DE2256823C3 - Zündkerze - Google Patents
ZündkerzeInfo
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- DE2256823C3 DE2256823C3 DE19722256823 DE2256823A DE2256823C3 DE 2256823 C3 DE2256823 C3 DE 2256823C3 DE 19722256823 DE19722256823 DE 19722256823 DE 2256823 A DE2256823 A DE 2256823A DE 2256823 C3 DE2256823 C3 DE 2256823C3
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/20—Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
- H01T13/39—Selection of materials for electrodes
Landscapes
- Spark Plugs (AREA)
Description
40
Die Erfindung betrifft eine Zündkerze für Brennkraftmaschinen mit wenigstens zwei Metallelektroden,
die auf verschiedenem elektrischen Potential liegen, insbesondere mit einer Mittel- und einer Masseelektrode.
Für Brennkraftmaschinen ist es bekannt, Zündkerzen Cu verwenden, bei denen wenigstens eine der Elektroden aus einem Grundkörper besteht und die im Zündbereich ein Teilstück aus einer Platinlegierung besitzt.
Dieses Teilstück kann z. B. aus einer Platin-Wolfram-Legierung bestehen, der gegebenenfalls noch geringe
Mengen eines Oxids, beispielsweise von Thoriumoxid, gugesetzt sein können. Der Elektrodengrundkörper be-•teht üblicherweise aus einer Nickel-Basislegierung,
end das aus der Platinlegierung bestehende Teilstück ist an ihm im Zündbereich befestigt.
Die Befestigung des aus der Platinlegierung bestellenden Teilstücks an dem Elektrodengrundkörper
•teilt seit langem ein besonderes Problem dar. Um eine haftfeste Verbindung zwischen diesen beiden Teilen zu
erzielen, ist es bekannt, ein Hochtemperaturlot zu verwenden (DT-Gbm 1 908 418). Diese Verbindungsart ist
jedoch nach Ansicht der Erfinder hohen Korrosionsund Temperaturwechselbelastungen nicht in genügendem Maße gewachsen, so daß auf die Dauer keine aus-
reichende Haftung zwischen dem Teilstück aus der Platinlegierung und dem Elektrodengrundkörper mehr besteht.
Es wurde auch schon versucht diese Haftfestigkeit zwischen dem Elektrodengrundkörper und dem Teilstück aus der Platinlegierung dadurch zu verbessern,
daß man beide Teile miteinander verschweißte (DT-AS 1 215834V Auch diese Verbuidungsart wird nach Ansich? der Erfinder den hohen Anforderungen nicht gerecht weil der Elektrodengrundkörper-Werkstoff und
das Teilstück aus der Platinlegierung erheblich voneinander abweichende Wärmeausdehnungskoeffizienten
besitzen, so daß bei starken Temperaturwechelbeanspruchungen die Schweißnaht im Laufe der Zeit aufreißen kann, wodurch die Gefahr des Abplatzens des angeschweißten Teilstücks aus der Platinlegierung ent-
S *Aus der US-PS 2 391 455 ist eine Zündkerze und ein
Elekirodenpaar hierfür bekannt dessen eine Elektrode aus einer Platin-Basislegierung und dessen andere aus
einer Wolfram-Basislegierung besteht Die Elektrode, welche eine Spitze aus einer Platin-Legierung aufweist,
ist mit einer Nickel-, Eisen- oder Kupfer-Legierung verbunden. Die Verbindung geschieht durch Srhwei
Ben. Aus diesem Grunde gelten hierfür die zur DT-AS 1 215 834 gemachten Ausführungen analog.
Aus der US-PS 2 642 053 ist eine Elektrode für Zündkerzen und ihr Herstellungsverfahren bekannt, welche
eine Einlage aus Edelmetall trägt, die mit dem Trägermetall wi» Nickel, durch Schweißen oder Löten verbunden ist. Die geschweißten oder gelöteten Elektroden können, wenn die Verbindung fehlerfrei ist, durch
Walzen nachverformt werden
Der Erfindung liegt die Aulgabe zugrunde, bei «iner
Zündkerze für Brennkraftmaschinen die Haftfestigkeit zwischen dem Elektrodengrundkörper und dem im
Zündbereich vorhandenen Tcilstück aus der Plaiinle
gierung zu verbessern.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das Teilstück mit einer Metallschicht mechanisch plattiert ist die die gleiche oder annähernd gleiche Hochtemperaturfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit und den gleichen oder annähernd gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt wie der Werkstoff,
aus dem der Elektrodengrundkörper besteht, und daß diese Metallschicht mit dem Elektrodengrundkörper
verschweißt ist.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Zündkerze liegen vor allem darin, daß ihre Funkenstrecke verlängert
ist. Dies wird darauf zurückgeführt, daß die Verschweißung an der Verbindungsstelle der Elektrode stets zwischen artgleichen Werkstoffer erfolgt.
Erfindungsgemäß ausgebildete Zündkerzen haben eine besonders lange Lebensdauer, die vermutlich auf
die erfindungsgemäße Ausbildung der Verbindung zwischen dem Elektrodengrundkiärper und dem Teilstück
aus der Platinlegierung zurückzuführen ist. Zwischen dem Teilstück und der Metallschicht ist nur eine sehr
dünne Diffusionszone vorhanden, durch die die gute Verbindung zwischen dem Teilstück und der Metallschicht sichergestellt ist.
Als Werkstoff für die Metulischicht kommt im einfachsten Fäll der gleiche Werkstoff in Frage, aus dem
auch der Elektrodengrundkörper besteht, also Nickel-Basislegierungen. Aber auch andere Werkstoffe sind
für die Metallschicht denkbar; sie müssen nur den gleichen oder annähernd gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten, die gleiche oder annähernd gleiche Korrosionsbeständigkeit und Höchtemperaturfestigkeit aufweisen wie der Werkstoff, aus dem der Elektrodengrundkörper besteht
Besonders bewährt hat sich der erfindungsgemäße Aufbau der Zündkerzenelektrode für solche Zündkerzen,
bei denen das Teilstück aus einer Platin-Wolfram-Legierung besteht, die gegebenenfalls noch geringe
Mengen Thoriumoxid enthält, und bei denen der Elektrodengrundkörper
aus einer Nickel-Basislegierung besteht
Um das Verschweißen der Mt :alischicht mit dem
Elektrodengrundkörper oder dem Kerzengehäuse zu erleichtern, weist die Metallschicht auf der mit dem
Elektrodengrundkörper zu verschweißenden Oberflächenseite vorteilhafterweise Schweißwarzen auf, die
beispielsweise an die Piattierungsschicht angeformt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
Die in der Figur teilweise im Längsschnitt dargestellte Zündkerze mit dem Kerzengehäuse 4 weist zwei
Elektroden auf, nämlich eine Mittelelektrode und eine Masseelektrode. Diese Elektroden bestehen aus dem
Elektrodengrundkcrpe«· 3, beispielsweise aus einer Nikkei-Bastslegierung.
Sie weisen im Zündbereich je ein Teilstück 1 aus einer Platinlegierung, beispielsweise
einer Platin-Wolfram-Legierung, auf. Dieses Teilstück 1 ist mechanisch plattiert mit der Metallschicht 2, die aus
einem Werkstoff besteht, der die gleiche oder annähernd gleiche Hochtemperaturfestigkeit Korrosionsbeständigkeit
und den gleichen oder annähernd gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt wie der
Werkstoff, aus dem der Elektrodengruindkörper 3 besteht
Vorteilhafterweise besteht diese Metallschicht 2 aus der gleichen Nickel-Basislegierung, aus der der
Elektrodengrundkörper 3 besteht. Die Metallschicht 2 ist mit dem Elektrodengrundkörper 3 verschweißt, beispielsweise
durch elektrische Widerstandsschweißung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Zündkerze für Brennkraftmaschinen mit wenigstens zwei Metallelektroden, die auf verschiede-
nem elektrischen Potential liegen, insbesondere mit einer Mittel- und einer Masseelektrode, wobei wenigstens eine der Elektroden im Zündbereich ein
aufplattiertes Teilstück aus einer Platinlegierung aufweist dadurch gekennzeichnet, daß
das Teilstück (1) mit einer Metallschicht (2) mechanisch plattiert ist die die gleiche oder annähernd
gleiche Hochtemperaturfestigkeit Korrosionsbeständigkeit und Wärmeausdehnungscharakteristik
besitzt wie der Werkstoff, aus dem der Elektrodengrundkörper (3) besteht und daß die Metallschicht
(2) mit dem Elektrodengrundkörper (3) verschweißt ist
2. Zündkerze nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (2) und der Elektro-
dengrundkörper (3) aus dem gleichen Werkstoff bestehen.
3. Zündkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die mit dem Elektrodengrundkörper (3) zu verschweißende Oberfläche Schweiß-
warzen aufweist.
4. Zündkerze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Schweißwarzen angeformt sind.
5. Zündkerze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Metallschicht (2) aus einer
Nickel-Basislegierung besteht.
6. Zündkerze nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß das Teilstück (1) aus einer Platin-Wolfram-Legierung besteht z. B. einer Platin-Wolfram-Legierung, die geringe Mengen Thoriumoxid
enthält.
Priority Applications (1)
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DE19722256823 DE2256823C3 (de) | 1972-11-20 | 1972-11-20 | Zündkerze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722256823 DE2256823C3 (de) | 1972-11-20 | 1972-11-20 | Zündkerze |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2256823A1 DE2256823A1 (de) | 1974-06-06 |
DE2256823B2 DE2256823B2 (de) | 1974-11-28 |
DE2256823C3 true DE2256823C3 (de) | 1975-07-24 |
Family
ID=5862213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722256823 Expired DE2256823C3 (de) | 1972-11-20 | 1972-11-20 | Zündkerze |
Country Status (1)
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Families Citing this family (9)
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JPS5755083A (en) * | 1980-09-17 | 1982-04-01 | Nippon Denso Co | Spark plug |
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-
1972
- 1972-11-20 DE DE19722256823 patent/DE2256823C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2256823A1 (de) | 1974-06-06 |
DE2256823B2 (de) | 1974-11-28 |
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Legal Events
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