DE2245234C3 - Abbildungsblatt und Verfahren zur Herstellung von Bildern - Google Patents
Abbildungsblatt und Verfahren zur Herstellung von BildernInfo
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Description
Die Erfindung beuifTt durch Licht descnsibilisierbare
Abbildungsblätter. die
a) einen durch Reaktion mit e;nem in dem gleichen
oder einem gesonderten Blatt entfallenen Reaktionsmittel eine Farbänderung bewirkenden Stoff
oder einen fluoreszierenden Stoff,
b) einen Sensibilisierungsfarbstoff und
c) ein Bindemittel
enthalten und in denen der die Farbänderung bewirkende Stoff bzw. der fluoreszierende Stoff durch
angeregten molekularen Sauerstoff leicht inaktiviert werden kann.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung von Bildern, bei dem ein wärmcentwickelbares
lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial belichtet und im Kontakt mit einem ein Reaktionsmittel
enthaltenden F.mpfangsblalt durch Einwirkung von Wärme entwickelt wird, sowie ein Verfahren
zur Herstellung von Bildern, bei dem ein lichtempfindliches,
eine bei UV-Belichtung fluoreszierende Verbindung enthaltendes Aufzeichnungsmaterial mit
sichtbarem Licht belichtet und das entstandene Bild durch eine Fluoreszenzanregung mit UV-Licht sichtbar
gemilcht wird.
Unter den genannten »Abbildimgsblältcrn« sind
nicht nur solche lichtempfindliche Blätter zu verstehen, auf denen durch Belichtung ein sichtbares
Bild erzeugbar ist, sondern auch solche, bei denen ein sichtbares Bild erst nach einer übertragung bildliefernder
Stoffe in einem Bildempfangsmaterial erhalten wird und die daher auch als »Zwischenkopierblätter«
bezeichnet werden.
Aus der USA.-Patentschrift 3 094417 ist bekannt, durch Licht desensibilisierbare Zwischenfilme bzw.
Zwischenkopicrblätter zu benutzen. Dabei ordnet man im allgemeinen Druckvorlagen so an, daß diese
mit einem durch Licht dcsensibilisierbaren Zwischenfilm oder Zwischenkopicrblatt in Berührung sind,
der bzw. das einen verdampfbaren farbändcrnden Stoff und einen Sensibilisierungsfarbstofi' enthält,
und belichtet anschließend die Vorlage durch das Zwischenkopierblalt eine Zeitspanne lang, die ausreicht,
den farbändernden Stoff in dem Zwischenkopierblatt in den belichteten Bereichen zu desensibilisieren.
Das belichtete Zwischenkopierblatt wird dann im allgemeinen in Berührung mit einem wärmeempfindlichen
Empfangsblatt, das Schwermetallseifen als Reaktionsmitlel enthält, erwärmt, wobei der verdampfbare
farbändernde Stoff bildgemäß auf das Empfangsblatt übertragen wird und eine bildgemäße
Schwärzung des Empfangsblatts bewirkt.
Nachteilig an dem bekannten Zwischenfilm oder Zwischenkopierblatt ist, daß die erforderliche Belichtungszeit
insofern relativ kritisch ist, als sie sich auf die Qualität der endgültigen Kopie auswirkt. Das
heißt die Länge der Zeitspanne, in der der Zwi<=chentilm
bzw. das Zwischenkopierblatt belichtet wird, wahrend es in Berührung mit der Vorlage ist, muß
sorgfältig eingestellt werden, so daß eine Unterbelichtung und eine Uberbelichtung vermieden werden.
Außerdem führen solche Zwischenfilme oder Zwischenkopierblättcr manchmal zu einer Erscheinung,
die man im allgemeinen als »Bilderosion« bezeichnet.
d. h., von den Druckvorlagen mit dü'inen Linien hergestellte Kopien weisen manchmal unterbrochene
oder erodierte Linien an Stelle gleichmäßig zusammenhängender Linien auf. Ferner leidet die Beständigkeit
solcher Zwischcnkopierblätter bei hohen Temperaturen und hoher Feuchtigkeit. Es ist außerdem
bekannt, daß solche Zwischenkopierblätter dunkle Hintergrundbereiche bei Kopien erzeugen, die mit
einem Zwischenkopierblatt hergestellt worden sind, das für längere Zeit der Atmosphäre ausgesetzt worden
ist. Es ist außerdem festgestellt worden, daß die Menge an Sensibilisierungsfarbstoff, die in dem Zwischenkopierblatt
enthalten ist, sorgfältig eingeteilt werden muß, um mit geeigneter Geschwindigkeit ein
Zwischenkopierblatt zu erzeugen.
4c Aus der USA.-Patentschrift 3 526 506 sind ferner
wärmecntwickelbare Abbildungsblätter bekannt, bei denen das bei Wärmeentwicklung bildliefernde Reaktionssystem
durch Belichten descnsibilisicrbar ist.
Schließlich sind aus der USA.-Patentschrift 3 218 166 lichtempfindliche Abbildungsblätter bekannt, die eine oder mehrere Komponenten eines warmeaktivierbarcn bildlieferndcn Systems und lichtempfindliche Farbstoffe enthalten.
Schließlich sind aus der USA.-Patentschrift 3 218 166 lichtempfindliche Abbildungsblätter bekannt, die eine oder mehrere Komponenten eines warmeaktivierbarcn bildlieferndcn Systems und lichtempfindliche Farbstoffe enthalten.
Nachteilig an diesen bekannten wärmeentwickelbaren und lichtempfindlichen Abbildungsblättern ist.
daß auch bei diesen die erforderliche Belichtungszeit im Hinblick auf die Qualität der endgültigen Abbildung
relativ kritisch ist, manchmal »»Bilderosionen" auftreten, eine Beeinträchtigung der Haltbarkeil der
Abbildungsblätter durch hohe Temperaturen und hohe Feuchtigkeitsgehalte gegeben ist, dunkle Hintergründe
bei Kopien auftreten, die gemacht werden, nachdem das Zwischcnblatt längere Zeit der Atmosphäre
ausgesetzt worden ist und die in den Abbildungsblättcrn
enthaltende Menge Sensibilisierungsfarbstoff sehr sorgfältig eingestellt werden muß, um
ein Zwischenblatt mit der geeigneten Lichtempfindlichkeit zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abbildungsblatt bzw. Zwischenkopierblatt zur Verfügung
zu stellen, bei dem die erforderliche Belichtungszeit weniger kritisch ist als bei den bekannten
Abbildungs- oder Zwischenkopicrblättern, die end-
gültige Abbildung keine »Bilderosionen« zeigt, das durch hohe Temperaturen und hohe Feuchtigkeitsgehalte
nicht in seiner Haltbarkeit beeinträchtigt wird, keine dunklen Hintergründe in der Abbildung
ergibt, wenn das Blatt zuvor längere Zeit der Atmo-Sphäre
ausgesetzt worden ist und in dem die enthaltene Menge Sensibilisierungsfarbstoff nicht so
kritisch ist wie bei den bekannten Abbildungsblättern. Der Gegenstand der Erfindung geht von einem
Abbildungsblatt mit einer gegebenenfalls auf einen Schichtträger aufgetragenen, lichtempfindlichen
Schicht, enthaltend
a) einen durch Reaktion mit einem in dem gleichen oder einem gesonderten Blatt enthaltenen Reaktionsmittel
eine Farbänderung bewirkenden Stoff oder einen fluoreszierenden Stoff,
b) einen Sensibilisierungsfarbstoff und
c) ein Bindemittel
»us und ist dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche
Schicht einen farbär.dernden oder fluoreszierenden Stoff (a) enthält, der durch Inaktivierung
mit angeregtem Sauerstoff seine Reaktionsfähigkeit bzw. seine Fluoreszenzfähigkeit verliert,
ivobei der farbändernde Stoff ein Naphthol oder eine »ich davon ableitende Verbindung, ein substituiertes
Hydrazon, ein Dien, ein mit Elektronendonatorgrupper; substituiertes Olefin, ein substituiertes Oxjizol,
ein substituiertes Imidazol oder ein substituiertes Dithiooxamid ist und dadurch daß als Sensibili- jo
$ierungsfarbstoff ein sauerstoffsensibilisierender, polycyclischer
Farbstoff der folgenden Formeln
(IV)
X„
(V)
OZ
OZ
X„
(I)
OZ
. Λ.
1;
ι
OZ
X„
(II)
OZ
λ J
OZ
X„
(III)
enthalten ist, in denen Z niedere Alkyl-, Acyl- oder
—SO3Y-Reste (Y = Alkalimetall-, Erdalkalimctall-
oder Ammoniumionen) und X Chlor- oder Bromatome bedeutet und /1 eine Zahl von 1 oder höher
bedeutet, wobei die polycyclischen Farbstoffe obiger Formeln noch weitere Substituenten enthalten können.
Der oben benutzte Ausdruck »Rcaktionsmittel« bezieht sich auf die nachfolgend angegebenen Stoffe
und Mittel und auf solche StoFe, wie sie typischerweisc
auf diesem Gebiet benutzt werden und in
den USA.-Patentschriften 3 094 417. 3 526 506 und 3 218 166 angegeben sind.
Wenn das Bindemittel und der farbändernde Stoff in der Form einer dünncii Oberflächenschicht auf
einem Schichtträger aus einem durchlässigen Filmmaterial vorliegen, steht ein durch Licht desensibilisierbares
Zwischcnkopierblatt zur Verfügung, das für Kopierverfahren des in der USA.-Patentschrift
3 094 417 beschriebenen Typs geeignet ist.
Die nach der Erfindung als Sensibilisierungsfarbstoff vorgeschlagenen angegebenen polycyclischen
aromatischen Farbstoffe zeigen eine sichtbare Fluoreszenz, wenn eine 0,001 molare Lösung der Farbstoffe
mit ultraviolettem Licht mit einem Wcllenlängcnbereich von 200 bis 400 Nanometer bestrahlt wird
Der farbändernde oder fluoreszierende Stoff wird
nach dem bildgemäßen Belichten mit sichtbarem Licht bildgemäß desensibilisiert, und zwar kann der
farbändet.ide oder fluoreszierende Stoff als ein lichtempfindliches
Material bezeichnet werden, das leicht durch angeregten molekularen Sauerstoff desensibilisiert
werden kann und mit dem Reaktionsmittel unter Bildung eines deutlich sichtbaren Bilds reagiert. Der
polycyclische aromatische Farbstoff regt an oder sensibilisiert nach dem bildgemäßen Belichten des
Abbildungsblatts molekularen Sauerstoff in den belichteten Bereichen des Blatts, worauf der angeregte
Sauerstoff den farbändernden oder fluoreszierenden Stoff bildgemäß desensibilisiert. Ein so belichtetes
Zwischenkopierblatt kann je nach dem besonderen Typ des in dem Blatt vorhandenen farbändcrn-
Jen oder fluoreszierenden Stoffs in Berührung mit
L'inem geeigneten wärmeempfindlichen Aufnahmcblatt.
das das Reaktionsmittel enthält, unter Bildung einer Kopie von der Vorlage erwärmt werden. Hin
Abbildungsblall kann mit ultraviolettem Lieht unter Bildung eines ITuorcszenzbildes auf dem Abbildungsblatt selbst bestrahlt werden, wenn der fluoreszierende
Stoff eine stark sichtbare Fluoreszenz zeigt und seine Mauptabsorptionsbandcn vorzugsweise in dem ultravioletten
Bereich liegen. Das Reaktionsmittel für die fluoreszierenden Stoffe sind Photonen mit der geeigneten
Fnergic. die zum Anregen des fluoreszierenden Stoffs erforderlich sind. d. h. Photonen von ultraviolettem
Lieht in dem VVellcnlängenbercich von 2(K) bis 4(M) Nanometer.
Obwohl das Abbildungsblatt der Erfindung nicht das Vorhandensein eines Schichtträgers erfordert, isi
dieses Blatt im allgemeinen mit Schichtträgern aus einem Filmmaterial versehen. Wenn Zwischen'* opierblätter
gewünscht werden, besteht der Schichtträger im allgemeinen aus einem dünnen, lichtdurchlässigen,
transparenten flexiblen Film oder Papier, und das (Umbildende Bindemittel, der farbändcrndc oder
fluoreszierende Stoff und der Sensibilisierungsfarbstoff liegen in der Form einer dünnen Oberflächenschicht
vor. die an den flexiblen Film oder das Papier gebunden ist.
Die farbändernden Stoffe, die in den Abbildungsblättcrn
bzw. in den Zwischenkopierblättern der I nindung verwendet werden, können aus den angegebenen
verschiedenen Typen bestehen. Zum Beispiel sind '(-Naphthole sehr geeignet, wie z. B. 4-Methoxy-1
-naphthol. I -Hydroxy-I-methyl-^methoxynaphthalin.
1 -1 lydroxy-4-äthoxynaphthalin. 4.4'-Dimethow
- 1.1' -dihydroxy - 2.2' - binaphthyl. !.I- Dihydroxy
- 2.2' - binaphthyl. 1.4 - Dihydroxynaphthalin. 1.3 - Dihydroxynaphthalin. 1.5- Dihydroxynaphthalin.
das Kondensationsprodukt von 1,5-Dihydroxynaphthalin mit Aceton oder mit Adipoylchlorid. Die farbändernden
Stoffe aus <i-Naphtholen können im allgemeinen als «!-Naphthol bezeichnet werden, bei dem
direkt am hydroxysubstituiertcn aromatischen Ring vorwiegend Elektronendonatorgruppen gebunden
vorliegen, die Alkyl-. Aryl-. Alkoxy-. Aryloxy-, Hydroxy-
oder Aminogruppen sein können.
Line andere Klasse von farbändernden Stoffen sind solche substituierten Hydrazone, bei denen die
Aminogruppe entweder unsubstituiert oder mit Elektronendonatorgruppen
substituiert ist, wie z. B. Aryl- oder Alkylresten. Zu typischen Vertretern dieser
Klasse gehören die Phenylhydrazone, einfachen Hydrazone und N—N-Dimethylhydrazone.
Eine andere Klasse von geeigneten farbändernden Stoffen enthalten solche Verbindungen, die eine ungesättigte
Dienbindung besitzen, die nach D i e 1 s - Aider
mit typischen dienophilen Verbindungen, wie z. B. Maleinsäureanhydrid, reagieren kann.
Typische Beispiele für solche Verbindungen sind Furan, Difurfuryldithiooxamid und 1,3-Diphenylisobenzofuran.
Olefine, die zur Ausbildung einer Lichtempfindlichkeit
mit geeigneten Elektronendonatorgruppen substituiert sind, sind ebenfalls für das Abbildungsblatt
der Erfindung geeignet. Zu typischen Beispielen für solche Olefine gehören Tetramethyläthylen,
Enamine und Tetramethoxyäthy'.en.
Zu anderen farbändernden Stoffen gehören Oxazole und substituierte Imidazole, wie z. B. 2.5-Diphcnyloxazol,
2-(l-naphthyl)-5-phcnyloxazol und Triphcnylimidazol. Andere auf diesem Gebiet bekannte
farbändemde Stoffe können ebenfalls benutzt werden, wie substituierte Dithiooxamidc.
Fluoreszierende Stoffe, die eine starke Fluoreszenz
unter ultraviolettem Licht zeigen, sind z. B. 2.5-Diphenyloxazol.
2-(l-Naphthyl)-5-phenyloxazol und 1.3-Diphenylisohenzofuran. Andere derartige fluoreszierende
Stoffe sind auf diesem Gebiet bekannt.
ίο Obwohl die - OZ-Gruppen in den oben angegebenen
Sensibilisierungsfarbstoffen auxochrome Gruppen sind, ist festgestellt worden, daß die OZ-Gruppen
hauptsächlich löslichmachende Gruppen für die Verbindung sind, d. h... sie bestimmen vornchmlich
die Löslichkeit des Scnsibilisicrungsfarbstoffs in zahlreichen Lösungsmitteln. F.s ist außerdem
gefunden worden, daß die Z-Reste einen sehr geringen Einfluß auf die Fähigkeit der Verbindung, als
Sauerstoffsensibilisator zu wirken, haben.
Die Eignung des Scnsibilisicrungsfarbstoffs für das Abbildungsblatt der Erfindung kann wie folgt ermittelt
werden: Der zu testende Farbstoff wird zuerst 111 einem inerten organischen Lösungsmittel gelöst, das
aus Chloroform. Aceton oder Äthanol oder aus Gemischen davon bestehen kann, und zwar mit einer
Konzentration von 0.001 Mol je Liter. Bei Umgebungstemperatur wird die Farbstofflösung (100 ml
in einem offenen spitzzulaufenden 200-ml-Bechcrglas)
direkt mit ultraviolettem Licht mit einem WeI-lcnlängenbcreich von 200 bis 400 Nanometer unter
Anwendung einer 70-Watt-UV-Lampe mit einem Abstand von etwa 15 bis 20 cm bestrahlt, worauf
bei Lösungen von Farbstoffen, die für die Durchführung der Erfindung geeignet sind, unmittelbar eine
sichtbare Fluoreszenz beobachtet wird. Wenn die Farbstofflösungcn ohne sichtbares Licht bestrahlt
und beobachtet werden, z. B. im Dunkeln, wird die Fluoreszenz sehr leicht bemerkt, und bei den meisten
derart getesteten Farbstoffen ist die Fluoreszenz auch sehr leicht in Gegenwart von sichtbarem Licht
beobachtet worden.
Außer den löslichmachenden — OZ-Gruppen und X können die oben angegebenen Sensibilisierungsfarbstoffe
durch verschiedene andere Gruppen (wie
z. B. Fluor. Nitril. Hydroxy, Alkyl. Aryl, polycyclische
Reste. Acyl. Alkoxy) substituiert sein, die beständig sind und keine Zersetzung des chromophoicn Teils
der Farbstofiverbindung bewirken.
Bei bevorzugten Sensibilisierungsfarbstoffen der oben angegebenen Formeln bedeutet η vorzugsweise
eine ganze Zahl von mindestens 2.
Der Einfachheit wegen werden nachfolgend die erfindungsgemäßen Blätter auch dann als Abbildungsblätter bezeichnet, wenn es sich um Zwischenkopier-
blätter handelt, die keine sichtbaren Bilder auf ihrei Oberfläche erzeugen.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß das durcr
Licht desensibilisierbare Abbildungsblatt (Zwischen kopierblatt) geringere Mengen Sensibilisierungsfarb
stoff als die bekannten Blätter erfordert, und zwa
wegen der erhöhten Wirksamkeit der bisher in Ab bildungsblättern nicht verwendeten oben angeee
benen polycyclischen aromatischen Farbstoffe al Sensibilisierungsfarbstoff. Das Abbildungsblatt nacl
der Erfindung ist bei hoher Temperatur und hohe Feuchtigkeit beständiger als die bisher bekannte:
Abbildungsblätter, und das neue Abbildungsblat führt zu einer viel geringeren Schwärzung des Hintei
grunds von fertigen Kopien als die früheren Abbildungsblüttcr,
wenn die Abbildung.sblätter vor dem Gebrauch beim Kopierverfahren für längere Zdt
der Atmosphäre ausgesetzt worden sind. Das Abbildungsblatt der Erfindung ermöglicht außerdem
variablere und weniger kritische Belichtungszeiten ohne Beeinträchtigung der Qualität und Strichschärfe
der Linienwiedergabe beim Kopieren von Vorlagen, als es mit den bisher bekannten Abbiltlungsblättern
möglich gewesen ist
Nach einer Ausgestaltung der lirlindun» wird ein
Abbildungsblatt zur Verfugung gestellt, das dadurch iekennzeichnet ist. daß das wärmeentvvickelbare Abildungsblatt
in der lichtempfindlichen Schicht, jedoch täumlich von der farbändernden Verbindung getrennt,
«ider in einer gesonderten Schicht ein Reaktiorsmittel
enthält, welches beim kurzzeitigen l:r\värmi:n
• uf eine Umwandlungstemperatur /wischen 90 und 150 C mit den durch den angeregten Sauerstoff
Dicht aktivierten Anteilen des die farbänderung der Schicht bewirkenden Stoffes unter Farbänderung
der Schicht in Reaktion tritt.
Durch diese Ausgestaltung der Frlindung kann •uf einfache Weise, d. h. durch kurzzeitiges Frwärtien
auf die angegebene Temperatur, eine Abbildung lehr guter Qualität von einer Vorlage erzielt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Iirlinduiig
•r>:hält die lichtempfindliche Schicht des Abbildungsfclatts
als farbändernden Stoff ,(-Naphthol oder
4-Methoxynaphthol-l.
Eis hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, daß de-1
in dem Abbildungsblatt enthaltene polycyciische aro
ίο
matische Farbstoff die Formel
OZ
OZ
(Ί
O/
hat. worin /. aus der aus niederen Alkyl-. Acyl- um:
S()_,Y-Reslen bestehenden Gruppe gewählt worden ist. worin Y aus Alkalimetall-. Frdalkalimetall-
und Amnioniumionen bestehen kann.
Die iK'.ch der Fit'mdung verwendete Sensibüisierungsfarbsloffe
können nach einem eigenen Syntheseverfahren hergestellt oder noch einfacher aus Vorlüuferküpenfarbstoffen
gebildet werden, die den Anthraehinoidteil. /. B.
enthalten, und zwar zunächst durch Reduktion ilc>
Küpenfarbstoffs in Gegenwart einer starken Ba^e.
/um Beispiel kann Vat Violet I |FarbsiolTinde\-
nummer 60010) nach dem folgenden Schein,ι inner
Bildung des Dianions reduziert werden:
O Na
(Ί
NaOH N.i,S,O4
Cl
Cl
O Na
Das Dianion kann mit üblichen Alkylierungsmitteln. wie z. B.
ONa'
OR
Cl
Cl
ei - J
Cl
O Na
OR
worin RX ein Alkylicrungsmittcl. wie z. B. Alkyljodid. Alkvltoluolsulfonat oder Dialkylsulfat bedeutet.
alkvliert werden.
Zur Bildung eines Acyldcrivats wird der Küpen-Farbstoff
zunächst in Gegenwart von Zinkmetall und einer Säure (wie z. B. Essigsäure) reduziert. Dann
wird die reduzierte Verbindung mit einem Anhydrid (wie z. B. F.ssigsäureanhydrid) umgesetzt. Mit Vat
Violet 1 als Ausgangsmatcrial erhält man den folkienden
Farbstoff:
O C CH1
Cl
Cl
Cl
Hin Beispiel für ein Reaktionsschema, das zur Her-Kellung
von Farbstoffen angewendet werden kann, bei denen R und R' substituierte Alkylrcste darsteilen,
ist wie folgt. Der Küpenfarbstoff wird zunächst
C) C CH1
1I
O
O
reduziert und angesäuert, um das —Ol !-Derivat
des Küpenfarbstoffs zu erhalten. Dann wird die folgende
Reaktion nach den Angaben in der USA.-Patcntschrift 2 183626 durchgeführt:
C)H
Cl
R C C R' H H
C) CHR CUR' C)H
Cl
Cl
C)H
Cl
C)
CHR CHR' OH
Die Chlor- oder Bromalome (auxochromen Gruppen ι werden im allgemeinen an den chronior'ioren Teil des
Küpenfarbstoffs vor du Reduktion und Substitution dos Küpenfarbstoffs gebunden, doch stellt dieses keine
notwendige Bedingung dar. Zur Rinfiihrung von Chluratomen als auxochrome Gruppen in eine aus Küpenfarbstoff
bestehende Ausgangsverhindunü ist die folgende Umsetzung sehr geeignet:
Cl
FeCl1 Wärme
i!
ί!
Cl
Andere Farbstoffverbindungen, die Tür die Erfindung
geeignet sind, können ebenfalls nach den obigen Reaktionsschemen hergestellt werden. Zu beispielkarten
halogenierten Küpenfarbstoffen, die als Ausfangsmaterialien für die bevorzugten Klassen von
Farbstoffverbindungen, die gemäß der Erfindung terwendet werden, geeignet sind, gehören Vat Blue 18
(Farbstoffindexnummer 59 815), Vat BIu; 22 (Farbftoffindexnummer
59 820), Vat Orange 1 (Farbstoffindexnummer 59 105), Vat Orange 2 (Farbstoffindexliummer
59 705), Vat Orange 3 (Farbstoffindexnuminer 59 300) und Vat Violet 1 (Farbstoffindexnumtner
60 010).
Die Abbildungsblätter der Erfindung enthalten vorzugsweise das filmbildende Bindemittel, den farbändernden
oder fluoreszierenden Stoff und den Sensibilisierungsfarbstoff in der Form einer dünnen Oberflächenschicht
auf einem Schichtträger aus einem dünnen, lichtdurchlässigen Filmmaterial. Die Oberflächenschicht
ist im allgemeinen sehr dünn, z. B. von weniger als 2,5 bis etwa 13 am.
Obwohl die in den Abbildungsblättcrn der Erfipdung benutzte Menge von dem Sensibilisierungsfarbstoff
innerhalb großer Bereiche variieren kann, wird aus wirtschaftlichen Gründen bevorzugt, minimale
Mengen zu verwenden, so uaß das Licht leicht
die mit Farbstoff versehene Schicht durchdringen k.inn. wobei jedoch genügend Farbstoff benutzt werden
soll, um eine geeignet schnelle Geschwindigkeit für die Desensibilisierung des farbändernden oder
fluoreszierenden Stoffs bei Herstellung mit sichtbarem Licht von im Handel erhältlichen Lichtquellen zu
erzielen. Die normalerweise benutzte Menge Sensibilisierungsfarbstoff liegt in dem Bereich von etwa
0,05 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gcsamt-{ewicht
der Oberflächenschicht. Für Zwischen»bildungsblätter
bzw. Zwischenkopierblätter beträgt M)C Menge an Sensibilisierungsfarbstoff vorzugsweise
ttwa 0.2 bis 0,6 Gewichtsprozent, bezogen auf das Ciesanitgewicht der Oberflächenschicht. Gemische
ton den angegebenen polycyclischen Farbstoffen tonnen in den Abbildungsblättern mit gleichen Wirtungen
verwendet werden. Gewünschtcnfalls können iuch Gemische von polycyclischen Farbstoffen mit
inderen bekannten saucrstoffsensibilisierenden Farb-
|to;fen in diesen Abbildungsblättern angewendet
herden.
Die Menge des farbänderndcn oder fiuoreszierentfen
Stoffs, die in den Abbildungsblättern der Erfindung verwendet werden kann, kann innerhalb grofki
feereiche variieren, und zwar je nach dem Molekulartewichi
und der Löslichkeit des speziellen benutzten irbändernden oder fluoreszierenden Stoffs. Nor-Inaterweise
beträgt c'ie in dem Abbildungsmatcrial Vorhandene Menge von diesem Stoff etwa I bis
f Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht #cr Oberflächenschicht, obwohl gegebenenfalls
|rößere oder kleinere Mengen von dem farbändernicn oder fluoreszierenden Stoff verwendet werden
lönnen.
Zu Bindemitteln, die nach der Erfindung verwendet
werden können, gehören bekannte Bindemittel, »on denen äthoxylierte Cellulosederivate bevorzugte
bindemittel sind.
Wenn äthoxylierte Cellulosederivate als Binde-Inittel
zur Herstellung von Abbildungsblättern der Erfindung verwendet werden, ist es vorteilhaft, Acelon.
Methyläthylketon. Methanol oder Äthanol oder Gemische davon als Hauptbestandteile des Lösungstnittelsystems
zu benutzen, aus dem das Bindemittel. Hier farbändernde oder fluoreszierende Stoff und der
Sensibilisierungsfarbstoff als Schicht aufgetragen werden. Kleinere Mengen (d.h. unter 10 Gewichtsprotent)
anderer Lösungsmittel können in dem Lösungsmittelsystem aus verschiedenen Gründen vorhanden
$ein, wie z. B. um eine Vorlöslichkeit der Farbstoffe tu erzielen oder die Oberflächeneigenschaften des
fertigen Überzugs zu verbessern. Zu solchen anderen Lösungsmitteln, die in kleineren Mengen vorhanden
sein können, gehören Chloroform. n-Butanol. Toluol und Heptan.
Zwischenabbildungsblätter oder Zwischenkopierblätter können mit vielen und verschiedenen Empfangsblättern
zur Herstellung von fertigen Kopien von Vorlagen verwendet werden, sofern der farbändernde
Stoff in dem Zwischenkopierblatt unter Farbänderung mit dem Mitreaktionsmittel, das in
dem Empfangsblatt vorhanden ist, reagiert. Wenn z. B. der farbändernde Stoff ein a-Naphthol oder ein
substituiertes Hydrazon ist. sind geeignete Reaktionsmittel, die normalerweise in dem Empfangsblatt
verwendet werden. Silberseifen von langkeuigen Fettsäuren,
z. B. Silberbehenat und Silberstearat. Diese Seifen sind eesenüber Licht dein Aussehen nach
beständig, sind in vielen flüchtigen, flüssigen Trägermitteln
unlöslich und sind feuchtigkeitsbeständi;1 und diese Materialien, entweder als solche oder
gemischt mit zusätzlicher Fettsäure, sind für eine Verwendung bei Bcnul/ung von n-Naphthol in den
Abbildungsblättern sehr geeignet, obwohl viele andere leicht reduzierbare normalerweise feste Edelmetallsalze
von organischen Säuren ebenfalls geeignet sind Wenn substituierte Dithiooxamide als lichtemplindliehe
farbändernde Stoffe verwendet werden, ist das am häufigsten verwendete Mitreaktionsmittel Nickelstearat,
obwohl andere Nickelsalze. wie /. B. Nickelacctat. ebenfalls benutzt werden können.
Pigmente, wie /. B. Zinkoxid. Füllstoffe, wie /. B.
pulverförmige Kieselsäure. Harze, wie /. H. puherförmiges
hochschmelzendes Terpenhar/. Tönungsmittel, wie z. B. Phthalazinon. und verschiedene
andere Modifizierungsmittel und Zusätze können gegebenenfalls in dem Fmpfangsblatt enthalten sein.
Bei den wärmeentwickelbar!.·!! Abbildungshlättern
der Erfindung ist eine der genannten reaktionsfähigen Komponenten in bezug auf die genannte
gemeinsame Reaktion leicht descnsihilisierbar. indem
diese Komponente angeregtem Sauerstoff aufgesetzt wird. Wenn daher das .Abbildungsblatt bildgemälJ
mit sichtbarem Licht (400 bis 700 Nanometer) belichtet wird, regt an oder sensibilisiert der Sensibilisierungsfarbstoff
molekularen Sauerstoff, der wiede. mn
eine der beiden chemisch reaktionsfähigen Koniponenten
bildgemäl.l dcsensibilisiert. Wenn das belichtete
Abbildungsblatt danach auf 90 bis 150 C erwärmt wird, reagieren die übrigen chemisch miteinander
reaktionsfähigen Komponenten unter Bildung eines sichtbar unterschiedlichen Reaktionsprodukts.
Geeignete reaktionsfähige Komponenten, die durch angeregten molekularen Sauerstoff desensibüHer'.
werden können, sind z. B. die weiter oben beschriebenen farbändernden Stoffe, die zu den Klassen \>mi
'i-Naphtholen. Hydrazonen und substituierten M)-drazonen
gehören. Andere geeignete dcsensibüMerbare
farbändernde Stoffe sind uif diesem Gebiet bekannt.
Geeignete Reaktionsmitte!, die in dem wärmeeivwickelbarcn
Abbildungsblatt verwendet werden können. sind z. B. normalerweise feste Edelmetallsalze
von organischen Säuren, wie z. B. Silberbehenat und Silberstearat. Andere geeignete Reaktions'\.ttel fur
die genannten farbändernden Stoffe sind auf diesem Gebiet bekannt, wie z. B. Nickelstearat.
Normalerweise enthält das wärmeentwickelbar Abbildungsblatt mindestens zwei gesonderte Schichten
auf einem Schichtträger auf einem dünnen, fleublen
Film oder Papier. Die untere Schicht enthält normalerweise ein filmbildendes Bindemittel (z. B.
Acrylatharz oder Polyvinylbutyral) und ein Reaktionsmittel für den lichtempfindlichen farbändernden
Stoff. Die Deck- oder obere Schicht enthält normalerweise ein filmbildendes Bindemittel (z. B. Äthylcellulose),
einen lichtempfindlichen farbändernden
Stoff und einen sauerstoffsensibilisierenden polycyclischen
aromatischen Farbstoff des weiter oben beschriebenen Typs. Die obere Schicht wird als
solche auf die untere Schicht unter Verwendung eines Lösungsmittels oder eines Lösungsmittel-
gemisches, das für das Bindemittel der ^unteren
Schicht nichtlösend ist, so daß eine gemeinsame Reaktion zwischen dem farbändernden Stoff und
dem Reaktionsmittel vermieden wird, aufgetragen.
Zur Herstellung gleichmäßiger Abbildungsblätter mit einer längeren Nutzlebensdauer ist es vorteilhaft,
ein Gebilde aus drei Schichten zu benutzen, bei dem die untere Schicht wie vorstehend beschrieben ist,
die mittlere Schicht eine Sperrschicht ist und die obere Schicht wie vorstehend beschrieben ist. Die
Sperrschicht verhindert oder bremst eine Diffusion des farbempfindlichen oder fluoreszierenden Stoffs
zu dem Reaktionsmittel in der unteren Schicht und verhütet dadurch eine Grenzflächenreaktion zwisehen
der oberen und der unteren Schicht. Eine geeignete Sperrschicht enthält ein Vinylharz, das aus einem
Lösungsmittel, das das Bindemittel der unteren Schicht nicht löst, als ,Schicht aufgetragen wird.
Die einheitlichen Abbildungsblätter des beschriehonen
Typs können im Rahmen der Erfindung nicht nur in Form getrennter Schichten für den farbempfindlichen
oder fluoreszierenden Stoff und das Reaktionsmittel vorliegen, sondern wie für den Fachmann
ersichtlich ist, z. B. durch vollständiges Verteilen
von bei erhöhter Temperatur reaktionsfähigen teilchenförmigen! RLaktionsmilteln in der Schicht mit
dem farbempfindlichen oder fluoreszierenden Stoii oder durch vollständiges Verteilen von unlöslichem
teilchenförmigen! Reaklionsmitiel in der genannten Schicht.
Im folgenden wird die Herstellung von nach der Erfindung verwendbaren polycyclischen aromatischen
Sensibilisierungsfarbstoffen erläutert.
Eine polycyclische aromatische Farbstoffverbindung wird unter Verwendung von Vat Blue IX (Farbsloffindexnummer
59 Sl 5) als Ausgangsmaterial hergestellt.
In einem (vl-Erlenmeyerreaktionskolhen. der mit
einem Rührer und einer Vorrichtung zum Reinigen mit Stickstoff ausgestattet ist. werden die folgenden
Bestandteile unter Rühren in der nachfolgend aufgeführten Reihenfolge und den angegebenen Mengen
in einem siul belüfteten Abzug zugegeben:
Der erhaltene Farbstoff hat die Formel
OC2H5
OC2H5
Eine polycyciische Farbstoffverbindung wird unter Verwendung von 5(Jg Vat Orange 2 (Farbstoffindexnummer
59 7O5| als aus Küpenfarbstoff bestehendes Ausgangsmaterial nach dem Verfahren des Beispiels I
hergestellt. Der erhaltene Farbstoffkuchen wird mit Wasser und Äthanol nach dem Verfahren des Beispiels
1 gewaschen, bis das Äthanol eine gelbe Farbe annimmt. Der erhaltene Farbstoff hat die Formel
(XMI,
Br
Br
Isopropanol 1 ^K) ml
Pulverförmiges Vat Blue IH 50 g
Alkalische Hydrosulfidlösung (2(M) μ NaOH und
K)Og Na2S2Oj. gelost in 1500 nil -.!estilliertem
Wasser.
40
45
Das Rühren wird 30 Minuten lang bei der Umgebungstemperatur fortgeset/t. Dann werden 200 g
Diäthylsulfat zugegeben, und das Rühren wird 2 Stunden lang bei der Umgebungstemperatur fortgesetzt.
Danach werden weitere 200 g Diäthylsulfal zugegeben, und das Rühren wird weitere 2 Stunden
fortgesetzt, wobei das Farbstoffprodukl gebildet wird. Dann werden 2(XK) ml destilliertes Wassei (auf 70 C
erwärmt) in den Reaktionskolben unter Rühren eingetragen und anschließend 2.(K) ml konzentriertes -^
Xmmoniumhydrüxid zugesetzt. Da* Rühren wird
noch weitere 30 Minuten lang fortgesetzt.
Das Rcaktionsprodukl wird dann durch einen
groben Whatman-Filter in einem 38-cm-Buchncrtrichtcr unter der Saugwirkung einer Saugflasche
filtriert. Der erhaltene Farbstoffkuchen wird dann mit destilliertem Wasser gewaschen, Er soll zu keiner
Zeil trocken oder rissig werden. Der erhaltene Farbstoffkuchen
wird dann in dem Trichter mit Äthanol gewaschen, bis die Farbe des Äthanols rötlich wird.
Der erhaltene Farbstoff wird dann gewonnen und getrocknet und in einer Ausbeute von annähernd
S0",i, erhalten
OCIh
Line polycyclische Farbstoffverhindimg wird unter Verwendung von 50 g Vat Violet I (Farbstoffindexnummer
60 010) als Ausgangsmaterial nach dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellt. Der erhaltene
Farbstoff-ueheη wird mit Wasser und Äthanol nach
dem Verfahren des Beispiels 1 gewaschen, bis das Athanolwaschmittel eine rötliche Farbe annimmt.
Der erhaltene Farbstoff hat die Formel
OC
Ci
OC2H5
Line polycyclische FarbstolTverbindung wird unter Verwendung von 50 g Vat Orange 3 (Farbstoffindcxnummcr
59 300) als Ausgangsmaterial nach dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellt. Der erhaltene
Farbstoffkuchen wird mit Wasser und Äthair.'l nach dem Verfahren des Beispiels 1 gewaschen, bis das
Athanolwaschmittcl eine gelbe Farbe annimmt.
Der erhaltene Farbstoff hai die Formel
OC H5
OC H5
Br
"I
^ N-V N
Br
OCH,
Eine polycyclisehe Farbstoffverbindung wird unter
Verwendung von 50 g Vat Orange 1 (Farbstoffindexnummer 59 105) als Ausganasmaterial nach dem
Verfahren des Beispiels 1 hergestellt. Der erhaltene Farbstoffkuchen wird mit Wasser und Ativinol nach
dem Verfahren des Beispiels 1 tiewaschen. bis das Äthanolwaschmittel eine gelbe Farbe annimmt. Der jo
frhahene Farbstoff hai die Formel
OC
Br
OC-IL
Die folgenden nicht begrenzenden Beispiele dienen der sveiteren Erläuterung der Erfindung. Der Ausdruck
»Teile« in den Beispielen bedeutet üewichtsteile.
falls es nicht anders ansiesieben ist.
gesetzt werden. Die erhaltene Lösung wird auf den Polyesterülm als Schicht im Dunkeln aufgetragen
(Austrittsüffnung von 0,025 mm) und wird bei Raumtemperatur für 15 Minuten dem Trocknen überlassen. Fin rosa, lichtdurchlässiges, sensihilisiertes
Zwischenkopierblatt wird erhalten.
Das Zwischenkopierblail wird zunächst mit seiner beschichteten Oberfläche in Berührung mit einer
mehrfarbigen Vorlage mit lichtabsorptionsfähigen, nefürbten Bildbereichen auf einem reflektierenden
weißen Papierhintergrund angeordnet und dann gleichmäßig durch den Film bzw. das Blatt belichtet,
und zwar mit einer starken Beleuchtung, die von einer Reihe Wolframfadenlampen herstammt. Tür eine Zeit,
die gerade ausreicht, die Schicht in den Hintergrundbereichen vollständig zu desensibilis.jren. Eine
typische Belichiungs/eit kann 12 bis 15 Sekunden
betragen.
Das belichtete Zwischenkopierblatl wird dann mit
meiner beschichteten Oberfläche in Berührung mit der beschichteten Oberfläche eines I.mpfaiigsblatts.
das nach der L'SA.-Patenlschrif· 3 21KlWi (Beispiel
Il hergestellt worden ist. angeordnet, und das so zusammengesetzte Material wird. z. B. zwischen
Walzen oder Platten. 4 bis 5 Sekunden lang bei 125 his 140 C erwärmt. Fine Kopie der graphischen Vorlage
wird auf dem Fmpfangshlatt erzeugt. Die BiIdbereichc
sind dicht schwarz, während die Hintergrundbereiche dem Aussehen nach unverändert geblieben
sind.
Fin Zwischenlilm bzw. Zwischenkopierhlatt wird
nach dem Verfahren und mit ilen Bestandteilen des Beispiels 1 hergestellt, mit Ausnahme jedoch, daß
der verwendete Sensibilisierungsfarbstoff (0.02 Teilei die Formel
1 in /wischentilm bzw. Zwischenkopierblatt wird
durch Beschichten eines dünnen (0.025 mm) transparenten Pohesterfilms mit einer Be^cuichtuneslösung
aus tilmbildencem Bindemittel, farbänderndem
Stoff und Sensibilisierungsfarbstoff hergestellt. Die Beschichtungslösung wird durch Lösen von
0.02 Teilen eines Sensibilisierimgsfarbstoffs mit der Formel
OSO, Na
Ci
(KML
Cl
OC H5
in 2.0 Teilen Chloroform, dem dann eine Lösung von
S Teilen n-Butanol in 87 Teilen Aceton zugegeben
wird, hergestellt. 5 Teile ütlioxylicrte Cellulose" werden
dann in der den Farbstoff enthaltenden Lösung gelöst, wonach 0.2 Teile 4-Mcthoxy-l-naphthol /u-OSO
hatte, der zunächst in Methanol (2"Ieilel an Stelle
\ on Chloroform gelöst wurde. Dieser Sensibilisierungsfarbstoff (Farhs'.offindexnummer 60011) ist im
Handel erhältlich.
Eine Kopie wurde von einer graphischen Vorlage nach dem Verfahren des Beispiels 1 unter Verwendung
des Zwischenkopierblatts dieses Beispiels hergestellt. Die erhaltene Kopie hatte dicht schwarze
Bildbcrciche. während die Hintergrundberciche nicht
sichtbar verändert worden waren.
Fin Zwischenlilm bzw. Zwischenkopierblatt wird nach dem Verfahren lies Beispiels 1 hergestellt, mit
«4er Ausnahme jedoch, daß der verwendete Sensibilisierungsfarbstoff
die Formel
OC3H5
Cl
Cl
OC2 H5
hatte und der verwendete farbändernde Stoff Vanillinphenylhydrazon
war.
Eine Kopie von einer graphischen Vorlage wurde nach dem Verfahren des Beispiels 1 unter Verwendung
des Zwischeuk .ipierhlatts dieses Beispiels hergestellt.
Die erhaltene Kopie hatte dichte schwarze Bildbereiche, während die Hintergrundbereichc nicht
sichtbar verändert worden waren.
L·.in Zwischenfilm bzw. Zwischenkcpierblatt wurde
nach dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellt, mit der Ausnahme jedoch, daß der verwendete Sensibilisierungsfarbstoff
die Formel
OCMl,
Br
Br
5-phenyloxazol, verwendet wurde. Die stark fluoreszierende Verbindung hat die Hauptabsorption im
ultravioletten Wellenlängenbercich, aber die Flauptfluoreszcnz
im sichtbaren Bereich.
Das Abbildungsblatt wurde mit seiner beschichteten Oberfläche in Berührung mit einer mehrfarbigen Vorlage mit lichtabsorptionsfähigen, gefärbten Bereichen auf einem reflektierenden weißen Papierhintergrund angeordnet und dann gleichmäßig durch
Das Abbildungsblatt wurde mit seiner beschichteten Oberfläche in Berührung mit einer mehrfarbigen Vorlage mit lichtabsorptionsfähigen, gefärbten Bereichen auf einem reflektierenden weißen Papierhintergrund angeordnet und dann gleichmäßig durch
.10 den Film bzw. das Blatt belichtet, und zwar mit einer
starken Beleuchtung, die von einer Reihe Wolframfadenlampen herstammte für eine Zeit, die gerade
ausreichte, die Schicht in den Hintergrundbereichen vollständig zu descnsibilisieren. Eine typische Belichtungszeit
kann 12 bis 15 Sekunden betragen.
Das belichtete Abbildungsblatt wurde dann mit ultraviolettem Licht belichtet, wobei ein negatives
Fluoreszenzbild auf dem Abhildungsblatt neobachtet
wurde, das auf der Fluoreszenz von dem 2-( I-Naph-
iu thyl)-vphenyloxazol in den Bildbereichen beruhte.
Die ultravioletten Photonen wirkten demnach als Reaktionsmittel für das 2-1 l-Naplithyl)-5-phenyloxazol
in dem Ahbildungsblatt.
B e i s ρ i e 1 6
Fin Zwischenlilm b/.w. Zwischenkopierblatt wurde durch Beschichten eines dünnen (25 um) Polyestertilms
mit einer Beschiehtungslösung aus einem IiImbildenden
Bindemittel, einem farbändernden Stoff
und einem Sensibilisierungsfarbstoff hergestellt. Die Beschiehtungslösung wurde durch Lösen von
0.02 Teilen eines Sensibilisierungsfarbstoffs mit der Formel
OC Ml,
(Ί
OCMU
hatte und der verwendete farbändernde Stoff Furaldehydphcnylhydrazon
war.
Füne Kopie von einer graphischen Vorlage wurde
nach dem Verfahren des Beispiels I unter Verwendung des Zwischcnkopierblatts dieses Beispiels hergestellt.
Die erhaltene Kopie hatte dichte schwarze Bildbereichc. während die Hintergrundbereiche nicht
sichtbar verändert worden waren.
OCMU
FÜn Zwischenlilm bzw. Zwischenkopierblatt wurde nach dem Verfahren des Beispiels I hergestellt, mit
der Ausnahme jedoch, daß der verwendete Sensibilisierungsfarbstoff
die Formel
OCMI
"iO
OCH,
Cl
Cl
hatte und ein (luorcszierendcr Stoff. 2-( I-naphthyl)-Cl
Cl
in 2.0 Teilen Chloroform, tlas dann einer Lösung
Min S Teilen n-Bulanoi und S7 Teilen Aceton zugegeben
wurde, hergestellt. 5 Teile äthoxylierler Cellulose
wurden dann in der Farbstofflösung gelöst, und
anschließend wurden 0,2 Teile Difurfuryldilhiooxamid
zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde im Dunkeln auf den !'olvesterlilm als Schicht aufgetragen
(mil einer Öffnung \on 25 y.m) und dann
15 Minuten lang bei Raumtemperatur getrocknet. Fin rosa lichtdurchlässiges seiisihilisiertes Zwischenkopierblatt
wurde erhalten.
Das Zwischenkopierblatt wurde zunächst mit seiner beschichteten Oberfläche in Berührung mit einer
mehrfarbigen Vorlage mit lichtabsorptionsfähigen. gefärbten Bildbereichen auf einem reflektierenden
wcillen Papiei hintergrund angeordnet und dann
gleichmäßig durch den Film bzw. das Blatt belichtet,
und zwar mit einer starken Beleuchtung, die von einer Reihe Wolframfadcnlampen herstammte, für eine Zeil.
die gerade ausreichte, die Schicht vollständig in den Hintcrgrundbercichen zu desensibilisicren. Fine ty-
pische Belichtungszeit kunn 12 his 15 Sekunden
betrugen.
Das belichtete Zwischenkopierblatt wurde dünn
mit seiner beschichteten Oberflüche in Berührung mit der beschichteten Oberfläche eines Empfangsbliitts angeordnet, das durch Vermählen eines Gemisches von 3 Teilen Nickelstcarat, 2 Teilen Silikatpulver, 4 Teilen Polyvinylacetatharz und 46 Teilen
Methylethylketon in einer Kugelmühle und Auftragen mit einer Rakel auf gebundenes Papier hergestellt worden war. Das zusammengesetzte Blattmaterial wurde dann erwärmt, z. B. zwischen Walzen
oder Platten, und zwar 4 bis 5 Sekunden lang bei 125 bis 140° C.
Auf dem beschichteten Blatt wurde eine Kopie von der graphischen Vorlage erhalten. Die Bildbereiche
waren purpurrot, während die Hintergrundberciche nicht iichtbar verändert worden waren.
Ein gleichmäßiges wärmeempfindliches Ahhildungs- material wurde nach dem folgenden Beispiel hergestellt.
Methyliithylketon (NK Teile), Teiruchlorphthalsäureanhydrid (0,24 Teile), Zinn(II)-stearat (0,0072 Teile)
und Silherbehenat (12 Teile) wurden zweimal bei einem Druck von 560 kg/enr homogenisiert. Diesem
Gemisch wurde eine Lösung von Methyläthylketon (68 Teile), Acrylatharz (6 Teile), Cclluloseesterharz
(6 Teile), Phthalazines (1,8 Teile), butyliertem Hydro.xytoluol (1,44 Teile) und Antioxydationsmittel
(0,10 Teile) zugegeben. Das Gemisch wurde mit einer Rakel auf einen Polyester-Schichtträger, der eine
Dicke von 50 μνη hatte, mit einer Naßdicke von 75 ,im
aufgetragen und 15 Minuten lang getrocknet.
Einer Lösung von Aceton (20,4 Teile) und Tetrahydrofuran (1,2 Teile) wurden 2,4 Teile Vinylharz
unter Vermischen zugegeben, so daß sich das Harz auflösen konnte. Die Lösung wurde dann mit einer
Rakel auf die vorige Schicht mit einer Naßdicke von 50 um aufgetragen im J 15 Minuten lang getrocknet.
Eine dritte Lösung wurde folgendermaßen hergestellt: l)l Teilen Äthanol wurden unter Rühren
0.02 Teile einer Verbindung mit der Tormei
OSO1 Ν.Γ
(Ί
zugegeben, so daß sieh der Sensibilisierungsfarbstoff
auflösen konnte. Anschließend wurden der Lösung 4 Teile n-Butanol und 5 Teile äthoxyliertes CeIIulosehar/
zugegeben. Das liar/ wurde dann durch weiteres Vermischen zum Auflösen gebracht. Kurz
vor dem Auftragen als Schicht wurde 4-Melhoxy-1-naphthol
(0.12 Teile) zugegeben, das sich bei abgedunkeltem Licht lösen konnte. Noch bei abgedunkeltem
Licht wurde die verstehende Lösung auf die beiden vorherigen Schichten mit einer Naßdicke
von 50 um mit einer Rakel aufgetragen und bei abgedunkeltem Licht 15 Minuten lang getrocknet.
Das erhaltene Produkt ist ein rosa, transparentes,
durch Licht desensihälisierbares und wärmeempfmdliches
,\bhildungsblatt. das ausgezeichnete Diirchsichtbildcr
ergibt, wenn es in folgender Weise verwendet wird: Das Abbildungsblatt wird mit der
beschichteten Oberfläche in Berührung mit einer Druckvorlage angeordnet, die lichtabsorptionsfähigc.
gefärbte Bildbcrciche auf einem reflektierenden sveißen Papierhintergrund aufwies, und dann gleichmäßig
durch den iilm. d. h. in der Refkw-Slellunü.
OSO, Na"
mit einer intensiven Belichtung von einer Reihe von Wolframfadenlampen für eine Zeit, die gerade zur
vollständigen Desensibilisierung der Schicht in den llintergrundbereichen ausreichte, belichtet. Tine H-pische
Belichtungszeit betrug 12 bis 15 Sekunden. Wahrend dieser Belichtung wurden die Bildbereiche
in dem Abbildungsblatt ebenfalls teilweise durch das Licht desensibilisiert. aber in einem geringeren Ausmaß
als in den Nichtbildbcreiehcn. was auf der Absorption innerhalb der Bildbereiche der Druckvorlage
von dem Teil der aktinischen Strahlung, der
nicht zuvor in der lichtempfindlichen Schicht des Abbildungsblatls absorbiert worden war. beruhte.
Das hclich:ele Abbildungsblatt wurde dann 4 bis 5 Sekunden lang hei 125 bis 140 C. z.B. zwischen
Walzen oder Platten, erwärmt. Auf dem beschichteten Blatt wurde eine Kopie der Druckvorlage erhalten.
Die Bildbeieiche waren dicht schwarz; die llintergrundbereiche
blieben dem Aussei.cn nach unverändert und transparent. Die so hergestellte Kopie
konnte in einem Vergrößerungsprojektor benutzt werden und ergab ausgezeichnete Projektionen.
Claims (7)
1. Abbildungsblatt mit einer gegebenenfalls auf einen Schichtträger aufgetragenen, lichtempfindlichen
Schicht, enthaltend
a) einen durch Reaktion mit einem in dem gleichen oder einem gesonderten Blatt enthaltenen
Reaktionsmittel eine Farbänderung bewirkenden Stoff oder einen fluoreszierenden Stoff,
b) einen Sensibilisierungsfarbstoff und
c) ein Bindemittel,
dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht einen farbändernden oder
Iuoreszierenden Stoff (a) enthält, der durch Inaktivierung mit angeregtem Sauerstoff seine Reakiionsfiihigkeit
bzw. seine Fluoreszenzfähigkeit verliert, wobei der farbändernde Stoff ein Naphthol oder
eine sich davon ableitende Verbindung, ein subltituiertes Hydrazon, ein Dien, ein mit Elektronen-
«Jonatorgruppen substituiertes Olefin, ein substituiertes
üxazol, ein substituiertes Imidazo! oder ein substituierles Dithiooxamid ist, und dadurch, js
daß als Sensibilisierungsfarbstoff ein sauerstoff- «ensibiüsierender. polycyclischer aromatischer
Farbstoff der folgenden Formeln
OZ
X„
OZ
O/
40
45
(IV) i' ί
r- oz
OZ
ι, τ "r 1
X.,
OZ
OZ
enthalten ist, in denen Z niedere Alkyl-. Acyl- oder -SOjY-Reste (Y = Alkalimetall-, Erdalkalimetall-
oder Ammoniumionen) und X Chloroder Bromatome bedeutet und η eine Zahl von 1
oder höher bedeutet, wobei die polycyclischen Farbstoffe obiger Formeln noch weitere Substituentcn
enthalten können.
2. Abbi!dur;gsblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmecntwickelbare Abbildungsblatt
in der lichtempfindlichen Schicht, jedoch räumlich von der farbändernden Verbindung
getrennt, oder in einer gesonderten Schicht ein Rcaktionsmittel enthält, welches beim kurzzeitigen
Erwärmen auf eine Umwandlungstemperatur zwischen 90 und 150 C mit den durch
den angeregten Sauerstoff nicht inaktivierten Anteilen des die Farbänderung der Schicht bewirkenden
Stoffes unter Farbänderung der Schicht in Reaktion tritt.
3. Abbildungsblatt nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche
Schicht üI-> farbändernden Stoff n-Naphtho,
oder 4-Methoxy-naphthol-l enthält.
4. Ahbildunrsblatt nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der polycyclischc
aromatische Farbstoff die Formel
OZ
55
OZ
OZ
OZ
hat. worin Z aus der aus niederen Alkyl-, Acyliind
""SOjY-ReStCn bestehenden Gruppe gewählt
worden ist, worin Y aus Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und Ammoniumionen bestehen
kann.
'5
5. Abbilclungsblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der farbändernde Stoff
«-Naphthol und das Reaktionsmittel Silberbehenat ist.
6. Verfahren zur Herstellung von Bildern, bei dem ein wärmeentwickelbares lichtempfindliches
Aufzeichnungsmaterial belichtet und im Koniakt mit einem ein Reaktionsmittel enthaltenden
Empfangsblatt durch Einwirkung von Wärme entwickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Abbildungsblatt nach Anspruch 1 verwendet wird.
7. Verfahren zur Herstellung von Bildern, bei dem ein lichtempfindliches, eine bei UV-Belichlung
fluoreszierende Verbindung enthaltendes Aufzeichnungsmaterial mit sichtbarem Licht belichtet
und das entstandene Bild durch eine Fluoreszenzanregung mit UV-Licht sichtbar gemacht
wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abbildungsblatt
nach A.nspruch 1 verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
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DE2245234B2 DE2245234B2 (de) | 1974-08-01 |
DE2245234C3 true DE2245234C3 (de) | 1975-03-27 |
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