DE2256664A1 - Verfahren zum nachbehandeln von polyurethanfaeden - Google Patents
Verfahren zum nachbehandeln von polyurethanfaedenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Polyurethanfäden,
bei dem die Polyurethanfäden nach dem Spinnen mit Polyisocyanaten, gegebenenfalls unter Verziehen, nachbehandelt
werden und sodann einer thermischen Behandlung bei höheren Temperaturen unterzogen werden=
Es ist bekannt, Polyurethanfäden nach verschiedenen Spinnverfahren
herzustellen. So kann man Polyurethane nach dem Schmelzspinnverfahren beispielsweise unter Verwendung eines Schneckenextruders
zu Fäden formen. Es ist weiter bekannt e von Polyurethanen
Lösungen herzustellen und aus diesen nach einem Trockenspinnverfahren oder einem Naßspinnverfahren Fäden zu bilden. Bekannt sind auch sogenannte Reaktionsspinnverfahren, auch chemi"
sches Spinnen genannt, bei dem ein reaktionsfähiges Ausgangsprodukt durch Düsen in ein Spinnbad extrudiert wird, das eine
reaktionsfähige Komponente enthält, die mit dem Extrudat im Spinnbad unter Bildung des Fadens reagiert.
Verfahren zur Herstellung von Polyurethanfäden werden beispielsweise
in der deutschen Patentschrift 1 161 007 beschrieben. Die-
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se Patentschrift betrifft jedoch nur die Verwendung von ganz speziellen Polyurethanen, die sich von Hydrazin bzw. substituierten
Hyclrazinen ableiten. Die nach der Lehre dieses Patents
erhaltenen Fäden weisen eine Reihe von Nachteilen auf, so sind z.B. diese Fäden sehr empfindlich gegenüber der Einwirkung
von Natriumhypochlorit, das ein bekanntes Bleichmittel ist. Auch läßt die Kraftaufnahme dieser Fäden in den unteren
Dehnungsbereichen zu wünschen übrig.
In der US-Patentschrift 3 164 439 wird ein Verfahren beschrieben, bei dem zunächst aus einem üblichen, fertigen fadenbildenden
Polyurethan eine Lösung hergestellt wird, aus dieser Lösung werden sodann Fäden gewonnen, die nach ihrer
Fertigstellung mit einer Lösung eines organischen Polyisocyanate behandelt werden. Die derart behandelten Fäden können
dann einer Temperaturbehandlung bei 100 bis 120 C unterzogen werden. Von Nachteil bei dem in dieser Patentschrift offenbarten
Verfahren ist unter anderem, daß sich die anschließende Wärmebehandlung über eine verhältnismäßig lange Zeit erstreckt.
In der US-Patentschrift 3 630 657 schließlich wird ein Verfahren
beschrieben, bei dem elastomere Polyurethanfäden mit einem organischen Diisocyanat behandelt werden. Bei der in dieser
Patentschrift beschriebenen Methode werden jedoch nur Fäden erhalten, die eine sehr reduzierte Dehnung aufweisen, nämlich
eine Dehnung von höchstens 200 bis 300 %.
Es besteht somit noch ein Bedürfnis nach verbesserten Polyurethanfäden,
die insbesondere hinsichtlich hydrolytischer Einflüsse und Einwirkungen von Gasen wie nitrose Gase eine größere
Beständigkeit und gleichzeitig ein gutes Dehnungsverhalten
aufweisen. Aufgabe dieser Erfindung ist es, Polyurethanfäden
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mit verbesserten Eigenschaften zur Verfügung zu stellen sowie
entsprechende Verfahren, mit denen man schnell und einfach zu solchen Fäden gelangt.
Es wurde nun gefunden, daß man besonders vorteilhaft zu Polyurethanfäden
mit besseren Eigenschaften durch Nachbehandeln von Polyurethanfäden mit Polyisocyanaten, gegebenenfalls
unter Verziehen mit nachfolgender Behandlung bei höheren Temperaturen gelangt, wenn man die Behandlungen an Polyurethanfäden vornimmt, die mindestens 100, vorzugsweise mindestens
200 m Äq/kg primäre und/oder sekundäre Aminoendgruppen aufweisen. Die Polyurethanfäden, an denen die Behandlungen vorgenommen werden, sollten im allgemeinen höchstens 700,
vorzugsweise höchstens 500 m Aq/kg Aminoendgruppen aufweiseno
Sehr günstig 1st es, wenn man Polyurethanfäden verwendet, die
200 bis 400 m Äq/kg Aminoendgruppen aufweisen. Besonders geeignet sind Fäden aus Polyurethanen mit aliphatischen Aminoendgruppen.
Während der Behandlung mit Polyisocyanat können die Fäden um 10 bis 130 % verzogen werden. Die der Behandlung mit
Polyisocyanat nachfolgende Temperaturbehandlung wird am besten bei 140 bis 190°, vorzugsweise bei 160 bis 1800C durchgeführt»
Es hat sich gezeigt, daß zur Nachbehandlung der Fäden aliphatische
Diisocyanate besonders geeignet sind. Die Fäden können beispielsweise mit 0,05 bis 1,5 η organischen Lösungen eines
Diisocyanate behandelt werden. Jedoch sind auch höhere Konzentrationen möglich, auch kann die Behandlung mit hochkonzentrierten
oder reinem Diisocyanat durchgeführt x<?erdene Als Diisocyanat
hat sich Hexamethylendiisocyanat als sehr geeignet erwiesen . Als Lösungsmittel für die Isocyanate e mit denen die
Fäden behandelt werden, ist Toluol besonders zu empfehlen0
In einer besonderen Ausführungsform des erfiindungsgemäßen Verfahrens werden s« äea Nachbehandlungen Polytarethaafäden verwen-
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det, die durch Extrudieren eines NCO-Endgruppen aufweisenden
Polyurethanvorpolymerisats in ein Dlamin enthaltendes Spinnbad erhalten worden sind. Dabei werden vorzugsweise Polyurethanfäden
verwendet, die durch Extrudieren des Vorpolymeren in ein aliphatisches Diamin enthaltendes Spinnbad erhalten worden
sind. Das verwendete Spinnbad kann aus einer 0,3 bis 3n Lösung des Diamins in einem automatischen Kohlenwasserstoff bestehen.
Vorzugsweise wird als Spinnbad eine 0,5 bis 2,5n Lösung von
A'thylendiamin in Toluol verwendet. Als Polyurethanvorpolymerisat ist besonders eine Verbindung geeignet, die durch Umsetzung
eines endständige Hydroxylgruppen aufweisenden Polymeren mit einem Überschuß an Toluoldiisocyanat erhalten worden ist. Sehr
geeignet ist ein Polyurethanvorpolymerisat, das als Reaktionsprodukt eines endständige Hydroxylgruppen aufweisenden Polyesters
und eines Polyisocyanats erhalten worden ist. Dabei werden zur Umsetzung vorzugsweise Toluoldiisocyanat und ein endständlge
Hydroxylgruppen auf v/eisender Polyester verwendet, der durch Umsetzung von Glykolen, Dicarbonsäuren bzw. deren Ester
bildenden Derivaten und 0,2 bis 1,5 Molprozent eines dreiwertigen Alkohols erhalten worden 1st. Vorzugsweise werden die Fadenherstellung
und die Nachbehandlungsmaßnahmen kontinuierlich in einem Arbeitsgang durchgeführt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, d.h. zur
Durchführung der Behandlungen an den Polyurethanfäden, werden zunächst Fäden aus den entsprechenden Polyurethanen hergestellt.
Die Herstellung von Polyurethanen an sich ist bekannt. Sie können z.B. durch Umsetzung von Verbindungen mit aktivem Wasserstoff
und Polyisocyanaten erhalten werden. Verbindungen mit aktiven Wasserstoffatomen können z.B. Glykole, Diamine oder
auch polymere Substanzen mit aktivem Wasserstoff sowie Gemische derartiger Stoffe sein. Damit die entstehenden Polyurethane die
erforderliche Menge an Aminoendgruppen aufweisen, ist es not-
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wendig, daß bei der Reaktion eine genügende Menge von mehrwertigen
Verbindungen mit primären und/oder sekundären Aminogruppen zugegen sind. Bei der Herstellung der Polyurethane,
die als Fäden die erfindungsgemäße Behandlung erfahren sollen,
ist es besonders günstig, wenn man zunächst ein Hydroxylendgruppen haltiges Polymeres herstellt. Unter endständige Hydroxylgruppen
aufweisende Polymere sind zu verstehen Verbindungen wie Polyester, Copolyester, Polyäther, Copolyäther„
Polyätherester, Polylactone und Polyesteramide mit endständigen Hydroxylgruppen. Weisen diese Polymere nur zwei endständige
Hydroxylgruppen auf, so nennt man diese Polymere auch Makrodiole.
Diese Makrodiole werden z,Bs durch Polykondensation von
Dicarbonsäuren und Glykolen bzw. ihrer Derivate hergestellt, also durch Umsetzung von zweiwertigen Reaktionskomponenten.
Als Makrodiole können auch Verbindungen eingesetzt werdenff.die
aus einem Mol Diisocyanat und zwei Molen eines Makrodiols hergestellt
wurde·.»» Als endständige Hydroxylgruppen aufweisende Polymere können auch Polymere eingesets-t werden, bei denen beim
Aufbau des Polymeren neben zweiwertigen Verbindungen auch geringere Mengen dreiwertige Ausgangsstoffe eingesetzt werden«
Dadurch treten in beschränktem Maße Verzweigungen auf,, die
ebenfalls endständige Hydroxylgruppen besitzen« Als dreiwertige
Verbindungen sind beispielsweise Glycerin und Trimethylolproparv
zu nennen.
Diese Hydroxylendgruppen aufweisenden Polymere werden sodann mit Polyisocyanaten, vorzugsweise Diisocyanaten umgesetzt„ Dabei
wird im allgemeinen ein Überschuß des Diisocyanats verwendet, wobei ein Präpolymeres entsteht, das Isocyanatendgruppen
aufweist. Die Umsetzung des Polymeren mit dem Diisocyanat wird meistens in der Schmelze vorgenommen. Das Molekulargewicht des
endständige Hydroxylgruppen aufweisenden Polymeren liegt im all-
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gemeinen zwischen 500 und 5000. Al3 Diisocyanat, das zur Umsetzung
mit dem Polymeren eingesetzt wird, ist besonders ToIuoldiisocyariat
geeignet. Gewöhnlich wird ein Überschuß von 50 bis 250 %, vorzugsweise von 50 bis 200 % des Polyisocyanate
genommen.
Dieses NCO-Endgruppen haltige Präpolymere wird sodann mit Verbindungen
mit aktivem Wasserstoff umgesetzt, wobei das Polyurethan entsteht. Damit die entstehenden Polyurethane die erforderliche
Menge an endständigen primären und/oder sekundären Aminoendgruppen aufweisen, ist es erforderlich, die entsprechende
Menge an mehrwertigen primäre und/oder sekundäre Aminoendgruppen aufweisenden Verbindungen einzusetzen. Dafür eignen
sich besonders die primären Diamine wie 1,3-Diaminopropan,
1,4-Diaminobutan, 1,4-Diamlnocyclohexan, 3,3'-Diaminopropyl~
äther, Piperazin, N,N'-Dimethyläthylendiamin. Besonders geeignet
ist Äthylendiamin. Die einzusetzende Menge an Diamin hängt ab von dem Molekulargewicht des verwendeten Vorpolymerisats.
Vorzugsweise wird soviel Diamin eingesetz, daß alle NCO-Endgruppen
des Vorpolymerisats durch Reaktion mit dem Diamin in eine Harnstoffgruppe umgewandelt werden und anstelle einer NCO-Endgruppe
nun eine primäre oder sekundäre Aminoendgruppen aufweisen.
Die Polyurethane werden sodann zu Fäden verarbeitet. Das Herstellen
der Fäden aus den Polyurethanen kann in an sich bekannter Weise geschehen. Es können also Lösungen hergestellt
werden, die nach den Methoden des Naß- oder Trockenspinnverfahrens zu Fäden geformt werden. Es ist auch möglich, die Polyurethane
nach dem Schmelzspinnverfahren zu Fäden zu verarbeiten.
Dei Polyurethanen, die gegenüber Einflüssen der Umgebung besonders
empfindlich sind, empfiehlt es sich ein Schutzgas zu ver-
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ORiQlNAL INSPECTBD
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wenden. Die erfindungsgemäß su behandelnden Fäden weisen min·=
destens 100, vorzugsweise mindestens 200 ra Äq/kg primäre und/ oder sekundäre Äminoendgruppen auf. Es empfiehlt sich, den Gehalt
an Aiainoendgruppen auf höchstens 700, vorzugsweise auf
höchstens 500 m Äq/kg einzustellen» Am besten eignen sich Polyurethanfäden, die 200 bis 400 m Hq/kg Äminoendgruppen aufweiseno
Die entsprechende Anzahl an Äminoendgruppen kann leicht durch Abstimmung des Verhältnisses des eingesetzten Diamins und der
übrigen Ausgangsstoffe eingestellt werden0Der Gehalt an endständigen
primären und sekundären Aminogruppen kann durch ent·=
sprechende analytische Methoden bestimmt werden„ die tertiär©
Aminogruppen und sonstige Gruppen wie Harnstoffbindungen nicht
erfassen. Bewährt hat sich dabei folgendes Verfahrens Elastomerfäden ans Polyurethanen werden durch Schütteln in
Petroläther entaviviert und im Vakuum getrocknet» Eine genau
abgewogene Menge Fäden wird sodann 30 min einer gesättigten n-Butyllsocyanatatmosphär® ausgesetzt. Die Fäden werden dabei
in einen alt Kühler ηηά Magnetrührer versehenen 2-Halskolben
gehängt, der n-Butyllaocyanat enthalte Der Kolben wird mit
einem auf 80°C erhltsten Wasserbad erwärmto Anschließend werden
die Fäden 2 Std» bei 80°C in der Trockenpistole bei ölpumpen=
vakuum bis zur Gewichtskonstanz getrocknet» Im Rahmen dieser Er=
findung wurden die Äminoendgruppen mit Hilfe der obengenannten
Methode ermittelt.
Die durch Spinnen erhaltenen Polyurethanfäden, die die er forder·=
liehe Menge an Äminoendgruppen aufweisen? werden sodann ggf 0
nach einer vorherigen Trocknung mit einem Polyisocyanat behan·=
delt. Zur erfindongsgemäßen Nachbehandlung eignen sich besonders
aliphatisch^ Diisocyanate, von denen sich Hessamethylendiisoöy·=
anat-(1.6) als sehr geeignet erwiesen hat0 Die Behandlung kann
z.B. so stattfinden, daß auf die FSden das entsprechende Poly=
isoeyanat aufgesprüht wird«, Es ist auch isöglich'p die Fäden durch
ein Bad zu ziehe»-0 daB das Pol?fisoeyanat ©nfeßält0 itöeh können die
r π
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Fäden über eine Galette geführt werden, auf der sich ein genügend
starker Film des Behandlungsmittel befindet. Es kann zweckmäßig sein, das Polyisocyanat mit einem entsprechenden
Lösungsmittel einzusetzen, jedoch ist ein Lösungsmittel nicht unbedingt erforderlich. Der Anteil des Lösungsmittels kann
dabei in weiten Grenzen variieren. Vorzugsweise werden die Fäden jedoch mit einer 0,05 bis 1,5 normalen organischen
Lösung eines Diisocyanats behandelt. Außer dem bevorzugt eingesetzten Toluol sind als Lösungsmittel ferner Benzol, Xylol,
Benzin usw., und di-n-Butylather, Tetrachloräthylen und Gemische
derartiger Verbindungen sehr geeignet. Die verwendeten Diisocyanate müssen in den Lösungsmitteln löslich sein und
dürfen nicht mit dem Lösungsmittel reagieren.
Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn die Fäden während ihrer Behandlung mit Polyisocyanaten verzogen werden.
Dabei ist ein Verziehen der Fäden von 10 bis 130 % besonders vorteilhaft. Das Verziehen kann dadurch erreicht werden, daß
die Fäden vor und nach der Behandlungszone über Walzen geleitet
werden, deren Geschwindigkeiten sich entsprechend unterscheiden.
Nach der Behandlung mit dem Polyisocyanat werden die Fäden einer Wärmebehandlung bei höheren Temperaturen unterzogen. Der
Temperaturbereich kann dabei in verhältnismäßig weiten Grenzen variieren. Es ist jedoch empfehlenswert, daß die Temperatur
mindestens 100°C beträgt, vorzugsweise wird die Temperaturbehandlung
bei 140 bis 190° durchgeführt, wobei der Temperaturbereich von 160 bis 180°C besonders günstig ist. Die Wärmebehandlung
dauert im allgemeinen nur eine sehr kurze Zeit, eine
Behandlungsdauer von etwa 4 bis 120, Insbesondere von 10 bis
30 Sekunden hat sich als sehr brauchbar erwiesen. Die Wärmebe-
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handlung wird in einer geeigneten Vorrichtung, wie z.B. einer
Heizstrecke, in einem Röhrenofen oder ähnlichem durchgeführt. Die Wärmebehandlung findet im allgemeinen in normaler Luft
statt. Für besondere Zwecke ist eine Wärmebehandlung in einem inerten Gas zu empfehlen.
Besonders geeignet im Rahmen der Erfindung sind Polyurethanfäden, die durch Extrudieren eines NCO-Endgruppen aufweisenden
Polyurethanvorpolymerisats in einem Diamin enthaltendes Spinnbad erhalten worden sind. Das Vorpolymerisat kann dabei in ähnlicher
Weise hergestellt werden, wie es bereits oben für die
Herstellung des fertigen Polyurethans beschrieben wurde. Das NCO-endgruppenhaltige Präpolymere wird nach seiner Herstellung
entgast und einem mit einer Pumpe versehenen Spinnkessel zugeführt. Die Pumpe ist an der Spinndüse angeschlossen, die ihrerseits
in das Spinnbad eintaucht. Die Düse hat im allgemeinen 4 bi3 44 Löcher, deren Durchmesser zwischen etwa 120 bis 240^u.
liegt. Besonders geeignet sind Düseniöcher mit einem Durchmesser
von 150 bis 180λ. Als Düsenmaterial wird im allgemeinen
V4A-Stahl verwendet. Ebenfalls geeignet sind Düsen aus Platin/
Iridium-Legierungen. Das Präpolymere wird in das Spinnbad extrudiert, der entstehende Faden wird am besten mit einer Geschwindigkeit
von etwa 25 bis 150 m/min, vorzugsweise 50 100 ra/min durch das Spinnbad gezogen. Dem entspricht bei einer
Düse mit einem Gesamtquerschnitt von 32 · 10"*4 cm2 eine Fördergeschwindigkeit
von etwa 8 bis 32 cm3/min. Das Spinnbad enthält vorzugsweise ein organisches Lösungsmittel wie z.B. Benzol,
o-, m- oder P-Xylol, Äthylbenzol, Benzin mit einem Kochpunkt
größer als 90°C, Cyclohexan, Gemische aus aromatischen und aliphatischen
Kohlenwasserstoffen; auch können Alkohole, die gegenüber dem Isocyanat wenig reaktiv sind, wie z.B. Isopropanol,
sek-Butanol oder tert.-Butanol verwendet v/erden. Besonders geeig-
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r π
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net als Lösungsmittel für das Spinnbad sind die aromatischen
Kohlenwasserstoffe, von denen Toluol sich sehr gut bewährt
hat. Als Dlamin werden vorzugsweise aliphatische Diamine eingesetzt,
wie 1,3-Diaminopropan, 1,4-Diaminobutan, 1,4-Diaminocyclohexan,
S^'-Dlamino-propyläther, Piperazin, Ν,Ν'-Dimethyläthylendiamin.
Besonders geeignet ist als Diamiη Athylendiamin.
Auch sonstige relativ niedrig siedende aliphatische primäre und sekundäre Diamine sind brauchbar. Die zitierten Diamine
können allein oder im Gemisch miteinander eingesetzt werden.
Die Länge des Spinnbades beträgt int allgemeinen 10 bis 300 cm,
vorzugsweise 20 - 80 cm; als Verweilzeit der Fäden im Spinnbad
ist z.B. eine Zeit von 0,5 bis I1S Sekunden geeignet.
Die Konzentration des Diamins im Spinnbad ist so einzustellen,
daß durch die Reaktion mit dem NCO-Endgruppen aufweisenden Präpolymeren
ein Produkt mit der entsprechenden Anzahl von Aminogruppen entsteht. Zweckmäßig verwendet man ein Spinnbad, das
aus einer 0,3 bis 3 normalen Lösung des Diamins in einem aromatischen Kohlenwasserstoff besteht. 0,3 bis 3 normale Lösung
von A" thy lend i ami η in Toluol sind besonders geeignet. Es ist:
selbstverständlich nicht unbedingt notwendig, daß das Lösungsmittel,
das bei der Nachbehandlung mit Polyisocyanat verwendet wird, das gleiche ist wie das Lösungsmittel, das als Spinnbadflüssigkeit
eingesetzt wird. Vorzugsweise sind jedoch bei den besonderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens
das Lösungsmittel des Spinnbades und das Lösungsmittel bei der Nachbehandlung mit Polyisocyanat identisch. Als Polyurethanvorpolymerisate,
die in ein entsprechendes Diamin enthaltendes Spinnbad extrudiert werden, sind besonders solche Verbindungen
geeignet, die durch Umsetzung eines endständigen Hydroxylgruppen aufweisenden Polymeren mit einem Überschuß an Toluoldiisocyanat
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erhalten worden sind. Als Hydroxylendgruppen aufweisendes Polymer
werden vorzugsweise Polyester verwendet. Besonders geeignet ist ein Polyester, der durch Umsetzung von Glykolen,
Dicarbonsäuren bzw. Esterbildenden Derivaten und 0,2 bis 1,5
Molprozent eines dreiwertigen Alkohols erhalten worden sind. Als dreiwertige Alkohole kann beispielsweise Glycerin oder
Trimethylolpropan verwendet werden. Dadurch wird die Bildung eines abzugsfähigen Fadens gefördert, der bereits genügende
Festigkeit für die nachfolgenden Behandlungen aufweist.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens kommt man in besonders
einfacher Weise zu Polyurethanfäden mit hervorragenden Eigenschaften. Die Nachbehandlungen sind sehr leicht durchzuführen.
Sie benötigen keinen größeren apparativen Aufwand. Sie lassen sich vor allem in kürzester Zeit durchführen und lassen
eich direkt ar das Spinnen anschließen, so daß man sehr schnell
zu den Fäden mit den erforderlichen Eigenschaften kommen kann. Dies bedeutet, daß das erfindungsgemäSe Verfahren besonders
geeignet ist für Prozesse, bei denen es auf eine hohe Leistung und einen schnellen Materialdurchsatz ankommt. Auch ist der
Raumbedarf für die Nachbehandlungen äußerst gering, da sowohl die Nachbehandlung mit Polyisocyanaten, als auch die darauffolgende
thermische Behandlung bei höheren Temperaturen auf äußerst kleinem Raum durchgeführt werden kann. Die erfindungsgemäß erhaltenen
Fäden zeichnen sich aus durch eine verbesserte Hydrolysestabilität bei gleichzeitig hervorragenden mechanischen Eigenschaften.
Insbesondere weisen die Fäden eine hohe Reißlänge und eine geringe bleibende Dehnung auf. Die Elastizität des erhaltenen
Fadenmaterial 1st sehr gut. Die Fäden sind sehr beständig gegenüber nltrosen Gasen und Hitzeeinwirkung. Sie zeichnen
sich ferner gegenüber bekannten Polyurethanfäden durch eine verringerte Neigung zur Verfärbung aus. Deshalb ist es nicht mehr
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notwendig, Stabilisatoren zuzusetzen, die beispielsweise eine
Verfärbung durch UV-Licht verhindern sollen. Dies ist von besonderem Vorteil, weil durch das erfindungsgemäße Verfahren
nun auch stabile Fäden aus Polyurethan-Zusammensetzungen zugänglich sind, die ohne Stabilisatorzusatz nicht oder nur in
sehr beschränktem Maße eingesetzt werden konnten.
Besonders hervorzuheben ist die verbesserte Kraftaufnahme der
erfindungsgemäß hergestellten Fäden in den unteren Dehnungsbereichen. So liegt die Kraftaufnahme der erfindungsgemäß erhaltenen
Fäden im Dehnungsbereich bis 150 % wesentlich besser als vergleichbare bekannte Fäden. Sehr günstig ist ferner, daß die
relative Veränderung der technologischen Daten der Fäden nach Behandlungen wie Wäsche, Trocknen bei höheren Temperaturen usw.
äußerst gering ist, so daß ein auf diesen Fäden hergestelltes
Textil sehr formbeständig ist und in seinen Trageeigenschaften auf lange Zeit hin konstant ist. Sehr vorteilhaft ist, daß man
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren Fäden in einem großen Titerbereich
herstellen kann. Insbesondere sind Fäden mit sehr guten Eigenschaften im feineren Titerbereich wie z.B. dtex 78f4 oder
dtex 56f4 zugänglich.
Die Erfindung wird durch Beispiele näher erläutert!
Der In den Beispielen erwähnte sogenannte NO-Test wird auf
folgende Weise durchgeführt!
Auf ein festes Kärtchen mit einem Format von etwa 4 χ 6,5 cm,
das ein Loch nahe des oberen Randes aufweist, wird das zu prüfende Elastomergarn mit Hilfe eines Rührmotors mit Kartenklemme
4 cm breit aufgewickelt.
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Das Material des Kärtchens ist Pappe, die mit einem hellen
Lack aus einem TiCU-haltigen Phenol-Formaldehyd-Vorkondensat
imprägniert und auf 150°C erhitzt wurde.
Das Kärtchen mit dem Elastomergarn wird 10 Minuten in ein mit
einem Magnetrührer gut gerührtes Petroläther-Bad eingehängt,
und anschließend etwa 15 Minuten in einem-Exsikkator unter
schwachem Vakuum im Luftstrom getrocknet. Mit Hilfe eines Remissionsspektralphotometers wird mit Licht einer Wellenlänge
von 460 nm der Remissionsgrad R^ gemessen, bezogen auf die
idealmattweiße Fläche.
Das Kärtchen wird sodann an einem Probenhalter befestigt, senkrecht
in einen Exsikkator gestellt und 30 Minuten mit Stickoxid begast. Der Exsikkator hat ein Volumen von etwa 6 1 und
einen mit vielen kleinen Löchern versehenen Porzellaneinsatz, während der Begasung ist der Belüftungshahn im Deckel des
Exsikkators geöffnet.
Nach der Begasung wird der Remissionsgrad R^ bestimmt.
Zur Stickoxidenentwicklung werden vor jedem Test 20 ml 1 gew.-%ige
wäßrige Natriumnitritlösung mit 20 ml 10 gew.-%iger Salzsäure in einer flachen Abdampfschale schnell gemischt und in
den Unterteil des Exsikkators gestellt.
R
Rq = sr- d.h. der Quotient aus Rn, dem Remissionsgrad nach der Begasung mit Stickoxiden und R , dem Remissionsgrad vor der Begasung ist ein Maß für die Stabilität der Probe.
Rq = sr- d.h. der Quotient aus Rn, dem Remissionsgrad nach der Begasung mit Stickoxiden und R , dem Remissionsgrad vor der Begasung ist ein Maß für die Stabilität der Probe.
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Aus 3 Teilen Äthylenglykol, 1,5 Teilen Propylenglykol, 0,1 Teilen
Glyzerin und 10 Teilen Adipinsäure wird ein Polyester aufgebaut, der ein Molekulargewicht von 3700 und eine HydroxyI-zahl
von etwa 35 hat. Dieser Polyester wird mit 1,4 Teilen Toluoldiisocyanat vermischt und 1/2 Stunde bei 90° gehalten.
Das Gemisch wird sodann weitere 1 1/2 Stunden auf 95 erhitzt.
Dabei entsteht ein Produkt mit einer Viskosität von 220 Poise bei 50°C, das sich aus einem Makrodiisocyanat bzw. Makrotriisocyanat
und teilweise aus noch nicht umgesetztem Toluoldiisocyanat zusammensetzt.
Dieses Produkt wird bei 60°C unter Verwendung einer Edeletahldüse
mit 16 Löchern vom Durchmesser 0,16 mm in ein Spinnbad von
38°C ausgepreßt. Das Spinnba*
von Äthylendiamin in Toluol.
von Äthylendiamin in Toluol.
38°C ausgepreßt. Das Spinnbad besteht aus einer 3-proz. Lösung
Nach Trocknung und Aushärtung in einem Ofen einer Länge von 18 ra
bei einer Temperatur von 160°C wird der so ersponnene Faden, der
einen Aminoendgruppengehalt von 200 m Aq/kg aufweist, durch ein
60 cm langes Nachbehandlungsbad geführt, das eine 5-proz. Lösung von Hexaraethylendiisocyanat in Toluol enthält.
Der Faden wird durch einen 2. Ofen von 18 m Länge bei 170°C geführt
und anschließend mit einer Geschwindigkeit von 112 m/min aufgespult*
In der folgenden Tabelle sind die Eigenschaften dieses Polyurethanfadens
den Daten der Fäden gegenübergestellt, die nach Verlassen des Spinnbades bei 16O°C bzw. 2O5°C gehärtet wurden
und nicht mit Polyisocyanat nachbehandelt wurden.
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Elastomerfaden
Aushärtung bei 160 C und Hexame thylendiis ocyanat-Nachbehandlung
Elastomerfaden
Aushärtung bei
C ohne
Hexamethylendiisocyanat-Nachbehandlung
Aushärtung bei
C ohne
Hexamethylendiisocyanat-Nachbehandlung
Elastomerfaden
bei 2O5°C Aushärtung ohne Hexamethylendiisocyanat-Nachbahandlung
Titer dtex
520 (545)
Bruchfestigkeit 7,5 (7,2) Rkm
Bruchdehnung
%
%
570 (580)
Kraftaufnahme bei 1,06 (0,90) 300 .% Dehnung
5 · Zug
p/tex
5 · Zug
p/tex
Bleibende Dehnung 18 (15)
(596)
2,8 (1,4)
2,8 (1,4)
(630)
0,34 (0,23)
0,34 (0,23)
(25)
535 (570) 5,4 (4,1)
700 (730) 0,50 (0,38)
24 (24)
KO-Test O?65
Remmisslonsgrad-
Quotient
0,73
0,25
Rn = Rn m Remgrad nach NO-Behandlung
Remgrad vor NO-Behandlung
Die Werte in den Klammern sind nach einer Hydrolyse-Behandlung
gemessen. Der Hydrolysetest besteht aus einer 1 Std. Kochwäsche der Fäden in einer Lösung von 3 g/l Blankit (Natriumdithionit)
und 2 g/l Foryl D (ein sulfonathaltiges Waschmittel) in Wasser.
gemessen. Der Hydrolysetest besteht aus einer 1 Std. Kochwäsche der Fäden in einer Lösung von 3 g/l Blankit (Natriumdithionit)
und 2 g/l Foryl D (ein sulfonathaltiges Waschmittel) in Wasser.
Der gemäß Beispiel 1 hergestellte Faden wird anstelle öer Hachbehandlung
mit Hexamethylendiisocyanat durch ein 60 cm langes
Bad von Raumtemperatur geführt, das eine Lösung von 6 % p-3CyIy-
Bad von Raumtemperatur geführt, das eine Lösung von 6 % p-3CyIy-
409821 /1002
-16
22566E1
- 16 - A3GW31671
lendiisocyanat in Toluol enthält. Nach Behandlung bei 17O°C und
Aufspulung mit 112 m/min wird ein Elastomerfaden mit folgenden Eigenschaften erhalten!
Bruchdehnung, % 550 (600) Kraftaufnahme, b. 300 % Dehn.
5. Zug, p/tex 0,80 (0,66)
Der gemäß Beispiel 1 hergestellte Faden wird anstelle der Nachbehandlung mit Hexamethylendilsocyanat durch ein 60 cm langes
Bad von Raumtemperatur geführt, das eine Lösung von 7 t Isophorondilsocyanat in Toluol enthält. Nach Behandlung bei 170°C und Aufspulung mit 112 m/min wird ein Elastomerfaden mit folgenden Eigenschaften erhalten!
5. Zug, p/tex 0,81 (0,71)
Das entsprechend Beispiel 1 hergestellte Präpolymere wird bei
60° unter Verwendung von Edelstahldüsen mit 8 Löchern vom Durchmesser 0,16 rom in ein Spinnbad von 37°C ausgepreßt. Das Spinnbad
besteht aus einer 4 Gew.-%igen Lösung von Äthylendlamin In Toluol.
- 17 -
409821/1002
Γ~
22566&Λ
1 I
A3GW31671
Die entstehenden Fäden werden mit Hilfe einer Stahlwalze, die
mit einer Geschwindigkeit von 61,0 m/min läuft, stetig aus dem Spinnbad abgezogen und einem 18 m langen und 160°C heißem
Ofen zugeführt» Der Transport durch diesen Ofen geschieht mit Hilfe eines Bandes, das mit 63,0 m/min läuft. Der so ersponnene
Faden, der einen Aminoendgruppengehalt von 225 m Äq/kg
aufweist, wird nach Verlassen des Ofens durch ein Nachbehandlungsbad
geführt, das eine 6 Gew.%ige Lösung von Hexamethylendiisocyanat
(HD X) in Toluol enthält. Die Tauchstrecke beträgt
50 cm. Mit Hilfe von je 2 Walzen, die vor und hinter dem Nachbehandlungsbad
angebracht sind, werden die Fäden wähxend des Tauchvorganges um 70 % verzogen. Anschließend laufen die Fäden
durch einen 2., ebenfalls 18 nt langen Ofen, der auf 160°C
geheizt ist«
Schließlich werden die Fäden mit einer Geschwindigkeit von 70 m/min aufgespult.
In der folgenden Tabelle sind die textiltechnologischen Daten dieser Polyurethanfäden den Daten der Fäden ohne Hexamethylendiisocyanat-Nachbehandlung
gegenübergestellt.
Elastomerfaden bei Elastomerfaden 160 C Aushärtung bei 205 C Ausmit
HDI-Nachbehandlg. härtung ohne
HDI-Nachbehand-
lung
180 (200)
6,0 (4,2) 590 (630) 0,83 (0,55)
25 (25)
0,26
0,26
Titer dtex
Bruchfestigkeit Rkm Bruchdehnung %
Bruchfestigkeit Rkm Bruchdehnung %
Kraftaufnahme bei 300 % Dehnung n.d. 5. Zug p/tex
Bleibende Dehnung %
1NO-Te st
(Remissionsgrad-Quotient)
(Remissionsgrad-Quotient)
181 | (191) |
8,3 | (7,3) |
560 | (580) |
1,02 | (0,94) |
19 | (1?) |
0,64 |
Die Werte in den Klammern sind nach der<Hydrolyse-Behandlung gemessen
(Vorschrift der Hydrolysebehandlung s.u. Beispiel 1).
' 409821/1002 ,
225666A
- 18 - ' ^J *3ΟΟ1671
•ψ
spiel 4 ersponnenen Fäden werden mit einer Geschwindigkeit von
87 m/min abgezogen und im 1. Reaktionsofen bei 18O°C ausgehärtet.
Die Nachbehandlung erfolgt wie unter Beispiel 4 beschrieben, jedoch mit 50 % Verzug im HDI-Bad. Im 2. Ofen werden die Fäden
dann bei 180°C nachbehandelt und mit 100 m/min aufgewickelt;·
Bs werden die folgenden texti!technologischen Daten erhalten!
160°C Aushärtung
mit HDI-Nachbehandlung
Titer dtex Bruchfestigkeit Rkm Bruchdehnung %
Kraftdehnung bei 3OO % Dehnung nach dem 5. Zug p/tex
NO-Test
(Remissionsgrad-
Quotient) 0,60
Das entsprechend Beispiel 1 hergestellte Präpolymere und die
nach Beispiel 4 ersponnenen Fäden werden mit Hilfe einer Galette, die in reines HexamethylendÜBOcyanat eintaucht, benetzt.
Während des Benetzungsvorganges werden die Elastonerfäden um
70 % verzogen.
409821/1002
174 | (192) |
8,6 | (6,9) |
570 | (610) |
0,90 | (0,75) |
19 | (19) |
- 19 - A3GW31671
Es werden die folgenden textiltechnologischen Daten erhalten:
Titer dtex | 176 | (189) |
Bruchfestigkeit Rkm | 8,8 | (7,8) |
Bruchdehnung % | 570 | (580) |
Kraftaufnahme bei 300 % Dehnung nach dem 5· Zug p/tex |
0,98 | (0,83) |
Bleibende Dehnung % | 17 | (17) |
NO-Test (Remissionsgrad- Quotient) |
0,52 | |
Beispiel 7 |
Das gemäß Beispiel 1 erzeugte Präpolymere wird bei 60° unter Verwendung
von Edelstahldüsen mit 4 Löchern vom Durchmesser 0,2 mm in ein Spinnbad von 35°C ausgepreßt. Das Spinnbad besteht aus
einer 6 Gew.-%igen Lösung von Ethylendiamin in Toluol.
Die Erspinnung der Fäden erfolgt in der gleichen Weise wie unter
Beispiel 4 angegeben, der Faden weist jedoch vor der Nachbehandlung mit Diisocyanat einen Aminoendgruppengehalt von 275 m ftq/kg
auf. Die Nachbehandlung mit reinem Hexamethylendiisocyanat erfolgt entsprechend dem Beispiel 6. Während des Benetzungsvorganges
werden die Fäden um 50 % verzogen.
Die textiltechnologischen Daten der erhaltenen Fäden sindt
Titer dtex | Rkm | 409821 | 170 | (189) |
Bruchfestigkeit | % | 8,7 | (7,7) | |
Bruchdehnung | 300 % 5. Zug |
550 | (585) | |
Kraftdehnung bei Dehnung nach dem p/tex |
% | 1,04 | 40,89) | |
Bleibende Dehnung | 18 | (18) | ||
NO-Test (Remissionsgrad- Quotient) |
0,52
/1002 |
|||
- 20 -
Claims (18)
1. Verfahren zum Nachbehandeln von Polyurethanfäden mit Polyisocyanaten, ggf. unter Verziehen mit nachfolgender
Behandlung bei höheren Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlungen an Polyurethanfäden
vornimmt, die mindestens 100, vorzugsweise mindestens 200 m Äq/kg primäre und/oder sekundäre Aminoendgruppen
aufweisen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Polyurethanfäden verwendet, die höchstens 700, vor-
. zugsweise höchstens 500 m Äq/kg Aminoendgruppen aufweisen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Polyurethanfäden verwendet, die 200 bis 400 m Äq/kg
Aminoendgruppen aufweisen.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Fäden aus Polyurethanen mit aliphatischen
Aminoendgruppen verwendet.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Behandlung mit Polyisocyanat
ein Verziehen der Fäden von 10 bis 130 % vornimmt .
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die nachfolgende Temperaturbehandlung
bei 140 bis 190°, vorzugsweise bei 160 bis 180°C durchführt.
- 21 -
409821/1002
r .. π
- 21 - A3GW31671
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Fäden mit aliphatischen Diisocyanates nachbehandelt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man Hexamethylendiisocyanat-(1.6) verwendet.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fäden mit einer 0,05 bis 1,5 ή
organischen Lösung eines Diisocyanate behandelt.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Isocyanatlösungsmittel Toluol verwendet.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß man Polyurethanfäden verwendet, die durch Extrudieren eines NCO-Endgruppen aufweisendes Polyurethanvorpolymerisat
in ein. Dlamin enthaltendes spinnbad erhalten worden sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man Polyurethanfäden verwendet/ die durch Extrudieren
eines NCO-Endgruppen aufweisenden Polyurethanvorpolymeren in ein aliphatisches Dlamin enthaltendes Spinnbad erhalten
worden sind. . .
13. Verfahren nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Spinnbad eine 0,3 bis 3 η Lösung des Diamins in einem aromatischen Kohlenwasserstoff verwendet.
. '—
14« Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Spinnbad eine 0,3 bis 3 η Lösung von Äthylendiarain
in Toluol verwendet· .
409821/100 2 - 22 -
- 22 - A3GW31671
15. Verfahren nach den Ansprüchen 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Polyurethanvorpolymerisat verwendet, daß durch Umsetzung eines endständige Hydroxylgruppen aufweisenden Polymeren mit einem Überschuß an
Toluoldiisocyanat erhalten worden ist,
16. Verfahren nach den Ansprüchen 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Polyurethanvorpolymerisat das Reaktionsprodukt eines endständige Hydroxylgruppen
aufweisenden Polyesters und eines Poly!soeyanats verwendet.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
• daß man zur Umsetzung mit Toluoldiisocyanat einen endständige
Hydroxylgruppen aufweisenden Polyester verwendet, der durch Umsetzung von Glykolen, Dicarbonsäuren
bzw. deren Ester bildenden Derivaten und 0,2 bis 1,5 Molprozent eines dreiwertigen Alkohols erhalten worden ist.
18. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Fadenherstellung und Nachbehandlung smaßnahmen kontinuierlich in einem Arbeitsgang
durchführt.
409821/1002
Priority Applications (10)
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---|---|---|---|
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BE137154A BE806629A (fr) | 1972-11-18 | 1973-10-29 | Procede pour le post-traitement des fils de polyurethane |
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