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DE2244780C3 - - Google Patents

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Publication number
DE2244780C3
DE2244780C3 DE2244780A DE2244780A DE2244780C3 DE 2244780 C3 DE2244780 C3 DE 2244780C3 DE 2244780 A DE2244780 A DE 2244780A DE 2244780 A DE2244780 A DE 2244780A DE 2244780 C3 DE2244780 C3 DE 2244780C3
Authority
DE
Germany
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phase
outlet
stream
separation
polar
Prior art date
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Expired
Application number
DE2244780A
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English (en)
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DE2244780A1 (de
DE2244780B2 (de
Inventor
Anthony F. Pomona Buccafuri
Jack Mamaroneck Isreeli
Aaron Tarrytown Kassel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer Corp
Original Assignee
Technicon Instruments Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Technicon Instruments Corp filed Critical Technicon Instruments Corp
Publication of DE2244780A1 publication Critical patent/DE2244780A1/de
Publication of DE2244780B2 publication Critical patent/DE2244780B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2244780C3 publication Critical patent/DE2244780C3/de
Granted legal-status Critical Current

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/08Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor using a stream of discrete samples flowing along a tube system, e.g. flow injection analysis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/04Breaking emulsions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D17/04Breaking emulsions
    • B01D17/045Breaking emulsions with coalescers

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Description

55
)ie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum (laufenden Trennen nicht mischbarer Phasen eines ltinuierlich strömenden, mehrphasigen Fluidstroms einem Einlaß für den mehrphasigen Strom, einem ten und einem zweiten Auslaß sowie einem von er der Phasen bevorzugt benetzbaren Bauteil, das ι vom Einlaß zum ersten Auslaß erstreckt und das strömen dieser einen Phase aus dem ersten Auslaß virkt.
!ine derartige Vorrichtung ist ihrer grundsätzlichen
nach aus der GB-PS 12 21 625 bekannt und dient α Trennen der gasförmigen und flüssigen Phase eines durch Luftblasen unterteilten Flüssigkeitsstroms Diese bekannte Phasentrennvorrichtung besteht au« einem Gehäuse, auf dessen einer Seite der Einlaß füi den ankommenden Strom und auf dessen anderer Seite der erste Auslaß für die Flüssigkeitsphase vorgeseher sind. Die obere Gehäuseöffnung stellt den zweiten Auslaß dar, durch den das Gas abströmt. Um die Flüssigkeit von dem Gas zu trenne», erstreckt sich zum einer von der Unterkante des Einlasses zur Oberkante des ersten Auslasses ein das Gehäuse in zwei Kammern unterteilendes Filter, das gasabstoßend, jedoch von dei Flüssigkeit benetzbar ist, und zum anderen ist der gesamte Querschnitt des zweiten Auslasses mit einem porösen, aber flüssigkeitsabstoßenden Sieb abgedeckt Während die Flüssigkeitsphase des ankommender Stroms durch die Poren des gasabstoßenden Filters von der mit dem Einlaß verbundenen Kammer in die mit dem ersten Auslaß verbundene Kammer gelangen kann, wird das Gas von dem Filter abgestoßen und kann durch das die Einlaßkammer abdeckende poröse Sieb nach oben entweichen, das die Flüssigkeitsphase abstößt
Diese bekannte Trennvorrichtung ist lediglich zum Abfüli. en von Gasblasen aus einem Flüssigkeitsstrom, jedoch nicht zum Trennen von verschiedenen, nicht mischbaren Flüssigkeitsphasen geeignet Darüber hinaus kann man mit dieser Vorrichtung keinen aus verschiedenen aufeinanderfolgenden Flüssigkeitsproben, luftunterteilten Strom verarbeiten, falls zwischen den einzelnen Flüssigkeitsproben Verschleppungseffekte vermieden werden sollen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß in den Poren des für die Flüssigkeitsphase durchlässigen Filters stets Reste einer vorangegangenen Flüssigkeitsprobe haften bleiben, die erst nach einer längeren Zeit ausgewaschen werden.
Aus der US-PS 22 14 248 ist eine Vorrichtung zum fortlaufenden Aufteilen einer Emulsion aus Wasser und öl in einen ölstrom und einen davon getrennten Wasserstrom bekannt. Diese, zwei flüssige Phasen trennende Vorrichtung enthält einen Behälter, in dessen unteren Abschnitt die zu trennende Emulsion eingeleitet wird. Der untere Abschnitt ist mit dem oberen Abschnitt des Behälters über mehrere nebeneinander angeordnete Kammern aus wellenförmigen Platten verbunden. Auf Grund der Tatsache, daß Wasser und öl in bezug auf die Oberfläche fester Körper eine unterschiedliche Affinität haben, vereinigen sich die in der durch die Kammern nach oben geleiteten Emulsion befindlichen ölteilchen an den Oberflächen der Platten zu größeren öltröpfchen, die dann infolge ihres gegenüber Wasser geringeren spezifischen Gewichts in den plattenfreien oberen Behälterabschnitt steigen. Dort bildet sich auf der Höhe eines ölauslasses eine über einem Wasserspiegel stehende ölschicht aus. Das spezifisch schwerere Wasser wird über einen unterhalb des unteren Randes der Platten in der Behälterwand vorgesehenen Auslaß abgeführt, der durch die besondere Ausgestaltung der im mittleren Behälterabschnitt angeordneten Platten nur vom oberen Behälterabschnitt zugänglich ist.
Diese und auch andere nach dem kontinuierlichen Durchflußprinzip arbeitende bekannte Phasentrennvorrichtungen haben ein verhältnismäßig großes Anfüllvolumen, das die Verwendung dieser üblichen Vorrichtungen in automatisch arbeitenden Analysiergeräten begrenzt, die im allgemeinen mit verhältnismäßig kleinen Probenvolumen arbeiten. Das verhältnismäßig große Anfüllvolumen der bekannten Phasentrennvor-
! läßt keine hohen Probenanalysiergeschwin-""" · zu und trägi darüber hinaus zur Aufrechter- ^6 der Probenintegrität nicht bei. Dadurch kann ^'""verunreinigungen und Verseuchungen zwischen *,· Verfolgenden Proben kommen. Ferner wird Hifemanu Vgrjiäitnismäßig großen Anfüllvolumens *.egeD jedem Zeitpunkt eine vollständige Phasentrendurchgeführt Die Folge davon sind ungenaue
^^Eriaifterung sei noch erwähnt, daß in den ange- «nhrten automatisch arbeitenden Analysiergeräten bei Phasentrennvorrichtungen Anwendung finden, •Zuweise eine Reihe von verschiedenartigen Pro- ^ -wäßriger Phase einen Probenstrom bilden. Die ^V", Strom aufeinanderfolgenden Proben werden m matisch und nacheinander behandelt, beispielsweidurch Lösungsmittelextraktion unter Verwendung liner Lösungsmittelphase.
rvr Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zum
ν „i^iiierlichen Betrieb geeignete Phasentrennvor-
SSSrefaei» *lichst Weinen Anfüllvolumen zu
ti ffen. wobei die Phasenirennung besser als bisher
iLen soll· wenn ein Strom aus verschiedenartigen
i hpn durch die zu schaffende Phasentrennvornch-
eeschickt wird, soll die Probenintegrität erhalten Sen und eine Verseuchung zwischen aufeinanderfolgenden Proben vermieden werden 1 nie eingangs beschriebene Vorrichtung zur Phasen-JnnunR ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet daß das Bauteil ein in die Trennvornchtung ein-"Sharer langgestreckter, bis in den ersten Auslaß ra- «nier Α ist, der so· ausgebildet ist, daß er die ihn ^netzende kontinuierlich strömende Phase entlang S Oberfläche in den ersten Auslaß leitet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sammelt «ich die interessierende, zu trennende Phase um die Oberfläche des langgestreckten Körpers herum an und wird infolge der besonderen Formgebung des Korpers Tn lang der Körperoberfläche direkt in den ersten Ausfaß eingeleitet Eine solche Anordnung zeichnet s.ch durch hervorragende Auswascheigenschaften aus und is" darüber hinaus für sehr kleine zu trennende Phasen-Bevorzugte Weiterbildungen sind in weiteren Ansprüchen gekennzeichnet
Die erfindungsgemäße PhaseTitrennvorrichtung wird vorzugsweise in automatisch arbeitenden Analysiergeräten angewendet, die zur Bestimmung des Morphinpegeli in einem Strom von verschiedenen aufeinanderfolgenden Urinproben dienen. Hier treten die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung besonders zutage.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Phasentrennvorrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in der Fi1
Die ernnaungsge."*- Vorrichtung stellt in .hrer konstruktiven Ausgestaltung ein Rohrverzwe.gungsstück dar. das aus einem inerten Werkstoff beispielsweise Glas, besteht. Die Vorrichtung bietet den Vorteil, S das Anfüllvolumen, also das für jeden Trennvoreang in der Vorrichtung enthaltene Volumen äußerst feSg ist. Dadurch ist es möglich, eine hohe Arbeitsge-Swfndigkeit zu erreichen, d. h. eine große Anzahl von S Sen Proben pro Zeiteinheit zu verarbeiten Dadurch daß sich der von der einen Phase bevorzugt be-Sare Körper vom Einlaß bis in den Auslaß fur d.ese Phase erstreckt, kann die interessie, ende Phase aus Lm zugeführten mehrphasigen Strom äußerst rein hSusgetrennt werden. Dadurch wird e.ne höhere
SbeTdenZu trennenden Phasen um eine und eine wäßrige Phase handelt, ist der 6~ anSreckte Körper vorzugsweise durch die organ, ehe Phase benetzbar. Falls d.e organische Phase chwerer als die anderen Phasen ist, w.rd der Auslaß de organische Phase vorzugsweise unterhalb des Auslasses für die wäßrige Phase angeordnet Wenn de wäßrige. Phase schwerer ist. hegt der Auslaß fur d«: wäßrige Phase vorzugsweise t.efer, so daß zur Phasentrennung auch die Schwerkraft ausgenutzt w.rd.
r 1 K- 1. .
F i g. 3 einen Längsschnitt durch ein zweites Austunrcngsbeispiel einer Phasentrennvorrichtung,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel und
F i g. 6 ein Flußdiagramm, das die Verwendung einer Phasentrennvorrichtung in einem automatisch arbeitenden Analysiergerät darstellt.
Eine in den F i g. 1 und 2 dargestellte Phaser.trennvorricht'ing 10 zur Trennung organischer und wäßriger Phasen bei der kontinuierlichen Durchflußanalyse weist einen Einlaß 12 und Auslässe 14 und 16 auf. Die Phasentrennvorrichtung 10 ist vorzugsweise aus Glas hergestellt Ein Einsatz 18 besteht aus einem Werkstatt, der vorzugsweise von der organischen Phase benetzbar ist. Der Einsatz 18 ist nach Art eines Haftsitzes in die Trennvorrichtung eingesetzt und weist eine Nase 20 oder einen ähnlichen Vorsprung auf, um den Einsatz in der Trennvorrichtung in der dargestellten Lage zu halten Bei Verwendung in Verbindung mit einer polaren wäßrigen Phase und einer nichtpolaren organischen Phase besteht der Einsatz 18 aus einem dafür geeigneten Material, beispielsweise Polytetrafluoräthylen oder Polyäthylen, mit einer nichtpolaren Oberflache.
Ein Strom 22 aus sich abwechselnden, praktisch nicht mischbaren organischen und wäßrigen Flüssigkeitsphasenschüben Obzw. A wird über eine Leitung 24 mittels einer Pumpe dem Einlaß 12 der Trennvornchtung zugeführt. Dabei ist die organische Phase schwerer als d.e wäßrige. Bei Verwendung der Trennvorrichtung 10 in einer kontinuierlichen Durchflußanordnung .st der Strom 22 vorzugsweise durch ein geeignetes Trennfluid U beispielsweise Luft, unterteilt. Der Strom besteht aus aufeinanderfolgenden behandelten Proben einer wäßrigen Phase, wobei ein gelöster Stoff in e.ne organische Lösungsmittelphase extrahiert worden ist, undI zwar vorzugsweise durch Abscheidung wahrend desDurchströmens einer Mischspule oder einer ähnlichen Emrichtung. Derartige Vorgänge m.t kontinuierlich strömende? Lösungsmitteln sind dem Fachmann auf dem Gebiet der Extraktionstechnik bekannt
Wenn der Strom 22 in die Trennvornchtung 10 eil· tritZwEd die nichtpolare Oberfläche ^s Einsatzes nraktisch unter Ausschluß der polaren wäßrigen Phase vorz gsweise durch die nichtpolare LösungsmiUeph se benetzt, so daß die Lösungsm.ttelphase den E.nsa , 18 umgibt und an ihm entlang fließt Diese bevorzugt Benetzung veranlaßt in Verbindung m.t der natürliche. T ennwirkung infolge der auf die Lösungsm.t e pha ausgeübten Schwerkraft, daß d.e Lösungsmitteln,.« an dem Einsatz 18 entlang in den unteren Teil de Trennvorrichtung 10 strömt und durch den Auslaß 1 austritt.
Lediglich ein äußerst geringer Teil der organischen Phase θ und praktisch die gesamte wäßrige Phase sowie die Luftschübe strömen infolge der Trennwirkung der Trennvorrichtung durch den Auslaß 14. Zwecks Reinigung und Aufrechterhaltung der Probenintegrität in einer Trennvorrichtung mit kontinuierlichem Durchfluß wird der sich ergebende organische Phasenstrom unterteilt, und zwar durch Zufuhr eines geeigneten Trennfluids L, bei dem es sich um Luft handeln kann. Die Luft wird über eine Kapillare 26 in den Strom eingeführt. Es sei erwähnt, daß diese Unterteilung des Stroms durch Luft zum Erzielen einer wirksamen Phasentrennung nicht erforderlich ist. In entsprechender Weise ist es zum wirkungsvollen Betrieb der Trennvorrichtung 10 nicht notwendig, daß der eingeleitete Strom 22 durch Luftschübe unterteilt ist.
In der F i g. 3 ist ein weiteres Ausführüngsbeispiel mit einer Phasentrennvonichtung 30 dargestellt, die einen Einlaß 32, Auslässe 34 und 36 und einen Einsatz 18 aufweist. Die Phasentrennvorrichtung 30 wird verwendet, wenn die wäßrige Lösung schwerer ist, und dient insbesondere zur Phasentrennung im Anschluß an die Rückextraktion eines gelösten Stoffs aus der organischen in die wäßrige Phase in einer nach dem kontinuierlichen Durchflußprinzip arbeitenden Anordnung. Wenn der luftunterteilte, eine wäßrige und organische Phase enthaltende Strom 22 in die Trennvorrichtung 30 eintritt, benetzt wiederum die Lösungsmittelphase vorzugsweise den Einsatz 18 und folgt daher zusammen mit der Luft und lediglich einem sehr geringen Teil der wäßrigen Phase (J)dem Einsatz 18, der zum Auslaß 34 der Trennvorrichtung 30 führt. Unter der Einwirkung der Schwerkraft sammelt sich der Hauptanteil der wäßrigen Phase im unteren Abschnitt der Trennvorrichtung 30 an und strömt durch den Auslaß 36. Der dabei entstehende wäßrige Phasenstrom kann wiederum mit Hilfe einer Kapillare 38 durch Luftschübe unterteilt werden.
Ein drittes Ausführungsbeispiel mit einer Trennvorrichtung 40 ist in der F i g. 4 dargestellt. Die Trennvorrichtung 40 weist einen Einlaß 42 und Auslässe 44 und 46 auf. Der hier dargestellte Einsatz 48 ist zur Halterung in einer gewünschten Stellung mit Nasen 50 und 52 ausgerüstet. Wenn der zugeführte Strom 56 durch Luftschübe unterteilt ist, weist die Trennvorrichtung 40 einen Entlüfter 54 auf, der an eine Absaugeinrichtung angeschlossen sein kann. Die Trennvorrichtung 40 dient für den Fall, daß die organische Phase O leichter ist, wie es beispielsweise für den an Hand der F i g. 1 beschriebenen Extraktionsvorgang mit einem kontinuierlich strömenden Lösungsmittel gilt. Wenn der Strom 56 in die Trennvorrichtung 40 eintritt, benetzt die organische Phase vorzugsweise den Einsatz 48 und folgt diesem. Die organische Phase verläßt daher die Trennvorrichtung 40 durch den Auslaß 44 und kann vorher, sofern es erwünscht ist, unter Verwendung einer Kapillare 58 mit Luftschüben unterteilt werden. Im Gegensatz dazu strömt die wäßrige Phase A mit einem sehr kleinen Anteil der organischen Phase θ durch den Auslaß 46 der Trennvorrichtung 40.
In der F i g. 5 ist ein viertes Ausführungsbeispiel mit einer Trennvorrichtung 60 dargestellt, die einen Einlaß 62 und Auslässe 64 und 66 aufweist. Der hier dargestellte Einsatz 68 enthält Nasen 70 und 72, die den Einsatz in der Trennvorrichtung in der gezeigten Lage halten. Wenn der zugeführte Strom 76 durch Luftschiibe unterteilt ist, weist die Trennvorrichtung 40 einen Entlüfter 74 auf. Die Trennvorrichtung 60 wird verwendet.
wenn die wäßrige Phase leichter ist und wird insbesondere zur Phasentrennung im Anschluß an eine Rückextraktion eines gelösten Stoffs in eine leichtere wäßrige Phase bei einer nach dem kontinuierlichen Durchflußprinzip arbeitenden Anordnung benutzt. Wenn der Strom 76 in die Trennvorrichtung 60 eintritt, benetzt die organische Phase vorzugsweise den Einsatz 68 und folgt diesem. Dadurch strömt praktisch die gesamte organische Phase zusammen mit einem sehr geringen Anteil der wäßrigen Phase durch den Auslaß 66 der Trennvorrichtung. Die leichtere wäßrige Phase bleibt oberhalb des vorzugsweise von der organischen Phase benetzten Einsatzes 68 und verläßt die.Trennvorrichtung durch den Auslaß 64. Auch hier können wiederum mit einer Kapillare 76 Luftschübe in den wäßrigen Phasenstrom eingeführt werden.
Vor der Verwendung werden die beschriebenen Trennungsvorrichtungen vorzugsweise für eine hinreichend lange Zeit von derjenigen Phase durchspült, die ίο vorzugsweise den Einsatz benetzen soll, um sicherzustellen, daß vor Beginn des Betriebs keine andere Phase in der Trennvorrichtung vorhanden ist.
Im folgenden wird die Anwendung der Phasentrennvorrichtung in einer Anordnung zur automatischen fluorometrischen Bestimmung des Morphinpegels in Urinproben beschrieben. Derartige Anordnungen dienen zum Bestimmen der von dem Urinspender eingenommenen Medikamente. Die F i g. 6 zeigt eine derartige Anordnung, der kontinuierlich ein luftunterteilter Strom aus aufeinanderfolgenden Urinprobenschüben, die auf einen geeigneten pH-Wert gepuffert sind (wäßrige Phase), aus im allgemeinen alternierenden Schüben eines schwereren Lösungsmittelgemischs (organische Phase) und aus passend beabstandeten Schüben einer geeigneten Waschflüssigkeit zugeführt wird. Dieser Strom wird durch eine Mischspule 78 geleitet, um durch Abscheidung bevorzugter gelöster Stoffe die freien Stoffe auf Morphinbasis von den gepufferten Urinprobenschüben in die angrenzenden Lösungsmittelgcmischschübe zu extrahieren. Danach wird der Strom durch die in der F i g. 1 dargestellte Trennvorrichtung 10 mit den Auslässen 14 und 16 geleitet, um in der beschriebenen Weis*> die organische Phase zu trennen, die jetzt die inter?.Gierenden gelösten Morphinstoffe enthält. Über den Auslaß 14 gelangen gepuffertes Urin und Luft sowie geringe Mengen des Lösungsmittelgemischs zum Abfluß. Unmittelbar nach dem Trennvorgang wird die durch den Auslaß 16 austretende organische Phase mit Hilfe der Kapillare 26 durch Luftschübe unterteilt, um die Probenintegrität zu erhalten und eine Verunreinigung zwischen aufeinanderfolgenden Proben zu vermeiden
Anschließend wird der organischen Phase über eine Leitung 80 eine Pufferlösung mit demselben passenden pH-Wert zugesetzt. Der sich ergebende Strom wird durch eine Mischspule 82 geleitet, um durch eine Waschextraktion eine »Reinigung« der organischen Phase vorzunehmen. Dies geschieht durch Rückextraktion von Aminosäuren und ähnlichen Verbindungen, die in dem Urin enthalten sind, in die eine wäßrige Phase darstellende Pufferlösung. Im Anschluß daran erfolgt in der Phasentrennvorrichtung 10' eine Trennung der organischen Phase von der Pufferlösung. Die mit den Auslassen 14' und 16' die organische Phase darstellende Lösungsmittelphase wird nach ihrer Trennung durch Luftschübe unterteilt, die über die Leitung 26' zugeführt werden.
Im Anschluß daran wird dem Lösungsmittclphascn-
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ein PH
wir zug ren ser dur we ter der um
strom über eine Leitung 84 eine stark alkalische Lösung zugegeben. Der resultierende Strom strömt durch eine Mischspule 86, um eine Rückextraktion der gelösten Morphinstoffe in die neu hinzugegebene alkalische Lösung zu bewirken, die eine wäßrige Phase darstellt. Danach wird der Strom durch die in der F i g. 5 dargestellte Trennvorrichtung 60 geleitet. Dabei werden die Luftschübe durch den Entlüfter 74 entfernt. Die organische Phase und ein sehr kleiner Teil der wäßrigen Phase strömen durch den Auslaß 66 zum Abfluß. Der ι ο Hauptanteil der wäßrigen Phase, der jetzt die interessierenden gelösten Morphinstoffe enthält, wird unmittelbar nach dem Trennvorgang über die Leitung 76 durch Luftschübe unterteilt und gelangt von der Trennvorrichtung 60 zu einer Pumpe 88. ι s
Hinter der Pumpe wird der wäßrigen Phase über eine Leitung 85 eine Pufferlösung mit einem passenden pH-Wert zugesetzt. Der resultierende Strom wird in zwei Ströme aufgeteilt. Dem einen der beiden Ströme wird über eine Leitung 87, eine Pseudomorphinlösung zugesetzt, um das Morphin zu dimerisieren. Dem anderen Strom wird über eine Leitung 89 destillertes Wasser zugegeben, um einen Leerkanal vorzusehen. Die durch die Aufteilung hervorgegangenen beiden Ströme werden dann gleichzeitig zwecks Analyse Fluorometern 90 und 92 zugeführt. Die Analysenergebnisse werden von einem Streifenblattschreiber 94 aufgezeichnet, um einen leicht lesbaren und reproduzierbaren Nachweis über den Morphinpegel in jeder der analysierten Urinproben zu erhalten.
Bezüg'.'rh der Methodik zur Bestimmung des Morphinpegels in Urinproben wird auf einen Aufsatz »Automated Analysis for Drugs in Urine« von D. V. B 1 a c k m ο r e et al, veröffentlicht in »Clinical Chemistry«, Bd. 17,Nr. 9,1971, verwiesen.
Die Verwendung der beschriebenen Phasentrennvorrichtungen in einem automatisch arbeitenden Analysiergerat ermöglicht eine Arbeitsgeschwindigkeit von 40 bis 60 Proben/Stunde. Die dabei erzielten Analysencigebnisse haben die gleiche Genauigkeit wie bei Anordnungen, die unter Verwendung von herkömmlichen Phasentrennvorrichtungen eine maximale Arbeitsgeschwindigkeit von lediglich 10 bis 20 Proben/Stunde erzielen.
Obwohl bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der vorzugsweise benetzbare Einsatz ein separates Bauelement darstellt, kann der Einsatz zusammen mit der übrigen Phasentrennvorrichlung auch aus einem einzigen Stück bestehen.
Ferner ist der Anwendungsbereich der beschriebenen Phasentrennvorrichtung nicht auf Anordnungen zum Bestimmen des Morphinpegels in Urinproben beschränkt. Die beschriebene Phasentrennvorrichlung kann vielmehr zur Ausübung der Phasentrennung in zahlreichen verschiedenartigen Bereichen Anwendung finden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum fortlaufenden Trennen nicht mischbarer Phasen eines kontinuierlich strömenden, mehrphasigen Fluidstroms mit einem Einlaß für den mehrphasigen Strom, einem ersten und einem zweiten Auslaß sowie einem von einer der Phasen bevorzugt benetzbaren Bauteil, das sich vom Einlaß zum ersten Auslaß erstreckt und das Abströmen dieser einen Phase aus dem ersten Auslaß bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil ein in die Trennvorrichtung (10, 30, 40, 60) einsetzbarer, langgestreckter, bis in deii ersten Aushß (16, 34, 44, 6e) ragender Körper (18, 48, 68) ist, der so «5 ausgebildet ist, daß er die ihn benetzende, kontinuierlich strömende Phase entlang seiner Oberfläche in den ersten Auslaß leitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung auf einen mehrphasigen Strom mit einer wäßrigen Phase und einer organischen Phase der Körper von der organischen Phase bevorzugt benetzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung auf den Fall, daß die organische Phase schwerer als die wäßrige Phase ist, der erste Auslaß (16, 66) unterhalb des zweiten Auslasses (14,74) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung auf den Fall, daß die wäßrige Phase schwerer als die organische Phase ist, der erste Auslaß (34, 44) oberhalb des zweiten Auslasses (36,46) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung auf einen mehrphasigen Strom mit einer polaren Phase und einer nichtpolaren Phase der Körper eine nichtpolare Oberfläche aufweist, die bevorzugt von der nichtpolaren Phase benetzbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung in einen automatisch arbeitenden Probcnanalysiergerät eine Einrichtung (26, 58) vorgesehen ist, die nach der Phasentrennung ein Trennfluid in die durch den ersten Auslaß (16, 44) strömende Phase einleitet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung in einem automatisch arbeitenden Probenanalysiergerät eine Einrichtung (38, 76) vorgesehen ist, die nach der Phasentrennung ein Trennfluid in die durch den zweiten Auslaß (36,64) strömende Phase einleitet.
DE2244780A 1971-10-13 1972-09-13 Vorrichtung zur trennung der phasen eines kontinuierlich stroemenden, mehrphasigen fluidstroms Granted DE2244780A1 (de)

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US18883071A 1971-10-13 1971-10-13

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DE2244780B2 DE2244780B2 (de) 1975-05-07
DE2244780C3 true DE2244780C3 (de) 1975-12-18

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DE2244780A Granted DE2244780A1 (de) 1971-10-13 1972-09-13 Vorrichtung zur trennung der phasen eines kontinuierlich stroemenden, mehrphasigen fluidstroms

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CH (1) CH546089A (de)
DE (1) DE2244780A1 (de)
FR (1) FR2156619B1 (de)
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