung angenähert wird, die mit den zwei Farbwertsignalen
PC2 und PC3 verknüpft ist, läßt sich das Signal S l</wie folgt ausdrücken:
SXd = χ PC2 + Ii PO (4al)
Das Signal dieser Gleichung (4a t) und die Signale der obigen Gleichungen (3a) und (5a) werden einer
Matrixschaltung zugeführt, um am Ausgang dieser Matrixschaltung die gewünschten Signale zu erhalten.
Ein drittes Ausführungsbeispiel für ein Gerät gemäß
S der Erfindung wird in Zusammenhang mit den F i g. 16,
17 und 18 beschrieben. Wie aus Fig. 16 hervorgeht, enthält das Farbstreifenfilter dieses Gerätes eine
Anzahl von Gruppen von Filterstreifen in paralleler und in benachbarter Anordnung, wobei jede Gruppe aus
ίο einem ersten, zweiten, dritten und vierten Streifen
zusammengesetzt ist, die mit /1 bis /"4 bezeichnet sind
und parallel und aneinanderschließend alle mit der gleichen Breite von a/4 angeordnet sind.
Die Eigenschaften der Filterstreifen hinsichtlich der Durchlässigkeit sind wie folgt:
Der erste Filterstreifen Fl läßt das Licht eines Farbwertes hindurch, der zu den drei Farbwerten der
additiven Farbmischung gehört. Der zweite Filterstreifen F2 läßt das Licht einer Mischfarbe hindurch, die der
primären Farbe des ersten Filterstreifens Fl und einem
der beiden anderen Farbwerte entspricht. Der dritte Filterstreifen F3 läßt das Licht einer Mischfarbe durch,
die dem ersten Farbwert des ersten Filterstreifens Fl und dem Farbwert entspricht, welcher von dem
Filterstreifen F2 nicht durchgelassen wird. Der vierte Filterstreifen F4 läßt das Licht aller Farben hindurch.
Insbesondere sind der zweite und dritte Filterstreifen F2 und F3 so ausgebildet, daß je nach dem Farbwert,
d. h. blauem Licht (B), grünem Licht (G) und rotem Licht
(R) der von dem ersten Filterstreifen Fl hindurchgelassen
wird, sie das Licht der anderen Farben nach der folgenden Tabelle hindurchlassen:
Farbe des von Fl | Farbe des von F2 | Farbe des von F3 |
35 durchgelassenen | durchgelassenen | durchgelassenen |
Lichtes | Lichtes | Lichtes |
B | C | M |
B | M | C |
%o G | C | Y |
G | Y | C |
R | Y | M |
R | M | Y |
In der Tabelle sind die Farben mit folgenden Buchstaben bezeichnet: B = blau, G = grün, R = rot.
C=Cyanblau (eine Mischung der Farben blau und grün), M = Magentarot und Y = gelb (Mischung der
Farben grün und rot). Ein Beispiel für ein Farbstreifenfilter mit Filterstreifen der oben angegebenen Kombinationen
entspricht der in der ersten Zeile angegebener Kombination, d. h„ der erste Filterstreifen Fl laß
blaues Licht hindurch, der zweite Filterstreifen F2 laß das Licht einer Farbmischung (Cyan) von blau und grür
hindurch; der dritte Filterstreifen F3 läßt das Lieh einer Mischfarbe (Magenta) von blau und rot hindurcl
und der vierte Filterstreifen F4 läßt das Licht eine Mischfarbe von blau, rot und grün hindurch, d. h. da
Licht aller Farben oder weißes Licht.
ftn Wenn weißes Licht auf ein Farbstreifenfilter fälli
welches Farbstreifen dieser Kombination enthält, dam entspricht die Intensität des Lichtes dem Diagramm de
Fig. 17, in dem blaues Licht (B) von der gesamte!
Fläche durchgelassen wird, grünes Licht (G) ist mit eine Breite von a/A vorhanden, rotes Licht (R) erstreckt sie!
über eine Breite von all und grünes Licht (G) ist mi einem Streifen mit der Breite a/4 vorhanden.
Die Ausgangssignale, die von einer Bildaufnahmeröri
re 70 erzeugt werden, welche mit einem Farbstreifenfilter der eben beschriebenen Art ausgerüstet ist, können
durch die folgende Fourier-Reihe ausgedrückt werden:
SG . . t
· sin 2o>t
· sin 2o>t
2SR
sin tut
(9)
Der erste Ausdruck auf der rechten Seite der Gleichung (9) stellt ein direktes Signal dar, das von den
Farbweiten SB, SR und SG herrührt. Der zweite Ausdruck stellt ein erstes moduliertes Farbsignal dar.
welches sich durch die Amplitudenmodulation einer Trägerwelle der gleichen Frequenz wie die Raumfrequenz
/la ergibt, die durch die Zahl der Gruppen der Filterstreifen /1 bis /4 in dem roten Signal bestimmt ist.
Der dritte Ausdruck stellt ein zweites moduliertes Farbsignal dar, das sich aus der Amplitudenmodulation
einer Trägerschwingung mit der Frequenz /2a ergibt, die gleich dem doppelten Wert der obenerwähnten
Raumfrequenz /1 a durch das grüne Signal ist.
Für die Demodulatorschaltung des obenerwähnten
Ausgangssignals S kann eine Anordnung, ζ B. nach Fig Π benutzt werden. Das Farbstreifenfilter der
Fig. 16 kann sehr leicht hergestellt werden, da alle
Filterstreifen die gleiche Breite (a/4) haben.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur Erzeugung von Farbfernsehsignalen
mit einer Bildaufnahmeröhre, die an ihrer Vorderseite mit einem Farbstreifenfilter versehen
ist, das eine Anzahl von Gruppen von Filterstreiren aufweist, die der Reihe nach wiederholt aufeinanderfolgen,
wobei jede Gruppe einen ersten Filterstreifen enthält, der hinsichtlich der Lichtdurchlässigkeit
so ausgebildet ist, daß er das Licht einer der drei Farbwerte einer additiven Farbmischung durchläßt,
einen zweiten Filterstreifen enthält, von dem mindestens ein Teil eine solche Lichtdurchlässigkeit
aufweist, daß er das Licht einer Mischfarbe aus dem Farbwert, die durch den ersten Filterstreifen
hindurchgeht, und einer der anderen zwei Farbwerte hindurchläßt, und einen durchsichtigen dritten
Filterstreifen enthält, der weißes Licht durchläßt, wobei die ersten, zweiten und dritten Filterstreifen
parallel zueinander und aneinanderschließend angeordnet sind, wobei die Bildaufnahmeröhre ein
Ausgangssignal erzeugt, das in Überlagerung ein direktes Signal, ein erstes amplitudenmoduliertes
Farbsignal mit einer ersten Trägerfrequenz und ein zweites amplitudenmoduliertes Farbsignal mit einer
zweiten Trägerfrequenz enthält, bei der ferner eine erste Trennschaltung das direkte Signal von dem
Ausgangssignal der Bildaufnahmeröhre abtrennt, eine zweite Trennschaltung das erste amplitudenmodulierte
Farbsignal von dem Ausgangssignal der Bildaufnahmeröhre abtrennt, und eine dritte Trennschaltung
das zweite amplitudenmodulierte Farbsignal von dem Ausgangssignal der Bildaufnahmeröhre
abtrennt, bei der ferner eine erste Demodulationsschaltung das erste amplitudenmodulierte Farbsignal
nach der Abtrennung demoduliert, und eine zweite Demodulationsschaltung das zweite amplitudenmodulierte
Farbsignal nach der Abtrennung demoduliert, und bei der eine Matrixschaltung mit
den Ausgängen der ersten Trennschaltung und der ersten und zweiten Demodulationsschaltung verbunden
ist und die gewünschten Ausgangssignale der drei Farbwerte oder der drei Differenzfarben
erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der drei Filterstreifen die gleiche Breite und der
dritte Filterstreifen eine Breite hat, die doppelt so groß ist wie die der beiden anderen Streifen, so daß
die zweite Trägerfrequenz das Doppelte der ersten Trägerfrequenz ist, daß die dritte Trennschaltung
eine Verzögerungsschaltung (24,39) enthält, die das Ausgangssignal der Kameraröhre um die halbe
Periodendauer der ersten Trägerfrequenz verzögert, daß eine Addierschaltung (25, 40) das Ausgangssignal
der Bildaufnahmeröhre und das verzögerte Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung addiert,
und daß ein Bandpaßfilter (26, 33) auf das Ausgangssignal der Addierschaltung anspricht und
das zweite amplitudenmodulierte Farbsignal aus dem Ausgangssignal der Addierschaltung durchläßt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Filterstreifen (C2 in F i g. 2) und der dritte Filterstreifen (C3 in Fig.2) die
gleiche Breite (~ J haben und daß der erste Filterstreifen (C 1 in Fig.2) die doppelte Breite
f yj wie der zweite und dritte Filterstreifen hat.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Filterstreifen (C 1 in F i g. 8) und der zweite Filteistreifen (C2 in Fig.8) die
gleiche Breite (4-) und der dritte Filterstreifen (C3
in F i g. 8) die doppelte Breite (y) wie der erste und
zweite Streifen hat
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Filterstreifen (F 1 in F i g. 16)
und der dritte Filterstreifen (F4 in Fig. 16) die
gleiche Breitef 4-!und der zweite Filterstreifen (F2
plus F3 in F i g. 16) die doppelte Breite wie der erste und dritte Filterstreifen hat, daß der zweite
Filterstreifen einen ersten Teil (F2 in Fig. 16) mit einer solchen Lichtdurchlaßcharakteristik aufweist,
daß er Licht einer aus dem von dem ersten Filterstreifen durchgelassenen Farbwert und einer
aus den beiden anderen Farbwerten gemischten Farbe hindurchläßt, und einen zweiten Teil (F3 in
Fig. 16), der eine solche Lichidutchlässigkeit hat, daß er Licht einer aus dem Farbwert des ersten
Filterstreifens und der aus den anderen der beiden Farbwerte gemischten Farbe hindurchläßt, wobei
der erste und zweite Teii aus parallelen Streifen der gleichen Breite wie die ersten und dritten Filterstreifen
besteht.
Applications Claiming Priority (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP46103006A JPS5141539B2 (de) | 1971-12-18 | 1971-12-18 | |
JP10300671 | 1971-12-18 | ||
JP4183272 | 1972-04-26 | ||
JP47041832A JPS494923A (de) | 1972-04-26 | 1972-04-26 | |
JP47043085A JPS5148855B2 (de) | 1972-04-30 | 1972-04-30 | |
JP4308572 | 1972-04-30 | ||
JP47053213A JPS5148932B2 (de) | 1972-05-29 | 1972-05-29 | |
JP5321372 | 1972-05-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2261077A1 DE2261077A1 (de) | 1973-06-28 |
DE2261077B2 DE2261077B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2261077C3 true DE2261077C3 (de) | 1977-11-03 |
Family
ID=
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