DE2250062A1 - Elektrofotografisches kopierverfahren und kopiergeraet - Google Patents
Elektrofotografisches kopierverfahren und kopiergeraetInfo
- Publication number
- DE2250062A1 DE2250062A1 DE19722250062 DE2250062A DE2250062A1 DE 2250062 A1 DE2250062 A1 DE 2250062A1 DE 19722250062 DE19722250062 DE 19722250062 DE 2250062 A DE2250062 A DE 2250062A DE 2250062 A1 DE2250062 A1 DE 2250062A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- image
- charge
- areas
- corona
- plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/14—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base
- G03G15/16—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base of a toner pattern, e.g. a powder pattern, e.g. magnetic transfer
- G03G15/169—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base of a toner pattern, e.g. a powder pattern, e.g. magnetic transfer with means for preconditioning the toner image before the transfer
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electrostatic Charge, Transfer And Separation In Electrography (AREA)
- Combination Of More Than One Step In Electrophotography (AREA)
- Electrophotography Using Other Than Carlson'S Method (AREA)
Description
Elektrofοtografisches Kopierverfahren
und Kopiergerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrofotografisch.es
Kopierverfahren mit einer Korona-Ladeeinrichtung zur Verbesserung der Bildqualität eines übertragenen Bilds, bei
dem ein elektrostatisches Ladungsbild mit Bild- und Hintergrundbereichen
auf einer elektrofotografischen Bildplatte hergestellt und mit Tonerteilchen entwickelt wird, wobei.
einige der Teilchen in unerwünschter Weise in Hintergrundbereichen anhaften. Ferner bezieht sich die Erfindung auf
ein elekt.rofotografisch.es Kopiergerät zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Bei der direkten Elektrofotografie wird im Gegensatz 2u
der.mit Bildübertragung arbeitenden Elektrofotografie
ein sichtbares Tonerbild unmittelbar auf dem zur Bildung
des Tonerbildes benutzten Glied erzeugt. Dieses "Glied" ist gewöhnlich Papier, das beschichtet oder in anderer
Weise mit einer Schicht versehen ist, die bei Anwesenheit
eines elektrischen Feldes gegenüber Licht empfindlich ist. Technisch gesehen ist das beschichtete Papier
ein elektrisch lichtempfindliches Glied, das hier als elektrofotografische Bildplatte oder Glied bezeichnet
wird. Das sichtbare Tonerbild wird durch Aufladen des lichtempfindlichen Papiers, Belichten des geladenen Papiers
mit einem Lichtbild und Ablagern von geladenen Tonerteilchen auf dem Papier gebildet. Die Tonerteilchen haften
in den durch das A.uf laden und Belichten gebildeten Bereichen
des elektrostatischen Ladungsbild^ an. Das sich ergebende
entwickelte Tonerbild kann dauerhaft auf dem Papier fixiert ■.»ex'den. Wird der Toner bei Anwendung von Wärme weich, so
kann (las Tonerbild durch Erwärmung des Toners dauerhaft
.fixiert werden, wobei der Toner mit dem Papier verbunden
wird.
Bei der mit Bildübertragung arbeitenden Elektrofotografie wird das Tonerbild auf einem elektrofotografischen Zwischenglied
erzeugt und anschließend auf ein getrenntes Trägermaterial, wie gewöhnliches Papier übertragen. Gewöhnlich
sagt dabei aus, daß das Papier keine besonderen lichtempfindlichen Eigenschaften hat.
Bei den meisten, jedoch oieher nicht allen mit Bildübertragung
arbeitenden elektrofotografischen Verfahren ist das elektrofotografische Zwischenglied erneut verwendbar. Das
bedeutet, daß die elektrofotografische Bildplatte gereinigt, erneut geladen und wieder Volichtet wird, um so weitere
TonerMlder zu erzeugen, die jeweils auf einen dauerhaften
309827S0982-
SAD ORiGiNAL
Träger übertragen werden.
Sowohl bei der direkten als auch der mit Bildübertragung arbeitenden Elektrofotografie wird die Qualität der fertigen
Kopie oder des Bilds in Ausdrucken der optischen Dichte der Bild- und Michtbild-Bereiche 5 d.h» der Hintergrundbereiche,
gemessen. Kopien hoher Qualität weisen eine optische Dichte von etwa D= 1,2 in den Bildbereichen und D = 0,005
in Hintergrundbereichen auf. D ist ein "dimensionsloser Aus-
Ίθ druck für die optische Dichte, die mathematisch mit D = log
1/R definiert ist, wobei R das Verhältnis des reflektierten Lichtes zum auftreffenden Licht ist«. Dieser Ausdruck bezieht
sich selbstverständlich auf reflektierende Kopien. Bei Durchlichtbildern bedeutet eine hohe Bildqualität eine optische
Dichte von etwa D=O,8 bis etwa D=I1O in den Bildbereichen
und D=O,005 in den Hintergrundbereichen. Der Ausdruck D=log
1/R gilt auch für Durchlichtbilder, wobei jedoch jetzt R das Verhältnis des dnrchgelassenen Lichtes zum auftreffenden
Licht bedeutet.
Die direkte Elektrofotografie ist weniger beeinflußbar als die mit Bildübertragung arbeitende Elektrofotografie, wenn
die optische Dichte der Kopien gesteuert werden soll. Der Grund dafür ist ganz einfach. Bei der direkten Elektrofotografie
unterliegen die Bild- und Hintergrundbereiche einer Kopie einem ihre optische Dichte beeinflussenden
Verfahrensschritt weniger. Dieser zusätzliche Verfahrensschritt ist nämlich die Bildübertragung selbst.
Das aus der US-PS 3 444 369 bekannte Verfahren einer Aufladung
vor der Übertragung benutzt die Bildübertragung zur Erzeugung von Bildern hoher Qualität bei der mit Bildüber-
309827/0982·
tragung arbeitenden Elektrofotografie. In der vorstehend genannten Patentschrift wird ein Verfahren und eine Anordnung
angegeben, mit der die Polarität der Ladung der Hintergrundteilchen geändert wird, wodurch deren übertragung
in einem elektrischen Feld verhindert wird, das so aufgebaut ist, daß die entgegengesetzt geladenen Bildteilchen
übertragen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Verfahren und ein Kopiergerät zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen,
mit dem bei der mit Bildübertragung arbeitenden Elektrofotografie die Bildqualität verbessert werden kann, indem
die Übertragung der zu den Bildbereichen gehörenden Tonerteilchen verbessert und die Übertragung der zu den Hintergrundbereichen
gehörenden Tonerteilchen möglichst stark unterdrückt wird.
Bei einem Verfahren der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß diese in Hintergrundbereichen
anhaftenden Tonerteilchen zur Änderung der ihnen zugeordneten Ladungspolarität aufgeladen werden, daß anschließend
die Bild- und Hintergrundbereiche der Bildplatte belichtet werden, um die Ladung des Ladungsbilds abzubauen
und daß sichergestellt wird, daß das die Ladung des Ladungsbildes abbauende Licht nicht gleichzeitig die Bildplatte
in ihren geladenen Bereichen belichtet.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in einer bestimmten Weise eine für die Bildübertragung benutzte
Strahlungsquelle und ein für die Bildübertragung benutztes !Corotron kombiniert. Das !Corotron wird benutzt, um die
Polarität der den in den Hintergrundbereichen angeordneten
309827/0982
Teilchen zugeordneten Ladung zu ändern, ohne daß dabei
die Polarität der in den Bildbereichen angeordneten Tonerteilchen geändert wird. Die Strahlungsquelle wird zu einer
erhebliehen Erniedrigung des Potentials auf den Oberflächenbereichen
der Bildplatte benutzt, die die Tonerteilchen der Bildbereiche tragen. Dieses verbessert
die Bildübertragung, indem die Tonerteilchen leichter von der Bildplatte fortgezogen werden können. Bei dem
erfindungsgemäßen .Verfahren wird dabei sichergestellt, daß der Polaritätswechsel immer vor und niemals gleichzeitig mit der oder anschließend an die Belichtung der
Bildplatte mit der für die Bildübertragung voxgeseheneii
Strahlungsquelle auftritt.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert« Im einzelnen zeigen:
!"ig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines
elektrofotografischen Kopiergerätes mit Bildübertragung, bei dem ein Korotron und eine ,Strahlungsquelle
für die Bildübertragung entsprechend der vorliegenden Erfindung benutzt wird,
J1Ig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des in IFIg.. Λ gezeigten
Kopiergerätes mit dem Korotron und der
Strahlungsquelle,
Pig. 3 als Funkt!onsdiagramm schematisch eine Bildplatte
mit einem entwiekelten !ladungsbild, das- eine hohe
Konzentration von Tonerteilchen in den Bildbereichen und eine niedrige -Konzentration von Tonerteilehen
in den Eint er grün dber eichen aufweist,
sowie die Feldlinien zwischen einem für die BiId-
Übertragung benutzten Korοtron,und der Bildplatte,
Fig. 4 als Funktionsdiagramm schematisch das Ergebnis
einer Belichtung der in Fig. 3 gezeigten Bildplatte, und
Fig. 5 als Funktionsdiagramm schematisch die Übertragung
der die Bildbereiche bildenden Tonerteilchen der Fig. 3 und 4 auf ein Übertragungsglied.
Das in Fig. 1 dargestellte Kopiergerät weist eine Trommel 1 auf, die eine auf einem elektrisch geerdeten Metallzylinder
aufgeschichtete fotoleitende Schicht hat. Biese Trommel bildet eine kontinuierliche, wiederverwendbare elektrofotografische
Bildplatte. Die Trommel ist in einem Rahmen drehbar gelagert, so daß sie in der angegebenen Pfeilrichtung
sich drehen kann, wodurch die freie oder das Bild bildende Oberfläche der Trommel nacheinander an mehreren elektrofotografischen
Behandlungsstationen vorbeigeführt wird·
Die Ladestation A weist ein Korotron 2 auf» wie es z.B. aus der US-PS 2 836 725 bekannt ist, das mit einem geeigneten
elektrischen Potential verbunden und gegenüber der Trommel so angeordnet ist, daß die freie Oberfläche der
Trommel auf ein gleichmäßiges elektrisches Potential aufgeladen wird, z.B. auf 800 V.
Die Beiichtungsstation B weist geeignete Lampen .5 und Optiken
4 auf, die zu einer zellenförmigen Abtastung eines mit der zu kopierenden Seite nach unten auf eine» Kopierträger 5
angeordneten Original zusammenwirken. Das bei der Abtastung
309827/0982
OftKUNAL INSPECTED
des Originals erzeugte Lichtbild wird auf die freie Oberfläche
der Trommel 1 durch eine Öffnung 6 einer Blende 7 hindurch projiziert. Das elektrische Potential der Trommel
erniedrigt sich wesentlich in den Bereichen der elektro fotografischen Bildplatte, die das auftreffende Licht absorbieren.
Die das Licht absorbierenden Bereiche werden bei dem hier vorliegenden Positiv-Positiv-Kopierverfahren
als Hintergrundbereiche bezeichnet. Das Potential für die 'Hintergrundbereiche beträgt beispielsweise 200 V1 wenn
zuvor die Trommel auf etwa 800 V aufgeladen wurde. Die Bereiche niedrigen Potentials können jedoch auch die Bildbereiche
sein, wenn ein Negativ-Positiv-Kopierverfahren benutzt wird. Dieses letztere Verfahren wird jedoch nicht
im einzelnen erläutert, um Wiederholungen zu vermeiden, da bei der nachfolgenden Beschreibung lediglich entsprechende
Änderungen, bzw. Umkehrungen anzunehmen sind.
Neben der Belichtungsstation ist eine Entwicklungsstation C
angeordnet, die die Tonerteilchen zur Sichtbarmachung des Ladungsbildes aufweist. In Fig. 1 ist ein Kaskadenentwickler
gezeigt, der lediglich als Ausführungsbeispiel einen von einem Motor angetriebenen Becherförderer 10 aufweist. Der
benutzte Entwickler 11 weist Trägerteilchen und Tonerteilchen
auf und ist im Unterteil des Gehäuses 12 in einem bestimmten Vorrat gespeichert. Die Becher nehmen den Entwickler auf und tragen ihn an den oberen Teil des Gehäuses,,
wo der Entwickler über eine Schütte auf die Trommel 1 gegossen oder kaskadiert wird.
• 309827/0982· mmmL inspected
Kaskadiert der Entwickler über die freie Oberfläche der
Trommel, so haften die Tonerteilchen infolge des dem Ladungsbild zugeordneten elektrischen Felds an dem Ladungsbild
an- Der Toner wird elektrostatisch infolge der beim Mischen mit den Trägerteilchen auftretenden Reibungselektrizität
geladen. Während der Entwicklung verbrauchte Tonerteilchen werden von einem Tonerverteiler 13 ergänzt,
der innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet ist. Eine Vorübertragungsstation D beinhaltet die eigentliche Erfindung.
Diese Vorübertragunsstation D weist ein Vorübertragungs-Korotron
15 und eine Vorübertragungs-Lampe 16 auf, deren Arbeitsweise im einzelnen noch erläutert wird. Funktionsmäßig
beeinflußt die Vorübertragungsstation die Bildplatte
und den sich auf dieser befindenden Toner derart, daß nur die die Bildbereiche angebenden Tonerteilchen an ein Übertragungsglied
17 an der Übertragungsstation E übertragen v/erden.
Die Übertragungsstation E v/eist beispielsweise eine Zuführeinrichtung
zum aufeinanderfolgenden Zuführen der Übertragungsglieder 17 und ein Übertragungs-Korotron 18 auf, das
die Bückseite, d.h. die nicht das Bild tragende Seite, eines Übertragungsgliedes auf ein hohes Potential auflädt, das
z.B. + 2000 V bei den zuvor angegebenen Spannungsbeispielen
von +800 V und +200 V für die freie Oberfläche der Trommel 1 beträgt. Das durch die von dem Korotron 18 erzeugte
Ladung und die Potentiale der Trommel gebildete elektrische Feld bewirkt die Übertragung der Tonerteilchen
in den Bildbereichen auf das Übertragungsglied 17· Andere
Übertragungsstationen benutzen vorgespannte Rollen, wobei die Erfindung selbstverständlich auch in Verbindung mit
diesen benutzt werden kann.
309827/0982
Das übertragene Tonerbild wird dauerhaft auf dem Übertragungsglied
17 an einer Fixierstation F fixiert. Die Fixierstation F weist z.B. elektrische Heizelemente 21
auf, die die Tonerteilchen weich machen, um diese mit dem Übertragungsglied zu verbinden.
Eine Reinigungsstation G v/eist ein Reinigungs-Korotron 22
und eine sich drehende Bürste 23 auf, die innerhalb eines
mit Unterdruck beaufschlagten Gehäuses 24- angeordnet sind. Das Korotron 22 ist mit einer Vechselspannungsquelle verbunden
um alle nichtübertragenen Tonerteilchen zu neutralisieren, d.h. die Tonerteilchen etwa auf Erdpotential
umzuladen, wenn auch- die Trommel geerd.et ist. Die Bürste wischt die verbliebenen Teilchen von der Trommeloberfläche
während der Unterdruck im Gehäuse.24 die Tonerteilchen in ein in einem Kasten 25 angeordnetes Filter zieht.
Die Reinigungsstation weist außerdem eine Lampe 26 zum
Bestrahlen der freien Oberfläche der Trommel auf. Danach bewegt sich die Trommel wieder an der Ladestation A vorbei
und der nächste Abbildungszyklus beginnt.
Die Entwicklungsstation C weist außerdem'eine Hintergrundelektrode
30 auf, die innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet ist und etwa 1,3 cm an ihrem am dichtesten benachbarten
Punkt von der Trommel entfernt ist. Die Elektrode 30 ist elektrisch vorgespannt, wirkt jcjdoch während ihres relativ
großen Abstandes vom Ladungsbild auf der Trommel und infolge einer geeignet gewählten Vorspannung nicht wie eine
Entwicklungselektrode, wie diese in der US-PS 3 14? 147
beschrieben ist. Die Elektrode 30 ist so vorgespannt, daß
309827/0982
Tonerwolken unterdrückt werden, wodurch weniger Tonerteilchen auf der Trommeloberfläche in den Hintergrund-Bereichen
anhaften; vgl. z.B. US-PS 3 412 710 und
US-PS 5 424 131. Die Elektrode 30 weist eine zur Trommel
gewandte leitende Oberfläche auf, die mit dem hohen elektrischen !Potential verbunden ist. Die Elektrode weist
außerdem eine geeignete Isolierung auf, um ihre elektrisch leitende Oberfläche gegenüber dem Gehäuse 12 zu isolieren.
Die Elektrode JO kann eine Epoxyd-Glasplatte y\ sein, die
mit Kupfer 32 beschichtet ist und freitragend innerhalb,,
des Gehäuses 12 befestigt ist; vgl. Fig. 2.
Aufbau und Wirkungsweise der in der Vorubertragungsstation D
enthaltenen Erfindung wird anhand der Fig. 3 bis 5 erläutert,
die einen Schnitt einer elektrofotografischen Bildplatte yjLV
zeigen, d.h. einen Schnitt der in Fig. 1 gezeigten Trommel. Die Bildplatte weist eine fotoleitende Schicht 35 auf, die
von einer leitenden Unterlagenelektrode 36 getragen ist. Die
Elektrode 36 ist mit Erdpotential 37 verbunden, das eine
geeignete und sichere Beaiigsspannung für das Kopiergerät
darstellt.
Die in Fig. 3 gezeigte dreifache Schicht von Pluszeichen
stellen das hohe Potential, d.h. die Ladungsdichte der Bildbereiche des auf der Bildplatte ψν vorhandenen Ladungsbildes
dar. Die Pluszeichen 39 stellen ein niedrigeres Potential in den belichteten oder Hintergrundbereichen
der Bildplatte dar. Die Kreise 40 stellen negativ geladene Tonerteilchen dar, die infolge des elektrisehen
Feldes des Ladungsbildes an der Bildplatte anhaften, während Kreise 41 in den Hintergrundboreichen anhaftende
3 0 9 8 2 7/0982
BAD ORSQfNAL
Tonerteilchen darstellen. Es wird angenommen, daß alle
Tonerteilchen durch geeignete Einrichtungen, wie z.B. Trägerperlen vor oder während der Entwicklung des Ladungsbildes
geladen werden. Wenige positiv geladene Teilchen, die durch den Kreis 42 dargestellt sind, können
versehentlich ebenfalls auftreten. An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß die gezeigten und beschriebenen
Polaritäten lediglich zur Erläuterung angenommen sind und die vorliegende Beschreibung"selbstverständlich
auch mit anderen Polaritäten gleiche Gültigkeit besitzt. Bei einer eine Gleichspannungs-Korona-Einrichtung benutzenden
Einrichtung, wie z.B. in der US-PS 3 4-44- 369
beschrieben, kann die Polarität der negativ geladenen und in den Hintergrundbereichen vorhandenen Teilchen 41
geändert v/erden, ohne daß die Polarität der in den Bildbereichen anwesenden Teilchen 40 geändert wird. Der in
den Hintergrundbereichen vorhandene Toner kann durch Vorbeibewegen
eines Koronadrahtes. 45 über das Ladungsbild beeinflußt werden. Das mit dem Koronadraht 45 verbundene
Gleichspannungspotential 46 ist so gewählt, daß ein niedriger Koronastrom erzeugt wird. So kann z.B. der
Strom des "Vorübertragungs-Korotron, d.h. des Drahtes 45
etwa 0,3 mA/2,54 cm Länge des Drahtes betragen,.während der von dem zuvor erwähnten Korotron 2 erzeugte Ladestrom
etwa 2,3 mA/2,54 cm Länge betragen kann. Die Linien 47 stellen den Weg des Koronastromes und/oder"die Richtung
des elektrischen Feldes dar. Die Spannung 46 ist so gewählt, daß ein Koronastromfluß zwischen dem Draht und .
den hohes Potential aufweisenden Bildbereichen, die durch
die Ladung 38 angegeben sind, verhindert und ein niedriger
Koronastromfluß zwischen dem Draht und den Hintergrundbereichen
des Bildes bewirkt wird.
309327/0982
BAD ORIGINAL
Bei dem hier angenommenen Beispiel hat der Koronastrom eine positive Ladung, so daß sich die Ladung der ii den
Hintergrundbereichen vorhandenen Tonerteilchen 41 von negativ auf positiv ändert. Diese positive Ladung des
Koronastromes vom Draht 45 wird von den Tonerteilchen 40
in den Bildbereichen infolge der den Kanten48 des Ladungsbildes zugeordneten seitlichen Feldkomponenten ferngehalten.
Bei einem anderen Ausführungs-beispiel wird eine Wechselspannungs-Koronaeinrichtung
anstelle der soeben beschriebenen Gleichspannungs-Koronaeinrichtung benutzt· Die in
geeigneter Weise ausgebildete Wechselspannungs-Koronaeinrichtung bewirkt eine Koronaemission, die eine Funktion
der Potentialdifferenz zwischen der Koronaeinrichtung und der Bildplatte 34 ist. Da in dem hier gewählten Beispiel
die Bildplatte sowohl in den Bildbereichen als auch in den Hintergrundbereichen ein positives Potential aufweist,
obwohl diese beiden Potentiale eine unterschiedliche Größe haben, werden negative Ladungen von der Koronaeinrichtung
an die Bild- und Hintergrundbereiche gegeben. Infolge der Potentialdifferenz zwischen den Bild- und
Hintergrundbereichen werden mehr negative Ladungen an die Bildbereiche gegeben als an die Hintergrundbereiche.
Die an die Bildbereiche gegebenen negativen Ladungen verstärken die negative Ladung auf dem bereits negativ geladenen
Tonerteilchen 40 und vermindern die positive Ladung 38 in cLen Bildbereichen. Die Verminderung der positiven
Ladung 38 und das Wachsen der negativen Ladung auf den Tonerteilchen 40 bewirkt eine erhebliche Vergrößerung
des Bild-Übertragungswirkungsgrades bei einem gegebenen Übertragungsstrom.
309827/0982
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird eine mit
einer Gleichspannung vorgespannte Wechselspannungs-Eoronaeinrichtung
benutzt, die nicht nur, wie vorstehend beschrieben, den Bildübertragungswirkungsgrad vergrößert,
sondern außerdem eine Hintergrundunterdrückung bewirkt, d.h. eine Übertragung von in Hintergrundbereichen vorhandenen
Tonerteilchen verhindert, indem eine geeignete Gleichvorspannung an die Weehselspannungs-Koronaeinrichtung
gegeben wird. Die Gleichspannung muß so gewählt werden, daß die Hintergrundbereiche negativ gegenüber
der Koronaeinrichtung werden, muß jedoch andererseits
klein genug sein, daß die Bildbereiche ,immer noch positiv
gegenüber der Koronaeinrichtung bleiben. Eine geeignet eingestellte und mit einer solchen Gleichvorspannung
versehene Wechselspannungs-Koronaeinrichtung gibt positive
Ionen an die Hintergrundbereiche, die alle dort befindlichen Tonerteilchen auf eine positive Spannung umladen,
während zur gleichen Zeit immer noch eine ausreichende Menge negativer Ionen an die Bildbereiche gegeben xcLrd.
Die vorstehenden Erläuterungen beziehen sich auf das Vorübertragungs-Korotron
15 der Fig. 1.In gleicher Weise bezieht sich die folgende Erläuterung der Fig. 4 auf die Vorübertragungslampe
16 der Fig. 1. Die Lampe 50 ist eine sich quer über die Bildplatte 34- erstreckende Strahlungsquelle.
Sie gibt eine elektromagnetische Strahlung ab, gegenüber der der Fotoleiter 35. empfindlich ist und die hier einfach
mit Licht bezeichnet wird. Die Linien 51 stellen von der
Lampe 50 imittiertes Licht dar, das im wesentlichen gleichmäßig
über die gesamte Bildplatte 7JA- verteilt ist. Das
auf Hintergrundbereichen auftreffende Licht bewirkt eine
309827/0982
weitere Verminderung des Potentiale in den Hintergrund-Bereichen
der Bildplatte. In gleicher Weise bewirkt das auf den Tonerteilchen 40 auftreffende Licht eine Erniedrigung
des Potentials der Ladungen 38. Bas Potential der Bildplatte unter den Tonerteilchen 40 kann etwas
größer sein als das in den Hintergrundbereichen, Jedoch wird der Potentialunterschied zwischen den beiden Bereichen
erheblich vermindert. Tatsächlich bewirkt diese Belichtung eine so große Potent.i.alverminderung in den
Bildbereichen, daß der Draht 4-5 nicht mehr ausreichend
vorgespannt werden kann, um Ladungen selektiv an die Hintergrundbereiche zu geben.
Die Belichtung der Bildbereiche bewirkt einen Abbau der Ladung 38 aus verschiedenen'Gründen. So ist einmal der
Toner nach der Belichtung nicht sehr dicht auf der Bildplatte y\ angeordnet, so daß Licht zwischen den Tonerteilchen
an den Fotoleiter 3.5 gelangen kann. Außerdem sind die Tonerteilchen oft aus einem transparenten Kunststoff,
der undurchsichtig oder sichtbar infolge einer Imprägnierung oder eines zugefügten Farbstoffes gemacht wird, wobei dieser
Farbstoff jedoch nicht das gesamte auf dem Toner auftreffende Licht absorbiert.
In Fig. 5 ist der Übertragungsvorgang dargestellt. Ein
Übertragungsglied 54 wird an seiner das Bild nicht tragenden
Seite auf ein hohes Potential, z.B. + 2000 V, von einer Einrichtung, wie z.B. das in F.i f>
1 gezeigte !Corotron 18 , aufgeladen. Die Pluszeichen 55 geben diese Ladung an. Das
zwischen dem Übertragungsglied 54 und der freien Oberfläche
der Bildplatte 34 aufgebaute elektrische Feld zieht die
3 0 9827/0982" gAD. ORIGINAL
negativ geladenen Teilchen 40 der Bildbereiche auf das Übertragungsglied 54. Umgekehrt werden die positiv geladenen
Teilchen in den Hintergrundbereichen an die Bildplatte zurückgestoßen. Aus dieser Erläuterung wird
klar, daß die Feldstärke für die Bildübertragung in den BildberejLcften größer ist als die Feldstärke, die auftreten
würde, wenn die Lampe 50 nicht die Ladung 38 des
Ladungsbildes abgebaut hätte.Dementsprechend wird der Übertragungsvorgang" erheblich gefördert, ohne daß der
Spannungsp,egel, d.h. die Ladungsdichte, der auf dem Übertragungsglied
54 aufgebrachten Ladung angehoben wird-.
Das Reinigen der Bildplatte 34- wird ebenfalls durch das
Vorübertragungs-Korotron und die Vorübertragungs-Lampe verbessert. So kann z.B. ein Teilchen 42 (Fig. 3)j das
fest an der Bildplatte 34- durch das elektrische Feld an
den Kanten des Ladungsbildes anhaftet, {jetzt leicht entfernt
werden, da die der Kante 48 zugeordnete seitliche Feldkomponente nicht länger vorhanden ist. In gleicher
Veise sind die anderen in Hintergrundbereichen abgelagerten Tonerteilchen und auch nicht-übertragene Tonerteilchen
nicht mehr so stark mit der Bildplatte verbunden. Zusätzlich ist das in Fig. 1 gezeigte Reinigungs-Korotron
in der Lage, die sowohl in den Bild- als auch in den Hintergrundbereichen
zurückgebliebenen Tonerteilchen wirkungsvoller zu neutralisieren. Der Grund für diese verbesserte Arbeitsweise
dieses Reinigungs-Korotrons, sowohl bei einem Wechselspannung^- als auch einem Gleichspannungs-Korotron,
liegt in der Tatsache, daß der Neutralisationsstrom des Reinigungs-Korotrons nicht langer von den Tonerteilchen
abgelenkt wird, wenn die Kanten 48 oder andere Potential-
309827/0982· ÖWGHKM. INSPECTED
8priinge beseitigt wurden.
Die Einzelheiten der Abschirnmng des Vorübertragungs-Korotrons
und der Lampe gegeneinander ist am besten aus Fig. 2 zu erkennen. Dabei ist daran zu erinnern, daß die
Vorübertragungs-Korona-Aufladung jeweils vor und nicht
gleichzeitig mit der Vorübertragungs-Belichtung vorgenommen
werden muß.
Abschirmbleche 57i58 und 59 sind nahe dem Boden des Entwicklergehäuses
12 mit diesem verbunden. Jedes der AbschirmbIeehe
ist mit kleinem Abstand zur Trommel 1 angeordnet. Das Abschirmblech 57 ist das Hauptaufnahmeblech
für den Entwickler und teilt den Strom des über die Trommel kaskadierten Entwicklers in den Vorratsteil 60
nahe dem Boden des Gehäuses. Tatsächlich bildet das Abschirmblech 57 und das untere Ende der Elektrode 30 eine
Schütte zur Führung des Entwicklers in den Vorratsteil. Daß Abschirmblech 58 ist in erster Linie eine Dichtung
zwischen dem Gehäuse 12 und der Trommel 1. Das Abschirmblech
58 leitet das meiste des ihm vom Abschirmblech 57 zugeführten Entwicklers in den Vorratsteil 60. Das Abschirmblech
59 ist ein zusätzliches Abschirmblech, das das Vorübertragungs-Korotron 15 gegenüber dem Entwickler
schützen soll, der den ersten zwei Abschirm- oder Leitblechen entgeht. Das Leitblech 59 leitet den Entwickler
in eine Auffangpfanne 61, die in geeigneter Weise am
Rahmen des Kopiergerätes befestigt ist·
Das Korotron 15 ist in der Auffangpfanne befestigt. Es
weist eine Abschirmplatte 62 und einen Koronadraht 62a,
309827/0982
wobei lediglich das Ende des Drahtes gezeigt ist, auf, der sich innerhalb der Abschirmplatte über die Breite
der Trommel-erstreckt. Die Abschirmplatte 62 ist mechanisch und elektrisch mit der Auffangpfanne verbunden,,
wobei beide elektrisch leitend und mit einer Spannung, wie z.B. Erdpotential, verbunden sind. Der Rand 63 der
Auffangpfanne zusammen mit dem Ende 64 der Abschirmplatte stellt sicher, daß der Koronastrom an die Trommel nur
in den mit der Klammer 65 bezeichneten Bereich zwischen
beiden fließt.
Unterhalb der Auffangpfanne ist ein Licht-Abschirmblech angeordnet, das ein lichtundurchlässige's Glied ist und die
von der Lampe 16 emittierte Strahlung von der mit der Klammer 65 angegebenen Nachbarschaft der Trommel fernhält. Die·
Lampe 16 ist eine fluoreszierende Lampe, die die Trommel 1
mit Licht über einen durch die Klammer 68 angegebenen Bereich der Trommel beaufschlagt. Die von der Lampe 16
emittierte Strahlung enthält auch die Strahlungsteiler
gegenüber denen das fotoleitende Material auf der Trommel 1
empfindlich ist. Die Lampe ist über geeignete Vorrichtungen, wie Endklammern 69, mit dem Rahmen des Kopiergeräts verbunden.
Die Abschirmung 70 ist ein lichtundurchlässiges Glied oder Reflektor, der die Emission des Lichts in
Richtung des Trommelbereichs 68 begrenzt. Die Lampe ist ausreichend weit zurück vom Rand 71 angeordnet, so daß
das Abschirmblech 67 und die Abschirmung 70 eine Beeinflussung
der Trommel in dem durch die Klammer*65 angegebenen Bereich verhindert. Zusätzlich ist noch ein Trennbereich
72 zwischen den Klammern 65 und 68 vorgesehen, d.h.
309827/0982" OfflQINAL INSPECTED
zwischen dem Rand 63 der Auffangpfanne und dem Rand 71
des Abschirmbleches 67, um eine Ablenkung des Lichts am Rand 71 zu ermöglichen. Mit anderen Worten ist der Abstand
72 vorgesehen, daß vom Rand 7"1 abgelenktes Licht
nicht den durch die Klammer 65 angegebenen Bereich der Trommel erreichen kann.
Das Übertragungsglied 17, z.B. Papier, wird von geeigneten Einrichtungen, wie Führungen 73 und 7^ an Ausrichtrollen
76 und 77 gegeben. Die Rollen 76 und 77 werden genau
zu dem Zeitpunkt gedreht, zu dem der Vorschub eines Blattes 17 in Berührung mit der Trommel deckungsgleich
mit dem dort befindlichen entwickelten Tonerbild erforderlich ist. Der Toner wird auf das Blatt 17 übertragen, wenn
dieses an dem Korotron 18 vorbeiläuft. Jeglicher nicht übertragener Toner aus Hintergrund-und/oder Bildbereichen
wird von der Trommel an der Reinigungsstation G (Fig. 1) entfernt. Der übertragene Toner wird auf dem Blatt 17 an
der Aufschmelzstation P fixiert.
309827/0982
Claims (14)
- PatentansprücheElektrofotografisches Kopierverfahren mit einer G-leichspannungs-Koronaladeeinrichtung zur Yerbesserung der Bildqualität eines übertragenen Bilds, bei dem ein elektrostatisches Ladungsbild mit Bild- und Hintergrundbereichen .auf einer elektrofotografischen Bildplatte hergestellt und mit Tonerteilchen entwickelt wird, wobei einige der Teilchen in unerwünschter Weise in Hintergrundbereichen anhaften, dadurch gekennzeichnet , daß diese in Hintergrundbereichen anhaftenden Tonerteilchen (4-1) zur Änderung der ihnen zugeordneten Ladungspolarität aufgeladen werden, daß anschließend die Bild- und Hintergrundbereiche der Bildplatte (34) belichtet werden, um die Ladung des Ladungsbilds abzubauen, und daß sichergestellt wird, daß das die Ladung des Ladungsbildes abbauende Licht nicht gleichzeitig die Bildplatte in ihren geladenen Bereichen belichtet.
- 2. Kopierverfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß beim Aufladen der Tonerteilchen (41) in den Hintergrundbereichen ein Koronadraht 45 mit Abstand zur Bildplatte (34) angeordnet und auf ein nur in Hintergrund- jedoch nicht Bildbereichen einen Koronastrom erzeugendes Potential aufgeladen wird.309827/0982
- 3· Elektrofotografisches Kopierverfahren mit einer Wechselspannungs-Koronaladeeinrichtung zur Verbesserung der Bildqualität eines übertragenen Bilds, bei dem ein elektrostatisches Ladungsbild mit Bild- und Hintergrundbereichen auf einer elektrofotografischen Bildplatte hergestellt und mit Tonerteilchen entwickelt wird, wobei einige der Teilchen in unerwünschter Weise in Hintergrundbereichen anhaften, dadurch gekennzeichnet , daß die Bild- und Hintergrundbereiche auf eine Polarität aufgeladen werden, die der Polarität der Bereiche nach der Entwicklung entgegengesetzt ist, daß anschließend die BiId-"und Hintergrundbereiche der Bildplatte (34) belichtet werden , um die Ladung des Ladungsbilds abzubauen, und daß sichergestellt wird, daß das die Ladung des Ladungsbildes abbauende Licht nicht gleichzeitig die Bildplatte in ihren geladenen Bereichen belichtet.
- 4. Elektrofotografisches Kopierverfahren mit einer Gleichspannungs-vorgespannten Wechselspannungs-Koronaladeeinrichtung zur Verbesserung der Bildqualität eines übertragenen Bilds, bei dem ein elektrostatisches Ladungsbild mit Bild- und Hintergrundbereichen auf einer elektrofotografischen Bildplatte hergestellt und mit Tonerteilchen entwickelt wird, wobei einige der Teilchen in unerwünschter Weise in Hintergrundbereichen anhaften, dadurch gekennzeichnet , daß die Hintergrundbereiche auf eine erste Polarität und die Bildbereiche auf die andere Polarität aufgeladen werden, daß anschließend die BiId- und Hintergrundbereiche der Bildplatte (34) belichtet werden, um die Ladung des Ladungsbilds abzubauen, und daß309827/0982sichergestellt-wird, daß das die Ladung des Ladungsbildes abbauende Licht nicht gleichzeitig die Bildplatte in ihren geladenen Bereichen belichtet.
- 5. Kopierverfahren nach einem der Ansprüche 1,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine Lichtabschirmung (67) zxtfischen der Ladeeinrichtung (15) für die Hintergrundbereiche und der Beiichtungseinrichtung (16) mit solchem Abstand (72) von dem aufzuladenden Bereich (65) angeordnet wird, daß eine Belichtung mit dem von der Lichtabschirmung abgelenktem Licht verhindert wird.
- 6. Elektrofotografisches Kopiergerät mit einer gegenüber einer Ladeeinrichtung und einer Belichtungseinrichtung bewegbaren Bildplatte und einer gegenüber dieser beweglichen Entwicklungseinrichtung sowie einer Tonerteilchen von der Bildplatte auf ein Übertragungsglied elektrisch übertragenden Übertragungseinrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5» gekennzeichnet durch eine zifischen der Entwicklungs- (12) und der Übertragungseinrichtung (E) angeordneten Koronaeinrichtung (15)» mit der die Bildplatte (1) zur Verbesserung des übertragenen Bilds aufladbar ist, durch eine Strahlungsquelle (16) zur Belichtung der BiId- und Hintergrundbereiche der Bildplatte zum Abbau der Ladung des Ladungsbilds und durch eine Abschirmeinrichtung (67) zur Verhinderung der Belichtung von Bildplattenbereichen (65), die von läer Koronaeinrichtung aufgeladen . v/erden.309827/0982
- 7. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Koronaeinrichtung (15) ein Korotron (62A) mit einer Abschirmung (62) aufweist, mit dem der Koronastrom zur Bildplatte (1) in einem durch die Abschirmung bestimmten Bereich (65) begrenzbar ist.
- 8. Kopiergerät nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle(16) eine sich quer zur Bildplatte (1) erstreckende Lampe mit einer Abschirmung (67) aufweist, mit der eine Belichtung der Bildplatte in einem von der Abschirmung bestimmten Bereich (68) begrenzbar ist.
- 9« Kopiergerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Abschirmeinrichtung eine zwischen der Koronaeinrichtung (15) und der Strahlungsquelle (16) angeordnete Lichtabschirmung (67) ist, die mit ausreichendem Abstand zum von der Koronaeinrichtung aufgeladenen Bereich (65) der Bildplatte (1) angeordnet ist, um diesen gegenüber von der Lichtabschirmung abgelenkten Licht abzuschirmen.
- 10. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet , daß die Bildplatte (1) von einer zylindrischen !''lache getragen ist, die für eine Drehung an der Ladeeinrichtung (A),Belichtungseinrichtung (B), Entwicklungseinrichtung (C), Koronaeinrichtung (15)» Strahlungsquelle (16) und Übertragangseinrichtung (E) vorbei drehbar gelagert ist.309827/0982 eAD omQlNAL
- 11. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet ," daß die Bildplatte (1) wiederbenutzbar ist und daß zusätzlich eine Reinigungseinrichtung (G) vorgesehen ist, die zum Entfernen von Tonerteilchen von der Bildplatte zwischen der Übertragungs- (E) und der Ladeeinrichtung (A) angeordnet ist.
- 12. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß zusätzlich eine den Toner dauerhaft an das Übertragungsglied (17) anheftende Fixiereinrichtung 0?) vorgesehen ist.
- 13. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennz eichnet , daß die Koronaeinrichtung (15) eine Wechselspannungs-Koronaeinrichtung ist.
- 14. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Koronaeinrichtung (15) eine mit Gleichspannung vorge sp annt e We chs e1sp annungs-Kor ona-Einri chtung ist.309827/0982Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US21138271A | 1971-12-23 | 1971-12-23 | |
US21425471A | 1971-12-30 | 1971-12-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2250062A1 true DE2250062A1 (de) | 1973-07-05 |
DE2250062B2 DE2250062B2 (de) | 1979-08-02 |
DE2250062C3 DE2250062C3 (de) | 1985-12-12 |
Family
ID=26906099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722250062 Expired DE2250062C3 (de) | 1971-12-23 | 1972-10-12 | Elektrofotografisches Kopierverfahren und Kopiergerät |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
AR (1) | AR198633A1 (de) |
BE (1) | BE789340A (de) |
CH (1) | CH557051A (de) |
DD (1) | DD106095A5 (de) |
DE (1) | DE2250062C3 (de) |
ES (1) | ES409975A1 (de) |
FR (1) | FR2165384A5 (de) |
GB (1) | GB1379826A (de) |
IT (1) | IT972691B (de) |
NL (1) | NL7213730A (de) |
SE (1) | SE377393B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2917005A1 (de) * | 1978-04-27 | 1979-11-08 | Canon Kk | Verfahren und vorrichtung fuer die elektrophotographie |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS53129639A (en) * | 1977-04-19 | 1978-11-11 | Mita Industrial Co Ltd | Method of and device for electrostatic copying |
JPS5865453A (ja) * | 1981-10-15 | 1983-04-19 | Fuji Xerox Co Ltd | 電子複写機の用紙安内装置 |
JP2020126173A (ja) * | 2019-02-05 | 2020-08-20 | 東芝テック株式会社 | 画像形成装置、判定装置及び制御方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3103445A (en) * | 1963-09-10 | Method of developing an electrostatic | ||
US3444369A (en) * | 1966-10-11 | 1969-05-13 | Xerox Corp | Method and apparatus for selective corona treatment of toner particles |
DE2008367A1 (de) * | 1969-02-27 | 1970-09-10 | Addressograph-Multigraph Corp., Mount Prospect, 111. (V.St.A.) | Verfahren und Vorrichtung zum Abführen von Tonerpartikeln, insbesondere zur Verwendung in elektrostatisch arbeitenden Kopiergeräten |
-
0
- BE BE789340D patent/BE789340A/xx unknown
-
1972
- 1972-09-20 AR AR24417872A patent/AR198633A1/es active
- 1972-09-27 FR FR7234200A patent/FR2165384A5/fr not_active Expired
- 1972-10-11 NL NL7213730A patent/NL7213730A/xx not_active Application Discontinuation
- 1972-10-12 DE DE19722250062 patent/DE2250062C3/de not_active Expired
- 1972-11-09 GB GB5180272A patent/GB1379826A/en not_active Expired
- 1972-11-14 CH CH1653672A patent/CH557051A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-11-22 SE SE1516872A patent/SE377393B/xx unknown
- 1972-12-20 IT IT3331872A patent/IT972691B/it active
- 1972-12-22 DD DD16783572A patent/DD106095A5/xx unknown
- 1972-12-22 ES ES409975A patent/ES409975A1/es not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3103445A (en) * | 1963-09-10 | Method of developing an electrostatic | ||
US3444369A (en) * | 1966-10-11 | 1969-05-13 | Xerox Corp | Method and apparatus for selective corona treatment of toner particles |
DE2008367A1 (de) * | 1969-02-27 | 1970-09-10 | Addressograph-Multigraph Corp., Mount Prospect, 111. (V.St.A.) | Verfahren und Vorrichtung zum Abführen von Tonerpartikeln, insbesondere zur Verwendung in elektrostatisch arbeitenden Kopiergeräten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2917005A1 (de) * | 1978-04-27 | 1979-11-08 | Canon Kk | Verfahren und vorrichtung fuer die elektrophotographie |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2165384A5 (de) | 1973-08-03 |
ES409975A1 (es) | 1976-05-01 |
SE377393B (de) | 1975-06-30 |
IT972691B (it) | 1974-05-31 |
BE789340A (fr) | 1973-03-27 |
DD106095A5 (de) | 1974-05-20 |
DE2250062C3 (de) | 1985-12-12 |
GB1379826A (en) | 1975-01-08 |
CH557051A (de) | 1974-12-13 |
AR198633A1 (es) | 1974-07-15 |
NL7213730A (de) | 1973-06-26 |
DE2250062B2 (de) | 1979-08-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1497086A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes | |
DE2552115C2 (de) | Verfahren zum bildmäßigen Aufladen eines Aufzeichnungsmaterials und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1909097C3 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsverfahren und Elektronenstrahlröhre zu dessen Ausführung | |
DE2626089A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur reinigung der photoleitenden trommel eines elektrostatischen kopiergeraets | |
DE1522568A1 (de) | Verfahren zum Erzeugen elektrostatischer Bilder | |
DE1497225A1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von Korona-Entladung | |
DE1572377B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum gleichfoermigen gerasterten auflagen einer photoleitfaehigen schicht | |
DE1912278A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektrostatischen Aufladung,insbesondere einer elektrofotografischen Bildplatte | |
DE2644521A1 (de) | Reinigungsverfahren und -vorrichtung fuer eine elektrophotographische trommel | |
DE2917005A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer die elektrophotographie | |
DE1522645A1 (de) | Xerographisches Kopierverfahren | |
DE3318126A1 (de) | Vorrichtung zum verbessern der eigenschaften des fotosensitiven, nichtkristallinen materials in einem elektrostatischen kopierer | |
DE2250062A1 (de) | Elektrofotografisches kopierverfahren und kopiergeraet | |
DE2948972A1 (de) | Koronaentladungseinrichtung | |
DE2657912C3 (de) | Bilderzeugungsverfahren | |
DE2241764A1 (de) | Vorrichtung zum modulieren eines ionenstrom-strahles nach massgabe eines optischen bildes | |
DE2829549B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Umkehrentwicklung eines elektrostatischen Ladungsbildes | |
DE2434433A1 (de) | Elektrostatische kopiermaschine | |
DE2242501A1 (de) | Verfahren zum erzeugen eines bildes auf einer elektrostatisch aufgeladenen oberflaeche | |
DE2456302A1 (de) | Geraet zur ausbildung eines bildes | |
DE2939850A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verbesserung der schaerfe elektrostatischer ladungsbilder | |
DE2161850A1 (de) | Entwicklungsvorrichtung für elektrostatische latente Bilder | |
DE3719336A1 (de) | Verfahren zum erzeugen von konturbildern entsprechend den umfangskonturen von originalbildern | |
DE2008367A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abführen von Tonerpartikeln, insbesondere zur Verwendung in elektrostatisch arbeitenden Kopiergeräten | |
DE3142120C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinhaltung eines Steuergitters von Toner |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8225 | Change of the main classification |
Ipc: G03G 13/16 |
|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: HUDSON, FREDRICK W., WEST HENRIETTA, N.Y., US CRANCH, JOHN E., PENFIELD, N.Y., US HOFFMAN, DANIEL, ROCHESTER, N.Y., US MEAGHER, THOMAS, WEBSTER, N.Y., US |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |