DE2254109A1 - Koerniges material, insbesondere zur verwendung in zahnreinigungsmitteln, sowie verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Koerniges material, insbesondere zur verwendung in zahnreinigungsmitteln, sowie verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein neuartiges körniges Material auf Basis von Fettsäureestern und Zahnreinigungsmittel, mit einem
Gehalt an derartigen Teilchen, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Teilchen.
Neben den gleichmäßig gefärbten oder gesprenkelten Zahnreinigungsmitteln
sind ästhetisch besonders ansprechende Zahnpasten bekannt, die durch Zusatz eines körnigen Materials oder von
Makroteilchen ein gesprenkeltes Aussehen zeigen. Als körniges Material sind sowohl nur dekorativ wirkende Makroteilchen als
auch funktionell wirksame Makroteilchen, insbesondere solche mit einem Gehalt an einem Zahnpoliermittel, bekannt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neuartige zur Verwendung in Zahnreinigungsmitteln in Pulver- oder
Pastenform geeignete Makroteilchen zu entwickeln, die gegebenen*-
falls eine funktioneile Wirksamkeit aufweisen können, die einfach herzustellen sind und die bei der Verwendung in der Mundhöhle und auch nach Aufnahme in den Verdauungstrakt gesundheitlich unbedenklich sind.
Zur Lösung der Aufgabe werden Makroteilchen aus Di- oder Triestern
des Glyzerins oder Äthylenglykols mit gesättigten C.p
bis Cpp Fettsäuren mit einer Teilchengröße von etwa 100 bis
1000 ,um vorgeschlagen.
Die erfindungsgemäßen Makroteilchen enthalten eine Matrix aus einem Glyzerindi- oder -triester einer gesättigten C12 bis
C„p-Pettsäure, in der geeignete Zusatzstoffe, wie sie üblicherweise
als Bestandteil eines Zahnreinigungsmittels eingesetzt
oder aus ästhetischen oder funktioneilen Gründen verwendet werden, eingebettet sind. Außer Glyzerinestern können auch die
Athylenglykoldiester verwendet werden.
Die zusammen mit dem Glyzerinester verwendeten Stoffe können in dem Ester lösliche oder unlösliche Flüssigkeiten oder in
feinverteilter Form vorliegende Feststoffe sein, wobei die Flüssigkeiten und Feststoffe je nach Wunsch gefärbt oder farblos
sein können. Vorzugsweise werden feinverteilte weiße oder
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gefärbte Feststoffe eingesetzt, wobei die gegebenenfalls vorliegenden
farbgebenden Verbindungen eine Teilchengröße von weniger als 2 ,um und vorzugsweise von unter 1 ,um aufweisen.
Geeignete Peststoffe sind die üblicherweise verwendeten wasserunlöslichen
Poliermittelj wie beispielsweise unlösliche Phosphate wie unlösliches Natriummetaphosphat, unlösliches Kaliummetaphosphat,
Calciumpyrophosphat, Magnesiumorthophosphat,
Trimagnesiumorthophosphat, Tricalciumphosphat, Dicalciumphosphat·
dihydrat, wasserfreies Dicalciumphosphat und ähnliche Poliermittel wie beispielsweise Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat,
wasserhaltiges Aluminiumtrioxid, Kieselgel, Zirkonsilikat,
Aluminiumsilikate wie kalzinierte Aluminiumsilikate oder PoIymethylmethacrylat.
Gegebenenfalls können auch Mischungen verschiedener Poliermittel eingesetzt werden. Weitere geeignete
Zusatzstoffe sind wasserunlösliche farbgebende Verbindungen wie z.B. Pigmente, Konservierungsmittel, Aufheller, ammoniakhaltige
Verbindungen wie Harnstoff oder Diammoniumphosphat, .
antibakteriell wirksame Verbindungen, Aromastoffe, oder fluorhaltige
Verbindungen, die einen günstigen Effekt auf den Gesundheitszustand der Mundhöhle ausüben, wie z.B. Natrium- und
Kaliumfluorid, Zinn-II-fluorid, Zinn-chlorfluorid, Natriumhexafluorostannat,
Kalium-zinnfluorid (SnFp.KF), Natriumfluorozirkonat
oder Natriummonofluorophosphat, sowie oberflächenaktive Verbindungen oder ähnliche Zusatzstoffe.
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Im allgemeinen macht die Glyzerinestermatrix den größeren Teil der Makroteilchen aus, insbesondere bei Teilchen ohne funktioneile
Wirksamkeit; beispielsweise etwa 50 bis 99 Gew.? der Gesamtteilchen. Bei Zusatz von funktionell wirksamen Stoffen
macht die Glyzerinestermatrix im allgemeinen etwa 1 bis 99>99 Gew.? aus, wobei die geringeren Anteile insbesondere dann verwendet
werden, wenn der funktionell wirksame Zusatzstoff ein Poliermittel ist.
Um in Zahnreinigungsmitteln den gewünschten gesprenkelten Effekt zu erzeugen, müssen die Teilchen makroskopisch sichtbar sein,
so daß sie im allgemeinen eine Größe von etwa 100 bis 1000 ,um, meist von 200 bis 600 .um und vorzugsweise von etwa 250 bis
500 ,um aufweisen. Die maximale Größe der Teilchen in den Zahnreinigungsmitteln
ist aufgrund der physikalischen und chemischen Eigenschaften der Matrix, wie beispielsweise Erweichungspunkt
und/oder Schmelzpunkt und der Weichheit bei weitem nicht so kritisch wie bei den bislang für diesen Zweck eingesetzten Verbindungen.
Der Gehalt an Makroteilchen in den Zahnreinigungsmitteln kann etwa 0,01 bis 50 Gew. 5?, meist etwa 0,02 bis 20 und vorzugsweise
etwa 0,05 bis 10 Gew.?, bezogen auf die Gesamtmischung, betragen.
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ORIGINAL INSPECTK)
_5- ' 2254Ί 03
Die Teilchengröße der in und/oder mit dem Glyzerinester verwendeten
Peststoffe muß ausreichend klein, im allgemeinen unter 2oo ,um, sein, damit sich kein körniges Gefühl in der
Mundhöhle ergibt. Die üblicherweise verwendeten Poliermittel haben eine Teilchengröße von weniger als 100 ,um und im allgemeinen
weniger als 75 /um. Andere Peststoffe, und zwar insbesondere
Pigmente, sollten ebenfalls eine Teilchengröße von unter 200 ,um aufweisen. Die erfindungsgemäßen Glyzerinester
sind im allgemeinen weiche fettartige Substanzen mit Schmelzpunkten von etwa kO bis 80°C und vorzugsweise von ^5 bis 700C;
gegebenenfalls können auch diesen Bedingungen entsprechende Mischungen von Estern eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Makroteilchen können in einfacher Weise durch Verflüssigen des Esters und Einbringen der erwünschten
Zusatzstoffe hergestellt werden. Die Mischung wird dann durch Versprühen abgekühlt, wobei sich in Abhängigkeit von der Ausgestaltung
des Sprühnebels, dem Sprühdruck, den Kühlbedingungen wie den Temperaturen- des Kühlgases und der Geschwindigkeit
des Gases verschieden große Teilchen bilden. Geeignete Bedingungen sind z.B. Verwendung des Kühlgases bei Raumtemperatur
und einem Luftdruck-von 2 bis 10 Atmosphären.
Die Mischung aus Estern und Zusatzstoffen kann auch auf einer
gekühlten Walzenmühle gekühlt und in an sich bekannter Weise in feinteiliger Form gewonnen werden. Vorzugsweise wird durch
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Versprühen abgekühlt, da sich hierbei ein gleichmäßigeres
und homogeneres Produkt bildet und die gewünschte Teilchengröße besser kontrollierbar ist.
Geeignete farbgebende Verbindungen einschließlich weißfärbender Verbindungen für die Makroteilchen können Farbstoffe oder Pigmente
sein, und zwar werden vorzugsweise wasserunlösliche Farbstoffe eingesetzt, überraschenderweise hat sich herausgestellt,
daß wasserlösliche Farbstoffe, insbesondere die zur Lebensmittelfärbung zugelassenen, ebenfalls verwendet werden
können, da sie in den Makroteilchen stabil sind und nicht in die Grundmasse des Zahnreinigungsmittels ausbluten.
Wenn als farbgebende Verbindung ein feinteiliger Feststoff verwendet wird, ist es zwingend notwendig, daß dessen Teilchen
eine durchschnittliche Teilchengröße von unter 2 ,um und vorzugsweise
von unter 1 ,um aufweisen, wobei die maximale Teilchengröße nicht über 5 /um ansteigen sollte. Es ist besonders
überraschend, daß bei derartig geringen Teilchengrößen kein Ausbluten des Farbstoffes in die Hauptmasse des Zahnreinigungsmittels
eintritt. Dieses beruht vermutlich darauf, daß diese sehr feinteiligen Partikel so gleichmäßig durch die gesamte
Estermatrix verteilt sind, daß bereits sehr geringe Mengen, wie z.B. Konzentrationen von 0,1 bis 2 und vorzugsweise von
0,2 bis 1 % notwendig sind, um dem Makroteilchen eine: arispre-
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chende Färbtiefe zu verleihen. Geeignete Verbindungen sind z.B.
Titandioxid, Calciumearbonat, Calciumsulfat oder die zur Färbung
von Lebensmitteln zugelassenen Farbstoffe mit den folgenden Nummern des Color-Index (1249a), 75120, 75130, 75810, 698ΟΟ,
112051, 75470, 1758, 14720, 16185, 15985, 15980, 75300, 19140
und 44270.
Andere geeignete farbgebende Verbindungen sind Pigmentrot 5 (I549O), Pigmosol Carmine 6, Pigmosol Green GN, Pigmosol Blue B,
Irgalite Carmine FB, Viscofil Green 2 GL oder Fenalac Blue B.
Zusätzlich zu diesen festen Farbstoffen können flüssige Farbstoffe wie z.B. Azulene verwendet werden.
Die erfxndungsgemäßen Makroteilchen können Zahnreinigungsmitteln zugesetzt werden, die als Pulver und vorzugsweise als nichtdurchscheinende, durchscheinende oder durchsichtige Paste vorliegen.
Derartige Pasten enthalten eine Trägermasse, die ein
Gel oder eine cremige Masse mit einer derartigen Konsistenz bildet, daß sie leicht aus einer zusammendrückbaren Tube wie
z.B. einer Aluminium-, Bleifolien- oder Kunststofftube ausgedrückt
werden kann.
Die Trägermasse enthält Flüssigkeiten und Feststoffe, wobei der flüssige Anteil im allgemeinen aus Wasser, Glyzerin, Sorbitol,
Propylenglykol, Polyäthylenglykol 400, deren Mischungen oder
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ähnlichen Verbindungen besteht. Vorzugsweise wird eine Mischung aus Wasser und einem Feuchthaltemittel wie Glyzerin, Sorbitol,
oder Propylenglykol eingesetzt. Der Gesamtgehalt an flüssigen Bestandteilen beträgt im allgemeinen etwa 20 bis 89,5 Gew.%
des Zahnreinigungsmittels. In durchscheinenden oder durchsichtigen Zahngelen kann der Gehalt an flüssigen Anteilen etwa
20 bis 89,5 Gew.% betragen, während der Gesamtgehalt in nichtdurchscheinenden Zahnpasten im allgemeinen etwa 20 bis 50 %
beträgt.
Der Peststoffanteil der Trägermasse ist meist ein Geliermittel wie natürliche oder synthetische Gummen oder gummiähnliche
Verbindungen wie Irisch Moos, Traganth, Alkali-carboxymethylzellulose, Hydroxymethyl-carboxyäthylzellulose, Polyvinylpyrrolidon,
wasserlösliche Stärke, hydrophile kolloidale Carboxyvinylpolymere,
wie beispielsweise Verbindungen der Handelsmarken "Carbopol 93^ und 40", oder Kieselsäureaerogele. Der
Peststoffanteil des Trägers beträgt meist etwa bis 10 Gew.#
und vorzugsweise etwa 0,5 bis 5 Gew.JS der Gesamtmischung.
Die Trägermassen enthalten im allgemeinen außerdem wasserunlösliche,
nicht sichtbare Poliermittel mit einer an sich bekannten geringen Teilchengröße, wie z.B. von weniger als
Jh .um.
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- 9 . 22b4109
Die Trägermasse kann weiterhin außer den gegebenenfalls in den Makroteilchen vorhandenen oberflächenaktiven Verbindungen
zusätzliche derartige Verbindungen enthalten. Vorzugsweise sollte die Gesamtmenge an oberflächenaktiven Verbindungen
einschließlich eines eventuellen Gehaltes von etwa O,o5 Gew.%
in den Makroteilchenj etwa 1 bis 3 Gew.% des Gesamtzahnreinigungsmittels
betragen.
Die erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmittel können zahlreiche weitere Zusatzstoffe enthalten, wie z.B. farbgebende oder weißfärbende
Verbindungen, Konservierungsmittel, Silikone, Chlorophyllverbindungen, ammoniakhaltige Verbindungen, wie Harnstoff,
Diammoniumphosphat oder deren Mischungen und ähnliche Hilfsstoffe.
Der Gehalt an diesen Zusatzstoffen beträgt im allgemeinen bis etwa 5 %>
bezogen auf die Zahnreinigungsmittel. Wenn die Zahnreinigungsmittel gefärbt sind, werden die Makroteilchen
vorzugsweise in einer kontrastierenden Farbe eingesetzt
Außerdem können z.B. Titandioxid und Allantoin in Mengen von
etwa 0,01 bis etwa 10 % zugegeben werden.
Die erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmittel können weiterhin antibakteriell wirksame Verbindungen in Mengen von etwa 0,01
bis 5 % enthalten. Geeignete Verbindungen sind beispielsweise
Guanidine, Biguanidine und Amine wie
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N -(4-ChlorbenzyI)-N -2, l\-dichlorbenzyl)-biguanid;
p-Chlorphenyl~biguanid;
Jj-Chlorbenzhydry 1-biguanid;
ty-Chlorbenzyhydrylguanyl-harnstoff;
n-3-Lauroxypropyl-N -p-chlorbenzy1-biguanid;
1,6-Di-p-chlorphenyl-biguanidohexan;
1-(Lauryldimethylammonium)-8-(p-chlorbenzyldimethylammonium)-octan-dichlorid;
5,6-Dichlor-2-guanidino-benzimidazol;
N -p-Chlorphenyl-N -laurylbiguanid;
5-Amino-1,3~bis(2-äthylhexy1)-5~methyl-hexahydropyrimidin
5-Amino-1,3~bis(2-äthylhexy1)-5~methyl-hexahydropyrimidin
und deren nicht toxische Säureadditionssalze.
Zum Aromatisieren der erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmittel können geeignete, den Speichelfluß fördernde Aroma- oder Süßstoffe
zugesetzt werden. Geeignete Aromastoffe sind z.B. die ätherischen Öle aus Krauseminze, Pfefferminze, Gaultheria,
Sassafras, Nelken, Salbei, Eukalyptus, Majoran, Zimt, Zitrone oder Orange sowie Natrium-methylsalicylat. Geeignete Süßungsmittel
sind Saccharose, Lactose, Maltose, Sorbitol, Natriumzyklamat oder Saccharin. Aromatisierungs- und Süßungsmittel
können zusammen etwa 0,01 bis 5 % oder mehr der erfindungsgemäßen
Zahnreinigungsmittel ausmachen.
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Außerdem können die Zahnreinigungsmittel eine fluorhaltige Verbindung enthalten, da diese einen günstigen Effekt auf
die Gesundheit der Mundhöhle haben, wie z.B. Verminderung der Säurelöslichkeit des Zahnschmelzes und Schutz der Zähne
gegen Karies. Geeignete Verbindungen sind Natriumfluorid, Zinn-II-fluorid, Kalium-zinnfluorid (SnFp.KP), Natriumhexafluorostannat,
Zinn-II-chlorfluorid, Natrium-fluorozirkonat
oder Natrium-monofluorophosphat. Diese Verbindungen
dissoziieren in fluorhaltige Ionen oder spalten solche in Wasser ab und werden in wirksamen, aber nicht toxischen
Mengen eingesetzt, und zwar meist in Mengen von etwa 0,01 bis .yS, bezogen auf den wasserlöslichen Fluorgehalt.
Die bevorzugt verwendeten erfindungsgemäßen Makroteilchen. werden aus Glyzerin-tristearat hergestellt und enthalten
etwa 0,05 bis 10 Gew.% und vorzugsweise 0,5 bis 2 Gew.% einer farbgebenden Verbindung. Zusatzstoffe 'mit funktioneller
Wirksamkeit werden in den Makroteilchen meist in folgenden Mengen eingesetzt: Poliermittel 1 bis75 und vorzugsweise
5 bis 50 %, Fluoride 0,01 bis 50 und vorzugsweise 0,01 bis 20 %, Konservierungsmittel 0,01 bis 50 %, antibakteriell
wirksame Mittel 0,01 bis 50 % und Aromastoffe 0,01 bis 50 %.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beispiele näher erläutert.
Falls nicht anders angegeben, beziehen sich alle Mengenangaben auf das Gewicht.
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. 12 . 22S4109
2000 Teile Glyzerin-tristearat wurden in einem geeigneten Kessel geschmolzen und anschließend auf eine Mazoni-Dreiwalzenmühle
für Versuchszwecke aufgebracht, deren Walzen durch Wasser mit Zimmertemperatur gekühlt wurden. Der verfestigte
Ester wird von den Walzen abgekratzt, in eine Granuliervorrichtung und abschließend über ein Vibrationssieb gegeben,
wobei ein Produkt mit einer Korngröße von 250 bis 420 .um
erhalten wird.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei die Teilchen auf eine Korngröße von 420 bis 840 .um
klassiert wurden.
Das in den Beispielen 1 und 2 beschriebene Verfahren wurde unter Verwendung der folgenden Ester wiederholt:
A) Glyzerin-distearat
B) Glyzerin-tripalmitat
C) Glyzerin-trilaurat
D) Glyzerin-tri-docosylat
E) Glykol-distearat
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22b4iO9
Die Beispiele 1 bis 3 wurden wiederholt, wobei jeweils der verflüssigte Ester mit den im folgenden angegebenen färbgebenden
Verbindungen versetzt wurde.
Die verwendeten Pigmente wiesen alle eine durchschnittliche Teilchengröße von weniger als 2 ,um auf.
a) 0,5 % Pigment Red
b) 1,0 % Pigment Red
c) 2,0 % Pigment Red
d) 1,0 % Azulen
e) 2,5 % Azulen
f) 0,3 % CI 75120
g) 0,6 % C.I 758IO
h) 0,1 JS C I 75^70
i) 0,8 Ji C I 1912IO
j) 0,5 % CI 75130 k) 0,3 i'CI 698OO
1) 0,5 % Pigmosol Carmine G m) 0,5 % Viscofil Green GL
Die Beispiele 1 bis 3 wurden nochmals wiederholt, wobei der verflüssigte
Ester mit den folgenden Verbindungen versetzt wurde:
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22b4 1 0
A) 2,0 % Titandioxid
B) 3,0 % Calciumcarbonat
C) 20,0 % Titandioxid
D) 50,0 % Calciumcarbonat
E) 5,0 % Natriumfluorid
P) 8,0 % Natrium-monofluorophosphat
G) 60,0 % Dicalciumphosphat-dihydrat
(mittlere Teilchengröße H,2,um)
H) 5,0 % Natriumbenzoat
I) 25,0 % Zirkonsilicat
J) 35,0 % wasserhaltiges Aluminiumoxid
K) (60,0 % Dicalciumphosphat-dihydrat ( 1,5 % Azulen
L) (50,0 % wasserhaltiges Aluminiumoxid 0,8 % Pigment Red 5
M) (40,0 % Zirkonsilicat
( 0,5 % Pigment C.I. 75130
Aus folgenden Bestandteilen wurde eine durchscheinende Zahnpasta hergestellt:
Wasser 81,00 %
Methyl-p-hydroxybenzoat 0,15 %
Propyl-p-hydroxybenzoat 0,15 %
Natriumsaccharinat 0,20 %
Glycerin 10,00 %
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- 15 - · ' 22b41Ü9
Carbopol 9^0 2,00 %
Natrium-laurylsulfat l>50 %
NaOH (10 #ige Lösung) 5,00 %
Diese Mischung wurde mit 3 Gew. % der in Beispiel 5 (I«5 aus
Glyzerintristearat hergestellten Makroteilchen mit einer Größe von 250 bis 420 ,um versetzt.
Beispiel 6 wurde unter Verwendung rotpigmentierter Glyzerintristearat-makroteilehen
mit 420 bis 8*10 ,um wiederholt.
Die Beispiele 6 und 7 "wurden unter Verwendung der Glyzerin-tri·
stearat-makroteilehen der Nr. 5 (K) in den beiden in den Beispielen
1 und 2 hergestellten Größen wiederholt.
Beispiel 8 wurde mit Makroteilchen aus Glyzerin-tristearat mit einem Gehalt an 0,5 % Pigment CI 75130 und Zirkonsilikat
entsprechend Beispiel 5 M wiederholt.
Die Beispiele 6 und 7 wurden nochmals wiederholt, wobei rote
Makroteilchen aus (a) Glyzerin-tristearat und (b) Glyzerintripalmitat
eingesetzt wurden.
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2254 if)R
Aus folgenden Bestandteilen wurde ein durchsichtiges Zahngel hergestellt:
Glyzerin 10,00 % Natriumcarboxymethylzellulose 2,00 %
Natriumbenzoat 0,50 %
Natriumsaccharinat 0,20 %
Natriumlaurylsulfat 2,50 %
Farbstoffe 0,10 %
Äthanol (95 %) 10,00 %
Aromastoffe 1,30 %
Sorbitollösung (70 %) 73,40 %
Dieses Zahngel wurde getrennt mit den angegebenen Mengen der folgenden Makroteilchen versetzt:
A) 5 % Beispiel 5(K) - Glyzerin-tristearat 250 - 420 ^um
B) 5 % Beispiel 5(K) - Glyzerin-tristearat '120 - 840 /um
C) 5 % Beispiel 5(L) - Glyzerin-tristearat 250 - 420 ^um
D) 5 % Beispiel 5(L) - Glyzerin-tristearat 420 - 840 yum
E) 5 % Beispiel 5(L) - Glyzerin-tristearat 250 - 420 ^um
F) 3 % Beispiel 5(M) - Glyzerin-tristearat 250 - 420 /um
Aus folgenden Bestandteilen wurde eine nicht durchscheinende
Zahnpasta hergestellt:
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Glyzerin (99,3 %) 19,950 %
Natriumcarboxymethylzellulose 0,850 %
Natriumsaccharinat · 0,200 % ■
Natriumbenzoat ■ 0,500 %
Tetranatriumpyrophosphat Oy25O %
Wasser 19,986 %
Trimagnesium-phosphat 0,200 %
Calciumcarbonat 5*οο %
Dicalciumphosphat-dihydrat 46,550 %
Natrium-N-lauroyl-sarcosinat (35%) 5*714 %
Aromastoffe 0,800 %
Diese Zahnpasta wurde getrennt mit den angegebenen Mengen der folgenden Makroteilchen versetzt:
A) 2 % 4(A) - Glyzerin-tristearat 250 - 420 ^um
B) 3 % 4(D) - Glyzerin-tristearat 250 - 420 ,um
C) 1 % 4(A) - Glyzerin-tristearat 420 - 840 /um
D) 1 % 4(D) - Glyzerin-tristearat 420 - 840 ^nT
E) 1 % 4(J) - Glyzerin-tristearat 250 - 420 ^um
Aus folgenden Bestandteilen wurde eine nicht durchscheinende Zahnpasta hergestellt:
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_ 18 _ 2 2 5 4
Glyzerin (98$, chemisch rein) 6,12 % Natriumcarboxymethylzellulose 7MF 1,00 %
Natriumbenzoat 0,50 %
Saccharin 0,12 %
Tetranatriumpyrophosphat 0,30 %
Sorbitol (70$ wässrige Lösung) 16,00 %
Entionisiertes Wasser 24,91 % Calciumcarbonat 8,00 %
Dicalciumphosphat-dihydrat 40,00 % Natrium-N-lauroyl-sarcosinat 2,05 %
Aromastoffe 0,80 %
100,00 %
Die folgenden Makroteilchen wurden getrennt in den angegebenen Mengen eingearbeitet:
A - 0,5 % 1I(A) - Glyzerin-tristearat 240 - 420 .um
B - 0,5 % 4(D) - Glyzerin-tristearat 250 - 420 ,um
C - 0,5 % 4(A) - Glyzerin-tristearat 250 - 420 ^um
D - 0,5 % 4(J) - Glyzerin-tristearat 420 - 840 ^um
E - 0,5 % 4(D) - Glyzerin-tristearat 420 - 840 .um
F - 0,5 % 4(J) - Glyzerin-tristearat 420 - 840 .um
309821/120 1 ORIGINAL INSPECTED
2264109
Aus den folgenden Bestandteilen wurde ein klares Zahngel mit einem Gehalt an einem Poliermittel hergestellt:
Teile
Glyzerin | 24,80 |
Natriumcarboxymethylzellulose | . 1,00 |
Saccharin | 0,11 |
Natriumbenzoat | 0,50 |
Sorbitol - J0% wässrige Lösung · | 44,90 |
Entionisiertes Wasser | 3,60 |
Syloid 244 (Kieselgelverdickungs-
mittel) 5.,G0
Natriumaluminiumsilikat P-820
(Poliermittel) 16,00
Natriumlaury!sulfat 2,00
Aromastoffe 0,90
Dieses Zahngel wurde wie in Beispiel 13 mit den dort angege:
benen Makroteilchen versetzt.
Ein klares Zahngel mit einem Gehalt an Natrium-alumosilikat
als Poliermittel wurde aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
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- 20 . 22b//:
Teile
Sorbitol (7055 wässrige Lösung) M,68
Laponite (synthetischer Hectorit) 2,00
Glyzerin 26,10
Entionisiertes Wasser 3,00
Syloid 2M (Verdickungsmittel) 5,00
Natriurn-N-lauryl-sarcosinat 2,00
Natriumsaccharinat 0,17
Natriumalumosilikat 16,00
Aromastoffe 1,00
Dieses Gel wurde mit den in den Beispielen 13 und I^ angegebenen
Makroteilchen versetzt.
Das in den Beispielen I1J und 15 beschriebene Verfahren wurde
wiederholt, wobei in jedem Fall die Mischungen mit einem Teil Chloroform als Aromatisierungsmittel versetzt v/urden.
Makroteilchen mit der Zusammensetzung der Beispiele 1 bis
wurden durch Versprühen abgekühlt, indem die Mischungen in einem Sprühturm in ein in gleicher Richtung fließendes Kühlgas
eingesprüht wurden. Die verfestigten Teilchen wurden dann in ähnlicher Weise wie die auf der Walzenmühle hergestellten
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2 2 b L 1 Π 9
Makroteilchen klassiert. Wenn diese Makroteilchen in Zahnreinigungsmitteln
wie in den Beispielen 6 bis 15 eingesetzt wurden, ergaben sich ausgezeichnete Resultate. Gegebenenfalls
können die erfindungsgemäßen Makroteilchen auch mit einer breiteren oder engeren Korngrößenverteilung als in den
Beispielen angegeben, eingesetzt werden.
Beispiel 17 c -
Die Beispiele 13, I^ und 15 wurden wiederholt, wobei diese
Zahnreinigungsmittel 0,5 % Allantoin anstelle einer gleichen Menge Wasser enthielten.
Das Beispiel 4H wurde unter Verwendung von Pigment Green 7
(Color Index Nr. 7*1260) wiederholt und die gewonnenen Makroteilchen
wurden in die Zahnreinigungsmittel entsprechend den Beispielen 13, 1*1* 15 und 17 eingearbeitet.
Die Beispiele 13, 14 und 15 wurden nochmals wiederholt, wobei
0,3 % Titandioxid anstelle einer gleichen Wassermenge eingesetzt wurden.
Beispiel l\ wurde wiederholt, wobei in jedem Falle zusammen mit
dem Pigment 5 % Allantoin eingesetzt wurden.
309821/1201
ORlQiNAL INSPECTED
ORlQiNAL INSPECTED
_ 22 - ' 22b A ι
Beispiel 1J wurde unter Verwendung von 16 % Kieselsäurexerogel
der Handelsmarke "Syloid 7V anstelle des verwendeten
Natriumalumosilikates als Poliermittel wiederholt.
Für die Teilchengrößen der eingesetzten Pigmente ist eine
obere Grenze angegeben worden, allerdings ist die untere Grenze bis zu kolloidaler oder molekularer Größe nicht
kritisch. Für praktische Zwecke wird jedoch eine untere Grenze von 0,01 ,um durchschnittlicher Größe vorgeschlagen
309821/1201
ORIGINAL INSPECTED
Claims (3)
1. Makroteilchen von Di- oder Triestern des Glyzerins
oder Äthylenglykols und gesättigten C,? bis C „„-Fettsäuren
mit einer Korngröße von etwa 100 bis 1000 ,um.
2. Makroteilchen nach Anspruch 1 mit einer Korngröße, von
etwa 200 bis 600 /um.
3. Makroteilchen nach Anspruch 1 mit einer Korngröße von etwa 250 bis 500 /um.
H. Makroteilchen nach Anspruch 1 bis 3>
gekennzeichnet durch einen Gehalt an 0,01 bis 99 % eines in der Mundpflege funktionell wirksamen oder nicht funktionell
wirksamen Zusatzstoffes.
5. Makroteilchen nach Anspruch H„ gekennzeichnet durch
einen Gehalt an 0,01 bis 10 Gew.% eines farbgebenden
Zusatzstoffes.
6. Makroteilchen nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem färbenden Pigment mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von weniger als 2yUm.
309821 /1201
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
7. Makroteilchen nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
einen Gehalt an einem Poliermittel, Konservierungsmittel, antibakteriell wirksamen Mittel, Tensid, Aufheller,
einer Fluorverbindung, einer ammoniakhaltigen Verbindung, Aromatisierungsmitteln oder deren Mischungen.
8. Makroteilchen nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß als Ester Glyzerin-distearat vorliegt.
9. Makroteilchen nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß als Ester Glyzerin-tristearat vorliegt.
10.y Verfahren zur Herstellung der Makroteilchen nach Anspruch 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der verflüssigte Fettsäureester gegebenenfalls nach Zumischung der Zusatzstoffe,
abgekühlt und zu Makroteilchen geformt wird.
11. Zahnreinigungsmittel in Form einer nicht durchscheinenden
Zahnpasta oder eines durchscheinenden oder klaren Zahngels mit einem Gehalt an Makroteilchen nach Anspruch 1 bis 9-
13. Zahnrednigungsmittel nach Anspruch 12, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an Makroteilchen in einer Menge von etwa O3O^ bis 10 Gew.%.
■ ι··: ι , : cm
3 η a ·ι7 1 / 1 7 0 1
BAD ORIGINAL
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