[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE2254478A1 - Salicylsaeureamide - Google Patents

Salicylsaeureamide

Info

Publication number
DE2254478A1
DE2254478A1 DE2254478A DE2254478A DE2254478A1 DE 2254478 A1 DE2254478 A1 DE 2254478A1 DE 2254478 A DE2254478 A DE 2254478A DE 2254478 A DE2254478 A DE 2254478A DE 2254478 A1 DE2254478 A1 DE 2254478A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concentrated
concentrate
ethanol
propanol
hydrochloride
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2254478A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert John Havera
Wallace Glenn Strycker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer Corp
Original Assignee
Miles Laboratories Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Miles Laboratories Inc filed Critical Miles Laboratories Inc
Publication of DE2254478A1 publication Critical patent/DE2254478A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/16Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Hydrogenated Pyridines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft neue Salicylsäureamide, die die adrenergenen ß-Rezeptoren blockieren (ß-adrenergic blocking action). -
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können dargestellt werden durch die allgemeine Formel: .
Ö '3 ' ^ ^ CNRR·1
;2
in der R und R1 Wasserstoffatome, Alkyl-, Aryl-, halogensubstituierte Aryl- oder alkoxysubstituierte Arylgruppen sein können und zwar gleiche oder verschiedene Gruppen, B ein
309820/1074
Wasserstoffatom oder eine -OCH2CHOHCH2H-GrUpPe und R* ein Wasserstoffatom, eine Elektronen abziehende Gruppe, wie ein Halogenatom oder eine Elektronen liefernde Gruppe, wie eine Alkoxy- oder Alkylgruppe und E
-NHCH(CH3)2, -NHC(CH3)3, -NHCH
"CH .-> CH_,
NHCH(Ar)2 oder N \
ist. Bei diesen Verbindungen sind die Alkyl- und Alkoxyreste vorzugsweise niedere Alkyl- oder niedere Alkoxygruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und die Arylgruppe (Ar) ist vorzugsweise eine Phenylgruppe. Die Halogen-
2 atone an der Arylgruppe oder das Halogenatom der Gruppe E kann irgend ein geeignetes Halogenatom, wie ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom sein und ist vorzugsweise ein Chioratom.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können als freie Base oder als Säureadditionssalze hergestellt werden. Es hat sich gezeigt, daß die freien Basen dieser Verbindungen häufig ölige Flüssigkeiten sind und daher sind die Säureadditionssalze die bevorzugte Form. Derartige Salze sind vorzugsweise pharmakologisch geeignete, nicht toxische wasserlösliche Säureadditionssalze von anorganischen oder organischen Säuren, wie Halogensäuren, Schwefelsäure, Haieinsäure, Zitronensäure, Oxalsäure und anderen ähnlichen
309820/1074
225447
Säuren. In den hier angegebenen Beispielen sind die Hydrochloride der erfindungsgemäßen Verbindungen beschrieben» Aus der in den Beispielen angegebenen Beschreibung geht jedoch hervor, wie andere Säureadditionssalze hergestellt werden können.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in Fora der freien Basen für Arzneimittel verwendet werdene Vorzugsweise werden die Verbindungen jedoch in Form der kristallinen Säureadditionssalze verwendet.
Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine überraschende und deutliche blockierende Wirkung auf die adrenergen ß-Eezeptoren ausüben (ß-adrenergic blocking action). Besonders hat es sich gezeigt, daß diese Verbindungen als antihypertensive Mittel, antianginale Mittel und antiarhythmische Mittel geeignet sind.
Arzneimittel, die diese Verbindungen als aktiven Bestandteil enthalten, können leicht hergestellt werden durch Vermischen der Verbindungen in entsprechenden Do sis einheit en mit Füllstoffen, Trägern, Streckmitteln und/oder Excipientien, wie sie allgemein zur Herstellung pharmazeutischer Zubereitungen verwendet werden. In einer derartigen Zubereitung kann die Verbindung in Form der freien Base und vorzugsweise in Form eines pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalzes vorliegen. Die Arzneimittel können entweder in fester oder in flüssiger Form vorliegen und sie können als Tabletten, !pulver. Kapseln, Suspensionen und ähnliche Dosisformen, je nach den Herstellungsverfahren, zubereitet . werden. Diese Arzneimittel können z.B. oral oder parenteral nach bekannten pharmakologischen Verfahren verabreicht werden.
- 4 309820/1074
2254A78
Obwohl die Dosen in einem weiten Bereich varrieren können, Je nach den Eigenschaften des Patienten, ist für die orale Verabreichung eine Dosis von ungefähr 50 bis 200 mg/kg bevorzugt, während für die parenterale Verabreichung eine Dosis von ungefähr 3 bis 20 mg/kg bevorzugt ist. Diese Dosen können je nach der angewandten pharmakologischen Praxis abgeändert werden, um spezifischen Erfordernissen für einen speziellen Patienten zu entsprechen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können nach dem folgenden Heaktionsschema hergestellt werden, bei dem man von einem in 5-Stellung substituierten 2-Hydroxybenzamid ausgeht. Dieses Reaktionsschema kann ähnlich angewandt werden, wenn man von in 5-Stellung substituierten 3-Hydroxybenzamiden und 4-Hydroxybenzamiden ausgeht.
.-CONRR"1·
-OCH2CHOHCH2R^
CONRR-1
OCH9CH-CH,
wobei R, R , R , R* und R die oben angegebene Bedeutung haben, M ein Alkali- oder Erdalkalimetall und X ein Halogenatom bedeutet.
Die Herstellung der Aryloxypropanderivate erfolgt im wesentlichen,nach dem in J.Phana. und Pharmacol. 5, 3.59 (1953) und CA. Bd. 70, S. 307, 1Ή824, 1969 angegebenen
309820/1074
Verfahren. Das in dieser Stufe der Reaktion verwendete Lösungsmittel kann irgend ein Lösungsmittel sein, von dem man weiß, daß es mit Epihalohydrin verträglich ist und vorzugsweise ein niedriger Alkohol oder Dimethylformamid (DMB1). Wenn das Lösungsmittel ein niederer Alkohol ist, wird in der Reaktionsfolge vorzugsweise ein Metallhydroxid, wie Natriumhydroxid, verwendet- Wenn man DMF als Lösungsmittel verwendet, verwendet man vorzugsweise ein Metallcarbonat, wie Kaliumcarbonat, .
Die gewünschten Verbindungen, werden durch Aminierung des Aryloxypropans mit den gewünschten Amingruppen unter geeigneten Bedingungen hergestellt* Vorteilhaiterweise · wird diese Reaktion in einem Lösungsmittel durchgeführt, das unter den Reaktionsbedingungen bei einer Temperatur bis zur Ruckflußtemperatur im wesentlichen inert ist. Vorzugsweise ist das Lösungsmittel ein niederer Alkohol, wie Äthanol, Methanol oder 2-Propanol und die Reaktions- " teilnehmer werden auf Rückflußtemperatur erhitzt, um den vollständigen Ablauf der Reaktion zu beschleunigen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele naher erläutert*
Beispiel 1
.1- (2-Propylamino)-3- (2-carboxamidophenoxy)propan-2-ol~hydrochlorid .
A. 1-(2-Carboxamidophenoxy)2,3-epoxypropan
30 g Epichlorhydrin wurden zu einer Lösung von 13,7 6 (0,.1- Mol) Salicylamid in 4,8 g WaOH, 25 cnr5 H2O, 200 cm^ Äthanol bei
30-90 20/ 10 74
weniger als 20°C zugegeben. Die Lösung wurde 16 Stunden bei Baumtemperatur gerührt und eingeengt. Das Konzentrat in einem Gemisch aus Wasser und Chloroform wurde filtriert, um die Peststoffe zu entfernen und die Chloroformschicht zu einem Feststoff eingedampft. Der Feststoff wurde aus 2-Propanol umkristallisiert.
Ausbeute 5 g, Fp. 107 bis 108°C.
Analyse: Ber. für C10H11NO5 : C 62,18; H 5,70; N 7
' Gef. : C 62,65; H 5,85; H 7,23.
B. 1-(2-Propylamino)-3-(2-carboxamidophenoxy)propan-2-olhydrochlorid
5 g (0,026 Mol) 1-(2-Carboxamidophenoxy)-2,3-epoxypropan, 25 car Isopropylamin und 100 cmr Äthanol wurden 1 1/2 Stunden unter Rückfluß erhitzt und im Vakuum eingeengt. Bas Konzentrat in überschüssigem Chlorwasserstoff in 2-Propanol wurde mit Äther verdünnt, der Feststoff gesammelt und aus Methanol/2-Propanol umkristallisiert.
Ausbeute 4,8 g, Fp. 185 bis 1860C (Zers.) Analyse; Ber. für C15H20N2O3 · HCl: C 54,05; H 7,33; N 9,70;
Gef. : C 54,33; H 7,49; N 9,88.
Beispiel 2
1-i-Propylamino-3-(4-carboxamidophenoxy)propan-2-ol-hydrochlorid
Es wurde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet, wobei die folgenden Reagentien und Mengen verwendet wurden. 4—Hydroxybenzamid (14 g, 0,1 Mol), Epichlorhydrin (30 g), NaOH (12 g), H2O (75 cnr) und Äthanol (100 cnr). Das als Zwischenprodukt
309820/1074
225447
entstehende Öl wurde mit i-Propanol umgesetzt und das Produkt als Hydrochlorid isoliert. (GH^OH-Äther). Ausbeute 2,6 g, S1P- 199 bis 2000C (Zers.).
Analyse: Ber. für C13H20N2O3- HGl: C 54,05; H 7,33; $ 9,70; Gef. : 0 53,75; H 7,51; N 9,69.
B e i s ρ i e 1 3 "
1-(2~Pröpylamino)-3-(3-carboxamidophenoxy)prOpan-2-ol-liydro chlorid
16,7 g (0,16 Mol) Epichlorhydrin wurden zu einer lösung von 8 g (0,056 Mol) 3-Hydroxybenzamid, 2,7 g NaOH, 10 cin5/H~O und 125 cm·^ Äthanol bei weniger als 20 G zugegebene Die Lösung wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und eingeengt. Das Konzentrat in einem Gemisch aus H2O und CHCl, wurde filtriert, um die ungelösten Feststoffe zu entfernen. Die Chloroformschicht vrurde getrocknet (MgSO^) und eingeengt. Das Konzentrat,.' 25'cnr Isopropylamin und 125 car Äthanol wurde 1,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt und eingeengt. Das Konzentrat wurde in überschüssigem HCl-Gas in 2-Propanol gelöst, mit Äther verdünnt und... der Feststoff gesammelt und.aus Methanol-Diäthyläther umkristallisiert. Ausbeute 6 g, Fp. 216 bis 2170C (Zers.).
Analyse: Ber. für C15H20Ii2O5 * HCl: C 54,05; H 7,33; H 9,70;
:. 0 54,17; H 7,57; N.9,65.
Beispiel 4 .
1- (2-Propylamino)-3- (2-N-methylcarboxamidophenoxy )propan-2-olhydrochlorid
30 g Epichlorhydrin wurden zu einer kalten Losung von 16,5 g (0,11 Mol) N-Methylsalicylamid, 6 g NaOH, 30 cm5 H3O und 200 cnr Äthanol gegeben*Die Lösung wurde 18 Stunden bei'Raum-
temperatur stehengelassen und eingeengt. Das Konzentrat in Wasser wurde mit Chloroform extrahiert. Die Auszüge wurden getrocknet (MgSO/,) und eingeengt. Das Konzentrat, 30 cnr Propylamin und 150 cur Äthanol wurden 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt und eingeengt. Das Konzentrat in Methanol wurde mit HCl in 2-Propanol behandelt und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Das Salz wurde aus heißem Äthylacetat-.
Methanol-Aceton auskristallisiert und aus 2-Propanol-Äthylacetat umkristallisiert.
Ausbeute 5 g, Fp. 137 bis 1380C (Zers.).
Analyse: Ber. für C14H22N2O5 · HCl: C 55,53; H 7,65; N 9,25;
Gef. : C 55,02; H 7,63; N 9,38.
Beispiel 5
1-(2-Propylanino)-3-(2-N,N-diäthylcarboxamidophenoxy)propan-2-olhydrochlorid
18 g Epichlorhydrin wurden, zu einer kalten Lösung von 13 g (0,67 Mol) Ν,Ν-Diäthylsalicylamid, 4 g NaOH, 25 ein5 HgO und 100 cnr Äthanol gegeben. Nach 3 Tage langem Stehen bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft. Das Konzentrat wurde in Wasser suspendiert und mit CHCl, extrahiert. Die Auszüge wurden getrocknet (MgSOy.) und eingeengt. Das Konzentrat, 40 cm^ Isopropylamin und
ζ ·■
150 cnr Äthanol wurden 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt und eingeengt. Das Konzentrat in Äthylacetat wurde mit HCl in 2-Propanol behandelt, eingeengt und das Salz aus Äthylacetat-Methanol auskristallisiert und aus Methanol-Äther umkristallisiert. Ausbeute 12,6 g, Fp. 147 bis 1480C (Zers.). Analyse: Ber. für C^H20N2O,- HCl: C 59,19; H 8,4?; N 8,18;
Gef. : C 59,48; H 8,64; N 8,11.
- 9
3 0 2 8 2 η ,' Hi 7 u
225447
Beispiel 6
1 - ( 2-Pr opylamino ) - 3- ( 2-N-phenyl c arboxamidophenoxy )propan-2-ο 1-hydrochloric}.
27 g Epichlorhydrin wurden zu einer kalten Lösung von 21,3 S (0,1 Mol) Salicylanilid, 6 g WaOH, 25 cm5 H0O und 150 cnr Äthanol zugegeben. Nach*18 Stunden langem Stehen bei Raumtemperatur wurde das Gemisch eingeengt, in H2O suspendiert undmit CHGl, extrahiert. Die Auszüge wurden über MgSO,, getrocknet und eingeengt. Das Konzentrat, 30 cnr Isopropylamin und 150 cm^ Äthanol wurden 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt und eingeengt. Das Konzentrat wurde in HGl in 2-Propanol gelöst und eingeengt. Das Salz kristallisierte Aus Äthylacetat-Methanol und wurde aus Methanol-Äther umkristallisiert.
Ausbeute 10 g, Pp. 146 bis 1480C (Zers.).
Analyse: Ber. für C19H24N2O5 · HCl: C 62,54; H 6,9O/N 7,67; Gef. : C 62,87; H 7,00; N 7,81.
Beispiel 7
1 - ( 2-Propylamino ) -3- (4-N-phenylcarboxamidOphenoxy)propan-2-olhydrοchiorid
21 g Epichlorhydrin wurden zu einer kalten Lösung von 9 g (0,042 Mol) 4-Hydroxybenzanilid, 4 g NaOH, 25 Cm.5 H2O und 150 cur Äthanol gegeben. Die Lösung wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und eingeengt. Das Konzentrat in Wasser wurde mit Chloroform extrahiert und die Auszüge getrocknet (MgSO^) und eingeengt. Das feste Konzentrat wurde einmal aus Benzol-n-H.exan und wieder als Benzol umkristallisiert. Der Feststoff (5 g, 0,018 Mol) und 30 cm^'Isopropylamin in 150 cm* Äthanol wurden 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt und eingeengt. Das Konzentrat Ln 2-Propanol, ent-
- 10 -
30 98 2.0/107 4
haltend HCl, wurde mit Äthylacetat verdünnt und das Salz aus Methanol-Äther umkristallisiert.
Ausbeute 2,5 g, Pp. 182 Ms 183°C (Zers.).
Analyse; Ber. für C19H24N2O3 -HCl : C 62,54; H 6,90; N 7,67;
Gef. : C 62,06; H 6,79; N 7,56.
Beispiel 8
1-tert.-Butylamino-3-(2-carl)oxainidophenoxy)propan-2-olhydrochlorid
JO g Epichlorhydrin wurden zu einer kalten Lösung von 13,8 6 (0,1 Mol) Salicylamid, 6 g NaOH, 30 cm5 H2O und I50 cm5 Äthanol zugegeben und die Lösung 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und eingeengt. Das Konzentrat in Wasser wurde mit Äther extrahiert, die Auszüge getrocknet (MgSOy.) und eingeengt. Das Konzentrat, 30 cnr tert.-Butylamin und 15O cm*^ Äthanol wurden 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt und eingeengt. Das Konzentrat in Methanol wurde mit HCl-Gas gesättigt und mit Äther verdünnt. Ein hygroskopischer Feststoff wurde aus Metanol-Äther und wieder aus 2-Propanol-Äthylacetat umkristallisiert.
Ausbeute 2,5 g, Pp. 188 bis 1890C (Zers.). Analyse: Ber. für C14H22N2O3 · HCl: C 55,53; H 7,65; N 9,25;
Gef. : C 55,61; H 7,64; N 9,20.
Beispiel 9
1-tert.-Butylamino-3~(3-carboxamidophenoxy)propan-2-olhydrochlorid
30 g Epichlorhydrin wurden zu einer kalten Lösung von 14,5 g (0,105 Mol) m-Hydroxybenzamid, 6 g NaOH, 25 car Wasser
- 11 - . 309820/ 1 074
und 15O cnr Äthanol zugegeben und die Lösung 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde eingeengt, mit · Wasser verdünnt und mit Chloroform extrahiert· Die Auszüge wurden getrocknet (MgSOy.) und eingeengt. Das Konzentrat, 30 cnr tert.-Butylamin und 150 cur Äthanol wurden 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt und eingeengt«, Das Salz wurde aus 2-Propanoi-Methanol-Äthylacetat auskristallisiert und aus Methanol-Äther umkristallisiert.
Ausbeute 1,8 g, Jp. 236 bis 238°0'(Zers.).
Analyse: Ber. für C14H22H2O5 · HCl; C 55,535 H 7,65? H 9S25;
Gef. : C 55,35; H 7,80; H9,11.
Beispiel 10 -
1 -t ert. -Butylamino-3- (4— carboxamidophenoxy)propan-2-olhydroChlorid
15 g Epiehlorhydrin wurden zu einer kalten Lösung von
13 S (0,1 Mol) 4-Hydroxybenzamid, 5 g HaOH, 30 Cm^ H0O und 150 cnr Äthanol gegeben. Die Lösung wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und eingeengte Das Konzentrat in H2O wurde mit GHGl^ extrahiert. Die Auszüge wurden
getrocknet (MgSOy.) und eingeengt. Das Konzentrat und 30 cnr tert.-Butylamin in 150 cm^ Äthanol wurden 18 Stunden unter Rückfluß erhitzt und eingeengt. Das Konzentrat wurde in HCl-Gas in'2-Propanol gelöst und mit Äthylacetat verdünnt. Der Feststoff wurde gesammelt und aus 2-Pröpanol-Äthylacetat umkristallisiert. -
Ausbeute 5,2 g, Fp. 218 bis 220°C (Zers.).
Analyse: Ber. für C14H22H2O3 · HCl: C 55,53; H 7,65; H 9,25;
Gef. : C 55,76; H"7,85; H 9,04.
-■.■"■■-'■ . - 12 -
?»η 9 8 ? η /1 η ι u
1-tert.~Butylamino-3-(2-carboxamido-4-chlorphenoxy)propan-2-olhydrochlorid
• 1-(2-Carboxamido-4-chlorphenoxy)2,3-epoxypropaar 30 β Epichlorhydrin wurden zu einer Lösung von 15,5 6 (0,09 Mol) 5-Chlorsalicylamid, 4,5 g NaOH, 50 cm3 H5O und 150 cm3 Äthanol bei ^20 C zugegeben. Die Lösung wurde 16 Stunden bei Raumtemporatur gerührt und eingeengt. Das Konzentrat in einem Gemisch aus H^O und CHCl3 wurde filtriert, um unlösliche Feststoffe zu entfernen. Die CHClj-Schicht wurde eingeengt und das feste Konzentrat aus Benzol umkristallisiert. Ausbeute 6 g, Fp. 115 bis 1170C.
^SäimSl Ber. für C10H10ClNO3: C 52,79; H 4,43; N 6,16; Gef· : C 53,45; H 4,54; N 6,24.
B. 1-tert.-Butylamino-3-(2-carboxamido-4-chlorphenoxy)-propan-2-olhydrochlorid
P?y)2,3Qpoxypr ■cert.-Butylamin und 125 cm^ Äthanol wurden 5 Stunden
Rückfluß erhitzt und eingeengt. Das Konzentrat wurde ln Met*ianol gelöst und HCl-Gas in 2-Propanol zugegeben, wobei ein Feststoff entstand. Der Feststoff wurde aus Athanol-Hethanol-Äthylacetat umkristallisiert. Ausbeute 6'6 6, Fp. 225 bis 2260C (Zers.).
Ber. für C14H21ClN2O3 -HCl: C 49,86; H 6,58; N 8,30;
Gef· ' : C 50,05; H 6,70; U 3,;7.
Beispiel 12
1-teft.Butylamino-3-(2-N-phenylcarboxamidophenoxy)propan-2-olhydrochlorid
20 g Epichlorhydrin wurden zu einer kalten Lösung von 26 g (0,12 Mol) Salicylanilid, 6g NaOH, 30 cm5 H5O und 150 cnr Äthanol zugegeben. Die Lösung wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und eingeengt. Das Konzentrat in H2Q wurde mit CHGl;, extrahiert. Die Auszüge wurden getrocknet (MgSO7.) und eingeengt. Das Konzentrat, 50 cnr tert.-Butylamin und 150 cnr Äthanol wurden 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt und eingeengt. Das Konzentrat wurde in HGl-Gas
in 2-Propanol gelöst, mit Äthylacetat-Äther verdünnt und der Feststoff aus Methanol-Diäthyläther umkristallisierto Ausbeute 8,8 g, Sp. 187 bis 189°C (Zers.).
Analyse: Ber.für G20H20N2O3 * HGl: C 63,39; H 7,18; N 7,39; Gef. : C 63,79; H 7,24; N 7,27-
Beispiel 1j5 .
1-ter b.-Butylamino-3/~2-N-(4-methoxyphenyl)carboxamido-phenoxy_7-propan-2-ol-hydrochlorid .
Ein Gemisch aus 12,3 g (0,05 Mol) N~4-Methoxyphenylsalicylamid, 15 g K2GO5, 20 g Epichlorhydrin und 100 cm5"Dimethyl- ' formamid wurde unter Rühren 2 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt und in Wasser gegossen. Das Gemisch wurde mit CHCl5 extrahiert, die Auszüge getrocknet (MgSO^, ) und eingeengt. Das Konzentrat und 30 ciü^ terb.-Butylarain in trockenem Äthanol wurde 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt und eingeengt. Das Konzentrat in Aceton wurde mit 30 chk 2,5 η HGl in 2-Propanol behandelt. Der sich bildende Feststoff wurde gesammelt und aus Methanol-Äther umkrista-llisierto
- 14 -
U {) 8 2 0 / 1 D 7 /+
SAD
2254A78
Ausbeute 8,9 g, Fp. 200 bis 2010C (Zers.).
Analyse: Ber. für C21H28N2O^ · HCl: C 61,68; H 7,14; N 6,85;
Gef. : C 61,76; H 7,30; N 6,67.
Beispiel 14
1-tert.-Butylamino-3-(2~carboxamido-4-methoxyphenoxy)propan-2-ol-hydrochlorid
13 g Epichlorhydrin wurden zu einer Lösung von 14,5 g (0,087 Mol) 5-Methoxysalicylaiaid, 5,2 g NaOH, 50 cm^ H2O und 100 cm^ Äthanol zugegeben. Die Lösung wurde 16 Stunden bei Baumtemperatur gerührt und eingeengt. Das Konzentrat in einem Gemisch von H0O und CHCl2 wurde filtriert, um unlösliche Feststoffe zu entfernen und die CHCl^-Schicht eingeengt.
τ. y 7J-
Das Konzentrat, 30 cur tert.-Butylamin und 150 cnr Äthanol wurden zwei Stunden unter Rückfluß erhitzt und eingeengt. Das Konzentrat wurde in HCl-Gas in Methanol gelöst. Diese Lösung wurde eingeengt und das Konzentrat in heißem Aceton verrieben, wobei sich das Öl verfestigte. Der Feststoff wurde zweimal aus Mebhanol-Diäthyläther umkristallisiert.
Ausbeute 3 g, Fp. 207 bis 2080C (Zers.).
Analyse: Ber. für C1 r H24N2O^ HCl: C 54,13; H 7,57; H 8,41; Gef. " : C 53,86; H 7,66; N 8,60,
Beispiel 15
1~(1-Piperidyl)-3-(2-carboxamidophenoxy)propan-2-ol-hydrochlorid
A. 1-(1-Piperidyl)-3-(2-carboxajnidophenoxy)propan-2~ol
Ein Gemisch aus 13,8 g (0,1 Mol) Salicylamid, 20 g K2CO,,
- 15 -
i (J iJ B ? 0 / I Γ) 7 . ofttö*N*L INSPECTED j
28 g ISpichlorhydrin und 150 cm Dimethylfoimamid wurde unter Rühren 2 Stunden auf einem Dampfbad erhitzt und in Wasser gegossen. Das Gemisch wurde"mit CHCl, extrahiert, die Auszüge getrocknet (MgSO..) und eingeengt. Das Konzentrat und 8,5 g Piperidin in 150 cr&y Äthanol wurden 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt und zur Trockene eingedampft. Das feste Konzentrat wurde aus 2-Propanol-n-iIexan umkristallisiert.
Ausbeute 11 g, 5p. 166 bis 1680C.
Analyse: Ber. für c 1cH22N203 * HOl* ■ C-64,75; H 7,91; Έ 10,07; Gef. : C 64,16; H 7,90; N 9,52.
B. 1-(1-Piperidyl)-$-(2-carboxamidophenoxy)propan-2-ol-hydrochlorid
6 g der freien Base in Äthylacetat wurden mit HCl in 2-Propanol behandelt und das Gemisch eingeengt, bis sich das Salz zu verfestigen begann. Das Salz wurde zweimal aus 2-Propanol-Äthylacetat umkristallisiert. Ausbeute 1,5 g, ίρ· 157j8°C (Zers.) Analyse: Ber. für C15H22N2O5- HCl: C 57S22", H 7,36; W 8,89;
Gef. : C 57,24; H 7,42; N 9,18.
Beispiel 16
1-(i-Piperidyl)-3-(2-N-phenylcarboxamidophenoxy)propan-2-olhydrοChlorid
■s '
Ein Gemisch aus 21,3 g (0,1 Mol) Salicylanilid, 20 g K2CO-,, 28 g Epichlorhydrin und 15Q cm Dimethylformamid wurde untei· Rühren 4 Stunden auf c--ia Dampfbad erhitzt. Das Gemisch wurde in V/asser gegossen und mit Chloroform extrahiert, Die Auszüge wurden. ^ t ' '.-cJoiet (Vr'^Qj > und einge-
■ - 16 -
3 0-98 20/TO 7Ä
engt. Das Konzentrat und 8,5 6 Piperidin in Äthanol wurde zwei Stunden unter Rückfluß erhitzt und eingeengt. Das Konzentrat wurde in 2-Propanol, enthaltend HCl-Gas, gelöst und mit Äthylacetat verdünnt. Das Salz wurde gesammelt und aus 2-Propanol-Äthylacetat umkristallisiert.
Ausbeute 4,2 g, Pp. 156 bis 157°C (Zers.).
Analyse: Ber. für C21H26N2O, * HGl: C 64,52; H 6,96; N 6,17;
Gef. ; C 64,61; H 6,93; N 6,94.
Beispiel
1-sec.-Butylamino-3-(2-N-phenylcarboxamidophenoxy)propan-2-olhydrochlorid
Es wurde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet, wobei die folgenden Reagentien und Mengen verwendet wurden. 21 g (0,1 Mol) Salicylanilid, 8 g NaOH, 29 g Epichlorhydrin, 75.cm^ Wasser und 150 cur Äthanol. Das als Zwischenprodukt entstehende öl wurde mit sec.-Butylamin umgesetzt und das Produkt als Hydrochlorid (2-Propanol-Methanol-Äther) isoliert.
Ausbeute 11,5 Si *£· 168 bis 169°C (Zers.). Analyse: Ber. für C20N3Ji2O3 -HCl: C 63,39; H 7,18; N7,39; Gef. : C 63,47; H 7,19; K7,20.
Beispiel IjS
1-tert. -Butylamino-3-/~"2-N- ( 3-chlorphenyl) carboxaaidophenoxy_7-propan-2-ol-hydrochlorid
Es wurde entsprechend Beispiel 15 gearbeitet, mit der Ausnahme, daß die folgenden Reagentien und Mengen verwendet wurden: 12,5 g (0,05 Mol) N-3-Chlorphenylsalicylamid, 15 g K2CO^, 20 g Epichlorhydrin und 15O cm^ Dimethylformamid.
- 17 -
309820/ 1074
ORIGINAL
254Ä7B
Das als Zwischenprodukt entstehende öl wurde mit tert.-Butylanin umgesetzt und das Produkt als Hydrochlorid isoliert (2-Propanol-Äther).
Ausbeute 5,8 g, Fp. 176 bis 1770C■(Zers.).
Analyse: Ber. für C20H25CHi2O3-HpI: C 58,10; H 6,34; K 6,77; Gef. : C 57,97; H 6,58; H 6,76.
Beispiel 19
1-tert. -Butylaiaino-3-/~2-Ii- ( 3' -tolyl) carboxamidophenöxy^Z-propan-2-ol-hydrochlorid .
Es wurde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet, wobei die folgenden Reagentien und Mengen verwendet wurden: 27 g (0,12 Mol) N-3-Hethylphenylsalicylamid, 30 g Epichlorhydrin, 8 g HaOH, 50 CBi^ H2O und 100 cm^ Äthanol. Das als Zwischenprodukt entstehende Öl wurde mit tert.-Butylamin umgesetzt und das Produkt als Hydrochlorid isoliert (2-Propanol). Ausbeute 4,5g, Fp. 191 bis 192°C (Zers.).
Analyse: Ber. für ^2Λ^2^2°3 * HC1: ° 64»ι9ί H 7,43; N 7,13; Gef. : C 64,29; H 7,68; N 7,04.
Beispiel 20 .
1-tert.-Butylamino-3-/~2-N-(4-trifluormethylphenyl)carboxamido-'phenoxy_7propan-2-ol-hydrochlorid
Es wurde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet, wobei die folgenden Hengen und Reagentien verwendet wurden: 23 g (0,08 Mol) N-4-Trifluormethylphenyl.salicylamid, 30 g Epichlorhydrin, 8 g NaOH, 50 ca^ H3O und 100 cm·5 Äthanol. Das als Zwischenprodukt auftretende öl wurde mit tert.-Butylamin umgesetzt und das Produkt als Hydrochlorid isoliert (2-Propanol).
- 18 3Ü9 8.2Q/ 1074
225447a
Ausbeute 4,5 g, Pp. 209 bis 2100C (Zers.).
Analyse: Ber. für O21H25F3N2°3* HC1: ° ^6'48H 5>87> N 6'2?5 Gef. : C 56,32; H 6,19; N 6,35.
Beispiel 21
1-tert. -Butylamino-3-/~2-N- (4-dimethylaminophenyl) carboxaraidophenoxy_7-propan-2-ol-dihydrochlorid
Es wurde entsprechend Beispiel 15 gearbeitet, wobei die folgenden Heagentien und Mengen verwendet wurden: 13 g (0,05 Mol) H-(4'-Dimethylaminophenyl)salicylamid, 20 g K2CO,, 20 g Epichlorhydrin und 100 cm* Dimethylformamid. Das als Zwischenprodukt auftretende öl wurde mit tert.-Butylamin umgesetzt und das Produkt als Dihydrochlorid isoliert (2-Propanol).
Ausbeute 3,3 g, Fp. 181 bis 1830C (Zers.).
Analyse: Ber. für Ο 22Η31Ν3°3 #2HC1: c 57,64; H 7,24; N 9,16; Gef. : C 57,73; H 6,84; N 8,96.
Beispiel 22
1-tert.-Butylamino-3-/~4-chlor-2-(N-phenylcarboxamido)phenoxy_7-propan-2-ol-hydrochlorid
Es wurde entsprechend Beispiel 15 gearbeitet mit der Ausnahme, daß die folgenden Heagentien und Mengen verwendet wurden: 12 g (0,05 Mol) 5-Chlorsalicylanilid, 20 g K2CO5, 20 g Epichlorhydrin und 100 cur5 Dimethylformamid. Das als Zwischenprodukt auftretende öl wurde mit tert.-Butylamin umgesetzt und dasProdukt als Hydrochlorid isoliert (2-Propanol-Äther).
Ausbeute 4,5g, Fp. 241 bis 2420C (Zers.).
- 19 -
309820/1074
Analyse: Ber. für C20H25Cl N3O3 'HCl: C 58,10; H 6,34-; N 6,77γ Gef. : C 58,36; H 6,37; N 6,82.
Beispiel 25
1-tert .-Butylamino-2-/~"4-meth.oxy-2-(N-phenylcaiiboxamido)-pheno:xy_7-propan-2-ol-hydrochlorid
Es wurde entsprechend Beispiel 15 gearbeitet mit der Ausnahme, daß die folgenden. Beagentien und Mengen verwendet wurden: 12 g (0,05 Mol) 5-Hetkoxysalicylanilid, 20 g K0CO7, 20 g Epichlorhydrin und 100 cnr Dimethylformamid. Das als χZwischenprodukt auftretende öl wurde mit tert.-Butylamin umgesetzt und das Produkt als Hydrochlorid isoliert (Methanol-Äther). Ausbeute 6,0 g, Ip. 200 bis 2010C (Zers.). Analyse: Ber. für C21H28N2O4 '· HCl: C 61,68; H 7/IAi N 6,85;
Gef. : C 61,40; H 7,19; N 7,00.
Beispiel 24
Die blockierende Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen auf die adrenergen ß-Rezeptoren wurde iia wesentlichen nach dem von Poster, E.V., in J.Pharm. und Pharmacol, 18:1-12, 1968 beschriebenen Verfahren bestimmt. Es wurde eine Eette aus Querabschnitten der Trachea eines Meerschweinchens gebildet. Die Kette wurde an einem Ende am Boden eines Bades befestigt und das andere Ende wurde an einem isotonischen Hebel befestigt. Die Kette wurde in einem Bad von Krebslösung bei 37°C 90 Minuten ohne Spannung stabilisiert und dann wurde eine Spannung von 287 mg angelegt.
Die zu untersuchenden Verbindungen wurden zu dem Bad zugegeben
- 2.0 -
309820/T074.
225U78
und die Wirkung 15 Minuten lang beobachtet. Es wurden 0,01/Ug/cm^ Isoproterenol zu dem Bad zugegeben und die Wirkung beobachtet.
Die Aktivität der Verbindungen wurde durch ihre Fähigkeit bestimmt, die Reaktion der Trachea-Kette auf Isoproterenol zu blockieren. Die erfindungsgemäßen Verbindungen blockierten diese Reaktion bei Konzentrationen von 0,12 bis 8,3/Ug/cnr deutlich.
Beispiel 25
Die blockierende Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen auf die adrenergen ß-Rezeptoren wurde auch nach einem Verfahren bestimmt, bei dem die Herzgeschwindigkeit von anästhesierten Katzen durch i.v.-Behandlung mit Hecamylamin (3,1 mg/kg·^) stabilisiert worden war. Die zu untersuchende Verbindung wurde i.v. an Katzen verabreicht und der Antagonismus gegenüber der durch anschließende i.v.-Verabreichung von Isoproterenol (0,31/Ug/kg) verursachten Zunahme der Geschwindigkeit wurde beobachtet. Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigten eine deutliche blockierende Wirkung gegenüber der Reaktion auf Isoproterenol bei Dosen von 0,04 bis 0,3 mg/kg i.v.
Beispiel 26
Die antiarhythmißche Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde im wesentlichen nach dem von Lawson, J.W., in J.Pharmacol. Exp. Ther. 160:22-31, 1968 beschriebenen Verfahren bestimmt. Die Aktivität der untersuchten Verbindungen wurde durch ihre Fähigkeit bestimmt, die Entwicklung von Arhythmien bei Mäusen, die Chloroform inhalierten, zu vermei-
- 21 309820/107 λ
0RK3INAL fNSPECTEO
Die wirksame Dosis 50 gegenüber einer chloroform-induzierten Arythnie betrug 50 bis 100 mg/kg für die erfindungsgemäßen Verbindungen bei oraler Verabreichung.
PATENTANSPRÜCHE:
30 9 8 20/

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Salicylsäureamide der allgemeinen Formel
    GNRR1
    in der R und R V/ass er stoff atome, Alkyl-, Aryl-, halogensubstituierte Aryl- oder alkoxysubstituierte Arylgruppen sein
    2 können und zwar gleiche oder verschiedene Gruppen, R ein Wasserstoffatom oder eine -OCH2CHOHCH2R- Gruppe und ΈΓ ein Wasserstoffatom, eine Elektronen abziehende Gruppe, wie ein Halogenatom oder eine Elektronen lie Alkoxy- oder Alkylgruppe und R eine
    - NHCH (CH3)2, -NHC
    Halogenatom oder eine Elektronen liefernde Gruppe, wie eine
    .CH,
    - NHCH
    HpCH-2
    NHCH (Ar)2 oder
    N \ - Gruppe
    ist.
    6 2/XI
    309820/1074
DE2254478A 1971-11-08 1972-11-07 Salicylsaeureamide Pending DE2254478A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US19678971A 1971-11-08 1971-11-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2254478A1 true DE2254478A1 (de) 1973-05-17

Family

ID=22726807

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2254478A Pending DE2254478A1 (de) 1971-11-08 1972-11-07 Salicylsaeureamide

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS4856645A (de)
DE (1) DE2254478A1 (de)
FR (1) FR2159330A1 (de)
IL (1) IL40343A0 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5541204A (en) * 1994-12-02 1996-07-30 Bristol-Myers Squibb Company Aryloxypropanolamine β 3 adrenergic agonists

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2607812B1 (fr) * 1986-12-05 1989-04-07 Roussel Uclaf Nouveaux derives du benzamide, leurs sels, procede de preparation, application a titre de medicaments et compositions les renfermant
CA2874295A1 (en) * 2012-06-13 2013-12-19 Medizinische Universitat Wien Amidophenoxypropanolamines

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5541204A (en) * 1994-12-02 1996-07-30 Bristol-Myers Squibb Company Aryloxypropanolamine β 3 adrenergic agonists
US5723489A (en) * 1994-12-02 1998-03-03 Bristol-Myers Squibb Company Aryloxypropanolamine beta 3 adrenergic agonists

Also Published As

Publication number Publication date
FR2159330A1 (en) 1973-06-22
JPS4856645A (de) 1973-08-09
IL40343A0 (en) 1972-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2024001B2 (de) Tetrahydrofurfuryloxyphenoxypropanolamine und deren pharmakologisch verträgliche Säureadditionssalze und Verfahren zu deren Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE1104499B (de) Verfahren zur Herstellung neuer aminosubstituierter Triphenylaethylenverbindungen
DE2029299B2 (de) Neue Aminophenylamidine, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
DE1518452C3 (de) 4 substituierte 2 Benzhydryl 2 butanol Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
CH615151A5 (de)
DD143254A5 (de) Verfahren zur herstellung von tetrahydroisochinolin-derivaten
DE2724478C2 (de) 5,11-Dihydro-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on-derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DD151408A5 (de) Verfahren zur herstellung neuer pharmazeutisch aktiver phenylpiperazinderivate
DE2254478A1 (de) Salicylsaeureamide
DE1927759A1 (de) Neue basische Derivate des Benzoxazolin-2-ons und Verfahren zur Herstellung derselben
DE1075620B (de) Verfahren zur Herstellung von Phenthiazmderivaten
EP0025864A1 (de) Tetrahydrochinolinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung und sie enthaltende pharmazeutische Zubereitungen
DE1620325C3 (de) Disubstituierte Isoxazolverbindungen
EP0000727B1 (de) 3-(4-(1,3-Diazacycloalken-2-yl)-phenyl)-1,2-benzisothiazole, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel.
DE2321678A1 (de) Neue acetamidinderivate, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen
CH634828A5 (de) Verfahren zur herstellung neuer oximaetherverbindungen.
DE2903917C2 (de)
DE2542791A1 (de) N,n'-disubstituierte naphthylacetamidine
DE2166270B2 (de) Nicotinoylaminoäthansulfonyl-2amino-thiazol
DE1670143C3 (de)
DE2029510B2 (de) Dibenzofuranderivate und deren pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze sowie Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel mit einem Gehalt dieser Verbindungen
DE2822473A1 (de) Alkanolaminderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen
AT336568B (de) Verfahren zur herstellung von neuen n'-(aminoacylaminophenyl)-acetamidinen
DE1695153C3 (de) Isoindolin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Präparate
CH643833A5 (de) Aminoisochinolinderivate, verfahren zur herstellung derselben und solche verbindungen enthaltende arzneimittel.