DE2244960A1 - Fotografisches rollenkopiergeraet - Google Patents
Fotografisches rollenkopiergeraetInfo
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Description
Agfa-Gevaert AG 13. Sept. 1972
- 10-hu-kl
650/MG 923 2244960
Die Erfindung betrifft ein fotografisches Rollenkopiergerät mit einer selbsttätigen Papiereinfädelvorrichtung.
Rollenkopiergerate der eingangs genannten Art sind verschiedentlich
bekanntgeworden. Diese Geräte v/eisen längs
des Papierlaufs die Seitenkanten des Papierbandes führende Schlitze oder Kanäle auf, in denen das Kopiermaterial auch
über Aussparungen in den !B1UTirungsflachen an der Ober- oder
Unterseite des Bandes' hinweggeführt wird.
Diese seitlich angreifenden Führungsmittel sind jedoch immer
auf eine bestimmte Papierbreite· eingestellt. Für wechselnde Papierbreiten sind deshalb diese Führungsmittel zumindest
seitlich verstellbar ausgebildet. Dies erfordert eine verhältnismäßig komplizierte und deshalb störanfällige Mechanik.
Ferner ist in jüngerer Zeit die Herstellung von randlosen Kopien.in den Vordergrund getreten. Bei hierfür geeigneten
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Kopiergeräten scheiden an den Seitenkanten angreifende
Führungsmittel für das Kopiermaterial zumindest im Bereich des Kopierfensters aus, nachdem dort das Band bis
zum Rand belichtet werden soll.
Ziel der Erfindung ist es, ein Rollenkopiergerät mit einer
selbsttätigen Papiereinfädelvorrichtung auszustatten, bei der in Teilen des Bandweges auf seitliche an den Bandkanten
angreifende Führungsmittel verzichtet werden kann«
Gemäß der Erfindung ist ein Rollenkopiergerät der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß längs der Bahn
des Papierbandes Führungen vorgesehen sind, die das Band
an der Ober- und Unterseite führen, daß die Führungen wenigstens einseitig in bestimmten Bereichen, wie Belichtungsfenster
oder Vorrats-Schiaufenraum Unterbrechungen
aufweisen und daß in diesen Bereichen die Unterbrechungen überbrückende, entfernbare, insbesondere abschwenkbare
Klappen vorgesehen sind, die für die Dauer des Einfädelvorgangs in ihre die Unterbrechungen überbrückende Stellung
überführbar sind.
Bei einem erfindungsgemäß ausgestalteten Kopiergerät kann
nach dem Schließen der Führungsklappen das Bandmaterial durch -
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geeignete Antriebsmittel, wie Antriebswalzenpaare, durch,
die Papierführungen geschoben werden, bis der Anfang des Papierbandes in eine Aufwickelkassette eingelaufen ist.
Hach Vollzug dieses "Vorgangs können die Klappen abgeschwenkt
werden und der Kopierbetrieb kann aufgenommen werden.
Gemäß der Ausgestaltung der Erfindung können diese Klappen im Zuge des Papierlaufs weitere Funktionen übernehmen. Eine
kostengünstige Bauweise des Gerätes wird dadurch ermöglicht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels, das anhand von Figuren erläutert ist. Es zeigen
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäß gestalteten Eollenkopiergerät mit
einem Teil der Papierführungs- und Antriebsvorrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 2 einen Teil des Gegenstandes der Figur 1, . nämlich die Kopierstation im vergrößerten
Maßstab und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Papierlauf gemäß Fig. 1 längs der Schnittlinie HI-III.
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In Fig. 1 ist ein Teil des Papierlaufs eines fotografischen Rollenkopiergerätes dargestellt mit den Stationen 1 und
Papiertransporteinrichtung 2, die noch eingehend erläutert
werden. Der Kopierstation ist eine weitere Papiertransporteinrichtung vorgeschaltet, die im wesentlichen der (Transportstation
2 entspricht, wobei allerdings der Papiertransport nicht auf eine definierte Schrittlänge ausgerichtet ist,
sondern nur einen Speicher füllt, aus dem jeweils von der Transporteinrichtung 2 die Papierlänge herausgefordert wird,
die notwendig ist, um in der Kopierstation 1 Jeweils für einen Belichtungsvorgang unbelichtetes Material in das
Kopierfenster zu fördern.
In der Kopierstation 1 sind vor und nach dem Kopierfenster 26 an den seitlichen Bandkanten angreifende Führungsklötzchen
3» 4 angeordnet, die die seitliche Lage des Papierbandes fixieren. Die Führungsklötzchen 3 und 4 sind nach
der Lehre der deutschen Offenlegungsschrift 2 039 205 ausgebildet. Oberhalb des Kopierfensters ist ein Drehmagnet
5 angeordnet, der für die Dauer des Kopiervorgangs mittels einer Andruckplatte 6 über eine Feder 7 das Kopiermaterial
an dem vorderen und hinteren Rand des Kopierfensters 26 andrückt. Durch geeignete Spannvorrichtungen wird zugleich
eine im wesentlichen gleichmäßige Anlage des Kopiermaterialbandes an der Oberseite der Andruckplatte 6 erreicht. Während
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der Kopierpausen ist die Platte 6 mittels des Magneten 5
in eine obere Stellung angehoben, in der sie "zu den Rändern des .Kopierfensters 26 einen für den· Papiertransport ausreichend breiten Spalt freiläßt. Unterhalb des Kopierfensterrandes
ist eine Klappenanordnung vorgesehen, die anhand von Figur 2 noch erläutert wird. .
In der Papiertransporteinrichtung 2 besteht die Papierführungseinrichtung
aus unteren Auflageflächen 8-, im wesentlichen
Blechteilen, die zum besseren Entfernen von Papierabrieb gelocht sind. Ein Ausweichen des Papierbandes nach
oben wird durch obere Leitelemente 9 verhindert, die, wie
aus Fig. 3 entnehmbar ist, von zwei parallelen Stäben 9a»
9b gebildet sind, die in gewissen Abständen auf ihrer der Papierbahn abgewandten Seite durch Stege 9c verbunden sind.
Die oberen Führungselemente sind an ihrem vorderen Ende
mittels einer scharnierartigen Anordnung 10 in dem Gestell
befestigt, so daß sie für Reinigungszwecke ohne Schwierigkeiten
hochgeklappt werden können.
Im Bereich einer Aussparung der unteren Führungselemente
sitzt eine Antriebswalze 11, die mit einer federnden Andruckrolle
12 zusammenwirkt. Die Antriebswalze 11 wird in bekannter Weise jeweils nach einem Belichtungsvorgang um
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einen bestimmten Winkeltetrag in Sichtung des Uhrzeigersinns
gedreht, so daß eine entsprechende Papierlänge transportiert wird.
Hinter dem Antriebswalzenpaar 11, 12 ist eine Speichervorrichtung
für die transportierte Kopiermateriallänge vorgesehen,
die als offener Schlaufenkorb 13 ausgebildet ist. Der Korb wird begrenzt durch entsprechend gebogene, gleichartig
wie die oberen Führungselemente 9 ausgebildete polierte Stäbe, deren Abstand untereinander kleiner als die kleinste
zu führende Papierbreite ist. Die korbartig^ Ausbuchtung der Speichereinrichtung 13 entgegen der Laufrichtung ist
durch die räumlichen Verhältnisse innerhalb des Kopiergerätes bestimmt und so gestaltet, daß sich unter Ausnutzung
des vorhandenen Raumes eine möglichst große, durch Abtastelemente
meßbare Schlaufe bilden kann. Innerhalb des Schlaufenkorbs ist eine Fühleinrichtung für den Füllstand des Speichers
13 vorgesehen. Die Fühleinrichtung 15 ist als mechanischer
Schalter mit zwei Schaltpunkten ausgebildet, wobei der aus
Federstahldraht gebildete Fühler I5 eine Blendealaaelle 15a
verdreht, deren Stellungen durch Lichtschranken 15b und 15c
abtastbar sind. Die Fühleinrichtung 16 dient dazu, eine mit der Transportwalze 11 starr verbundene Lochscheibe abzutasten
und Zählimpulse zur Kontrolle der transportierten Papierlänge zu liefern.
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Die Löcher der Zählscheibe sind- dabei vorzugsweise so anzuordnen,
daß die anfallenden Impulse auf den Transportwalzen-Durchmesser bezogen in einem Abstand 5i/4- Zoll
folgen. Die Lichtschranken 16, 15a, 15b arbeiten zweckmäßigerweise
im nichtaktinisehen Strahlungsbereich des Kopiermaterials.
Die Zugangsöffnung der Speichereinrichtung ist durch eine
Klappe 17 verschließbar, die in ihrer geschlossenen Stellung
gezeigt ist. Die Ruhestellung, die sie während des Kopiervorgangs einnimmt, ist gestrichelt gezeichnet. Die Klappe
kann aus ihrer gestrichelt gezeichneten Ruhestellung durch einen Drehmagnet 18, von dem nur die Welle sichtbar ist, in
die Schließstellung bewegt v/erden. Um den Magneten für die "
Haltebeanspruchung nicht übermäßig stark auslegen zu müssen, ist in der Haltestellung eine aus Fig. 3 entnehmbare Rastvorrichtung,
eine Blattfeder 19, vorgesehen, die mit einer schrägen Anstiegsfläche 19a mit einem Anschlag 17a der Klappe
17 während der Schließbewegung zusammenwirkt, bis der Anschlag 17a hinter einer Kante einrastet. Der Abstieg von der
Kante ist jedoch nicht parallel zur Einrastrichtung der Feder 19, sondern als Schrägfläche 19b ausgebildet, die mit
der Bewegungsrichtung der Feder einen solchen Winkel einschließt, daß beim Erreichen eines bestimmten Grenzwertes der
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von dem Anschlag 17a auf die Feder 19 ausgeübten Kraft
diese nach links ausweicht und die Klappe 17 freigibt. Auf die Feder 19 wirkt ferner ein Winkelhebel 20 ei,n,'
der mit einem Elektromagneten 21 so gekuppelt ist» daß bei einem Anziehen des Ankers des Magneten 21 der Winkelhebel
die Feder 19 außer Eingriff mit dem Anschlag 17a bringt. Die Welle des Magneten 18 ist durch ein Führungsblech
22 so abgedeckt, daß aus dem Speicher 13 herauslaufendes
Material längs eines verhältnismäßig großen Krümmungsradius1 herausgezogen wird.
Der Aufbau der Transporteinrichtung 2 ist so ausgestaltet, daß eine große rückseitige Platine 23 mittels weniger
Schrauben im Maschinengestell befestigt werden kanu. Durch Stehbolzen 24 ist mit dieser Platine eine kleinere vordere
Platine 25 verbunden, die die Gegenlager von drehbaren
Teilen, wie Antriebswalze 11 oder Magnetachse 18 aufnimmt. In Fig. 1 ist die vordere Platine 25 der besseren Anschaulichkeit
halber fortgelassen.
In Fig. 2 ist das Kopierfenster 26 durch eine Maske 27 "begrenzt.
Unterhalb der Maske 27 ist an dem in Papierlaufrichtung vorderen Ende eine erste Klappe 28 drehbar gelagert, die
aus ihrer gestrichelt gezeichneten Ruhestellung mittels eines
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Drehmagneten 29 in die ausgezogen gezeichnete Schließstellung
überführbar ist und der die Klappe dort hält, solange er be-.strömt
ist. Die Klappe 28 verschließt dabei durch Anlage an der Unterseite der Maske 27 mit entsprechend breiten Auflageflächen
den überdeckten Bereich vollständig lichtdicht. An ihrem in Papierlaufrichtung hinteren Ende' weist sie eine
Schrägfläche 28a auf, die eine vorlaufende Kante des Papierrandes über eventuelle Kanten im Bereich der· Überdeckung
der beiden Klappen ' hinweghebt. Diese Klappe 28 dient der Umstellung des Belichtungsfensters von einem längeren.auf ein
kürzeres Format, wobei nur eine Kante des Belichtungsfeldes
verändert wird.
An dem in Durchlaufrichtung hinteren Ende der Maske 27 ist
eine zweite sich über die ganze Kopieröffnung erstreckende, unterhalb der Klappe 28 liegende zweite Klappe 30 drehbar
gelagert, die ebenfalls mittels labyrinthartiger Überdeckungsflächen mit der Maske 27 das Kopierfenster unabhängig von der
Stellung der Klappe 28 lichtdicht verschließt und eine Schrägfläche 30a zum Hinwegheben des Bandanfangs über die Anschlußstelle
aufweist. Die Klappe 30 wird aus einer gestrichelt gezeichneten
Ruhestellung mittels eines^ Drehmagneten 31 über
einen Rollenarm 32 in die ausgezogen gezeichnete Schließstellung überführt. Gleichzeitig trägt der Rollenarm 32 eine
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Rastkante 32a, die hinter der Kante 33a der federnd gelagerten Klinke 33 einfällt. Die Klinke 33 ist mit einem
Elektromagneten 34- gekuppelt, der diese gegen die Kraft
einer Feder 35 so weit auslenkt, daß die Nase 32a freigegeben wird. Schließlich weist die Klappe 30 an ihrem
in der Ruhestellung unteren Ende einen am Gerät befestigten Dämpfungspuffer 30c auf, der bei der im freien Fall stattfindenden
Bewegung in die Ruhestellung den Aufschlag dämpft. Er enthält neben einem elastischen Kunststoffbalg einen
Permanentmagneten, der nach einer Dämpfung des Aufschlags durch den Kunststoff eine Weicheisenplatte an der Klappe
festhält und ein Zurückprellen verhindert.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgendermaßen:
Bei Betriebsbeginn des Kopiergerätes nehmen die beweglichen Klappen 17 und 30 und je nach eingestelltem Kopierformat die
Klappe 28 die ausgezogen gezeichnete Schließstellung ein. In dem Kopiergerät befindet sich kein Kopiermaterialband.
Wird nun in Fig. 1 von links nach rechts durch ein nicht dargestelltes Transportwalzenpaar das Kopiermaterial vorgeschoben,
so läuft die vorlaufende Kante innerhalb eines Kanals, der oben von der Andruckplatte 6 und den Führungs-
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elementen 9 sowie unten durch die festen IPührungselemente
und die verschließbaren Klappen 30 und 17 sowie gegebenenfalls
28 gebildet ist-. Ein Ausweichen des Kopiermatexialbandes nach oben oder unten ist deshalb nicht möglich. Die
vorlaufende Bandkante gelangt auf diese Weise.zwischen die
Walzen 11, 12 und wird von diesen weitergefördert.
Tritt durch irgendwelche nicht vorhersehbaren Umstände im
weiteren Verlauf der Bahn des Bandes ein Stau auf, fördern die Walzen 11, 12 trotzdem Bandmaterial weiter. Durch den
weiter rechts aufgetretenen Stau bilden sich oberhalb der Klappe 17 Wellen des Papierbandes, die einen Druck auf die
Klappe nach unten ausüben."Durch den stetigen Nachschub an Material steigt dieser Druck rasch auf einen Wert an, der
zur Freigabe des Anschlags 17a durch die Feder 19 über deren
Schrägfläche 19b führt. Die Klappe 17 fällt dann frei in ihre gestrichelt gezeichnete Stellung, wobei sie.den Mikroschalter
17a betätigt. Der dadurch geschlossene Kontakt bewirkt zusammen mit dem gerade laufenden Einfädelprogramm das Stillsetzen des
Transportwalzenpaares 11, 12 und die Störanzeige "Papierstau". Erfolgt der KontaktSchluß an Mikroschalter 17a im normalen Ablauf
nach dem Einfädelprogramm, wird Transportstog?und Stör-,
anzeige unterdrückt.
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Nach einem normal verlaufenen Einfädelvorgang werden vor
dem Belichten die Magnete 21 und 34- kurzzeitig unter Strom
gesetzt, so daß die Klappen 17 und 30 unter der Wirkung der
Schwerkraft in ihre gestrichelt gezeichnete Stellung gedämpft fallen.
Nunmehr geht der Kopiervorgang in bekannter Weise vor sich. Wenn derselbe zum Einfädeln eines neuen Papierbandes unterbrochen
wird, müssen die Klappen 30 und 17 geschlossen werden,
damit der eingangs beschriebene Zustand hergestellt wird. Dieser Schließvorgang geht wie folgt vor sich;
Durch Betätigen eines zentralen Stellgliedes werden die Magnete 18 und 31 gleichzeitig mit Strom beaufschlagt. Der
Magnet 18 schwenkt die Klappe 17 aus der gestrichelt gezeichneten Stellung in die ausgezogen gezeichnete Stellung,
bevor der Anschlag 17a durch die Feder 19 in der Schließstellung
verriegelt wird. Unabhängig von der Stellung der Klappe 28 schwenkt der Magnet 31 die Klappe 30 in die ausgezogen
gezeichnete Schließstellung, wo sie durch den Arm und die Nase 33a verriegelt wird. Die Rolle an dem Arm 32 hält
dabei die Klappe 30 über ein federndes Teil 30b, so daß gewisse
Toleranzen in der mechanischen Ausgestaltung der Klappe überbrückt werden können und die Klappe 30 auch bei geöffneter
Formatklappe 28 das Belichtungsfenster 26 lichtdicht verschließt.
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Die Klappe 30 hat eine weitere Funktion, nämlich während längerer Belichtungspausen, in denen die Kopierlampe aus
Gründen einer gleichmäßigen Färbtemperatur am Brennen ge- .
halten wird, ungünstige Beeinflussungen des Kopiermaterials
im Kopierfenster durch Streulicht zu vermeiden. Die Klappe 30 wird dann über geeignete Mittel zur Bestromung des
Magneten 31 in ihre Schließstellung gebracht, solange der
Kopiervorgang unterbrochen ist. Vor Wiederaufnahme des Kopierens wird dann der Magnet 34- bestrpmt, um den Belichtungsstrahlengang
wieder freizugeben.
Dieser Schließvorgang ist von der Stellung der Formatklappe 28 unabhängig, da die Klappe 30 auch bei geöffneter
Klappe 28 das Belichtungsfenster 26 lichtdicht abschließt.
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Claims (7)
- 22U960Agfa-Gevaert AG 13. Sept. 1972Leverkusen lO-hu-klPG 65O/MG 923PatentansprücheFotografisches Rollenkopiergerät mit einer selbsttätigen Papiereinfädelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Bahn des Papierbandes Führungen (6, 9; 28, 30, 8, 17) vorgesehen sind, die das Band an der Ober- und Unterseite führen, daß die Führungen wenigstens einseitig in bestimmten Bereichen, wie Belichtungsfenster (26) oder Vorrats-Schlaufenraum (13) " Unterbrechungen aufweisen und daß in diesen Bereichen die Unterbrechungen überbrückende, entfernbare, insbesondere abschwenkbare Klappen (28, 30, 17) vorgesehen sind, die für die Dauer des EinfädelVorgangs in ihre die Unterbrechungen überbrückende Stellung überfuhrbar sind.
- 2. Rollenkopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (28, 30) vor entgegen der Bandlaufrichtung0 9 8 1 2/0685PG 650/MG 923 'weisenden Vorsprüngen oder Kanten die vorlaufende Bandkante anhebende Schrägflächen (28a, 3Oa) aufweisen.
- 3- Rollenkopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (30) im Bereich des Belichtungsfensters (26) lichtdicht schließend, insbesondere mit einer Labyrinthdichtung ausgebildet ist und daß Mittel vorgesehen sind, die die Klappe (30) während längerer Belichtungspausen schließen.
- 4-, Rollenkopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (30, 17) mit Elektromagneten (31, 18) gekuppelt and, die die Klappen (30, 17) in die geschlossene Stellung überführen, in der federnd einrastende Riegel (331 19) vorgesehen sind, welche Riegel (33ν 19) von zweiten Magneten (34-, 21) aus ihrer Verriegelungsstellung zurückziehbar sind.
- 5. Rollenkopiergerät nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (19) mittels einer federnd angedrückten Schrägfläche (19b) an dem Riegel als Grenzkraftgesperre ausgebildet ist./»09812/0685PG 650/MG 923
- 6. Rollenkopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (28, 30) das Belichtungsfenster (26) in Laufrichtung des Bandes gesehen im Verhältnis 1 : jf 2 abdecken.
- 7. Rollenkopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Klappe (30) die kleinere Klappe (28) überdeckt.40981 2/0685
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8220 | Willingness to grant licences (paragraph 23) | ||
8235 | Patent refused |