DE2250659C3 - Vorrichtung zum aufrechten oder gestürtzten Einsetzen von Flaschen in Flaschenkästen oder Kartons - Google Patents
Vorrichtung zum aufrechten oder gestürtzten Einsetzen von Flaschen in Flaschenkästen oder KartonsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B21/00—Packaging or unpacking of bottles
- B65B21/02—Packaging or unpacking of bottles in or from preformed containers, e.g. crates
- B65B21/14—Introducing or removing groups of bottles, for filling or emptying containers in one operation
- B65B21/18—Introducing or removing groups of bottles, for filling or emptying containers in one operation using grippers engaging bottles, e.g. bottle necks
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum aufrechten oder gestürzten Einsetzen von Flaschen in
Flaschenkästen oder Kartons mit einem drehbar gelagerten, einen Rahmen und parallel zueinander
verlaufende Stege aufweisenden Greiferkopf, an dem durch ein Druckmittel aufblähbar ausgebildete Greifeinrichtungen
zum Erfassen der Flaschen an ihrem Außenumfang angebracht sind.
Bei derartigen Vorrichtungen, die durch die FR-PS 12 77 716 bekannt geworden sind, finden als Greiforgane
zwei an eine Druckluftquelle angeschlossene und in halbkreisförmigen Halteschienen gelagerte Schläuche
Verwendung, die durch kurze Laschen in einzelne Abschnitte unterteilt sind. Die Schläuche liegen im
aufgeblähten Zustand an zwei sich gegenüberliegenden Stellen an dem Flaschenumfang an.
Ein aufrechtes oder insbesondere gestürztes Einsetzen von Flaschen in Flaschenkästen ist bei der
bekannten Vorrichtung nicht risikofrei. Die Flaschen können beim Bewegen des Greiferkopfes aus den
Greifvorrichtungen herausrutschen oder vor allem beim Stürzen pendeln, so daß sie an die Stege des
Flaschenkastens anstoßen. Schließlich eignet sich die bekannte Vorrichtung auch nicht dazu, aus mehreren
Reihen bestehende Flaschengruppen aufrecht oder gestürzt in Flaschenkästen oder Kartons einzusetzen, da
die Halteschienen für die Schläuche dies nicht zulassen.
Durch die DE-AS 20 34 556 ist eine Greifeinrichtung für Behälter bekanntgeworden, die mehrere um ihre
vertikale Achse drehbar angeordnete Greifköpfe mit je vier unter vorspringende Behälterteile greifenden
Haltenocken aufweist, wobei jeder Behälter von vier Greifköpfen erfaßt wird. Diese Greifeinrichtung ist zum
gestürzten Einsetzen der Behälter in Kästen nicht geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung so zu verbessern, daß sie ein risikofreies
aufrechtes oder gestürztes Einsetzen von aus mehreren Reihen bestehenden Flaschengruppen in Flaschenkasten
oder Kartons ermöglicht, ohne daß die Flaschen bei der Bewegung des Greiferkopfes pendeln od"r herausfallen
können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die eingangs erwähnte Vorrichtung erfindungsgemäß dergestalt
ausgebildet, daß als Greifeinrichtungen einzelne Greifer vorgesehen sind, daß an den Stegen und am Rahmen des
gitterartig ausgebildeten Greiferkopfes Halter, an denen die Greifer lösbar befestigt sind, in gleichen
Abständen derart angebracht sind, daß an jeder Flasche vier Greifer angreifen, und daß eine Seite des Rahmens
aus einer auf der Außenseite Einbuchtungen aufweisenden Leiste besteht.
Es dürfte einleuchten, daß eine Flasche, die nicht an zwei, wie bekannt, sondern an vier Stellen ihres
Umfangs ergriffen wird, einen wesentlich besseren Halt in dem Greiferkopf hat. Die erfindungsgemäß vorgesehenen
Einbuchtungen in der Leiste dienen dazu, beim Absenken des Greiferkopfes das Eindringen der Leiste
zwischen jeweils zwei Flaschenreihen der auf dem Zubringertisch aufgelaufenen Flaschengruppen zu erleichtern.
In weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung werden drei Seiten des Rahmens des
Greiferkopfes als Kastenprofile ausgebildet. Kastenprofile haben den Vorteil, daß sie zum Ein- und
Weiterleiten des Druckmediums zu den einzelnen Greifern verwendet werden können.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung in der Vorderansicht mit teilweise gedrehtem Greiferkopf,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-Il in Fig. 1,
F i g. 3 eine Ecke eines Flaschenkastens mit eingesetzten Flaschen und
F ig. 4 eine Variante der Vorrichtung in der Seitenansicht.
Wie insbesondere die F i g. 1 zeigt, ist der Greiferkopf
1 mittels zweier Zapfen 2, 3 in der Greiferkopfaufhängung 4 drehbar gelagert Auf dem Zap.'en 3 ist eine an
dem Greiferkopf 1 befestigte Buchse 5 angeordnet, die mit einem Zahnrad 6 verbunden ist. Mit diesem kämmt
ein weiteres Zahnrad 7, das über eine Kurbel 8 von einem hydraulischen oder pneumatischen-Arbeitszylinder
9 in Drehung versetzt werden kann.
Der Greiferkopf 1 besteht im wesentlichen aus einem Rahmen aus drei Kastenprofilen 10, 11, 12 und einer
Leiste 13, die außen Einbuchtungen 14 aufweist, welche das Eindringen der Leiste 13 zwischen zwei Flaschenreihen
erleichtern. Von dem Kastenprofil 11 zu der Leiste 13 erstrecken sich Stege 15 mit dazwischen angeordneten
Haltern 16, an denen die einzelnen Greifer 17 lösbar befestigt sind. Die Halter sind mit Sackbohrungen 18
ausgestattet und haben einen kreisrunden Querschnitt. Ähnliche Halter 16' mit halbkreisförmigem Querschnitt
sind an den fCast-enprofilen 10, 11, 12 und der Leiste J3
vorgesehen. In den Ecken des Greiferkopfrahmens befinden sich weitere Haller 16' mit viertelkreisförmigem
Querschnitt.
Die zur Vermeidung kommenden Greifer 17 sind mit einer aufblähbaren Schlauchmembran 19 ausgestattet
Gemäß Fig. 1 halten jeweils vier Greifer 17 eine Flasche 20. Auf diese Weise ist es möglich, die Flaschen
von oben und von unten in den Greiferkopf hinein- bzw. aus diesem herauszubringen. Die Greifer 17 werden
über Leitungen 25 mit dem Druckmedium gespe-st, die entweder als Bohrungen in den Stegen 15 oder als
Rohre parallel zu diesen verlaufen und mit den Hohlräumen der Kastenprofile 10, 11, 12 bzw. den
Sackbohrungen 18 der Halter 16,16', 16" in Verbindung stehen.
Wie die Fig.3 zeigt, wird der Greiferkopf Γ beim
Einsetzen der Flaschen 20' in Normalstellung bis auf die Höhe H' über dem Flaschenkastenboden 21 abgesenkt.
Beim Einbringen der gestürzten Flaschen 20 muß der Greiferkopf 1 dagegen in einer größeren Höhe Hüber
dem Flaschenkastenboden 21 angehalten werden. Diese Höhendifferenz muß ausgeglichen werden, was beispielsweise
dadurch erfolgen kann, daß der Greiferkopf bei seiner Abwärtsbewegung vorzeitig durch elektrische,
pneumatische oder hydraulische Steuerungseinrichtungen gestoppt wird. Eine dem gleichen Zweck
dienende, rein mechanisch arbeitende Einrichtung ist in der Fig.4 dargestellt. Das mit dem Greiferkopf 1
verbundene Zahnrad 6 kämmt mit einer fest an der Greiferkopfaufhängung 4 angebrachten Zehnstange 22
und mit einer verschiebbar gelagerten Zahnstange 23, die mittels eine£ Arbeitszylinders 24 betätigt wird. Wird
die Zahnstange 23 in Pfeilrichtung a bewegt, so dreht sich der Greiferkopf 1 in Pfeilrichtung b um 180° und
wird gleichzeitig um die Höhendifferenz H-H' angehoben.
Es versteht sich von selbst, daß die Vorrichtung auch zum Ausladen von Flaschenkasten und zum Einbringen
von Flaschen in aufrechter Stellung verwendet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum aufrechten oder gestürzten Einsetzen von Flaschen in Flaschenkästen oder
Kartons mit einem drehbar gelagerten, einen Rahmen und parallel zueinander verlaufende Stege
aufweisenden Greiferkopf, an dem durch ein Druckmittel aufblähbar ausgebildete Greifeinrichtungen
zum Erfassen der Flaschen an ihrem Außenumfang angebracht sind, dadurch gekennzeichnet,
daß als Greifeinrichtungen einzelne Greifer (17) vorgesehen sind, daß an den
Stegen (15) und am Rahmen (10 bis 13) des gitterartig ausgebildeten Greiferkopfes (1) Halter
(16, 16', 16"), an denen die Greifer (17) lösbar befestigt sind, in gleichen Abständen derart angebracht
sind, daß an jeder Flasche (20) vier Greifer (17) angreifen, und daß eine Seite des Ranmens aus
einer auf der Außenseite Einbuchtungen (14) aufweisenden Leiste (13) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß drei Seiten des Rahmens des Greiferkopfes (1) als Kastenprofile (10, 11, 12)
ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 urd 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Speisung der
Greifer (17) mit dem Druckmittel Leitungen (25) vorgesehen bind, die entweder als Bohrungen in den
Stegen (15) oder als Rohre parallel zu diesen verlaufen und mit Hohlräumen der Kastenprofile jo
(10, 11, 12) bzw. mit in den Haltern (16, 16', 16") vorgesehenen Sackbohrungen (18) in Verbindung
stehen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Greiferkopf (1)
in der Drehachse ein Zahnrad (6) befestigt ist, das mit einem weiteren Zahnrad (7) kämmt, welches
über eine Kurbel (8) mit einem Arbeitszylinder (9) in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, <o dadurch gekennzeichnet, daß zur Eliminierung des
Höhenunterschieds (H-H') zwischen den aufrecht und den gestürzt in den Flaschenkasten einzubringenden
Flaschen (20, 20') die Abwärtsbewegung des Greiferkopfes (1) stoppende Steuerungseinrichlungen
vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Eliminierung des
Höhenunterschieds (H-H') zwischen den aufrecht und den gestürzt in den Flaschenkasten einzubringenden
Flaschen (20,20') das auf der Drehachse des Greiferkopfes (1) sitzende Zahnrad (6) mit zwei
Zahnstangen kämmt, von denen eine Zahnstange (22) fest an der Greiferkopfaufhängung (4) angeordnet
ist, während die zweite, mit einem Arbeitszylinder (24) verbundene Zahnstange (23) verschiebbar
gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722250659 DE2250659C3 (de) | 1972-10-16 | 1972-10-16 | Vorrichtung zum aufrechten oder gestürtzten Einsetzen von Flaschen in Flaschenkästen oder Kartons |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722250659 DE2250659C3 (de) | 1972-10-16 | 1972-10-16 | Vorrichtung zum aufrechten oder gestürtzten Einsetzen von Flaschen in Flaschenkästen oder Kartons |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2250659A1 DE2250659A1 (de) | 1974-04-25 |
DE2250659B2 DE2250659B2 (de) | 1980-08-07 |
DE2250659C3 true DE2250659C3 (de) | 1981-04-16 |
Family
ID=5859167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722250659 Expired DE2250659C3 (de) | 1972-10-16 | 1972-10-16 | Vorrichtung zum aufrechten oder gestürtzten Einsetzen von Flaschen in Flaschenkästen oder Kartons |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2250659C3 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1154755B (de) * | 1958-04-10 | 1963-09-19 | Kettner Max | Vorrichtung zum Einsetzen von Flaschen in Kaesten |
FR1277716A (fr) * | 1961-01-16 | 1961-12-01 | Dispositif pneumatique de prise de bouteilles | |
DE2034556B1 (de) * | 1970-07-11 | 1971-12-30 | Hueck & Cie, 8481 Pirkmühle | Greifeinrichtung an einer Vorrichtung zum gruppenweisen Umsetzen von becher- oder flaschenförmigen Behältern |
-
1972
- 1972-10-16 DE DE19722250659 patent/DE2250659C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2250659B2 (de) | 1980-08-07 |
DE2250659A1 (de) | 1974-04-25 |
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Legal Events
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |