[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE2249104A1 - Einrichtung zum abbremsen von webschuetzen - Google Patents

Einrichtung zum abbremsen von webschuetzen

Info

Publication number
DE2249104A1
DE2249104A1 DE19722249104 DE2249104A DE2249104A1 DE 2249104 A1 DE2249104 A1 DE 2249104A1 DE 19722249104 DE19722249104 DE 19722249104 DE 2249104 A DE2249104 A DE 2249104A DE 2249104 A1 DE2249104 A1 DE 2249104A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shuttle
speed
shooter
electrodynamic
gunner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722249104
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Baumgartner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19722249104 priority Critical patent/DE2249104A1/de
Priority to CH1419873A priority patent/CH568417A5/xx
Publication of DE2249104A1 publication Critical patent/DE2249104A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/52Shuttle boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

  • Erich Baumgartner, 9 München 90, Tirolerplatz 4 und Peter Doehler, 8 München 22, Kaulbachstraße 59 Einrichtung zum Abbremsen von Webschützen.
  • Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Abbremsen voh Webschützen.
  • Bei in der Zeiteinheit zunehmender Schuß zahl und zunehmender Webschützengeschwindigkeit bereitet die Abbremsung des Webschützen am Ende des Faches Schwierigkeiten, da die kinetische Energie beim Abbremsen in bekannten Webmaschinen vollständig in Wärme umgesetzt wird und die Abführung der Wärmeenergie über ein bestimmtes Maß hinaus nicht möglich ist. Besondere Kühivorrichtungen an den den Webschützen auffangenden Konstruktionsteilen erhöhen die Masse dieser Teile und sind bei der Beschleunigung des Webschützen in der entgegengesetzten Richtung hinderlich.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, einen Webschützen auf einer außerordentlich kurzen Strecke nach dem Austritt aus dem Webfach bei hohen Schuß zahlen und Schußgeschwindigkeiten so abbremsen zu können, daß die mechanischen Beanspruchungen klein bleiben und die abzuführende Verlustwärme gering ist.
  • Diese Aufgabe wirtl erfindungsgemäß gelöst durch eine am Schützenw(, angeordnete, auf die Schützengeschwindigkeit ansprechende Meßvorrichtung, an welche eine Auswerteinrichtung angeschlossen ist, die Steuersignale zur von der Schützengeschwindigkeit abhangigen Erregung eines elektrodynamischen Antriebs einer Schützen fatigvorrichtung im Sinne einer Beschleunigung derselben in Sc@utzenflugrichtung erzeugt sowie durch eine auf die Schützenfangvorrichtung nach ihrer Beschleunigung einwirkende, insbesondere eiektrodynamische Bremse.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Meßeinrichtung zwei photoeiektrische Abtaststationen, welche dem Durchlauf des Webschützen entsprechende Impulse an die Auswerteinrichtung abgeben, in der entsprechend dem zeitlichen Abstand dieser Impulse eine gewisse konstante Speisespannung, oder, was aus thermischen und schaltungstechnischen Gründen günstiger sein kann, ein konstanter Speisestrom, zu einem früheren oder spiteren Zeitpunkt an den die Beschleunigung der Schützenfangvorrichtung bewirkenden, e I-ek trodynamischen Antrieb angeschlossen wild. Bei festliegender oder einstellbar fes tliegender räumlicher Zuordnung der Lage der Meßeinrichtung, der Erwartungsstellung der Schützenfangvorrichtung und der Endstellung dieser Vorrichtung nach dem Abbremsen kann erreicht werden, daß dann, wenn der aus dem Faclj eintreffende Webscliiitz die Fangvorrichtung trifft, vliese gerade auf eine der Schützengeschwindigkeit im wesentlielien gleiche Geschwindigkeit beschleunigt worden ist und folglich den Webschützen gleichsam weich auffängt, wonach noch ausreichend Zeit verbleibt, um die Schützenfangvorrichtung zusammen mit dem Webschützen bis zu der Lnds tel lung weich auf die Geschwindigkeit Nul l abzubremsen L.s sei an dieser Stelle bemerkt, daß das Umschalten der Schützenfangvorrichtung vom Beschleunigungsbetrieb auf den Verzögerungsbetrieb gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung abhängig von einer Steuereinrichtung vorgenommen wird, die auf die Vorgänge in der dem elektrodynamischen Antrieb der Schützenfangvorrichtung zugeordneten Schaltung anspricht, welche beim Anlaufen des Schützen gegen die Fangvorrichtung bei nahezu gleicher, jedoch nicht vollständig gleicher Geschwindigkeit der genannten Teile auftreten.
  • Im übrigen bilden zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand der anliegenden Ansprüche.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar: Figur i ein schematisches Blockschaltbild einer Einrichtung zum Abbremsen eines Webschützen mit schematisch eingezeichneter Schützenfangvorrichtung, Figuren gegenüber Figur l abgewandelte Ausführungsformen, 2 und 3 Figur 4 eine schematische Darstellung einer die Schützengeschwindigkeit ermittelnden Meßvorrichtung mit photoelektrischer Abtastung, Figur 5 eine Figur 4 entsprechende Darstellung einer Meßvorrichtung mit kapazitiver Abtastung, Figur 6 die Abbildung des grundsätzlichen Schaltungsaufbaus eines Beispiels einer an die Meßvorrichtung angeschlossenen Auswerteinrichtung, Figur 7 eine gegenüber Figur 6 unterschiedlich ausgebildete Form der Auswerteinrichtung, Figur 8 eine schematische Abbildung der Schaltungsmittel zum Umschalten des elektrodynamischen Antriebs der Schützenfangvorrichtung vom Beschleunigungsbetrieb auf den Verzögerungsbetrieb, Figur 9 eine schematische Darstellung der Schützenfangvorrichtung mit dem zugehörigen elektrodynamischen Antrieb und Figur 10 eine Teildarstellung einer Schützenfangvorrichtung in einer gegenüber Figur 9 abgewandelten Ausbildung.
  • In figur 1 ist eine Schützenfangvorrichtung 1 schematisch angedeutet, welclie mit einem elektrodynamischen Antrieb 2 für die Beschleunigung der Schützenfangvorrichtung in Schützenflugrichtung entsprechend dem Pfeil 3 sowie mit einem weiteren elektrodynamischen Antrieb 4 für die Verzögerung der Schützenfangvorrichtung 1 bis zum Stillstand jeweils in Wirkverbindung steht.
  • Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, daß die elektrodynamischen Antriebe 2 und 4 identisch sein können und von ein und demselben flauteil gebildet sein können.
  • Auf seinem wege durch das Fach oder bereits hinter dem Fach läuft der Webschütz 5 an einer Meßvorrichtung 6 vorbei, welche ein der Schjtzengcschwindigkeit entsprechendes Signal oder der Schützengeschwindigkeit entsprechende Signale an eine Auswerteinrichtung 7 liefert. Diese Auswerteinrichtung bewirkt gegebenenfalls über cinen Verstärker [5 die Erregung des elektrodynamischen Antriebs 2 in solcher Weise, daß die Schützenfangvorrichtung 1 in der kürzest möglichen Zeit in solcher Weise auf die Schützengeschwindigkeit beschleunigt wird, daß diese Geschwindigkeit zum Zeitpunkt des Anlaufen des Webschützen 5 an der Fangvorrichtung l erreicht wird.
  • Die vorstehende Bedingung kann durch entsprechende EtnsteJliaßnahmen oder schaltungstechnische Maßnahmen in der Auswerteinrichtung 7 oder durch Veranderung der räumlichen Zuordnung des die Meßvorrichtung 6 verlassenden Webschützen 5, der in der Erwartungsstellung befindlichen Schützenfangvorrichtung l und eines die Endstellung festlegenden Widerlagers 9 erfüllt werden.
  • In Figur i sind hierbei der Abstand zwischen dem die Meßvorrichtung verlassenden Webschützen und der in der Erwartungsstellung befindlichen Schützenfangvorrichtung 1 mit a, der für die Beschleunigung zur Verfügung stehende Streckenabschnitt mit b und der für die Verzögerung zur Verfügung stehende Streckenabsehnitt mit c bezeichnet. An dem mit U bezeichneten Streckenpunkt findet eine Umschaltung vom Beschleunigungsbetrieb auf Verzögerungsbetrieb statt. Diese Umschaltung erfolgt unter Steuerung einer mit 10 bezeichneten Detektorschaltung, welche das Zustandekommen einer Berührung oder einer dieser entsprechenden Annäherung zwischen dem Webschützen 5 und der Schützenfangvorrichtung l meldet.
  • Es sei schon hier bemerkt, daß die Detektoreinrichtung 10 eine auf Vorgänge in den dem Antrieb 2 zugeordneten Schaltkreisen ansprechende Schaltung sein kann, worauf im Zusammenhang mit Figur 8 noch näher eingegangen wird. Ebenso ist es aber möglich, die Detektoreinrichtung 10 als photoelektrische, kapazitive oder induktive Tasteinrichtung auszubilden, welche in einem den Streckenpunkt U umfassenden Bereich wirksam ist.
  • In Figur 2 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher, wie oben bereits angedeutet, der elektrodynamische Antrieb zur Beschleunigung der Schützenfangvorrichtung und die elektrodynamische Bremse von ein und derselben, mit 11 bezeichneten Einrichtung gebildet sind. Eine Energiequelle 12 ist an die Einrichtung 11 über einen Umschalter 13 angeschlossen, welcher von dem den Umschaltpunkt bestimmenden Detektor 10 betätigt wird. Während der Beschleunigung der Schützenfangvorrichtung 1 auf die Schützengeschwindigkeit wird die Antriebswirkung der Einrichtung 11 von der Auswerteinrichtung 7 aus entweder durch Bestimmung der Länge der Antriebsphase oder durch Modulation der Antriebswirkung selbst beeinflußt.
  • Die Ausführungsform nach Figur 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Figur 2 dadurch, daß hier in Übereinstimmung mit Figur i wiederum jeweils gesonderte, der Beschleunigung und der Verzögerung dienende elekrodynamische Antriebe 2 bzw. 4 vorgesehen sind, welche mittels des Detektors 10 über einen Umschalter 14 wahlweise an eine Energiequelle 12 anschließbar sind. Bei der Austührungstorm nach Figur 2 wird aiso ein und derselbe Antrieb durch Umpolung mittels des Umpolschalters 13 von Beschleunigungsbetrieb auf Verzögerungsbetrieb umgeschaltet, während bei der Ausfühfungsform nach Figur 3 die e Umschaltung durch Wechsel von der Antriebsvorrichtung auf die Bremse durchgeführt wird.
  • Uei der in Figur 4 gezeigten Foflll der Meílvorrichtung wird eine photoelektrische Abtastung des Schützenweges 15 verwendet, Schematisch als an eine Batterie 16 angeschlossene Lampen 17 und iS dargestellte Strahlerzeugungseinrichtungen erzeugen den Schützenweg iL; überguerende Strahlenbündel 19 bzw. 20, welche auf je einen zugeordneten lichtempfindlichen Widerstand 21 bzw. 22 treffen Selbstverständlich kann die Anordnung auch so getroffen sein, dafl sich .jenseits des Schützenweges nur ein Reflektor befindet, während sicii der photoelektrische Empfänger und die Lichtquelle auf ein und derselben Seite des Schützenweges befinden. Auch kann der Fach1llann ojine Schwierigkeiten Meßvorrichtunggen auf bauen, bei weiciien die Signale aufgrund eines am Schützen angeordneten, reflektierenden Bereiches, welcher die Abtaststationen durchläuft, abgeleitet werden. Es sei bemerkt, daß die Bauteile 21 und 22 auch von Photodioden oder Phototransistoren gebildet sein können, Die lichtempfindlichen Widerstände 21 und 22 speisen je eine Flip-Flop-Schatung 23 bzw. 24, welche jeweils ein den Vorbeilauf des Schützen an der betreffenden Abtaststation präzise meldendes Signal an der Ausgangsleitung 25 bzw. 26 abgibt, derart, daß der zeitliche Abstand der Impulse der Ausgangsleitungen 25 und-26 der Laufzeit des Webschützen zwischen den Abtaststationen und damit der Schützengeschwindigkeit entspricht. Die Flip-Flop-Schaltungen 23 und 24 geben außerdem über Ausgangsleitungen 27 bzw. 28 Schaltsignale ab, welche den unerregten Zustand der betreffenden Abtaststation signalisieren. Diese Ausgangssignale lassen sich zur Erfüllung von Sicherheitsfunktionen auswerten, wie etwa anhand von Figur 6 weiter unten aufgezeigt wird.
  • Bei der in Figur 5 ausschnittsweise gezeigten Ausführungsform enthalten die Abtaststationen Abtastkondenaatoren 29 bzw. 30, welche an eine Spannungsquelle 31 angeschlossen sind und beim Vorbeilauf des Webschützen 5 an Widerständen 31 bzw. 32 Spannungsimpulse erzeugen. Diese gelangen wieder nach Umformung in den Flip-Flop-Schaltungen 23 bzw. 24. in der zuvor beschriebenen Weise zu der Auswerteinrichtung 7.
  • Anstelle einer mit zwei Abtaststationen arbeitenden Geschwindigkeitsmeßvorrichtung kann auch eine solche mit einer einzigen Station gewählt werden, von welcher beispielsweise ein Ultraschall-Sendestrahl oder ein elektromagnetischer Sendestrahl ausgeht, dessen Frequenz durch den Dopplereffekt aufgrund des sich bewegenden Schützen im reflektierten Strahl verändert wird, derart, r daß aus der reflektierten Schwingung ein entsprechendes Steuersignal für die Erregung des elektrodynamischen Antriebs der Schützenfangvorrichtung abgeleitet werden kann.
  • In Figur 6 ist eine Auswerteinrichtung 7 gezeigt, in welcher Ausgangssignale der Flip-Flop-Schaltungen 23 und 24 verwertet werden, deren zeitlicher Abstand der Laufzeit des Webschützen zwischen den Abtaststationen und damit der Schützengeschwindigkeit entspricht. Die Auswerteinrichtung 7 enthält ein von einem Taktimpulsgenerator 33 erregte's Sohieberegister 34, in welchem unter Steuerung der Taktsignale des Taktimpulsgenerators 33 über die Ausgangsleitung der Flip-Flop-Schaltung 23 eingegebene Impulse in Richtung des eingezeichneten Pfeiles von Stufe zu Stufe vorrücken. Ferner enthält die Auswerteinrichtung 7 ein von einem weiteren Taktimpulsgenerator 35 erregtes Schieberegister 36, in welchem über eine Eingangsleitung in eine beliebige Stufe eingegebene Impulse in Richtung des in dieses Register eingezeichneten Pfeiles unter Steuerung des Taktimpulsgenerators 35 vorrücken.
  • Die Taktilpuisgeneratoren können von Einrichtungen gebildet sein, die entsprechende Taktimpulse von der Wechselspannung des Versorgungsnetzes ableiten und beide Taktimpulsgeneratoren können von ein und demselben Bauteil gebildet sein oder gesonderte Bauteile bilden, an denen die jeweilige Taktfrequenz einstellbar veränderlich ist, derart, daß die Fortschaltgeschwindigkeit der Impulse durch die Schieberegister 34 und 36 verändert werden kann.
  • Bestimmte oder sämtliche Stufen des Schieberegisters 34 sind mit bestimmten entsprechenden oder sämtlichen entsprechenden Stufen des Schieberegisters 36 jeweils über UND-Schalter 37 verbunden, deren eines Eingangssignal der jeweiligen Stufe des Schieberegisters 34 entnommen ist, während das andere Eingangssignal von Ausgang der li-Flop-Schaltung 24 zugeführt ist. Auf diese Weise wird erreicht, dal3 an einer AusgangsleituIg 38 des Schieberegisters 36 umso eher ein Ausgangssignal auftritt, je rascher nach Auftreten eines Ausgangssignales der Flip-Flopschaltung 23 ein Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung 24 aufgetreten ist, je rascher also der Webschütz die beiden Abtaststationen durch-I auf en hat.
  • Wir das Signal der Ausgangsleitung 3b des Schieberegisters 36 zum Einschalten einer konstanten, den elektrodynamischen Antrieb für die Beschleunigung erregenden Energiequelle verwendet, so erfolgt diese Einschaltung entsprechend eher und die Schützenfangvorrichtung kann daher über eine längere Zeitdauer hinweg beschleunigt werden, um die Schützengeschwindigkeit bis zum Zusameintreffen mit dem Schützen zu erreichen. Figur 6 zeigt noch ein Schaltglied 39 zur logischen Verknüpfung des Signales der Leitung 38 mit den Ausgangssignalen der vorerwähnten Ausgangsleitungen 27 und 28 in solcher Weise, daß nur beim nicht gleichzeitigen Ansprechen der Flip-Flop-Schaltungen 23 und 24 ein Beschleunigung auslösenaes Ausgangssignal abgegeben werden kann.
  • Die in Figur 7 schematisch dargestellte Auswerteinrichtung enthält einen vom Ausgangssignal der Flip-Flopichaltung 23 in Lauf gesetzten und von dem Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung 24 stillgesetzten digitalen Zähler 40, dessen Taktimpulse von einem Taktimpulsgenerator 41 einstellbarer Taktgeschwindigkeit zugeführt werden. Einrichtungen zur Rückstellung des Zählers nach Durchführung eines Zählvorganges sind der Einfachheit halber weggelassen. Der digitale Zähler 40 liefert eine der Schützengeschwindigkeit entsprechende Digitalzahl an einer Ausgangsleitung 42, welche an einen Digital-Analog-Umsetzer 43 angesohlossen ist, an dessen Ausgang ein Signal umso größerer Amplitude auftritt, je rascher der Webschütz die Abtaststationen der Geschwindigkeitsmeßvorrichtung durchlaufen hat. Hierdurch wird eine entsprechend starke Erregung des die Schützenfangvorrichtung in Schützenflugrichtung beschleunigenden Antriebs herbeigeführt.
  • In Figur 8 ist eine Möglichkeit aufgezeigt, nach Beschleunigung der Schützenfangvorrichtung auf eine der Schützengeschwindigkeit im wesentlichen, jedoch nicht genau gleiche Geschwindigkeit auf eine Bremsung der Schützenfangvorrichtung umzuschalten, Mit 44 ist eine Spulenwicklung schematisch angedeutet, welche sich in einem mittels eines Magneten erzeugten, radial gerichteten Magnetfeld befindet, worauf im Zusammenhang mit Figur 9 noch eingegangen wird. Die Wicklung 44 ist über einen Umschalter 45 wahlweise an eine Spannungsquelle 46 oder einen Kondensator 47 anschließbar. Die jeweils andere Klemme der Wicklung 44 ist über die Kollektor-Emitter-Streoke eines Schalttransistors 48 sowie über einen Emitterwiderstand 49 geerdet und die Basis des Schalttransistors 48, die über eine Zenerdiode geerdet ist, hat mit deX Schaltverstärker 8 Verbindung.
  • Beim Beschleunigen der Wicklung 44 und der damit in Wirkverbindung stehenden Schützenfangvorrichtung durch Anschalten der Wicklung 44 an die Spannungsquelle 46 baut sich mit zunehmender Geschwindigkeit der Wicklung 44 im Magnetfeld allmählich eine Geg-en--EMK au9, die über eine Leitung 50 dew Detektor lO mitgeteilt wird, der den Umschalter 45 betätigt. Läuft der Webschütz gegen die Schützenfangvorrichtung mit einer bestimmten Differenzgeschwindigkeit an, so kommt es zu einer kurz-zeitigen -abermaligen Beschleuni-gung der Schützenfangvorrichtung und damit innerhalb der im wesentlichen exponenziell verlaufenden Kurve der erwähnten Gegen-EMK zu einer scharfen, wenn auch amplitudenschwachen Spannungsspitze, welche ausgesiebt und zur Betätigung des Umschalters 45 ausgewertet werden kann.
  • Figur () zeigt in vereinfachter Form die Gestalt einer Schützenfangvorrichtung 1, welellc eine I3auciiiheit mit dem Antrieb für die Bescieunigung bzw. Verzögerung 2 bzw. 4 bildet.
  • An einer halterung oder dem widerlager 9 ist ein Topfmagnet 5i befestigt, welcher ein Permanentmagnet oder ein Elektromagnet ist und dessen Kraftlinien radial von dem Mantel zu dem zentrisehen ern hin gerichtet sind und einenzzylindrischen Luftspalt 52 durchsetzen. In dem Luftspalt 52 ist eine auf einem Spulenträger 53 befindliche Spule 54 verschiebbar, welche über Zuleitungen ) an Kontaktbahnen 56 angeschlossen ist, die mit Schleifkontakten 57 zusammenwirken, über welche die Spule 54 mit Stromimpulsen derart beaufschiagt werden kann, daß der Spulenträger rasch in den Topfmagnet 51 hineingezogen wird. Die den zentrischen Kern des Topfmagnetens aufnehmende Kammer 5t, des Spulenträgers 53 ist mit Lüftungsschlitzen 59 versehen, um den Einschluß eines Luftvolumens bei der slückbewegung des Spulenträgers 53 zu vermeiden.
  • Linstückig an den Spulenträger 53 schließt sich die Schützenfangvorricitung 1 an, welche im wesentlichen köcherartige Gestalt besitzt und ein Abfangpolster 60 fiir den weichen Anlauf des Webschützen am Grunde der Schützenfangvorrichtung enthält, Außerdem sind wiederum Lüftungsschlitze 61 und eine Entlüftungsbohrung 61a vorgesehen, welche verhindern, daß der Webschütz die Schützenfangvorrichtung 1 über ein Luftpolster vor sich herschiebt, ohne in feste Anlage mit der Fangvorrichtung zu gelangen. Schließlich ist noch eine innerhalb des Topfmagnetens befindliche Feder 62 gezeigt, welche den Spulenträger 53 und die Schützenfangvorrichtung i aus dem Topfmagneten heraus in eine Erwartungsstellung drängt. Entsprechende Endanschläge sind zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen.
  • Anstelle der Kontaktbahnen 56 und der Schleifkontakte 57 kann die Stromzuführung zu der Spule 54 noch durch flexible Zuleitungen oder, wie in Figur 10 gezeigt, durch eine Leiterspirale 63 erreicht werden, welche ähnlich der Feder 62 in dem Ringspalt 52 des Topfmagneten untergebracht sein kann. Durch Vereinigung von Hin- und Rückleitung in einem Strang innerhalb der Stromzuführungsfeder 63 kann ein neutrales Verhalten dieser Feder auch in dem starken radialen Magnetfeld des Topfmagneten 51 erreicht werden, da sich die Wirkungen der zueinander entgegengesetzten Stromflüsse innerhalb der jeweiligen Teilleiter der Feder 63 aufheben.
  • Gemäß nicht dargestellter Weiterbildungen der anmeldungsgemäßen Einrichtung weist der Spulenträger in seinen vorderen, der Schützenfangvorrichtung näherliegenden Bereichen einen Kurzschlußring auf, welcher in Zusammenwirkung mit dem Magnetfeld des Topfmagneten eine Bremsung der Schützenfangvorrichtung herbeiführt, wenn die Erregung der Wicklung des Spulenträgers im Sinne einer Bremsung aufgrund einer Störung unterbrochen ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    I:inrichtung zum Abbremsen von Webschützen, gekennzeichnet durch eine am schützenweg angeordnete, auf die Schützengeschwindigkeit ansprechende Meßvorrichtung (6), an welche eine Auswerteinrichtung (7) angeschlossen ist, die Steuersignale zur von der Schützengeschwindigkeit abhängigen Erregung eines elektrodynamisehen Antriebs (2) einer Schützenfangvorrichtung (1) im Sinne einer Beschleunigung derselben in Schützenflugrichtung erzeugt sowie durch eine auf die Schützenfangvorrichtung nach ihrer Beschleunigung einwirkeiide, insbesondere elektrodynamische, Bremse (4).
    2, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung einen Schwingungen aussendenden Sender, insbesondere Ultraschallsender, und einen auf die Dopplerverschiebung entsprechend dem sich nähernden Webschützen ansprechenden Empfanger enthält, der Geschwindigkeitsmeßsignale an die Auswerteinrichtung abgibt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung zwei kapazitive (29, 30) oder induktive Abtaststationen enthält und zwei Abtastsignale an die Auswerteinriohtung (7) liefert, deren zeitlicher Abstand der Schützengeschwindigkeit entspricht.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Meßvorrichtung (6) zwei optisch-elektrische Abtaststationen (17, 21, 23 bzw. iS, 22, 24) enthält und zwei Abtastsignale an die Auswerteinrichtung (7) liefert, deren zeitlicher Abstand der Schützengeschwindigkeit entspricht.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteinrichtung (7) einen von der Meßvorrichtung (6) gesteuerten Digitalzähler (40) enthält, dessen Zählerstand jeweils der Schützengeschwindigkeit entspricht und daß der Zähler an einen Digital-Analog-Umsetzer angeschlossen ist, dessen Ausgangssignal zur Erregung des elektrodynamischen Antriebs (2) diente 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auswerteinrich.tung (7) ein Digitalsignal (38, 39) erzeugbar ist, dessen zeitliche Lage mit Bezug auf einen Bezugszeitpunkt der Schützengeschwindigkeit entspricht und welches den Zeitpunkt des Einsetzens einer konstanten Erregung des elektrodynamischen Antriebs (2) der Schützenfangvorrichtung (1) steuert.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteinrichtung (7) ein Schieberegister enthält, welches von Abtaststationen bzw. den Abtaststationen der Meßvorrichtung in Lauf gesetzt bzw. stillgesetzt wird.
    8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteinrichtung zwei Schieberegister (34, 36) enthält, wobei bestimmte Stufen des einen Schieberegisters mit bestimmten Stufen des. an deren Schieberegisters derart verbunden (37) sind, daß das eine Schieberegister durch den Vorbeilauf des Webschützen (5) an einer Abtaststation der Meßvorrichtung (6) in Laut gesetzt wie Während das andere Schieberegister in entgegengesetzter Fortschaltrichtung von einer Stufe aus in Lauf gesetzt wird, welcher als Wingangssignal das Ausgangssignal der jeweils entsprechenden Stufe des ersten Schieberegisters zuammentreffend mit dem Ausgangssignal einer zweiten Abtaststation der Meßvorrichtung zugeführt wird, so daß der Zeitpunkt des Auftretens eines Ausgangssignals des zweiten Schieberegisters (36) nach dem Auftreten des Ausgangssignals der zweiten Abtaststation der Meßvorrichtung (6) der Schützengeschwindigkeit entspricht.
    9. Einrichtung nach Anspruch 7 o<]er 8, dadurch gekennzeichnet, dalJ die Taktfrequenz des bzw, jedes Schieberegisters einstellbar veränderlich ist.
    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichiiet, das der elektrodynamische Antrieb und die insbesondere elektrodynamische Bremse von ein und demselben Bauteil (l.) gebildet sind, welches von Beschleunigungsbetrieb au-f Bremsbetrieb umschaltbar (13) ist.
    ll, Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrodynamische Antrieb zur Umschaltung auf Bremsbetrieb an den Ladekreis eines Kondensators (47) anschaltbar (45, 10) ist.
    12. Linrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1, gekennzeichnet durch Detektormittel ( zur Umschaltung von einer Beschleunigung der Schützenfangvorrichtung (1) auf eine Verzögerung der Schützenfangvorrichtung, wobei die Detektormittel auf eine Kupplung zwischen Schützenfangvorrichtung (1) und Webschütz (5) ansprechen.
    13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektormittel (10) auf eine kurzzeitige Spannungsspitze im Erregungskreis des elektrodynamischen Antriebs der Schützenfangvorrichtung beim Anlaufen des Webschützen gegen die Schützenfangvorrichtung mit einer kleinen i)ifferenzgeschwindigkeit ansprechen.
    14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet. daß die Detektormittel einen Umschalter (45) zum Umschalten des Stromkreises des elektrodynamischen Antriebs der Schützenfangvorrichtung von einer Spannungsquelle (46) auf einen Kondensator-Ladekreis (47) steuern.
    15. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 14, dadurch gekennzeichnet, dal3 der elektrodynamische Antrieb für die Beschleunigung bzw. für die Verzögerung der Schützenfangvorrichtung (1) einen hülsenförmigen Spulenträger (59) enthält, welcher in einem Ringspalt (52) zwischen Kern und Mantel eines Topfmagneten (51) verschiebbar ist.
    16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger einen Kurzschlußring zur Abbremsung der Schützenfangvorrichtung bei einer Störung des elektrodynamischen Antriebs trägt.
    17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungen zu der Spule (54) des Spulenträgers (53) von Spiralen, flexiblen Leitungen oder Schleifkontakten gebildet sind.
DE19722249104 1972-10-06 1972-10-06 Einrichtung zum abbremsen von webschuetzen Pending DE2249104A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722249104 DE2249104A1 (de) 1972-10-06 1972-10-06 Einrichtung zum abbremsen von webschuetzen
CH1419873A CH568417A5 (de) 1972-10-06 1973-10-04

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722249104 DE2249104A1 (de) 1972-10-06 1972-10-06 Einrichtung zum abbremsen von webschuetzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2249104A1 true DE2249104A1 (de) 1974-04-11

Family

ID=5858349

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722249104 Pending DE2249104A1 (de) 1972-10-06 1972-10-06 Einrichtung zum abbremsen von webschuetzen

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH568417A5 (de)
DE (1) DE2249104A1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
CH568417A5 (de) 1975-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2854199C2 (de)
DE2847492C2 (de) Schaltungsanordnung in einem Druckwerk mit einer Stoßvorrichtung
EP0166106B1 (de) Empfängerschaltung für ein Entfernungsmessgerät nach dem Prinzip der Lichtimpuls-Laufzeitmessung
DE2534130C2 (de) Überwachungsvorrichtung für eine Saatabgabemaschine
DE2247632C2 (de) Vorrichtung zum Steuern der Bewegung von Gegenständen
DE3045982C2 (de) Vorrichtung zur Messung von Fahrzeug-Bremsgeschwindigkeiten
DE2009293A1 (de) Tiefenindikator
DE4236395A1 (de) Anordnung zur Erfassung und Anzeige von Bremsvorgängen
DE2708278A1 (de) Vorrichtung zum messen von zeitintervallen
DE2249104A1 (de) Einrichtung zum abbremsen von webschuetzen
DE933470C (de) Einrichtung zum Vergroessern der von den Elektroen durchlaufenen Kreisbahn in einemKreisbeschleuniger
DE2511260C3 (de) Schaltungsanordnung in einer Strickmaschine
DE3127581A1 (de) Bremswarnsignalanlage
DE2161326C3 (de) Schaltungsanordnung zum Regeln der Drehzahl eines Gleichstrommotors
DE1014748B (de) Vorrichtung zum Messen der von einem Koerper durchlaufenen Strecken oder Winkel
DE1119720B (de) Schiessscheibe mit selbsttaetiger elektrischer Anzeigevorrichtung
DE2615424A1 (de) Verfahren und meldesystem zum anzeigen einer zulaessigen grenzgeschwindigkeit
DE2800874A1 (de) Schaltungsanordnung zum erfassen von stoerungen des garnlaufs einer textilmaschine
CH236791A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Unterdrückung der Anzeige von Störechos in nach dem Rückstrahlungsprinzip arbeitenden Entfernungsmessanlagen.
DE2837014A1 (de) Anordnung zur messung des abstandes und der abstandsaenderung zweier relativ zueinander bewegbarer koerper
DE2445344A1 (de) Elektromagnetisches signalhorn
DE2344328B2 (de) Anlage zur automatischen Steuerung der Geschwindigkeit eines spurgebundenen Fahrzeugs
DE3219877C2 (de)
DE2631323A1 (de) Elektronisches fruehzuendungs-system fuer verbrennungsmotore
DE767353C (de) Verfahren zur Messung von Abstaenden nach der Impulsmethode

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee