DE2255469C2 - Strömungsanzeiger - Google Patents
StrömungsanzeigerInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/05—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
- G01F1/52—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring the height of the fluid level due to the lifting power of the fluid flow
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Description
Die Erfindung betrifft einen Strömungsanzeiger mit einem Gehäuse, welches eine flüssigkeit aufnehmende
Kammer bildet, welche eine-i Einlnß und einen konstant
offenen Auslaß für nur eine geringe Flüssigkeitsströmung am Boden und einen Überströmauslaß aufweist
und mi; einer Einrichtung zum Anzeigen der Flüssigkeit in der Kammer.
Solche Strömungsanzeiger gemäß einem innerbetrieblichen Stand der Technik, die insbesondere in der
Landwirtschaft beim Melken zur Anzeige der von der Kuh abgegebenen Milchströmung dienen, haben c'en
Mangel, daß die Kammer einen Abscheider für in der Milch enthaltenen Teilchen wie Kuhhaare oder dergl.
auf ihrem Weg in einen Behälter bildet, die den konstant offenen Auslaß verstopfen können. Somit ist es
schwierig und oft unmöglich, die Haare und andere Teile
aus der Kammer bei dem normalen Eintauchen und Spülen des Strömungsanzeigers zu entfernen, was jedes
Mal erfolgt, wenn der Strömungsanzeiger verwendet wurde.
Damit wird die Strömungsanzeige insgesamt ungenau, was besonders nachteilig bei automalischen
Melkanlagen ist.
Aus der DE-AS Il 46 691 ist eine Reinigungsanordnung
für die Milchleitungen einer Melkanlage beschrieben, bei welcher ein Tank einen Bodenauslaß und eine
weitere Abliiufleitung aufweist. Dieser Tank, der zwei
durch eine Trennwand voneinander getrennte Kammern aufweist, ist indessen kein Strömungsanzeiger,
sondern dient der Zubereitung von Reinigungsflüssigkeit.
Dabei ist ein Ventilkörper, welcher diesen ßodcnauslaß entweder vollständig verschließt oder
freigibt, von einer Magnetspule betätigbar, wenn ein
Waschen vorgenommen werden soil. In diesem Fall
wird der T;ink mit Waschflüssigkeit gefüllt, wobei ein
Schwimmer die Flüssigkeitsmenge beeinflußt, die dem
Tank zugeführt wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es. einen zuverlässig arbeitenden Strömungsanzeiger zu
schaffen, der weiterhin selbstreinigend sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Kammer ein von einem Schwimmer vertikal bewegbarer Ventilkörper vorgesehen ist. der in Abhängigkeit von seiner Lage den Strömungsquerschniti des Auslasses bestimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Kammer ein von einem Schwimmer vertikal bewegbarer Ventilkörper vorgesehen ist. der in Abhängigkeit von seiner Lage den Strömungsquerschniti des Auslasses bestimmt.
Der wesentliche Vorteil dieser Ausbildung eines Strömungsanzeigers besteht darin, daß der Ventilkörper
ohne jede Störung einer normalen Funktion des Strömungsanzeigers einen Durchflußbereich des Auslasses
für eine geringe Flüssigkeitsmenge freigeben kann, wenn die Kammer mit Milch gefüllt ist, wobei
dieser Bereich so groß ist. daß Haare und andere in der Milch enthaltene Teile aus der Kammer austreten
können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig.! and 2 einen Axiaischniii durch einen
Strömungsanzeiger in verschiedenen Betriebsstellungen, und
Fig.3 und 4 einen Axialschnitt durch eine andere
Ausführungsform eines Strömungsanzeigers in verschiedenen Betriebsstellungen.
In Fig. I und 2 rst ein Strömungsanzeiger mit einem
Gehäuse 1 dargestellt, welches eine Kammer 2 bildet.
Die Kammer 2 nimmt über eine Einlaßleitung 3 eine Flüssigkeitsströmung auf und hat zwei Auslässe, die zu
einer Auslaßleitung 4 führen. Ein Überströmauslaß 5 ist im oberen Teil der Kammer 2 vorgesehen, während der
andere Auslaß 6 im Boden der Kammer 2 einen
j5 wesentlich geringeren Querschnitt aufweist.
In der Kammer 2 ist ein Schwimmer 7 mit einem vertikalen Durchgang 8 angeordnet. In diesem Durchgang
8 ist ein zylindrischer Stempel 9 angeordnet, der axial gegen den Schwimmer 7 und das Gehäuse I
bewegbar ist. Der untere Absifiritt 10 dieses als
Ventilkörper wirkenden Stempels 9 ist konisch und paßt in den Kammerbodenauslaß 6. Der Stempel 9 hat einen
geringeren Durchmesser als dieser Auslaß 6. so daß letzterer niemals völlig geschlossen ist. Durch einen Stift
11 ist die vertikale Abwärtsbewegung des Stempels 9 in
den Auslaß 6 begrenzt. In seinem oberen Teil weist der Stempel 9 einen Flansch auf. welcher mit dem
Schwimmer 7 in Eingriff gelangt, wenn sich letzterer infolge des Ansammeins von Flüssigkeit in der Kammer
2 aufwärts bewegt. An der oberen Wand der Kammer 2 ist ein Glied 13 befestigt, welches die Aufwärtsbewegung
des Stempels 9 und damit auch des Schwimmers 7 h der Kammer bcg-enzt. so daß neben dem Auslaß 6
auch der Kammereinlaß 3 und der Überströmauslaß 5 konstant geöffnet sind.
Im unteren Teil des Schwimmers 7 ist ein Magnet 14 angeordnet, der mit einem Mikroschaltcr 15 zusammenarbeitet,
welcher an der Außenseite des Gehäuses 1 liegt. Der Mikroschalter 15 lieg! in einem Schaltkreis 16.
M) in welchem eine nicht gezeigte Anzeigeeinrichtung, z. B.
eine Lampe enthalten ist. Der Magnet 14 im Schwimmer
7 hält, in Abhängigkeit von seiner Stellung in der Kammer, den Schaltkreis geschlossen oder geöffnet. In
Fig.! ist der Schwimmer 7 in einer Stellung gezeigt, in
h> welcher der Schaltkreis geschlossen ist 'ind somit
angezeigt wird, daß die Kammer 2 im wesentlichen leer ist. In Fig. 2 ist der Schwimmer 7 in einer Stellung
gezeigt, in welcher der Schaltkreis unterbrochen ist und
10
angezeigt wird.daß die Kammer 2 mit Flüssigkeit gefüllt
ist.
Der Strömungsanzeiger gemäß F i g. 1 und 2 arbeitet in folgender Weise. Wenn nur eine geringe Flüssigkeitsmenge in die Kammer 2 durch die Leitung 3 eintritt,
verläßt die gesamte Flüssigkeit die Kammer 2 durch den Teil des Auslasses 6. welcher nicht von dem unteren
Abschnitt 10 des Stempels 9 abgedeckt ist. Wenn eine so große Flüssigkeitsströmung in die Kammer 2 eintritt,
daß die Kapazität des Auslasses 6 nicht mehr ausreicht, wird die Kammer 2 mit Flüssigkeit gefüllt, welche dann
aus der Kammer 2 durch den Überströmauslaß 5 austritt. Wenn der Flüssigkeitsspiegel in der Kammer 2
ansteigt, bewegt der Schwimmer 7 sich aufwärts und der Ventilkörper wird von dem Auslaß 6 angehoben, so daß
sein freier Durchströmbereich bzw. sein Strömungsquerschnitt größer wird. Möglicherweise in der
Flüssigkeit enthaltene Teilchen, die sich im Bereich des Auslasses 6 gesammelt haben, jedoch nicht durch die
kleine Öffnung zwischen Ventilkörper 10 und dem Rand des Auslasses β austreten konnten, vrriassen jetzt die
Kammer 2 durch diesen Auslaß. Wenn die Tf :!chen den
ringförmigen Raum zwischen dem Ventilkörper und dem Auslaß 6 vollständig blockieren, wird dieses
Hindernis auch dann entfernt, wenn nie Flüssigkeitsströmung
durch die Kammer 2 gering ist. Wenn mehr und mehr Flüssigkeit in der Kammer 2 gesammelt ist. die
nicht durch den Auslaß 6 austreten kann, wird der Schwimmer 7 von dieser Flüssigkeit aufwärts bewegt
und hebt seinerseits den Stempel 9 an. so daß dieser jo
letztere einen größeren freien Durchströmbereich im Auslaß 6 schafft. Wenigstens dieser Durchströmbereich
ist so groß, daß die Teilchen durch den Auslaß 6 austreten können. Entsprechend ist der Stromungsanzeiger
im Betrieb selbstreinigend und kann auch mit einer Waschflüssigkeit von Fremdkörpern gereinigt
werden.
Auch bei der Ausführungsform nach F i g. 3 und 4 weist der Strömungsanzeiger ein Gehäuse 1, eine
Kammer 2, eine Einlaßleitung 3. eine Auslaßleitung 4. einen Schwimmer 7 mit einem Durchgang 8. ein
Anschlagteil 13 zum Begrenzen der Aufwärtsbewegung des Schwimmers 7 und einen Mikroschalter 15 auf, der
in einem Schaltkreis 16 liegt. Die beiden Auslässe aus der Kammer 2 und das Ventilglied, welches so
angeordnet ist, daß es mit dem Kammerauslaß für eine geringe Flüssigkeitsmenge zusammenwirkt, sind jedoch
bei dieser Ausführungsform etwas unterschiedlich ausgebildet.
Wie in Fig.3 und 4 gezeigt ist. sind die beiden Kammerausgangsöffnungen zu einem einzigen Auslaß
im Kammerboden vereinigt. Dieser Auslaß 5;; ist von einem Sitz 5b umgeben, gegen welchen ein vertikaler
Rohrabschnitt 9a axial gegen den Schwimmer 7 und das Gehäuse 1 bewegbar und so angeordnet ist. daß er mit
seiner unteren Stirnfläche an diesem Sitz anliegen kann. Diese Stirnfläche ist konisch und hat eine rndiale
Ausnehmung 6;i (Fig.4), weiche einen Auslaß 66 über
dem SnZ 56 bildet, wenn die Stirnfläche des als
Ventilkörper wirkenden Rohres auf dem Sitz anliest (F ig. 3).
Es kann auch ein Schwimmer zum Betätigen des Ventilkörpers und ein weiterer Schwimmer zum
Anzeigen der in der Kammer vorhandenen Milchmenge vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Strömungsanzeiger mit einem Gehäuse, welches eine Flüssigkeit aufnehmende Kammer bildet, welche einen Einlaß und einen konstant offenen Auslaß für nur eine geringe Flüssigkeitsströmung am Boden und einen Oberströmauslaß aufweist und mit einer Einrichtung zum Anzeigen der Flüssigkeit in der Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (2) ein von einem Schwimmer (7) vertikal bewegbarer Ver.tilkörper (9,9a) vorgesehen ist. der in Abhängigkeit von seiner Lage den Strömungsquerschnitt des Auslasses (6, 5a. 6b) bestimmt.2: Strömungsanzeiger nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (9, 9a) an seinem unteren Ende einen im wesentlichen konischen Teil (10) aufweist.3. Strömungsanzeiger nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (667 für die geringe l üjssigkeitsströmung zwischen dem Ventilkürper (3a) und einem weiteren Auslaß (5s,1 der Kammer (2) vorgesehen ist.4. Strömungsanzeiger nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß [Sa) einen Sitz (5b) für den Ventilkörper (9a) bildet, und daß der Y'cniilkörper (9a) eine den Auslaß (6b) schaffende Ausnehmung (6a)aufweist.
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