DE2243081B1 - Dichtvorrichtung - Google Patents
DichtvorrichtungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J15/00—Sealings
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Description
angeordnet ist, pumpt das Öl aus einem Ölsumpf in
den Raum zwischen der niederdruckseitigen Stirnwand 9 und dem Ringkolben 10. Auf diese Weise
drückt der Öldruck in dem letztgenannten Raum den Ringkolben 10 nach oben, bis die Abflußöffnung
25 zum Ölauslaß 19 freigegeben wird und das Öl aus dem letztgenannten Raum über den Ölauslaß 19 in
den Sumpf zurückkehren kann.
Eine Stopfbuchse 20, die in der hochdruckseitigen
Stirnwand 8 angeordnet ist, sorgt für eine Abdichtung in Berührung mit der Kolbenstange 3. Auf gleiche
Art dichtet eine Stopfbüchse 21 im Ringkolben 10 gegenüber der Kolbenstange 3 ab. Eine Gummidichtung
22 umgibt die Kolbenstange 3 mit einem geringen radialen Abstand von dieser. Die Gummidichtung
22 liegt auf der niederdruckseitigen Stirnwand 9.
Das Eintrittsende des Ölauslasses 19 wird durch den Ringkolben 10 verschlossen, bis dieser angehoben
wird, und der Ringkolben 10 weist einen ringförmigen Ansatz auf, der gegen die Gummidichtung
22 anschlägt und diese zusammendrückt, wenn die Maschine nicht läuft, wie unten näher erläutert werden
wird.
Die zuvor beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt.
Während des Betriebs der Maschine ändert sich der Druck im Hochdruckraum 7 und es bildet sich
zyklisch darin ein Minimaldruck aus. Ein im wesentlichen konstanter Druck, der etwa diesem Minimaldruck
entspricht, wird in dem Raum 23 zwischen der hochdruckseitigen Stirnwand cS und dem Ringkoiben
10 gebildet. Der Druck in diesem dem Hochdruckraum zugewandten Raum 23 steigt auf Grund des
Gasdurchtritts entlam: der Stopfbüchse 20 und der
Kompression dieses Gases durch den Ringkolben 10. das auf Grund des Öldrucks der Ölpumpe 18 angehoben
wird. Der Druck in dem Raum 23 ist im wesentlichen konstant, obwohl er von verschiedenen
Faktoren abhängt, zu denen das Volumen dieses Raums und der Leitung 15 und der Öltrennvorrichtung
7. die Wirksamkeit der Stopfbuchse 20, die M;:schiiicngeschwindigkeit, die Reibung auf Grund
des ΰ-Rings 13 und der Stopfbuchse 21 und die
Trägheit des Ringkolbens 10 gehören. Die Öltrennvorrichtung
umfaßt ein Ventil, das verhindert, daß Gas aus der Leitung 15 in den Ölauslaß 19 gelangt.
Auf Grund des mittleren Druckunterschieds auf beiden Seiten der Wand 8 kann einiges Gas entlang der
Stopfbüchse 20 hindurchtreten. Dieses Gas wird jedoch automatisch durch die Leitung 15 und das
Rückschlagventil 16 wieder rückgeführt.
Die Ölpumpe 18 liefert Öl in den der Niederdruckseite zugewandten Raum 24 zwischen der Wand 9
und dem Ringkolben 10, und sobald die Kraft auf die untere Seite des Ringkolbens größer wird, beginnt
eine Aufwärtsbewegung dieses Ringkolbens. Diese Aufwärtsbewegung wird jedoch angehalten, sobald
eine Steuerkante 25 am Ringkolben die Abflußöffnung zum Ölauslaß 19 ausreichend öffnet. Folglich
bleibt der Ringkolben 10 während des ständigen Betriebs der Maschine im allgemeinen feststehend,
und es herrscht nahezu kein Druckunterschied auf seinen beiden Seiten. Daher ist die Stopfbuchse 21
fast vollständig unbelastet und verhindert nahezu vollständig einen Gasdurchgang durch die Öffnung im
Ringkolben 10, durch die die Kolbenstange 3 verläuft.
Sobald die Maschine angehalten wird, wird durch die Pumpe 18 kein weiteres Öl gepumpt, und das Öl
aus dem Raum 24 zwischen dem Ringkoiben 10 und der Wand 9 kann durch die Labyrinthdichtung 12 in
den Sumpf absinken.
Der Ringkolben 10 wird durch den Gasdruck, der
auf seiner Oberseite herrscht, nach unten gedrückt, und daher wird die Gummidichtung 22 zwischen der
Wand 9 und dem Ringkolben 10 und der Kolbenstange 3 zusammengedrückt. Daher kann kein Gas
austreten, wenn die Maschine angehalten wird, da der O-Ring 13 und die Gummidichtung 22 sehr wirksame
Dichtungen bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Dichtungsvorrichtung zum Verhindern oder aufbaut, auf das im Hochdruckraum auftretende
Begrenzen eines Fluidumdurchtritts von einem 5 Druckminimum. Die Dichtung zwischen dem Ring-Raum
hohen Drucks zu einem Raum niederen raum und dem Niederdruckraum ist dadurch im Drucks zwischen einer Wand und einem durch wesentlichen nur von dem Minimaldruck im Hochdiese
geführten, sich ihr gegenüber axial oder druckraum beaufschlagt.
drehend bewegenden Maschinenteil, wobei zwi- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
sehen diesem Teil und der Wand in axialem Ab- io Wirksamkeit der Dichtung weiter zu verbessern und
stand zueinander zwei Dichtungen angeordnet den Durchtritt von Fluidum von der Hochdruckseite
sind, zwischen denen ein zylindrischer, das Teil zur Niederdruckseite noch stärker zu mindern, und
umgehender Ringraum vorgesehen ist, der über das erreicht sie dadurch, daß im Ringraum ein Ringeine
Verbindungsleitung mit dem Raum hohen kolben 10 abgedichtet bei 13; 21 angeordnet ist, der
Drucks verbunden ist, in der ein Rückschlagventil 15 den Ringraum in einen ersten, dem Hochdruckraum
angeordnet ist, das sich bei höherem Druck im zugewandten 23 und einen zweiten 24 Raum unter-Hochdruckraum
als im Ringraum schließt, da- teilt, die Verbindungsleitung 15 in den ersten Raum
durch gekennzeichnet, daß im Ringraum 23 führt und der zweite Raum24 an eine besondere
ein Ringkolben (10) abgedichtet (bei 13; 21) an- Druckmittelquelle 18 angeschlossen ist sowie eine
geordnet ist, der den Ringraum in einen ersten, 20 Abflußöffnung 25 für das Druckmittel aufweist, deren
dem Hochdruckraum zugewandten (23) und einen Größe von einer Steuerkante des Ringkolbens 10
zweiten (24) Raum unterteilt, die Verbindungs- beeinflußbar ist.
leitung (15) in den ersten Raum (23) führt und der Die Wirkungsweise der Erfindung ist nachstehend
zweite Raum (24) an eine besondere Druckmittel- an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugquelle
(18) angeschlossen ist sowie eine Abfluß- 25 nähme auf die Zeichnung erläutert. Die Zeichnung
öffnung (25) für das Druckmittel aufweist, deren zeigt einen schematischen Axialschnitt einer erfin-Größe
von einer Steuerkante des Ringkolbens (10) dungsgemäßen Dichtungsvorrichtung in Anwendung
beeinflußbar ist. auf die Kolbenstangendurchführung einer Heißgas-
2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, da-. maschine.
durch gekennzeichnet, daß in der niederdruck- 30 Die Figur zeigt einen Heißgasmaschinenzylinder 1
seitigen Stirnwand (9) des Ringraums auf der ihm mit einem in diesem hin- und hergehenden Kolben 2.
zugekehrten Seite eine elastisch verformbare, den Der Kolben 2 ist mit einer Kolbenstange 3 versehen,
Maschinenteil (3) mit geringem Spalt umgebende die. mit einer Kurbelwelle 4 über eine Verbindungs-Dichtung
(22) derart angeordnet ist, daß bei stange 5 verbunden ist.
axialer Auflage des Ringkolbens (10) auf ihr der 35 Die Kurbelwelle 4 ist in einem Kurbelgehäuse 6
Spalt geschlossen ist. gelagert. Das Innere des Kurbelgehäuses 6 enthält
3. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, da- ein gasförmiges Medium mit einem Druck, der in
durch gekennzeichnet, daß die dem Hochdruck- derselben Größenordnung liegt wie der Umgebungsraum (7) zugewandte Dichtung (20) und die druck und wesentlich niedriger als der Druck eines
Ringkolbendichtungen (13; 21) als Berührungs- 40 Arbeitsgases in einer Kammer 7 unterhalb des Koldichtungen,
die dem Niederdruckraum zu- bens 2 ist.
gewandte Dichtung (12) als Labyrinthdichtung Der Hochdruckraum 7 ist vom Inneren des Kurbelausgebildet
sind. gehäuses 6 durch mehrere Wände getrennt. Die hochdruckseitige Stirnwand 8 liegt in Axialrichtung der
45 Kolbenstange 3 fest, kann sich jedoch in geringem
Umfang radial in Richtung relativ zu dem Zylinder 1
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung bewegen. Ein O-Ring 11 ist zwischen den radial ver-
zum Verhindern oder Begrenzen des Durchtritts eines laufenden Oberflächen der Wand 8 und dem Zylin-
Fluidums von einem Raum hohen Drucks zu einem der 1 eingespannt.
Raum niederen Drucks zwischen einer Wand und 50 Die niederdruckseitige Stirnwand 9 ist starr mit
einem durch diese geführten, sich ihr gegenüber axial dem Kurbelgehäuse 6 und der Wand des Zylinders 1
oder drehend bewegten Maschinenteil. Sie ist auf die verbunden und liegt daher in einem konstanten
Schaffung einer solchen Vorrichtung gerichtet, die axialen Abstand von der Wand 8. Eine Labyrinthhohen Druckunterschieden über, lange Zeiträume dichtung 12 ist in der Wand 9 in der Bohrung für die
standhält, auch bei hohen Geschwindigkeiten des 55 Kolbenstange 3 angeordnet.
Maschinenteils relativ zur Wand. Dazu geht die Er- Der Ringkolben 10 ist in der Axialrichtung der
findung von einer bekannten Vorrichtung aus, bei Kolbenstange 3 beweglich zwischen der Wand 8 und
der zwischen dem Maschinenteil und der Wand in der Wand 9 angeordnet. Ein O-Ring 13 ist zwischen
axialem Abstand zueinander zwei Dichtungen an- dem Ringkolben 10 und einer zylindrischen Obergeordnet
sind, zwischen denen ein zylindrischer, das 60 fläche, die diesen umgibt, angeordnet. Eine Leitung
Teil umgebender Ringraum vorgesehen ist, der über 15, die ein Rückschlagventil 16 und eine Öltrenneine
Verbindungsleitung mit dem Raum hohen vorrichtung 17 enthält, verbindet den Hochdruck-Drucks
verbunden ist, in der ein Rückschlagventil raum 7 mit dem Raum zwischen der Wand 8 und
vorgesehen ist, das sich bei höherem Druck im Hoch- dem Ringkolben 10, so daß der Druck dazwischen
druckraum als im Ringraum schließt. Eine solche 65 im wesentlichen dem geringsten Druck entspricht, der
Dichtungsvorrichtung ist insbesondere für stark im Hochdruckraum 7 während des Betriebs der Vorschwankenden
Druck im Hochdruckraum geeignet. richtung auftritt.
Die Verbindungsleitung mit dem Rückschlagventil Eine Ölpumpe 18, die in dem Kurbelgehäuse 6
Die Verbindungsleitung mit dem Rückschlagventil Eine Ölpumpe 18, die in dem Kurbelgehäuse 6
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GB4115171 | 1971-09-03 |
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- 1971-09-03 GB GB4115171A patent/GB1297496A/en not_active Expired
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