[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE2252848A1 - Teilchen-schleudergussverfahren und vorrichtung - Google Patents

Teilchen-schleudergussverfahren und vorrichtung

Info

Publication number
DE2252848A1
DE2252848A1 DE19722252848 DE2252848A DE2252848A1 DE 2252848 A1 DE2252848 A1 DE 2252848A1 DE 19722252848 DE19722252848 DE 19722252848 DE 2252848 A DE2252848 A DE 2252848A DE 2252848 A1 DE2252848 A1 DE 2252848A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crucible
metal
electrode
spherical
droplets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722252848
Other languages
English (en)
Inventor
Donald Joseph Hodkin
Peter William Sutcliffe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UK Atomic Energy Authority
Original Assignee
UK Atomic Energy Authority
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by UK Atomic Energy Authority filed Critical UK Atomic Energy Authority
Publication of DE2252848A1 publication Critical patent/DE2252848A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/48Dowels, i.e. members adapted to penetrate the surfaces of two parts and to take the shear stresses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/02Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
    • B22F9/06Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
    • B22F9/08Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
    • B22F9/10Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying using centrifugal force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/02Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
    • B22F9/06Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
    • B22F9/08Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
    • B22F9/082Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying atomising using a fluid
    • B22F2009/086Cooling after atomisation
    • B22F2009/0876Cooling after atomisation by gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)

Description

DR. BERS DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE • MÜNCHEN ao. MAUERKIRCHERSTR, 45 2 2 5 2 8 A 8
Anwaltsakte 22 9^8 .27. Oktober 1972
United Kingdom Atomic Energy Authority London SWl / Großbritannien
"Teilchen-Schleudergußverfahren und Vorrichtung"
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von nichtkugeligen Metallteilchen durch Teilchen-Schleuderguß.
Die DT-OS 1 671 I88 beschreibt eine Teilchen-Schleudergußvorrichtung mit einer Elektrode und einem um seine Symmetrieachse drehbaren, gekühlten Tiegel. Wird zwischen der Elektrode und dem mit geschmolzenen Material gespeisten Tiegel ein Lichtbogen erzeugt, so werden durch die Drehung des Tiegel3 Tröpfchen des Materials davon abgeschleudert, welche dann ohne Kontakt mit einer festen Fläche erstarren. Die genannte Offenlegungsschrift beschreibt und beansprucht
VI/d ■ ■ - 2 -
309818/0313
UM« WItJJ MJI4I WBH tttgwi WQCTAHfAWNT MmAm TBIX OS SW SM KtO Λ !■ytediwbiwfc tBd» 451100 ftwtodwdci MMdwn 45343
22528A8
auch die Verwendung der Vorrichtung für die Herstellung von kugeligen Teilchen aus schwer schmelzbarem Material.
Die deutsche Patentanmeldung P 21 60 134.4 der Anmelderin bezieht sich auf die Anwendung des Verfahrens zum Herstellen von kugeligen Teilchen aus hitzebeständigen bzw. schwer schmelzbaren, insbesondere nicht reduzierbaren Metallen mit niedrigen Sauerstoffgehalten.
Bei manchen Anwendungen von Pulvermetallen, beispielsweise bestimmten pulvermetallurgischen Verfahren, bei denen es mehr auf die Festigkeit eines unbehandelten Preßlings nach dem ersten Verdichten ankommt als aif die Fließ- und Packungseigenschaften des Pulvers, ist eine nicht-kugelige Teilchenform erheblich vorteilhafter. Die Erfindung ist eine Weiterbildung der in der DT-OS 1 671 188 beschriebenen und schafft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Herstellen von nicht-kugeligen Teilchen.
Bei einer Vorrichtung zum Herstellen von nicht-kugeligen Metallteilchen mit einem elektrisch leitenden Tiegel, Einrichtungen zum Kühlen des Tiegels, Einrichtungen für den Drehantrieb des Tiegels um seine Achse, Einrichtungen zum Eintragen von Metall in den Tiegel, einer oberhalb des Tiegels angeordneten Elektrode, Einrichtungen zum Bewegen
- 3 309818/0313
der Elektrode gegenüber dem Tiegel, Einrichtungen für die Stromspeisung der Elektrode und des Tiegels und einem den Tiegel in gewissem Abstand umgebenden Gehäuse ist erfiridungsgemäß vorgesehen, daß das Gehäuse derart angeordnet ist, daß vom Tiegel abgeschleuderte Tröpfchen des geschmolzenen Metalls durch Aufschlag auf der festen Gehäusewandung verformbar sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung entspricht im wesentlichen der in der DT-OS 1 671 188 beschriebenen und beanspruchten, auf welche hier Bezug genommen ist, mit dem Unterschied, daß das Gehäuse derart angeordnet ist, daß vom Tiegel abgeschleuderte Tröpfchen der Metallschmelze durch Aufschlag auf der festen Gehäusewandung verformt werden. In einer anderen Ausführungsform ist bei einem Verfahren für die Herstellung von nicht-kugeligen Metaltteilchen, bei welchem zwischen einer Elektrode und einem gekühlten, elektrisch leitenden Tiegel ein Lichtbogen erzeugt wird, ein Metall in geschmolzenem Zustand in den Tiegel eingebracht wird und der Tiegel gleichzeitig zum Abschleudern von Tropfen der Metallschmelze in Drehung um seine Achse versetzt wird, erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine Verformung der Tröpfchen durch Aufschlag an einer festen Oberfläche bewirkt wird.
_ i, _ 30981 8/031 3
Die Art des verwendeten Metalls ist nicht kritisch. Es kann sich um ein hitzebeständiges bzw. schwer schmelzbares oder um ein leichter schmelzbares Metall handeln. Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Anwendung mit solchen Metallen, deren Oxide durch Erwärmung in Gegenwart von Wasserstoff nicht reduzierbar sind, z.B. Chrom, Molybdän, Mangan, Titan, Magnesium und Aluminium sowie beträchtliche Anteile solcher Metalle enthaltende Legierungen wie etwa rostfreier Stahl, bestimmt ferritische Stähle, Speziallegierungen, Nickelbases und Titanlegierungen.
Das Metall kann dem in Drehung gehaltenen Tiegel in beliebiger Weise zugeführt werden. Es wird beispielsweise über eine Axialbohrung in der Elektrode oder aufwärts durch den Boden des Tiegels hindurch eingebracht. Gewisse Metalle können gesondert geschmolzen und als Schmelze in den Tiegel eingebracht werden. Gegebenenfalls ist es vorzuziehen, die Elektrode aus dem zu verarbeitenden Metall zu bilden und die Elektrode abwärts zum Tiegel hin vorzuschieben, so schnell ihre Spitze abschmilzt und in den Tiegel tropft.
Die Temperatur der Tröpfchen beim Aufschlag auf der festen Gehäusewandung darf weder zu niedrig noch zu hoch sein, da die erstarrten Tröpfchen im ersteren Falle beim Aufschlag
3 0 9 8 18/0313
nicht mehr verformt werden ühd iiri zweiten Falle die abgeplätteten Tröpfchen an der festen Gehäusewahdüng anhaften üttd mit dieser und weiteren von dein Tiegel abgesc'hieüderten Tröpfchen reagieren können. Gegebenenfalls können die Genäüäewaridüngen gekühlt sein* Öle optimale Temperatur der Tröpfchen beim Aufschlag liegt wahrscheinlich im Bereiüh zwischen iöÖöÖ Über und iöÖ°C uhter ihrem Sehfiielzpunkt.
Die durch Aufschlag bewirkte Verformung erstreckt sich nicht gleichmäßig über deh gesamten Bereich von der Kugelforra bis zum flachen Plättchen. Die an den Enden dieses Bereichs liegenden Formen treten sehr viel häufiger auf als die dazwischenliegenden. Dies beruht wahrscheinlich darauf, daß die Tröpfchens solange sie noch in geschmolzenem Zustand oberhalb der Schmelztemperatur sinds zu einem flachen Plättchen verformt werden, während sie unterhalb der Schmelztemperatur nur wenig verformbar sind und nahezu Kugelform behalten. Durch entsprechende Steuerung der Arbeitsbedingungen lasseh sich also zwei Arten von Teilchen herstellen* nämlich eine sphäroide Form aus kugeligen und nahezu kugeligen Teilchen und eine abgeflachte Plattchenform. In einem kreisförmigen Gehäuse, in dem die waagerechte Flugbahn für alle Teilchen und in allen Richtungen gleich lang ist, läßt sich wahlweise die eine oder
- 6 309818/0313
. ORIGINAL INSPECTED
I252Ö48
ändere Teilchehform allein herstellen. Bei einein rechteckigen Gehäuse^ wie es für die meisten der zu verarbeitenden Metalle mit Schmelztemperaturen im Bereich zwischen lOOö und 175O°C geeignet ist, führt die unterschiedliche Länge der möglichen Plugbahnen unvermeidbar zum Auftreten Von beiden Teilchenformen gleichzeitig.
Für die Beeinflussung der ÄufSchlägtemperatur könfreh beliebige Parameter* Welche die Ausgahgätemperatur tier Metälltröpfchen beim Verlassen des Tiegels oder ihre Abkühlung auf ihrer Flugbahn beeinflussen * herangezogen W&rdeh.
Die zum Beeinflussen der Ausgangstemperatur der Tröpfchen in Betracht kommenden Parameter sind die in der Schmelze vorhandene überhitzung bzw. die zum Schmelzen angewandte Energiemenge, die Beziehungen zwischen den Formen der Elektrode und des Tiegels oder das Vorhandensein von weiteren Lichtbögen zum Rand des Tiegels.
Das Temperaturprofil der Metallschmelze im Tiegel läßt sich bis zu einem gewissen Grade durch Änderung des Elektrodendurchmessers beeinflussen. Bei Verwendung einer dünnen Elektrode verläuft der Lichtbogen hauptsächlich zum Boden des Tiegels, so daß sich die Metallschmelze beim Aufwärtsfließen an den Tiegelwandungen abkühlt.
ORIGINAL INSPECTED - 7 -
309818/0313
Ist der Elektrodendurchmesser demgegenüber dem Innendurchmesser des Tiegels angenähert, so entstehen auch Lichtbogen zu den Rändern des Tiegels hin, wodurch das geschmolzene Metall mit einer höheren Temperatur abgeschleudert wird.
Die Parameter, welche die Abkühlung der Tröpfchen entlang ihrer Plugbahn beeinflussen, sind gewisse Eigenschaften der jeweils verwendeten inerten oder reduzierenden Atmosphäre, wie ihre Dichte, ihre Wärmeleitfähigkeit, ihre Viskosität, ihre spezifische Wärme und Temperatur, durch welche die Flugbahn und die Abkühlung über das vorherrschende Wärmeverlustprinzip, die Druckkonvektion, beeinflußt wird. Beträchtliche Verschiedenheit dieser Eigenschaften läßt sich durch entsprechende Auswahl von Gasen, etwa Argon, Stickstoff, Helium, Wasserstoff oder Gemischen von zwei Gasen sowie durch entsprechende Einstellung von Gasdruck und -temperatur erzielen.
Wasserstoff und Helium sind bessere Wärmeleiter als Stickstoff oder Argon, so daß also bei Verwendung von Argon die Bildung von Plättchenformen begünstigt ist. Ebenso wird die Ausbildung von Plättchenformen durch Verringerung des Drucks oder Steigerung der Temperatur der Atmosphäre begünstigt.
309818/0313
Die Länge der Flugbahn und damit die Temperatur, auf welche sich die Tröpfchen vor dem Aufschlag abkühlen, ist ferner von den Innenabmessungen des Gehäuses abhängig.
Mit Ausnahme der Ausgangstemperatur der Metallschmelze am Rand des Tiegels üben die bisher angeführten Parameter keinen Einfluß auf den Tröpfchendurchmesser aus. Dieser ergibt sich für ein gegebenes Metall bei einer bestimmten Temperatur aus der Drehgeschwindigkeit und dem Durchmesser des Tiegels. Die Beliebigkeit der Teilchengröße beim Teilchen-Schleudergußverfahren bleibt somit erhalten. Aufgrund der Verteilung der Teilchengrößen über einen engen Bereich sind die auf eine Durchschnitts-Teilchengröße eingestellten optimalen Betriebsbedingungen jeweils nahezu optimal für den größten Teil der Größenverteilung.
Ist das zu verarbeitende Metall ein solches, dessen Oxid durch Erwärmung in Gegenwart von Wasserstoff nicht reduzierbar ist, so liegt der Partialdruck des während und nach der Teilchenbildung mit dem Metall kontaktierenden Sauerstoffs, insbesondere in Form von Wasser oder freiem Sauerstoff, vorzugsweise unterhalb lO^at. Das Verfahren wird daher in einer inerten Atmosphäre, z.B. Argon .unter einem Druck von 0,3 at, durchgeführt, wenngleich auch die
309818/0313
Art und der Druck der Atmosphäre nicht kritisch sind.
Der Tiegel und die Elektrode sind normalerweise wassergekühlt. Bei der Verwendung von kaltem Wasser zu diesem Zweck besteht die Gefahr, daß Wasserdampf aus der Atmosphäre in der Vorrichtung kondensiert, wenn diese zwischen einzelnen Chargen geöffnet wird, wodurch das Metallpulver bei erneuter Inbetriebnahme verunreinigt werden kann. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, die Elektrode und aen Tiegel mit warmem Wasser zu kühlen, solange die Vorrichtung geöffnet ist, und mit kaltem Wasser während der ; Herstellung des Metallpulvers.
Die Teilchengröße des fertigen Erzeugnisses hängt von verschiedenen Faktoren ab, vorwiegend von den Abmessungen und der Drehzahl des Tiegels. Bei Drehzahlen im Bereich von einigen hundert U/min liegt die Teilchengröße allgemein im Bereich zwischen 1000 und 2000 um -und bei Drehzahlen von einigen tausen U/min im Bereich von 200 bis 400 um. Durch Anwendung höherer Drehzahlen und/oder größeren Tiegeldurchmessern lassen sich aich noch kleinere Teilchen erzielen.
Der Tiegel ist vorzugsweise etwa halbkugelförmig oder im senkrechten Schnitt leicht eingezogen.
- 10 309818/0313
Um den Rand des Tiegels herum kann sich eine Schicht aus erstarrtem Material bilden. Dies ist insofern unerwünscht, als dann unregelmäßig geformte Stücke davon abbrechen und die im übrigen gleichmäßige Teilchengröße des Erzeugnisses beeinträchtigen können. Die Bildung einer solchen Schicht läßt sich verringern oder vermeiden durch Verringerung der auf die Längeneinheit des Tiegelumfangs bezogenen Zufuhrgeschwindigkeit, durch Änderung der Wärmeverteilung in der eingestellten Anordnung aus der Elektrode und dem Tiegel oder dadurch, daß man eine zweite Elektrode in einem von dem der Hauptelektrode getrennten Stromkreis vorsieht und einen Lichtbogen zwischen dieser und dem Rand des Tiegels erzeugt.
Gemäß der Erfindung können die Arbeitsbedingungen wahlweise so eingestellt werden, daß das Erzeugnis aus kugeligen oder nahezu kugeligen Teilchen, aus abgeplatteten Teilchen oder aus einem Gemisch beider Teilchenarten besteht.
Der Durchmesser der abgeplatteten Teilchen beträgt gewöhnlich etwa das eineinhalb bis zweifache eines entsprechenden kugeligen Teilchens. Die verschiedenen Teilchenformen lassen sich ohne Schwierigkeit durch Sieben oder mittels einer Rüttel-Sortiereinrichtung voneinander trennen. Das
- 11 309818/0313
folgende Ausführungsbeispiel dient der Erläuterung der Erfindung; . .
Für einen Arbeitsgang wurde ein Stab aus 18/8 Nb rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser.von 47,5 mm verwendet. Das Schmelzen ging unter. Anwendung eines Stroms von 30 V bei 1000 A mit einer Geschwindigkeit von 700 g/min in einer inerten dynamischen Atmosphäre aus Argon mit einem Druck von 0,3 at vor sich. Bei Verwendung eines mit 3400 U/min angetriebenen Tiegels mit einem Innendurchmesser von 50 mm betrug die Größe des Gehäuses 1,8 χ 1,2 m, so ,daß die Plugbahnlänge vom mittig1 angeordneten Tiegel zwischen 0,6 und 1,1 m betrug. Das erhaltene Metallpulver bestand zu 30 % aus kugeligen Teilchen, zu 25 % aus nahezu kugeligen Teilchen und zu 45 % aus abgeplatteten Teilchen. Die Korrektur der Durchmesser der abgeplatteten Teilchen auf den entsprechenden Kugeldurchmesser ergab eine Größenverteilung ähnlich der der kugeligen und nahezu kugeligen Teilchen und eine nahezu gleiche Durchschnitts-Teilchengröße von 300 um.
Bei Wiederholung des vorstehenden Versuchs unter Verwendung einer zu gleichen Teilen aus Argon und Helium bestehenden Atmosphäre unter einem Druck von 2/3 at bestand das erhaltene Erzeugnis zu 51 % aus kugeligen, zu 35 % aus nahezu
- 12 -
0 9 818/0313
kugeligen und zu 14 % aus abgeplatteten Teilchen.
Somit schafft die Erfin dung ein Teilchen-Schleudergußverfahren, bei welchem vom Rand eines rotierenden Tiegels abgeschleuderte Tröpfchen einer Metallschmelze durch Aufschlag auf einer festen Oberfläche verformt werden. Die Arbeitsbedingungen können jeweils so eingestellt werden, daß das erhaltene Erzeugnis aus kugeligen und nahezu kugeligen oder wahlweise aus abgeplatteten Teilchen besteht.
- 13 Patentansprüche:
3098)8/0313

Claims (7)

Patentansprüche :
1. Vorrichtung zum Herstellen von nicht-kugeligen Metallteilchen, mit einem elektrisch leitenden Tiegel, Einrichtungen zum Kühlen des Tiegels, Einrichtungen für' den Drehantrieb des Tiegels um seine Achse, Einrichtungen zum Eintragen von Metall in den Tiegel, einer oberhalb des Tiegels angeordneten Elektrode, Einrichtungen zum Bewegen der Elektrode gegenüber dem Tiegel, Einrichtungen für die Stromspeisung der Elektrode und des Tiegels und einem den Tiegel in gewissem Abstand umgebenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse derart angeordnet ist, daß vom Tiegel-abgeschleuderte Tröpfchen des geschmolzenen Metalls durch Aufschlag auf der festen Gehäusewandung verfombar sind.
2. Verfahren zum Herstellen von nicht-kugeligen Metallteilchen, bei welchem zwischen einer Elektrode und einem gekühlten, elektrisch leitenden Tiegel ein Lichtbogen erzeugt wird, ein Metall in geschmolzenem Zustand in den Tiegel eingebracht wird und der Tiegel gleichzeitig zum Abschleudern von Tröpfchen der Metallschmelze in Drehung um seine Achse versetzt wird, dadurch gekennzeichnetj- daß eine Verfamung der Tröpfchen durch Aufschlag an einer festen Oberfläche stattfindet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
- 14 309813/0313
daß das Metall ein hitzebeständiges bzw. schwer schmelzendes oder ein leicht schmelzendes Metall oder eine Legierung desselben ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metall ein solches ist, dessen Oxid durch Erhitzen in Gegenwart von Wasserstoff nicht reduziert wird.
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus dem zu
verarbeitenden Metall geformt ist und mit der Geschwindigkeit, mit welche ihre Spitze abschmilzt und in den Tiegel tropft, zum Tiegel hin vorgeschoben wird.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tröpfchen bei ihrem
Aufschlag an der festen Oberfläche eine Temperatur haben, welche im Bereich zwischen 1000C über und 1000C unter ihrem Schmelzpunkt liegt.
7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbedingungen so eingestellt werden können, daß das jeweils erhaltene Erzeugnis aus kugeligen und nahezu kugeligen T€?ilchen, aus abgeplatteten Teilchen oder aus einer Kombination aus beiden Teilchenformen besteht.
309818/0313
DE19722252848 1971-10-27 1972-10-27 Teilchen-schleudergussverfahren und vorrichtung Pending DE2252848A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4992071A GB1411076A (en) 1971-10-27 1971-10-27 Production of particulate material

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2252848A1 true DE2252848A1 (de) 1973-05-03

Family

ID=10454006

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722252848 Pending DE2252848A1 (de) 1971-10-27 1972-10-27 Teilchen-schleudergussverfahren und vorrichtung

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS4851860A (de)
DE (1) DE2252848A1 (de)
FR (1) FR2157986B2 (de)
GB (1) GB1411076A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3211861A1 (de) * 1982-03-31 1983-10-06 Leybold Heraeus Gmbh & Co Kg Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hochreinen keramikfreien metallpulvern
GB2142046B (en) * 1983-06-23 1987-01-07 Gen Electric Method and apparatus for making alloy powder

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2897539A (en) * 1957-03-25 1959-08-04 Titanium Metals Corp Disintegrating refractory metals

Also Published As

Publication number Publication date
FR2157986B2 (de) 1977-11-04
FR2157986A2 (de) 1973-06-08
GB1411076A (en) 1975-10-29
JPS4851860A (de) 1973-07-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3533964C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Feinstpulver in Kugelform
DE2528843C2 (de)
DE2130421C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verbundmetallstreifens
DE4106605C2 (de) Verfahren zur einstückigen Herstellung eines massiven, erstarrten amorphen Legierungsmaterials und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
DE2746238A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines metallstreifens
DE1521124C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines über wiegend aus Molybdän bestehenden, zur Sprüh beschichtung geeigneten Metallpulvers
DE69202728T2 (de) Metallische spritzung mittels mehrerer düsen.
DE69704200T2 (de) Weiterverarbeitung durch elektroschlackeumschmelzen gereinigter metalle
DE1508895B2 (de) Verfahren zum stranggiessen von faeden
DE3810218C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines leitfähigen Verbundmaterials und daraus erhältliches elektrisches Kontaktmaterial
DE1558507A1 (de) Neue Nickel-Legierung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1192793B (de) Verfahren zur Herstellung von Faeden aus mindestens zwei schmelzfluessig gemachten Metallen
DE4003018A1 (de) Verfahren zur herstellung monotektischer legierungen
DE2719710A1 (de) Verfahren zum giessen kontinuierlicher faeden mit abschreckwalze und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3406535A1 (de) Pulvermetallurgisches verfahren zum herstellen von elektrischen kontaktstuecken aus einem kupfer-chrom-verbundwerkstoff fuer vakuumschalter
DE2043275A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen hochgradig reiner Metallpulver
DE68908310T2 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Erzeugen von Drähten aus amorphen Metallegierungen.
DE2252848A1 (de) Teilchen-schleudergussverfahren und vorrichtung
DE69224505T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von metallpulver
DE1118172B (de) Verfahren zur Behandlung von Silicium
DE4311681C2 (de) Verfahren zur Herstellung von besonders wenig Sauerstoff aufweisendem Kupfer
DE2523049A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines aggregationsmaterials
DE3856161T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum direkten giessen von metall zur bildung langer körper
DE2049458A1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung erstarrter Teilchen aus geschmolzenen Metallen und Legierungen
DE1483483A1 (de) Pulver zum Schweissen oder UEberziehen von Metallstuecken

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination