DE2247053B2 - Lichtschrankengitter - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Lichtschrankengitter mit mehreren nebeneinander angeordneten Lichtquellen, welche gemeinsam einen vorbestimmten Raumbereich erfassende Lichtbündel aussenden, und mit mehreren, jeweils einer Lichtquelle zugeordneten, an eine Auswerteelektronik angeschlossenen Photoempfängern, welche die Intensität der aus dem vorbestimmten Raumbereich zu ihnen gelangenden Lichtbündel feststellen und an die Auswerteelektronik entsprechende elektrische Signale abgeben, wobei die einzelnen Lichtquellen durch eine einzige Energiequelle in schneller Folge zeitlich nacheinander einschaltbar sind.

Bei einem bekannten Lichtschrankengitter dieser Art (DE-OS 16 16 016) sind die Ausgänge der Photoempfän- «> ger an eine UND-Schaltung angeschlossen, die bei Ausbleiben eines oder mehrerer Impulse eine Signaländerung bewirkt Da jedoch jedes Sende-Lichtbündel eine Streureflexion verursacht, beleuchtet eine bestimmte Lichtquelle auch ihr nicht zugeordnete, benachbarte Photoempfänger in bestimmtem MaBe. Hierdurch wird nicht nur die Empfindlichkeit des Lichtschrankengitters herabgesetzt, sondern es ist im Falle der Anwendung für messende Lichtvorhänge eine eindeutige Zuordnung zwischen Lichtquellen und so Photoempfängern erschwert Die durch Überstrahlungen von einem benachbarten Lichtgitterbündel hervorgerufene Fehlfunktion des Lichtschrankengitters kann bei bestimmten Anwendungen nicht hingenommen werden, weil beispielsweise durch eine solche Überstrahlung eine Photozelle vom benachbarten Lichtbündel des Lichtgitters her belichtet wird, obwohl das zugehörige Lichtbündel selbst durch ein Hindernis unterbrochen ist Hierdurch kann ein Ansprechen des Lichtgitters auf das Hindernis verhindert werden w> (DE-AS 12 97 005).

Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, ein Lichtschrankengitter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem sich die durch Streuung bedingte Lichtbeaufschlagung benachbarter Photoempfänger durch eine bestimmte Lichtquelle nicht nachteilig auswirkt

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß zwischen die Photoempfänger und die Auswerteelektronik ein Umschalter geschaltet ist, der im gleichen Rhythmus, wie die Lichtquellen an die Energiequelle angeschlossen werden, die Photoempfänger nacheinander an die Auswerteelektronik legt Auf diese Weise ist zu jedem Zeitpunkt nur der der gerade gezündeten Lichtquelle zugeordnete Photoempfänger an die Auswerteelektronik angelegt, so daß die Beaufschlagung benachbarter Photoempfänger mit Streulicht keinerlei Auswirkung hat Das Lichtschrankengitter hat somit eine hohe Empfindlichkeit und gestattet außerdem eine eindeutige Zuordnung zwischen Photoempfängern und Lichtquellen bei messenden Lichtvorhängen.

Ein weiteres bekanntes Lichtschrankengitter (DE-OS 1941 905) eignet sich nicht zur Lösung der Erfindungsaufgabe, weil dort sämtliche Lichtbündel einem einzigen Photoempfänger zugeführt werden.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben, deren Figur eine schematische Darstellung der Schaltung und der Strahlengänge eines Lichtschrankengitters gemäß der Erfindung zeigt

Nach dieser sind sechs Lichtquellen bzw. Ga-As-Dioden 11, 12, 13, 14, 15 und 16 derart nebeneinander angeordnet, daß das von ihnen ausgesandte Licht jeweils über die eine Linse von Linsenpaaren 48,49,50, 51,52 und 53 eng aneinanderliegende, im wesentlichen parallele Lichtbündel 18, 19, 20, 21, 22 bzw. 23 ergibt Die Lichtbündel 18—23 werden an einem Tripelspiegel 54 durch Streureflexion so reflektiert, daß sie in die andere Linse der Linsenpaare 48—53 fallen und eine Abbildung auf Photoempfängern 26, 27,28,29,30 und 31 erfolgt

Die Bündel 18—23 erfassen also einen zu überwachenden Raumbereich 24. Wird in diesen Raumbereich ein Hindernis eingebracht, so wird der zu einem der PhotoempfäKger 26—31 gelangende Lichtstrom entsprechend geschwächt Dieser Intensitätsabfall wird für die Auswertung herangezogen.

Alle sechs lichtemittierende Dioden 11 — 16 sind über einen Umschalter 17a an eine Energiequelle 17 angeschlossen. Der Umschalter sorgt dafür, daß zu einer Zeit nur eine Diode mit Spannung beaufschlagt wird und daß in schneller Aufeinanderfolge alle Dioden zyklisch nacheinander gezündet werden, wobei sich dieses Arbeitsspiel ständig wiederholt Verläuft dieser Vorgang mit einer Frequenz im Bereich von 1 bis 10 kHz, so wird in dem Raumbereich 24 ein für praktische Zwecke ununterbrochener Lichtvorhang erzeugt

Die Photoempfänger 26 bis 31 sind über einen Umschalter an eine Auswerteelektronik 25 angeschlossen, welche an ihrem Ausgang 55 ein Signal liefert, sobald die Intensität des auf einen der Meß-Photoempfänger gelangenden Lichtes einen vorherbestimmten Wert unterschreitet Dieser Umschalter bedingt, daß die Photoempfänger 26 bis 31, und zwar im Rhythmus der Erregung der Lichtquellen 11 bis 16, nacheinander an die Auswerteelektronik 25 gelegt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Lichtschrankengitter mit mehreren nebeneinander angeordneten Lichtquellen, welche gemeinsam einen vorbestimmten Raumbereich erfassende s Lichtbündel aussenden, und mit mehreren, jeweils einer Lichtquelle zugeordneten, an eine Auswerteelektronik angeschlossenen Photoempfängern, welche die Intensität der aus dem vorbestimmten Raumbereich zu ihnen gelangenden Lichtbündel to feststellen und an die Auswerteelektronik entsprechende elektrische Signale abgeben, wobei die einzelnen Lichtquellen durch eine einzige Energiequelle in schneller Folge zeitlich nacheinander einschaltbar sind, dadurch gekennzeich- '5 net, daß zwischen die Photoempfänger (26 bis 31) und die Auswerteelektronik (25) ein Umschalter geschaltet ist, der im gleichen Rhythmus, wie die Lichtquellen (11 bis 16) an die Energiequelle (17) angeschlossen werden, die Photoempfänger (26 bis 31) nacheinander an die Auswerteelektronik (25) legt